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no_clue

Wozu braucht man Gold?

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John Silver

Warum muß es immer gleich in die übelsten & paranoiden Horrorszenarien führen, wenn das Thema "Gold" angesprochen wird?

 

Das liegt natürlich zum Teil an all den Gold-Fanatikern

...

Da kann man nur nochmal Albert zitieren.

 

Außerdem, die ganze Diskussion hatten wir hier schon zig mal, z.B. hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/28782-die-sichersten-wertanlagen/

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Stairway

Mensch, das Forum nähert sich mal wieder einem Höhepunkt... Das sind ja fundierte Diskussionen vom allerfeinsten. :blink:

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chartprofi

In der Situation brauchst Du einen großen Garten. Dann hast Du "den Salat" und kannst die Unzen im Keller lassen neben den Kartoffeln!

einen garten ... naja ... wer soll denn davon leben?? nach einem jahr hat man nichts mehr zum anziehen, weil die gartenarbeit deine klamotten viel mehr aufreibt etc ... wir leben doch in arbeitsteilung, also musst du viel mehr erzeugen als du selbst brauchst ... das wirst du nicht mit einem "Garten" schaffen ...

auch haben die meißten leute keine ahnung von gärtnern ... die arbeiten dann ohne "pflanzenschutz" und haben dann evtl. nach einem jahr arbeit rkeine ernte, weil irgendein käfer das zeug auch lecker fand :)

 

womit heizt du?? gartenabfälle

 

ich nabe vor jahren angefangen meinen garten (über 2000qm) zu bewirtschaften ... als freizeitbeschäftigung ... ohne maschinen geht da garnichts ... tabakbeete mussen über wochen jeden tag gepflückt werden ... meine bienen müssen in der flugzeit mindestens einmal in der woche betreut werden und zu den blühenden feldern gefahren werden ... pflanzen müssen zur rechten zeit vor schädlingen geschützt werden ... auch bei bio ... bis jemand das gelernt hat ist er verhungert

 

wie du siehst mache ich sehr viel in die richtung, aber davon zu leben ist selbst bei diesem hof nicht möglich ... und wenn es jetzt nicht möglich ist dann ist es später auch nicht möglich oder der lebensstandard wird extrem einbrechnen :)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Finanzexperte sieht Goldpreis seit 1993 zentral 'gemanagt'

10.10.2010 09:08

Westliche Zentralbanken und eine Hand voll privater Institute setzen seit fast 20 Jahren den Goldpreis unter Druck, um das auf dem US-Dollar fußende Weltwährungssystem zu stützen, behauptet der Münchener Finanzexperte Dimitri Speck. Der permanente Feldzug sei lange geführt worden, um Inflationserwartungen und langfristige Zinsen niedrig zu halten. Heute gehe es um die Stabilität des gesamten Systems, denn ein abrupter Goldpreisanstieg könne eine galoppierende Inflation auslösen.

 

Früher sei echtes Gold auf den Markt geworfen worden, heute fänden die Eingriffe an den Terminmärkten statt, erläuterte Speck vergangene Woche in einem Interview mit der APA: "Wenn ich auf einen Schlag 10.000 Kontrakte auf den Markt werfe, löst das eine Schockwelle aus, die kreditfinanzierte Long-Spekulanten zum Verkaufen zwingt." Später, "wenn der Preis gefallen ist, kann man sich wieder billig eindecken." Das sei ein Muster, das nur bei Spekulanten und mit Nicht-Verbrauchsgütern funktioniere: "Bei Öl würde so etwas nach hinten losgehen."

 

Speck, ein gelernter Techniker, glaubt aus den Kursverläufen der vergangenen 20 Jahre verblüffend präzise Schlüsse ziehen zu können - etwa, dass die erste "moderne" Intervention exakt am 5. August 1993 stattgefunden hat. Short-Attacken könnten rund um die Uhr stattfinden, die stärksten und verlässlichsten Interventionen gebe es aber unmittelbar vor dem Londoner Gold Fixing bzw. vor der Eröffnung der US-Rohstoffbörse.

 

Nach der Speck-Zählung haben sich 2008 die bis dahin eher raren schockartigen Preisrückgänge (2 Prozent binnen 20 Minuten) vervielfacht - u.a. mit dem paradoxen Effekt, dass der Goldpreis kurz nach der Lehman-Pleite fast 100 Dollar absackte. Das Preismanagement habe die Notenbanken seit den Neunzigern 12.000 Tonnen physisches Gold gekostet. Durchgeführt würden die Eingriffe durch die sogenannten Bullion-Banken, die im Auftrag bzw. im Zusammenspiel mit (wenigstens) der US-Notenbank handelten.

 

In einem im Frühjahr veröffentlichten Buch analysiert Speck die Geschichte der Beziehungen zwischen den Zentralbanken und den "Bullion Banks", an die Teile der Zentralbank-Goldbestände zu minimalen Zinsen verliehen worden sind. Im Unterschied zu früher könne es heute nicht mehr um das Absenken, "sondern längerfristig nur mehr um ein Eindämmen der Preissteigerung gehen".

 

Für die Zukunft sieht Speck zwei mögliche Szenarien: ein inflationäres Szenario "als Folge einer höheren Umlaufgeschwindigkeit und einer Flucht in die Sachwerte", wie er in dem Interview sagte. Die zweite Variante, ein deflationäres "Japan-Szenario" mit jahrelanger Deflation/Stagnation hält er für etwas weniger wahrscheinlich.

 

Speck ist Experte für quantitative Handelsstrategien der Staedel-Hanseatic-Gruppe, die vor allem Aktienfonds berät. Er hat vergangene Woche an einem in Wien stattfindenden Kongress teilgenommen.

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losemoremoney

Garten ist ne tolle Sache, ich werde mir nen Vorrat an Konserven anlegen sollten die Lebensmittelpreise anfangen stark zu steigen.

Obwohl jeden Tag Büchsenfraß, mag nicht dran denken, hoffentlich kommt es nicht soweit.

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fisher
· bearbeitet von fisher

@chartprofi

 

Natürlich geht heute nichts mehr ohne die Arbeitsteilung. Ich stimme dir eigentlich in allen Punkten auch zu.

Meine "Gartenausflüge" waren doch eher Reaktionen auf die Beiträge von Mato, Thomas Seidel und cebu, die alle nun nicht mehr in Erscheinung getreten sind. Gleichwohl ist so ein Garten auch wertvoll ich weiß dies zu schätzen. Er macht nicht nur Arbeit sondern es gibt auch einen Erholungswert!

 

@stairway

 

Die Diskussion nähert sich eben nicht irgend einem Höhepunkt. Sie zeigt vielmehr auch die allgemeine Ratlosigkeit in einer Finanzkrise auf. Das betrifft vor allem auch die Aktienmärkte. Viele Vermögensverwalter sind doch ziemlich verzweifelt.

Unsere Kollegen von der Bank Wegelin & Co haben sich sehr viel Mühe gemacht und dies in einem schönen Beitrag "Zu gross, um nicht unterzugehen" zu Papier gebracht. Ich empfehle die gut lesbare Lektüre und man gewinnt die Erkenntnis, dass es an den Aktienmärkten auch in absehbarer Zeit wohl keine Höhepunkte geben wird.

 

Garten ist ne tolle Sache, ich werde mir nen Vorrat an Konserven anlegen sollten die Lebensmittelpreise anfangen stark zu steigen.

Obwohl jeden Tag Büchsenfraß, mag nicht dran denken, hoffentlich kommt es nicht soweit.

 

Ich glaube nicht, dass es soweit kommt.

Falls doch, dann vergiss den Büchsenöffner nicht.

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chartprofi

Gleichwohl ist so ein Garten auch wertvoll ich weiß dies zu schätzen. Er macht nicht nur Arbeit sondern es gibt auch einen Erholungswert!

da hast du recht ... mein opa hat mir gesagt, dass die im krieg den kompletten garten mit kartoffeln bewirtschaftet haben und zusätzlich hatten se einige pflaumenbaüme ... da sind die leute zum arbeiten gekommen nur um pellkartoffeln mit pflaumenmus zu bekommen ... und sonntags bauernfrühstück ... und das ständig

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fisher
· bearbeitet von fisher

Gleichwohl ist so ein Garten auch wertvoll ich weiß dies zu schätzen. Er macht nicht nur Arbeit sondern es gibt auch einen Erholungswert!

da hast du recht ... mein opa hat mir gesagt, dass die im krieg den kompletten garten mit kartoffeln bewirtschaftet haben und zusätzlich hatten se einige pflaumenbaüme ... da sind die leute zum arbeiten gekommen nur um pellkartoffeln mit pflaumenmus zu bekommen ... und sonntags bauernfrühstück ... und das ständig

 

Das sind ja "leckere Aussichten" für die evtl. kommenden Zeiten.

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chartprofi

da hast du recht ... mein opa hat mir gesagt, dass die im krieg den kompletten garten mit kartoffeln bewirtschaftet haben und zusätzlich hatten se einige pflaumenbaüme ... da sind die leute zum arbeiten gekommen nur um pellkartoffeln mit pflaumenmus zu bekommen ... und sonntags bauernfrühstück ... und das ständig

 

Das sind ja "leckere Aussichten" für die evtl. kommenden Krisenzeiten.

 

ja ... ziemlich ekelhaft ... aber ohne kühlung und nur mit hühnern und gänsen konnte man nichts anderes lagern ... pflaumenmus hält ewig ... eingekellerte kartoffeln auch ... 2-3 kühe und n schwein hatten se auch, aber davon hatten se nix, weil se die abgeben mussten

es gab schon noch anderes essen, aber das war nicht die masse ... manche äpfel z.B. lagern sich auch bis in den februar ...

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Bärenbulle

Gold ist fundamental dann sinnvoll wenn langfristig eine negative Realrendite erwartet wird, i.e.. Bond Rendite minus Inflationsrate < null. Oder auch Inflation > Bondrendite. Der politischen Anreiz für die Steuerung einer moderaten Inflation über einen längeren Zeitraum leicht oberhalb der Bondrenditen mag politisch gewollt sein. Ich bezweifle das dies mit einigermasen unabhängigen Zentralbanken und mit unregulierten und unabhängigen Märkten realisierbar ist. Wer darauf wettet kann sich gewaltig täuschen, die Bondmärkte erleben derzeit einen extremen Renditeanstieg. Wenn die Inflation nicht bald hinterhermaschiert, dann wird es eng für Gold.

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fisher

Gold ist fundamental dann sinnvoll wenn langfristig eine negative Realrendite erwartet wird, i.e.. Bond Rendite minus Inflationsrate < null. Oder auch Inflation > Bondrendite. Der politischen Anreiz für die Steuerung einer moderaten Inflation über einen längeren Zeitraum leicht oberhalb der Bondrenditen mag politisch gewollt sein. Ich bezweifle das dies mit einigermasen unabhängigen Zentralbanken und mit unregulierten und unabhängigen Märkten realisierbar ist. Wer darauf wettet kann sich gewaltig täuschen, die Bondmärkte erleben derzeit einen extremen Renditeanstieg. Wenn die Inflation nicht bald hinterhermaschiert, dann wird es eng für Gold.

Der Renditeanstieg muss aber auch zur Kaufbelebung am Bondmarkt führen. Viele Vermögensverwalter sind da eher etwas misstrauisch.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Gold ist fundamental dann sinnvoll wenn langfristig eine negative Realrendite erwartet wird, i.e.. Bond Rendite minus Inflationsrate < null. Oder auch Inflation > Bondrendite. Der politischen Anreiz für die Steuerung einer moderaten Inflation über einen längeren Zeitraum leicht oberhalb der Bondrenditen mag politisch gewollt sein. Ich bezweifle das dies mit einigermasen unabhängigen Zentralbanken und mit unregulierten und unabhängigen Märkten realisierbar ist. Wer darauf wettet kann sich gewaltig täuschen, die Bondmärkte erleben derzeit einen extremen Renditeanstieg. Wenn die Inflation nicht bald hinterhermaschiert, dann wird es eng für Gold.

Der Renditeanstieg muss aber auch zur Kaufbelebung am Bondmarkt führen. Viele Vermögensverwalter sind da eher etwas misstrauisch.

Ich glaube eher an Verkaufsbelebung bei Bonds und steigender Inflationsangst mit verheerenden Auswirkungen auf den Goldpreis. Denn die Inflation kann mMn erst in Fahrt kommen bzw. gegenüber der Erwartung liefern, wenn die Kapazitätsauslastung der Industrie deutlich steigt. Aufgrund des extremen Krisenabfalls ist das aber noch nicht in Sicht. Und solange global nicht zunehmend Handelbarrieren hochgezogen werden, drücken die EMs noch genug deflationären Preisdruck in die entwickelten Märkte, so dass man sich keine Sorgen machen muss. Aber Prognosen sind da wohl eher schwierig, denn diese müßte über einen vglw. langen Zeitraum so eintreffen. Das kann in 2-3 Jahren ganz anders kommen.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Wir haben doch bereits negative reale Zinsen seit mindestens 10 Jahren, darin sind sich alle Gold und Silberbullen einig auch Prominente wie Jim Rogers,Marc Faber, George Soros, Bill Gates, Warren Buffett.... B)

 

Wenn die Zentralbanken keine Schulden kaufen würden und das Zinsniveau nach unten manipulieren würden, wäre das mit Sicherheit anders.

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Bärenbulle

Wir haben doch bereits negative reale Zinsen seit mindestens 10 Jahren, darin sind sich alle Gold und Silberbullen einig auch Prominente wie Jim Rogers,Marc Faber, George Soros, Bill Gates, Warren Buffett.... B)

 

Wenn die Zentralbanken keine Schulden kaufen würden und das Zinsniveau nach unten manipulieren würden, wäre das mit Sicherheit anders.

 

Warren auch? :blink: Quelle?

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Wir haben doch bereits negative reale Zinsen seit mindestens 10 Jahren, darin sind sich alle Gold und Silberbullen einig auch Prominente wie Jim Rogers,Marc Faber, George Soros, Bill Gates, Warren Buffett.... B)

 

Wenn die Zentralbanken keine Schulden kaufen würden und das Zinsniveau nach unten manipulieren würden, wäre das mit Sicherheit anders.

 

Warren auch? :blink: Quelle?

 

Hier ist mal ein Investment in das Soros, Gates und Buffett schon paar Tage investiert sind.

 

"The metal also has attracted the billionaire Warren Buffett. His Berkshire Hathaway bought 129.7 million ounces of silver in 1997, most it for less than $6 an ounce. He won't say if he still owns it."

 

http://seattletimes.nwsource.com/html/businesstechnology/2002893863_silver28.html

 

Silber ist spekulativer und kann Gold outperformen, sozusagen das Gold des kleinen Mannes.

 

 

Soros kauft auch Gold.

 

"Niedrige Zinsen sind perfekte Voraussetzungen für eine Blasenbildung - und genau das beobachten wir gerade", sagte Soros im Januar am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Das halte ihn jedoch nicht davon ab, von den potenziell überzogenen Preisen zu profitieren, solange die Blase noch nicht geplatzt sei, sagte er. Jetzt noch zu kaufen, sei "rational", sagte Soros.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe/niedrige-zinsen-george-soros-erwartet-blase-am-goldmarkt;2539517

 

 

 

HRN: You mentioned that the US is the largest debtor nation in the history of the world. Do you think that will lead to high inflation or hyperinflation in the US?

 

Jim Rogers: Well, there will be inflation. First, you have to have inflation before you can have hyperinflation. I mean, we have inflation now. If you go to the shop, whether it’s groceries, or education or insurance or health care, prices are going up for everything. The government lies about it in the US. Some countries lie, many countries don’t: Australia, China, India and Norway. Many countries don’t lie about it and acknowledge that we have inflation. Others lie about it, the UK and the US, but if you go shopping you know prices are up.

 

HRN: Are you saying that the American Consumer Price Index (CPI) published by the US Bureau of Labor Statistics is a lie?

 

Jim Rogers: In my opinion, yes, of course it is.

 

Read more: http://www.businessinsider.com/jim-rogers-inflation-2010-6#ixzz18a63klwN

 

 

The author of ‘Hot Commodities’ remains bullish on commodities as a defence against inflation: ‘If the world economy gets better, commodities are going to go up in price because there are shortages. If the world economy does not get better, you should own commodities, because [central banks] are going to print more money. Real assets are the way to protect yourself.’

 

But higher interest rates would generally be bad for both stock market and real estate prices as well as treasury bonds. It is easy to understand that bond prices will fall as they move in exact reverse to interest rates.

 

Real estate is also a real asset but it is one largely financed in the US through debt and so as debt costs rise, real estate prices fall. For stock markets higher interest rates usually mean lower stock prices because higher interest is a cost against business profits and a dampner to demand in the economy.

 

Of course, Rogers and Faber’s predictions fly in the face of the stated intention of the Federal Reserve and comments from Pimco boss Bill Gross that interest rates will stay low for several years. They also completely undermine the investment portfolio positions of many private and institutional investors.

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