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xyzabc

Renditestarke Vermögensaufteilung bei mittlerem Risiko

Empfohlene Beiträge

xyzabc
· bearbeitet von xyzabc

Hallo zusammen,

 

ich möchte gerne die Verwaltung meines Vermögens (vielleicht etwas übertrieben formuliert) neu organisieren und benötige dazu eure Hilfe.

 

Es geht um einmalig 18.000 EUR und monatlich 800 EUR, die renditestark mit mittlerem Risiko angelegt werden sollen. Momentan ist nicht geplant, dass das Geld in den nächsten Jahren gebraucht wird, Anlagehorizont ist also eher langfristig.

 

Gedacht habe ich zum Beispiel an einen Mix aus Tagesgeld, ETFs, Aktienfonds, Immobilienfonds und eventuell Riesterrente.

 

Hierzu nun einige Fragen:

 

1. Was haltet ihr von diesem Mix? Wie würdet ihr ihn gewichten?

 

2. Ist eine Riesterrente sinnvoll? Auch wenn das Kapital dann bis zur Rente gebunden ist? Welches Riesterprodukt haltet ihr für am sinnvollsten?

 

3. Wäre es sinnvoll die Fonds mit einem monatlichen Sparplan zu besparen (Cost-Average-Effect)?

 

4. Wären andere Finanzprodukte sinnvoll/sinnvoller?

 

5. Sonstige Tipps?

 

Vielen Dank im Voraus!

Gruß

 

/edit: erweiterte Angaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Grundlegendes Wissen von den gängigsten Finanzprodukten vorhanden.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben): Bisher keine. Geld liegt ausschließlich auf dem Tagesgeldkonto.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Eher gering bis mittel. Regelmäßige Kontrolle/Entwicklung, aber nicht wöchentlich neu "ausrichten".

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Möchte langfristig eine bessere Rendite als auf dem Tagesgeldkonto, allerdings sollte das Risko nicht zu hoch sein. Mit Verlusten die sich in Grenzen halten kann ich umgehen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 25

2. Berufliche Situation: Gut.

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: Mehrere Jahre (> 5 Jahre).

2. Zweck der Anlage: Langfristiger Vermögensaufbau. Wunsch: Höhere Rendite als auf dem Tagesgeldkonto.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Beides vorstellbar und wahrscheinlich.

4. Anlagekapital: 18.000 EUR einmalig, danach 800 EUR/Monat.

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molari

Hallo, du solltest das "Problem" vielleicht von einer anderen Seite her angehen.

 

Du musst bevor du eine Auswahl triffst dir erstmal klar werden was für eine Strategie du möchtest, kurzum worauf vertraust du und womit kannst du am besten Schlafen.

Beispiel: Passives Investment du kaufst ETFs und versuchst nach Kosten möglichst nah an der Marktrendite drann zu bleiben.

oder du versuchst es aktiver mit entsprechenden Fonds, kurzum du gehst davon aus das ein Manager auf Dauer und nach Kosten den Markt schlagen kann.

 

Dazu empfehle ich dir nichts außer das du dir vlt mal entsprechende Bücher zu Gemüte führst und bis dahin das Geld aufm Konto lässt.

 

 

Grüße

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etherial

Was haltet ihr von diesem Mix? Wie würdet ihr ihn gewichten?

 

Kann man machen. Aus meiner sicht ist die Mischung von aktiven und passiven Anlagen im Allgemeinen nicht sinnvoll. Passive Anlage wählt man, wenn man sicher ist, dass man den richtigen Fonds(-Manager) nicht findet, wer dann mit aktiven mischt scheint doch zu glauben, dass er das richtige Händchen hat.

 

Zu deiner Risikopräferenz passt meiner Meinung nach: ein Portfolio 80% Sicher, 20% Aktien. Wie du das jetzt gestaltest hängt allerdings ein wenig von dir selbst ab. Eine strikte 80:20 Trennung ist nur dann möglich, wenn du bei der Betrachtung der Verluste nie die Einzelpositionen anschaust, sondern immer die Summe. Viele Anleger bekommen aber die Panik, wenn 20% ihres Vermögens große Verluste macht (unabhängig davon ob die restlichen 80% es wieder ausgleichen). Wenn du dazu gehörst (da muss man schon etwas ehrlicher zu sich sein) dann musst du das vermutlich über Mischfonds realisieren. Da gibts einen Haufen aktive Fonds und den passiven ARERO.

 

In erster Linie wichtig ist, dass du versuchst die Kosten zu senken (bei Aktiven durch Fondsdiscounter, bei passiven sind die üblicherweise schon so tief, dass man nur noch ein paar Euro an Ordergebühren sparen kann).

 

Die sicheren Anlagen kannst du auf Tagesgeld, Festgeld, Sparbriefe und Staatsanleihen verteilen.

 

Ist eine Riesterrente sinnvoll? Auch wenn das Kapital dann bis zur Rente gebunden ist? Welches Riesterprodukt haltet ihr für am sinnvollsten?

 

Das hängt von deinen Präferenzen ab. Ich für meinen Teil wäre froh mit einem möglichst kostenarmen Produkt, was ich hinterher für Wohnriester auflösen kann. Wohnriester ist mit Rentenversicherungen praktisch nicht möglich, da dort die Kosten bis Lebensende bereits am Anfang der Laufzeit abgezogen werden. Man nimmt sich hier also nicht nur die Flexibilität zu wechseln, sondern auch die Option auf Wohnriester. Bleiben dann noch Banksparplan und Fondssparplan. Dazu kannst du ja mal im Sonstiges-Forum suchen.

 

Wäre es sinnvoll die Fonds mit einem monatlichen Sparplan zu besparen (Cost-Average-Effect)?

 

Der Cost-Average-Effekt ist ein Marketing-Gag ... mehr nicht. Er wird immer an einem Kursverlauf gezeigt, der gar nicht realistisch ist.

 

Allerdings macht es trotzdem Sinn regelmäßig zu sparen:

1. Wenn du einen regelmäßigen Geldeingang hast, dann ist es allein damit das Geld nicht einfach nur rumliegt, sinnvoll es zu investieren.

2. Das Risiko gegenüber einer Einmalanlage (oder Fixanteilssparen) ist gesenkt und gerade weil du eher risikoarm investieren möchtest, sollte das für dich passend sein.

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Roter Franz

Hallo zusammen,

 

ich möchte gerne die Verwaltung meines Vermögens (vielleicht etwas übertrieben formuliert) neu organisieren und benötige dazu eure Hilfe.

 

Es geht um einmalig 18.000 EUR und monatlich 800 EUR, die renditestark mit mittlerem Risiko angelegt werden sollen. Momentan ist nicht geplant, dass das Geld in den nächsten Jahren gebraucht wird, Anlagehorizont ist also eher langfristig.

 

Gedacht habe ich zum Beispiel an einen Mix aus Tagesgeld, ETFs, Aktienfonds, Immobilienfonds und eventuell Riesterrente.

 

Hierzu nun einige Fragen:

 

1. Was haltet ihr von diesem Mix? Wie würdet ihr ihn gewichten?

 

2. Ist eine Riesterrente sinnvoll? Auch wenn das Kapital dann bis zur Rente gebunden ist? Welches Riesterprodukt haltet ihr für am sinnvollsten?

 

3. Wäre es sinnvoll die Fonds mit einem monatlichen Sparplan zu besparen (Cost-Average-Effect)?

 

4. Wären andere Finanzprodukte sinnvoll/sinnvoller?

 

5. Sonstige Tipps?

 

Vielen Dank im Voraus!

Gruß

 

/edit: erweiterte Angaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen: Grundlegendes Wissen von den gängigsten Finanzprodukten vorhanden.

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (ISIN angeben): Bisher keine. Geld liegt ausschließlich auf dem Tagesgeldkonto.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Eher gering bis mittel. Regelmäßige Kontrolle/Entwicklung, aber nicht wöchentlich neu "ausrichten".

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Möchte langfristig eine bessere Rendite als auf dem Tagesgeldkonto, allerdings sollte das Risko nicht zu hoch sein. Mit Verlusten die sich in Grenzen halten kann ich umgehen.

 

Optionale Angaben:

1. Alter: 25

2. Berufliche Situation: Gut.

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft? Nein.

 

Über meine Fondsanlage

1. Anlagehorizont: Mehrere Jahre (> 5 Jahre).

2. Zweck der Anlage: Langfristiger Vermögensaufbau. Wunsch: Höhere Rendite als auf dem Tagesgeldkonto.

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Beides vorstellbar und wahrscheinlich.

4. Anlagekapital: 18.000 EUR einmalig, danach 800 EUR/Monat.

 

 

Hallo,

 

mal eine Frage:

Wieso nur Anlagezeitraum 5 Jahre.?

Du bist 25, und wenn Du nicht gerader Beamter bist, mußt Du Dir extrem ernsthafte Gedanken um Deine Rente machen.

Daher sehre ich bei Dir ehr einen Anlagezeitraum von 35 bis 40 Jahren.

 

Wäre die Rentenversicherung ein Privates " Spiel, so wie die bekannten Pilotenspiele" wäre, würde Sie per Gesetz verboten werden.

Altersarmut ist kein Thema von Übermorgen. Ich kenne einige Rentner > 70 Jahre, die arbeiten müssen, obwohl Sie nahezu unterbrochene Erwerbsbiographien haben.

 

Wenn ich noch mal 25 wäre, und 800 Euro im Monat sparen könnte, würde ich bis Mitte 40 mehr Risiko eingehen.

Allerdings gibt es keine private Geldanlage im "Schlafabteil".

Du mußt, ob Du willst oder nicht, das Thema selbst bearbeiten.

 

Die meisten Leute scheuen sich davor, da wird lieber ein Jahr lang, fast jedes Wochenende der Jahresurlaub in jeder Facette geplant, als das Thema Altervorsorge, systematisch zu entwickeln.

 

Ich würde folgende Schritte unternehmen:

 

1.) Investmentfondsdepot bei ebase. Die haben einen sehr guten Internetauftritt und Du kannst fast alles über das Netz erledigen.

2.) Depot über einen freien Vermittler AVL oder ähnliches.

Darauf achten, daß Du von Anfang an bei aktiven Fonds keine Ausgabeaufschläge zahlst.

3.) Wenn Dein Depot auf einen Wert von +/- 50.000 Euro angewachsen ist, das Thema Kick Back der Bestandsprovisionen angehen.

Hier ist der Alpha Tarif nicht schlecht.

4.) Keine Branchenfonds aufnehmen. Wenn die Fondsgesellschaften solche Fonds auflegen, ist der Hype schon fast am Siedepunkt.

5.) Besser Regionenfonds. Südamerika, Südostasien, oder wenn etwas ruhiger gewünscht, Emergin Market weltweit.

6.) Alle 12 Monate Deine Fonds, gegenüber der Marktentwicklung vergleichen.

Wenn ein Fonds eine Schwächeperiode hat, ruhig mal den Geschäftsbericht lesen. Wenn das Management nicht jüngst gewechselt hat, und die Investmentidee noch die gleiche

ist wie bei deiner ursprünglichen Entscheidung, drin bleiben. Wenn das Management gewechselt hat, die Idee nicht mehr konsequent verfolgt wird. ( z.B. früher 20% Finanzen, 10 % Rohstoffwerte, heute 30 % Rohstoffe, 5 % Finanzen) sich selbst fragen, ob man 30% Rohstoffe für richtig hält. Wenn nicht, dann handeln. Neuen Fonds suchen, der besser zu einem passt.

7.) Ganz wichtig, wenn der Fonds seinen Grundsätzen treu gebleiben ist, der ganze Markt aber in die Knie geht, ruhig Blut bewahren. Durchaus einmal weiter in solchen Schwächephasen kaufen.

Andererseits, wenn der Fonds gut gelaufen ist, auch mal realisieren. Abgeltungssteuer hin oder her. Manchmal ist Tagesgeld die bessere Alternative.

 

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

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xyzabc
· bearbeitet von xyzabc

Vielen Dank für die bisherigen Antworten, waren sehr hilfreich.

 

Habe mich in der Zwischenzeit weiter informiert, so dass ich meine Erwartungen/Aussagen aus dem ersten Beitrag etwas revidieren muss, da sie teils unpräzise formuliert waren.

 

Ich habe mich nun etnschieden auf passive Fonds zu gehen. Einen festen Sparplan auf das Depot werde ich nicht anlegen, sondern vielmehr regelmäßig das Tagesgeldkonto besparen und bei ausreichendem Betrag ETFs dazukaufen.

 

Nachdem ich mich konkreter Eingelesen habe, möchte ich auch meine Risikobereitschaft deutlicher ausdrücken:

 

25 % Risikoklasse 1: Tagesgeld

25 % Risikoklasse 2: Offene Immobilienfonds

50 % Risikoklasse 3: ETFs

 

Es ist kein fester Zeitpunkt geplant, an dem das eingesetzte Kapital gebraucht wird. Kleinere und mittlere Anschaffungen werden dann vom Tagesgeldkonto beglichen.

 

Möchte noch weiter gehen und euch bitten folgendes Depot zu bewerten/kommentieren und kritisieren:

 

Risikoklasse 1 (25%)

Tagesgeld 25,0%

 

 

Risikoklasse 2 (25%)

SEB ImmoInvest DE0009802306 12,5%

KANAM GRUNDINVEST DE0006791809 12,5%

 

 

Risikoklasse 3 (50%)

ComStage ETF DJ Stoxx 600 LU0378434582 (30,0%) 11,3%

iShares MSCI North America DE000A0J2060 (27,5%) 10,3%

COMSTAGE ETF-MSCI PAC.T.I LU0392495023 (15,0%) 5,6%

db x-trackers MSCI Emerging Markets LU0292107645 (27,5%) 10,3%

 

iShares Dow Jones-UBS Commodity Swap (DE) DE000A0H0728 12,5%

 

 

Die Vor- und Nachteile (sinnvoll oder nicht) bzgl. Riester werde ich mir noch genauer ansehen.

 

Eine Frage noch zu den ETFs: Werde das Depot bei Flatex einrichten, allerdings habe ich die ComStage dort nicht gefunden. Hab ich diese übersehen oder werden die nicht von Flatex angeboten?

 

Vielen Dank.

 

/edit: Roter Franz, unsere Beiträge haben sich überschnitten. Vielen Dank für deine Ausführungen! Wie du siehst habe ich mich schon ein wenig anders orientiert/aufgestellt. Ich denke das trifft dann auch schon eher auf deine Erläuterungen hin. Bitte aber dennoch um weitere Kommentare. Vielen Dank.

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west263

Schau mal hier.

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webber

Schau mal hier.

genau, und dann dort in der pdf ;)

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Laser12

Moin,

Nachdem ich mich konkreter Eingelesen habe, möchte ich auch meine Risikobereitschaft deutlicher ausdrücken:

 

25 % Risikoklasse 1: Tagesgeld

25 % Risikoklasse 2: Offene Immobilienfonds

50 % Risikoklasse 3: ETFs

 

Es ist kein fester Zeitpunkt geplant, an dem das eingesetzte Kapital gebraucht wird. Kleinere und mittlere Anschaffungen werden dann vom Tagesgeldkonto beglichen.

ich vermute, zum Risiko ist noch weiteres Literaturstudium hilfreich.

 

Systematisch gibst Du an, wie Du auf Risiken durch Streuung über Assetklassen reagieren willst. Wie Du Risiko für Dich definierst, schreibst Du aber noch nicht. Aus meiner Sicht machst Du den zweiten Schritt vor dem ersten. Weiter ist eine Aussage zum Risiko ohne Bezug auf die Renditeerwartung wenig aussagekräftig.

 

Wenn ich eines meiner Standardrisikomodelle anwende, kommt dabei heraus.

-35% Wertverlust, wenn der Markt gegen Dich läuft

5,5-6% Renditeerwartung

 

Was man unter "mittlerem Risiko" und "renditestark" empfindet, ist individuell unterschiedlich. Aber renditestark mit nur mittlerem Risiko erscheint mir nicht erreichbar.

 

Wenn Du Deine RK3 mal in XRAY eingibst, könnte da eine Ländergewichtung herauskommen, die Dir eventuell nicht bewusst ist.

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Laser12

eines meiner Standardrisikomodelle

Dazu habe ich hier noch ein paar Zeilen geschrieben.

 

In diesem Fall habe ich keine Bewertung auf Einzelpositionensebene vorgenommen sondern bin von einem Durchschnittswert aus der Erfahrung ausgegangen und habe Risikozuschläge für von mir vermutete unbezahlte Risiken draufgesattelt. Wenn man sich intensiver mit den Einzelpositionen beschäftigt, schätzt man das Risiko danach manchmal geringer ein, es gibt auch auch Bewegungen in der Gegenrichtung.

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xyzabc

Danke für den Link, hatte eine andere Fonds-Liste gefunden, dort waren die ComStage nicht enthalten.

 

Laser12, danke für deine Kommentare. Es ist schwer auszudrücken, welche Risiko ich eingehen möchte, deshalb habe ich versucht es in der prozentualen Gewichtung der RKs darzustellen. Als Rendite wünsche ich mir > 5 - 6 %. Ist aus deiner Erfahrung hierbei das Risko von 35 % Wertverlust "akzeptabel"?

 

Meine RK3 hatte ich schonmal in XRAY eingegeben. Dort bestand allerdings das Problem, dass die ComStages nicht abbildbar waren und so das Ergebnis stark verzerrt wurde. Deswegen habe ich die beiden ComStages gegen diese hier getauscht: DE0002635307 und LU0292107991. Wenn ich hiermit XRAY betrachte hab ich mir das eigentlich so vorgestellt.

 

Hast du sonst noch Kommentare/Anmerkungen/Kritik?

 

Hierzu noch eine Frage: Gibt es einen signifikanten, qualitativen Unterschied zwischen ComStage, iShares oder db x-trackers? Die angesprochenen Fonds gibt's bei jedem dieser Anbieter. Hat es Vor- oder Nachteile, wenn man alle Fonds von dem gleichen Anbieter kauft?

 

Danke.

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Laser12
Als Rendite wünsche ich mir > 5 - 6 %. Ist aus deiner Erfahrung hierbei das Risko von 35 % Wertverlust "akzeptabel"?

 

Hast du sonst noch Kommentare/Anmerkungen/Kritik?

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es schwierig bis unmöglich ist, fremdes Risikoempfinden zu beurteilen. Häufig denkt man von sich, man könne ein bestimmtes Risiko ertragen. Wenn es dann aber soweit ist, sieht man das im Stress ganz anders.

 

Ich würde den maximalen Verlust festlegen statt des Renditeziels. Das scheint mir einfacher in die Tat umsetzbar zu sein.

 

Stelle den XRAY-Link hier mal bitte rein. Dann kann den jeder ansehen und seinen Kommentar abgeben.

 

Zu den ETFs äußert sich besser jemand, der sich besser damit auskennt als ich.

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xyzabc

...

Stelle den XRAY-Link hier mal bitte rein. Dann kann den jeder ansehen und seinen Kommentar abgeben.

...

 

Bitteschön!

 

Kann noch jemand die Frage nach den Anbietern "ComStage", "iShares" bzw. "db x-trackers" beantworten? Danke.

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el galleta
1. Gibt es einen signifikanten, qualitativen Unterschied zwischen ComStage, iShares oder db x-trackers?

2. Hat es Vor- oder Nachteile, wenn man alle Fonds von dem gleichen Anbieter kauft?

 

1. Möglicherweise die Replikationsmethode, genauer der (Nicht-)Einsatz von SWAPs. Hier mal schauen.

2. Anbieterdiversifikation, sozusagen Risikostreuung hinsichtlich Fondsauflösung. Sollte aber in Zeiten der Abgeltungssteuer kein Problem mehr sein.

 

saludos,

el galleta

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xyzabc

Danke.

 

Habe mich dazu entschlossen den SEB Immobilienfonds gegen den HausInvest Europa zu tauschen.

 

Hier der aktualisierte X-Ray Link: http://www.morningst...00PQ〈=de-DE

 

Gibt's sonst noch Kommentare? Würde gerne noch Anleihen oder sonstige Produkte aus RK 1 und/oder 2 einbinden. Macht dies im Moment Sinn und kann jemand etwas empfehlen?

Danke.

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Hannah

es wurde zu Recht oben darauf hingewiesen, dass man sich über sein Anlageziel klar werden muss. Bei 25 denke ich ist das Anlageziel nicht unbedingt 40 Jahre, sondern vielleicht auch nur 10 Jahre. Viele wollen bauen oder eine Eigentumswohnung kaufen. Dann spricht einiges dafür, erstmal alles in die Schuldentilgung zu stecken. Das sollte man berücksichtigen.

Da aber fraglich ist, ob 10 oder 40 Jahre zu anderen Anlageempfehlungen führen, kann vielleicht diese Frage dahin stehen. Das Aktien bei langer Anlage besser werden, weil das Risiko sinke, ist ja umstritten.

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Roter Franz

es wurde zu Recht oben darauf hingewiesen, dass man sich über sein Anlageziel klar werden muss. Bei 25 denke ich ist das Anlageziel nicht unbedingt 40 Jahre, sondern vielleicht auch nur 10 Jahre. Viele wollen bauen oder eine Eigentumswohnung kaufen. Dann spricht einiges dafür, erstmal alles in die Schuldentilgung zu stecken. Das sollte man berücksichtigen.

Da aber fraglich ist, ob 10 oder 40 Jahre zu anderen Anlageempfehlungen führen, kann vielleicht diese Frage dahin stehen. Das Aktien bei langer Anlage besser werden, weil das Risiko sinke, ist ja umstritten.

 

Hallo,

 

ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, alles in eine Immo Tilgung zu stecken.

 

Es besteht bei der enormen, weltweiten Staatsverschuldung, immer noch die Gefahr einer, wenn auch mäßigen Inflation.

Wer da noch einiges an Schulden, zu annehmbaren Zinsen hat, fährt aus meiner Sicht, keinen schlechten Kurs.

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postguru

Vielleicht solltest du das Geld in einen etwas defensiveren Fonds packen und den Sparplan in einen riskanteren Fonds.

 

Als Beispiel : Das vorhanden Geld in den hier : Westfalen Fonds A

der hat alles drin:

Aufteilung zum 30.09.2009 laut Jahresbericht 2009

 

Aktuelle Aufteilung:

Fondsstruktur

Aktien 5,85%

Renten 51,42%

Investmentanteile 35,94%

Kasse 6,80%

 

Dieser Fonds hatte im letzten Geschäftsjahr eine TER von 0,76% (hinzu kommen die Kosten der Zielfonds überwiegend Immofonds)

Der hat eigentlich alles im Bauch was man so braucht. Die Renten sind fast ausschließlich Corporate Bonds, daher auch die gute Performance in 2009.

Ich glaube nicht, dass dies in dem Tempo so weitergeht, aber als Fundament finde ich ihn nicht schlecht.

 

Den Sparplan würde ich auf einen Indexfonds auf die Emerging Markets laufen lassen z.B. auf diesen hier CAAM Funds Emerging Markets-DC

 

Dann je nach Restlaufzeit des Anlagezeitraumes bei Zeiten anfangen vom Risikofonds umschichten in den Defensiven. Oder per Entnahmeplan schrittweise ganz aussteigen und auf Festgelder umschichten.

 

Du kannst z.B. deine Fondsanlagen auf den Zeitpunkt, an dem du über das Geld verfügen musst, abzinsen. Hierzu kannst du Vergangenheitsrenditen des Fondsinvestments nehmen oder auch wenn es noch sicherer sein soll einen risikolosen Zinssatz zB für Tagesgeld nehmen.

 

Beispiel für solche Rechnungen findest du bei Marcise oder auch bei Mir (ein bisschen Eigenwerbung)

 

Viel Spaß beim rechnen.

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Laser12

Moin,

ich würde Fonds mit so kurzer Vergangenheit ohne Not nicht in Betracht ziehen.

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Roter Franz

 

Den Sparplan würde ich auf einen Indexfonds auf die Emerging Markets laufen lassen z.B. auf diesen hier CAAM Funds Emerging Markets-DC

 

 

Hallo,

 

wieso den CAAM, und nicht den Magellan. ?

Haben beide als Schwerpunkt Emerging Markets, der Magellan schneidet aber, bei gleicher Risikoklasse, deutlich besser ab.

Vergleich.htm

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postguru

Hallo,

 

wieso den CAAM, und nicht den Magellan. ?

Haben beide als Schwerpunkt Emerging Markets, der Magellan schneidet aber, bei gleicher Risikoklasse, deutlich besser ab.

Vergleich.htm

 

Ja der Magellan geht auch sowie der DWS Bric, der Baring Emerging Markets, Nestor Fernost und ein ishares Emerging Market usw. usw. usw............

 

Mir ging es darum einen Mix aus einem "relativ sicheren" Anlagevehikel und einer Risikokomponente in Abhängigkeit einer anvisierten Restlaufzeit herzustellen, die eventuell passen könnte.

Dabei versuche ich die Kosten nicht ganz aus den Augen zu lassen.

 

Wenn zB der erwähnte Westfalen Fonds nicht gefällt, tauscht ihn aus. Oder investiert in Tagesgeld und zinst das Ergebnis

bezogen auf die Restlaufzeit ab um den errechneten Betrag in ein Risikopapier zu stecken. Bei der Betrachtungsweise gilt ganz einfach, je mehr Zeit je höher das Risiko.

 

Wenn ich dann vielleicht selbst in der "sicheren" Komponente etwas finde, was mir mit wenig Volatilität einen Zins oberhalb des Tagesgeldes bringt, warum nicht?

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Sparbuechse
· bearbeitet von mark.mde

Hier der aktualisierte X-Ray Link: http://www.morningst...00PQ〈=de-DE

 

Gibt's sonst noch Kommentare? Würde gerne noch Anleihen oder sonstige Produkte aus RK 1 und/oder 2 einbinden. Macht dies im Moment Sinn und kann jemand etwas empfehlen?

Danke.

 

Noch eine Frage: Warum hast Du gleich drei US-lastige ETFs drin? Ich würde mir einen MSCI World ansteller dieser mal reinnehmen und mir das X-Ray im Vergleich anschauen. Reduziert zumindest die Komplexität ein bißchen.

 

Für RK1/2 geh ich momentan auf Tagesgeld (hier gabs in der Vergangenheit einige Threads zu Thema).

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xyzabc

Noch eine Frage: Warum hast Du gleich drei US-lastige ETFs drin? Ich würde mir einen MSCI World ansteller dieser mal reinnehmen und mir das X-Ray im Vergleich anschauen. Reduziert zumindest die Komplexität ein bißchen.

...

 

Hallo Sparbüchse,

 

der DJ Stoxx 600 bezieht sich rein auf (west)europäische Aktien und der DJ Commodity Swap auf Rohstoffe. Somit sind sie nicht US-lastig. Insgesamt komme ich mit diesem Portfolio auf einen Amerika Anteil von "nur" 32 %.

 

Oder sind die beiden genannten Fonds trotzdem als "US-lastig" anzusehen, weil sie durch den Dow Jones abgebildet werden?

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Sparbuechse

Hallo Sparbüchse,

 

der DJ Stoxx 600 bezieht sich rein auf (west)europäische Aktien und der DJ Commodity Swap auf Rohstoffe. Somit sind sie nicht US-lastig. Insgesamt komme ich mit diesem Portfolio auf einen Amerika Anteil von "nur" 32 %.

 

Oder sind die beiden genannten Fonds trotzdem als "US-lastig" anzusehen, weil sie durch den Dow Jones abgebildet werden?

 

Meine Idee wäre einfach, anstelle der beiden US-Fonds und dem DJ Stoxx 600 mal den MSCI World reinzunehmen. Hast Du Dir dann mal das X-Ray angeschaut?

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