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rocman

ABB - Asea Brown Boveri Ltd.

Empfohlene Beiträge

Dandy

Dieser bereich macht bei beiden Unternehmen eben einen sehr großen teil des Umsatzes aus.

 

Nur zur Ergänzung: Bei Siemens sind es gut 30% Umsatzanteil, bei ABB knapp 40% (Stand GJ 2014). Es wird meiner Meinung nach auch in Zukunft große Infrastrukturprojekte im Energiebereich geben, alleine schon im Bereich der Netze. Große Kraftwerke sind vermutlich tatsächlich weniger gefragt wegen des Trends zu alternativen Energien mit dezentraler Einspeisung. Aber auch da gibt es Großprojekte (bspw. Windparks) und die aktuelle Entwicklung der Rohstoffpreise könnte das Kraftwerksgeschäft wiederbeleben (Kohle, Gas und sogar Öl). Man kann das von vielen Blickwinkeln betrachten und argumentieren. Ist schwer zu sagen.

 

Jedenfalls trotzdem Danke für Deine Einblicke!

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bananabread

Dieser bereich macht bei beiden Unternehmen eben einen sehr großen teil des Umsatzes aus.

 

Nur zur Ergänzung: Bei Siemens sind es gut 30% Umsatzanteil, bei ABB knapp 40% (Stand GJ 2014). Es wird meiner Meinung nach auch in Zukunft große Infrastrukturprojekte im Energiebereich geben, alleine schon im Bereich der Netze. Große Kraftwerke sind vermutlich tatsächlich weniger gefragt wegen des Trends zu alternativen Energien mit dezentraler Einspeisung. Aber auch da gibt es Großprojekte (bspw. Windparks) und die aktuelle Entwicklung der Rohstoffpreise könnte das Kraftwerksgeschäft wiederbeleben (Kohle, Gas und sogar Öl). Man kann das von vielen Blickwinkeln betrachten und argumentieren. Ist schwer zu sagen.

 

Jedenfalls trotzdem Danke für Deine Einblicke!

 

Ich bezweifle stark, dass das Kraftwerksgeschäft sich in Europa (wo beide Konzerne eine starke Marktstellung haben) nochmal zu Neubau der alten großen Blöcken hinentwickelt. Auch das Service/Retrofit Geschäft bei den großen Blöcken wird etwas zurückgehen in den nächsten Jahren, da eine große Modernisierungswelle grade abgeschlossen wurde.

 

Bzgl. erneuerbare: In der Tat sind bestimmte Bereiche (HVDC, Optimierungen, Virtuelle Kraftwerke) recht interessant, allerdings müssen beide Firmen, wenn man vom HVDC Geschäft (also ahuptsächlich Offshorestationen, Windparks, Converter, lange Übertragungstrecken) mal absieht, dort anders aufstellen. Ich hab die teils festgefahrenen Strukturen ja schon angesprochen.

 

Grade im Bereich Sekundärregeleistung, Smart/Microgrids und erneuerbare, ist schnelles und flexibels handeln nötig. Da kommen teils kleine Klitschen uns zuvor. Vom EPC Geschäft hat man sich auch weitestgehend verabschiedet, weil dies sehr viel Risiko birgt.

 

Grüße

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Chartwaves
· bearbeitet von Chartwaves
Daher scheidet ein Investement in ABB für mich aus. Es gibt wahrlich bessere Alternativen im Technik-Sektor (z.B. General Electric, KUKA, ... sogar Siemens ist besser. Zumindest noch).
Aufgrund welcher konkreter Kriterien kommst Du zu diesem Schluss? Laut Valueexplorer ist ABB in diesem Sektor sowohl am günstigsten bewertet als auch am niedrigsten verschuldet. Auch die operative Marge ist etwas besser bei ABB.

 

Diverse Kennzahlen bei ABB sind so prickelnd nicht, und sie sind anderswo eben besser.

 

Der Umsatz bei ABB stagniert seit Jahren (gut das ist auch bei manchen anderen so), und vor allem: Der Gewinn sinkt. Ein attraktives Investment sieht meiner Meinung nach anders aus.

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Quen

Weiß jemand wie groß ABB im Beireich der Robotik aufgestellt ist?

 

Finde sehr interessant was sie in diesem Bereich produzieren und entwickeln und könnte mir da besonders in China etc. großes Wachstumspotenzial vorstellen ( Überalterung etc..)

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Dandy

Ist nicht genau aufgeschlüsselt. Auf Seite F-77 des F-20 sind die Segmente aufgeschlüsselt. Automatisierung machte 2014 ca 25% des Umsatzes aus. Das beinhaltet aber auch Antriebe, Generatoren, Controller und vieles mehr.

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Schildkröte

ABB gibt Zahlen für 2015 bekannt:

 

- Umsatz -11% (währungsbereinigt sowie ohne Zu- und Verkäufe allerdings stabil)

- Überschuss -25%

- Dividende wird trotzdem von 74 auf 76 Rappen angehoben (plus 12 Rappen steuerfrei aus der Gewinneinlage)

 

Unsicherheiten in China, schwankende Wechselkurse und ein niedriger Ölpreis belasten. Immerhin wurden im Bereich der Energietechnik mehr Aufträge an Land gezogen.

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Chartwaves

- Überschuss -25%

- Dividende wird trotzdem von 74 auf 76 Rappen angehoben (plus 12 Rappen steuerfrei aus der Gewinneinlage)

 

Klingt super sinnvoll... nicht.

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Warlock

- Überschuss -25%

- Dividende wird trotzdem von 74 auf 76 Rappen angehoben (plus 12 Rappen steuerfrei aus der Gewinneinlage)

 

Klingt super sinnvoll... nicht.

 

Das hängt von der Ausschüttungsquote ab. Die liegt überschlagsweise bei etwa 2/3 das ist schon üppig. Muss man weiter beobachten, wenn das Management weiter zukauft und die Eigenkapitalquote weiter sinkt muss man sich Gedanken über einen Ausstieg machen.

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Dandy

Um die Ausschüttungsquote zu beurteilen schaut man sich am besten den freien Cashflow an. Der dient entweder dem Aufbau neuer Cashreserven für zukünftige Investitionen oder eben der Ausschüttung (per Dividenden oder Rückkäufen). Bei ABB waren das in den vier Vorjahresquartalen (bis Sep. 2015) rund 3,5 Mrd operativer Cashflow. Von denen gingen rund 1,3 Mrd an Dividenden ab und rund 900 Mio an Investitionen/Capex. Außerdem wurden in den vier Quartalen ungefähr 1,7Mrd in Aktienrückkäufe gesteckt. Die fehlende Differenz beruht wohl auf Verkäufen von Investitionen/Beteiligungen. Das kann man letztlich auch daran erkennen, dass die Verschuldung in den letzten Quartalen sogar leicht zurückgegangen ist.

 

Insgesamt erscheint mir die Ausschüttungspolitik zwar sehr anlegerfreundlich, aber dennoch nachhaltig. Das Unternehmen investiert allerdings im Vergleich zu seinem freien Cashflow relativ wenig, das muss aber nicht falsch sein. Ist halt ein reifes Unternehmen.

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Warlock

Die Aktie steht bei knapp 19EUR und damit nicht weit vom ATH. Über einen Ausstieg denke ich nun ernsthaft nach...

 

Der Schwellenländeranteil beim Umsatz von etwa 50% könnte sich in den nächsten Jahren als problematisch erweisen.

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Schildkröte

Die Aktie steht bei knapp 19EUR und damit nicht weit vom ATH. Über einen Ausstieg denke ich nun ernsthaft nach...

 

Der Schwellenländeranteil beim Umsatz von etwa 50% könnte sich in den nächsten Jahren als problematisch erweisen.

Als ABB Miteigentümer treibt mich dieser Tage das hohe KGV um. So hab ich Quick-and-Dirty für die o.A. Titel sowie United Technologies schnell ein paar Werte zusammengesucht auf die ich als Einstieg immer zuerst achte. Aus Bequemlichkeit habe ich KGVe und DIVe der Codi entnommen. Da es mir um die Größenordnung geht, sind diese Werte ausreichend.

 

Titel__________________KGVe___DIVe___EKQ

 

ABB__________________19.7____3.6____36.2

Siemens______________14.6____3.7____29.0

Alstom________________19.8____1.2____24.0

Schneider_____________16.0____3.5____49.0

General Electric_________20.0____3.0____20.0

Philipps_______________16.7____3.3____38.0

United Technologies_____15.4____2.6____33.0

 

Die Unterstriche sind nicht schön, erhöhen aber immerhin die Lesbarkeit! ;)

 

Dier Sektor ist insgesamt recht hoch bewertet verglichen mit den historischen Zahlen zu Beginn des Themas. Erinnern somit ein wenig an das Jahr 2008 was die KGVe angehen. Die EKQ liegen im Schnitt bei knapp 1/3 und auch die DIVe liegen bei im Schnitt 3.3% recht eng beieinander.

 

Von einem Neueinstieg würde ich also abraten. Wenn sich die Konjunktur negativ entwickelt bieten die Kurse auf diesem Bewertungsniveau erhebliches Abwärtspotential und gleichzeitig sehe ich auch wenig weiteres (zumindest fundamental) Potential nach oben. GE fällt bei dieser Betrachtung besonders negativ auf, Schneider macht den besten Eindruck ist aber mit einem KGVe von 16 trotzdem nur was für Optimisten.

quelle: https://www.wertpapier-forum.de/topic/40795-branchen-vergleich-elektro-mischkonzerne/?do=findComment&comment=1030780

 

Hältst Du ABB nur aktuell für zu teuer oder bist Du auch langfristig nicht mehr von dem Unternehmen überzeugt? Der EM-Anteil kann sowohl chancenreich als auch riskant sein.

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Warlock

Hältst Du ABB nur aktuell für zu teuer oder bist Du auch langfristig nicht mehr von dem Unternehmen überzeugt? Der EM-Anteil kann sowohl chancenreich als auch riskant sein.

 

Ja... da hast du mich erwischt.

 

Finde den Laden eigentlich gut. Das Produkt wie auch das geografische Portfolio finde ich ganz gelungen.

 

Mein Problem ist zur Zeit das alle Aktien die ich gerne kaufen würde UND die ich habe kathastrophal überteuert sind. Ich habe das Gefühl wir sind mitten in einer fetten Aktienblase. Die Titel die in den letzten Jahren gut gelaufen sind UND nun ein hohes KGV haben werden im Fall der Fälle besonders stark leiden. Da zähle ich ABB dazu. Daher frage ich mich ob es nicht sinnvoll ist sich von dem riskantesten Positionen zu trennen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Also geht es Dir wohl nicht nur um ABB, sondern um Dein gesamtes Depot. Dann musst Du Dir folgende Frage stellen: Betreibst Du Buy&Hold oder aktives Management? Bei ersterem solltest Du jetzt (und vor allem, wenn die Kurse tatsächlich gen Süden gehen) die Nerven behalten. Bei letzterem könntest Du in Zeiten wie diesen den Verkaufsbutton drücken und Kursgewinne realisieren. Weißt Du schon, was Du anschließend mit dem Geld machst? Eventuell wählst Du auch die goldene Mitte. Dann könntest Du Werte wie Nestlé & Co. weiter halten, jedoch Zykliker abstoßen. Wir weichen allerdings vom Thema ab. Vielleicht machst Du ein eigenes Musterdepot auf, um Deine Gesamtsituation zu beschnacken?

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Warlock
Gerüchten zufolge könnte ABB ebenfalls ein Angebot für den Roboterbauer KUKA machen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Siemens hat ja gerade erst betont, Kuka nicht übernehmen zu wollen. Meine Schneider Electric ist wiederum mehr auf Energie fokussiert, da passen Roboter nicht ganz ins Bild. Aus europäischer Sicht wäre ABB also eine interessante Alternative zur chinesischen Übernahme.

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wertpapiertiger

Gerüchten zufolge könnte ABB ebenfalls ein Angebot für den Roboterbauer KUKA machen.

 

ABB hat eine eigene Robotersparte. Ob da viel Synergien entstehen steht offen.

 

Im Originalartikel aus dem WSJ wird auch nur ganz kurz ABB erwähnt und die Prämisse wäre das Kuka ABB anspricht.

Das klingt nicht wie ein Merge under Equals. Bereitschaft mag da sein aber womöglich gegen Abschlag im Vergleich.

Die Chinesen haben mehr Kohle zur Verfügung und wenn die nochmal eine Schippe auflegen werden wir dann Kapitalismus oder

einen koste es was es wolle Protektionismus sehen ? Ich tippe KUKA geht an die Chinesen auch wenn mir ein europäischer Verbleib deutlich lieber wäre.

Am liebsten wäre mir die bleiben eigenständig.

 

Grüsse

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Schildkröte

Ich glaube, bei solchen Deals geht es nicht zwangsläufig (nur) um Synergien und Marktanteile. Vielmehr spielen vor allem (auch) Patente sowie ggf. die Gewinnung von Fachkräften/Spezialisten und die Ausschaltung eines Wettbewerbers (bevor ihn jemand anders sich einverleibt) eine entscheidende Rolle.

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Conus

ABB kauft die österreichische Bernecker & Rainer für kolportierte 2 Mrd.€ (Handelsblatt) und verstärkt sich damit bei der Industrieautomation.

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Schildkröte

Anbei ein recht aufschlussreicher NZZ-Artikel zu den Zahlen des ersten Halbjahres.

 

Zitat

Der Industriekonzern ABB hat sich im ersten Halbjahr operativ gesteigert, absolut aber nur das Vorjahresniveau gehalten. Der gute Auftragseingang deutet auf ein beschleunigtes Wachstum hin. Die Integration einer Grossakquisition [GE Industrial Solutions (GEIS); Anm. des Gepanzerten] wird die Margen noch einige Zeit zurückbinden.

 

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Funkadelic

Dieses Jahr war wohl im nieder- wir auch hochspannungssektor ein ziemliches Problem. 2019 soll es aber deutlich besser werden. Bei ABB wie auch bei GE.

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Schildkröte

Der Verkauft der ABB-Stromnetzsparte an das japanische Unternehmen Hitachi ist in trockenen Tüchern. Der Schweizer Industriekonzern gibt das Geschäft 2020 für fast sieben Milliarden Euro an die Japaner ab.

Hier der vollständige WiWo-Artikel. 

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Warlock

ABB kommt seid Jahren einfach nicht vom Fleck, ich habe mich mitlerweile verabschiedet. Es war gut solange es dauerte.

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Schildkröte
Zitat

ABB baut sein Portfolio in der E-Moblität aus: Der Technologiekonzern kauft 67 Prozent der chinesischen Firma Chargedot – einem Anbieter von Ladelösungen für Elektroautos. ... Auch der chinesische Autokonzern Saic hält Anteile an Chargedot.

Quelle: Handelszeitung

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Conus

Investor AB, einer der größten ABB Aktionäre, glaubt weiterhin fest an das Unternehmen und hat im letzten Quartal für 1.266 Mio. SEK weitere 7.000.000 Aktien nachgekauft. Damit hält Investor AB zum Ende September nun 11,5% der Anteile und Stimmrechte. Im Quartalsbericht heißt es:

Zitat

We invested SEK 1.3bn in ABB as we believe that the new strategic direction, under the leadership of the newly appointed CEO, will result in improved operational performance.

 

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