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Warlock
Würde man das jetzt konsequent verfolgen sagt der Konsum auf jeden Fall ab.

 

 

Der ist bei denen aber auch zu 100% steuerneutral. :lol:

 

Sorry verstehe ich gerade nicht.:(

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BondWurzel
Würde man das jetzt konsequent verfolgen sagt der Konsum auf jeden Fall ab.

 

 

Der ist bei denen aber auch zu 100% steuerneutral. :lol:

 

Sorry verstehe ich gerade nicht.:(

 

 

Geht an der MWST vorbei... :- B)

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BondWurzel

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Schäuble: Kein weiteres Rettungspaket für Griechenland nötig

Montag, 3. Mai 2010, 09:11 Uhr

 

Berlin (Reuters) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble betrachtet das am Wochenende geschnürte Milliarden-Hilfspaket für Griechenland als ausreichend, um das südosteuropäische Land dauerhaft zu stabilisieren.

 

Es sei davon auszugehen, dass es über das 110-Milliarden-Paket hinaus keiner weiteren Hilfen bedürfe, sagte der CDU-Politiker der "Bild"-Zeitung vom Montag. Auch das Risiko für die deutschen Steuerzahler bewertete er als gering. "Ich bin zuversichtlich, dass dem deutschen Steuerzahler kein Schaden entstehen wird, wenn das Programm konsequent umgesetzt wird", sagte Schäuble. Am Mittag will das Bundeskabinett über die Hilfen beraten, die Euro-Länder, Europäische Zentralbank (EZB) und Internationaler Währungsfonds (IWF) mit Griechenland ausgehandelt hatten.

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Pascal1984

^

 

Könnte man so sehen. Ein weiterer Bail-out der europäischen Banken durch den Steuerzahler. Nur bezahlt wird auch dieser Bail-out wieder mit Krediten. Die Überschuldungsproblematik verschiebt sich lediglich. Der Schwache rettet den noch Schwächeren, wird dadurch aber selbst natürlich nicht stärker.

 

Ob das ein Konzept für die Zunkunf ist? Wohl kaum

 

Wenn du auf edelmetalle setzt dann schon - die inflation wird und muß kommen...

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Warlock
Wenn du auf edelmetalle setzt dann schon - die inflation wird und muß kommen...

 

Es gibt nicht nur Edelmetalle die einigermaßen kriesensicher sind. Ich ziehe Realwerte vor.

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ipl
Würde man das jetzt konsequent verfolgen sagt der Konsum auf jeden Fall ab.

 

 

Der ist bei denen aber auch zu 100% steuerneutral. :lol:

Klar, dem Staatshaushalt ist der Wegfall des "schwarzen" Konsums auf den ersten Blick egal. Aber es gibt noch so eine Sache, die man "Wirtschaft" nennt. ^^ (Nein, nicht die um die Ecke...)

 

Der Wegfall des (auch steuerneutralen) Konsums bedeutet weniger Nachfrage/Arbeitsplätze/Einkommen oder bestenfalls eine andere Nachfragestruktur und andere Arbeitsplätze als vorher, wenn der Staat nun Geld für Schulen ausgibt, das die Bürger vorher für ein Bierchen abends ausgegeben haben. Das abrupt abzuwürgen wäre evtl. in der Tat nicht förderlich und könnte je nach Ausmaß die Arbeitslosigkeit/Nachfrage nach sozialer Sicherung erhöhen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Nach der kostspieligen Rettung Griechenlands hat sich Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble für die Möglichkeit einer „geordneten Insolvenz“ stark gemacht. „Wir müssen uns überlegen, wie im Extremfall Mitgliedsländer in die geordnete Insolvenz gehen können, ohne dass die Euro-Zone insgesamt gefährdet ist“, sagte der CDU-Politiker der „Rheinischen Post“.

 

Sowas würde aber wesentlich höhere Zinsen für diese Kandidaten bedeuten, was die Isolvenz beschleunigt... :lol:

 

Herr Musterländle Schäuble....

 

 

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WOVA1

Herr Musterländle Schäuble....

 

Im Prinzip ein interessanter Gedanke. Nur was heißt dabei 'geordnete' Insolvenz.

Normalerweise sind bei einer Insolvenz alle Gläubiger betroffen - dazu gehören bei einem Staat auch die Leute, die Pensionsansprüche haben.

Kommt wahrscheinlich auch schon in der CDU-Fraktion schecht an.

 

Weiter: Normalerweise wird bei einer Insolvenz das restliche Inventar zu Geld gemacht, um Ansprüche der Gläubiger wenigstens zum Teil zu befriedigen.

Die Gazprom-Fahne über dem Reichstag würde doch merkwürdig aussehen ? :'(

 

Schäuble könnte ja schon mal innerdeutsch anfangen - Berlin, Bremen und das Saarland wären ja heisse Anwärter für den ersten Testlauf...

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Pascal1984
Wenn du auf edelmetalle setzt dann schon - die inflation wird und muß kommen...

 

Es gibt nicht nur Edelmetalle die einigermaßen kriesensicher sind. Ich ziehe Realwerte vor.

 

an was denkst du dabei? Immobilien, Aktien?

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XYZ99

....

Sowas würde aber wesentlich höhere Zinsen für diese Kandidaten bedeuten, was die Isolvenz beschleunigt... :lol:

....

Kann man auch mit den gewährten Krediten erreichen....

 

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XYZ99

Geradezu lustig (wohl eher unfreiwillig natürlich) ist auch die neue BLÖD:

 

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(keinesfalls als sachlichen Beitrag verstehen, bitte! Bitte über die Selbstgefälligkeit des Möchtegern-Popolismus (sic) der Blöd-Zeitung lachen...! :lol: )

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BondWurzel

Da sind sie wieder, die Kreise... :'(

 

Kreise: Griechenland kommt schrittweise an Kapitalmarkt zurück

Dienstag, 4. Mai 2010, 10:19 Uhr

 

Berlin (Reuters) - Der Finanzbedarf von Griechenland liegt bis Ende 2012 nach Angaben aus deutschen Regierungskreisen oberhalb des Umfangs des internationalen Hilfspakets für das Land von 110 Milliarden Euro.

 

"Er liegt höher", sagte ein Regierungsvertreter am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Vereinbarungen basierten darauf, dass die Regierung zunächst für 18 Monate ihren Finanzbedarf komplett aus den Hilfen von IWF und Euro-Ländern decken soll. "Danach soll Griechenland nach und nach auf den Kapitalmarkt zurückkehren", sagte die Person. Daraus ergebe sich ein insgesamt höherer Finanzbedarf des Landes.

 

Die Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, das Bundesfinanzministerium taxiere den Bedarf des Landes bis Ende 2012 auf insgesamt 150 Milliarden Euro. Die Zeitung hatte sich auf eine Information von Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter im Haushaltsausschuss berufen.

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ipl
Bitte über die Selbstgefälligkeit des Möchtegern-Popolismus (sic) der Blöd-Zeitung lachen...! :lol: )

BILDblog hat auch schon was dazu geschrieben:

 

Leitfaden: Wie hetze ich gegen ein Land auf?

1.

Werfen Sie Schamgefühl und Respekt über Bord. Sie müssen niederste Ressentiments bedienen. Die Quintessenz all dessen, was Sie schreiben, muss lauten: Griechen sind uns Deutschen unterlegen, sie sind faul und sie wollen an unser Geld.

 

2.

Bilden Sie abwertende Begrifflichkeiten wie "Pleite-Griechen", "Pleite-Premier" oder "Griechenland-Wut".

 

3.

Erwecken Sie immer den Eindruck, die Meinung von "Bild" würde die aller Deutschen widerspiegeln. Verwenden Sie zu diesem Zweck möglichst häufig die Begriffe "wir", "Deutschland", "wir Deutsche". Lassen Sie gleichzeitig keinen Zweifel daran, dass einzelne Griechen auch immer alle Griechen repräsentieren.

 

4.

Lassen Sie ausschließlich Gegner von Staatshilfen zu Wort kommen, selbst wenn es ernst zu nehmende Experten gibt, die die Bereitstellung von Krediten für Griechenland für unumgänglich halten.

 

5.

Setzen Sie unter alle Artikel zur Griechenlandkrise Umfragen, bei denen aufgrund des antigriechischen Tenors des Artikels ein antigriechisches Ergebnis zu erwarten ist. Beziehen Sie sich in späteren Artikeln auf dieses Ergebnis. Ungefähr so: "Wutwelle im Internet gegen Griechenland" () "Das Verhalten der Griechen provoziert, die Deutschen sind sauer. 86 Prozent der BILD.de-Leser sagen: Die EU soll Griechenland gar nicht helfen, denn sie sind für ihre Staatsfinanzen selbst verantwortlich." Unterstreichen Sie dies mit wütenden Zitaten einzelner Bild.de-Kommentatoren.

 

Haben Sie das verinnerlicht? Dann kann das eigentliche Hetzen beginnen. [...]

 

Geht weiter bis Punkt 13.

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obx

Im Prinzip ein interessanter Gedanke. Nur was heißt dabei 'geordnete' Insolvenz.

Kann nur bedeuten das man versucht den Schaden, der aus Staatspleiten resultiert, so gering wie möglich zu halten. Ich fürchte über kurz oder lang wird das darauf hinauslaufen, dass man, um größere volkswirtschaftliche Schäden abzuwenden, Banken (systemrelevante) von dem Risiko ausfallender Staatsanleihen befreit. In Euroland wird das über gegenseitige Bürgschaftsverplichtungen und dem Ankauf von Staatsanleihen anderer Länder passieren.

 

Die hoch verschuldeten Länder werden dann nicht mehr von privaten Investoren unter Druck gesetzt. Was dann aber mit den Anleihen passiert, die z.B. durch die KfW gehalten werden ist offen. Aber geordnete Insolvenz kann ja nur bedeuten das andere Gläubigerstaaten entweder auf die Forderungen verzichten oder irgendwann in ferner Zukunft von einem hoffentlich gesundeten Land dann ausbezahlt wird.

 

Aber ich mach mir da keine Illusionen. Geordnete Insolvenz heißt für mich vor allem von systemrelevanten Banken Schaden abzuwenden. Am Ende muss also einer auf dem Schaden sitzenbleiben. Und übrig bleiben dann nur die Gläubigerstaaten die Anleihen aufgrund bilateraler Vereinbarungen erworben haben.

 

Die Privatwirtschaft wird man da nicht in die gebotene Pflicht nehmen. Wenn ich sehe wieviel Pensionskassen, Lebens- und Rentenversicherer Anleihen von hochverschuldeten europäischen Staaten in ihren Depots haben können die gar nicht anders. Oder wie will man einem deutschen, britischen oder französischem konservativen Bürger, der durch eine Lebensversicherung für seine Rente spart erklären, dass diese um große Teile verzockt ist, weil da europäische Staatsanleihen drinhängen...

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BondWurzel

Französisches Parlament stimmt Griechenland-Hilfen zu

Dienstag, 4. Mai 2010, 10:32 Uhr

Paris (Reuters) - Das französische Parlament hat dem Beitrag des Landes zum internationalen Finanzhilfe-Paket für Griechenland zugestimmt.

 

Frankreich beteiligt sich an den von den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) beschlossenen Finanzhilfen über einen Zeitraum von drei Jahren mit 16,8 Milliarden Euro. In der Nationalversammlung stimmten am Dienstag die Regierungsfraktion und die größten Oppositionsparteien dem Vorhaben zu. "Wir müssen schnell handeln", sagte Wirtschaftsministerin Christine Lagarde. "Zum ersten Mal in ihrer Geschichte steht die Stabilität der Euro-Zone auf dem Spiel." Bis Freitag muss noch der Senat dem Vorhaben zustimmen.

 

Das Hilfspaket hat eine Gesamthöhe von 110 Milliarden Euro, Deutschland soll für rund 22 Milliarden Euro bürgen.

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Pascal1984

Französisches Parlament stimmt Griechenland-Hilfen zu

Dienstag, 4. Mai 2010, 10:32 Uhr

Paris (Reuters) - Das französische Parlament hat dem Beitrag des Landes zum internationalen Finanzhilfe-Paket für Griechenland zugestimmt.

 

Frankreich beteiligt sich an den von den Euro-Ländern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) beschlossenen Finanzhilfen über einen Zeitraum von drei Jahren mit 16,8 Milliarden Euro. In der Nationalversammlung stimmten am Dienstag die Regierungsfraktion und die größten Oppositionsparteien dem Vorhaben zu. "Wir müssen schnell handeln", sagte Wirtschaftsministerin Christine Lagarde. "Zum ersten Mal in ihrer Geschichte steht die Stabilität der Euro-Zone auf dem Spiel." Bis Freitag muss noch der Senat dem Vorhaben zustimmen.

 

Das Hilfspaket hat eine Gesamthöhe von 110 Milliarden Euro, Deutschland soll für rund 22 Milliarden Euro bürgen.

 

Da werden die massiv drinhängenden französischen großbanken wieder ordentlich bestechungsgesch... äh aufsichtsratsposten für die herrn politiker bereithalten :thumbsup:

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chartprofi

dass die zahlen war doch klar ... der größte gläubiger griechenlands zahlt nur 17 milliarden und die Baguette-Banken bekommen dafür ihre 60 Milliarden verzinst zurück ... feine Sache

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SIRIS
· bearbeitet von SIRIS

Heute gab es einen Artikel in der Financial Times Deutschland http://www.ftd.de/politik/europa/:kolumne-muenchau-auf-dem-weg-in-die-naechste-luege/50109977.html?page=1

wo darüber spekuliert wird, dass weder die EU- noch die IWF-Kredit im Insolvenzfall vorrangig zurückgezahlt werden sollen. Der Autor spekuliert sogar darüber, dass die EU-Kredite Junior status hätten und damit bei einer Zahlungsunfähigkeit zuletzt bedient würden.

 

Sollte das wirklich der Fall sein, schließe ich mich Herrn Münchau an und nenne das einen Skandal. Dies würde eine Rückzahlung der Kredite sehr unwahrscheinlich machen.

Ich habe dazu leider nichts weiteres gefunden. Das wäre auf jeden Fall ein sehr wichtiges "Detail" bei der Hilfsaktion.

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Prospektständer

....dass weder die EU- noch die IWF-Kredit im Insolvenzfall vorrangig zurückgezahlt werden sollen. Der Autor spekuliert sogar darüber, dass die EU-Kredite Junior status hätten und damit bei einer Zahlungsunfähigkeit zuletzt bedient würden....

Halte ich eher für unwahrscheinlich, da traue ich vorallem dem IWF mehr Verhandlungsgeschick zu...

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Pascal1984

dass die zahlen war doch klar ... der größte gläubiger griechenlands zahlt nur 17 milliarden und die Baguette-Banken bekommen dafür ihre 60 Milliarden verzinst zurück ... feine Sache

 

Logisch - was glaubst du warum die franzosen sich so massiv für griechenland einsetzen... aus mitmenschlichkeit :lol: :lol: :lol:

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BondWurzel

dass die zahlen war doch klar ... der größte gläubiger griechenlands zahlt nur 17 milliarden und die Baguette-Banken bekommen dafür ihre 60 Milliarden verzinst zurück ... feine Sache

 

Logisch - was glaubst du warum die franzosen sich so massiv für griechenland einsetzen... aus mitmenschlichkeit :lol: :lol: :lol:

 

Natürlich, aber gegenüber Spanien und Portugal.... :lol: :lol: :lol: :lol:

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obx

In Griechenland sind ja nun ständig Generalstreiks und die Wirtschaft wird lahmgelegt um massiven Druck auf die Regierung auszuüben. Legitimiert werden die Streiks ja immer damit, dass das wahre Opfer die breite Bevölkerung ist. Und die Volksseele ist zutiefst verletzt, weil eine kleine Regierungsclique Steuergelder veruntreut und sich auf Kosten aller damit bereichert hat.

 

Meine Frage:

Wird in Griechenland denn zumindest darüber diskutiert, dass es in anderen europäischen Staaten mehr die Ausnahme als die Regel ist, ein 13. und 14. Monatsgehalt zu bekommen? Dass in Europa das Renteneintrittsalter eher bei mitte 60 als bei Anfang oder Mitte 50 liegt? Dass Rentenanwartschaften anderswo nicht auf Töchter oder junge Geliebte übertragen werden können?

 

Und was mich noch mehr interessiert! Die Streiks werden ja von Gewerkschaften organisiert und durchgeführt. Wie stehen die anderen europäischen Gewerkschaften dazu und insgesamt zu den ganzen Themen? Untereinander sind ja europäische Gewerkschaften oft solidarisch. Im Fall Griechenlands auch? Wieso höre ich nichts von der IG Metall, dem DGB oder anderen europäischen Gewerkschaften??? Oder finden die das gut???

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seventh_son

Hier muss man auch einfach die Mentalität beachten.

 

Die Griechen halten nicht viel von ihrem Staat resp. ihrer politischen Kaste. Die Protestkultur ist viel ausgeprägter (und auch gewaltbereiter) als hierzulande und es herrscht die Mentalität vor, man müsse sich vom Staat nehmen was man kriegen kann, da die Politiker sich ja auch nur bereichern.

 

Zudem treffen die von dir genannten "Vorteile" größtenteils auf Staatsbedienstete zu. Hier gibt es in der Tat ein riesen Problem - zu viele Privilegien und zu hohe Gehälter im Vergleich zur Privatwirtschaft. Das führte dazu, dass viele Griechen versuchen in den öffentlichen Sektor reinzukommen - unterstützt von Verwandten und Bekannten, die bereits drinnen sind. Es gibt tausende von unnötigen Posten, wo jemand einfach die Verwandtschaft geparkt hat.

 

Den Griechen in der Realwirtschaft geht es wesentlich schlechter. Und deshalb ist der Eindruck, den Bildzeitung und co. vermitteln wollen von den faulen, in Saus und Braus lebenden Griechen auch Blödsinn. Griechenland hat sicher stark über seine Verhältnisse gelebt - aber es sind eben niedrige Verhältnisse. Die Einschnitte sind für die Staatsbediensteten sicher verkraftbar (aber wer macht schon gerne den Geldbeutel auf und hat danach weniger...). Aber sie treffen genauso die privat Beschäftigten und die werden wirklich hart getroffen sein.

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