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Frager

"Flexibles VorsorgeKonto" von CosmosDirekt

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Grubenolm

Hallo in die Runde,

 

ich bin auf meinen Recherchen auf diesen Beitrag gestoßen, da ich ohnehin vor hatte, mich hier zu registieren zwecks Wertpapierhandel und Depot (dazu mehr in einem anderen Thread) wollte ich hier auch noch mal in die Runde fragen, um ein paar Denkanstöße zu bekommen.

 

Mein Tagesgeld schlummert derzeit bei der Bank of Scotland, die ja lange Zeit immer Spitzenreiter war, was die Zinsen anging. Inzwischen haben die auf 1,8% gesenkt. Daher habe ich das mal zum Anlass genommnen, mich um renditestarke Alternativen zu bemühen, die ähnlich sicher und flexibel sind wie ein Tagesgeldkonto.

 

Das hier angesprochene Produkt Flexibles Vorsorgekonto der CosmosDirekt klingt ja aktuell nicht schlecht, ich hbe es auh gestern beantragt, allerdings als Vorosrgeplan, heißt also mit monalticher Einzahlung von Sparbeiträgen. Ich habe hier den Mindestbetrag von 25 gewählt, da ich den Rest des Sparbetrages auf ein existierendes Tagesgeldkonto überweise (um maximale Zinsen rauszuholen), erst am letzten Tag des 1. Vertragsjahres, wenn bei der Cosmos die 2,25% Zinsen gütig werden, werde ich das komplette Kapital vo Tagesgelkonto uf das der Cosmos übertragen, um dann im 3. Jahr auch die gute Verzinung von 3,8% auszunutzen. Für das 4. Jahr kann man dann nur hoffen, dass die Verzinsung noch deutlich über Tagesgeld liegt (dank Überschusszinsen), aber das wird sich zeigen. Zur Not ist Cosmos ja schnell ohne Gebühr gekündigt, daher erscheint das schon als rect attraktives Agebot bei monaticher Verfügbarkeit. Selbstverständlich verbleibt ein Grundbetrag für den Nitfall auf dem herkömlichen Tagesgeldkonto, das täglich verfügabr ist, man weiß ja nie was passieren kann.

Wenn hier jetzt keine schlagräftien Contra-Arguente kommen, werde ich das so durchziehen.

 

Aber der eigentliche Grund ist noch was anderes, die Cosmos bietet ja geiche auch als sogenannte Invest-Option an, soll heiße, man kann bestimmte, auch selbst ausgewählte Fonds besparen.

Das ziehe ich noch als langfristige Anlage in Betracht, da regelmäßig zwei oder drei Fonds zubesparen, und das soagr dann bis zur Rente zu bewerkstelligen, um Steuervorteile zu nutzen.

 

Grundlegende Frage ist jetzt hier, ob es sinnvoll ist, ein Fond-Sparen über einen Versicherungsmantel zu bewerkstelligen, oder ob man lieber ein Depot bei einem Online-Broker nutzen sollte?

Wenn ich das Invest nutze, denke ich zunächst an 2 durchweg sichere Fonds: ARERO und ETF Portfolio Global, die ich jeweils mit 75 - 100 besparen wollte. Jedenfalls sind das die Fonds, nach intensivem belesen un div. Foren als sicher und gut gestreut gelten.

 

Vorteile unter dem Deckmantel der Versicherung, die mir bisher bekannt sind:

- Kosten von nur 24im Jahr, keine weiteren Gebühren

- Ausgabeaufschläge teils zu 100% rabattiert

- keine Besteuerung durch Abgektungssteuer der Erträge, somit kann volles Guthaben "arbeiten"; macht über ein paar Jahre bei 25% schon einiges aus

- Besteuerung erfolgt erst später (je nachdem ob Kapitalauszahlung oder lebenslange Rente)

 

Diese Vorteile bietet ein normales Depot an sich nicht?

 

Ich werd ohnehin dennoch ein eigenes Depot eröffnen, um noch langfristig auf div. Aktien und/oder Fonds zu spekulieren, aber in die Materie muss ich mich noch kräftig einlesen, daher die hiesige Registrierung, um euch auf den Nerv zu gehen mit ielen Fragen ;)

 

Also, was denkt ihr zu dem Cosmos Invest Produkt mit den beiden Fonds ARERO und ETF Portfolio lobal?

 

Vielen Dank schonmal,

Grüße

Grubenolm

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Archimedes

Da der Arero keinen Ausgabeaufschlag hat, gibt es enige Banken, bei denen du den Fonds ohne Gebühren kaufen kannst.

Es gibt jetzt auch mehrere Banken die keine Grundgebühr für ein Depot nehmen.

Wenn du dich länger mit Anlagen beschäftigst, dann wirst du bestimmt auch bald mal ein paar Anleihen oder Dividendenaktien kaufen wollen.

Ich würde daher keine Entscheidungen treffen, die du nur mit Kosten wieder rückgängig machen kannst.

Als ich damals mein Comdirect Depot aufgemacht hab, hab ich glaub ich für 0 Gebühr die Arero gekauft und dazu noch 50 Begrüßungsgeld bekommen.

Musst du mal schauen wie di Gebühren heute sind.

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Grubenolm
· bearbeitet von Grubenolm

Da der Arero keinen Ausgabeaufschlag hat, gibt es enige Banken, bei denen du den Fonds ohne Gebühren kaufen kannst.

Es gibt jetzt auch mehrere Banken die keine Grundgebühr für ein Depot nehmen.

Wenn du dich länger mit Anlagen beschäftigst, dann wirst du bestimmt auch bald mal ein paar Anleihen oder Dividendenaktien kaufen wollen.

Ich würde daher keine Entscheidungen treffen, die du nur mit Kosten wieder rückgängig machen kannst.

Als ich damals mein Comdirect Depot aufgemacht hab, hab ich glaub ich für 0 € Gebühr die Arero gekauft und dazu noch 50 € Begrüßungsgeld bekommen.

Musst du mal schauen wie di Gebühren heute sind.

 

Verstehe ich das richtig, dass du dazu rätst, direkt ein online-depot (unbhängig einer Versicherng) zu eröffnen und die beiden Fonds dort zu handeln?

 

Problem ist, dass ich derzeit für ein "echtes" Depot nicht die Erfahrung habe, um mich sicher genug darin zu fühln zu wissen was ich da mache, und zweitens das Kapital, das mit einem Schlag fällig wäre. Es wird ja hinlänglich empfohlen, mit mind. 2000€ in ein Depot zu gehen und dann die entsprechendes ETFs zu kaufen.

Dieser Einmalbetrag fehlt noch (jedenfalls als freier Betrag, sonst müßte ich mein Tagesgeldkonto auf 0 setzen, das soll aber als eiserne Reserve dienen) , daher die Überlegung, zunächst die beiden Fonds unter dem Deckmantel der Versicherng zu besparen, um somit Kapital anzuhäufen. Evrl. wie gesagt das auch sehr langfristig laufen zu lassen... paralel zu einem "normalen" Depot halt.

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Akaman

Es wird ja hinlänglich empfohlen, mit mind. 2000 in ein Depot zu gehen und dann die entsprechendes ETFs zu kaufen.

Dieser Einmalbetrag fehlt noch (jedenfalls als freier Betrag, sonst müßte ich mein Tagesgeldkonto auf 0 setzen, das soll aber als eiserne Reserve dienen)

Wenn 2.000 noch fehlen, dann dringend erst einmal eine Notreserve anlegen!

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Archimedes

Mach nichts, dessen Rückabwicklung Geld kostet, mit anderen Worten, keine Versicherungen.

Hast du schon deine Stillen Reserven gehoben?

Ich denke da so an das jährliche Bezahlen von Versicherungen und Strom, das gibt oft 5%.

Aktienfonds sind eine sehr langfristige Angelegenheit, die Börsen stehen auch relativ hoch im Moment,

glaube nicht, dass du dich da beeilen musst.

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Hasenhirn
· bearbeitet von Hasenhirn

Hallo Grubenolm

 

[...] erst am letzten Tag des 1. Vertragsjahres, wenn bei der Cosmos die 2,25% Zinsen gütig werden, werde ich das komplette Kapital vo Tagesgelkonto uf das der Cosmos übertragen, um dann im 3. Jahr auch die gute Verzinung von 3,8% auszunutzen. Für das 4. Jahr kann man dann nur hoffen, dass die Verzinsung noch deutlich über Tagesgeld liegt (dank Überschusszinsen), aber das wird sich zeigen. Zur Not ist Cosmos ja schnell ohne Gebühr gekündigt, daher erscheint das schon als rect attraktives Agebot bei monaticher Verfügbarkeit.

Mache ich genauso. Ich würde aber nicht auf den allerletzten Tag warten.

 

Also, was denkt ihr zu dem Cosmos Invest Produkt ...

Also ich finde das Produkt gut, aus genau den Gründen, die du aufgelistet hast. Für einfache, langfristig ausgelegte Portfolios meiner Meinung nach eine günstige und flexible Lösung, wenn (wenn) man Fonds ohne Ausgabeaufschlag wählt und man sich den jährlichen Steuerkram bei ausländischen Thesaurierern ersparen möchte. Außer den Usern Sisyphos und slt63 (und mir) scheint das hier im Forum aber niemand sonst so zu sehen...

 

... mit den beiden Fonds ARERO und ETF Portfolio lobal?

Ich würde bei dem ETF-Portfolio lobal die Variante "Global" bevorzugen (hihi). Beim ARERO muss man sich der interessanten Konstruktion bewusst sein, auf die Chemstudent hier immer wieder kompetent hinweist. Und schließlich finde ich unter den Fonds bei CosmosDirekt auch noch die Templeton Global Total Return-Fondsfamilie interessant, zumindest wenn man etwas für aktiv gemanagte, globale Rentenfonds übrig hat.

 

Rechtzeitig solltest du dir auch Gedanken über die Asset-Allokation deines Gesamtportfolios, also der Gesamtheit deiner Anlagen, machen. Mit 50% ARERO und 50% ETF-PG bist du schon recht aktienlastig unterwegs...

 

Grüße, dein H.

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Grubenolm
· bearbeitet von Grubenolm

@Akaman:

 

Ich meinte eher, die 2000€ für ein Depot fehlen noch ohne die Reserven auf Giro- und Tagesgeldkonto anzutasten. Diese Reserven sollen aber niht für ein Depot herhalten müssen.

 

@Archimedes:

Das Produkt von der Cosmos ist zwar eine Versicherung, aber jederzeit OHNE jedwede Kosten kündbar. Soll heißen, Cosmos hat die Kosten schon in Form eines Zinsabschlages einkalkuliert, was ich als äußerst transparent empfinde. Man kann diese Konten also künigen ohne weitere Gebühren, es fallen dann halt bei Erträgen - wie - überall - Abgeltungssteuer an :(

 

Und bezügich eigenes Depot meinst du habe ich noch reichlich Zeit, erstmal satt was anzusparen, um im günstigen Moment einzusteigen? Bi dahin kann ich also ungestresst die Zeit nutzen, mich noch umfangreich in die Thematik einzulesen :)

 

 

@Hasenhirn:

Danke für deine ausführliche Antwort. Das mit dem letzten Tag ar etwas überspitzt formuliert. Ich werd ne Woche vorher transferieren, sicher ist sicher (banklaufzeit).

 

Bezüglich der Fonds: weißt du zufälig was von sisyphos? In einem anderen Thread aus März diesen Jahres erwähnte er, dass den ARERO mit 200€ bespart, habe ihm auch schon eine PN geschrieben und div. Fragen losgelassen ;) Weil ich wie gesagt noch unsicher bin mit den Fonds. Der ARERO ist zu 60% Aktienlastig, über den ETF Portfolio Global habe ih mich noch nicht ausreichend informiert. Den hab ich erst vor kurzem irgendwo aufgeschnappt. Auch deine Tipps werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.

Macht das denn, jetzt besonders auf das Konto bei Comos bezogen, einen Unterschied, ob ktiv oder passive Fonds? Ich wollte vorerst eher die passiven anstreben, eh ich mich genug in der Mterie belesen habe...

 

Spricht denn was gegen eher Aktienlastige Fonds? schließich bin ich noch am Anfang und habe vor, das Invest-Konto bis zur Rente (also ca. 37 Jahre) zu besparen, wenn alles gut geht. Rechtzeitig vor Rentenbeginn (ich habe mir da mal 10-15 Jahre vorher ausgelegt) sollte man natürlich den Aktienanteil etwas schmälern, soviel habe ich mir hier zumindest schon angeeigent ;)

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Hasenhirn

[...]

 

Bezüglich der Fonds: weißt du zufälig was von sisyphos? In einem anderen Thread aus März diesen Jahres erwähnte er, dass den ARERO mit 200 bespart, habe ihm auch schon eine PN geschrieben und div. Fragen losgelassen.

 

[...]

 

Macht das denn, jetzt besonders auf das Konto bei Comos bezogen, einen Unterschied, ob ktiv oder passive Fonds? Ich wollte vorerst eher die passiven anstreben, eh ich mich genug in der Mterie belesen habe...

 

Spricht denn was gegen eher Aktienlastige Fonds? schließich bin ich noch am Anfang und habe vor, das Invest-Konto bis zur Rente (also ca. 37 Jahre) zu besparen, wenn alles gut geht. Rechtzeitig vor Rentenbeginn (ich habe mir da mal 10-15 Jahre vorher ausgelegt) sollte man natürlich den Aktienanteil etwas schmälern, soviel habe ich mir hier zumindest schon angeeigent

Leider habe ich von Sisyphos auch seit längerem nichts mehr gelesen; würde mich auch interessieren, wie seine Erfahrungen bisher so sind.

 

Passives Investieren ist schon gut, nicht nur am Anfang, und mit den beiden genannten Fonds auch die preiswerteste Lösung im CosmosDirekt-Mantel. Die 24 p.a. Depotgebühren sollten langfristig (ab einer gewissen Summe) von einer hoffentlich positiven Wertentwicklung und der zugehörigen Steuerstundung kompensiert werden.

 

Und keine Frage: aktienlastig kann man bei einem so langen Zeitraum schon investieren, solange man die Gesamtheit der Investitionen und die Liquidität im Auge behält und das Rebalancing nicht vergisst...

 

Kein Fehler also bisher, soweit ich mich das zu beurteilen traue.

 

Grüße, H.

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Pawlow

Offenbar kann man beim VorsorgePlan Invest auch ETFs günstig kaufen. Die Gebühr beträgt nur 0.25%, was im Vergleich z.B. mit der ING DiBa (1.75% für Sparplan) recht wenig ist und die Kontoführungsgebühr leicht verschmerzen lässt.

Mit der Anlage im Versicherungsmantel kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Sind die ETFs hier auch Sondervermögen? Muss man die Vorteile der Steuerstundung zurückzahlen, wenn man die Anlage nicht bis zur Rente hält? Ist der zu 75% garantierte Rentenfaktor irgendetwas "wert" oder kann man aufgrund der prozentualen Reduzierung schon jetzt zu sagen, dass das ein schlechtes Geschäft sein wird?

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no_name
· bearbeitet von no_name

Gehe ich also richtig in der Annahme, dass sowohl im Invest, als auch im normalen Sparplan die Abgeltungssteuer erst bei Auszahlung fällig wird?

Wenn ich Teilentnahmen tätige, bzw. beitragsfrei stelle oder Beiträge reduziere -> hat das dann Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung des Restkapitals während einer Rente oder wenn ich es schon während der Ansparphase auszahlen lasse? Habe ich Einschränkungen durch Beitragsfreistellung oder -reduzierung? Habe nichts in Versicherungsbedingungen gefunden.

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Grubenolm

Gehe ich also richtig in der Annahme, dass sowohl im Invest, als auch im normalen Sparplan die Abgeltungssteuer erst bei Auszahlung fällig wird?

Wenn ich Teilentnahmen tätige, bzw. beitragsfrei stelle oder Beiträge reduziere -> hat das dann Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung des Restkapitals während einer Rente oder wenn ich es schon während der Ansparphase auszahlen lasse? Habe ich Einschränkungen durch Beitragsfreistellung oder -reduzierung? Habe nichts in Versicherungsbedingungen gefunden.

 

Genau, dadurch dass beide Varianten unter dem Deckmantel einer Versicherung laufen, ist erstmal keine Abgeltungssteuer zu entrichten, das volle eingezahlte Kapital kann also arbeiten, ohne dass dir einmal im Jahr 25% weggenommen werden.

Bei diesen beiden Sparplänen ist es so, dass du minimal 25 einzahlen musst, beitragsfrei stellen geht da meines Wissens nach nicht.

 

Generell hast du mit den beiden Produkten folgende Mögihkeiten:

 

1. Sparen, und wenn du irgednwann willst, hörst auf und entnimst das Kapital. Dann fällt ganz normal Abgeltungssteuer auf die erwirtschafteten Erträge an.

2. Teilentnahmen nach einer bestimmten Laufzeit, dann ist ebenfalls Abgeltungssteuer zu zahlen (auf die Erträge).

3. Du machst das langfristig (zur Altersvorsorge, Rente), dann gilt: der Vertrag muss mind. 12 Jahre bestehen UND du lässt es dir als lebenslange Rente auszahlen: es wird keine Abgeltungssteuer fällig, allerdings ist die Rentenzahlung dann mit deinem geltenden Steuersatz zu versteuern (jedenfalls der Ertragsanteil), glaube da mal was von der Hälfte gehört zu haben die mit ca. 18% versteuert werden muss. Also als Rente dann klarer Steuervorteil.

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no_name

Danke für die Antwort. Irgendwo habe ich aber Beitragsfreistellung gelesen, sofern mehr als 500 Kapital auf dem Vertrag ist.

 

Kann ich das denn als Rente nutzen, wenn zwischendrin die Beiträge auch für länger als 3 Jahre reduziert oder ausgesetzt wurden bzw. ich zwischendrin Kapital entnommen habe? Oder verlischt damit mein "Anspruch" auf eine Rente? Das wäre ja dann eine Kombination aus 2 und 3.

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Grubenolm

Danke für die Antwort. Irgendwo habe ich aber Beitragsfreistellung gelesen, sofern mehr als 500 Kapital auf dem Vertrag ist.

 

Kann ich das denn als Rente nutzen, wenn zwischendrin die Beiträge auch für länger als 3 Jahre reduziert oder ausgesetzt wurden bzw. ich zwischendrin Kapital entnommen habe? Oder verlischt damit mein "Anspruch" auf eine Rente? Das wäre ja dann eine Kombination aus 2 und 3.

 

Wegen der Beitragsfreistellung müßte ich nochmal nachlesen. Auf den ersten Blick habe ich nur die 25 Mindestsparrate gesehen. Da meine PDF Downlods der Bedingungen nicht klappte, muss ich aber die postalische Zusendung abwarten.

 

Du kannst entnehmen wann und wieviel du willst, es kann dan trotzdem als Rente weiterlaufen. Je nach angesparten Kapital und entnommenen Kapital wirkt sich das eben dan auf die Höhe der Rente aus.

Du hast damit also totale Flexibilität, und das bei einer Rentenverischerung (optional). Gleiches gilt für den Mindestsparbeitrag. Wie es bei Nullstellung ist, kann ich nicht sagen, da ich die Bedingungen noch nicht hier habe, aber ich denke mal, das dürfte auch kein Problem sein, da du bis dahin schon eine gewisse Summe X angespart hast und darüber verfügen kant wie du willst. Genauso gut köntest du das Ding jeden Tag pohne Verlust kündigen, wieso sollten sie dir dann ne Rentenzahlung verwähren?

 

Musst halt nur wegen den Steuern schauen, Teilentnahmen sind Abgeltungssteuerpflichtig, Rentenzahlung unterliegt dann der "normalen" Steuer, sofern der Vertrag mind. 12 Jahr bestanden hat.

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Qarsten
· bearbeitet von jogo08
Abstände verringert zur besseren Lesbarkeit

Hallo zusammen,

 

ich habe mich gerade mit dem Flexiblen Vorsorgekonto Invest (FVI) von Cosmos direkt beschäftigt und bin dadurch über Euren Thread hier gestolpert.

 

Habe mich nun angemeldet, um Euch an meinen Berechnungen partizipieren zu lassen, wobei ich das FVI einmal einem "Günstigen Online-Depot" (=GOD) ohne Gebühren und ohne Ausgabeaufschläge gegenübergestellt habe.

 

Beim FVI fallen also an:

 

- 24 Eur p.a. Verwaltungskosten

 

- Je nach Fonds Ausgabeaufschläge mit div. Rabatten ( für die Berechnung und für von mir gewählte Fonds wurde von 1,5 % ausgegangen )

 

- Abgeltungssteuer: fällt erst bei Verfügung über das Guthaben an (25%) . Wenn der Vertragsteil min. 12 J. bestand u. das 62. Lj. vollendet wurde, fallen nur 12,5 % an bei Kapitalabfindung, bei Verrentung ggf. noch weniger. Berechnet wurde für einen heute 37jährigen, also 25 J. bis zum 62. Lj.

 

Beim GOD fallen an:

 

- keine Gebühren

 

- keine Ausgabeaufschläge

 

- Abgeltungssteuer: Jährl. 25 % (mit Besonderheiten b. ausl. therausierenden Fonds), für Berechnung jährl. 25 % angenommen.

 

Für die Berechnung wurde der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass jährlich Erträge in Höhe von 10 % entstehen und dass keine weiteren Ausgabeaufschläge anfallen.

 

 

Unter diesen Vorgabene ergibt sich folgendes Bild:

 

Bei einer Anlage von 1000 €:

 

Bis sich die Gebühren bei FVI durch die steuerl. Vorteile ammortisiert haben, dauert es 20 J., davor wäre man mit dem GOD unterm Strich immer günstiger weggekommen. Nach 20 J. hätte man beim GOD 4566 €, beim FVI 4583 €. Nach 25 J. (d.h. nur 12,5 % Abgeltungssteuer): GOD: 6556 €, FVI: 8125 €.

 

 

Bei einer Anlage von 3000 €:

 

Bis sich die Gebühren bei FVI durch die steuerl. Vorteile ammortisiert haben, dauert es 8 J., davor wäre man mit dem GOD unterm Strich günstiger weggekommen. Nach 8 J. hätte man beim GOD 5752 €, beim FVI 5749 €. Nach 25 J.: GOD: 19667 €; FVI: 28919 €.

 

 

Bei 5000 €:

 

Gebührenammortisation nach 6 J. (GOD & FVI 8295 €). Nach 25 J.: GOD: 32779 €, FVI 49713 €

 

 

Bei 10000 €:

 

Gebührenammortisation nach 5 J (GOD: 15433; FVI 15467). Nach 25 J.: GOD: 65557 €; FVI 101698 €.

 

Fazit: Anhand der Zahlen wird ersichtlich für wen das FVI taugt und für wen nicht. Wer langfristig und ggf. bis zur Rente Geld anlegen möchte, hat vom FVI einen Vorteil gegenüber einem normalen GOD. Der Vorteil wird größer, wenn es um höhere Beträge geht. Wer nur kurzfristig Geld anlegen möchte ist mit einem normalen GOD besser bedient, v.a., wenn es nur kleinere Beträge sind.

 

Einen netten Gruß,

 

Qarsten.

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neysee

- Abgeltungssteuer: fällt erst bei Verfügung über das Guthaben an (25%) . Wenn der Vertragsteil min. 12 J. bestand u. das 62. Lj. vollendet wurde, fallen nur 12,5 % an bei Kapitalabfindung, bei Verrentung ggf. noch weniger. Berechnet wurde für einen heute 37jährigen, also 25 J. bis zum 62. Lj.

 

Nö. §32d (2) Nr. 6 EStG übersehen. Halber Ertragsanteil bei >=12 Jahren und 62. LJ, aber keine Abgeltungssteuer von 25%, sondern normaler ESt-Tarif.

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Qarsten
· bearbeitet von Qarsten

- Abgeltungssteuer: fällt erst bei Verfügung über das Guthaben an (25%) . Wenn der Vertragsteil min. 12 J. bestand u. das 62. Lj. vollendet wurde, fallen nur 12,5 % an bei Kapitalabfindung, bei Verrentung ggf. noch weniger. Berechnet wurde für einen heute 37jährigen, also 25 J. bis zum 62. Lj.

 

Nö. §32d (2) Nr. 6 EStG übersehen. Halber Ertragsanteil bei >=12 Jahren und 62. LJ, aber keine Abgeltungssteuer von 25%, sondern normaler ESt-Tarif.

Wenn ich's richtig verstehe, kann man prüfen, was günstiger ist, siehe auch

 

http://www.cosmosdirekt.de/CosmosCAE/S/linkableblob/home/114/data/Flexibles_VorsorgeKonto_Invest_(LA_1212_A)-data.pdf

 

 

 

Wie auch §32d (2) Nr. 6 EStG besagt: "Auf Antrag des Steuerpflichtigen...": Es wird also normalerweise Abgeltungssteuer abgeführt - und das ist für diejenigen auch interessant, die mehr als 25 % Einkommensteuer zahlen.

 

 

Alternativ kann, v.a. bei niedrigerem ESt-Tarif die Besteuerung nach diesem ESt-Tarif gewählt bzw. beantragt werden.

 

Oder, wie bei Cosmos dargelegt: Das Ganze ist grundsätzl. ESt-pflichtig, es wird aber Abgeltungs-St. abgeführt und damit ist die Steuer abgegolten (es sei denn, der Betroffene beantragt was anderes).

 

Müßte dann doch so auch bei >= 12 J. u. 62. Lj. gelten, oder?

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Sisyphos

 

Wie auch §32d (2) Nr. 6 EStG besagt: "Auf Antrag des Steuerpflichtigen...": Es wird also normalerweise Abgeltungssteuer abgeführt - und das ist für diejenigen auch interessant, die mehr als 25 % Einkommensteuer zahlen.

 

 

Alternativ kann, v.a. bei niedrigerem ESt-Tarif die Besteuerung nach diesem ESt-Tarif gewählt bzw. beantragt werden.

 

Oder, wie bei Cosmos dargelegt: Das Ganze ist grundsätzl. ESt-pflichtig, es wird aber Abgeltungs-St. abgeführt und damit ist die Steuer abgegolten (es sei denn, der Betroffene beantragt was anderes).

 

Müßte dann doch so auch bei >= 12 J. u. 62. Lj. gelten, oder?

 

Wie neysee schon in einem früheren Beitrag bemerkt hat, gibt es eine Sonderregelung für Rentenversicherungen - und darum handelt es sich ja beim "Flexiblen VorsorgeKonto". Falls diese mindestens zwölf Jahre läuft und der Versicherungsnehmer das 62.Lebensjahr vollendet hat, erfolgt nur noch eine Besteuerung von 50% des Ertrags zum jeweiligen persönlichen ESt-Satz. Das ist zumindest bei den derzeit geltenden Steuersätzen in jedem Fall günstiger als die Abgeltungssteuer.

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neysee

 

Nö. §32d (2) Nr. 6 EStG übersehen. Halber Ertragsanteil bei >=12 Jahren und 62. LJ, aber keine Abgeltungssteuer von 25%, sondern normaler ESt-Tarif.

 

Ups. Nummern durcheinander gebracht, §32d (2) Nr. 6 gibt es ja gar nicht. §32d (2) Nr. 2 meinte ich, der nimmt nämlich Kapitalerträge nach § 20 Absatz 1 Nummer 6 (daher wohl die reingerutschte 6) Satz 2 (was, wie gesagt, der steuerpflichtige hälftige Gewinn aus einer Versicherung ist, wenn Laufzeit mindestens bla und Lebensalter mindesten blubb) ausdrücklich von der in Absatz 1 genannten Kapitalertragssteuer aus. Ohne Wahlrecht.

 

Oder, wie bei Cosmos dargelegt: Das Ganze ist grundsätzl. ESt-pflichtig, es wird aber Abgeltungs-St. abgeführt und damit ist die Steuer abgegolten (es sei denn, der Betroffene beantragt was anderes).

 

Müßte dann doch so auch bei >= 12 J. u. 62. Lj. gelten, oder?

 

Was die abführen, ist schnurz, unter den genannten Voraussetzungen ist der halbe Ertrag zu erklären, abgeführte Steuer wird natürlich angerechnet. Wobei ich analog zu Sisyphos bei den aktuellen Steuersätzen nicht sehe, wer kein Interesse haben sollte, lieben den halben halben Ertrag normal als den vollen per Abgeltungssteuer besteuert zu haben.

 

Aber das von dir postulierte halber Ertrag mit Abgeltungssteuer=12,5% Steuersatz, das wär traumhaft, ist mit der Realität aber inkompatibel.

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Sebbo1985

Kann man beim Flexiblen VorsorgePlan auch manuell Geld zuschießen und so kurz vor Ablauf des 1. und 2. Jahres noch Geld zuschießen, dass die Zinssteigerung dann voll durchläuft?

Oder geht das nur beim Flexiblen Vorsorgekonto?

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Grubenolm

Geht auch beim VorsorgePlan.

 

Du musst monatlich mindestens 25Euro einzahlen. Den Rest von SparBetrag packe ich auf ein 2% TagesGeldKonto. Ca 2 Wochen vor Ablauf des 1.Jahres übertrag ich das gesamte guthaben von TagesGeld auf cosmos und es geht somit in die nächsthöhere Zinsstufe über.

Funktioniert so und steht auch auf deren homePage so da.

 

Im 2. Jahr kurz vor dem 3. Klappt es nicht, dieses guthaben fängt von vorne an mit den Zinsen.

 

unterwegs mit Samsung Galaxy S2 und tapatalk. Rechtschreibfehler? Das Handy ist Schuld :-P

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Fondsanleger1966

Dabei bitte beachten (aus dem Produktinfoblatt der Cosmos):

 

"Sie können zu Vertragsbeginn laufende Sparbeiträge mit einem Jahresbeitragsaufkommen zwischen 300,00 EUR und 30.000,00 EUR vereinbaren.

 

Weitere Erhöhungen Ihrer Sparbeiträge von mindestens 300,00 EUR jährlich sind zum jeweils nächsten Beitragsfälligkeitstermin bis zu einem maximalen Jahresbeitragsaufkommen von 30.000,00 EUR möglich.

 

Für die Erhöhungsbeiträge ist die zum Zeitpunkt der Erhöhung gültige garantierte Zinsstaffel maßgebend."

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Sebbo1985

Dabei bitte beachten (aus dem Produktinfoblatt der Cosmos):

 

"Sie können zu Vertragsbeginn laufende Sparbeiträge mit einem Jahresbeitragsaufkommen zwischen 300,00 EUR und 30.000,00 EUR vereinbaren.

 

Weitere Erhöhungen Ihrer Sparbeiträge von mindestens 300,00 EUR jährlich sind zum jeweils nächsten Beitragsfälligkeitstermin bis zu einem maximalen Jahresbeitragsaufkommen von 30.000,00 EUR möglich.

 

Für die Erhöhungsbeiträge ist die zum Zeitpunkt der Erhöhung gültige garantierte Zinsstaffel maßgebend."

Mh wie geht man dann am besten vor?

 

So wie ich das verstehe ist eine Erhöhung jeden Monat mögiich, diese muss dabei mindestens 25 mtl. betragen.

 

Von einer Senkung steht dort aber nichts. Das heißt wenn ich im 11. Monat den Betrag auf 2.500 (müsste ja der Maximalbetrag sein) erhöhe komme ich da nicht mehr von runter, oder?

 

Hört sich für mich so an, als wäre eine unprolematische Einmalübertragung nicht möglich :(

 

 

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Sebbo1985

Weiß niemand genaueres? Mein Sparplan beginn zwar erst am 01.02.13, aber wenn das Ganze nicht so funktioniert wie oben dargestellt weiß ich gar nicht ob ich das Ganze über längere Zeit laufen lasse.

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Fondsanleger1966

Neues von der Cosmos:

 

Für Sparbeiträge, die ab 01.10.2015 neu vereinbart werden, passen wir die garantierte Zinsstaffel2 an: 1. Jahr: 0,50 % p.a., 2. Jahr: 0,80 % p.a., 3. Jahr: 1,80 % p.a.

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Schwaben-Sparer

Neues von der Cosmos:

 

Für Sparbeiträge, die ab 01.10.2015 neu vereinbart werden, passen wir die garantierte Zinsstaffel2 an: 1. Jahr: 0,50 % p.a., 2. Jahr: 0,80 % p.a., 3. Jahr: 1,80 % p.a.

 

Das kann m.E.ale sicheres Zeichen gedeutet werden, dass die variable Verzinsung ab dem 4. Jahr von derzeit 2,8% im Januar ebenfalls deutlich gesenkt wird. Mehr als 2% wird es da dann wohl auch kaum noch geben.

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