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juro

AKTIEN-PORTFOLIO - Qualität zum günstigen Preis

Empfohlene Beiträge

juro
· bearbeitet von juro

Kleines Update zu Teva im entsprechenden Thread:

Klick

 

 

Und das wars jetzt auch für die nächste Zeit hinsichtlich kleiner Updates zu Portfoliounternehmen.

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juro
· bearbeitet von juro

gut, gut. :thumbsup:

noch eine frage am rande: wo wirst du denn im falle eines falles dein cash zwischenparken, wenn du mal über längere zeiträume zu sagen wir 80-90% aus dem aktienmarkt aussteigst,

einfach simple tagesgeld in ?

 

Gute Frage! Wie ich das handhabe u. die zukünftige Strategie / Vorgehensweise in Kürze.

...

 

 

Hab mir die letzten Wochen viele Gedanken gemacht über bisherige Strategien, gemachte Fehler, Asset-Allocation, Exit-Strategien, etc. Und wie es weitergehen soll.

 

Manchmal können Lösungen ganz einfach sein wahrscheinlich zu einfach um gleich drauf zu kommen.

 

Bisher war es so geregelt, dass der langfristige Teil nahezu 100% in Aktien war. So auf die Art langfristig haben Aktien mit die höchsten Renditeerwartungen. Dass dem nicht immer so war bzw. sein muss, dürfte klar sein. Das unsystematische Aktienmarktrisiko bzw. Mega-Crashs aufgrund von Staats-, Finanzkrisen, Weltwirtschaftskrisen, Rezessionen, Währungsreformen, Konjunktureinbrüche, Wirtschaftszusammenbrüche etc. ist immer da u. reisst ggf. alles pauschal mit. Analysen, Einschätzungen, Gewinnerwartungen etc. müssen ggf. extrem nach unten korrigiert werden. Hohe Kursverluste sind möglich.

 

Mit echtem Geld bzw. Altersvorsorge ist es nicht gerade prickelnd, wenn sich diese zu erheblichen Teilen in Luft auflöst bzw. mal halbiert, auch wenn es langfristig wieder anders aussehen kann. Konnte stets gut schlafen u. hatte auch zu keiner Zeit grosse Bedenken. Aber es veranlasst einen doch zu teilweise übereifrigem Aktionismus bzw. unnötigem Handeln aus Risikomanagements-Gesichtspunkten bzw. Verlustbegrenzung.

 

Nach reiflichen Überlegungen werde ich im langfristigen Bereich den nahezu 100%-Aktienanteil deutlich reduzieren und auch hier Asset-Allocation betreiben. Ausserhalb des Aktienanteils steht im Langristbereich Stabilität / Sicherheit absolut im Vordergrund u. sollte unabhängig vom Aktienmarkt sein auch bei extremen Marktphasen (also keine REITS, Private Equity, Rohstoffe, etc., etc. die gerade bei starken Kurseinbrüchen am Aktienmarkt meist mit in die Knie gehen u. sich die ansonsten teilweise geringe Korrelation plötzlich in eine hohe Korrelation verwandelt - dann wenn man es am wenigsten braucht). Zumindest nominale Sicherheit. Will heissen einlagesichertes Tages- / Festgeld bzw. sonstige Anlageformen mit hoher Sicherheit (mind. AA). Dieser Part ist zukünftig mit mind. 30% vom langfristigen Gesamtanlagebetrag veranschlagt.

 

Als sinnvolle Asset-Allocation mit potenzieller nominaler Absicherung gegen evtl. hohe Kursverluste am Aktienmarkt u. Gegenpart hierzu. Gleichzeitig soll dieser Part auch für mittelfristige Investitionen zur Verfügung stehen. Dieser Part ist derzeit überhaupt nicht abgedeckt, da derzeit keine mittelfristigen Investitionen anstanden.

 

Habe mir ausgiebig überlegt wie ich das hier darstellen soll u. bin zum Schluss gekommen, dass ich hier im Thread ausschliesslich den Aktien-Part wie bisher darstellen möchte. Also den Part im Langfristbereich, der für Aktieninvestitionen zur Verfügung steht. Somit passt der Thread-Titel auch weiterhin voll u. ganz sowie auch die Benchmarks. Im Prinzip also so wie bisher nur dass es zusätzlich noch was gibt parallel, das hier aber nicht weiter behandelt bzw. mitgeführt werden soll.

 

Ansonsten wäre es mE. ziemlich unübersichtlich geworden u. auch Probleme mit den Benchmarks bzgl. Mischfonds. Da hätte nichts so richtig gepasst u. es wäre intransparent gewesen wo die Performance herkommt, von der Asset-Allocation bzw. Market-Timing etc. oder vom Stockpicking.

 

Den sicheren" Teil im Langfristbereich möchte ich somit hier aussen vorlassen, sollte jedoch im Hinterkopf sein, dass da noch was ist, das je nach Anteil potenzielle Aktienverluste entsprechend abfedert u. im Aktienbereich deutlich weniger Aktionismus bzgl. Risikomanagement u. Handlungen erfordert u. das ganze erheblich vereinfacht, sodass ich mich auf das Wesentliche konzentrieren kann, nämlich Stock-Picking u. Aktienmanagement. Und Exit-Strategien in den Hintergrund treten, da auch starke Kursverluste durch den sicheren Portfolioanteil im Langfristbereich erheblich abgefedert u. reduziert werden können. Somit kann ich mir im Aktienbereich entsprechende Drawdowns erlauben. Ansonsten ändert sich bzgl. dem hier geführten Portfolio bzw. vom Prinzip her nichts.

 

Was aber nicht heisst, dass ich im hier geführten Aktien-Portfolio immer voll investiert sein werde. Sondern, dass es sich um den Part handelt, der in den Aktienmarkt investiert werden kann. Wenn ich nichts passendes finde bzw. die Märkte zu hoch bewertet sind oder ich nicht voll in Aktien investiert sein will, wäre es Unfug mit dem Geld was dummes anzustellen. Dann ist Cash Trumpf. Der Cash-Bestand im Aktienportfolio wird nicht verzinst u. ausschliesslich in EUR dargestellt.

 

Keine Ahnung wieso ich da nicht schon früher drauf gekommen bin. Die Lösung war wahrscheinlich zu einfach oder die Gier zu gross. Finde das eine simple u. gute Lösung, die einfach zu handeln ist.

 

Eine feste Quote bzgl. Gewichtung Aktien / sicherem Anteil gibt es nicht u. wird flexibel gehandhabt. Also kein definiertes Rebalancing etc. Der sichere Anteil soll aber im Bereich 30%-50% liegen. Zu beachten ist auch, dass im Laufe der Zeit frisches Geld dazukommt u. je nachdem in Aktienanteil bzw. sicheren Anteil fliesst.

 

Einen netten Nebeneffekt hat diese Vorgehensweise ausserdem: Sollte es an den Aktienmärkten so richtig krachen u. die Börsen extremst abschmieren, habe ich die Möglichkeit ggf. den verfügbaren sicheren Anteil (trockenes Pulver) für die Schnäppchenjagd einzusetzen u. zu Tiefstpreisen Aktien einzukaufen. In dem Fall u. bei Kauf von Aktien mit extremem Sicherheitsabschlag für mich kein Widerspruch bzgl. sicherem Anteil. Sollte dies der Fall sein, erfolgt Umschichtung von sicherem Anteil ins Aktien-Portfolio (performanceneutral).

 

Zur Umsetzung der Strategie besteht entsprechender Handlungsbedarf um den sicheren Portfolioanteil zu finanzieren. Hier hatte ich bereits am Monatg begonnen u. den hohen Anteil Derby Cycle mit einem Kursgewinn in wenigen Wochen von um die +38% realisiert. Hier ist die Luft vorerst draussen, da inzwischen nur noch Pon als Käufer in Frage kommt u. es zu keinem Bieterwettbewerb mehr kommt. Allenfalls ein Squeeze-Out würde für entsprechende Kursfantasie sorgen. Aber das ist bei dem bisherigen Anteil von Pon nicht absehbar in der nächsten Zeit. Auf kurz oder lang wird das Unternehmen wohl integriert u. von der Börse verschwinden. Deshalb habe ich die starken Kursgewinne in kurzer Zeit mitgenommen u. realisiert. Der Kurs war wie festgenagelt die letzten Wochen bei 28 EUR.

 

Abgeltungsteuer wurde performancemässig angesetzt u. hat die ausgewiesene Gesamtperformance bei Realisierung um 0,9%-Punkte gemindert.

 

Desweiteren hab ich mich strategiebedingt von der kleinsten Position AT&S mit einem kleinen Verlust getrennt. Auch wenn ich von der Aktie weiterhin überzeugt bin.

 

Durch die Verkäufe konnte der Cash-Bestand auf ca. 28% erhöht werden. Zum Aufbau des sicheren Anteils wurde der Cash-Bestand zum grössten Teil dem Aktien-Portfoliovermögen entzogen u. in den sicheren Anteil umgeschichtet (performanceneutral). Der sichere Anteil liegt somit derzeit bei ca. 25% zu ca. 75% Aktien-Portfolio. Der Cash-Bestand im Aktien-Portfolio liegt aufgrund der Massnahmen derzeit bei ca. 1%.

 

Somit möchte ich die nächsten Wochen noch 1-2 Werte strategiebedingt verkaufen u. einen "sicheren" Anteil von um die 30% aufbauen, wobei mir die Wahl derzeit ausserordentlich schwer fällt. Zu jetzigem Zeitpunkt weiss ich absolut nicht von welchem Wert ich mich trennen werde. Das lass ich auf mich zukommen, evtl. warte ich noch die Quartalszahlen ab.

 

Desweiteren möchte ich im Aktienbereich zukünftig nur so um die 10 Werte halten (derzeit sind es 11), was ich für völlig ausreichend erachte. Auch dies soll zur Vereinfachung, Controlling u. Simplifying für die Zukunft beitragen. Exit-Strategien, Risikomangementgesichtspunkte sind durch den deutlich reduzierten Aktienanteil bezogen auf den Langfrist-Bereich nur noch von untergeordneter Bedeutung. Aktionismus in Extremphasen wird sich in Grenzen halten.

 

Bin da sowie eher konservativer Natur. Bevor ich irgendwelche Absicherungsstrategien mit z.B. Optionen fahre, reduziere ich lieber den Aktienanteil u. kann mir so höhere Drawdowns erlauben im Aktienbereich.

 

 

 

Der aktuelle Stand:

 

post-12545-0-87837100-1319230655_thumb.jpg

 

 

Mit der bisherigen Performance des Aktien-Portfolios bin ich sehr zufrieden mit einer annualisierten Performance von +8,3% bisher. Bezogen auf die Benchmarks liegt derzeit ausserdem lediglich der MSCI USA TRN (EUR) mit +6,2% in der definierten Zielbandbreite von +6% bis +12% p.a. geometrische Rendite. Aber letztendlich ist der Zeitraum noch viel zu kurz um irgendwelche Aussagen zu treffen. 3 Jahre sollten schon rumgehen um eine einigermassen aussagekräftige Einschätzung treffen zu können.

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Kaffeetasse

eine sehr vernünftige und wohl auch höchst notwendige maßnahme in diesen unruhigen zeiten, @juro. :thumbsup:

zu deinen aktien kurz: die ersten vier (fuchs, henkel, mu re, gerry weber) sind grundsätzlich absolut top, nur sind es eben auch keine, die sich dem gesamtmarkt

in der krise völlig entziehen können. schade, dass du damals bat verkauft hast...

zu den anderen sag ich mal lieber nichts. :P

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juro
· bearbeitet von juro

Passt scho. Denke eine gute u. simple Lösung.

 

BAT wäre mit Sicherheit eine gute Wahl geblieben u. hätte seit Kauf eine tolle Entwicklung hingelegt. Hattest du damals nicht befürchtet, die Aktie wäre zu teuer eingekauft? Die Aktie hat seither um 15% zugelegt. Solche Werte kriegt man halt nur bei extremen Baissen zu einem günstigen Preis. Aber grundsätzlich sollte man vergebenen Chancen nicht nachtrauern. Wenn u. hätte zählt nicht, sondern was wirklich rauskommt. Und da bin ich vom Ergebnis her bisher sehr zufrieden - alles andere wäre vermessen. Dieselben Beispiele gibt es auch in die andere Richtung. Bei Derby Cycle war ich damals auch ganz nah dran zu kaufen als der Kurs bei 15 war. Und das ist noch nicht lange her. Das hätte fast einer Verdoppelung zum jetzigen Kurs entsprochen. Denke, das sollte man sportlich sehen in beide Richtungen. Nachtrauern bringt überhaupt nichts. Man sieht immer nur die vergebenen Chancen u. hinterher ist man immer schlauer u. alles war "klar". Dabei wird ausgeblendet, dass es mindestens genausoviele Negativbeispiele gibt.

 

Kenne ja deine Prioritäten. Du hast ein anderes Beuteschema u. Strategie bzw. legst andere Prioritäten bei Aktienauswahl als ich - hätte mich sonst auch schwer gewundert wenn meine Werte in dein Beuteschema passen würden. Kleinere Werte sind nicht Jedermanns Sache u. das ist auch gut so. Die Portfolioaktien passen vollauf in meine Strategie u. ich bin zufrieden. Die meisten Werte a la MCD, Coca-Cola, Nestle etc. wären mir derzeit zu teuer zum Kauf.

 

Bleib aber auf jeden Fall undbedingt kritisch, das passt u. regt zum Nachdenken an. :thumbsup: Auch wenn ich natürlich oftmals einen Dickschädel u. eine starke u. kritische Meinung/Willen u. Vorstellung von dem was ich will habe, was ich aber auch wichtig u. Grundvoraussetzung finde um seine Strategie erfolgreich umsetzen zu können. Wenn man es allen Recht machen will bzw. sich wie ein Fähnchen im Wind dreht oder keine gefestigte Meinung hat, hat man mE. vorher schon verloren. Jeder ist für sein Geld selber verantwortlich. Kritik ist ausdrücklich erwünscht (in beide Richtungen).

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chartprofi

Passt scho. Denke eine gute u. simple Lösung.

 

BAT wäre mit Sicherheit eine gute Wahl geblieben u. hätte seit Kauf eine tolle Entwicklung hingelegt. Hattest du damals nicht befürchtet, die Aktie wäre zu teuer eingekauft? Die Aktie hat seither um 15% zugelegt. Solche Werte kriegt man halt nur bei extremen Baissen zu einem günstigen Preis. Aber grundsätzlich sollte man vergebenen Chancen nicht nachtrauern. Wenn u. hätte zählt nicht, sondern was wirklich rauskommt. Und da bin ich vom Ergebnis her bisher sehr zufrieden - alles andere wäre vermessen. Dieselben Beispiele gibt es auch in die andere Richtung. Bei Derby Cycle war ich damals auch ganz nah dran zu kaufen als der Kurs bei 15 war. Und das ist noch nicht lange her. Das hätte fast einer Verdoppelung zum jetzigen Kurs entsprochen. Denke, das sollte man sportlich sehen in beide Richtungen. Nachtrauern bringt überhaupt nichts. Man sieht immer nur die vergebenen Chancen u. hinterher ist man immer schlauer u. alles war "klar". Dabei wird ausgeblendet, dass es mindestens genausoviele Negativbeispiele gibt.

serh richtig

Kenne ja deine Prioritäten. Du hast ein anderes Beuteschema u. Strategie bzw. legst andere Prioritäten bei Aktienauswahl als ich - hätte mich sonst auch schwer gewundert wenn meine Werte in dein Beuteschema passen würden. Kleinere Werte sind nicht Jedermanns Sache u. das ist auch gut so. Die Portfolioaktien passen vollauf in meine Strategie u. ich bin zufrieden. Die meisten Werte a la MCD, Coca-Cola, Nestle etc. wären mir derzeit zu teuer zum Kauf.

ja der maddin hält es einem immer vor, wenn man nicht macht was er sagt :) ... und manchmal hat er sogar recht

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juro
· bearbeitet von juro

ja der maddin hält es einem immer vor, wenn man nicht macht was er sagt :) ... und manchmal hat er sogar recht

 

ja, chartprofi so isser halt der maddin. Das passt. :)

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Kaffeetasse

seid ihr doch selber schuld, @charti und juro. (und vielen dank für die blumen :blushing: )

ihr habt mir schliesslich so einiges beigebracht.

 

davon mal abgesehen: ich wüsste derzeit überhaupt nichts im aktienbereich, was ich unbedingt kaufen wollte.

keine ahnung, wie weit die bärenmarktrally noch geht, übergeordnet sollte man aber eher auf fallende märkte setzen.

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juro
· bearbeitet von juro

Die Börsen wollen Klarheit - und die haben sie wenn auch nur in geringer Dosis heute Nacht bekommen. Sodass auch Fundamentals wieder in den Fokus rücken konnten.

 

Gewinne diese Woche wo man hinschaut, alles hat recht ordentlich zugelegt am Aktienmarkt. Ob das nur ein kurzfristiges Strohfeuer war oder es wieder abwärts geht wird sich zeigen. Es ist sicherlich noch viel Unsicherheit im Markt.

 

 

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Seit Performancemessung sind Stand heute MSCI Europe, DAX u. Lingohr wieder leicht ins Plus gedreht. MDAX u. SDAX haben stark zugelegt u. konnten MSCI USA überholen u. liegen mit ca. +12% seit Performancemessung knapp hinter dem Aktien-Portfolio.

 

Das Aktien-Portfolio konnte seit Performance-Messung +14,6% zulegen, was derzeit einer annualisierten geometrischen Rendite von +11,6% p.a. entspricht. Am deutlichsten konnte diese Woche Pfeiffer Vacuum mit +13% zulegen, gefolgt von Eckert&Ziegler mit +7,3% u. Sika mit +7,6%.

 

Das Portfolio touchiert gerade die eigene 200-Tages-Linie von unten nach oben.

 

Die bisherigen Quartalszahlen vieler Unternehmen sind im Grossen u. Ganzen sehr ordentlich. Der DAX steht wieder bei über 6.300 Punkten - so schnell kanns gehen. Ob das der Beginn einer Jahresendrallye ist oder die Jahresendrallye bereits war oder nur eine Bärenmarktrallye mit anschliessendenden Korrekturen wird sich zeigen. Vermute, dass die Politik in den nächsten Wochen u. Monaten weiterhin massgeblichen Einfluss auf die Kurse haben wird.

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Das Aktien-Portfolio konnte seit Performance-Messung +14,6% zulegen, was derzeit einer annualisierten geometrischen Rendite von +11,6% p.a. entspricht. Am deutlichsten konnte diese Woche Pfeiffer Vacuum mit +13% zulegen, gefolgt von Eckert&Ziegler mit +7,3% u. Sika mit +7,6%.

 

du schummels ja ... nach meiner rechnung sind es 11,52% ... also müsste dein script ja abrunden ... :):teach::police: solche maßlosen übertreibungen und schöngerechneten ergebnisse hätte ich von dir echt nicht erwartet ... 11.6% ist ja echt super, aber mit 11,5% gewinnst de doch keinen blumentopf ... lass das mit der börse sein ... ich glaub das ist nix für dich

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Günter Paul

Das Aktien-Portfolio konnte seit Performance-Messung +14,6% zulegen, was derzeit einer annualisierten geometrischen Rendite von +11,6% p.a. entspricht. Am deutlichsten konnte diese Woche Pfeiffer Vacuum mit +13% zulegen, gefolgt von Eckert&Ziegler mit +7,3% u. Sika mit +7,6%.

 

du schummels ja ... nach meiner rechnung sind es 11,52% ... also müsste dein script ja abrunden ... :):teach::police: solche maßlosen übertreibungen und schöngerechneten ergebnisse hätte ich von dir echt nicht erwartet ... 11.6% ist ja echt super, aber mit 11,5% gewinnst de doch keinen blumentopf ... lass das mit der börse sein ... ich glaub das ist nix für dich

 

Sind das bei Dir schon Entzugserscheinungen,Charti..,..bin mal gespannt wann Du wieder reingehst ;):D

oder wartest Du,bis Griechenland abgenippelt wird und endlich Klarheit am Markt herrscht ??

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chartprofi

Sind das bei Dir schon Entzugserscheinungen,Charti..,..bin mal gespannt wann Du wieder reingehst ;):D

oder wartest Du,bis Griechenland abgenippelt wird und endlich Klarheit am Markt herrscht ??

kalter entzug :) ... ich werd mal n update machen

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juro
· bearbeitet von juro

charti, der Aktienentzug scheint dir tatsächlich nicht gut zu tun, wenn du um die zweite Nachkommastelle im Prozentbereich feilscht. :w00t: Das verstellt den Blick aufs Wesentliche (Klugscheiss).

 

Nee, Spass beiseite finde es grundsätzlich sehr lobenswert wenn nachgerechnet wird, auch wenn das jetzt natürlich aufgrund äusserster Geringfügigkeit nicht ernstzunehmen ist. Versuche das Ganze bestens transparent u. nachvollziehbar darzustellen. Sollte was unklar sein, einfach fragen.

 

In dem Fall ganz einfach. Das Excel-Sheet ist automatisiert u. verprobt. Berechnungen erfolgen automatisiert auf Knopfdruck. Dargestellt wird im Prozentbereich eine Nachkommastelle, was mehr als ausreichend ist - Excel rechnet aber exakt mit unendlich vielen Nachkommastellen. Desweiteren wird analog Zinsteiler u. Zinszähler wie bei Banken u. in der Praxis üblich mit 360 Tagen im Jahr bzw. 30 Tagen je Monat gerechnet. Hier gibt es in Excel die entspr. Formel (= Tage360).

 

Exceltechnisch sieht es dann wie folgt aus (automatische Excel-Bezüge wurden teilweise zum Nachvollziehen mit absoluten Zahlen versehen).

 

=(1+0,146)^(1/(TAGE360(30.07.2010;27.10.2011;WAHR))/360)-1

=1,146^(1/(447/360))-1

=1,146^(1/(1,24166666666))-1

=0,1160 bzw. 11,6%

 

so rechnet das Excel-Sheet, die 11,6% jährl. geometr. Rendite sind somit absolut korrekt. Verprobung in umgekehrter Reihenfolge passt auch. Abweichungen würden sofort auffallen, da Formel auch auf Zielbandbreite 6% bzw. 12% angewendet wird.

 

 

Laut Financial Times Deutschland von heute war der diesjährige Oktober performancemässig der stärkste Oktober aller Zeiten (Dow u. DAX), was mich schon ein wenig erstaunt hat: KLICK.

 

Zumal der Dow auf 115 Jahre zurückblicken kann.

 

 

Nach den deutlich Kursrücksetzern vor einiger Zeit folgen im Anschluss diverse Berechnungen bzgl. MaxDrawdowns, Sharp Ratio, Volas.

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juro
· bearbeitet von juro

Die nachfolgenden Berechnungen zu Sharp Ratio, MaxDrawdowns u. Volas basieren auf aktueller, heutiger Auswertung:

 

 

post-12545-0-83490300-1319834348_thumb.jpg

 

 

 

Die Berechnungen sehen wie folgt aus:

 

post-12545-0-61827000-1319834406_thumb.jpg

 

 

Ausreisser mit hoher Vola waren bisher insbesonder DAX, MDAX, TecDAX, Berkshire Hathaway. Aber auch SDAX u. MSCI Europe. Das Aktien-Portfolio lag bisher bzgl. geringer Vola auf den vorderen Plätzen.

 

Den höchsten MaxDrawdown bisher hatte der TecDAX mit -34,1%, gefolgt von DAX mit -32,7%, MDAX mit -30,5%, Emerging Markets mit -28,7%, BH mit -27,1%, SDAX mit -26,5%, Lingohr mit -25,1%. Das Aktien-Portfolio hatte einen MaxDrawdown von -20,7% u. liegt hierbei bisher bzgl. geringer MaxDrawdowns auf den vorderen Plätzen.

 

Sharp-Ratio bzw. Renditen siehe Matrix.

 

 

Bei der Aktienauswahl / Stockpicking spielen Vola u. MaxDrawdowns keine Rolle. Matrix dient lediglich als Zusatzinfo bzw. Spielerei.

 

Fokus bzw. Beuteschema liegt ganz grob u. stark vereinfacht gesagt idR. auf Unternehmen, denen ich langfristig entsprechendes profitables Wachstum zutraue. Unternehmen mit starkem u. zukunftsträchtigem Geschäftsmodell u. Marktstellung in ihren Geschäftsbereichen. Anforderungen hinsichtlich Fundamentals sollten ausreichend erfüllt sein. Diese Unternehmen sollten zu einem günstigen Preis eingekauft werden können.

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Hallo Juro,

 

ich fände eine Spalte Performancemessung seit Jahresbeginn noch ganz interessant.

Dafür würde ich eher die wöchentliche Performancemessung weglassen.

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juro
· bearbeitet von juro

Hallo Stockinvestor,

 

gerne, macht Sinn.

 

 

Spalte "Performance seit Jahresbeginn YTD (= year to date)" ist jetzt ebenfalls integriert:

 

post-12545-0-96732700-1319882313_thumb.jpg

 

 

 

Graphisch seit Jahresbeginn sieht es dann so aus:

 

post-12545-0-66754500-1319882366_thumb.jpg

 

 

Zuerst Fukushima im März 2011 u. dann die schlagartigen Kursrutsche im Sommer haben im laufenden Jahr Spuren bei den Aktienmärkten hinterlassen. Sodass YTD der Grossteil der Aktienmärkte tiefrot in den Zahlen stehen.

 

 

 

Die bisherige Performancemessung seit letztem Update möchte ich unverändert drinlassen. Dies gibt die Möglichkeit, Performance-Entwicklungen seit letztem Update nachvollziehen zu können auch innerhalb des Aktien-Portfolios. Zumal ich dauerhaft nicht vorhabe wöchentliche Updates einzustellen, sondern in längeren Intervallen.

 

Für mich ist langfristig gesehen die Spalte ganz rechts die wichtigste Spalte. Die jährl. geometrische (annualisierte) Rendite seit Beginn des Aktien-Portfolios. Hier sollte langfristig was gescheites rauskommen, das ist das Entscheidende. Deshalb auch der gelbe Rahmen drum. Die restlichen div. Performancemessungen sind halt Zusatzinfos.

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juro
· bearbeitet von juro

Hab die Übersicht mit den Sharp-Ratio, MaxDrawdowns, Volatilitäten etc. im Benchmarkvergleich noch ein wenig aufbereitet u. übersichtlicher gestaltet:

 

 

post-12545-0-50857200-1319886106_thumb.jpg

 

 

Bei der Berechnung Sharp Ratio wurde von einem risikolosen Zinssatz von 2,0% p.a. ausgegangen.

 

Auffallend ist insbesondere auch, dass die globalen aktiven Fonds seit Performancemessung underperformt haben u. dass passive Indizes/ETF in dem Zeitraum besser liefen. MSCI EM jetzt mal aussen vorgelassen.

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Perdox

Hab die Übersicht mit den Sharp-Ratio, MaxDrawdowns, Volatilitäten etc. im Benchmarkvergleich noch ein wenig aufbereitet u. übersichtlicher gestaltet:

 

 

post-12545-0-50857200-1319886106_thumb.jpg

 

 

Bei der Berechnung Sharp Ratio wurde von einem risikolosen Zinssatz von 2,0% p.a. ausgegangen.

 

Auffallend ist insbesondere auch, dass die globalen aktiven Fonds seit Performancemessung underperformt haben u. dass passive Indizes/ETF in dem Zeitraum besser liefen. MSCI EM jetzt mal aussen vorgelassen.

 

Hallo Juro,

 

gute Arbeit bisher! Mache weiter so ;) Trotz Deines hektischen Handels oder eventuell auch gerade wegen diesem hast Du herausragend gut abgeschnitten bisher. Wenn Du das über die nächsten Jahre bestätigen kannst, wirst Du noch viel Spass an Deinen Aktieninvestments haben!

 

Liebe Grüße

 

Perdox

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Günter Paul

Hab die Übersicht mit den Sharp-Ratio, MaxDrawdowns, Volatilitäten etc. im Benchmarkvergleich noch ein wenig aufbereitet u. übersichtlicher gestaltet:

 

 

post-12545-0-50857200-1319886106_thumb.jpg

 

 

Bei der Berechnung Sharp Ratio wurde von einem risikolosen Zinssatz von 2,0% p.a. ausgegangen.

 

Auffallend ist insbesondere auch, dass die globalen aktiven Fonds seit Performancemessung underperformt haben u. dass passive Indizes/ETF in dem Zeitraum besser liefen. MSCI EM jetzt mal aussen vorgelassen.

 

Hallo Juro,

 

gute Arbeit bisher! Mache weiter so ;) Trotz Deines hektischen Handels oder eventuell auch gerade wegen diesem hast Du herausragend gut abgeschnitten bisher. Wenn Du das über die nächsten Jahre bestätigen kannst, wirst Du noch viel Spass an Deinen Aktieninvestments haben!

 

Liebe Grüße

 

Perdox

 

 

Ja,sieht wirklich gut aus... :thumbsup:

Allerdings könnte man sich auch die Mühe machen,die verkauften Werte gegenzurechnen...sind ebenfalls fast alle recht gut gelaufen...berücksichtigt man dann noch angefallene Steuern und Gebühren,könnte mancher Langfristanleger auf die Idee kommen,dass Stillhalten mitunter doch nicht so schlecht ist.. ;) ..liegt wohl daran,dass der Aktienmarkt wohl den stärksten Oktober seit Jahren hatte....

Ich selbst bin kein Shorti ,alles schon sehr lange im Depot und die letzten Wochen wurden zu Nachkäufen bei BP,Coca Cola ,Wal -Mart und Boeing genutzt ,auch wegen der nach meiner Einschätzung noch günstigen Einstiegmöglichkeit in diese beiden Fremdwährungen..

Juro,weiter so,ich freue mich immer,wenn ich hier mitlesen kann..

LG

Günter Paul

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juro
· bearbeitet von juro

Hallo Juro,

 

gute Arbeit bisher! Mache weiter so ;) Trotz Deines hektischen Handels oder eventuell auch gerade wegen diesem hast Du herausragend gut abgeschnitten bisher. Wenn Du das über die nächsten Jahre bestätigen kannst, wirst Du noch viel Spass an Deinen Aktieninvestments haben!

 

Liebe Grüße

 

Perdox

 

Hallo Perdox,

 

schön mal wieder was von dir zu lesen u. ich hoffe es geht dir gut. :thumbsup:

 

Ist halt alles nur eine Momentaufnahme im Kurzfristbereich, die sich in kürzester Zeit extrem ändern kann. Wenn Italien das zweite Griechenland wird oder Irland, Portugal, etc. etc. Von der existierenden Immo-Blase in China wird gar nicht mehr geredet, da diese von den Europa-Problemen in den Schatten gestellt u. von den Medien vernachlässigt. Die Konjunktur dürfte auch abschwächen ungeachtet dessen. Halte nicht für ausgeschlossen, dass es nochmal kräftig nach unten geht. Momentan sind die Kursausschläge u. Richtungswechsel eh extrem. Und in was für einem Tempo die Kurse nach unten gerauscht waren vor einigen Wochen war extrem. Verrückte Zeiten momentan mit vielen Unsicherheiten u. ungelösten Problemen. Die Fundamentals der Unternehmen spielen derzeit teilweise nur eine untergeordnete Rolle. Aktienkurse werden von der Politik gemacht. Klarheit u. Lösungen werden mit Kurssprüngen belohnt u. umgekehrt.

 

Fundamental sind viele Unternehmen m.E. günstig bewertet u. interessant, vorausgesetzt die Konjunktur bricht zukünftig nicht stark ein bzw. andere Probleme, die die Erträge der Unternehmen stark belasten.

 

Es ist viel Pessimismus im Markt eingepreist. Sollte es besser kommen rücken die Fundamentaldaten auch wieder in den Vordergrund u. es wären steigende Kurse angesagt.

 

Für mich heisst es jedenfalss erstmal wie erläutert den entsprechenden "sicheren" Portfolioanteil ausserhalb des Aktien-Portfolios in entsprechender Höhe aufbauen. Hierzu möchte ich wie angekündigt noch 1-2 Werte verkaufen, um den Soll-Bestand zu finanzieren. Werde aber in jedem Falle noch die Quartalszahlen abwarten u. mich dann entscheiden.

 

Das Aktien-Porftolio wird dann max. 10 Werte + entspr. Cash-Bestand umfassen, was mE. völlig ausreichend ist u. besser handlebar. Durch den "sicheren" Anteil im Langfristbereich soll eine Asset-Allocation realisiert werden, die ggf. höhere Kursverluste im Aktienmarkt abfedern kann zumal der sichere Anteil zumindest nominal stabil bleibt egal wie sich der Aktienmarkt entwicklt.

 

Im Aktien-Portfoliobereich wird es neben den geplanten u. strategiebedingten Verkäufen auf der Gegenseite voraussichtlich keine Käufe mehr geben dieses Jahr. Ausser es ergibt sich eine aussergewöhnliche Einstiegschance bei einem Wert. Ansonsten werde ich weiterhin flexibel bleiben u. ggf. ausserplanmässig Werte verkaufen u. wieder einen entsprechenden Cash-Bestand im Aktien-Portfolio aufbauen falls dies erforderlich sein sollte um mich vor extremen Kursverlusten zu schützen. Aber dies wird sich aufgrund der geänderten Rahmenbedinungen (zus. sicherer Anteil ausserhalb des Aktien-Portfolios) in Grenzen halten.

 

Bin der Meinung, dass solch eine Massnahme vor erheblichen Kursverlusten schützen kann wenn es mal richtig nach unten geht wie in der Finanzkrise u. war damals auch froh so gehandelt zu haben. Insbesondere wenn man bei Verkäufen keine Abgeltungsteuer realisieren muss. Ggf. verzichtet man auf ein paar Prozentpünktchen Rendite wenn der Markt dann gleich wieder dreht. Im Extremfall kann dies aber aus Risikomanagement-Gesichtspunkten vor sehr hohen Kursverlusten schützen u. bin bisher sehr gut damit gefahren u. war damals mit dieser Strategie mit relativ sehr überschaubaren Kursverlusten durchgekommen.

 

Ansonsten orientiere ich mich ausschliesslich an meinen langfristig gesetzten Zielbandbreiten von 6-12% p.a. geometrische Rendite. Wobei es zwischendrin natürlich erhebliche Ausreisser nach oben u. unten geben kann. Genauso der Vergleich mit den Benchmarks. Macht alles nur langfristig Sinn u. es sollten noch ein paar Jährchen rumgehen um einigermassen aussagekräftige Einschätzungen abgeben zu können. Ziel ist langfristiger Vermögensaufbau u. nicht kurzfristige Gewinne. Der Weg ist das Ziel.

 

Mal sehen was die Zukunft bringt. Kurzfristig hab ich eh keine Ahnung wie sich Aktienmärkte entwickeln. Da kann es krasse Über- u. Unerbewertungen bei Unternehmen geben, langfristig dürften die Kurse im Grossen u. Ganzen die Unternehmensentwicklungen widerspiegeln. Alle Portfoliowerte wurden u. werden aus langfristigen Aspekten ausgesucht u. in mtl. Abständen auf den Prüfstand gestellt.

 

Ob die Strategie letztendlich erfolgreich sein wird, wird man in ein paar Jahren dann sehen.

 

Beste Grüsse

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juro
· bearbeitet von juro

Ja,sieht wirklich gut aus... :thumbsup:

Allerdings könnte man sich auch die Mühe machen,die verkauften Werte gegenzurechnen...sind ebenfalls fast alle recht gut gelaufen...berücksichtigt man dann noch angefallene Steuern und Gebühren,könnte mancher Langfristanleger auf die Idee kommen,dass Stillhalten mitunter doch nicht so schlecht ist.. ;) ..liegt wohl daran,dass der Aktienmarkt wohl den stärksten Oktober seit Jahren hatte....

Ich selbst bin kein Shorti ,alles schon sehr lange im Depot und die letzten Wochen wurden zu Nachkäufen bei BP,Coca Cola ,Wal -Mart und Boeing genutzt ,auch wegen der nach meiner Einschätzung noch günstigen Einstiegmöglichkeit in diese beiden Fremdwährungen..

Juro,weiter so,ich freue mich immer,wenn ich hier mitlesen kann..

LG

Günter Paul

 

Hallo Günter Paul,

 

freut mich, dass du gerne hier mitliest u. dich auch beteiligst. Günstig u. antizyklisch kaufen, wenns mal wieder gekracht hat ist langfristig wahrscheinlich sehr lohnend. Dann ist gut wenn man noch trockenes Pulver hat u. nachlegen kann. Habe bei mir jetzt nicht nachgerechnet, ob sich der damalige Cash-Aufbau u. die Verkäufe auch tatsächlich gelohnt haben. Viel auf jeden Fall nicht, ein wenig denke ich schon durch das zeitversetzte Verkaufen. Dann hat der Markt auch schon wieder gedreht. Im Nachhinein insgesamt zu übertriebener Aktionismus - anstatt lieber im Vorfeld neben dem Aktien-Anteil einen sicheren Anteil aufzubauen unabhängig von Aktienmärkten - der Kursverluste entsprechend abfedert.

 

Mir gehts hier auch nicht um irgendwelche Outperformance durch Markettiming - ganz u. gar nicht. Sondern ausschliesslich um sehr hohe Kursverluste zu vermeiden, auch wenn das renditetechnisch u.U. ein paar Renditepünktchen kostet wenn der Markt gleich wieder dreht. Deshalb ja auch zeitversetzte u. sukzessive Reduzierung Aktienanteil. Gehts weiter runter macht man nur einen Teil der Kursverluste mit u. kann ggf. weiter reduzieren. Je weiter es runter geht desto weniger Aktien-Anteil hat man u. wird nicht von drehenden Märkten aufeinmal erwischt. Somit ist das Risiko mE. sehr begrenzt dass man allzufalsch liegt. Und man verzichtet ggf. nur sehr begrenzt auf Rendite durch dieses zeitversetzte u. sukzessive Vorgehen. Erst recht wenn man Werte verkauft, bei denen man keine Gewinne realisieren muss u. Abgeltungsteuer anfällt (die ich ja bei Anfall performancemindernd berücksichtige). Denke durch das sukzessive Vorgehen ist das ein gutes Chancen-Risiko-Verhältnis bei dem man u.U. im Extremfall viel gewinnen kann, aber nur begrenzt verlieren wenn der Markt gleich wieder dreht (inkl. Berücksichtigung von Transaktionskosten). Wenn es wirklich dann mal extrem nach unten geht macht kann so eine Strategie des sukzessiven Cash-Aufbaus Gold wert sein wie zB. 2008. Insbesondere um die langfristigen Renditeziele zu erreichen.

 

Wenn ich 60% Kursverluste habe muss ich wieder 150% zulegen um auf dem gleichen Niveau zu sein wie bisher. Wenn ich dann aber durch den sukzessiven Cash-Aufbau nur einen Teil der Kursverluste mitgemacht habe u. gleichzeitig dadurch zusätzliche freie Liquidität habe u. zu einem Abschlag von 60% einkaufen ist das wahrscheinlich kein schlechter Deal (sind natürlich durch den sukzessiven Ausstieg klar weniger als 60% Abschlag).

 

Aber letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheien wie er sich verhalten will u. was für einen persönlich das Beste ist. Wie hoch ist der Aktien-Anteil auf das Gesamtvermögen, wieviel Zeit möchte ich investieren, was für eine Strategie habe ich etc. Da gibt es kein Patentrezept.

 

Problematisch u. im schlimmsten Fall wird es dann wenn es richtig kracht u. man hat hohen Aktien-Anteil u. macht Buy & Hold u. man hat kein trockenes Pulver um entsprechend ordentlich nachlegen zu können im Verhältnis zum bisherigen Aktien-Anteil. Wenn man dann noch teuer eingekauft hatte, evtl. extreme Wetten auf spekulative Werte eingegangen war etc. etc. - dann wird es u.U. ewig dauern bis man überhaupt auf einen grünen Zweig kommt - wenn überhaupt.

 

Aber solchen Fehlern kann man ja bereits im Vorfeld mit einer entsprechenden Strategie entgegenwirken. Deshalb ist eine Strategie im Vorfeld sicherlich kein Fehler, damit man ggf. nicht auf dem falschen Fuss erwischt wird.

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juro
· bearbeitet von juro

Wie in den Vorposts bereits angekündigt - jetzt doch schon heute Abend umgesetzt der Aufbau Mindestgewichtung "sicherer Anteil" von 30% (vs. 70% das hier geführte Aktien-Portfolio). Finanziert durch den Verkauf des bisher grössten Portfolio-Anteils MuRE heute Abend zu 91,7 EUR - damit wurden bei MuRE leider die vollen Kursverluste heute mitgemacht u. insgesamt noch ein Gewinn von +4,1% seit Kauf realisiert.

 

Begründung: Es handelt sich um einen Finanzwert. MuRE ist somit an dem ganzen weiter zuspitzenden Schlamassel mit Griechenland, Italien, etc. unmittelbar beteiligt (Abschreibungen, etc.). Seh das zwar nicht so dramatisch u. halte MuRE weiterhin für langfristig interessant, aber da ich mich eh von 1-2 Werten trennen wollte habe ich mich kurzfristig für MuRE entschieden, da am meisten von dem sich zuspitzenden Dilemma betroffen. Momentan kann es u.U. vielleicht sinnvoll sein nicht in Finanzwerte investiert zu sein.

 

Da ich wie in den Vorposts erläutert derzeit u. in näherer Zukunft nicht mehr als 10 Werte halten möchte, bin ich durch den Verkauf von MuRE bei den max. 10 Werten angelangt mit entspr. Cash-Bestand. Der Erlös von MuRE wurde teilweise dem Aktien-Portfolio-Vermögen entnommen (performanceneutral) u. in den sicheren Portfolioanteil umgeschichtet, sodass der angestrebte Soll-Mindestanteil von 30% "sicherer" Anteil erreicht wurde (der wie ausführlich in Vorposts beschrieben u. begründet hier nicht geführt werden soll aus genannten Gründen). Der Cash-Anteil des hier geführten Aktien-Portfolios konnte hierdurch ebenfalls auf 7,8% erhöht werden da nicht der Gesamterlös von MuRE umgeschichtet wurde.

 

 

Somit sieht es aktuell wie folgt aus nach den herben Kursverlusten gestern / heute u. nach dem Verkauf von MuRE:

 

 

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juro

Noch offen sind jetzt die Quartalszahlen von Henkel (Mi., 09.11.) u. Bechtle (Do., 10.11.).

 

 

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juro
· bearbeitet von juro

Die Quartalszahlen der Portfolio-Unternehmen sind jetzt draussen.

 

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MSCI USA - gemessen in EUR - derzeit stark. Unverändert starke Schwankungen derzeit. Problematiken bzgl. Italien u. Griechenland sind die Kurstreiber - Fundamentaldaten treten in den Hintergrund. Bzgl. Rezession in 2012 gehen die Meinungen auseinander. BIP-Wachstum in 2012 wird sehr begrenzt sein, wahrscheinlich annähernd Nullwachstum in der Eurozone bzw. Developed Markets. Mal sehen ob es noch zu einer Jahresendrallye kommt oder ob diese ausfällt bzw. sogar sinkende Kurse. Momentan einfach viel makroökonomische Unsicherheit bzw. ungelöste Probleme.

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juro
· bearbeitet von juro

In einem schwachen Börsenumfeld konnte das Aktien-Portfolio seit letztem Update mit +1,2% knapp zulegen.

 

 

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zocker

In einem schwachen Börsenumfeld konnte das Aktien-Portfolio seit letztem Update mit +1,2% knapp zulegen.

 

 

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Verzeih die Nachfrage - Warum Henkel Vorzugsaktien und nicht Inhaber? Gruß Zocker

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Gast
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