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DanteAllemis

Deutsche Pfandbriefbank - bösen GS -

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Admiral377
· bearbeitet von Admiral377

Hmm, bist du sicher, dass schon bei einem geringen Gewinn der Schein auf 100 hochgeschrieben wird ? Oder versteh' ich deine Datei nicht. Bei mir fehlen Beschriftungen im Dokument, kann aber an OpenOffice liegen.

 

Ja, ich bin mir sicher! Im Jahr 2011 beträgt das wiederauffüllungsfähige GS-Nominal 136,2 Mio. EUR. Für 2012 geht die Zahl aufgrund von Abläufen auf 60,2 Mio. runter. In 2011 würden 136,2 Mio. abzüglich des Buchwerts, demnach also etwas über 100-110 Mio. reichen. In 2012 sinkt der benötigte Jahresüberschuss auf etwa 50-55 Mio., sofern nicht schon vorher eine (Teil-)Hochschreibung erfolgt ist.Wenn man das auf das EK von geschätzten 2 - 2,5 Mrd. EUR bezieht, ist das relativ wenig. Aufgrund des steuerlichen Verlustvortrags dürften auch nur geringe Steuerzahlungen die künftigen Jahresüberschüsse mindern. Die "Sicherung" des steuerlichen Verlustvortrags war m. E. der Grund, warum im letzten Jahr die vormalige Deutsche Pfandbriefbank AG auf die HRE Bank verschmolzen wurde. Wenn man die HRE Bank auf die DP verschmolzen hätte, wäre der steuerliche Verlustvortrag der HRE Bank weg gewesen und wir würden uns nur über böse DP GS unterhalten.

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Stairway

 

Hmm, bist du sicher, dass schon bei einem geringen Gewinn der Schein auf 100 hochgeschrieben wird ? Oder versteh' ich deine Datei nicht. Bei mir fehlen Beschriftungen im Dokument, kann aber an OpenOffice liegen.

 

Ja, ich bin mir sicher! Im Jahr 2011 beträgt das wiederauffüllungsfähige GS-Nominal 136,2 Mio. EUR. Für 2012 geht die Zahl aufgrund von Abläufen auf 60,2 Mio. runter. In 2011 würden 136,2 Mio. abzüglich des Buchwerts, demnach also etwas über 100-110 Mio. reichen. In 2012 sinkt der benötigte Jahresüberschuss auf etwa 50-55 Mio., sofern nicht schon vorher eine Hochschreibung erfolgt ist.

 

Okay, mit einer Heraufschreibung hatte ich bisher noch nicht zu tun. D.h. bei Heraufschreibungen bezieht man sich nur auf das ausstehende GS Kapital während bei Herabschreibungen das gesamte haftende Kapital in Betracht kommt ?

 

Das wäre ja äußerst positiv.

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Torman
· bearbeitet von Torman

Die pbb AG hat die guten GS in der IFRS Bilanz in nachrangige Verbindlichkeiten umklassifiziert, da dieses der wirtschaftlichen Realität näher kommt (die Begründung ist im QB enthalten). Für den HGB Abschluss ist der juristische Charakter entscheidend.

Du erwartest also, dass die Umklassifizierung in der HGB-Bilanz nicht erfolgt? Da bin ich ehrlich unwissend. Ich habe vermutet, dass diese Änderung aus inhaltlichen Gründen auch im HGB-Abschluss vollzogen wird. Lassen wir uns überraschen.

 

Die Wiederauffüllung des GS-Kapitals erfolgt effektiv aus dem Jahresüberschuss. In den Bedingungen des 546325 steht, dass die Rückzahlungsansprüche aus dem Gewinn vor anderweitiger Gewinnverwendung aufzufüllen sind. Der Bilanzverlust (inkl. etwaigem Verlustvortrag) ist eine Größe nach Gewinnverwendung. Bei der Frage ob der Verlustvortrag auch die Zinszahlung auf die GS verzögert bin ich mir nicht ganz sicher.

Hier scheint es wirklich einen Unterschied zu geben. Die Zinszahlung wird durch einen Bilanzverlust begrenzt, während die Auffüllung wohl vor den Rücklagen steht. Aber auf Zinsen hoffen wir wohl ohnehin nicht. Ich werde mir die Tricks der Corealcredit noch näher ansehen. Vielleicht gewinnt man daraus noch Erkenntnisse.

 

kannst du mir dann sagen wie die Rechnung aussehen muss ?

Der Gewinn geht komplett in die Auffüllung der dann noch ausstehenden Genussscheine. Sollte also der erste Gewinn in 2012 anfallen, so würden 50 Mio. Euro Gewinn reichen, um den 546325 komplett aufzufüllen. Man müsste mal eine Aufstellung aller GS machen mit Volumen und Fälligkeit (auch die Namensgenussscheine).

 

Ergänzung: Nennwert der noch ausstehenden Genussscheine aus dem Geschäftsbericht 2008 (jeweils für das Bilanzjahr)

2010 149,2 Mio.

2011 136,2 Mio.

2012 60,2 Mio.

2013 10,2 Mio.

2014 10,2 Mio.

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Stairway
· bearbeitet von Stairway

Das würde, gesetzt die Bank macht 2012 einen Gewinn von mehr als 50 Mio. €, folgender Zahlungsstruktur entsprechen: (Kaufpreis fiktiv!)

 

24.02.10	-21	Auszahlung 24.02.10
01.07.10	0	Zinsen 2009
01.07.11	0	Zinsen 2010
01.07.12	0	Zinsen 2011
02.07.13	0	Zinsen 2012
02.07.13	0	nachträgliche Zinsen
02.07.13	100	Rückzahlung
59,26%	p.a.

 

D.h. der 2012er Schein profitiert im Grunde von zwei Fakten: 1. Läuft am längsten und hat damit die größte Chance einen Gewinn mitzuerleben, 2. Die anderen GS enden davor, also geringere GS Basis. Problem sind natürlich die argen Probleme der Bank, die Depfa PLC macht da natürlich weniger Probleme, aber die hat ja keine GS.

 

Hier noch eine Anmerkung: Die nachträglichen Zinsen für Januar - Juli 2013 sind in diesem Fall von der Zinsausschüttung abhängig. Für den unwarscheinlichen Fall, dass die Bank also schon 2011 (und 2012) einen Gewinn erzielt der groß genug wäre um die GS auf 100% aufzufüllen, würden sich die beiden letzten Nullen in 7% und 3,5 % wandeln was die Rendite auf ~64 % heben würde.

 

Aber das ist ja erstmal nur alles Spekulation.

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Admiral377

 

Hier scheint es wirklich einen Unterschied zu geben. Die Zinszahlung wird durch einen Bilanzverlust begrenzt, während die Auffüllung wohl vor den Rücklagen steht. Aber auf Zinsen hoffen wir wohl ohnehin nicht. Ich werde mir die Tricks der Corealcredit noch näher ansehen. Vielleicht gewinnt man daraus noch Erkenntnisse.

 

Der Gewinn geht komplett in die Auffüllung der dann noch ausstehenden Genussscheine. Sollte also der erste Gewinn in 2012 anfallen, so würden 50 Mio. Euro Gewinn reichen, um den 546325 komplett aufzufüllen. Man müsste mal eine Aufstellung aller GS machen mit Volumen und Fälligkeit (auch die Namensgenussscheine).

 

Öffne einfach die Anlage aus meinem ersten Beitrag. Hier sind auch die Namensgenussscheine mit aggregiert. Es gibt nur einen mit 10,2 Mio. Nominal und Laufzeit bis 2015. Eine Aufstellung der Einzeltitel findest Du auch im GB 2008.

 

Bei der Corealcredit tut sich in der Tat eine ähnliche Gelegenheit auf, wie bei der pbb AG. Auch hier wäre der Erwerb des GS mit der längsten Laufzeit interessant. Die bösen Corealcredit GS wo man auch am Verlustvortrag partizipiert, sind bereits abgelaufen. Leider ist in keinem der noch laufenden Corealcredit GS Material zu bekommen.

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Admiral377
· bearbeitet von Admiral377

Das würde, gesetzt die Bank macht 2012 einen Gewinn von mehr als 50 Mio. €, folgender Zahlungsstruktur entsprechen: (Kaufpreis fiktiv!)

 

24.02.10	-21	Auszahlung 24.02.10
01.07.10	0	Zinsen 2009
01.07.11	0	Zinsen 2010
01.07.12	0	Zinsen 2011
02.07.13	0	Zinsen 2012
02.07.13	0	nachträgliche Zinsen
02.07.13	100	Rückzahlung
59,26%	p.a.

 

D.h. der 2012er Schein profitiert im Grunde von zwei Fakten: 1. Läuft am längsten und hat damit die größte Chance einen Gewinn mitzuerleben, 2. Die anderen GS enden davor, also geringere GS Basis. Problem sind natürlich die argen Probleme der Bank, die Depfa PLC macht da natürlich weniger Probleme, aber die hat ja keine GS.

 

Hier noch eine Anmerkung: Die nachträglichen Zinsen für Januar - Juli 2013 sind in diesem Fall von der Zinsausschüttung abhängig. Für den unwarscheinlichen Fall, dass die Bank also schon 2011 (und 2012). einen Gewinn erzielt der groß genug wäre um die GS auf 100% aufzufüllen, würden sich die beiden letzten Nullen in 7% und 3,5 % wandeln was die Rendite auf ~64 % heben würde.

 

Aber das ist ja erstmal nur alles Spekulation.

 

Wenn es beim 546325 zu Zinszahlungen kommt, werden auch die rückständigen Zinsen seit 2008 nachgezahlt. Man erhält demnach bis zu 138,50 (100 + 5*7 + 7/2). Aufgrund der Verlagerung der schrottigen Assets in die Abwicklungsanstalt ist eine schnelle Rückkehr in die Gewinnzone wahrscheinlich. Aber auch ohne Bad Bank macht die pbb AG gem. ihrer Planung 2012 wieder Gewinne und füllt das GS-Kapital auf. Im Übertragungsbericht anlässlich des Squeeze Outs der Kleinaktionäre, ist die Planung der pbb AG auf S. 89 abgedruckt. Die Auffüllung des GS Kapitals ist mit negativen Vorzeichen angegeben.

 

Link zum Übertragungsbericht:

 

http://www.hyporeale...ht_25082009.pdf

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Torman

Bei der Corealcredit tut sich in der Tat eine ähnliche Gelegenheit auf, wie bei der pbb AG. Auch hier wäre der Erwerb des GS mit der längsten Laufzeit interessant. Die bösen Corealcredit GS wo man auch am Verlustvortrag partizipiert, sind bereits abgelaufen. Leider ist in keinem der noch laufenden Corealcredit GS Material zu bekommen.

Hier die wichtigen Passagen aus dem Geschäftsbericht 2008 der Corealcredit. Hier wurden die erneut an den Verlusten beteiligten GS dazu genutzt, die Auffüllung der anderen GS zu verringern. Deshalb ist der Jahresüberschuss nicht komplett zur Auffüllung verwendet worden.

 

post-9555-1267038683,29_thumb.gif

 

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Admiral377
· bearbeitet von Admiral377

Hier die wichtigen Passagen aus dem Geschäftsbericht 2008 der Corealcredit. Hier wurden die erneut an den Verlusten beteiligten GS dazu genutzt, die Auffüllung der anderen GS zu verringern. Deshalb ist der Jahresüberschuss nicht komplett zur Auffüllung verwendet worden.

 

 

Da es bei den ausstehenden pbb GS keine fiesen Regelungen wie bei den ehemaligen Corealcredit GS gibt, geht der gesamte Jahresüberschuss zunächst an die pbb GS. Wenn ich bei der Corealcredit die Entnahmen und Wiederauffüllung der GS und stillen Einlagen saldiere, komme ich auf gute 8 Mio., um die man die Gläubiger besch... hat. Der Aktionär hat somit 2008 12,5 + 8 = 20,5 Mio. verdient, obwohl ihm eigentlich nix vom Jahresüberschuss zustehen würde. Man ist das fies

 

P.S. Eigentlich hat man die Gläubiger um 20,5 Mio. besch...

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Stairway

Hallo,

 

zwei Fragen bezüglich der Kapitalmaßnahmen bei der HRE Group bzw. was davon bei der PBB angekommen ist.

 

In der neuesten Präsentation vom 17. Februar heißt es:

 

post-6191-1267173910,66.jpg

 

Es sind also 6 Mrd. in die HRE gesteckt worden, laut Berichten auf der Debt-IR Seite sowie Tormans Grafik (hier gekürzt),

 

post-6191-1267174066,12.jpg

 

sind davon 2,3 Mrd. (1,3+1) bei der PBB angekommen. Die Frage die ich mir stelle: Wurde hier die Kapitalspritzen vom März und Juni vergessen oder flossen die an die DEPFA plc oder an die Holding ?

 

Des weiteren verwirrt noch etwas die Grafik auf Seite 89 (im pdf S. ~175) des Dokuments:

 

post-6191-1267174192,95.jpg

 

Lässt die 51 Mio. Auffüllung darauf schließen, dass die Scheine auf 9,8 % herabgeschrieben werden ? (60,8 Mio. - 51 Mio.)

 

Des weiteren ist zu bezweifeln, dass die Planungsrechnungen auch wirklich eintreten, da schon 2009 ein deutlich schlechteres Ergebnis als angegeben eintreten wird.

 

Grüße

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k1....

zwei Fragen bezüglich der Kapitalmaßnahmen bei der HRE Group bzw. was davon bei der PBB angekommen ist.

..

Es sind also 6 Mrd. in die HRE gesteckt worden, laut Berichten auf der Debt-IR Seite sowie Tormans Grafik (hier gekürzt),

..

sind davon 2,3 Mrd. (1,3+1) bei der PBB angekommen. Die Frage die ich mir stelle: Wurde hier die Kapitalspritzen vom März und Juni vergessen oder flossen die an die DEPFA plc oder an die Holding ?

 

Relevant für die pbb Genussscheine ist nur das, was bei der pbb an Kapitalmaßnahmen "angekommen" ist - also die 2,3 Mrd.. Die Differenz zu den 6 Mrd. sind in der HRE Holding bzw. der Depfa plc gelandet.

 

 

Des weiteren verwirrt noch etwas die Grafik auf Seite 89 (im pdf S. ~175) des Dokuments:

..

Lässt die 51 Mio. Auffüllung darauf schließen, dass die Scheine auf 9,8 % herabgeschrieben werden ? (60,8 Mio. - 51 Mio.)

 

Nicht ganz, denn die Bedingungen des 1989er Genussschein (Rückzahlung 2015) weichen von den anderen ab (derzeit bspw. nur auf 50% herabgeschrieben). Die wesentlich größere Unsicherheit liegt aber in den Planergebnissen und vor allem auch im Nenner des am Verlust teilnehmenden Kapitals (bisher ist die pbb da ja nach Verarbeitung des 2009er Verlusts ja eher nicht so gut ausgestattet).

 

Grüße K1

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Stairway

Dank! Okay, super ich denke dann kann man die Schätzung von Torman für den Nenner 2009 anwenden (~4,2 Mrd. ). Ich denke man kann sich dann auf Holdingeben mit einem Verlust in Höhe von 2,5 Mrd. rechnen der dann auch komplett der PBB zugeschrieben wird. Wie sich das dann im HGB Abschluss wiederspiegelt weiss ich allerdings nicht. Hat jemand von euch eine Idee in welche Richtung sich das bewegen könnte ?

 

Die Zahlen gibts dann am 26. März 2010.

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Admiral377

 

Des weiteren ist zu bezweifeln, dass die Planungsrechnungen auch wirklich eintreten, da schon 2009 ein deutlich schlechteres Ergebnis als angegeben eintreten wird.

 

Grüße

 

Die Planungsrechnungen treten so nicht ein, da bisher eine geringere als angenommene Rekapitalisierung stattgefunden hat. Im Plan wird zudem davon ausgegangen, dass das Aida Modell nicht in Anspruch genommen wird, die faulen Assets demnach auf der eigenen Bilanz abgewickelt werden. Daraus folgt natürlich, dass 2009 die Rückzahlungswerte stärker als im Plan herabgesetzt werden. Lieber jetzt 500 Mio. mehr Verlust und dafür 100 Mio. Gewinn in 2010, 2011 und/oder 2012 in der Kernbank.

 

Hier noch 2 Links die noch anderweitiges Potential der bösen GS aufzeigen.

 

http://www.ad-hoc-news.de/vorstandschef-ex-chef-der-hypo-real-estate-von--/de/Wirtschaft-Boerse/Marktberichte/21080313

 

http://www.reference-global.com/doi/abs/10.1515/zgre.1993.22.2.291

 

Absatz e)

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Stairway

[...] dass das Aida Modell nicht in Anspruch genommen wird, [...]

 

Okay, ändert den Sachverhalt natürlich deutlich. Dann darf man ja mal auf den Jahresabschluss und den Entschluss der EU bezüglich der größte von Aida bzw. der "zweiten Abwicklungsanstalt" gespannt sein. Was die Bewertung des kurzlaufenden GS (2009) angeht, so reflektiert dieser die Herabschreibung eigentlich ganz gut. Briefkurs ist bei ~14 %.

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Stairway

Das letzte Fragezeichen sind die Verlustvorträge bzw. der vorhandene Bilanzverlust.

 

Zitiert aus den Bedingungen des WHY7:

 

Werden nach einer Teilnahme der Genussrechtsinhaber am Verlust in den folgenden

Geschäftsjahren Gewinne erzielt, so sind aus diesen - nach der gesetzlich

vorgeschriebenen Wiederauffüllung der gesetzlichen Rücklage - die Rückzahlungsansprüche

bis zum Nennbetrag der Genussrechte zu erhöhen, bevor eine

anderweitige Gewinnverwendung vorgenommen wird. Diese Verpflichtung besteht

nur während der Laufzeit der Genussrechte.

 

Die Frage ist nun, ob die markierte Stelle nicht genau das bedeutet.

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k1....

Die Frage ist nun, ob die markierte Stelle nicht genau das bedeutet.

 

Was meinst du mit dem "das" ?

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Stairway

Sry, war schon etwas spät gestern.

 

Die PPB sitzt ja auf einem deutlichen Bilanzverlust, ich denke dieser könnte sich dieses Jahr locker auf über 4 Mrd. ausweiten. Die Frage ist nun, ob die GS erst heraufgeschrieben werden, nachdem dieser Bilanzverlust in einen Bilanzgewinn gewandelt wurde. Denn streng genommen, fällt ja weiterhin ein Bilanzverlust an, auch wenn das Unternehmen z.B. nächstes Jahr einen Jahresüberschuss erzielt. Torman hat das Thema ja weiter vorne angeschnitten.

 

In dem Sinne könnte dann die Stelle aus den Bedingungen,

 

Werden nach einer Teilnahme der Genussrechtsinhaber am Verlust in den folgenden

Geschäftsjahren Gewinne erzielt, so sind aus diesen - nach der gesetzlich

vorgeschriebenen Wiederauffüllung der gesetzlichen Rücklage - die Rückzahlungsansprüche

bis zum Nennbetrag der Genussrechte zu erhöhen, bevor eine

anderweitige Gewinnverwendung vorgenommen wird. Diese Verpflichtung besteht

nur während der Laufzeit der Genussrechte.

 

greifen. Sofern die fett markierte Stelle hier relevant ist.

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k1....

Bei der gesetzlichen Rücklage geht es um §150 AktG - also keine wesentlichen Posten für die GS.

 

Nach meiner Auffassung werden die Rückzahlungsansprüche bereits beim Anfallen von Jahresüberschüssen wiederheraufgeschrieben -ich wüsste nicht, wie man die GS Bedingungen da anders interpretieren kann. Worüber man diskutieren kann ist, was mit den Zinszahlungen passiert.

 

Grüße K1

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ikbneu

Des weiteren verwirrt noch etwas die Grafik auf Seite 89 (im pdf S. ~175) des Dokuments:

 

 

 

Wo finde ich diesen Plan?

Die Präsentation vom Februar endet auf S. 45.

 

 

Danke!

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Admiral377
· bearbeitet von Admiral377

Des weiteren verwirrt noch etwas die Grafik auf Seite 89 (im pdf S. ~175) des Dokuments:

 

 

 

Wo finde ich diesen Plan?

Die Präsentation vom Februar endet auf S. 45.

 

 

Danke!

 

Hier ist noch einmal der Link zum Übertragungsbericht mit dem betreffenden Plan.

 

http://www.hyporeale...ht_25082009.pdf

 

Der Plan wurde für den Squeeze Out der Minderheitsaktionäre als Bewertungsgrundlage benutzt. Die wesentlichen Annahmen waren:

  • Going concern der pbb Deutsche Pfandbriefbank
  • Bad Bank Modell wird nicht genutzt
  • Daher wurde ebenfalls eine umfassende Rekapitalsierung eingeplant, um die Verluste aus den faulen Assets in den ersten Planjahre (bis 2011) zu decken.
  • Ansteigende Jahresüberschüsse ab dem Geschäftsjahr 2012

Inzwischen hat die HRE bekanntlich eine Bad Bank nach dem Aida Modell beantragt. In diese Aida sollen die faulen Assets übertragen werden. Insgesamt wäre dann eine geringere Rekapitalisierung notwendig, da die Aida nicht als Kreditinstitut gilt und daher nicht die entsprechenden Eigenmittelanforderungen einhalten muss. Darüberhinaus erwarte ich, dass die pbb schneller profitabel wird, da sie einerseits nicht mehr die Verluste aus den faulen Assets tragen muss und andererseits mehr Neugeschäft schreiben kann. Da die Genehmigung für die Bad Bank seitens des Soffin und der EU-Kommission noch nicht vorliegt, kann man derzeit noch nicht die vollständige Abwicklung der HRE Gruppe ausschließen. In einem solchen Fall wären alle nicht modifizierten GS und die Tieranleihe negativ betroffen. Wenn es zu Jahresüberschüssen kommt würden die Ansprüche im wesentlichen in folgender Reihenfolge bedient.

 

  1. Auffüllung des herabgesetzten Genussrechtskapitals
  2. evtl. (Nach-)zahlung von Zinsen auf die GS (Der Punkt ist mit selbst noch etwas unklar)
  3. Auffüllung der Stillen Einlage des Soffin
  4. Abbau des Verlustvortrags, sofern dieser nicht gegen die Rücklage gebucht wurde.
  5. (Nach-)zahlung von Zinsen auf die GS, falls nicht schon in Punkt 2 geschehen.
  6. Zahlung von Zinsen auf die Stille Einlage und der Tier 1 Anleihe (A0NXMH)

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ikbneu

Heute massiv Material zu 28 bzw. 28,50 im Angebot!!! :o

 

Weiß da jemand mehr? Evtl. entgegen der Planung doch kein positives HGB-Ergebnis?

 

Bad bank müßte doch eher förderlich sein für die Rückkehr in Gewinnzone 2012. :w00t:

 

Danke für Meinungen!

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Stairway

Von welchen Jahr sprichst du in Bezug auf das HGB Ergebnis ? 2010 wird es ein dicker Verlust.

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ikbneu

Von welchen Jahr sprichst du in Bezug auf das HGB Ergebnis ? 2010 wird es ein dicker Verlust.

 

 

2012

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Admiral377

Von welchen Jahr sprichst du in Bezug auf das HGB Ergebnis ? 2010 wird es ein dicker Verlust.

 

Du meinst vermutlich 2009 wird ein dicker Verlust rauskommen? 2010 dürfte etwas besser sein. Vielleicht sogar viel besser, wenn die Bad Bank bilanztechnisch rückwirkend zum 1.1.2010 starten sollte. Laut § 8a Abs. 8 Nr. 6 kann die für eine Übertragung notwendige Bilanz bis zu 12 Monate alt sein.

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Admiral377
· bearbeitet von Admiral377

Von welchen Jahr sprichst du in Bezug auf das HGB Ergebnis ? 2010 wird es ein dicker Verlust.

 

 

2012

 

Wenn man sich die Kursentwicklung und auch das Handelsvolumen von dem HRE Tier A0NXMH anschaut, gibt es wohl relativ großen Optimismus das die Abwicklungsanstalt kommt und das die Kernbank profitabel arbeitet. Das die Kernbank schnell wieder profitabel wird und es nachhaltig bleibt ist nicht nur aus politischen, sondern auch aus ökonomischer Sicht existenziell. Die pbb ist praktisch zu 100% auf die Refinanzierung über den Kapitalmarkt angewiesen. Seit Ausbruch der Finanzmarktkrise sind die Gläubiger deutlich kritischer geworden und achten verstärkt auf die Ertragssituation, Geschäftsmodell und Ratings. Größere Adressen analysieren sogar selbst detailliert die Zusamensetzung des Deckungsstocks von Pfandbriefen. Früher hats gereicht, wenn das Papier in der Einlagensicherung war und ordentlich Spread drauf gestanden hat.

 

Die A0NXMH wird wie übrigens auch die Tiere der HSH intensiv von amerikanischen Investmentbankern "durchgenudelt". Die bösen GS hat man wohl noch nicht entdeckt. Daher mache ich mir auch keine grösseren Sorgen.

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Stairway

Von welchen Jahr sprichst du in Bezug auf das HGB Ergebnis ? 2010 wird es ein dicker Verlust.

 

Du meinst vermutlich 2009 wird ein dicker Verlust rauskommen? 2010 dürfte etwas besser sein. Vielleicht sogar viel besser, wenn die Bad Bank bilanztechnisch rückwirkend zum 1.1.2010 starten sollte. Laut § 8a Abs. 8 Nr. 6 kann die für eine Übertragung notwendige Bilanz bis zu 12 Monate alt sein.

 

Sorry, meinte 2009.

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