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Risikoarmes Depot fuer's Alter

Empfohlene Beiträge

Sponge Bob
· bearbeitet von Sponge Bob

!!!

1k = 1.000 EUR

 

Wenn ein Teil des Vermögens später vererbt werden soll, könnten auch Methusalem-Policen in Frage kommen.

Z.B. DB Vita ab 25K pdf

oder Royal London ab 25K siehe hier oder hier

 

Das Gesamtdepot müsste dann nicht nur nach Risikoklassen, sondern auch nach geplanten Laufzeit der einzelnen Anlagen, aufgeteilt werden. Außerdem muss man dann Kosten und Steuer vergleichen.

Allerdings: Mit den Policen ab 25.000 EUR hab ich , und wohl auch die meisten anderen hier, nicht wirklich Erfahrung.

 

Ich würde mich an deiner Stelle hier im Forum gründlich informieren, und dann mit einen Honorarberater gemeinsam einen Finanzplan entwickeln. Was sind denn schon 100 EUR (oder so für 1 Stunde), im Verhältnis zu 1.000.000 EUR ?

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Germany

Meine ??? bezogen sich auf den "Obertrollo" nicht auf die 1k....

 

Auf den ersten Blick aehneln die Policen aehneln den Rentenversicherungen mit Einmalzahlungen.

 

Mit Hilfe des Forums stelle ich etwas nach meinen Vorstellungen zusammen und lasse es dann checken. Warte jetzt eigentlich nur noch auf Ramstein's Bondinfo...

 

An die Beruecksichtigung der Laufzeiten hatte ich auch schon gedacht. Weiss nur nicht, wie ich die am besten in das Spreadsheet von Akaman einbaue.

 

 

!!!

1k = 1.000 EUR

 

Ich würde mich an deiner Stelle hier im Forum gründlich informieren, und dann mit einen Honorarberater gemeinsam einen Finanzplan entwickeln. Was sind denn schon 100 EUR (oder so für 1 Stunde), im Verhältnis zu 1.000.000 EUR ?

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Ramstein
Warte jetzt eigentlich nur noch auf Ramstein's Bondinfo...

Vorab: In diesem Faden und im Forum allgemein wird über RK1, RK2 und RK3 gesprochen. Problem: diese Bezeichnungen sind nirgendwo in Stein gemeisselt. Jeder kann sie verwenden, wie er will. Da du auch ein maxblue-Depot hast, sind dir vielleicht schon die dortigen Einstufungen RK1 bis RK5 aufgefallen. Dein Zertifikat sollte jenseits von RK5 liegen. Daher sind Bezeichnungen oberhalb von RK1 (garantierte Anlagen wir Tagesgeld, Bundeswertpapiere, Sparbriefe) m.E. Schall und Rauch.

 

Insbesondere kannst du Aktien und Wertpapier NICHT in feste Schubladen stopfen, sondern musst eine Einzelfallbetrachtung machen. Bei Fonds hast du eine Mischkalkulation bzw. eine Verteilung des Risikos auf mehrere Werte. Bei deiner Anlagesumme kannst du dies insbesondere in Anleihebereich aber kostengünstiger selber machen.

 

Zu konkreten Anleihen will ich dir jetzt nicht eine Liste geben, die sicher bei den anderen Forenteilnehmern wieder diskutiert würde, sondern dich auf das Anleihenforum verweisen. Dort gibt es Diskussionen und Musterdepots genug.

 

Bei der Börse Stuttgart findest du eine leicht zu modifizierende Suchfunktion zu Orientierung.

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Hellerhof

Ich denke die im WPF gebräuchliche Einteilung der Risikoklassen hat Marcise sehr schön zusammengefasst:

 

RK1: Sehr sichere Anlagen. Kaum bis keine Volatilität. Dazu zählen kurzlaufende -Staatsanleihen, Pfandbriefe, Tagesanleihe des Bundes.

 

RK2: Mittelsichere Anlagen. Geringe bis mittlere Volatilität. Dazu zählen offene Immobilienfonds, internationale Anleihen und Unternehmensanleihen. Teils auch Emerging Market Anleihen, welche mir für RK2 aber schon zu risikoreich wären.

 

RK3: Aktienfonds. Starke Volatilität möglich. Hohes Verlustrisiko, aber auch hohe Renditechance. Hierzu zählen globale und regionale Aktienfonds und Branchenfonds sowie Rohstoffe und Immobilienaktien. Als konservative RK3-Anlagen zähle ich Misch- und Dachfonds, die meistens hohe Aktienquoten fahren können und/oder spekulative Anleihen verwenden.

 

RK4: Bleibt außen vor. Sehr großes Verlustrisiko. Hier gehören z.B. Hebelprodukte zu. Zockerei, daher keine Berücksichtigung in einer ausgewogenen Geldanlage.

Quelle

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Irgendwie fehlt mir hier die Struktur in diesem Thread. Eigentlich ein geniales Thema aber sind wir schon einen Schritt weiter? Dutzende Posts die erst mal klären, wie hoch die finanziellen Mittel sind, gefolgt von einhundert Posts zu konkreten Anlagemöglichkeiten. Nicht mal der Bedarf wurde korrekt ermittelt. Einzig Sparfux macht sich mal die Mühe strukturiert zu antworten.

 

1. Bedarfsermittlung

- 2000 Euro für zwei Vermögen gewohnte Menschen? Gehts noch? Soll das die kleine 2-Zimmerwohnung in Berlin-Wedding werden und alles per Seniorenticket erreichbar? Aldi und Lidl rules? Kein Auto? Nie zum KaDeWe? Zuzahlungen für die geldgeile Ärzteschaar? Keine schönen Reisen? Keine Geschenke für die lieben Kinder und Enkel? Teurer Schuh- oder Taschentick? Das reicht nie und nimmer.

- Rücklagen für Sonderausgaben? Extratopf für Pflegefall? 200K sicher und anders anlegen?

- Versicherungsbedarf (siehe hier), Kosten dafür

 

2. Liquiditätsplanung

- Wann soll wie viel da sein?

- Schon mal in die Sterbetabelle geschaut? Wie lange solls denn reichen? Ist die Frau gleich alt? Oder gar ein paar Jahre jünger?

- Inflation bedacht?

- Warum nicht Töpfchenmodell (z.B. 10 Jahre mit Kapitalverzehr aus RK1 leben (30%), 30% anlegen in RK1/2/3 mit 10 Jahren Laufzeit, danach Teil davon in RK1, daneben 30% in RK2 als Sicherheit, 10% RK1/2 für unvorhergesehenes).

 

Warum überhaupt vererben? Erst mal ist Euer Leben dran.

 

3. Konkrete Anlagemöglichkeiten

- ...

 

 

Schau doch erst mal 1. und 2. an. Halbwegs realistische Bedarfsermittlung kann alleine schon Wochen dauern.

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littleracer
· bearbeitet von littleracer

Irgendwie fehlt mir hier die Struktur in diesem Thread. Eigentlich ein geniales Thema aber sind wir schon einen Schritt weiter? Dutzende Posts die erst mal klären, wie hoch die finanziellen Mittel sind, gefolgt von einhundert Posts zu konkreten Anlagemöglichkeiten. Nicht mal der Bedarf wurde korrekt ermittelt. Einzig Sparfux macht sich mal die Mühe strukturiert zu antworten.

 

1. Bedarfsermittlung

- 2000 Euro für zwei Vermögen gewohnte Menschen? Gehts noch? Soll das die kleine 2-Zimmerwohnung in Berlin-Wedding werden und alles per Seniorenticket erreichbar? Aldi und Lidl rules? Kein Auto? Nie zum KaDeWe? Zuzahlungen für die geldgeile Ärzteschaar? Keine schönen Reisen? Keine Geschenke für die lieben Kinder und Enkel? Teurer Schuh- oder Taschentick? Das reicht nie und nimmer.

- Rücklagen für Sonderausgaben? Extratopf für Pflegefall? 200K sicher und anders anlegen?

- Versicherungsbedarf (siehe hier), Kosten dafür

 

2. Liquiditätsplanung

- Wann soll wie viel da sein?

- Schon mal in die Sterbetabelle geschaut? Wie lange solls denn reichen? Ist die Frau gleich alt? Oder gar ein paar Jahre jünger?

- Inflation bedacht?

- Warum nicht Töpfchenmodell (z.B. 10 Jahre mit Kapitalverzehr aus RK1 leben (30%), 30% anlegen in RK1/2/3 mit 10 Jahren Laufzeit, danach Teil davon in RK1, daneben 30% in RK2 als Sicherheit, 10% RK1/2 für unvorhergesehenes).

 

Warum überhaupt vererben? Erst mal ist Euer Leben dran.

 

3. Konkrete Anlagemöglichkeiten

- ...

 

 

Schau doch erst mal 1. und 2. an. Halbwegs realistische Bedarfsermittlung kann alleine schon Wochen dauern.

 

Habe den Eindruck, dass der TO schnellstmöglich "Produkte" präsentiert haben will... das mit der Struktur und mit der privaten Finanzplanung habe ich versucht aufzugreifen, auch das, dass die Ertragserwartung im Vergleich zum Risiko utopisch ist oder dass trotz 1,1 Mio das Risiko der Altersarmut besteht. Dann sollte man auch berücksichtigen, dass die Ratgeber im Forum wahrscheinlich nicht im entferntesten in diesen Vermögenssphären operieren und somit meist auf das Retailgeschäft zurückgreifen müssen - der TO hingegen kann hier ganz andere Beratungs- und Produktqualität erwarten.

 

 

 

Bisher vergeblich!

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TKS
Bisher vergeblich!

Wieso? Mehr als ein paar Anregungen zum eigenen Nachdenken kann so ein Thread eh nicht bringen. Außerdem ist es doch immer wieder lustig, was für einen Fliegenschwarm man anlockt, wenn man eine virtuelle Million ins Forum wirft. :D

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Ramstein

Wenn ein Teil des Vermögens später vererbt werden soll, könnten auch Methusalem-Policen in Frage kommen.

Z.B. DB Vita ab 25K pdf

oder Royal London ab 25K siehe hier oder hier

 

Das Gesamtdepot müsste dann nicht nur nach Risikoklassen, sondern auch nach geplanten Laufzeit der einzelnen Anlagen, aufgeteilt werden. Außerdem muss man dann Kosten und Steuer vergleichen.

Allerdings: Mit den Policen ab 25.000 EUR hab ich , und wohl auch die meisten anderen hier, nicht wirklich Erfahrung.

 

Ich würde mich an deiner Stelle hier im Forum gründlich informieren, und dann mit einen Honorarberater gemeinsam einen Finanzplan entwickeln. Was sind denn schon 100 EUR (oder so für 1 Stunde), im Verhältnis zu 1.000.000 EUR ?

http://www.youtube.c...h?v=ZHDEgwTxeOI

 

Eine fondsgebundene Lebensversicherung braucht Germany so dringend wie einen Kropf. Einen Honorarberater, der meint in diesem Falle mit einer Stunde auszukommen und dafür 100 Euro will, kannst du in der Pfeife rauchen.

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Ramstein

Ich denke die im WPF gebräuchliche Einteilung der Risikoklassen hat Marcise sehr schön zusammengefasst:

 

RK1: Sehr sichere Anlagen. Kaum bis keine Volatilität. Dazu zählen kurzlaufende -Staatsanleihen, Pfandbriefe, Tagesanleihe des Bundes.

 

RK2: Mittelsichere Anlagen. Geringe bis mittlere Volatilität. Dazu zählen offene Immobilienfonds, internationale Anleihen und Unternehmensanleihen. Teils auch Emerging Market Anleihen, welche mir für RK2 aber schon zu risikoreich wären.

 

RK3: Aktienfonds. Starke Volatilität möglich. Hohes Verlustrisiko, aber auch hohe Renditechance. Hierzu zählen globale und regionale Aktienfonds und Branchenfonds sowie Rohstoffe und Immobilienaktien. Als konservative RK3-Anlagen zähle ich Misch- und Dachfonds, die meistens hohe Aktienquoten fahren können und/oder spekulative Anleihen verwenden.

 

RK4: Bleibt außen vor. Sehr großes Verlustrisiko. Hier gehören z.B. Hebelprodukte zu. Zockerei, daher keine Berücksichtigung in einer ausgewogenen Geldanlage.

Quelle

Genau das ist das unsägliche Schubladendenken. Soll man wirklich Staatsanleihen aus Japan, Griechenland und Venezuela oder Siemens und Hellas Telecom zusammenwerfen? Und einen MSCI-World-ETF mit einem Tourismus-Süd-Ost-Angola und Patagonien-Rentier-Weiden-Aktienfonds? Einzelbetrachtung tut not. Sagen kann ich es immer wieder, begreifen muss es der geneigte Leser einmal.

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Kaffeetasse

ich sags ja...50% in den ethna aktiv e und 50% in coca cola aktien. und ausgesorgt hat er :) aus die maus!

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littleracer
Bisher vergeblich!

Wieso? Mehr als ein paar Anregungen zum eigenen Nachdenken kann so ein Thread eh nicht bringen. Außerdem ist es doch immer wieder lustig, was für einen Fliegenschwarm man anlockt, wenn man eine virtuelle Million ins Forum wirft. :D

 

ich denke dass man im forum eine art fahrplan entwickeln kann und nicht nur 10-20 produkte vorschlagen...

 

was die Mio angeht - ist doch klar, dass ein größeres vermögen "spannender" ist als der zig tausendste otto eisenbieger sparplan.

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CHX

ich sags ja...50% in den ethna aktiv e und 50% in coca cola aktien. und ausgesorgt hat er :) aus die maus!

 

... vergiss Nestle nicht ;)

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

nestle, coke, mc do...alles jacke wie hose. ok, auf herrn lpj23's anraten machen wir 25% carmignac patri, 25% ethna, 25% coca cola und 25% nestle...um schweizer quellensteuer und ausländischen thesaurierkram soll sich der steuerberater kümmern ;)

sowas nenn ich mal n risikoarmes depot für's alter...erstellt in 3 sec. keine ahnung warum man da so ne wissenschaft draus machen muss :w00t:

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Sponge Bob

Eine fondsgebundene Lebensversicherung braucht Germany so dringend wie einen Kropf.

Der Fuehrer's Face

 

Gibt es dazu die passende valide Begründung?

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CHX

...um schweizer quellensteuer und ausländischen thesaurierkram soll sich der steuerberater kümmern ;)

 

Na, da hat aber jemand gut aufgepasst... ;)

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littleracer

ich bin immer noch der Meinung, dass Germany sowas in groß und ordentlich haben muss

 

http://www.neutrass.ch/pdf/finanzplanung.pdf

 

(beim googlen gefunden)

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Ramstein

ich sags ja...50% in den ethna aktiv e und 50% in coca cola aktien. und ausgesorgt hat er :) aus die maus!

Und die konstant positive Kursentwicklung wird ergänzt durch die fette Dividendenrendite (unten rechts).

 

Eine fondsgebundene Lebensversicherung braucht Germany so dringend wie einen Kropf.

Gibt es dazu die passende valide Begründung?

Versicherung ist das Prinzip der Risikoabsicherung durch Einbringung des Risikos in ein Kollektiv, belastet durch Verwaltungsaufwand.

 

Welches Risiko soll Germany absichern? q.e.d.

 

ich bin immer noch der Meinung, dass Germany sowas in groß und ordentlich haben muss

 

http://www.neutrass....nanzplanung.pdf

 

(beim googlen gefunden)

Bei dem Einkommen von Germany setze ich genug Geisteskraft woraus, so eine Auswertung selber zu machen. Allerdings fundiert erst, wenn ein Jahr Bundesrepublik Deutschland-Erfahrung vorliegt.

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BondWurzel

ich bin immer noch der Meinung, dass Germany sowas in groß und ordentlich haben muss

 

http://www.neutrass.ch/pdf/finanzplanung.pdf

 

(beim googlen gefunden)

 

Nette Grafikspielerei.

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Germany

Danke, littlerace. Feine Sache. Besonders die Kapitaluebersicht auf Seite 8. An so einer Uebersicht arbeite ich gerade.

 

 

ich bin immer noch der Meinung, dass Germany sowas in groß und ordentlich haben muss

 

http://www.neutrass....nanzplanung.pdf

 

(beim googlen gefunden)

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littleracer
· bearbeitet von littleracer

Danke, littlerace. Feine Sache. Besonders die Kapitaluebersicht auf Seite 8. An so einer Uebersicht arbeite ich gerade.

 

 

ich bin immer noch der Meinung, dass Germany sowas in groß und ordentlich haben muss

 

http://www.neutrass....nanzplanung.pdf

 

(beim googlen gefunden)

 

das ist doch kindergarten - so paar grafiken kriegste ganz schnell mit excel gebastelt. Die frage ist nur welche faktoren als grundlage dienen, genau hier zeigt sich was das ganze wert ist.

 

Wenn ich z.B. die wechselwirkungen nicht beachte oder die wertentwicklung falsch fortführe ist das alles für die katz.

 

das beispiel von oben ist eher so ein wisch von Tecis, AWD & Co.

 

Nicht umsonst gibt es nur wenige programme die ordentlich rechnen und zertifiziert sind.

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Kaffeetasse

ich sags ja...50% in den ethna aktiv e und 50% in coca cola aktien. und ausgesorgt hat er :) aus die maus!

Und die konstant positive Kursentwicklung wird ergänzt durch die fette Dividendenrendite (unten rechts).

 

du hast das update zwei-drei posts drunter übersehen ;) und die innere ironie ^_^

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Germany
· bearbeitet von Germany

Hallo Supertobs,

entgegen deiner Annahme sind wir schon sehr viel weiter:

 

1. Bedarf ist ermittelt. Wir sind Vermoegen durch den langen Auslandsaufenthalt in Dritte Welt Laendern gerade nicht gewohnt. Da gibts nichts wofuer man Geld ausgeben kann. Wie sonst soll ein solches Vermoegen auch zusammenkommen? Wenn ich die Waren von Aldi und Lidl in meinem Alltag haette, waere ich gluecklich. Einen Schuh- und Taschentick gibt es in der Familie ebenfalls nicht. Fuer eine Immobilie wird nichts benoetigt. Also, 3000 reichen.

 

Informationen hinsichtlich Steuern, Sozialversicherungskosten und anderen notwendigen Versicherungen habe ich mittlerweile auch (dank Ramstein und Akaman). Zumindest reicht das alles fuer's erste.

 

2. Liquiditaetsplanung

Da bin ich gerade dabei. Versuche das Spreadsheet von Akaman zu benutzen und auszubauen. Fuer eine grobe Planung und ein Gefuehl fuer verschiedene Szenarien ist das sehr gut. Dein Toepfchenmodell ist auch ein netter Vorschlaeg sowie die Anregungen von Sparfux. An Vorsorge im Pflegefall ist auch schon gedacht.

 

3. Konkrete Anlagemoeglichkeiten

Von 80:20 hatte ich schon geschrieben. Wie hier richtig bemerkt wurde: Wenn ich mehr Erfahrung habe, kann ich das immernoch aendern.

Die Sparbriefleiter habe ich schon angefangen, einzurichten.

 

Bezueglich der risikanten Anlagemoeglichkeiten bin ich noch zu keinem Entschluss gekommen, deshalb auch die Frage nach den Produkten. (Es ist nicht so, dass ich nur an "Produkten" interessiert bin. Das Gesamtkonzept ist erst einmal das Wichtigste.

 

Wie auch immer, was ich aber kapiert habe, sind - keine Immobilienfonds und keine Anleihenfonds. Sparfux's Grafik, den aktuellen Vergleich von Sparbriefen mit anderen (relativ) sicheren Anlageformen, habe ich auch im Hinterkopf.

 

Wenn Ihr von kurzfristigen Anleihen redet, dann sind das meist Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen von nicht bester Bonitaet (klar). Beides ist fuer mich genauso riskant wie Aktien.

 

Dann ist da noch das Thema passiv gemanagte Fonds oder aktive gemanagte bzw. ETF, die Indizes genau nachbilden. Hier bin ich noch zu keinem Entschluss gekommen. Alle Fuer- und Widerargumente klingen einleuchtend.

 

Was littleracer mit Bemerkungen wie "Einzelbetrachtung" und "hoeherer Qualitaet und besserer Moeglichkeit aufgrund meines Vermoegens" meint, hat sich mir noch nicht erschlossen.

 

Vererben, nun ja, da habe ich schon Abstriche gemacht und bin auf den Boden der Tatsachen zurueckgekehrt.

 

Ich denke, das ist schon 'mal ganz schoen viel!

 

Germany

 

 

Irgendwie fehlt mir hier die Struktur in diesem Thread. Eigentlich ein geniales Thema aber sind wir schon einen Schritt weiter? Dutzende Posts die erst mal klären, wie hoch die finanziellen Mittel sind, gefolgt von einhundert Posts zu konkreten Anlagemöglichkeiten. Nicht mal der Bedarf wurde korrekt ermittelt. Einzig Sparfux macht sich mal die Mühe strukturiert zu antworten.

 

1. Bedarfsermittlung

- 2000 Euro für zwei Vermögen gewohnte Menschen? Gehts noch? Soll das die kleine 2-Zimmerwohnung in Berlin-Wedding werden und alles per Seniorenticket erreichbar? Aldi und Lidl rules? Kein Auto? Nie zum KaDeWe? Zuzahlungen für die geldgeile Ärzteschaar? Keine schönen Reisen? Keine Geschenke für die lieben Kinder und Enkel? Teurer Schuh- oder Taschentick? Das reicht nie und nimmer.

- Rücklagen für Sonderausgaben? Extratopf für Pflegefall? 200K sicher und anders anlegen?

- Versicherungsbedarf (siehe hier), Kosten dafür

 

2. Liquiditätsplanung

- Wann soll wie viel da sein?

- Schon mal in die Sterbetabelle geschaut? Wie lange solls denn reichen? Ist die Frau gleich alt? Oder gar ein paar Jahre jünger?

- Inflation bedacht?

- Warum nicht Töpfchenmodell (z.B. 10 Jahre mit Kapitalverzehr aus RK1 leben (30%), 30% anlegen in RK1/2/3 mit 10 Jahren Laufzeit, danach Teil davon in RK1, daneben 30% in RK2 als Sicherheit, 10% RK1/2 für unvorhergesehenes).

 

Warum überhaupt vererben? Erst mal ist Euer Leben dran.

 

3. Konkrete Anlagemöglichkeiten

- ...

 

 

Schau doch erst mal 1. und 2. an. Halbwegs realistische Bedarfsermittlung kann alleine schon Wochen dauern.

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sparfux

1. Bedarf ist ermittelt. Wir sind Vermoegen durch den langen Auslandsaufenthalt in Dritte Welt Laendern gerade nicht gewohnt. Da gibts nichts wofuer man Geld ausgeben kann. Wie sonst soll ein solches Vermoegen auch zusammenkommen? Wenn ich die Waren von Aldi und Lidl in meinem Alltag haette, waere ich gluecklich. Einen Schuh- und Taschentick gibt es in der Familie ebenfalls nicht. Fuer eine Immobilie wird nichts benoetigt. Also, 3000 reichen.

Ich glaube viele Leute hier, die sich in den letzten Posts geäußert haben, zweifeln an wohl daran. 2 Personen können schon mit 3000,- im Monat auskommen. Meine Eltern, beide Rentner, leben im Alltag auch gut von ca. 3000,- Rente im Monat. Als gelernte Ostdeutsche kommen sie allerdings auch ohne Schuhtick und mit Aldi & Co. aus. Für Sonderausgaben - ein Wintergarten oder ein Kamin hier, eine Reise da - reicht die Rente dann aber nicht mehr. Leider bist Du bisher bzgl. Wohnen/Immobilie recht unklar geblieben. Selbst wenn Du schon ein Haus/Wohnung hast, wird es doch dort sicher die Notwendigkeit für größere Ausagben für Um-, Aus- oder Renovierungsarbeiten geben. Wie löst Du denn diese Situation?

 

Dann ist da noch das Thema passiv gemanagte Fonds oder aktive gemanagte bzw. ETF, die Indizes genau nachbilden. Hier bin ich noch zu keinem Entschluss gekommen. Alle Fuer- und Widerargumente klingen einleuchtend.

Supertobs und ich verfolgen zwar nicht in allen Dingen die gleiche Strategie, aber hier sind wir uns beide einig ;) Ich frage mich immer, was die "Für" Argumente sind. Selbst wenn Du prinzipiell an den möglichen Erfolg von aktiven Fondsmanagern glaubst, stelle Dir die Frage, ob Du Wissen, Lust und Zeit hast, ständig die Fonds zu beobachten, die besten auszuwählen und entsprechend umzuschichten. Falls nicht, dann ist ein marktbreites ETF Aktienportfolio immernoch ein guter Kompromiß: Du erhläst die Rendite des Aktienmarktes mit minimalem Aufwand und geringen Kosten...

 

Was littleracer mit Bemerkungen wie "Einzelbetrachtung" und "hoeherer Qualitaet und besserer Moeglichkeit aufgrund meines Vermoegens" meint, habe ich nicht verstanden.

Die "Qualität" ist dann, dass sie Dir teure luxemburger Lebensversicherungen, geschlossene Fonds, Hedgefonds mit 4% p.a. Gebühren oder andere Dinge mit beträchtlichen Provisionssätzen verkaufen. Einer der 1 Millionen hat, ist natürlich eine ganz andere Melkkuh, als einer mit 100000 ...

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littleracer
· bearbeitet von littleracer

 

Dann ist da noch das Thema passiv gemanagte Fonds oder aktive gemanagte bzw. ETF, die Indizes genau nachbilden. Hier bin ich noch zu keinem Entschluss gekommen. Alle Fuer- und Widerargumente klingen einleuchtend.

Supertobs und ich verfolgen zwar nicht in allen Dingen die gleiche Strategie, aber hier sind wir uns beide einig ;) Ich frage mich immer, was die "Für" Argumente sind. Selbst wenn Du prinzipiell an den möglichen Erfolg von aktiven Fondsmanagern glaubst, stelle Dir die Frage, ob Du Wissen, Lust und Zeit hast, ständig die Fonds zu beobachten, die besten auszuwählen und entsprechend umzuschichten. Falls nicht, dann ist ein marktbreites ETF Aktienportfolio immernoch ein guter Kompromiß: Du erhläst die Rendite des Aktienmarktes mit minimalem Aufwand und geringen Kosten...

 

Das "Für" bei aktiven Fonds ist ganz klar, dass jmd. aktiv eingreift wenn es nötig ist. Anders gesagt 100% der ETF´s schaffen es nicht dem Index renditemaessig zu folgen geschweige denn outzuperformen. Ich persönlich hätte keine Lust im volatilen Markt ohne Absicherung mitzuschwimmen.

 

Was littleracer mit Bemerkungen wie "Einzelbetrachtung" und "hoeherer Qualitaet und besserer Moeglichkeit aufgrund meines Vermoegens" meint, habe ich nicht verstanden.

Die "Qualität" ist dann, dass sie Dir teure luxemburger Lebensversicherungen, geschlossene Fonds, Hedgefonds mit 4% p.a. Gebühren oder andere Dinge mit beträchtlichen Provisionssätzen verkaufen. Einer der 1 Millionen hat, ist natürlich eine ganz andere Melkkuh, als einer mit 100000 ...

 

Ganz klar - Qualität kostet Geld.

 

Aber als Gegenbeispiel bleibt zu bemerken, dass je kleiner die Stücklung ist, desto mehr Kosten entstehen.

 

Ganz einfach erklärt: Wenn ich jetzt als Unternehmer ein Bürogebäude für 10 Mio. bauen wollte und es fremdfinanzieren müsste... hätte ich zwei Möglichkeiten...

 

1. 10 x 1Mio einzusammeln (hier sind die Beschaffungskosten/Vertriebskosten niedrig, da der Auftrag durch wenige Hände geht und jeder der 10 unterm Strich mehr Rendite erwarten kann)

 

oder

 

2. ich suche 10.000 Anleger mit jeweils 1.000 € - das hierbei höhere Kosten für Vertrieb und Verwaltung entstehen leuchtet doch ein oder? Als Schlussfolgerung bekommt jeder der 10.000 Anleger weniger Rendite.

 

_____________

 

Ein weiterer Pluspunkt ist die Streuungsmöglichkeit auf viele Assetklassen - somit senkt sich das Risiko.

 

_____________

 

Ganz zum Schluss kann jmd. mit 1 Mio. ganz andere Konditionen & Betreuung erwarten wie jmd. mit 1.000 €

 

Edit @ sparfux - ein Garantiefonds ist nichts anderes als ein Hedgefonds

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Ramstein

Wenn Ihr von kurzfristigen Anleihen redet, dann sind das meist Unternehmensanleihen oder Staatsanleihen von nicht bester Bonitaet (klar). Beides ist fuer mich genauso riskant wie Aktien.

 

Dann ist da noch das Thema passiv gemanagte Fonds oder aktive gemanagte bzw. ETF, die Indizes genau nachbilden. Hier bin ich noch zu keinem Entschluss gekommen. Alle Fuer- und Widerargumente klingen einleuchtend.

Dann hast du es nicht verstanden. Also noch einmal in kleinen Portionen:

 

Bei Aktien hast du folgende Risiken:

  1. Insolvenzrisiko: Firma pleite, Aktien fallen auf fast null.
  2. Kursänderungsrisiko: Kurs kann sehr volatil sein. Gerade wenn du aktuell Geld brauchst, sind die Aktien nur mit Verlust verkaufbar.
  3. Dividendenrisiko: Firma macht keinen Gewinn; die von dir erwartete Dividendenzahlung findet nicht statt

Bei Anleihen hast du folgende Risiken:

  1. Insolvenzrisiko: Firma pleite, Anleihen fallen stark. Man beachte: Anleihebesitzer sind Gläubiger, Aktionäre Eigner. Also wird das bei der Insolvenz Zusammengefegte (Quote) vorrangig an die Anleihebesitzer ausgezahlt. Erst wenn alle Anleihen getilgt sind, bekommen die Aktionäre was.
  2. Kursänderungsrisiko: Bei Zinsänderungen und Bonitätsänderungen schwankt der Anleihekurs. Aber: bei Fälligkeit wird immer zu 100% getilgt.
  3. Zinsrisiko: Firma macht keinen Gewinn, Zinsen werden trotzdem bezahlt.

Wenn du jetzt Aktienfonds (ETFs) kaufst, so hast du die Erwartung, dass durch die Vielzahl der enthaltenen Aktien Kursverluste einzelner Werte (Insolvenz o.ä.) sich nicht dramatisch auf den Fondskurs auswirken, da diversifiziert ist.

 

Das Gleiche gilt natürlich für Anleihen. Wenn du einen Anleihefonds kaufst, so hast du die Erwartung, dass durch die Vielzahl der enthaltenen Anleihen Kursverluste einzelner Werte (Insolvenz o.ä.) sich nicht dramatisch auf den Fondskurs auswirken, da diversifiziert ist.

 

Also: Aktienfonds ja, Anleihefonds nein, weil die zu riskant sind, ist "Blödsinn".

 

Warum ist nun momentan ein Anleihefonds keine gute Idee? In jedem Fonds sind Anleihen verschiedener Laufzeit. In den nächsten Jahren werden die Zinsen (vermutlich) wieder steigen. Das bedeutet, Anleihekurse fallen. Wenn du also Fondsanteile verkaufst, leidest du unter den gefallenen Kursen.

 

Wenn du selbst Anleihen kaufst, staffelst du die Fälligkeit vernünftigerweise so, dass du nicht vor Ende der Laufzeit verkaufen musst. Damit entfällt das Kursänderungsrisiko. Bei dem hier betrachteten Volumen würdest du bzgl. Insolvenzrisiko selbst hinreichen diversifizieren. Also z.B. 20 Anleihen (Durchschnittsrendite 5%) zu je 10.000 oder 20.000. Und selbst falls alle 2 bis 3 Jahre eine Anleihe ausfallen sollte und du nur 50%, 40%, oder gar 20% im Insolvenzverfahren bekommst, ist die Gesamtrendite deutlich höher, als bei Sparbriefen o.ä. Wer's nicht glaubt, soll mit Excel nachrechnen. Wer dazu nicht in der Lage ist, soll bei Sparbriefen bleiben.

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