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Hedger99

Wie hoch ist Dein passives Einkommen?

  

460 Stimmen

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Hedger99

Angenommen, ein glücklicher Zeitgenosse hätte vor 6 Jahren 1 Mio im Lotto gewonnen und davon Google Aktien gekauft. Heute mit 60 entschließt er sich in Rente zu gehen und verkauft von seinem, auf mittlereile gut 4 Mio angehäuftem, Vermögen monatlich Aktien im Wert von 5000,- Euro. Hat er jetzt ein passives Einkommen? Zumindest nicht für's Finanzamt. Google zahlt bekanntlich keine Dividende und Kursgewinne wären auch steuerneutral. Der gute Mann müßte bei obiger Umfrage passives Einkommen = 0 ankreuzen - oder unterliege ich einem Denkfehler?

 

 

Grüße!

 

Kursgewinne sind auch eine Form von passivem Einkommen, wenn man die Aktien erst einmal gekauft hat, dann muss man dafür ja nicht mehr arbeiten. Allerdings kann man sich auf Kursgewinne nicht verlassen und Kurse können auch mal fallen, zudem lässt sich ohne Verkauf von Anteilen nichts von den Gewinnen kaufen. Daher wäre als Kompromiss - so wie hier auch schon genannt - das Buchvermögen theoretisch ausschließlich in Dividendenaktien oder festverzinzlichen Anlagen zu legen

und - sagen wir mal - 3,5 bis 4% anzusetzen, um sein (potenzielles) passives Einkommen abzuschätzen.

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Hedger99

 

Nach derzeitigem Stand haben über 90% der hier anwesenden Usern des Forums bereits ein passives Einkommen. Ich denke, wenn wir die Gesamtbevölkerung von Deutschland betrachten würden, läge dieser Wert wohl so bei 10 bis 15%.

Immerhin sind etwa 10%, die hier abgestimmt haben bei moderater Lebensweise finanziell frei, d.h. sie müssen nicht mehr unbedingt wegen des Geldes arbeiten gehen. Einige wenige davon haben bereits ein üppiges passives Einkommen. Da kann man nur sagen: Herzlichen Glückwunsch! Da möchten viele von uns noch hinkommen...

 

 

Mit wenigen Daten kommst du zu erstaunlichen Ergebnissen und vor allem Schlussfolgerungen.thumbsup.gif

 

Obwohl sich mittlerweile die Anzahl der Teilnehmer noch etwas erhöht hat, hat sich die prozentuale Verteilung nur unwesentlich geändert ^_^

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edan

Interessante Frage, die Mehrheit der Stimmen liegt da, wo ich sie vermutet hätte. Die nächste Frage, die schon

angerissen wurde: wozu kann das passive Einkommen genutzt werden bzw. was kann es bereits an Kosten abdecken?

Zwischen gänzlich finanziell unabhängig und voll vom aktiven Einkommen abhängig gibt es noch

erfreuliche Zwischenstufen.

Wenn die Mehrheit ein passives Einkommen zwischen 100-500 Euro hat, dann sollten beispielsweise schon

einige alleine davon die monatliche Miete begleichen können. :thumbsup:

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Zwischen gänzlich finanziell unabhängig und voll vom aktiven Einkommen abhängig gibt es noch

erfreuliche Zwischenstufen.

Mit allem gebührendem Respekt, aber das seh ich anders. Ziel muss es sein, schnellstmöglich passiver Selbstversorger zu werden. Zumindest im jüngeren Alter sind alle "erfreulichen Zwischenstufen" wenig wert, wenn man ins HartzIV kommt und keinen Job mehr findet. Dann sind diese Zwischenstufen gar nicht mehr so erfreulich und werden aufgezehrt werden müssen! (Wir hatten das schon mal an anderer Stelle herausgearbeitet und kamen zu dem Ergebnis: ca. 600.000 € sind für den Single nötig, Paare+Kinder usw. entsprechend mehr - das ermöglichte noch nicht mal ein Leben in Saus und Braus zumindest nicht wenn man noch recht jung ist).

 

Gruß Emilian.

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Scrooge

... Ziel muss es schnellstmöglich passiver Selbstversorger zu werden. Zumindest im jüngeren Alter sind alle "erfreulichen Zwischenstufen" wenig wert, wenn man ins HartzIV kommt und keinen Job mehr findet. Dann sind diese Zwischenstufen gar nicht mehr so erfreulich und werden aufgezehrt werden müssen! (Wir hatten das schon mal an anderer Stelle herausgearbeitet und kamen zu dem Ergebnis: ca. 600.000 sind für den Single nötig, Paare+Kinder usw. entsprechend mehr - das ermöglichte noch nicht mal ein Leben in Saus und Braus zumindest nicht wenn man noch recht jung ist).

 

Gruß Emilian.

@ Emilian da gebe ich dir vollkommen recht. Was mich jedoch mal interessieren würde ist das "Wie?". Es wird schon lange über passives Einkommen geredet aber nicht wie es die Leute einstreichen. Nur über Renditen und/oder Dividenden lässt sich das (zumindest in den jungen Jahren) wohl nicht wirklich abdecken. Oder sehe ich da was falsch?

 

Gruß aus dem Geldspeicher

 

 

 

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Scrooge: Also ich krieg zum Beispiel auch noch Tantiemen, usw.

 

Eigentlich ist die Threaderöffnungsfrage schon etwas irreführend, da sie zum Beispiel keinen Altersvergleich zuläßt. Besser wäre diese Frage:

 

Wenn morgen der Job weg ist, wie lange kann man aus eignen Mitteln überleben (also auch ohne HartzIV & Co.)?

 

(Solange da kein "unendlich" kommt, ist man im Laufrad. Ansonsten hat man es eben geschafft. Einzig interessant ist noch die Frage, wie lange man noch für diesen Status brauchen wird. Diese Art der Fragestellung läßt auch zumindest grobe Altersvergleiche zu.)

 

Gruß Emilian.

 

Also kurz und knackig: Wie lange braucht man/Ihr/ich noch im Laufrad?

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Scrooge
· bearbeitet von Scrooge

Scrooge: Also ich krieg zum Beispiel auch noch Tantiemen, usw.

Soweit bin ich noch nicht. Ich arbeite aber daran thumbsup.gif

 

Also kurz und knackig: Wie lange braucht man/Ihr/ich noch im Laufrad?

Ich hoffe in 10 Jahren cool.gif

 

 

 

Trotzdem wäre es für mich interessant, wie die Antwortgeber zu diesem passiven Einkommen gekommen sind.

 

 

 

Gruß aus dem Geldspeicher

 

 

 

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BondWurzel

Scrooge: Also ich krieg zum Beispiel auch noch Tantiemen, usw.

Soweit bin ich noch nicht. Ich arbeite aber daran thumbsup.gif

 

Also kurz und knackig: Wie lange braucht man/Ihr/ich noch im Laufrad?

Ich hoffe in 10 Jahren cool.gif

 

 

 

Trotzdem wäre es für mich interessant, wie die Antwortgeber zu diesem passiven Einkommen gekommen sind.

 

 

 

Gruß aus dem Geldspeicher

 

No risk - no fun..&....den richtigen Riecher haben und sich nicht in die Hose machen beim Einsatzvolumen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Scrooge: Na, 10 Jahre sind doch nicht schlecht! (und Du siehst - Du bist besser dran als einer der noch 25 Jahre braucht, die oben angeführten Summen hingegen, sagen gar nichts)

 

Trotzdem wäre es für mich interessant, wie die Antwortgeber zu diesem passiven Einkommen gekommen sind.

 

Da werden Dir die meisten antworten: Durch Reinvest und Zinseszins.

 

Gruß Emilian.

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checker-finance

Ich kenne viele Leute, die angekündigt haben, mit 45 nicht mehr arbeiten zu müssen. Die meisten waren mit 65 noch dabei. Bei den Ärzten flog die Falschabrechnung auf und die Kassenzulassung war weg, einem Anwalt wurde das Casino zum Verhängnis, die meisten hat die Scheidung weit zurück geworfen.

 

Das Schöne am passiven Einkommen ist die steuerliche Privilegierung gegenüber Arbeitseinkommen und der gute alte Grundsatz, demzufolge der Teufel im auf den größten Haufen scheißt.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

checker: Richtig! Das ist die unweigerlich nächste Frage: Bin ich in der Lage mein passives Einkommen durch alle Unwägbarkeiten des Lebens zu schiffen. Hier hilft meist ein Blick darauf, wie einer zu seinem Geld gekommen ist, ob einer dabei Geduld und Mühe hatte usw. Bei Dir mach ich mir da aber keine Sorgen. :thumbsup:

 

Aber der Arzt ist ein Volltrottel, wie kann man einen der mehr oder weniger aussichtsreichsten Berufe auf ein überdurchschnittliches Einkommen derart in Gefahr bringen --> durch Ungeduld und Blödheit, muss uns also nicht leid tun.

 

Der Anwalt ist noch besser - dazu fällt einem kaum was ein. Außer wieder -->durch Ungeduld und Blödheit, muss uns also nicht leid tun.

 

Scheidung ok. - Das kann passieren, da sieht keiner gut aus. --> Augen zu und durch, dann abhaken und neu anfangen.

 

Das Schöne am passiven Einkommen ist die steuerliche Privilegierung gegenüber Arbeitseinkommen...

 

Dein Wort in Gottes Ohr - hoffen wir, dass es so bleibt! :thumbsup:

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Scrooge

Will hier nicht OT werden, aber leider weiß ich aus eigener Erfahrung das die Unwägbarkeiten des Lebens leider nie alleine kommen. Es ist nicht nur einfach ein einzelnes Ereignis, sondern meistens eine Kette von kleinen Traumata welche zu irrationalem Handeln in jeglicher Situation führt.

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Hedger99

Scrooge: Also ich krieg zum Beispiel auch noch Tantiemen, usw. 

 

Eigentlich ist die Threaderöffnungsfrage schon etwas irreführend, da sie zum Beispiel keinen Altersvergleich zuläßt. Besser wäre diese Frage:

 

Wenn morgen der Job weg ist, wie lange kann man aus eignen Mitteln überleben (also auch ohne HartzIV & Co.)?

 

(Solange da kein "unendlich" kommt, ist man im Laufrad. Ansonsten hat man es eben geschafft. Einzig interessant ist noch die Frage, wie lange man noch für diesen Status brauchen wird. Diese Art der Fragestellung läßt auch zumindest grobe Altersvergleiche zu.)

 

Gruß Emilian.

 

Also kurz und knackig: Wie lange braucht man/Ihr/ich noch im Laufrad? 

 

Na, das wäre doch eine schöne weitere Umfrage. :thumbsup:

Ich hatte die Umfrage bewusst so gewählt. Denn die Frage wann man finanziell frei ist, ist sehr subjektiv. Den einen reicht

1500 netto, um zufrieden davon leben zu können, andere kommen auch mit 10 000 nicht hin. Zum anderen ist die Frage nach der Zukunft ziemlich unsicher. Aber wie gesagt, vielleicht eröffnest Du noch eine weitere Umfrage.

 

 

Das Schöne am passiven Einkommen ist die steuerliche Privilegierung gegenüber Arbeitseinkommen und der gute alte Grundsatz, demzufolge der Teufel im auf den größten Haufen scheißt.

 

Darauf würde ich mich nicht verlassen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis hier die Steuern leider angehoben werden.

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edan
· bearbeitet von edan

Zwischen gänzlich finanziell unabhängig und voll vom aktiven Einkommen abhängig gibt es noch

erfreuliche Zwischenstufen.

Mit allem gebührendem Respekt, aber das seh ich anders. Ziel muss es sein, schnellstmöglich passiver Selbstversorger zu werden. Zumindest im jüngeren Alter sind alle "erfreulichen Zwischenstufen" wenig wert, wenn man ins HartzIV kommt und keinen Job mehr findet.

 

Da bin ich ganz bei Dir, wenn Hartz4 kommt, ist alles nichts mehr wert, auch mich treibt wie viele diese Sorge um.

Das muß jedoch nicht im Gegensatz stehen, die Beispiele des Arztes und Rechtsanwalts zeigen doch, das diese

direkt auf den Gipfel wollten und nicht die Geduld hatten, es Schritt für Schritt zu erreichen.

 

Zu der Frage, wie man zu einem möglichst hohen passiven Einkommen kommt: die wenigsten werden es relativ

schnell durch eigenen Antrieb schaffen, der größte übliche Beschleuniger dürfte wohl eine größere Erbschaft sein.

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fireball

Emilian sorry das ich mich so spät hier erst einklinke, dafür versuche ich neue Ansatzpunkte zu liefern.

 

Poor dad Rich dad hat dich zu dieser Umfrage angeregt vermute ich, und ich finde diesen Ansatz der Umfrage sehr gut, auch wenn die Basis der befragten nicht repräsentativ sein kann.

 

Das Lebensalter wie hier einige in den Vordergrund stellen spielt eher meiner Erfahrung nach eine untergeordnete Rolle, in jungen Jahren hat man zwar in der Regel ein geringeres Einkommen, welches natürlich ein ansparen größerer Summen deutlich erschwert hat aber auch weniger kosten bzw. Sollte weniger Ansprüche haben und durch den Zinseszins noch mehr Möglichkeiten als Leute im gesetzteren Alter.

 

Über die höhe des benötigten Vermögens um aus dem Laufrad auszubrechen, ist hier schon zur genüge gestritten worden.

Ich bin weiterhin der Überzeugung dass viele hier einem Trugschluss unterliegen und die Summe als viel zu nieder ansetzen.

Mehrere Faktoren spielen hier eine Rolle, von vergessenen Absicherungen die jetzt vom Gehalt gleich abgezogen werden bis hin zu kosten die sich aus zu viel Freizeit ergeben, auch alters und statuskosten die sich mit eben diesem Alter ergeben werden meist in jungen Jahren heruntergespielt bzw. ausgeklammert aus reinem Mangel an Erfahrung.

 

Ich persönlich kann da ich 4 Jahre lang in recht jungen Jahren im "Ruhestand" war davon berichten das die Lebenshaltungskosten mit der Zeit durch die Decke gingen und sich ohne übertriebenen Luxus in meiner Ruhephase fast verdoppelt haben, mangelte Arbeitsbeschäftigung werden eben durch Hobbies ersetzt etc.

 

Ich möchte auch noch auf die Frage der Art des passiven Einkommens antworten, auch wenn dies wohl eher sehr individuell zu beantworten ist für jeden einzelnen und es hier keine allgemein gültige Antwort geben kann.

Für mich persönlich sieht es so aus das ich ein Drittel meines passiven Einkommens aus festverzinslichen Anlagen erziele, etwas mehr als ein Drittel aus den Aktivitäten an der Börse und den Rest aus meinem Unternehmen an Gewinn entnehme was einer Unternehmensbeteiligung entspricht. Diesen Teil des passiven Einkommens wähle ich so hoch in Abhängigkeit der ersten beiden Säulen um insgesamt auf einen von mir festgelegten jährlichen Schnitt zu kommen, der es mir erlaubt mit einer gewissen Sicherheitsmarge ein von mir festgelegtes Ziel zu erreichen. Ziele sind hier unerlässlich auch wenn diese vielleicht utopisch sind, aber sie helfen einem ungemein den Antrieb nicht zu verlieren wenn man finanziell unabhängig ist bzw. Diesem Ziel näher zu kommen.

Aber ich möchte hier auch ausdrücklich erwähnen dass die Unabhänigkeit von Arbeitseinkommen zwar schön aber nicht erfüllend ist, und schnell die Frage nach neuen größeren und stressigeren Projekten aufkommt, einerseits aus einer Langeweile des Geistes heraus andererseits um sich selbst zu beweisen das es weder Glück noch Zufall war bis hierher zu gelangen.

 

Dies hat wenigstens bei mir dafür gesorgt dass ich heute mehr arbeite mehr Termine und Programm habe als es früher als ich noch im Laufrad war der Fall war.

 

Ich verstehe durchaus das einige mit dem davor geschriebenen nicht einer Meinung sind und Argumente kommen werden wie man muss nicht mehr Geld ausgeben, ich brauche keinen Luxus etc.... Darüber zu diskutieren ist mir aber zu mühselig, Sa hier es keinen Konsens geben wird und die Argumente auf beiden Seiten ihre Berechtigung haben, ich diese oben angeführten bsp. Auch nur auf mich ganz persönlich bezogen habe.

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Morbo

ich denke wenn man den Punkt erreicht hat, an dem passives Einkommen vorhanden ist, muss Hartz 4 nicht mehr auf dem Sorgenradar sein.

 

Warum? Ganz einfach weil sehr hohe Ruecklagen da sind ("6 Monate Brutto" Regel uebererfuellt). Man kann bei Jobverlust viele Monate bis Jahre autark weiterleben und die Zeit nutzen um eine neue Einkommensquelle zu finden, evtl auch mit Weiterbildung oder Wohnortwechsel oder was auch immer notwendig ist.

 

... es wirft einen sicher ein ganzes Stueck weit zurueck, aber nicht soweit wie eine "Hartz 4 Offenbarung". Man ist in viel groesserem Umfang handlungsfaehig. Das allein ist schon eine ordentliche Portion finanzielle Freiheit.

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Basti

auch ich werde sicherlich noch eine Weile arbeiten müssen - bis ein solches Nebeneinkommen ausreichen würde... :rolleyes:

 

allerdings bin ich sowieso überzeugter Workaholic und von daher ist die ganze Sache nicht mein Hauptziel :lol:

 

aber es ist schon interessant zu sehen - wie man den Spagat zwischen hohen Nebeneinkünften (z.b. für gehobenen Lebenstandard) oder möglichst geringen Lebenserhaltungskosten bei ggf. eher stattfindenden Ruhestand meistert

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@Fireball: Die Umfrage ist nicht von mir - Hedger hat sie wohl gestartet. Der Begriff "Laufrad" verrät die Lektüre von Rich Dad/Poor Dad, aber das wusstest Du ja bereits. Ich habe vielleicht den Eindruck erweckt, dass sobald ich daraus entkäme, nicht mehr arbeiten zu wollen - dem ist nicht so. Meine Arbeit ist auch gleichzeitig mein Hobby. Aus rechtlichen Gründen bin ich schon jetzt in der Lage, jeden Monat im Voraus festzulegen wie viel ich im nächsten Monat arbeiten will. Ich würde das dann einfach herunterskalieren und nicht mehr ganz so viel Gas geben und ein paar andere Projekte in Angriff nehmen, solche bei denen es nicht so sehr um die Kohle geht, welche aber in meinen Augen von der Thematik her wichtig sind.

 

Diese genannte HartzIV-Bedrohung baumelt allerdings über den meisten (auch mir) wie ein Damoklesschwert, deshalb entsteht die zuweilen paradoxe Situation mehr Vermögen zu erzeugen zu müssen, um das geringere zu schützen - eben bis hin zum o.g. Punkt. Erst dieser ermöglicht Dir den selbstbestimmten Zugriff darauf in jeder Lebenssituation (wäre das Vermögen geringer, ist man im Ernstfall auf Sozialleistungen angewiesen - und der Staat greift in Dein Anlageverhalten ein!). Diese Situation möchte ich natürlich tunlichst vermeiden und bin also gezwungen den benannten Status zu erreichen oder aber Job & Arbeitsfähigkeit extremst zu schützen. Trotzdem ist natürlich Geduld angesagt, Casino oder krummen Touren sind in meine Augen keine Auswege. Es muss halt eine gesunde Balance sein mit dem Hinweis, die Sparrate in jungen Jahren doch noch höher zu schrauben, da man eben viel mehr für diesen Status braucht - wenn alles klappt ist ja die Belohnung dafür auch größer.

 

GRuß Emilian.

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checker-finance

Die Idee des passiven Einkommens steht m. E. auf einem wackligen Fundament, bzw. ist mit gewissen Emotionen aufgeladen. "Kapitaleinkünfte" trifft es eigentlich besser, weil es nüchterner ist. Machen wir uns nix vor: Eine Gesellschaft verträgt nur einen gewissen Anteil an Mitgliedern, die ihren Konsum aus "passiven Einkommen" beziehen. Das gilt für umlagefinanzierte Rentner ebenso wie für Rentner mit Kapitalstock. Egal welchen Alters und welcher Herkunft die Mittel sind - die einen müssen für die anderen mitarbeiten, bzw. deren Konsum erarbeiten. solche Systeme werden zwangsläufig instabil.

 

Und wie hier auch schon vielfach und völlig zu Recht ausgeführt worden ist: es ist kaum möglich, für die Unwägbarkeiten eine entsprechende Vorsorge zu treffen - seien es persönliche Schicksale, höhere Kapitalertragssteuern, Inflation, Krieg, ... Für mich persönlich steht im Vordergrund, solange wie möglich so viel aktives Einkommen wie möglich zu erzielen.

 

Ich persönlich halte auch viel von dem Spruch: "Geld macht zwar nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein." Außerdem geht es mir um das Haben und Sammeln als solches.

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Scrooge

Ich muss für mich sagen das unser System auch nicht darauf ausgelegt ist für den Einzelnen eine finanzielle Freiheit zu ermöglichen. Sei es mit der Bereitstellung des reinen Wissen darüber und/oder durch rechtliche Schranken und Barrieren. Es müssen eben immer viele "finanzielle Grundschüler" in unserem System geben, die sich nicht um ihre Finanzen oder die Zusammenhänge kümmern. Ich selbst zählte mich bis vor einem Jahr auch zu diesen "finanziellen Grundschülern". Einfach deshalb, weil Geld in erster Linie das Mittel zum Zweck war und mich die auf den ersten Anschein komplexen Zusammenhänge nicht interessiert haben. Lebe, verdiene Geld und konsumiere war meine Einstellung. Doch irgendwie wollte ich aus der Klasse der finanziell Ungebildeten ausbrechen und bin mittlerweile dabei, die Basics zu lernen.

 

Bestätigen muss ich jedoch, dass wenn man mehr Freizeit hat, die Lebenshaltungskosten auch enorm steigen. Den ganzen Tag zu Hause sitzen ohne eine Herausforderung geht, zumindest für mich, nicht. Der Mensch braucht die Arbeit. Der kleine aber feine Unterschied ist für mich dabei nur ob ich dieser Beschäftigung freiwillig oder gezwungenermaßen nachgehen muss.

 

Fireball schrieb schon richtig:"Dies hat wenigstens bei mir dafür gesorgt dass ich heute mehr arbeite mehr Termine und Programm habe als es früher als ich noch im Laufrad war der Fall war."

 

Genau da möchte ich auch hin, da ich merke, dass wenn ich "nur" für jemanden Anderen arbeite einfach keine 110% geben kann und will.

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BondWurzel

Die Idee des passiven Einkommens steht m. E. auf einem wackligen Fundament, bzw. ist mit gewissen Emotionen aufgeladen. "Kapitaleinkünfte" trifft es eigentlich besser, weil es nüchterner ist. Machen wir uns nix vor: Eine Gesellschaft verträgt nur einen gewissen Anteil an Mitgliedern, die ihren Konsum aus "passiven Einkommen" beziehen. Das gilt für umlagefinanzierte Rentner ebenso wie für Rentner mit Kapitalstock. Egal welchen Alters und welcher Herkunft die Mittel sind - die einen müssen für die anderen mitarbeiten, bzw. deren Konsum erarbeiten. solche Systeme werden zwangsläufig instabil.

 

Und wie hier auch schon vielfach und völlig zu Recht ausgeführt worden ist: es ist kaum möglich, für die Unwägbarkeiten eine entsprechende Vorsorge zu treffen - seien es persönliche Schicksale, höhere Kapitalertragssteuern, Inflation, Krieg, ... Für mich persönlich steht im Vordergrund, solange wie möglich so viel aktives Einkommen wie möglich zu erzielen.

 

Ich persönlich halte auch viel von dem Spruch: "Geld macht zwar nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein." Außerdem geht es mir um das Haben und Sammeln als solches.

 

Stimmt nicht alles, Leute mit hohem passiven Einkommen leben nicht nur in einem Land - sie gehen in das Land, wo es am günstigsten für sie ist, genau wie Unternehmen auch. Krieg etc. dürften auch den AN voll treffen, wobei der Privatier noch immer schnell einen Standortwechsel vornehmen kann. Es ist klar erwiesen, dass ein hoher Wohlstand auch die Lebenserwartung erhöht, siehe Schweiz. Ein Leben in abhängig zu einem AG bringt halt auch eine Ochsentour mit sich, die die Lebensqualität erheblich schmälert, vor allen Dingen, wenn man älter ist.

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Admiral G
· bearbeitet von Admiral G

Hi Scrooge,

 

geht mir genau so!

Wurde auch unter anderem von "Rich Dad, Poor Dad" wachgrüttelt, zumindest empfinde ich es so.

 

Mein Ziel ist Freiheit.

Ich würde mich auch nicht trauen z.B. selbst ein Unternehmen zu gründen ohne bereits finaziell unabhängig zu sein.

 

@fireball

Wie kommt man dahin?

Hast du ein paar Tipps für uns Anfänger? wink.gif

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Scrooge

Hi Admiral,

 

willkommen hier im Forum.

 

Ich denke den ersten Schritt zur finanziellen Freiheit hast du bereits getan. Du bist hier und bringst hoffentlich auch Motivation mit. Es ist nicht immer alles so schön eingängig wie die meisten Finanzbücher ;). In diesem Forum gibts ne menge Leute, die viel von finanziellen Dingen verstehen. Da kannst du dir einiges anlesen.

 

Ich selbst bin nicht direkt durch "Rich Dad, Poor Dad" wachgerüttelt worden. Aber beim stöbern im Netz sind mir bei den Amis ein paar Seiten in die Finger gefallen die sich mit diesem Thema beschäftigen.

 

Wie du dahin kommst? Mit das Studium der Finanzwirtschaft, Gelvermehrung und das generieren von Einkommen durch Job oder sonstige Kapitalerträge. Ohne Fleiß kein Preis.

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checker-finance

Die Idee des passiven Einkommens steht m. E. auf einem wackligen Fundament, bzw. ist mit gewissen Emotionen aufgeladen. "Kapitaleinkünfte" trifft es eigentlich besser, weil es nüchterner ist. Machen wir uns nix vor: Eine Gesellschaft verträgt nur einen gewissen Anteil an Mitgliedern, die ihren Konsum aus "passiven Einkommen" beziehen. Das gilt für umlagefinanzierte Rentner ebenso wie für Rentner mit Kapitalstock. Egal welchen Alters und welcher Herkunft die Mittel sind - die einen müssen für die anderen mitarbeiten, bzw. deren Konsum erarbeiten. solche Systeme werden zwangsläufig instabil.

 

Und wie hier auch schon vielfach und völlig zu Recht ausgeführt worden ist: es ist kaum möglich, für die Unwägbarkeiten eine entsprechende Vorsorge zu treffen - seien es persönliche Schicksale, höhere Kapitalertragssteuern, Inflation, Krieg, ... Für mich persönlich steht im Vordergrund, solange wie möglich so viel aktives Einkommen wie möglich zu erzielen.

 

Ich persönlich halte auch viel von dem Spruch: "Geld macht zwar nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein." Außerdem geht es mir um das Haben und Sammeln als solches.

 

Stimmt nicht alles, Leute mit hohem passiven Einkommen leben nicht nur in einem Land - sie gehen in das Land, wo es am günstigsten für sie ist, genau wie Unternehmen auch. Krieg etc. dürften auch den AN voll treffen, wobei der Privatier noch immer schnell einen Standortwechsel vornehmen kann. Es ist klar erwiesen, dass ein hoher Wohlstand auch die Lebenserwartung erhöht, siehe Schweiz. Ein Leben in abhängig zu einem AG bringt halt auch eine Ochsentour mit sich, die die Lebensqualität erheblich schmälert, vor allen Dingen, wenn man älter ist.

 

Ich habe nicht geschrieben, dass ein Arbeitnehmer im Falle eines Krieges besser oder sicherer dasteht als ein Privatier, sondern dass ein Privatier davon auch nicht unberührt bleibt. Selbstverständlich kann er ja das Land wechseln. Aber solche Wechsel sind auch wieder mit Kosten verbunden und manch begehrtes Land ist begrenzt aufnahmewillig. Was genau stimmt daran nicht?

 

Wer sich mit der Frage beschäftigt, wie hoch sein Vermögen sein muss, um genügend passives Einkommen zu generieren, der muss dabei eben auch berücksichtigen, dass die Kosten durch extra-Touren wie Landeswechsel steigen können und das dass Leben z. B. in der Schweiz ggf. auch teurer ist.

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berliner

Diese genannte HartzIV-Bedrohung baumelt allerdings über den meisten (auch mir) wie ein Damoklesschwert, deshalb entsteht die zuweilen paradoxe Situation mehr Vermögen zu erzeugen zu müssen, um das geringere zu schützen - eben bis hin zum o.g. Punkt.

Das Hartz-4-Szenario ist ein guter Grund, um sich doch mal mit Wohneigentum zu befassen, da dieses (für mich nicht nachvollziehbar) bevorzugt wird und vor Aufzehrung geschützt ist. Es ist zwar i.d.R. keine gute Geldanlagen hinsichtlich Rendite, aber eben Schonvermögen. Davon abgesehen bin ich der Meinung, daß für qualifizierte Menschen H4 eher unwahrscheinlicher wird, weil der Arbeitsmarkt der Zukunft demographisch bedingt für Ältere besser werden sollte als er es heute ist. Irgendwann müssen die Unternehmen zur Vernunft kommen und sich von unrealistischen Altersvorstellungen ihrer Bewerber verabschieden.

 

Es könnte aber durchaus notwendig werden, zum Vermögensschutz auszuwandern. Der Staat wird in Zukunft weit schlechter finanziert sein als heute und er wird sich das Geld wenig zimperlich da holen, wo es abgreifbar ist. Die Abgabenbelastung wird deutlich höher sein als heute.

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