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no_clue

Welches Investment als breite Basis?

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no_clue

eure Angelegenheiten in allen Ehren, aber ich wollte hier noch einmal dezent auf meine gestern gestellte Frage hinweisen

 

hab mir gerad supertobs Beitrag angesehen und hätte da noch einmal eine Frage:

 

Unterscheiden sich die Anbieter lediglich im TER? Von der Performance her dürften sie sich doch sonst nichts nehmen, wenn es Ziel aller ist einen Index abzubliden?

 

Ich frage, da ich plane ein Depot bei flatex zu eröffnen. ETFs der Commerzbank könnte ich da kostenlos erwerben (wenn ich das richtig verstehen) was sich ja bei meinen kleinen Anlagebeträgen durchaus in der Rendite bemerkbar machen sollte. Kann ich daher einfach die entsprechenden ETFs der Commerzbank nehmen oder würdet ihr davon abraten? Was spricht dagegen? Hier im Forum liest man ja fast ausschließlich von ishares, db-xtrackers, und Lyxor...

 

Grüße und Danke

 

 

Wäre für eine Antwort sehr dankbar

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

hab mir gerad supertobs Beitrag angesehen und hätte da noch einmal eine Frage:

 

Unterscheiden sich die Anbieter lediglich im TER? Von der Performance her dürften sie sich doch sonst nichts nehmen, wenn es Ziel aller ist einen Index abzubliden?

 

Ich frage, da ich plane ein Depot bei flatex zu eröffnen. ETFs der Commerzbank könnte ich da kostenlos erwerben (wenn ich das richtig verstehen) was sich ja bei meinen kleinen Anlagebeträgen durchaus in der Rendite bemerkbar machen sollte. Kann ich daher einfach die entsprechenden ETFs der Commerzbank nehmen oder würdet ihr davon abraten? Was spricht dagegen? Hier im Forum liest man ja fast ausschließlich von ishares, db-xtrackers, und Lyxor...

 

Grüße und Danke

Bei flatex sind nicht nur ETFs der Commerzbank handelbar, sonder auch von Lyxor, ishares, db-xtrackers ETF-Lab etc.

Welche genau, steht in dieser Liste.

 

Die ETFs unterscheiden sich nicht nur in der TER, sondern auch in der Art und Weise, wie sie einen Index abbilden. (full-replication, Sampling oder per Swap)

Alles hat Vor-und Nachteile, die jeder für sich selbst entsprechend abwägen muss.

Zudem natürlich noch ob thesaurierend oder ausschüttend und inländisch oder ausländisch gewünscht ist.

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Padua
· bearbeitet von Padua

hallo,

 

ich weis ja nicht, wo Du Deine Info´s über Fonds her bekommst.

Ob Du Knochen wirfst, oder zum Schamanen gehst, keine Ahnung, ich kann mich nur über das Netz informieren.

 

Da ist ein Blick in die Vergangenheit eines Fonds immer hilfreich.

Wenn dann noch die Anlageziele zu meinen Investmentstil passt, dann wird der Fonds näher angesehen.

 

 

Bin immer gut mit der Linie gefahren.

 

Rente mit 67 für mich, eine Wahlveranstaltung, kein Zwang. Das wird nicht jeder von sich sagen können.

 

 

 

Blöderweise bringen reine Chartvergleiche in der Form "Ich schau mir einen 5 oder 10-Jahreschart an nd der, der besser läuft den Kaufe ich" nunmal nichts.

Näheres hier und hier.

 

Nun sind wir mal wieder beim Sinn oder Unsinn der Vergangenheitsbewertung. Dabei liegt m.E. die Wahrheit in der Mitte. Den Wert einer Vergangenheitsbewertung lasse auch ich nicht außer Acht. Mir ist es schon wichtig, wie ein Fondsmanager durch Höhen und Tiefen der Vergangenheit gekommen ist. Hat er seine Arbeit gut gemacht und das kann man nun einmal nur für die Vergangenheit bewerten, so hat er auch mein Vertrauen für die Zukunft.

 

Es geht vielmehr darum, dass man nicht alleine auf die Vergangenheitsentwicklung vertraut. Das Anlagekonzept muss auch für die Zukunft überzeugend sein, vor allen Dingen muss ich davon überzeugt sein. Wenn beides passt, dann investiere ich. Mir hat das meistens geholfen. Ausnahmen bestätigen übrigens die Regel. Wer es anders machen will, muss in die Lostrommel greifen und irgendeinen Fonds "ziehen" oder Lotto spielen.

 

Und eh jetzt Meinungen wie "man kann aus der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen" kommen, was ja prinzipiell auch stimmt, dann muss man aber auch fairerweise sagen, dass eine schlechte Vergangenheitsbewertung keine Garant für eine gute Zukunft ist.

 

Gruß Padua

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Nun sind wir mal wieder beim Sinn oder Unsinn der Vergangenheitsbewertung. Dabei liegt m.E. die Wahrheit in der Mitte. Den Wert einer Vergangenheitsbewertung lasse auch ich nicht außer Acht. Mir ist es schon wichtig, wie ein Fondsmanager durch Höhen und Tiefen der Vergangenheit gekommen ist. Hat er seine Arbeit gut gemacht und das kann man nun einmal nur für die Vergangenheit bewerten, so hat er auch mein Vertrauen für die Zukunft.

Das ist aber etwas anderes, als sich nur bspw. 3,5 oder 10 Jahreschartvergleiche anzuschauen.

Denn diese sagen nahezu nichts über einen Fonds aus. Innerhalb kürzester zeit (wie in den verlinkten Beispielen auch gezeigt, bspw. Carmignac Investissement vs. Lingohr ) können die Vergleiche ein komplett anderes Bild liefern. Mal liegt der eine Fonds "oben", mal der andere.

Es geht mir also keineswegs um die leidige Debatte "aktiv vs. passiv" oder den Sinn von Vergangenheitsbetrachtungen, sondern vielmehr darum, unsinnige von sinnvollen Betrachtungen zu trennen.

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no_clue

Chemstudent, ich danke :thumbsup:

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Padua

Nun sind wir mal wieder beim Sinn oder Unsinn der Vergangenheitsbewertung. Dabei liegt m.E. die Wahrheit in der Mitte. Den Wert einer Vergangenheitsbewertung lasse auch ich nicht außer Acht. Mir ist es schon wichtig, wie ein Fondsmanager durch Höhen und Tiefen der Vergangenheit gekommen ist. Hat er seine Arbeit gut gemacht und das kann man nun einmal nur für die Vergangenheit bewerten, so hat er auch mein Vertrauen für die Zukunft.

Das ist aber etwas anderes, als sich nur bspw. 3,5 oder 10 Jahreschartvergleiche anzuschauen.

Denn diese sagen nahezu nichts über einen Fonds aus. Innerhalb kürzester zeit (wie in den verlinkten Beispielen auch gezeigt, bspw. Carmignac Investissement vs. Lingohr ) können die Vergleiche ein komplett anderes Bild liefern. Mal liegt der eine Fonds "oben", mal der andere.

Es geht mir also keineswegs um die leidige Debatte "aktiv vs. passiv" oder den Sinn von Vergangenheitsbetrachtungen, sondern vielmehr darum, unsinnige von sinnvollen Betrachtungen zu trennen.

 

@Chemstudent, ich wollte ja auch nur darauf hinweisen, dass auch die Vergangenheitswerte eine Rolle spielen. Natürlich stimmt es, dass man nicht stumpf Charts übereinander legen sollte. Eine vernünftige Analyse der Vergangenheit ist schon wichtig. Warum hat ein Fondsmanager in bestimmten Situation so oder so reagiert, welche Bedingungen herrschten, ... Diese Art der Betrachtung braucht übrigens auch Zeit und die sollte man sich unbedingt nehmen. Lesen, fragen, recherchieren, ...... und dann entscheiden. Natürlich ist auch das alles kein Garantieschein für die Zukunft. Die Zukunft muss man schon selbst einschätzen und hoffen, dass sie irgendwann als gut gelaufene Vergangenheit hinter einem liegt.whistling.gif

 

Übrigens würde ich in meinem Betrieb keinen Spitzenangestellten einstellen, von dem ich weiß, dass er in der Vergangenheit mit seinen Entscheidungen daneben lag.

 

Gruß Padua

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