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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun

Ich habe seit einiger Zeit den täglichen Tradingreport von ARK Investment Management abonniert.

Was mir auffällt, ist das ARK seit ihrer „Analyse“ keine Aktien von Tesla gekauft hat. Verstehe ich so garnicht. Wenn man das Kursziel bei $ 3000 sieht, die Aktie bei $ 630 ( - 4,8 % gestern ) steht, sollte man doch meinen das wäre eine Kaufgelegenheit. Aber vielleicht warten sie ja auch auf einen besseren Kurs, so um die $ 100 - $ 150. Wer weiß.

 

Oder wollte man die Aktie etwa nur pushen !?  

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reko
· bearbeitet von reko
vor 5 Stunden von Life_in_the_sun:

Ich habe seit einiger Zeit den täglichen Tradingreport von ARK Investment Management abonniert.

Was mir auffällt, ist das ARK seit ihrer „Analyse“ keine Aktien von Tesla gekauft hat.

Um kaufen zu können müßte ARK erst neue Zuflüsse in den eigenen Fonds haben. Wenn Anteile zurückgegeben werden, müßten sie etwas verkaufen. Steht davon auch was im Tradingreport?

 

2021/03/23 ARK Invest’s Tesla Model is the New Laughing Stock Amongst Investors

"From the misuse of Monte Carlo simulations to ridiculous assumptions, critics have a hard time keeping a straight face"

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se7eneo
· bearbeitet von pepr87

 

 

vor 11 Stunden von Holgerli:

Wie jetzt? Hohe Nachfrage oder nicht mehr so hohe Nachfrage?

Ich korrigiere: etwas höhere Nachfrage, relativ gesehen. Die Preissenkungen werden schon demnächst wieder kommen. Ich werde meinen Beitrag dann zitieren.

 

Hohe Nachfrage können andere auch:

https://www.bmwblog.com/2021/03/21/bmw-ix-pre-orders-broke-record-in-norway/

 

Edit: Bevor sich wieder jemand wegen "ad hominem" beschwert.

 

 

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Life_in_the_sun
· bearbeitet von Life_in_the_sun
vor 53 Minuten von reko:

Um kaufen zu können müßte ARK erst neue Zuflüsse in den eigenen Fonds haben. Wenn Anteile zurückgegeben werden, müßten sie etwas verkaufen. Steht davon auch was im Tradingreport?

 

2021/03/23 ARK Invest’s Tesla Model is the New Laughing Stock Amongst Investors

"From the misuse of Monte Carlo simulations to ridiculous assumptions, critics have a hard time keeping a straight face"

 

Sehr guter Artikel.

Diese Zitate sagen eigentlich alles:

Conveniently, the new price targets landed just in time for many retail investors — the prototype ARK and Tesla holders — receiving their stimulus checks the following Monday.

The whopping price tags appear to have gathered interest amongst them, with Tesla trending on Twitter’s business and financial subject over the weekend.

 

Laugh at the ridiculous valuation and assumptions needed to get it, by some speculated to be an effort by ARK to pump the share price.

 

Den link zum Artikel solltest Du mal Holgerli und Herbert als PN schicken damit sie ihn auch wirklich lesen :news:

 

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herbert_21

Jemand hat gefragt, ob ich eine DCF liefern könnte. Sven Carlin schätze ich sehr. Ich habe mal ein paar Annahmen eingesetzt:

 

image.thumb.png.8d26edc1d45c468def16729ae99acd2a.png

 

Hier geht's zum aktuellen Video von Sven zum Preismodell von Cathie Wood. Ich verrate nur so viel:

Das Video wird auch den Bären gefallen, und sein Price Target ist niedriger als meins ;-)

 

 

 

Die ZDF Saga geht weiter:

image.png.109561eb99e81b6fd142848b204cc078.png

 

Musk wird wohl eher nicht darauf eingehen, denn er hat bereits gesagt, was er von der Doku hält:

image.thumb.png.2b87c8c3678510640b3aee8d3b678424.png

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boersenschwein
vor 23 Stunden von jogo08:

... und demnächst kaufen sich die ganzen Bitcoin-Millionäre einen Tesla, dann ziehen die Verkaufszahlen nochmal deutlich an.

 

LOL ... wer die dicke Kohle durch Bitcoin gemacht hat, wird sich wohl kaum eine mies zusammen gesteckte US Kiste vor die Villa stellen.

Da macht man da zudem mit dem "Autokauf" nur wieder unnötige Verluste ...

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 1 Stunde von herbert_21:

Jemand hat gefragt, ob ich eine DCF liefern könnte. Sven Carlin schätze ich sehr. Ich habe mal ein paar Annahmen eingesetzt:

 

Dir ist bewusst, dass die hier errechnete Bewertung in sehr hohem Maße von einem Terminal Value abhängig ist, der mehr oder weniger gewürfelt ist? 50er, 100er oder gar nur 25er Multiples sind absurd.

Wenn Tesla tatäschlich in 2030 27mal den heutigen Cashflow/Umsatz erzielt, wie dort angenommen. Dann läge der Umsatz bei 860 Mrd. EUR.

Und von diesem Umsatz aus, wird ein Multiple angenommen, das Unternehmen liefern, von denen man annimmt, dass sie diese Wachstumsraten in der Zukunft weiter haben werden. Also nehmen wir mal an Tesla hat 2030 tatsächlich 860 Mrd. Umsatz. Dann preist der angenommene Multiple beim TV ein jährliches Wachstum von 40% ein. Wo kommen wir dann 2040 raus? Bei rund 25 Billionen USD....

Ja, nee ist klar. Vollkommen realistische Annahmen.:lol:

 

10% Abzinsungsfaktor für ein Unternehmen wie Tesla ist im übrigen auch ein schlechter Witz.

Stell dir mal die Frage: Wärst du als Teslainvestor mit 10%p.a. Rendite zufrieden?

Schau dir mal die Optionen auf Tesla an, was dort für Prämien gezahlt werden. Alles unter 15% Diskontierung ist hochgradig unseriös.

Für Start-Ups, wie es Tesla ja letztes Jahr laut einiger Foristen noch war, werden i.d.r. um die 30% angenommen.

Venture Capital Fonds haben Zielrenditen von 25%-35%p.a.

40% Wachstumsannahme und 10% Discountrate passen ungefähr so gut zusammen wie LKWs und Formel 1 Autos.

 

Rechne mal Szenario 1 nur spaßeshalber mit 15%, was ich auch noch für deutlich zu niedrig halte, dann kommt du auf eine Bewertung von 750 Mrd. USD. Das heißt dann das Basecaseszenario sieht die Aktie Pi*Daumen fair bewertet. Dann könntest du kaufen, wenn du mit einer erwarteten Rendite von 15% zufrieden wärst. Bei den Risiken, wäre das jedenfalls keine Rendite die ich für angemessen halten würde.

Ein "Base-Case-Szenario" wohlgemerkt mit 50% Wachstumsannahme in den ersten 5 Jahren und 40% danach mit 50er PE als Terminal Value.

Alleine das als realistisch anzunehmen....crazy!

 

Edit: Ich sehe gerade: Er macht sich ja nichtmal die "Mühe" die Cashflows bis 2030 abzuzinsen. Und das soll ein seröses DCF-Model sein?

Wieso sagt er nicht gleich: "2030 ist Tesla Betrag X wert, den ich mal einfach so geschätzt habe. Abgezinst auf heute gibt das einen fairen Wert von Y." ?

 

Und: Mach doch dieses Model mal mit folgendem Worst-Case-Szenario: Musk stribt bei einem Unfall/Flugzeugabsturz...

 

Um mal zu zeigen wie weit daneben der Discount Faktor ist:

Nehmen wir mal einen Moment an, die 20% Wahrscheinlichkeit für das Worst-Case-Szenario stimmen. Nehmen wir mal weiter an, der innere Wert für ein mögliches WC-Szenario liegt bei Totalverlust, also 0.

Dann preise ich diesen Worst Case Erwartungswert in die Aktie ein. Heißt mein Floor für den Aktienkurs liegt 20% unter dem aktuellen Kurs. Auf Basis Schluss Gestern ist das rund 500 USD / Aktie.

Jetzt suche ich mir eine Put Option mit diesen Strike und Laufzeit ungefähr 1 Jahr. Strike 500, Verfall März 2022, Prämie 92 USD. Das heißt eine Rendite wenn ich diese Option verkaufe von 14,6% auf den aktuellen Kurs

Das ist die Renditeerwartung bei 20% Totalverlustwahrscheinlichkeit. Du siehst die Rendite ist höher als das was du annimmst, bei einem höherem abgesichertem Risiko. Totalverlust kommt in deinen Gedanken gar nicht vor.

 

Also weiter:

Wenn man, wie du, annimmt dass selbst im Worst Case das Unternehmen noch die Hälfte des aktuellen Wertes hat, kommt man bei einem Strike von 570 USD (630-(20%*315)) auf eine Prämie von 130 USD, was einer jährlichen Rendite von 20,6% entspricht. Diesen Wert kann man als halbwegs realistisch annehmen.

In Szenario 1 käme man damit auf einen aktuellen fairen Wert, wenn man die jährlichen CFs unberücksichtigt lässt wie du, von 442 Mrd. USD. Viel Spaß.

 

 

 

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Dandy

Beim Terminal Value geht man grundsätzlich von geringen Wachstumsraten aus, weil die DCF sonst mehr oder weniger komplett von diesem bestimmt wird. Ich setze bei einem DCF Modell immer den TV ins Verhältnis zur DCF der Detailplanungsperiode, um zu sehen, ob der TV mein Modell dominiert. Es ist völiger Unsinn, sich in Detailabschätzungen für die kommenden zehn Jahre zu verlieren, was ohnehin schon ein sehr langer und unsicherer Zeitraum ist, um dann am Ende mit dem TV diese ganze Detailabschätzung zu überdecken.

 

Das Grundkonzept dahinter ist folgendes: Die Detailplanungsperiode nimmt man, um den Wachstumszeitraum möglichst gut zu prognostizieren. Danach geht man davon aus, dass das Unternehmen in eine Sättigung übergeht und nur noch mit dem Markt wächst, entweder, weil es den Markt zu stark dominiert und damit selbst zum Markt(-segment) wird oder weil die Konkurrenz aufholt (auslaufende Patente, Geschäft für große Unternehmen interessant geworden oder Verlust des vorübergehenden Konkurrenzvorteils etc). Früher oder später geht jedes Unternehmen in diesen Zustand über (was eine Vielzahl, nicht nur, sehr großer Unternehmen betrifft). Dann bezeichnet man sie als reif und von dort gehen sie meist von einem reinestierenden Geschäftsmodelle in ein ausschüttendes über (Dividenden, Rückkäufe) über.

 

Wenn man ein Wachstum über dem breiten Markt auch nach der Detailplanungsperiode annimmt, dann darf man dafür nicht den TV ansetzen, sondern muss die Detailplanungsperiode entsprechend verlängern. Wenn man das nicht macht, dann begeht man einen systematischen Fehler im Modell.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 18 Stunden von Holgerli:

Bitte lesen was ich schreibe. Mit "überragender Nachfrage" meine ich nicht "steigende" oder "gute" Nachfrage. Ich meine wirklich überragend.

Ich denke in 10 bis 12 Tagen wissen wir, wer wessen "day made". Meine persönliche Prognose: Produktions- und Auslieferungsrekord.

Wie passt die "überragende Nachfrage" zusammen mit der Relativierung, Rekordauslieferungen würden sich nur auf Q1 2020 beziehen?

vor 17 Stunden von Holgerli:

Zur Kenntnisnahme: Die Rekordauslieferungen beziehen auf YoY als auf das 1Q20.

Im ersten Quartal 2020 hatte Tesla COVID-19-bedingt nur 88.400 Fahrzeuge ausgeliefert. Willst Du jetzt sagen, dass Tesla eine so "überragende Nachfrage" hat, dass sie mehr als in Q1 2020 ausliefern mit "Rekordauslieferungen würden sich nur auf Q1 2020 beziehen"? Dann wären 90.000 Auslieferungen eine "Rekordauslieferung". Verglichen mit dem letzten Quartal 2020, wo sie 180.570 Auslieferungen schafften, wäre es jedoch ein Einbruch um -50%, den Du dann als "Rekord" feiern würdest?

 

Wenn Du von "überragender Nachfrage" ausgehst, müsste Tesla nicht dann mehr ausliefern als im Quartal davor? Schließlich starteten sie die erstmaligen Model Y-Auslieferungen in den USA erst im März 2020, wohingegen sie jetzt in den USA schon seit 13 Monaten das Model Y produzieren und die Produktion entsprechend hochgefahren haben. Auch erhöhten sie den Output von Shanghai in der Zeit und liefern das Model Y jetzt zusätzlich in China aus. Zieh meinetwegen komplett 50% der 18.920 Model S+X-Auslieferungen aus Q4 in diesem Jahr ab, weil sie die Produktion umstellen, dann müssten immer noch 171.110 Aislieferungen geschlagen werden. Ich meine, sie hatten im Q1 2020 eine Produktionskapazität von 690.000 und geben an, seit Q4 2020 ein Volumen von 1.050.000 produzieren zu können. Das macht eine Kapazität von 262.500 Fahrzeuge im Q1. Alles unter 250.000 Auslieferungen wäre doch enttäuschend, bei "überragender Nachfrage". Oder sehe ich da was falsch?

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Holgerli
vor 2 Minuten von Michalski:

Wie passt die "überragende Nachfrage" zusammen mit der Relativierung, Rekordauslieferungen würden sich nur auf Q1 2020 beziehen?

Weil man immer YoY vergleicht.

Komischweise vergisst Du immer das aktuelle Quartal mit dem Vorquartal zu vergleichen, wenn es um das Q3 oder Q4 geht. ;)

 

 

 

 

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YingYang
vor 18 Minuten von Dandy:

Beim Terminal Value geht man grundsätzlich von geringen Wachstumsraten aus, weil die DCF sonst mehr oder weniger komplett von diesem bestimmt wird. Ich setze bei einem DCF Modell immer den TV ins Verhältnis zur DCF der Detailplanungsperiode, um zu sehen, ob der TV mein Modell dominiert. Es ist völiger Unsinn, sich in Detailabschätzungen für die kommenden zehn Jahre zu verlieren, was ohnehin schon ein sehr langer und unsicherer Zeitraum ist, um dann am Ende mit dem TV diese ganze Detailabschätzung zu überdecken.

 

Das Grundkonzept dahinter ist folgendes: Die Detailplanungsperiode nimmt man, um den Wachstumszeitraum möglichst gut zu prognostizieren. Danach geht man davon aus, dass das Unternehmen in eine Sättigung übergeht und nur noch mit dem Markt wächst, entweder, weil es den Markt zu stark dominiert und damit selbst zum Markt(-segment) wird oder weil die Konkurrenz aufholt (auslaufende Patente, Geschäft für große Unternehmen interessant geworden oder Verlust des vorübergehenden Konkurrenzvorteils etc). Früher oder später geht jedes Unternehmen in diesen Zustand über (was eine Vielzahl, nicht nur, sehr großer Unternehmen betrifft). Dann bezeichnet man sie als reif und von dort gehen sie meist von einem reinestierenden Geschäftsmodelle in ein ausschüttendes über (Dividenden, Rückkäufe) über.

 

Wenn man ein Wachstum über dem breiten Markt auch nach der Detailplanungsperiode annimmt, dann darf man dafür nicht den TV ansetzen, sondern muss die Detailplanungsperiode entsprechend verlängern. Wenn man das nicht macht, dann begeht man einen systematischen Fehler im Modell.

Absolute Zustimmung.

Das obige DCF wird nicht nur dominiert vom TV, es besteht quasi nur aus dem TV. Denn die Cashflows auf den Jahren 2021-2030 fließen überhaupt nicht ein in die aktuelle Bewertung. Es wird nur der TV abgezinst auf den heutigen Tag.

Dann wird beim TV ein Multiple von 25-100 unterstellt ohne auch nur ansatzweise zu sagen woher dieser Multiple kommt. Wie gesagt, nimmt man hier einen hohen Multiple unterstellt man damit implizit weiter hohes Wachstum. Worauf das dann hinauslaufen muss, habe ich mit den 12 Bio USD Umsatz gezeigt.

Wer meint er kann mehr als 10 Jahre im Voraus prognostizieren, der sollte sich mal an den Lottozahlen versuchen.

 

Weiter hat so aggressiver Multipleansatz große Schwächen in Verbindung mit dem aktuellen Zinsumfeld. Klar haben aktuell aufgrund der sehr geringen Basisverzinsung Unternehmen hohe Multiples. Aber zu prognostizieren ob das in 10 Jahren noch so sein wird, wage ich nicht zu sagen.

Beispiel:

Nimmt man eine sehr konservative Aktie wie Nestlé. KGV von 24, also eine Rendite von 4%p.a..

Lässt man den Basiszins mal um 2% steigen, wird das KGV alleine hierdurch sich mittelfristig auf 16,6 reduzieren. Wenn ich ein Multiple von 100 unterstelle, dann wäre das eine Rendite von 1%. Steigt der Zins um 2%, wird die Bewertung sich dritteln auf ein Multiple von 33,3.

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Wenn man das Multiple ändert, kann man jede Bewertung argumentieren. Hier mal mit dem halben Multiple von vorhin

 

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Prognosen sind äußerst schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. (Mark Twain, oder jemand anders).

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 8 Minuten von herbert_21:

Wenn man das Multiple ändert, kann man jede Bewertung argumentieren. Hier mal mit dem halben Multiple von vorhin

 

image.thumb.png.c10022c58d036ca22b6fa68655285c04.png

Prognosen sind äußerst schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen. (Mark Twain, oder jemand anders).

Das passt hinten und vorne nicht.

 

Multiple Worst Case > Mulitple Best Case?

Nomal Case > Best Case?

 

Würfelst du?

Wieso nimmst du nicht für jedes Szenario das gleiche Multiple? 

Wieso ist plötzlich die best case Wahrscheinlichkeit gestiegen? Kamen irgendwelche News, dass FSD durch ist?

Das zeigt doch dein ganzes Problem. Du hättest gerne eine Bewertung und spielst mit den Parametern bis das rauskommt, was du gerne hättest.

 

Und ja: Genau das ist das Problem. Es wird irgendein Multiple ausgedacht und damit jede noch so dämliche Bewertung gerechtfertigt.

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Dandy
· bearbeitet von Dandy

Seit wann nimmt man beim TV ein Multiple? Man führt dafür eine DCF mit schwachem Wachstum durch, ausgehend vom Free Cashflow am Ende der Detailplanungsperiode. Letztlich ist der TV ein stark vereinfachtes DCF Modell ohne Detailplanung mit (hoffentlich) konservativen Annahmen. Ein Multiple hat da nichts zu suchen. Multiples sind Marktbewertungen - genau davon will man ja weg mit der DCF. Es geht um einen inneren Wert des Unternehmens, der sich eben durch die gesamten freigelegten (und reinvestierten) Kapitalströme definiert.

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YingYang
vor 1 Minute von Dandy:

Seit wann nimmt man beim TV ein Multiple? Man führt dafür eine DCF mit schwachem Wachstum durch, ausgehend vom Free Cashflow am Ende der Detailplanungsperiode. Letztlich ist der TV ein stark vereinfachtes DCF Modell ohne Detailplanung mit (hoffentlich) konservativen Annahmen. Ein Multiple hat da nichts zu suchen. Multiples sind Marktbewertungen - genau davon will man ja weg mit der DCF. Es geht um einen inneren Wert des Unternehmens, der sich eben durch die gesamten freigelegten (und reinvestierten) Kapitalströme definiert.

Es ist eine starke Vereinfachung. Ein möglicher Verkaufspreis am Ende der Periode. Daher kann man schon Multiples von vergleichbaren Unternehmen heranziehen. In der Regel ist das auch nicht das Problem, da der TV vielleicht 30% des Wertes ausmacht. Wenn man aber hier mit Fantasiezahlen modelliert und die ganze Bewertung nur aus dem TV besteht ist es halt sinnlos.

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Dandy

Naja, aber dann hat man wieder das Problem mit der Frage, welches Multiple der Markt dem Unternehmen am Ende der Detailplanungsperiode beimessen wird? Das ist ein Henne-Ei Problem, denn mit der DCF will man ja gerade von Marktbewertungen weg und alleine die Zahlungsströme der (prognostizierten Zukunft) zur Bewertung ansetzen. Die richtige Formel lautet

 

TV=FCFn × (1+g)/(WACC − g)

 

Eigentlich muss man noch die Reinvestition beachten, man kann aber vereinfachend davon ausgehen, dass man die Ausschüttungen selbst reinvestieren würde (wenn man in der Phase von einem ausschüttenden Unternehmen ausgeht). Strenggenommen sollte die Frage, ob Ausschüttungen stattfinden oder nicht, ohnehin keine Auswirkung auf die Bewertung des Unternehmens haben.

 

Wie dem auch sei: Beim TV muss man von konservativen Annahmen ausgehen. Ein Wachstum in der Nähe des Marktwachstums gehört dazu. Wenn man ein Multiple nehmen will, dann muss es auch ein übliches Marktmultiple sein, also bspw. 20. Es handelt sich hier ja nicht um ein Multple in Sinne des KGV sondern um eines vor Steuern und Zinsen.

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herbert_21
Zitat

Ein Wachstum in der Nähe des Marktwachstums gehört dazu. Wenn man ein Multiple nehmen will, dann muss es auch ein übliches Marktmultiple sein, also bspw. 20.

So wie bei Amazon, oder? ;-)

 

Zitat

Würfelst du? Wieso nimmst du nicht für jedes Szenario das gleiche Multiple? 

Nein. Ich habe zwei Mail dieselbe Annahme verglichen und ein anderes Multiple eingesetzt. Weil ich zeigen wollte, dass alle Annahmen über die Zukunft nur Annahmen sind, egal wie pseudowissenschaftlich sie daher kommen. Übrigens, der Dean of Valuation, Aswath Damodaran, hält einen Kurs für über 400 nicht für gerechtfertigt. Auf CNBC darauf angesprochen, meinte er "what do I know".

 

Ich sage nicht, man soll keine Annahmen über die Zukunft treffen. Man sollte halt nicht vergessen, dass es Annahmen sind und bleiben.

 

 

Zitat

Das zeigt doch dein ganzes Problem. Du hättest gerne eine Bewertung und spielst mit den Parametern bis das rauskommt, was du gerne hättest.

Egal welche Bewertungsmodell ich hier im Forum erläutere, am Schluss heißt es sowieso "ich" würde Aktie pushen. Daher gehe ich zum "anything goes" über.

Von mir aus kann jeder schreiben, was er will, aber ich diskutiere immer noch lieber über Modelle von Sven Carlin oder ARK als das andere Zeug was manche hier schreiben.

 

Und die DCF von Sven ist für ihn in 5 Minuten erledigt, und so ernst würde ich das ganze nehmen. Wie gesagt, schaut euch das Video an. Mich hat vor allem interessiert, was passiert, wenn man 50% Wachstum einsetzt, was dann der Kurs macht. Und letztlich hängt es dann doch nur vom Multiple ab. Genau wie bei ARK, dort ist es halt die aberwitzig hohe Marge von 40%.

 

Zitat

Ein Wachstum in der Nähe des Marktwachstums gehört dazu. Wenn man ein Multiple nehmen will, dann muss es auch ein übliches Marktmultiple sein, also bspw. 20. Es handelt sich hier ja nicht um ein Multple in Sinne des KGV sondern um eines vor Steuern und Zinse

Ich glaube nicht, dass für eine Firma , die mit 50% p.a. wächst, ein 20er Multiple passend ist. Davon abgesehen, KGV und Multiple ist das selbe, nur deutsch oder englisch.

 

Zitat

Mach doch dieses Model mal mit folgendem Worst-Case-Szenario: Musk stribt bei einem Unfall/Flugzeugabsturz...

Ich habe vor einigen Zeiten mal hier im Thread über das Risiko bei Tesla geschrieben, da kam das vor. 

Jemand hatte gefragt, ob ich es für möglich halte, dass Tesla im Jahr 2030 über 800 Mrd Umsatz hat.

Musk gab im letzten Call an, 20 Mio anzupeilen:

20 Mio * 40.000$ = 800 Mrd Umsatz

 

Wenn man das Ziel um 5% verfehlt, ist das immer noch sehr viel. Kein Mensch kann heute sagen, wie dann die Margen aussehen.

 

Es gibt übrigens noch deutlich bescheuerte Methoden, Unternehmen zu bewerten, als die DCF. Jonathan Neuscheler hat auf Twitter die Marktkapitalisierung von heuer durch die Fahrzeugpreis dividiert, und ist bei über 1 Mio rausgekommen. Das passiert also, wenn man so tut, als ob künftiges Wachstum nicht stattfinden würde. Er hat seine 100 Aktien dann verkauft, eine Aktie mit 1000% im Depot. Die Frage ist: Lohnt sich da die Fundamentalanalyse bei den anderen Aktien (bei so viel entgangener Rendite) überhaupt?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von herbert_21:

Egal welche Bewertungsmodell ich hier im Forum erläutere, am Schluss heißt es sowieso "ich" würde Aktie pushen. Daher gehe ich zum "anything goes" über.

Von mir aus kann jeder schreiben, was er will, aber ich diskutiere immer noch lieber über Modelle von Sven Carlin oder ARK als das andere Zeug was manche hier schreiben.

Wenn man in einem Model 20% für ein Szenario angibt und dann Minuten später plötzlich 30% muss man sich die Frage finde ich gefallen lassen ob man das Model der gewünschten Bewertung anpasst.

Wieso hat sich die Wahrscheinlichkeit denn geändert?

Zitat

 

Und die DCF von Sven ist für ihn in 5 Minuten erledigt, und so ernst würde ich das ganze nehmen. Wie gesagt, schaut euch das Video an. Mich hat vor allem interessiert, was passiert, wenn man 50% Wachstum einsetzt, was dann der Kurs macht. Und letztlich hängt es dann doch nur vom Multiple ab. Genau wie bei ARK, dort ist es halt die aberwitzig hohe Marge von 40%.

Wer nimmt das denn ernst? Kein klar denkenden Mensch, glaube ich.

 

Zitat

 

Ich glaube nicht, dass für eine Firma , die mit 50% p.a. wächst, ein 20er Multiple passend ist. Davon abgesehen, KGV und Multiple ist das selbe, nur deutsch oder englisch.

Du verstehst es nicht.

Eine Firma die jetzt mit 50% wächst, wird irgendwann nicht mehr mit 50% wachsen, denn dann gehört ihr sonst irgendwann die ganze Welt.

Und wenn Tesla 10 Jahre mit 50% wächst und du nimmst dann ein Multiple zu diesem Zeitpunkt von 50 oder 100, dann sagst du damit aus, dass du glaubst dass Tesla auch die 10 Jahre darauf mit diesen Raten wächst.

Und dann rechne mal aus, wo 2040 der Umsatz liegen müsste, dass diese Annahme eintrifft.

Zitat

 

Ich habe vor einigen Zeiten mal hier im Thread über das Risiko bei Tesla geschrieben, da kam das vor. 

In deinem Model aber offensichtlich nicht. Denn dass der Kurs sich nur halbiert bei einem Ableben von Musk, daran wirst du wohl kaum glaube können.

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Systemrelevant
· bearbeitet von Systemrelevant
vor 49 Minuten von herbert_21:

Ich glaube nicht, dass für eine Firma , die mit 50% p.a. wächst, ein 20er Multiple passend ist. Davon abgesehen, KGV und Multiple ist das selbe, nur deutsch oder englisch.

 

 

 

 

20 Mio * 40.000$ = 800 Mrd Umsatz

Wie kommst du denn auf die Idee, das Tesla mehr Fahrzeuge verkaufen kann als BMW, Mercedes oder Audi? Also Hersteller, die sich im gleichen Preissegment rumtreiben? Mercedes und BMW hatten 2019 je rund 3 Mio Fahrzeuge abgesetzt, Audi kam auf rund 2 Mio. Wie kommt man auf die Idee Tesla könnte doppelt so viele Autos verkaufen wie dieser spezielle Markt überhaupt groß ist? 

  

Zitat

 

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herbert_21
Zitat

Und dann rechne mal aus, wo 2040 der Umsatz liegen müsste, dass diese Annahme eintrifft.

Ich sehe 2030 Geschaftsfelder von denen wir heute noch nicht mal wissen, dass sie exisitieren. Autonomer Transport, AI as a service (bei Tesla auch DoJo) genannt sind Beispiele für künftige Geschäftsfelder.

 

Zitat

Und wenn Tesla 10 Jahre mit 50% wächst und du nimmst dann ein Multiple zu diesem Zeitpunkt von 50 oder 100, dann sagst du damit aus, dass du glaubst dass Tesla auch die 10 Jahre darauf mit diesen Raten wächst

Ich habe verstanden, das du sagst. Glaub's mir.

 

Falls das bei meiner Relativierung nicht klar rüber kam: Ich hatte versucht zu zeigen, dass sich die Kritik am Modell von ARK ebenso gut an jedes andere Modell, in diesem Fall halt die DCF von Sven Carlin, anwenden lässt. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Es ist auch nicht mein Modell. Es hat mich niemand gefragt, welches Kurs ich für plausibel halte, das ist vermutlich auch weniger spannend, als was der Markt sagen wird.

 

vor 40 Minuten von YingYang:

Denn dass der Kurs sich nur halbiert bei einem Ableben von Musk, daran wirst du wohl kaum glaube können.

Doch, das halte ich sogar für sehr wahrscheinlich. Musk spielt bei allen wichtigen technischen, kaufmännischen und strategischen Entscheidungen die Schlüsselrolle. Er ist vermutlich the greatest capital allocator of our time.

vor 7 Minuten von Systemrelevant:

Wie kommst du denn auf die Idee, das Tesla mehr Fahrzeuge verkaufen kann als BMW, Mercedes oder Audi? Also Hersteller, die sich im gleichen Preissegment rumtreiben? Mercedes und BMW hatten 2019 je rund 3 Mio Fahrzeuge abgesetzt, Audi kam auf rund 2 Mio. Wie kommt man auf die Idee Tesla könnte doppelt so viele Autos verkaufen wie dieser spezielle Markt überhaupt groß ist? 

Gary Black nimmt an, dass 2030 jedes zweite verkaufte Fahrzeug weltweit ein EV ist. Ich halte das für realistisch.

 

Erklär mir bitte mal, wo die Batterien für BMW herkommen sollen. Sind die nicht viel zu spät dran? Was ist mit Daimler?

 

Die Produktionszahlen werden noch lange Zeit bestimmt bleiben von einem Mangel an Batterien in ausreichender Kapazität. Für den Zeitraum bis 2025 ist das einer der größten Vorteile Teslas: die vertikale Integration.

 

Die Idee, man könne Millionen einfach so aufholen, oder einkaufen, ist naiv und falsch.

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Cai Shen
vor 11 Minuten von herbert_21:

greatest capital allocator of our time.

Wenn man noch nie etwas von Graham, Buffet, Peter Lynch, George Soros, Carl Icahn gehört hat oder unsere Zeit als das gelobte 2040 definiert, in dem der Trend zum Zweittesla geht (um die Wachstumszahlen aufrecht zu erhalten), ja dann kommt Musk in die Nähe der Top10.

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The Statistician
vor 2 Minuten von herbert_21:

AI as a service (bei Tesla auch DoJo) genannt sind Beispiele für künftige Geschäftsfelder.

Dieses Geschäftsfeld gibt es doch bereits. Azure, AWS und GCP wären folglich die Konkurrenz. Gibt es von Tesla hier denn bereits konkrete Pläne für eine entsprechende Plattform in absehbarer Zeit? DoJo selbst ist zudem "nur" die Hardware und in dieser Hinsicht stünde Tesla wiederum in Konkurrenz zu Intel und AMD.

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John_Galt
vor einer Stunde von herbert_21:

Egal welche Bewertungsmodell ich hier im Forum erläutere, am Schluss heißt es sowieso "ich" würde Aktie pushen. Daher gehe ich zum "anything goes" über.

Von mir aus kann jeder schreiben, was er will, aber ich diskutiere immer noch lieber über Modelle von Sven Carlin oder ARK als das andere Zeug was manche hier schreiben.

 

 

Genau das ist das Problem mit der TSLA-Crowd. #Confirmation Bias

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YingYang
vor 2 Stunden von herbert_21:

Ich sehe 2030 Geschaftsfelder von denen wir heute noch nicht mal wissen, dass sie exisitieren. Autonomer Transport, AI as a service (bei Tesla auch DoJo) genannt sind Beispiele für künftige Geschäftsfelder.

Reisen zum Mars.:rolleyes:

Und natürlich wird Tesla in all diesen Geschäftsfeldern Quasimonopolist. Weil sie einfach ALLES besser können als alle anderen.

Ok. Die Bewertung von Tröfquatrillionen ist sicher eher konservativ.

 

 

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