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Gerald1502

Stellungnahme der CarpeDiem GmbH (jetzt DSI GmbH)

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Nach langer suche liefert Google aber hier etwas über die Vertriebsweise. Vertriebs ABC 2009

Ist eine etwas ältere Pdf Datei. Kann gut möglich sein, dass es im Laufe der Zeit Änderungen gegeben hat. Wäre mal interessant, wie diese aussehen.

 

Es könnte ja jemand, falls er sie hat, die eventuellen Änderungen hier einfügen, sprich hochladen. Vielleicht kann man da auch sehen, warum CarpeDiem so erfolgreich Kunden wirbt, was sie womöglich richtig machen und die anderen falsch.

Ich zitiere mich mal selber...

 

Nach langer suche habe ich zeinen guten Bericht gefunden. http://www.bds-online.info/2011/03/10/warnung-vor-beteiligungen-2/#comment-40

Wäre ja mal eine interessante Diskussionsgrundlage, mal die eigentliche Vertriebsweise der CarpeDiem anhand der zwei nachfolgenden Dateien sehr sachlich!! zu besprechen. Man könnte die Änderungen, die mit den Jahren vorgenommen wurden analysieren. Aber bitte stets sachlich und ohne Ausuferungen!

 

CD Vertriebs ABC vom 07/2010

ABC_2011A.pdf

 

CD Vertriebs ABC vom 10/2010

CD_GmbH_ABC 2010.pdf

 

Die rote Schrift sind Änderungen. Im 07/2010 ABC ist sogar was interessantes zu Rentenversicherungspflicht.

 

Rentenversicherungspflicht

Handelsvertreter mit Ausschließlichkeit (oder 5/6 Einkommensbezug aus einem Auftraggeberverhältnis) unterliegen der Pflichtversicherung.

Der Beitragssatz entspricht dem üblichen Rentenversicherungsbeitrag (derzeit 19,9%) und bezieht sich bei Selbständigen auf den erzielten Gewinn.

 

In den ersten drei Jahren der Selbständigkeit besteht die Möglichkeit, den hälftigen Regelsatz zu bezahlen (ohne Arbeitseinkommensnachweis).

 

Umgehen kann man dieses Thema wie folgt: Sie beschäftigen offiziell einen sozialversicherungspflichtigen Angestellten als 401 Euro Kraft. Das kann ein Familienmitglied sein, bestenfalls ohne Einkommen, so dass hier Steuerklasse 1 zur Anwendung käme. Das würde bedeuten, dass der Angestellte rund 360 Euro netto bekäme und Sie Nebenkosten von 88 Euro zu zahlen hätten.

In Summe würden Sie somit mtl. bezahlen rund 490 Euro, abzüglich des Nettogehalts verbleiben Kosten in Höhe von 130 Euro.

 

Sofern also 19,9% Rentensatz aus Ihrem Gewinn höher mehr als die 130 Euro mal zwölf Monate, sprich

1.560 Euro liegen, würde sich dieses Vorgehen empfehlen.

 

Bei einem vorhandenen Einkommen und Steuerklasse sechs würden Kosten in Höhe von rund 2.160 Euro

p.a. entstehen. Die Abwicklung können wir über unser Steuerbüro für Sie anstoßen.

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NataPRRR

 

Nach langer suche habe ich zwei sehr gute Dateien gefunden. http://forum.sat1.de...77&postcount=92

Wäre ja mal eine interessante Diskussionsgrundlage, mal die eigentliche Vertriebsweise der CarpeDiem anhand der zwei nachfolgenden Dateien sehr sachlich!! zu besprechen. Man könnte die Änderungen, die mit den Jahren vorgenommen wurden analysieren. Aber bitte stets sachlich und ohne Ausuferungen!

 

CD Vertriebs ABC vom 07/2010

ABC_2011A.pdf

 

CD Vertriebs ABC vom 10/2010

CD_GmbH_ABC 2010.pdf

 

Die rote Schrift sind Änderungen. Im 07/2010 ABC ist sogar was interessantes zu Rentenversicherungspflicht.

 

Rentenversicherungspflicht

Handelsvertreter mit Ausschließlichkeit (oder 5/6 Einkommensbezug aus einem Auftraggeberverhältnis) unterliegen der Pflichtversicherung.

Der Beitragssatz entspricht dem üblichen Rentenversicherungsbeitrag (derzeit 19,9%) und bezieht sich bei Selbständigen auf den erzielten Gewinn.

 

In den ersten drei Jahren der Selbständigkeit besteht die Möglichkeit, den hälftigen Regelsatz zu bezahlen (ohne Arbeitseinkommensnachweis).

 

Umgehen kann man dieses Thema wie folgt: Sie beschäftigen offiziell einen sozialversicherungspflichtigen Angestellten als 401 Euro Kraft. Das kann ein Familienmitglied sein, bestenfalls ohne Einkommen, so dass hier Steuerklasse 1 zur Anwendung käme. Das würde bedeuten, dass der Angestellte rund 360 Euro netto bekäme und Sie Nebenkosten von 88 Euro zu zahlen hätten.

In Summe würden Sie somit mtl. bezahlen rund 490 Euro, abzüglich des Nettogehalts verbleiben Kosten in Höhe von 130 Euro.

 

Sofern also 19,9% Rentensatz aus Ihrem Gewinn höher mehr als die 130 Euro mal zwölf Monate, sprich

1.560 Euro liegen, würde sich dieses Vorgehen empfehlen.

 

Bei einem vorhandenen Einkommen und Steuerklasse sechs würden Kosten in Höhe von rund 2.160 Euro

p.a. entstehen. Die Abwicklung können wir über unser Steuerbüro für Sie anstoßen.

 

Mir liegt die aktuellste Fassung vor, es ist jedoch nich so sehr relevant.

Nun, was wollen Sie denn hier besprechen, dass man im Büro immer eine Sekretärin gut einstellen und gebrauchen kann? Und dass man als Unternehmer gerne Steuern zahlt, denn nur dann hast du auch was verdient?

:)

Es steht im ABC nur Gutes drin.

Gerald, Sie sind echt in Ordnung, herzlich Willkommen auf dem Kundenworkshop.

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Gerald1502

Mir liegt die aktuellste Fassung vor, es ist jedoch nich so sehr relevant.

Nun, was wollen Sie denn hier besprechen, dass man im Büro immer eine Sekretärin gut einstellen und gebrauchen kann? Und dass man als Unternehmer gerne Steuern zahlt, denn nur dann hast du auch was verdient?

:)

Es steht im ABC nur Gutes drin.

Gerald, Sie sind echt in Ordnung, herzlich Willkommen auf dem Kundenworkshop.

Danke NataP,

 

natürlich steht da nur gutes drin, sonst wäre ja der Vertrieb nicht so erfolgreich.

 

Wäre es möglich, die aktuelle Fassung sich anzusehen. Wäre ja gute Werbung für euch.

 

Viele Grüße

Gerald

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€-man

Ich lese aus der ABC-Anleitung, dass man die Gier schürt, damit dem Versicherungspflichtigen die später notwendigen Renteneinkünfte kürzt und gleichzeitig die daraus entstehende Versorgungslücke der Allgemeinheit aufbrummt. Tolles System!

 

Gruß

-man

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obx

Nun, was wollen Sie denn hier besprechen, dass man im Büro immer eine Sekretärin gut einstellen und gebrauchen kann?

Gerald, Sie sind echt in Ordnung, herzlich Willkommen auf dem Kundenworkshop.

Na Gerald :thumbsup:

 

Ich möchte folgendes besprechen:

Als potentiell interessierter Anleger möchte ich gerne wissen, wie sich der Fonds konkret in 2010 entwickelt hat.

 

Wir haben fast März, so dass sich jetzt schon zumindest in etwa eine halbwegs fundierte Prognose anstellen lässt

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NataPRRR

Wäre es möglich, die aktuelle Fassung sich anzusehen. Wäre ja gute Werbung für euch.

 

Viele Grüße

Gerald

Ich habe die von Ihnen hinein gestellten Fassungen verglichen, sind schon in Ordnung.

LG

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Ok, da weiß ich bescheid. :thumbsup:

Aus Deiner Aussage entnehme ich noch, dass sich gegenüber den 2010er Vertriebs ABCs nix weiter geändert hat.

 

Viele Grüße

Gerald

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Hier habt ihr ein paar Videos der CarpeDiem GmbH. Schaut euch diese in Ruhe an. Anschließend könnt ihr ja äußerst sachlich! Eure Meinung über die einzelnen Videos machen.

 

Denke, dass es für viele interessant ist, wie pompös so eine Veranstaltung der CarpeDiem GmbH abläuft. Die ersten drei müsst ihr Euch erstmal runterladen. Das könnte etwas dauern.

 

Ein Vortrag von Herrn Daniel Shahin

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NataPRRR

Ich habe das Gefühl, dass hier ausschließlich Besserwisser herumschreiben, die bereits ihre feste Meinung haben, überhaupt nicht an der Wahrheit interessiert sind und nur ihren Standpunkt untermauern wollen.

Das langweilt mich mittlerweile. Wenn auch nur einer von Ihnen Rückgrat hätte, würde er sich die Mühe machen und selbst recherchieren und das ohne sich auf irgendjemanden Meinung zu beziehen, weder CARPEDIEM noch Finanztest oder wem auch immer.

 

Glauben Sie doch was Sie wollen.

Sie vergessen nämlich, dass es völlig egal ist, was Sie glauben.

CARPEDIEM wird ihren Weg weitergehen und die Erfahrung zeigt, dass offene Menschen, die sich die Mühe machen, selbst zu denken und selbst zu prüfen, der unangreifbaren Philosophie der CARPEDIEM folgen. Denn das ist sie, unangreifbar.

 

Welchen Grund sollte es wohl sonst geben, dass die Neider und Kritiker immer nur mit Schmutz werfen können, nie aber auch nur ansatzweise etwas substanzielles gegen die Vorgehensweise hervorbringen können? Diejenigen, die es besser wissen, können doch gern weiter Lebensversicherungen oder Bausparverträge abschließen. Abgerechnet wird zum Schluss. Da wird sich zeigen, wer mit seiner Meinung und damit mit seiner Strategie besser gefahren ist. So einfach ist das.

 

Mit freundlichen Grüßen

Natalie

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jogo08
· bearbeitet von jogo08

Diejenigen, die es besser wissen, können doch gern weiter Lebensversicherungen oder Bausparverträge abschließen. Abgerechnet wird zum Schluss. Da wird sich zeigen, wer mit seiner Meinung und damit mit seiner Strategie besser gefahren ist. So einfach ist das.

 

Du hast es erkannt: abgerechnet wird zum Schluß. Der liegt aber beim GHP erst weit in der Zukunft, was aber heute schon bekannt ist, es wurde am Anfang schon eine Menge Geld verbrannt für u.a. Provisionszahlungen und das Geld kommt auch nicht wieder. Die getätigten Anlagen müssen also zwangsweise eine deutlich höhere Performance liefern, als die immer wieder mal genannten 12% p.a. um die Anfangskosten auszugleichen.

 

Der Vergleich mit den Lebensversicherungen und Bausparverträgen hinkt auch, hier sind überwiegend User unterwegs, die auch in Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien und Aktienfonds investieren.

 

Eine Strategie die darauf baut erst in 30 Jahren aufzugehen und vorher, laut den bisher vorliegenden Zahlen, schon enorme Kosten verursacht hat, wäre mir zu unsicher, aber bitte, wer dran glaubt, der soll eben dort investieren und hoffen, dass die Strategie funktioniert.

 

Bisher funktioniert nur das Schneeball-ähnliche System durch neue Anleger neues Geld zu generieren, welches anscheinend erstmal überwiegend in die Taschen derer fließt, die die ganze Sache inszeniert haben. Je weiter unten man in der Pyramide ist, umso weniger dürfte sich die Sache bisher gelohnt haben. Oder wie erklärst du dir die gewaltigen Anfangsverluste? Wo isses hin das Geld?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich habe das Gefühl, dass hier ausschließlich Besserwisser herumschreiben, die bereits ihre feste Meinung haben, überhaupt nicht an der Wahrheit interessiert sind und nur ihren Standpunkt untermauern wollen.

Das langweilt mich mittlerweile. Wenn auch nur einer von Ihnen Rückgrat hätte, würde er sich die Mühe machen und selbst recherchieren und das ohne sich auf irgendjemanden Meinung zu beziehen, weder CARPEDIEM noch Finanztest oder wem auch immer.

Irrtum. Du und Co. sind es, die immer wieder die gleiche Leier bringen. Bspw. brachtest du Hinweise auf das Gutachten mehrere Professoren, die alle super für den GHP ausgefallen sein sollten. Auf meine Nachfrage nach diesen Gutachten hingegen kam von dir nur der Verweis auf einen Artikel des Freier Beraters (also von Carpediem), indem ein (und nicht mehrere) Gutachten auszugsweise (!) zu ausgewählten Punkten zitiert wurde. Das zeigt, dass du ganz offenbar weder das eine Gutachten, geschweige denn mehrere Gutachten im Original vorliegen hast, erdreistest dir aber dennoch entsprechende Lobesaussagen zu tätigen. Das ist primitive PR, nichts weiter.

 

Das hier die User selbst recherchiert haben, steht völlig außer zweifel. Denn von dir und deinen Vorgängern kam ja bisher nicht mal ansatzweise etwas brauchbares.

So wurde hier von den Usern selbständig das Konzept des GHP "auf Herz und Nieren" geprüft, ebenso das VKP sorgfältig durchgearbeitet und auch die bisher getätigten Anlagen des GHPs aufgeführt (wie mehrmals erwähnt waren dies ganz konventionelle Produkte: Dax-ETF, Gold-ETF, Garantiefonds), um nur ein paar Beispiele zu nennen.

 

CARPEDIEM wird ihren Weg weitergehen und die Erfahrung zeigt, dass offene Menschen, die sich die Mühe machen, selbst zu denken und selbst zu prüfen, der unangreifbaren Philosophie der CARPEDIEM folgen. Denn das ist sie, unangreifbar.

Aha. Sie ist also unangreifbar. (Warum eigentlich?)

Also ist ja jeder, der es kritisch zu hinterfragen sucht, ein Gegner. Auch wenn er nur versucht, das Produkt zu bewerten, um sich einen Überblick über mögliche Alternativen zu verschaffen.

 

Welchen Grund sollte es wohl sonst geben, dass die Neider und Kritiker immer nur mit Schmutz werfen können, nie aber auch nur ansatzweise etwas substanzielles gegen die Vorgehensweise hervorbringen können?

Hatten ich und andere nichts substantielles Vorgetragen? (siehe oben)

Stattdessen kommt doch von deiner Seite nur Schmutz. So bezeichnest du Kritiker als Neider, unterstellst ihnen bspw. die Arbeit für anderen Banken, bezichtigst sie der vorsätzlichen Falschaussage etc.

Irgendetwas wissenswertes zum Produkt aber, sucht man bei dir vergebens.

 

Diejenigen, die es besser wissen, können doch gern weiter Lebensversicherungen oder Bausparverträge abschließen. Abgerechnet wird zum Schluss. Da wird sich zeigen, wer mit seiner Meinung und damit mit seiner Strategie besser gefahren ist. So einfach ist das.

Und warum meinst du immer wieder, es gäbe nur die Entscheidung zwischen "Bausparverträgen/ Lebensversicherungen" und dem GHP?

Du versuchst es hier darzustellen, als würden die Kritiker Bausparverträge und Lebensversicherungen für das nonplusultra halten. Das dies natürlich Blödsinn ist, und auf Grund der Tatsache, das wir hier im Forum die verschiedensten Produkte besprechen (u.a. auch Produkte wie ETFs, Goldanlagen, Garantiefonds etc. also jene, in die der GHP auch investierte) eine gewisse Ironie trägt, versteht sich von selbst.

 

Bis heute konntest du nicht erklären, was die ausgesprochenen Vorteile des GHPs sind, und warum der normale Anleger nicht in andere Produkte wie bspw. ETFs, aktive Fonds, Leverage-Produkte etc. investieren sollte. Von Bausparverträgen / Lebensversicherungen vs. GHP war hier im Forum nie die Rede.

Nur Carpediem versucht immer, den GHP mit diesen beiden Anlageprodukten zu vergleichen. Und das nur aus einem Grund: Um ihr Produkt möglichst gut dastehen zu lassen. Denn das Bausparverträge und Lebensversicherungen nicht zur Altersvorsorge sonderlich tauglich sind, sollte eigentlich jedem bekannt sein. Carpediem vergleicht sich also hier mit Produkten, die für den Zweck "Altersvorsorge" recht schlecht geeignet sind. Stellt sich die Frage: Warum macht Carpediem das? Angst davor, sich mit anderen üblichen Produkten wie oben genannt zu vergleichen?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Ich habe das Gefühl, dass hier ausschließlich Besserwisser herumschreiben, die bereits ihre feste Meinung haben, überhaupt nicht an der Wahrheit interessiert sind und nur ihren Standpunkt untermauern wollen. Das langweilt mich mittlerweile. Wenn auch nur einer von Ihnen Rückgrat hätte, würde er sich die Mühe machen und selbst recherchieren und das ohne sich auf irgendjemanden Meinung zu beziehen, weder CARPEDIEM noch Finanztest oder wem auch immer.

Dass Du emotional gereizt bist, kann ich gut nachvollziehen, wenn du dich so total auf diese Weltsicht eingelassen hast. Aber mit der festen Meinung irrst du gewaltig, lies mal den Anfang vom (anderen) Thread - also bevor du kamst - da haben viele hier sich zum ersten Mal mit Carpediem/CIS beschäftigt und durchaus recherchiert und versucht, der Anlage auf den Grund zu gehen, das wird von Seiten der CIS nicht gerade leicht gemacht. Die stehen auf dem Standpunkt, dass mich das erst interessieren darf, wenn ich schon investiert bin - der selbständigen Recherche sind damit natürlich leider klare Grenzen gesetzt.

 

Dass dich das alles langweilt verstehe ich sehr gut, aber da du eine sehr feste und sehr stark von Carpediem geprägte Weltsicht zu haben scheinst, darfst du dich darauf einstellen, dass dich vieles langweilen wird auf der Welt, denn die CD legt ja großen Wert darauf, dass sie sich mit so ziemlich jedem/allem im Krieg befindet.

 

Welchen Grund sollte es wohl sonst geben, dass die Neider und Kritiker immer nur mit Schmutz werfen können, nie aber auch nur ansatzweise etwas substanzielles gegen die Vorgehensweise hervorbringen können?

Kritiker müssen keine Neider sein (das drehen die bei der CD gern so hin, wenn du aber hier die Beiträge genau gelesen hättest, dann wüsstest du, dass Neid kaum im Spiel ist, oder merkst du das gar nicht?). Es gibt auch anderswo zweistellige Renditen, das ist dir vielleicht nicht so bewusst(?). Beim GHP gibt es zumindest bis jetzt keine.

 

Die These mit dem Neid (ist das deine eigene ernsthafte Meniung??) würde mehr Sinn machen, wenn die GHPs in den letzten Jahren tatsächlich zweistellige Renditen eingefahren hätten.

Diejenigen, die es besser wissen, können doch gern weiter Lebensversicherungen oder Bausparverträge abschließen.

Hast du wirklich immer noch nicht begriffen, dass diejenigen, die CD hier am meisten kritisieren eben nicht Lebensversicherungen und Bausparverträge abschließen, sondern es vielmehr bevorzugen direkt in die Wirtschaft, also in Firmenbeteiligungen zu investieren, bzw. Firmen oder Staaten Geld zu leihen? Warum sie das tun? Weil Lebensversicherungen Quark sind zum Vermögensaufbau.

 

Abgerechnet wird zum Schluss. Da wird sich zeigen, wer mit seiner Meinung und damit mit seiner Strategie besser gefahren ist. So einfach ist das.

Genau, so einfach ist das. Nur vorher muss man entscheiden, worein man investiert und da tauschen wir uns hier aus. Wenn das bei dir schon feststeht bis in alle Ewigkeit., dann ist es langweilig für dich hier. Bei mir sind dies Jahr noch Gelder frei, die investiert werden wollen, und ich würde ohne mit der Wimper zu zucken in einen CIS-Fonds investieren, wenn die in irgendeiner Weise glaubhaft machen könnten, dass das meinem Geld guttun wird (daran haben sie aber offensichtlich gar kein Interesse, woraus ich schließe, dass ihre Zielgruppe eher finanziell Unkundigen sind). :)

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Hallo zusammen,

 

ich habe die Videos die ich vorsorglich aus dem Beitrag #83 wieder rausgenommen habe, wieder freigeschalten und für Euch sichtbar gemacht. Da Natalie diese gesehen hat und ihre Meinung hier und im Hauptthread abgegeben hat, denke ich, dass ihr hier ganz ganz sachlich Eure Meinungen über die einzelnen Videos abgebt, wie ihr diese Veranstaltung so empfindet.

 

Natalie, ich würde Dich bitten, falls ich die Videos rausnehmen soll, dass bitte mir zu sagen. Es könnte aber auch gute Werbung für CarpeDiem und Herrn Shahin sein, wenn man seine Veranstaltungen und Worte sieht. Da Herr Shahin sich selbstbewusst in der Öffentlichkeit zeigt, denke ich, dass es wohl kein Problem sein dürfte.

 

Nochmal an alle: Bitte äußerst sachlich bleiben. :thumbsup:

 

Viele Grüße

Gerald

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Delphin
Natalie, ich würde Dich bitten, falls ich die Videos rausnehmen soll, dass bitte mir zu sagen. Es könnte aber auch gute Werbung für CarpeDiem und Herrn Shahin sein, wenn man seine Veranstaltungen und Worte sieht.
Du hast aber schon einen morbiden Humor... :w00t:

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berliner

Wenn auch nur einer von Ihnen Rückgrat hätte, würde er sich die Mühe machen und selbst recherchieren und das ohne sich auf irgendjemanden Meinung zu beziehen, weder CARPEDIEM noch Finanztest oder wem auch immer.

Ich habe mich schon bereiterklärt, zu einer CarpeDiem-Veranstaltung zu kommen. Das hast du abgelehnt, also mach mal halblang mit diesen Anschuldigungen.

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Gerald1502
Natalie, ich würde Dich bitten, falls ich die Videos rausnehmen soll, dass bitte mir zu sagen. Es könnte aber auch gute Werbung für CarpeDiem und Herrn Shahin sein, wenn man seine Veranstaltungen und Worte sieht.
Du hast aber schon einen morbiden Humor... :w00t:

Mag sein, aber vielleicht zeigt uns CarpeDiem noch mehr Einblicke, die wir vielleicht so nicht kennen.

Wäre interessant zu sehen. Schließlich glauben die ganz fest an sich und stehen für Wahrheit, Klarheit und Ehrlichkeit. ;)

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fireball

Auch ich erkläre mich gerne bereit auf eine Veranstaltung zu gehen wenn ich den eingeladen werde, und im Anschluss sachlich darüber meine Meinung hier kund zu tun.

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nord_sued

Habe mir gestern mal eines der Videos angeschaut. Hier meine "liebste" Stelle:

 

Daniel Shahin: (zum Ablauf bei/nach einem "Basisgespräch") ca. 63. Minute

 

"Der Mensch will Erfolg. Da muss als er erstes gesagt bekommen: Geist ausschalten.

Ich weiß wie es funktioniert. Ich sag Dir 's. Entweder Du machst, was ich Dir sage - oder lass es gleich sein. Klau mir keine Zeit. Einverstanden? Handschlag."

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Roter Franz

 

CARPEDIEM wird ihren Weg weitergehen und die Erfahrung zeigt, dass offene Menschen, die sich die Mühe machen, selbst zu denken und selbst zu prüfen, der unangreifbaren Philosophie der CARPEDIEM folgen. Denn das ist sie, unangreifbar.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Natalie

 

Sag mal, bist Du Mitglied bei diesem Verein.?

 

Gott sein dank hab ich genügend Selbstvertrauen und muß mich so einen Kasperzirkus nicht anschließen.

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obx

CARPEDIEM wird ihren Weg weitergehen und die Erfahrung zeigt, dass offene Menschen, die sich die Mühe machen, selbst zu denken und selbst zu prüfen, der unangreifbaren Philosophie der CARPEDIEM folgen.

Sag mal, bist Du Mitglied bei diesem Verein.?

tzzzzz...

...wie kommst Du denn darauf?????? :lol:

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Seid so lieb und vermeidet in diesem Faden OT. Lasst uns sachlich beim Thema bleiben. ;)

 

Im Video 3 äußert sich Herr Daniel Shahin zu der CIS Übernahme.

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nikolei

Moin.

 

Habe mich mit CD inhaltlich noch nicht befasst. Aber das, was ich hier im Thread gelesen habe,

ruft bei mir sofort den folgenden Gedanken hervor: Stockholmsyndrom.

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Gerald1502

Moin.

 

Habe mich mit CD inhaltlich noch nicht befasst. Aber das, was ich hier im Thread gelesen habe,

ruft bei mir sofort den folgenden Gedanken hervor: Stockholmsyndrom.

Hallo nikolei,

 

Herr Shahin versteht sein Handwerk andere Menschen positiv zu überzeugen und für sich zu begeistern.

 

Viele Grüße

Gerald

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Gerald1502

Hier die Stellungnahme der CarpeDiem GmbH http://www.carpediem...ellungnahme.pdf

 

 

Berichterstattung ZDF - WISO vom 04.04.2011

 

Hiermit möchten wir Stellung nehmen zu jedem einzelnen Punkt der WISO-Berichterstattung vom 04.04.2011. Im Ergebnis handelt es sich um die Aneinanderreihung von Falschaussagen, Verleumdungen und Unterstellungen – sogar wider besseres Wissen. Lesen Sie selbst.

 

WISO-Moderator: Michael Opoczynski:

Wir befinden uns schon wieder in Zeiten, in denen viele Leute glauben, man könne abseits der Banken und Sparkassen große Gewinne machen, wenn man sich nur traut. Von diesem Glauben profitieren die Firmen des so genannten grauen Kapitalmarktes. Sie geht unkontrolliert auf Kundenfang, sie laden zu Großveranstaltungen ein und erzeugen so in einer Gemeinschaftsaktion euphorische Stimmung bei den Eingeladenen. Da geht´s zu wie bei der Versammlung einer Sekte.

Es wird viel versprochen bis die Opfer am Haken hängen und dann lässt man sie nicht mehr los. So einer Firma ist mein Kollege Thomas Kramer auf der Spur.

 

[carpediem]

Dass man außerhalb von Banken und Sparkassen große Gewinne machen kann, hat nichts mit Glaube zu tun, vielmehr mit Wissen!

Dass auf Veranstaltungen eine euphorische Stimmung erzeugt wird, ist ebenfalls bereits eine falsche Einleitung. Zu der Begrifflichkeit Sekte wollen wir uns nicht äußern, hierzu sollte man die Begrifflichkeit verstehen, bevor man sie verwendet (siehe Wikipedia).

Auch zu vermeintlichen Versprechungen bzw. vermeintlichen Opfern, die am Haken hängen, wollen wir keine Stellung nehmen. Denn wer sich einmal unsere Veranstaltung anschauen würde, statt nur infantil daher zu reden, wüsste, dass das kompletter Unsinn ist!

 

Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten des CARPEDIEM-Kongresses:

So sieht es aus, wenn in großen Hotels Hunderte zusammenkommen, um den Versprechungen einer Firma namens CARPEDIEM zu lauschen. Es wird Werbung für eine CIS Kapitalanlage gemacht. Es wird empfohlen die eigenen Lebensversicherungen und Bausparverträge zu kündigen, sie seien sinnlos, so der Geschäftsführer im Firmenvideo.

 

[carpediem]

Geredet wird von einer Veranstaltung, auf der Hunderte zusammen kommen. Eingeblendet wird allerdings der monatlich stattfindende CARPEDIEM-Kongress, auf dem ausschließlich Geschäftspartner zusammen treffen. Dort wird - entgegen der Behauptung - keine Werbung für eine Kapitalanlage oder das Kündigen von konventio-nellen Anlagen gemacht.

Ausschnitt Trailer zum DFB-Aufklärungsfilm, erste Version

Verbraucher werden seit Jahrzehnten mit Scheinargumenten in völlig sinnlose Kapitalanlagen bei Banken Bausparkassen und Lebensversicherungen bewegt. In Wahrheit betreiben alle Anleger mit sicheren Kapitalanlagen Kapitalabbau.

 

Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten des CARPEDIEM-Kongresses:

Es werden Stimmungen erzeugt und die Gäste lassen sich verleiten, ihr Geld als Anteile in einen so genannten Hebelfonds des Geschäftspartners CIS zu stecken. So soll es funktionieren: Die Anleger geben beispielsweise 100.000 Euro, die sollen 8.000 Rendite bringen. Dazu leiht sich die CIS 300.000 von Banken abzüglich Zinsen sollen so weitere 9.000 dazukommen, in der Summe sollen so 17.000 Gesamtgewinn entstehen. Doch kommt es zur großen Rendite? Eine Bilanz der CIS weist ein Minus von 6 Mio. Euro aus.

 

[carpediem]

Nochmals: Auf dem gezeigten Kongress werden keine Vertragsabschlüsse getätigt. Es handelt sich um eine Zusammenkunft von ausschließlich Geschäftspartnern. Auch werden auf den bundesweit stattfindenden Informa-tionsveranstaltungen vor Interessenten keine Verkäufe welcher Art auch immer getätigt!

 

Dietmar V., Gutachter:

Die etwa 6 Mio. Jahresfehlbetrag bedeuten, dass ich für die nächste Zeit erst mal kein Kapital zur Verfügung habe, das zum Ansparen genutzt werden kann, obwohl Anleger weiter ihre Kommanditanteile einzahlen. Das bedeutet in der Folge, dass meine Rendite wahrscheinlich, zumindest auf die nächsten Jahre so garantiert nicht erzielbar sein wird.

 

[carpediem]

Dieser Herr V. beweist beeindruckend, dass er keine Ahnung hat, wovon er redet. Die Gewinn- und Verlustrechnung des GHP '08 zeigt die Herkunft des ausgewiesenen Fehlbetrages im Geschäftsjahr 2009. Dieser ergibt sich aufgrund des Handelsrechts gerade nicht aus Verlusten in den Kapitalanlagen, sondern vielmehr dadurch, dass die Gesellschaft von ihren Gesellschaftern anfänglich zwar „Einlagen" erhält, diese

jedoch auf den Gewinn oder Verlust keinen Einfluss haben (Ausnahme stellt nur das Agio dar, soweit es unmittelbar zum Ausgleich der Vertriebskosten verwendet wird.) Die aus den Einlagen stammenden liquiden Mitteln dienen zur Zahlung von Kosten, die als Betriebsausgaben in der Gewinn- und Verlustrechnung negativ zu Buche schlagen. Damit entsteht auf dem Papier ein Verlust, der aber in 2009 nicht aus einem Wertverlust (Abwertung) der Kapitalanlagen resultiert.

 

Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten der Anlegerin:

Keine Rendite auf Jahre, doch auch Susann Gabriel hatte sich blenden lassen. Die 26-jährige hat für über 30.000 Euro Anteile gezeichnet, hat aber nur gut 1.200 Euro zum Leben. Sämtliche Rücklagen aus Lebensversicherungen und Bausparverträgen hat sie aufgelöst.

 

[carpediem]

Man kann hier nicht von „blenden" sprechen. Sämtliche Anleger erhalten alle notwendigen Informationen im Vor-feld per Filmaufklärung. Über die Höhe von Einlagen entscheidet jeder persönlich.

Bei Ausscheiden hat kein Anleger die komplette Summe einzuzahlen, das stimmt nicht. Es wird lediglich eine Ausschlussgebühr laut Gesellschaftsvertrag fällig. Dies unter anderem, um die Anlegergemeinschaft davor zu schützen, Kosten tragen zu müssen, die Dritte verursachen.

 

Susann Gabriel, Anlegerin:

Das Einagekapital aus der Hamburg Mannheimer Lebensversicherung und einem zusätzlichen Bausparvertrag wurde Als Anlagekapital genommen von ca. 5.000 Euro und seit Mai 2009 zahle ich monatlich 90 Euro in diesen Fonds ein.

 

Thomas Kramer aus dem Off:

Susann Gabriel fordert ihr Geld zurück, will die monatlichen Einzahlungen stoppen, die Antwort der CIS: die gezeichnete Beteiligungssumme von 32.400 Euro wird sofort fällig und durch Anwälte gerichtlich eingefordert. Die gezahlten rund 6.000 Euro will sie zurück. Ihr Rechtsanwalt sieht einen Beratungsfehler.

 

Anwalt Klaus Seimetz:

Da ist es sicherlich als Beratungsfehler zu sehen, wenn man eine mehrt oder weniger spekulative Unternehmerische Beteiligung als Altersvorsorge verkauft. Ähm, aufgrund einer solchen Fehlberatung kann zunächst eine Haftung des Beraters selbst in Betracht kommen, eventuell auch der dahinter stehenden CARPEDIEM als Vertriebsgesellschaft und auch der sogenannten Gründungsgesellschaft des Fonds, also der CIS.

 

[carpediem]

Einen Beratungsfehler sieht ausschließlich der abgebildete Rechtsanwalt. Es entspricht nicht der Tatsache, dass eine risikoreiche Kapitalanlage für die Altersvorsorge verkauft wird. Demnach ist der ganze Vortrag an der Sache vorbei. Das wird dieser Herr Rechtsanwalt dann spätestens bei Klage vor Gericht erleben müssen.

 

Thomas Kramer aus dem Off:

Die Vertriebsgesellschaft CARPEDIEM will uns kein Interview geben. Wir suchen die Firma CIS, die das Geld anlegen soll unter ihren Adressen. Laut Branchenbuch sitzt sie in Rödermark, Paul-Ehrlich-Str. 16-20, dort finden wir sie nicht. Nächste Adresse, Broßstr. 6 in Frankfurt, keine CIS, eine Anwaltskanzlei, CIS Geschäftsführer Heinzinger sei 2-, 3-mal hier, sagt man uns, nächste Adresse. Letzter Versuch an der Mergenthalerallee 10-12 in Eschborn. Ein anonymes Hochhaus, auch hier: Fehlanzeige.

 

[carpediem]

Wir waren interviewbereit und haben alle Fragen schriftliche beantwortet. Zusätzlich hat Herr Kramer mit unseren Anwälten mehrfach telefonisch kommuniziert und zugesichert, dass schriftliche Antworten dann verlesen würden und kein Interview notwendig sei. Immerhin stand das WISO-Team plötzlich und unangemeldet vor unserer Tür, an einem Tag (Faschingsdonnerstag), an dem sämtliche Geschäftsführer (von CARPEDIEM und CIS) außer Haus waren. Die Aussage, dass Herr Heinzinger lediglich 2-3 Mal im Jahr im Büro sei, wurde von niemandem getroffen!

 

Zu den Adressen einer CIS:

Zuerst einmal sollte man unterscheiden, von wem man spricht. Die Initiatorin, CIS Deutschland AG, sitzt seit Gründung 2006 in Frankfurt am Main. Auch wenn hier eine Rechtsanwaltskanzlei unter anderem sitzt, ist das dennoch der Sitz. Immerhin sind die besagten Anwälte mit den Fonds und der Gesellschaft „verbunden".

Die Aussage, laut Branchenbuch sitze CIS in Rödermark, ist deshalb ein Witz. Zum einen wird nicht gesagt, von welcher CIS man nun redet. Die Fondsgesellschaften saßen bis Mitte 2009 in Rödermark (also kann man diese dort nicht mehr finden) und wurden dann unter Einhaltung sämtlicher gewerberechtlicher Vorgaben ordnungsgemäß nach Eschborn in ein Mietbüro verlegt. Inwiefern sich ein gesunder Mensch an einem Branchenbuch orientiert, ist nicht nachvollziehbar. Was ein Kramer hier versucht als unseriös zu entlarven, wurde

im Interesse der Anlegerschaft initiiert. Immerhin ist der Standort Eschborn einer der günstigsten im Bereich der Gewerbesteuer. Die Verlegung wurde also dort hin vorgenommen, um Steuern für die Anleger zu sparen. Selbst die Deutsche Börse AG hat ihren Sitz aus Frankfurt nach Eschborn verlegt und spart so im Jahr rund 50 Mio. Euro an Steuern.

Letzten Endes kommt es nicht darauf an, wo die Fondsgesellschaften ihren Sitz haben. Denn diese haben keinen einzigen Mitarbeiter, der irgendwo sitzen müsste. Die CIS Deutschland AG sitzt in Frankfurt und die Verwaltung der Fonds wird an anderer Stelle bewältigt (am Sitz des Vertriebs). Die Behauptung, eine Dame habe geäußert, Herr Heinzinger sei nur zwei bis dreimal im Jahr da, ist gelogen.

Die gesamte Darstellung, so zu tun, als müsse man eine „CIS" suchen, als gäbe es keine ordentlichen Adressen, hat lediglich zum Ziel, Anleger zu verunsichern. Hierfür wird WISO noch die Konsequenzen zu tragen haben.

 

Thomas Kramer im Bild aus dem Gebäude kommend:

Ja, wie wir es uns gedacht haben, die CIS Capital sitzt hier nicht. Hier sitzt nur eine Sekretärin, die etwa 40 Briefkastenfirmen verwaltet, das war´s.

Thomas Kramer aus dem Off:

Stiftung Warentest hat die CIS Kapitalanlage auf ihrer Warnliste Grauer Kapitalmarkt, ein Totalverlust der eingezahlten Gelder wäre möglich.

Ariane Lauenburg von Stiftung Warentest:

Wir halten diesen GarantieHebelPlan für hochriskant, für die Altersvorsorge völlig ungeeignet, weil man dort auch einen Totalverlust erleiden kann, äh im Übrigen finden wir es auch unverantwortlich, dass Leute dazu aufgefordert werden, ihre konventionellen Sparformen zu kündigen, um das zurückfließende Geld dann in diese riskante Anlage zu stecken, weil da kann man eben sehr schnell auf die Nase fallen und all sein Geld verlieren.

 

[carpediem]

Zu Stiftung Warentest / Finanztest haben wir ein ganz herzliches Verhältnis. Immerhin haben wir es geschafft, ein OLG-Urteil gegen deren Verleumdungen und Falschaussagen zu erwirken.

Deshalb ist auch die Ausführung einer Frau Lauenburg, die zuvor ausführliche Stellungnahmen von uns erhielt, welche auf unserer Internetseite einsehbar sind, nicht entscheidend. Sie wiederholt das alte Lied – konventionelle Anlagen seien sicher und andere risikoreich. Ein anderes kennt man von Finanztest seit über drei Jahrzehnten ja leider nicht. Hier wird ein Organ im staatlichen Auftrag und im Interesse einer starken Lobby tätig – mehr nicht.

 

Dietmar V., Gutachter:

Wenn ich selbst Interesse hätte, für mich eine Kapitalanlage auszuwählen und mir wäre das vorgelegt worden, kann ich Ihnen vom Summasummarum eigentlich nur sagen, ich würde einen gigantischen Bogen um dieses Produkt machen.

 

[carpediem]

Wer über eine Bilanz so urteilt wie zuvor geschehen, der kann auch bei dieser Entscheidung nur in die Irre laufen. Weiterer Kommentar deshalb sinnlos.

 

Thomas Kramer aus dem Off zu Ausschnitten des CARPEDIEM-Kongresses:

Fazit: Wenn Sie auf solchen Veranstaltungen Kapitalanlagen tätigen wollen, sein Sie lieber vorsichtig.

 

[carpediem] - Gesamtwürdigung

WISO hat schriftliche Anfragen gestellt, diese wurden beantwortet. Trotzdem kam es am Donnerstag vor Fasching (=Altweiberfassnacht und damit halber Feiertag in Hessen) zu unangemeldeten Besuchen mit Kamerateam seitens WISO an den verschiedenen Büroanschriften. Im Nachgang wurde mit unseren Anwälten kommuniziert. Wir haben alles weiter beantwortet und offen gelegt.

 

In der Berichterstattung wird behauptet, wir hätten ein Interview verweigert. Wahr ist, wir haben uns zur Verfügung gestellt und auch alle Fragen schriftlich beantwortet.

In der Berichterstattung wird behauptet, wir würden auf euphorischen Veranstaltungen verkaufen.

Wahr ist, bei der eingeblendeten Veranstaltung handelte es sich gerade nicht um eine „Verkaufsveranstaltung".

 

In der Berichterstattung wird behauptet, CIS hätte ein Minus von einigen Mio. und so sei kein Gewinn möglich. Wahr ist, dass das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

In der Berichterstattung wird behauptet, bei Kündigung sei die gezeichnete Beteiligungssumme per sofort fällig. Wahr ist, dass bei Kündigung lediglich eine Ausschlussgebühr fällig wird.

In der Berichterstattung wird behauptet, dass ein Beratungsfehler vorliege wenn eine spekulative Anlage zur Altersversorgung platziert würde. Wahr ist, dass gerade kein Beratungsfehler vorliegt.

In der Berichterstattung wird behauptet, eine CIS sitze nicht dort, wie ausgewiesen. Wahr ist, dass die CIS-Firmen genau dort sitzen, wie es sich aus dem Handelsregister ergibt.

 

WISO berichtet bewusst wider besseres Wissen. Denn wir haben dem Redakteur Kramer alle Fakten zugeleitet, alle Gegebenheiten ausführlich erklärt und hinreichend Einblick in die Zusammenhänge gegeben.

Offensichtlich war sein Auftrag des staatlichen Fernsehens oder gar der Finanzlobby mächtiger als sein Gewissen. Betrachtet man sich, was wir alles zur Verfügung gestellt und offengelegt haben, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass man uns bewusst in Verruf bringen wollte. Denn alle für sich betrachteten Aussagen sind falsch, bewusst irreführend oder nur dem Zweck einer Anlegerverunsicherung dienlich.

 

Aus diesem Grund wird das Thema zu weiteren Auseinandersetzungen führen und ggf. auch gerichtliche Folgen haben!

 

Wahrheit! Klarheit!! Ehrlichkeit!!!

[carpediem]

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Gerald1502
· bearbeitet von Gerald1502

Hier der E-Mail Verkehr zwischen WISO und CarpeDiem.

 

E-Mailverkehr_mit_WISO.pdf

 

 

Emailverkehr zwischen WISO und CARPEDIEM bzw. CIS

 

Von: Kramer.Th@zdf.de [mailto:Kramer.Th@zdf.de]

Gesendet: Montag, 24. Februar 2011 15:26

An: shahin@carpediemgmbh.de

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Daniel Shahin,

Sehr geehrter Herr Thomas Heinzinger

 

Aktuell werden von der CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft mbH „monatlich mehr als 30 Mio. Euro an

Zeichnungssumme an der GarantieHebelPlan`08 Premium Vermögensaufbau AG & Co. KG der CIS Deutschland

AG platziert“, entnehmen wir einer Ihrer Pressemeldungen.

 

Es melden sich bei uns Zuschauer, die Zweifel an der Seriosität Ihrer Kapitalanlage haben.

Es melden sich auch Zuschauer, die diese Produkte kündigen wollen. Die Stiftung Warentest hat sie auf der

Warnliste. Daraus ergeben sich Fragen.

 

Wir würden gern darüber ein Interview führen und zu Ihnen nach Eschborn oder Seligenstadt kommen. Wir

würden einen Termin in der nächsten Woche KW 9, anbieten vom 28.2. bis 3.3. 2011, wann würde es Ihnen

passen? Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.

 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kramer

 

Von: Daniel Shahin [mailto:shahin@carpediemgmbh.de]

Gesendet: Freitag, 25. Februar 2011 14:46

An: Kramer, Thomas

Betreff: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

 

hiermit beziehen wir uns auf Ihre Anfrage vom 24.02.2011 bezüglich eines Interviews.

 

Grundsätzlich stehen wir jedem Gespräch offen gegenüber, sofern die Parteien mindestens neutral eingestellt sind. Diese Neutralität sehen wir allerdings in den allermeisten Fällen nicht gegeben, zumindest nicht, handelt es sich um alle dem Staat zugewandten „Institutionen“, sei es eine Stiftung Warentest / Finanztest (die nur aufgrund staatlicher Zuwendungen ihrer Stifterin erst überleben kann) oder sei es eine Fernsehanstalt des öffentlich Rechts. Beides sind KEINE wirklich unabhängigen Einrichtungen und glänzen immer wieder durch vorgefertigte Meinungen und pauschale Unterstellungen, die dann zu guter Letzt auch noch unter dem Schutz staatlicher Gerichte (Deckmantel vermeintliche Pressefreiheit) einem breiten Publikum zugetragen werden.

 

So fragen wir uns, was ein Interview wirklich bringen soll? Bzw. welche Absicht verfolgen Sie wirklich? Steht nicht Ihre Berichterstattung schon heute fest? Handelt es sich bei Ihrer Anfrage nicht etwa wieder nur um investigativen Journalismus im Interesse eines vermeintlichen „Verbraucherschutzes“ und treten Sie nicht wieder nur als ein

weiteres Hilfsbataillon der Stiftung Warentest / Finanztest auf?

 

Insofern sich Zuschauer melden und Zweifel an unserer Seriosität haben sollten, gilt es, sich zuerst einmal die Begrifflichkeit zu betrachten: Als seriös bezeichnet man eine sachliche, aufrichtige Einstellung oder Haltung und – im Gegensatz zum Scherz – die Wahrhaftigkeit einer Aussage und die erreichte Übereinstimmung der Aussage

mit dem Gegenstande derselben. Wir versichern Ihnen, dass eine Seriosität auf unserer Seite gegeben ist. Insofern sich Zuschauer melden, die das Produkt kündigen wollen, ist das kein Grund für ein Interview – oder wird jede Lebensversicherung von Ihnen interviewt, wenn Kunden kündigen wollen? Jede Bank, wenn Kunden ihre Sparverträge kündigen wollen? Die Kündigung ist eine logische Folgerung eines Vertragsschlusses, die Frage ist nur, zu welchem Zeitpunkt (spätestens zum Ablauf – dann ggf. automatisch). Kündigungsmöglichkeiten regelt jeder Vertrag, diese sind damit nachlesbar und bedürfen sicherlich keiner weiteren Ausführung.

 

Dass eine Stiftung Warentest / Finanztest uns auf der Warnliste hat, wirft sehr wohl Fragen auf. Diese gilt es jedoch nicht uns, sondern vielmehr der Stiftung Warentest / Finanztest zu stellen. Immerhin werden hier Falschaussagen, Lügen und Verleumdungen verbreitet, die bereits in der Vergangenheit und auch wieder

aufgrund aktueller Berichterstattung zu gerichtlichen Auseinandersetzungen führen. Denn wir werden nicht müde, alle Gerichte der Nation zu nutzen, um diese Machenschaften irgendwann vielleicht doch einmal gerichtlich abstrafen zu lassen. Wir glauben immer noch daran, dass es in diesem Land einen Richter geben wird, der

Gesetze umsetzt, sich an diese hält und somit seinen Job charakterlich sauber macht (und nicht einknickt vor großen Namen oder gar Anweisungen von oben folgt).

 

Unsere Stellungnahme auf die aktuellsten Veröffentlichungen einer Stiftung Warentest / Finanztest finden Sie online unter www.carpediemgmbh.de – Stichpunkt Schlammschlacht Finanztest. Mehr hätten wir auch persönlich nicht zu sagen.

 

Sollten Sie dennoch Fragen haben, bitten wir Sie, uns diese im Vorfeld schriftlich mitzuteilen. Wir werden dann beurteilen, wie neutral diese sind und welchem Zweck diese tatsächlich dienen. Auf jeden Fall werden wir diese schriftlich beantworten, ggf. dann auch persönlich zur Verfügung stehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Shahin

Geschäftsführer

 

Anlage: Dokument „Haltlose Kritik“

 

Dokumenteninhalt:

Verleumdung – nichts als Verleumdung

Keine wirklich haltbare Kritik

 

Pressemitteilung

[seligenstadt, 24.02.2011]

Egal was verbreitet und veröffentlicht wird, keiner hat wirklich haltbare Kritiken oder Fakten, mit denen er uns

treffen kann.

 

Angriff: Wir würden ein risikoreiches Produkt verkaufen…

 

Stimmt, doch wir sagen es dem Verbraucher vorher klar und deutlich. Und wenn der Anbieter Risiko drauf schreibt, braucht sich später niemand beschweren darüber, dass Risiko drin ist. Das ist vielmehr seriös!

Die Wahrheit ist, dass dem Verbraucher sichere Produkte nichts bringen, zumindest niemals zu seinem Ziel führen. Deshalb sind sichere Produkte sinnlos und überflüssig. Die einzige Chance besteht darin, auf ein chancenreiches Produkt zu setzen. Doch chancenreiche Produkte tragen immer ein Risiko in sich. Deshalb lautet unser Motto: Richtig oder gar nicht.

 

Auf Sicherheit setzen?

 

Schiffe werden gebaut, um den Hafen zu verlassen. Wer sein ganzes Leben im Hafen verweilt, wird nie die Wunder der hohen See erleben.

Flugzeuge werden für die Lüfte gebaut. Wer sein ganzes Leben aufgrund Flugangst kein Flugzeug betritt, wird nie die Wunder der fernen Länder erleben.

Autos werden als flexibles Bewegungsmittel gebaut. Wer sein ganzes Leben kein Auto betritt, wird es schwer haben, sich zu bewegen.

Immer wieder gehen wir überschaubare Risiken ein. Das größte Risiko besteht im Straßenverkehr. Und trotzdem begeben sich täglich tausende bewusst in diese Situation.

Vater Staat wirbt im Radio für das Lottospielen. Steuergelder werden eingesetzt, um die Verbraucher zum Lottospielen zu animieren. Nebensatz: Glücksspiel kann süchtig machen… und Gewinnchance 1 zu 140 Millionen. Damit ruft Vater Staat Verbraucher auf, Glücksspiel mit einer nahezu unmöglichen Gewinnchance zu betreiben. Wir rufen die Menschen auf, ihr Glück in einer Kapitalanlage zu suchen, die eine weit höhere Gewinnchance hat! Und nebenbei macht diese nicht süchtig…

 

Angriff: Das Produkt habe hohe Kosten…

 

Hohe Kosten – so wird geschrieben und verbreitet – dabei werden 18% oder gar 20% an Kosten genannt, teilweise aber nicht dazu gesagt, dass das die Kosten für zwölf volle Jahre sind. Wer also nicht mitdenkt und den Kasten zwischen seinen Ohren nutzt, wird manipuliert und verschreckt. Wer rechnen kann kommt selbst darauf, dass das unter 2% jährlich ergibt (1,5% bzw. 1,66%). Und wer nun einen Vergleich zieht, beispielsweise zu Lebensversicherungen, Riester- und Rüruprenten, Investmentfonds, Vermögensverwaltungen oder welchen Produkten auch immer kommt zwangsweise zu dem Ergebnis (so wie auch Professor Loritz als anerkannter Gutachter vor dem BGH), dass es sich vielmehr um ein sehr günstiges Produkt handelt. Also nichts als Meinungsmache.

 

Angriff: Der Vertrieb sei unseriös…

Wir laden Interessenten auf Informationsveranstaltungen ein. Dabei handelt es sich um Tagesveranstaltungen. Am Ende kann sich jeder Verbraucher frei entscheiden.

Auf diesen Informationsveranstaltungen werden Verbraucher über die Manipulation durch Medien und Anbieter im Lande aufgeklärt. Dann erhalten sie eine Alternative, eine chancenreiche Kapitalanlage. Und letzen Endes bieten wir eine Tätigkeit, die darin besteht, weitere Interessenten für folgende Veranstaltungen einzuladen. Damit geht es nur darum, einen Tipp auszusprechen und auch anderen die Möglichkeit einzuräumen, aufgeklärt zu werden (reine Promotiontätigkeit). Wer das kritisiert sollte jedoch nicht zeitgleich Verbraucher zum Lottospielen animieren. Immerhin ist die Gewinnchance bei nahezu jedem Vertriebsangebot weit höher als bei einem Gewinnspiel wie Lotto.

 

Selbst die Wahrscheinlichkeit, Millionär zu werden, ist hier höher! Und im Übrigen ist es ehrenhafter, dazu aufzurufen, durch ehrliche Arbeit (hilf dir selbst und anderen) erfolgreich zu werden, anstatt zum Glücksspiel aufzurufen oder sich auf eine von Staat in Aussicht gestellte Altersrente zu verlassen, die sowieso kein Mensch jemals in der Höhe erhalten wird, wie heute noch immer angekündigt. Ganz nebenbei sind es die Lebensversicherungen, die seit Jahrzehnten gestützt und getragen von jeder staatlichen Institution ihren Kunden tolle Beispielrechnungen vorlegten und diese heute im Alter im Regen stehen lassen. Wo bleibt hier eigentlich der Verbraucherschutz? Wo bliebt die vermeintliche Sicherheit konventioneller Anlagen? Und wer schreibt heute ehrlich darüber? Wer eigentlich schuld an dieser Volksverdummung ist?

 

Ergebnis:

 

Wir wissen, dass wir den ersten Stein geworfen haben. Wir wenden uns mit unserer Arbeit gegen eine mächtige Lobby sowie staatliche Interessenvertretern (wie Stiftung Warentest / Finanztest). Wir gehen bewusst gegen diese vor, denn wer sich Wahrheit, Klarheit, Ehrlichkeit auf die Fahne schreibt, hat keine andere Chance. Auch deshalb nehmen wir den Kampf auf und an. Wir sind bereit dazu, in den Krieg zu ziehen, das haben wir immer gesagt. Ob Waffengleichheit oder nicht, ob Kampf des David gegen Goliath, alles egal:

Wir folgen unserer Philosophie und wir informieren Tausende von Verbrauchern Woche für Woche über eben diese Philosophie mit

dem Ergebnis, dass uns einige folgen und andere weitere manipuliert werden möchten bzw. bleiben.

 

CARPEDIEM

Von: Kramer.Th@zdf.de [mailto:Kramer.Th@zdf.de]

Gesendet: Montag, 28. Februar 2011 15:59

An: shahin@carpediemgmbh.de

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Shahin,

sehr geehrter Herr Heinzinger,

 

herzlichen Dank für Ihre Antwort im Namen beider Firmen vom 25.2.2011, ich gehe davon aus, das Herrn Heinzinger informiert und Ihre Antwort mit Herrn Heinzinger abgestimmt ist, da ich Ihrer Pressemeldung entnehme: „Laut dem Vorstand der CIS Deutschland AG, Herrn Thomas Heinzinger, bestimme die CARPEDIEM GmbH damit ganz wesentlich deren Aktivitäten. Eine Unabhängigkeit der CIS Deutschland AG sei allein deshalb lange schon nicht mehr gegeben.“

 

Danke auch für Ihre Bereitschaft, auf jeden Fall unsere Fragen schriftlich zu beantworten, ggf. auch persönlich zur Verfügung zu stehen, das würden wir bevorzugen, ich zitiere Ihr Schreiben: „Sollten Sie dennoch Fragen haben, bitten wir Sie, uns diese im Vorfeld schriftlich mitzuteilen. Wir werden dann beurteilen, wie neutral diese sind und welchem Zweck diese tatsächlich dienen. Auf jeden Fall werden wir diese schriftlich beantworten, ggf. dann auch persönlich zur Verfügung stehen.“

 

In Ihrer PM vom 28.12.2010 - 16:23 heißt es weiter: „Aktuell werden von der CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft mbH in Seligenstadt monatlich mehr als 30 Mio. Euro an Zeichnungssumme an der GarantieHebelPlan`08 Premium Vermögensaufbau AG & Co. KG der CIS Deutschland AG platziert.“ … „Mit dem Premium Renditefonds`10 AG & Co. KG der CIS Deutschland AG will Daniel Shahin mit seiner CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft im zwanzigsten Jahr deren Bestehens im Jahr 2011 einen Jahresumsatz in Höhe von einer Milliarde Euro erzielen.“

 

Wir hätten konkrete Fragen:

 

FRAGEBlock 1:

Können Sie uns mit Belegen nachweisen, wo und in welcher Höhe Sie von den monatlich 30 Millionen Zeichnungssumme investieren oder in welche Anlageformen Sie welche Anteile an einer Milliarde Euro Umsatz investieren? In welche Sachen/Anlagen wird investiert? Wo und von wem wird das erforderliche Kapital dazugeliehen? Gibt es - einfacherweise- eine Offenlegung der Bilanzierung?

 

FRAGEBlock 2:

Ihre Kundin Frau Susan Gabriel fühlt sich nicht gut beraten. Sie möchte gern Ihre eingezahlten Gelder zurück und die monatlichen Zahlungen einstellen. Was sagen Sie zu diesem konkreten Fall? Wir würden uns freuen über ein persönliches Interview mit Ihnen und/oder Hr.Heinzinger, schlagen Sie doch zeitnah einen Ort und Termin vor.

 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas J. Kramer

WISO

 

Von: Daniel Shahin [mailto:shahin@carpediemgmbh.de]

Gesendet: Freitag, 28. Februar 2011 17:09

An: Kramer, Thomas

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

 

ich habe mich bemüht, Ihre Fragen hinreichend vorab zu beantworten (direkt im Text). Ich glaube, hier liegt eine Fehlinterpretation vor, die ich richtigzustellen versucht habe.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Shahin

Geschäftsführer

 

Beantwortung Frageblock1

 

[carpediem ] In unserer Veröffentlichung ist von 30 Million Euro Zeichnungssumme die Rede. Diese ergibt sich bei Sparplänen aus der gesamt einzuzahlenden beteiligungssumme eines Anlegers über die Gesamtspardauer. Es ist deshalb nicht so, dass wir aktuell 30 Million Euro im Monat zu investieren haben, sondern diese über 10 bis 30 Jahre in die Gesellschaft durch Gesellschaftereinlagen zur Einzahlung gelangen. Die Zielanlagen ergeben sich aus den Investitionsbestimmungen des jeweils aktuellen Gesellschaftsvertrages.

 

Hier für Sie der Auszug aus diesem:

 

§ 11

Investitionsgrundsätze

 

Die Gesellschaft investiert die als Kommanditkapital erlangten und um die Fondsnebenkosten gemäß § 16 gekürzten Mittel (investierbares Eigenkapital; nachfolgend „Eigenmittel“) nebst etwaigen Fremdmitteln gem. § 10 Abs. 4 (nachfolgend gemeinsam „Investitionsmittel“). Die Investitionen der Gesellschaft erfolgen nach folgenden

Grundsätzen:

 

1. Investitionen

 

Die Gesellschaft kann alle nachfolgend genannten Vorhaben nicht nur direkt, d.h. eigenständig, im eigenen Namen (nachfolgend „Direktinvestition“), sondern auch indirekt über einen Dritten z. B. im Wege einer stillen Beteiligung, eines partiarischen Darlehens oder eines Nachrangdarlehens gegen eine feste und / oder variable Gewinnbeteiligung durchführen, sofern die entsprechende vertragliche Vereinbarung eine Verlustteilnahme der Gesellschaft nicht ausschließt oder einen qualifizierten Rangrücktritt der Gesellschaft beinhaltet (nachfolgend „Finanzierungsmodell“).

 

1.2 Jede Art von Immobilien,

sofern diese für einen Kaufpreis von maximal 70 Prozent des Verkehrswertes eines aktuellen (= nicht älter als vier Monate) bzw. eines aktuell zu erstellenden Verkehrswertgutachtens durch TÜV, DEKRA bzw. einen gerichtlich bestellten Gutachter (im Ausland ein entsprechendes Gutachten) erworben werden können bzw. in

Verbindung mit Immobilienerwerb gegen lebenslanges Wohnrecht für Zahlung von maximal 60 Prozent des aktuellen Verkehrswertes. Außerdem können Immobilienprojekte jeder Art umgesetzt werden, d.h. Planung und Errichtung von Immobilien (auch gewerbliche) bzw. Wohnanlagen / Wohngebieten mit dem Ziel einer Vermietung / Vermarktung.

Im Falle der Investition über ein Finanzierungsmodell muss ein Zins von mindestens 15 Prozent jährlich vereinbart werden.

 

1.3 Prozesskostenfinanzierungen,

sofern die Aussicht auf Erfolg aufgrund vorangegangener ähnlicher bzw. gleich gelagerter Fälle und oder Expertengutachten gegeben ist. Im Falle der Investition über ein Finanzierungsmodell muss ein Zins von mindestens 15 Prozent jährlich vereinbart werden. Zahlungen müssen über ein Anwaltanderkonto laufen.

 

1.4 Projektinvestitionen,

sofern die aus dem jeweiligen Projekt generierten Erträge - wodurch auch immer - geregelt und gesichert sind bzw. erscheinen (wie beispielsweise Investitionen in die Entwicklung, die Errichtung und den Betrieb von Anlagen zur Energie- und Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien, wie Photovoltaik- bzw. Solarenergie, Biomasse,

o.ä.). Im Falle der Investition über ein Finanzierungsmodell muss ein Zins von mindestens 15 Prozent jährlich vereinbart werden.

 

1.5 Jede Art von Kapitalanlagen / Investmentfonds,

das können deutsche wie auch ausländische, in Euro oder auch Fremdwährungen geführte Kapitalanlagen bzw. Anteile an verschiedensten Investmentvermögen im Sinne des Investmentgesetzes, auch Finanzinstrumente sein, sofern die Gesellschaft über die für die Entscheidung notwendigen Lizenzen verfügt bzw. die Investition über einen mit der Auswahl, der Anschaffung und der Veräußerung der Zielanlagen beauftragten, lizenzierten Vermögensverwalter erfolgt. Im Falle der Investition über ein Finanzierungsmodell muss ein Zins von mindestens 15 Prozent jährlich vereinbart werden.

 

1.6 Darlehen,

die die Gesellschaft ihren Anlegern auf Antrag in besonderen Einzelfällen in Höhe der Summe der Kapitalkonten I und II, abzüglich eines Verlustes in Kapitalkonto III, maximal jedoch in Höhe des Abfindungsbetrages im Fall einer Kündigung zu einem Zinssatz gewährt, der dem Dispositionskreditzinssatz der Hausbank der Gesellschaft entspricht.

 

1.7 Jede Art von Unternehmensbeteiligungen,

sofern die Aussicht auf Kapitalrückfluss zzgl. eines zweistelligen Jahresertrages wie und wodurch auch immer gesichert bzw. realistisch erscheint.

 

FRAGEBlock 2:

Ihre Kundin Frau Susan Gabriel fühlt sich nicht gut beraten. Sie möchte gern Ihre eingezahlten Gelder zurück und die monatlichen Zahlungen einstellen. Was sagen Sie zu diesem konkreten Fall? Wir würden uns freuen über ein persönliches Interview mit Ihnen und/oder Hr.Heinzinger, schlagen Sie doch zeitnah einen Ort und Termin vor.

 

[carpediem ] Wenn eine Anlegerin sich schlecht beraten fühlt, muss Sie hierzu vortragen. Sämtliche Möglichkeiten einer Beitragsaussetzung bzw. (Teil)Kündigung ergeben sich ebenfalls aus dem Gesellschaftsvertrag.

Grundsätzlich ist ein Ausscheiden nur mit Übernahme der durch Zeichnung einer Beitrittserklärung verursachten Fondsnebenkosten zu realisieren, welche ansonsten durch die verbleibenden Anleger zu tragen wären. Ergänzend muss man betonen, wie wir „beraten“. Auch hierzu eine genaue Erläuterung (die jedem Zweifel erhaben sein wird):

Tatsache ist, dass eine Vermittlungsleistung einer Beteiligung in jedem Fall rechtsgültig und unter Beachtung aller nur denkbaren Aufklärungspflichten stattfindet. Ein solcher Hergang findet sich kein zweites Mal im Markt.

Fakten zum Vermittlungshergang

 

Im ersten Schritt werden Verbraucher auf einer Tagesveranstaltung, samstags von 10:30 Uhr bis 17:30 Uhr

informiert. Diese Informationsveranstaltung beinhaltet drei Teile:

 

Der erste Teil widmet sich dem Thema „Aufklärung über die Massenmanipulation durch Anbieter und Medien“ und wird durch eine 30-minütige Aufklärungs-DVD von Der Freie Berater (Herausgeber der gleichnamigen Finanzzeitschrift) unterstützt.

 

Der zweite Teil zeigt dann einen möglichen Lösungsansatz, wie er von CARPEDIEM angeboten wird. Auch dieser Teil wird durch einen 30-minütigen „Lösungsfilm“ unterstützt.

 

Im dritten Teil geht es letztendlich um ein Tätigkeitsangebot, das seitens CARPEDIEM denjenigen unterbreitet wird, die nach Kenntnis der Produktlösung diese für sich selbst in Anspruch nehmen.

 

Am Ende des Tages können alle Verbraucher ihre Entscheidung treffen:

Die erste Entscheidung betrifft einen Kundenworkshop, zu dem sie sich anmelden können. Auf diesem geht es dann ausschließlich um die eigene Inanspruchnahme der gesehenen Produktlösung. Die zweite Entscheidung betrifft das Tätigkeitsangebot. Wer sich für eine Geschäftspartnerschaft entscheidet, muss sich sowohl auf den Kundenworkshop, als auch auf das Erfolgstraining (Einstiegsseminar für neue Geschäftspartner) anmelden.

Selbstverständlich kann sich der Besucher einer Informationsveranstaltung auch gegen beide Angebote entscheiden und ohne jede Anmeldung die Veranstaltung verlassen.

Zusätzlicher Hinweis: Gäste, die unserer Zielgruppe entsprechen (zwischen 21 und 55 Jahre alt, voll berufstätig und nicht in der Finanzbranche gewerblich aktiv sind), erhalten quasi als Aufwandsentschädigung eine Pauschale von 100 Euro (bei Partnerschaften nur einmalig). Um diese zu erhalten muss der Teilnehmer am Ende des Tages einen Antrag ausfüllen. Diese Pauschale wird in jedem Fall im Nachgang (nach interner Prüfung der Personenangaben) auf ein anzugebendes Konto überwiesen.

 

Fakten zu den erhaltenen Informationen

 

Hinsichtlich der Thematik „Aufklärung über die Massenmanipulation durch Anbieter und Medien“ wird anhand eines ca. 30-minütigen Aufklärungsfilms ausführlich verdeutlicht, warum konventionelle Produktlösungen der in den allermeisten gegebenen Zielsetzung „Vermögensaufbau“ unter Berücksichtigung der Aspekte Inflation und Steuern nicht zielführend sind. Aus diesem Grund rät Der Freie Berater zur Auflösung solcher Produkte in Gänze und endet mit dem Motto „entweder richtig oder gar nicht“.

 

Hinsichtlich der von CARPEDIEM unterbreiteten Produktlösung wird den Zuschauern ebenfalls in einem rund 30- minütigen Produktfilm alles Wesentliche erklärt. Zu allererst wird klar und deutlich darauf hingewiesen, dass es sich nicht etwa um ein Sicherheitsprodukt handelt, sondern eine Produktlösung im Bereich des Risikokapitals.

Hier wird wieder Bezug genommen auf die zuvor genannte Aufklärung und das Motto von Der Freie Berater. Der Film zeigt das Produkt mit all seinen Inhalten und allem, was Interessenten vor Zeichnung einer Beteiligung wissen müssen.

 

Hinsichtlich des Tätigkeitsangebotes wird zuerst einmal darauf hingewiesen, dass eine solche nur für überzeugte Kunden angeboten wird. Damit weiß jeder Zuhörer, dass die eigene Inanspruchnahme der Produktlösung eine Bedingung für eine Geschäftspartnerschaft ist. CARPEDIEM legt in Bezug auf ihre Geschäftspartner großen Wert auf die Identifikation des einzelnen mit der Sache und will gerade nicht Geschäftspartner, die nur aus Provisionsinteressen einsteigen. Außerdem wird die Zielgruppe definiert, welche den Kriterien der oben angeführten Bedingungen zum Erhalt einer Aufwandspauschale entsprechen.

 

Protokollierungen

 

Jeder Anleger unterzeichnet neben seiner Beitrittserklärung (Zeichnungsschein) weitere Protokolle, in denen er verschiedene Punkte zusätzlich bestätigt. Dazu gehören z.B.

 

‐ die Bestätigung, dass beide oben genannten Filme vollständig gesehen wurden,

‐ die zusätzliche Nennung der Beitragszahlung und ggf. Einmalanlage sowie Angabe der persönlichen Einkünfte,

‐ die Erklärung, dass die Willenserklärung zum Beitritt unabhängig vom Tätigkeitsangebot seitens CARPEDIEM getroffen wurde,

‐ die Erklärung, dass die Sparaufwendungen auch ohne ein erhofftes Zusatzeinkommen bei CARPEDIEM zu erbringen sind,

‐ die Erklärung, dass Kenntnis darüber erlangt wurde, dass Kündigungen von bestehenden Verträgen zu finanziellen Verlusten führen können ,

‐ die Erklärung, dass Kenntnis darüber erlangt wurde, dass Kündigungen von bestehenden Versicherungen zu Verlusten von Versicherungsschutz führen können, der ggf. nicht wieder neu eingedeckt werden kann,

‐ die Erklärung, dass die Willenserklärung bezüglich des Beitritts unwiderruflich ist, weil kein Haustürgeschäft vorliegt,

‐ die Bestätigung, dass der Verkaufsprospekt ausgehändigt wurde und hinreichend Zeit gegeben war, diesen zu lesen und sämtliche Fragen hinreichend geklärt wurden,

‐ die Tatsache, dass jede Unternehmensbeteiligung das Risiko des Totalverlustes in sich trägt,

‐ die Tatsache, dass der komplette Risikoteil des Verkaufsprospektes besprochen wurde und die Inhalte so in Kauf genommen werden,

‐ die Tatsache, dass der Bundesgerichtshof eine Beteiligung aufgrund der mit dieser in Verbindung stehenden Risiken als für die Altersversorgung ungeeignet betrachtet,

‐ die Tatsache, dass die Willenserklärung ohne Druck durch Dritte aus eigenen Stücken heraus abgegeben wurde,

‐ die Bestätigung, dass die Kosten in Höhe von 11% netto der Zeichnungssumme, die infolge eines Ausschlusses infolge Vertragsbruchs seitens des Anlegers gemäß Gesellschaftsvertrag entstehen bekannt sind,

‐ eine Erklärung, dass der Zeichner keine Sozialleistungen bezieht, keine Privatinsolvenz und auch keine Eidesstattliche Versicherung abgegeben hat sowie

‐ eine Erklärung, dass der Zeichner bzw. mindestens der feste Lebenspartner voll berufstätig ist.

 

Würdigung

 

Zuerst einmal muss man feststellen, dass bei dem geschilderten Hergang niemand gedrängt wird, eine Entscheidung zu treffen. Die Willenserklärung zum Beitritt kommt erst bei einer zweiten Veranstaltung zum Tragen, zu der sich der Interessent freiwillig auf den Weg machen muss. Aufgrund der Vorführung von Filmen sowohl zum Thema Aufklärung als auch zum Produkt ist nachweisbar, welche Inhalte vermittelt wurden. Das wird zusätzlich durch diverse Erklärungen protokolliert. Kein Anleger kann im Nachgang ernsthaft behaupten, er habe auf einen Sicherheitsaspekt gesetzt. Das komplette Konzept geht zielgerichtet in Richtung Risikokapital. Und es ist im Übrigen nicht verboten, solche

Kapitalanalgen zu vermitteln. Vielmehr kommt es darauf an, ob dem Anleger die Risiken im Vorfeld klar kommuniziert wurden. Und diesbezüglich ist der oben geschilderte Vermittlungshergang sicherlich einzigartig, auch vorbildlich aufgrund der vor Zeichnung klar und deutlich kommunizierten Informationen.

Im Übrigen ist viel schlimmer, dass ein Staat sein Volk zum Lottospielen animiert (hierfür Werbekosten aus Steuergeldern ausgibt), mit einer nahezu ausgeschlossenen Gewinnchance (1:140 Millionen). Sowohl die Gewinnchance mit dem von uns empfohlenen Produkt, als auch die einer erfolgreichen Tätigkeit ist jeweils um einiges höher! Damit sollte man uns sicherlich nicht kritisieren.

 

Abschluss

 

Uns sind die Praktiken der Branche sehr wohl bekannt. CARPEDIEM besteht mittlerweile seit 20 Jahren, Der Freie Berater seit 10 Jahren. Als Marktteilnehmer mit einer harten Finanzzeitschrift steht man in der Schusslinie aller Institute und Mitbewerber. Schon allein aus diesem Grund legen wir insgesamt großen Wert auf wahre und ehrliche Aufklärung. So lassen wir es auch in keinem einzigen Fall zu, dass man uns pauschal angreift und in eine Schublade mit fragwürdigen Dritten steckt.

Die Beteiligung ist rechtsgültig unter großem Aufwand und Zeiteinsatz zustande gekommen. Der Hergang ist branchenweit einzigartig, absolut sauber und unangreifbar. In allen Gerichtsverfahren wurde daher bisher klar, dass Anleger Schutzbehauptungen treffen, teilweise gar nicht mehr wissen, was sie unterschrieben haben bzw. wie genau der Hergang war.

Auch liefern Rechtsanwälte die üblichen Vorträge, mit denen sie meinen, erfolgreich sein zu können. Damit haben wir uns abgefunden, bedauern es jedoch, da die Anleger am Ende diejenigen sind, die enorme Kosten zu tragen haben.

Die Geschäftsführung der Beteiligungsgesellschaft wird gemäß Gesellschaftsvertrag in keinem einzigen Fall von ihrer Forderung abweichen, da es um das Interesse der Anlegergemeinschaft geht. Aus diesem Grund wird ein Ausschluss immer zur Eintreibung offener Forderungen führen.

 

Von: Kramer.Th@zdf.de [mailto:Kramer.Th@zdf.de]

Gesendet: Dienstag, 01. März 2011 11:55

An: shahin@carpediemgmbh.de

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Shahin,

herzlichen Dank für Ihre bisherigen Antworten, konkretere Informationen als das Zitat der Bestimmungen des Gesellschaftervertrags wären für unsere Berichterstattung sehr hilfreich:

 

Fragen:

- Wie viel Investitionssumme wurden bisher in den GarantieHebelPlan 08 und 09 eingezahlt?

- Wie viel Geld wurde in welcher Anlageform in den Jahren 2009 und 2010 angelegt, welche Darlehen (ZITAT Verkaufsprospekt:lt.Prognose 223% des Investitionskapitals) wurden bei welcher Bank getätigt, und wie hoch sind die laufenden Verwaltungskosten der Gesellschaft nach § 1.12. und §4.8.2. in den Jahren 2009 und im Jahr 2010?

- Erstellen Sie einen Geschäftsbericht? Wenn ja, könnten wir ihn bekommen?

 

Mit freundlichen Grüßen

Thomas J. Kramer

WISO

 

Von: Daniel Shahin [mailto:shahin@carpediemgmbh.de]

Gesendet: Freitag, 01. März 2011 14:02

An: Kramer, Thomas

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

ehrlich gesagt hat dies nun langsam nichts mehr mit Ihrer anfänglichen Anfrage bezüglich Seriosität und Kündigungswunsch einer Anlegerin zu tun.

Es entsteht der Eindruck, als müssten Sie händeringend was suchen, was es dann (typisch für WISO) zu zerreißen gilt.

Aus diesem Grund sehe ich es ehrlich gesagt jetzt nicht mehr ein, hier teure Zeit in irgendwelche Rechtfertigungen zu investieren, nur weil Sie vielleicht meinen, mit Ihrem Namen Druck auf einen Anbieter ausüben zu können. Die von Ihnen jetzt angefragten Interna sind den Anlegern alle bekannt. Immerhin gibt es jährliche Gesellschafterversammlungen, die letzte aktuell stattgefunden Ende Dezember. Dort wurden alle Zahlen inklusive Darlehen offen gelegt sowie ein Bericht von der Mittelverwendungskontrolleurin sowie der

Treuhandkommanditistin abgegeben. Gesetzliche Vorschriften (Gesellschaftsrecht) sowie gesellschaftsvertragliche Regelungen wurden eingehalten. Abschließend noch die Bemerkung: Im Verkaufsprospekt sind die laufenden Kosten genannt. Damit erübrigt sich auch dieser Punkt.

 

Für weitere Fragen und Antwort – Spiele sollten Sie mir Ihre wahre Motivation aufzeigen. Denn für solche

Rechtfertigungen bringen wir zukünftig sicherlich keine weitere Zeit auf. Rechenschaftspflicht besteht gegenüber

den Anlegern und nicht gegenüber Kritikern oder sonstigen Dritten. Wir bitten um Verständnis.

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Shahin

Geschäftsführer

 

Donnerstag, 03. März unangemeldeter Besuch Wiso-Kamerateam bei CARPEDIEM und CIS

 

Von: Amelie Czernia <czernia@steinpichler.de>

Datum: 7. März 2011 10:20:21 MEZ

An: "kramer.th@zdf.de" <kramer.th@zdf.de>

Kopie: Christian Steinpichler <steinpichler@steinpichler.de>

Betreff: CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft mbH sowie CIS Group

 

An

Redaktion ZDF

Anstalt des öffentlichen Rechts - WISO Redaktion

Herrn Thomas J. Kramer

e-Mail: kramer.th@zdf.de

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

wir zeigen Ihnen an, dass uns die Firma CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft mbH, gesetzlich vertreten durch Herrn Daniel Shahin, als auch die CIS Group, vertreten durch Herrn Thomas Heinzinger, mit der Wahrnehmung ihrer rechtlichen Interessen beauftragt haben. Per e-Mail hatten Sie bereits am 24.02.2011 wegen eines möglichen Interviews angefragt, nachdem sich bei Ihnen angeblich Zuschauer gemeldet haben sollen, die Zweifel an der Seriosität der Anlage hatten. Dies steht wohl in unmittelbarem Zusammenhang mit einer Veröffentlichung der März-Ausgabe von 'Finanztest'.

 

Aufgrund dieses zum Teil auf falschen Tatsachen beruhenden Artikels - eine entsprechende Gegendarstellung wird in den nächsten Tagen erfolgen - aber auch aufgrund der tendenziösen Aufmachung dieses Artikels mit einem "Maskenmann" - bestand und besteht verständlicherweise eine gewisse Gereiztheit auf Seiten unseres Mandanten. Wir verweisen insoweit auf die Stellungnahme von Herrn Shahin an Sie in dem e-Mail Schreiben von Herrn Shahin vom 25. Februar und 01. März 2011. Im Interesse einer objektiven und neutralen Berichterstattung halten wir es nach Rücksprache mit unserem Mandanten für notwendig, dass wir mit Ihnen erneut in einen Dialog eintreten und bieten Ihnen folgende Vorgehensweise an:

 

Entweder erstellen Sie einen entsprechenden Fragenkatalog, z. B. zu den Vertriebsmethoden als auch Anlageentscheidungen unserer Mandanten, und/oder wir stehen Ihnen gern am Firmensitz für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, wobei von unserer Seite aus sowohl die Geschäftsführung der CIS AG, der CARPEDIEM Vertriebsgesellschaft als auch die Treuhänder anwesend sein könnten. Dabei geht es nicht um eine Rechtfertigung gegenüber einem investigativen Journalismus, sondern um notwendige ergänzende Informationen für die gebotene Sachlichkeit bei Zweifeln an der wirtschaftlichen Seriosität. Wir gehen davon aus, dass eine mögliche Fernsehberichterstattung nicht ohne das angebotene schriftliche bzw. mündliche Interview erfolgt. Für eine kurzfristige Stellungnahme dürfen wir im Voraus danken.

 

Mit freundlichen Grüßen

Christian Steinpichler

Rechtsanwalt

 

Daraufhin - Montag, 07. März Telefonat zwischen unseren Rechtsanwälten und WISO-Kramer; darin komplette

Aufklärung seitens der Rechtsanwälte über Niederlassungen der Firmen sowie alle weiteren Gegebenheiten und

Hintergründe! Kramer wortwörtlich: Er plane einen kritischen Bericht, aber wahrheitsgetreu und werde jede

Information, die wir ihm reichen, auch berücksichtigen. Immerhin sei man das ZDF und nicht RTL… (hierzu

ersparen wir uns einen Kommentar).

 

Von: Thomas Heinzinger <heinzinger@cis-funds.de

Datum: 8. März 2011 18:07 MEZ

An: "kramer.th@zdf.de"

Betreff: Ihre Anfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

bezüglich Ihrer Anfragen können wir Ihnen bestätigen, dass die Anlagestrategie sich im Jahr 2010 gegenüber der in 2009 (hier Zahlen und Fakten Ihnen vorliegend) nicht maßgeblich geändert hatte. Dies ersehen Sie auch aus dem Geschäftsbericht 2009 unter Vorschau. Allerdings haben wir den Hebel heruntergefahren bzw. neues Kapital

nicht weiter gehebelt, weil sich gezeigt hat, dass seit der Finanzkrise 2008 mit Garantiepapieren kein ansprechender Ertrag mehr zu realisieren ist. Dagegen konnten wir in chancenreicheren Investments nahezu durchweg, teilweise auch hohe zweistellige Erträge realisieren.

Auch deshalb haben wir mit Gesellschafterbeschluss Ende 2010 die künftige Anlagestrategie sämtlicher Fonds auf eine neue, breitere Investitionsbasis gestellt. Damit handelt es sich jetzt nicht mehr um reine Zinsdifferenzfonds (auf Garantieprodukte), sondern um breit gestreut anlegende Publikumsfonds, die nahezu alle Märkte und Chancen nutzen können.

 

Ihre Fragen:

 

Wie viel Investitionssumme wurden bisher in den GarantieHebelPlan 08 und 09 eingezahlt?

[CIS] Rund 8 Mio. EUR

 

Wie viel Geld wurde in welcher Anlageform in den Jahren 2009 und 2010 angelegt?

[CIS] Bei beiden Fonds wurde jeweils in Fortuna-Generali Lebensversicherungen zu 100% investiert, ein größerer Teil wurde aus Sicherheitsgründen in der Finanzkrise als Cash-Position gehalten.

 

Welche Darlehen (ZITAT Verkaufsprospekt:lt.Prognose 223% des Investitionskapitals) wurden bei welcher Bank

getätigt?

[CIS] Die Verträge mit der Bank beinhalten eine Verschwiegenheitserklärung. Sprich die kreditgebenden Banken möchten bezüglich ihres Engagements nicht genannt werden. Wir können Ihnen jedoch versichern, dass es sich um sehr namhafte Banken mit einer Rating Bonität von AA und höher handelt.

 

Wie hoch sind die laufenden Verwaltungskosten der Gesellschaft nach § 1.12. und §4.8.2. in den Jahren 2009

und im Jahr 2010?

[CIS] Dem Gesellschaftsvertrag entsprechend. Sehen Sie hierzu auch den Jahresabschluss 2009.

 

Erstellen Sie einen Geschäftsbericht? Wenn ja, könnten wir ihn bekommen?

[CIS] Selbstverständlich. Für 2010 ist dieser in Bearbeitung, 2009 erhalten Sie im Anhang als PDF. Bei unserer Gesellschaft sowie unseren Publikumsfonds handeln ausschließlich namhafte Personen, ob als Gesellschafter, Treuhänder oder Mittelverwendungskontrolleur. Der Gesellschaftsvertrag ist einsehbar und wurde

vollständig eingehalten.

Die CIS Deutschland AG ist als Initiator keine Gesellschaft mit großem Büro und Personal. Hierfür besteht keinerlei Notwendigkeit. Personalaufwand ist gegeben für die Anlegerverwaltung. Diese ist untergebracht in einem dritten Büro, also nicht am Sitz der CIS Deutschland AG, auch aus Gründen der Interessenkollision. Die Publikumsfonds haben allesamt ihren Sitz in einem Büro in Eschborn, wegen der Nähe zum Hauptsitz und weil hier günstige Gewerbesteuersätze (Hebesatz ca. 280) den Anlegern zugutekommen. Immerhin sind unsere Fonds mit lediglich 1,4% der eingezahlten Einlagen an laufenden Verwaltungskosten überaus schlank gehalten.

 

Wir hoffen, Ihnen hiermit geholfen zu haben und verbleiben

mit den besten Grüßen aus Frankfurt

Thomas Heinzinger

Vorstand

CIS DEUTSCHLAND AG

Broßstrasse 6

D - 60487 Frankfurt am Main

fon: +49 (0)69 - 979612-80

fax: +49 (0)69 - 979612-88

mail: <mailto:heinzinger@cis-funds.de> heinzinger@cis-funds.de

web: <http://www.cis-funds.de/> www.cis-funds.de

Sitz der Gesellschaft: Frankfurt am Main

Registergericht: Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 76983

Vorstand: Thomas Heinzinger

Aufsichtsratsvorsitzender: Rechtsanwalt Michael Rösner

 

 

Von: Daniel Shahin [mailto:shahin@carpediemgmbh.de]

Gesendet: Freitag, 08. März 2011 18:32

An: Kramer, Thomas

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

wie ich von unserem Rechtsanwalt am 07.03.2011 erfahren habe, wollen Sie mir die Möglichkeit einräumen, eine Stellungnahme (nur noch Mi oder Do diese Woche) abzugeben, weil Sie auf jeden Fall kommenden Montag senden möchten.

 

Zuerst einmal: Ich lasse mich von niemandem unter Druck setzen. Ich sage auch für Sie oder Ihre Sendung kurzfristig keine Termine ab. Doch eines möchte ich noch loswerden: Sie haben bei Ihrem unangekündigten Besuch des Treuhänders letzte Woche in Bezug auf den Vertrieb der Vermögensanlage von „Gehirnwäsche“ gesprochen. Eigentlich sollten Sie wissen, wie hart die Verwendung dieses Wortes ist. Laut Wikipedia ist Gehirnwäsche ein Konzept zu so genannter psychologischer Manipulation. Ältere psychologische Theorien vermuteten, dass Gehirnwäschen Wertevorstellungen und Selbstauffassung einer Person nach bestimmten Zielsetzungen ändern könnten. Dabei

wurde vermutet, dass in seltenen Fällen eine Vertrauensbasis zwischen dem Manipulator und der zu manipulierenden Person entstünde, während der weit überwiegende Teil der Gehirnwäsche-Methoden darauf beruhe, den psychischen Widerstand mit gewaltsamer Einwirkung zu brechen. Theorien der Gehirnwäsche entstanden zunächst im Zusammenhang mit totalitären Staaten. Später wurden sie auch auf Religionen, insbesondere Sekten, angewandt.

 

1975 hat die UNO in ihrer Erklärung über den Schutz aller Personen vor Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (Nr. 3452, 9. Dezember 1975) auch die Methode der Gehirnwäsche mittels manipulativer Psychotechniken eingeschlossen. Die Verwendung dieser Begrifflichkeit demonstriert, dass Ihre Meinung vorgefertigt ist und ihr Bericht tendenziös wird. Doch wir nehmen Sie mit Ihrer Zusage ernst, dass Sie auch unsere Sicht und Stellungnahme ernst nehmen, so dass wir Ihnen die Fakten nennen wollen (an denen auch Sie nicht vorbei kommen): Wir klären Menschen über Informationsveranstaltungen auf. Diese Aufklärung ist Mathematik – keine Ideologie und keine Psychologie! Jeder Verbraucher kann sich selbst ausrechnen, dass konventionelle Sparverträge für einen Vermögensaufbau keinen Sinn ergeben. Deshalb empfehlen wir die Kündigung solcher Verträge.

 

Das alles steht isoliert einzeln für sich als Aufklärungsteil über die Massenmanipulation durch Anbieter und Medien. Wie sich die Leute danach entscheiden, ob sie bestehende Verträge kündigen oder weiterführen, bestimmen sie selbst. Im Übrigen hat es noch niemals eine wirklich greifbare inhaltliche Kritik an unserer Aufklärungsarbeit gegeben. Denn die Mathematik lässt keine zu.

 

Im zweiten Teil stellen wir dann eine von uns geschaffene Lösung dar. Diese wird bewusst nicht als sichere Geldanlage, sondern als chancenreiche und damit auch risikoreiche Unternehmensbeteiligung vorgestellt. Hierzu zeigen wir einen Produktfilm, der keine Fragen offen lässt. Allen Gästen wird aufgezeigt, dass vermeintlich sichere (konventionelle) Produkte nicht zum Ziel führen. Zielführend sind nur Anlagen, die zweistellige Renditen ermöglichen. Dass diese nicht sicher sind, ist dabei klar. Aber sie bieten die einzige Chance, das Ziel zu erreichen. Daraus ergibt sich dann auch unsere Philosophie: „Entweder richtig oder gar nicht“ bzw. „Nur wer wagt der gewinnt“. Denn entweder, der Verbraucher geht ein gewisses Risiko ein, oder er muss seine Ziele aufgeben. Konventionelle Produkte führen sicher nicht zum definierten Ziel!

 

Im Übrigen: Erstaunlich, dass Sie nicht einmal nach den Filmen fragen, sich diese nicht einmal ansehen möchten. Immerhin wird sowohl im Aufklärungsteil, als auch im Lösungsteil ein jeweils ca. 30-minütiger Film vorgeführt. Berichten möchten Sie, senden möchten Sie, auch mit Zeitdruck kommen Sie daher, so als gäbe es nichts wichtigeres jetzt, aber die Kernbotschaft unserer Vertriebsarbeit auf den Informationsveranstaltungen, die gerade nicht von den Referenten manipuliert werden kann, findet bei Ihnen kein Interesse. Auch stelle ich mir die Frage, ob Sie sich die Unterlagen genauer angesehen haben, die ein Anleger vor Zeichnung einer Beitrittserklärung ausfüllen muss. Würden Sie das machen, wüssten Sie, dass kein gesunder Mensch im Nachgang allen Ernstes behaupten kann, er habe gedacht, es handele sich um ein „sicheres Produkt“ oder er sei sich nicht bewusst gewesen über seinen Schritt. Das sind lächerliche Schutzbehauptungen im Nachgang, wie sie auch angetrieben durch Anwälte immer wieder vorkommen.

Sieht so in Ihrem Verständnis sauberer Journalismus aus?

 

Obwohl ich Ihnen den Ablauf unserer Dienstleistung (Vermittlungshergang) dargestellt habe, kommen Sie mit dem Wort der Gehirnwäsche. Das zeigt, dass Sie trotz unserer Informationen keinen neutralen Standpunkt einnehmen möchten oder können. Denn sicher ist, dass wer sich neutral anschaut, was und wie wir es tun, zu keiner großen Kritik gelangen kann. Wer hier von Gehirnwäsche redet, stellt sich selbst ein Armutszeugnis aus. Menschen erhalten Informationen, zuerst, um zukünftig selbst ermessen zu können, ob Produktangebote zielführend sind und dann, um ggf. eine Alternative für sich wählen zu können. Dann können sie sich frei entscheiden. Hierzu noch eine Quote für Sie:

Von drei Gästen folgt uns nur einer – also eine Quote von 33,3%. Damit sehen Sie, dass wir aussortieren und dass uns gerade nicht jeder „blind“ folgt (was auch gar nicht unser Ziel ist). Diese Situation erleben Verbraucher alltäglich, immer und überall, wo Produkte vertrieben werden. Diesen hier den Intellekt abzusprechen, nach jeweils 1,5-stündigen Vorträgen eine selbstständige Entscheidung treffen zu können und gleich von Gehirnwäsche zu reden, ist schon hart für ein Fernseh-Magazin, dass Woche für Woche

Berichterstattungen mit vorgefertigten Meinungen zur Massenmanipulation einsetzt. Letzen Endes erlauben Sie mir bitte noch einen Vergleich: Wir motivieren Verbraucher, selbst nachzudenken und nicht den Werbekampagnen der Anbieter zu erliegen, wir schlagen ein Produkt als Alternative vor, mit dem wir glauben, Vermögensaufbau richtig betreiben zu können und wir bieten Kunden die Möglichkeit, sich ein Zweiteinkommen dazu zu verdienen, indem sie weiteren Menschen die Möglichkeit geben, auch aufgeklärt zu

werden.

 

Das alles ist in jedem Fall ehrenhafter als steuerfinanzierte Werbekampagnen zum Lottospielen. Dieses Treiben gehört angeprangert, da motiviert ein Staat sein Volk zum Lottospielen, Gewinnchance 1 zu 140 Million. Viele Menschen geben für Lotto mehr Geld aus als für ihre Versorgung. Und das bei einer Gewinnchance quasi gegen Null. Jedes alternative Bewerben von Möglichkeiten mit besseren Gewinnchancen sollte dann vertretbar sein. Zu Ihrer gestern gestellten Frage hinsichtlich des Verfahrens mit Anlegern, die aus der Beteiligung „austreten“ möchten:

Jeder kann aus der Beteiligung austreten, hat aber dann die Kosten zu tragen, die er durch seinen Ausstieg der Anlegergemeinschaft verursacht. Hier bereichert sich keine Gesellschaft, sondern die Anlegergemeinschaft soll nicht Kosten tragen, die andere verursachen. Somit trägt lediglich der einzelne Anleger die durch in persönlich

verursachten Kosten selbst. Nun kann man immer wieder das Schicksal der einzelnen nennen, auf die Tränendrüse der Anbieter drücken, um einen Anleger kostenfrei raus zu bekommen. Grundsätzlich sieht das Konzept vor, dass bei Einkommensverlusten die Einlageleistung ausgesetzt werden kann. Daneben gibt es Kündigungsfristen und

Mindestlaufzeiten, die jedem Anleger vor Zeichnung bekannt sind. Mehr geht jedoch nicht, denn wie überall im Leben müssen Personen zu ihren vertraglichen Verpflichtungen stehen. Und dass ein Vertragsbruch mit Kosten in Verbindung steht, weiß sicherlich auch jeder, der schon einmal eine gebuchte Reise stornieren wollte, von einem Kaufvertrag zurücktreten wollte oder dergleichen mehr. Das ist somit Gang und Gäbe. Vielleicht sollten wir zusätzlich noch einmal telefonieren, entschuldigen Sie bitte meine emotionale Art.

 

Wir haben sicherlich nichts zu verbergen und auch nichts zu befürchten, egal welche Fragen Sie stellen würden. Im Gegenteil: All unser Treiben hat ausschließlich positive Beweggründe – richtet sich allerdings gegen eine starke Lobby sowie gegen eine Finanztest, deren Macht man vor Gerichten leider erleben muss, unabhängig von Falschdarstellungen und Verleumdungen. Was ich gar nicht verkrafte sind Angriffe bzw. Unterstellungen, die haltlos sind bzw. auf vereinzelten Meinungen

beruhen. Wer bewertet sollte die Hintergründe betrachten und nicht vorschnelle Urteile treffen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Shahin

Geschäftsführer

 

Von: Daniel Shahin [mailto:shahin@carpediemgmbh.de]

Gesendet: Freitag, 09. März 2011 12:26

An: Kramer, Thomas

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

vielleicht noch interessant bezüglich der so „schlecht behandelten Anleger“ – was wir an Unterschriftsleistung abfordern, vor Vermittlung und Zeichnung einer Vermögensanlage.

Das wagt sich so kein zweiter Vermittler in der Nation! Keine Bank, keine Versicherung, kein sonstiger Vermittler! Wer sich danach noch beschwert, dem ist nicht mehr zu helfen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Shahin

Geschäftsführer

 

Anlage: Gesprächsprotokoll

 

Von: Daniel Shahin [mailto:shahin@carpediemgmbh.de]

Gesendet: Freitag, 23. März 2011 11:47

An: Kramer, Thomas

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

da bis heute keine Berichterstattung stattgefunden hat, möchten wir Ihnen zusätzlich – auch ohne Ihre Forderung

- doch einmal Einblick in unsere Filme geben. Denn in den wenigen aktuellen gerichtlichen Verfahren zeigt sich, dass Anleger mit ihren pauschalen Vorträgen (sicherlich durch Anwälte angetrieben, die Geld verdienen müssen!) in Richtung Falschberatung allesamt eine Niederlage ernten. Im Besonderen weisen wir auf Film I „Aufklärung“ sowie auf Film III „Hinweise vor Zeichnung“ hin. Erstens zeigt sich hier, wieso wir nachvollziehbar zu der Empfehlung kommen müssen, konventionelle Verträge zu kündigen.

Zweitens zeigt sich, dass Anleger über alle Punkte klar und deutlich informiert werden. Anders lautende Aussagen sind Meinungsmache, immerhin unterschreibt jeder Anleger, die Filme vollständig gesehen zu haben (neben anderen Punkten).

Mehr macht kein Mitbewerber, mehr geht nicht und mehr erwartet kein Verbraucherschützer dieser Nation. Wer also genau hinschaut kann nur zu der Erkenntnis kommen, dass unsere Beratungsdienstleistung unantastbar ist!

 

Die Filme finden Sie unter xxxxxx

Benutzername: wiso

Kennwort: carpediem

 

Von mir Gerald eingefügt. Videos: https://www.wertpapier-forum.de/topic/34284-stellungnahme-der-carpediem-gmbh/?do=findComment&comment=669906

 

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Shahin

Geschäftsführer

 

Von: Daniel Shahin [mailto:shahin@carpediemgmbh.de]

Gesendet: Freitag, 25. März 2011 12:25

An: Kramer, Thomas

Betreff: AW: ZDF Interviewanfrage

 

Sehr geehrter Herr Kramer,

weiter ergänzend möchte ich Ihnen den Hinweis schicken, dass am gestrigen Tage ein Urteil vom OLG Frankfurt gegen Finanztest ergangen ist. Demnach wurde der Klage der CIS Deutschland AG in puncto Falschdarstellung der Kostensituation zum Garantie Hebel Plan stattgegeben. Damit kann nicht mehr pauschal und irreführend von 18% Kosten gesprochen werden, ohne einen Bezugszeitraum für die Kosten zu benennen (der im vorliegenden Produktfall 12 Jahre wäre und somit zu einem jährlichen Kostensatz von lediglich 1,5% führen würde!). Also ist das OLG dem Gedanken gefolgt, dass hier eine erhebliche Negativbeeinflussung des allgemeinen Lesers

stattfindet.

 

Wir denken, das sollten Sie ebenfalls vor Berichterstattung und eines ggf. angedachten Bezuges wissen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Daniel Shahin

Geschäftsführer

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