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Okudera

100.000 EUR langfristig anlegen

Empfohlene Beiträge

Okudera

Über meine Person

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bin 37 Jahre alt und lege seit ca. 15 Jahren Geld an. Zunächst habe ich am neuen Markt und der NASDAQ gezockt (und verloren).

Seit einigen Jahren bin ich in aktiv gemanagten Fonds unterwegs und habe hier einiges Erspartes gut angelegt.

Nach der Lektüre des Buchs von Kommer will ich an Langfrist-ETF-Depot auflegen.

 

 

Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Ich besitze ein Depot bei EBASE. Hier ist ein Chaos von Fonds (Emerging Markets, MDAX, DAX, S&P 500) vorhanden. Ich habe von Zeit zu Zeit mein Geld in die Fonds gesteckt, die die beste Performance hatten (und Glück gehabt)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Beschäftige mich schon durch die Lektüre von Handelsblatt jeden Tag ca. 1 h mit Märkten und Marktgeschehen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

War in der Vergangenheit sehr risikobereit. Will aber nicht die 100.000 Euro verzocken, die ich jetzt habe.

 

 

1.Alter

37 Jahre

2. Berufliche Situation

Bald selbständig

3. Sparerfreibetrag ausgeschöpft?

ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

In erster Linie passive Fonds.

 

 

Über meine Fondsanlage

 

 

1. Anlagehorizont

Wie lange wollt ihr euer Geld anlegen?

 

Mindestens 10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Altervorsorge (evtl. Immobilienkauf).

 

Einmalanlage und/oder Sparplan?

100.000 EUR als Einmalanlage. Danach noch ca. 500 EUR monatlich Sparplan

 

Der Entwurf meines Depots sieht so aus:

EntwurfDepot.pdf

 

Ich meine, ich habe zuviele Positionen. Sehe aber nicht, wo ich noch kürzen kann.

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supertobs

Statt dem Lyxor Covered Bond würde ich den iShares Covered Bond nehmen. Die Geldmarktfonds würde ich beide weglassen und lieber Tagesgeld machen.

 

Willst Du denn alle Altfonds auch mit Kauf vor 2009 verkaufen?

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Hasenhirn

Deine Tabelle mal als Grafik:

 

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Okudera

@supertobs

Den abgeltungssteuerfreien Teil rühre ich nicht an.

Es geht in erster Linie darum, frisches Geld anzulegen

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Noob1981

wieviel "frisches" geld hast du denn? denn das oben sind ne menge fonds :unsure:

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

@supertobs

Den abgeltungssteuerfreien Teil rühre ich nicht an.

Es geht in erster Linie darum, frisches Geld anzulegen

 

Da Du anscheinend ein neues System für Dich hast (Anlage grob nach BIP-Regionen, Übergewichtung Value und Small) sollte das meiner Ansicht nach für das gesamt Depot gelten. Den Altbestand würde ich also erst mal in dieses System einordnen. Ich würde diese Fonds aber auch hier posten, meist ist doch gutes Feedback dabei. Eine Diskussion willst Du ja, oder? Ein solches ETF-Depot wurde x-Mal besprochen. Interessant für Dich wird die Berücksichtigung des Altbestands sein.

 

Zusätzlich fehlt die Angabe der Verteilung zwischen Rk1/2 und 3. Für 10K in RK1/2 zuviele Fonds, für 40-60K natürlich nicht.

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Ramstein

Du diversifizierst die Aktien. Ich vermisse bei den Renten die Unternehmensanleihen und evtl. Währungsanleihen. Du sagst auch nicht, wie hoch der Rentenanteil sein soll. Ich persönlich würde noch ein bisschen (aktive) alternative Investments beimischen.

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Okudera

1.

Es stehen 100.00 Euro Cash zur Verfügung (ohne die bislang in Fonds investierten Beträge).

 

2.

Investiert in das E-Base Depot habe ich 20.000 Euro (aktive Fonds).

Dort habe ich Stop-Loss-Orders gesetzt, so dass mittelfristig Verkäufe anstehen. Auch wenn ich durch den Verkauf den Steuervorteil bzgl. ABgeltungssteuer verliere, so dass sehe ich dass als einzige Möglichkeit an, Struktur in das Gesamtinvestment zu kriegen.

 

3.

Bislang gehe ich von einer Verteilung 70:30 zwischen dem oberen Teil (Aktienindizes) und dem unteren Teil (Renten) aus.

Die Idee mit den Renten - insbesondere Unternehmensanleihen - hatte ich auch. Nur, hier fehlen mir die Kenntnise, welche Anleihen bzw. ETFs hierzu interessant sind.

Ich würde sonst dazu tendieren, zur weiteren Diversifikation noch Unternehmens-Anleihen aufzunehmen.

 

4.

Wie siehts denn mit Rohstoffen aus?

In Deinem Depot, supertops, fehlen nach meiner Erinnerung.

 

5.

Wenn ich auf Kommer hören würde, spielt der Zeitpunkt des EInstiegs keine Rolle.

Ich selbst scheue aber derzeit, voll einzusteigen, da ich die Märkte als zu teuer ansehen. Dax, BOVESPA, Dow Jones.... Alles ist auf Höchststand.

Ich würde lieber abwarten, bis ein RÜckschlag kommt, um dann einzusteigen. Selbst wenn dies noch ein Jahr dauern sollte. Aber allein, indem ich mit dem Kauf der Aktien-Indizes bis zu einem deutlichen Nachgeben der Märkte warte, bringt doch mehr, als wenn ich jetzt reingehe und möglicherweise erst in zwei bis drei Jahren wieder den status quo erreiche.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

So ähnlich hatte ich vor ein paar Jahren meine Allokation auch gemacht. Später habe ich dann einige Sachen vereinfacht. Du hast ja selber geschrieben, dass es Dir scheint, dass Du zu viele Fonds hast ... Da gebe ich Dir Recht. B)

 

Ich würde

 

-Value rauslassen. Ein Value-Effekt (also eine höhere volatiliäts-risikoadjustierte Rendite) wurde zwar in Studien belegt, allerdings glaube ich nicht, dass über Indexfonds dabei noch etwas beim Anleger hängen bleibt. Das wird über höhere Gebühren und vor allen Dingen über Front-Running wieder abgegeben. Front-Running wurde speziell bei den Sel-Div Indizes in so starkem Umfang betrieben, dass es sofort auffiel. Oft denke ich sticht das nicht sofort ins Auge, bringt Dich aber am Ende trotzdem um eine mögliche Mehrperformance.

 

- Small nicht ganz so stark übergewichten. ca.15% würde der Marktkapitalisierung entsprechen; Du bist jetzt bei ca. 33%. Ich würde eher so auf max. 25% gehen. Hier gilt übrigens bzgl. möglichen Front-Runnings das gleiche wie bei den Value Indizes. Nur wirklich marktbreite Indizes sind dagegen immun.

 

- Rohstoffe weglassen. Ersteinmal sind 5% in der Allokation schon recht marginal ( kaum noch fühlbar) und zweitens ist es fraglich, ob man bei Rohstofffutures wirklich mit einer systematischen Marktrendite rechnen kann. Dieses wird derzeit in der Finanz-Forschung noch ziemlich beackert.

 

- auf keinen Fall Unternehmensanleihe(-fonds) zusätzlich rein nehmen. Du diversifizierst damit nicht deine Risiken. Unternehmensanleihen mischen unternehmerische und Zins-Risiken. Das deckst Du schon mit Aktien bzw. Renten ab.

 

- die Renten-ETF generell raus schmeißen und den sicheren Teil des Portfolios mit einer rollierenden Sparbriefleiter und ein wenig Tagesgeld abbilden.Ich beobachten den Markt diesbezüglich seit ca. 3 Jahren: Mit diesem Ansatz, der allerdings bedeutet, dass Du einmal im Jahr einen neuen Sparbrief - ggf. verbunden mit einer Kontoeröffnung - kaufen musst, kannst Du eine Mehrrendite von ca. 2% p.a. gegenüber Staatsanleihen und ca. 1% p.a. gegenüber Pfandbriefen erzielen. Sparbriefe sind staatlich gesicherte Einlagen - das Risiko ist damit zumindest ähnlich der Staatsanleihen/Pfandbriefe.

 

Meine Schwester ist auch selbständig. Sie findet es gut, dass sie ein- oder zweimal im Jahr einen Batzen Geld immer planbar ohne irgendwelche Kursrisiken zur Verfügung hat. Das lässt sich bei Investitionen oder Sonderausgaben (wie Steuernachzahlungen) immer recht gut mit einplanen.

 

Bezüglich Einstiegszeitpunkt: Deine Renditechance ist statistisch am höchsten, wenn Du möglichst zeitig möglichst viel investierst. Natürlich trägst Du dann auch voll das Risiko, dass Du Höchstkurse erwischt. Wenn Du dieses Risiko reduzieren möchtest, kannst Du Dein Geld in 2 oder 3 Teilen investieren. Es geht natürlich auch in noch mehr Tranchen. Das erhöht allerdings auch die Tradingkosten. Bei 100k Euro kann man einen gestaffelten Einstieg durchaus in Betracht ziehen:

 

1/3 sofort und parallel 1/3 in 3-Monats-Festgeld und 1/3 in 6-Monats-Festgeld und dann nach 3 bzw. 6 Monaten investieren. Sofern die Festgelder eine Mehrrendite im Vergleich zu Tagesgeld bringen.

 

Gute Tages-, Festgeld- und Sparbriefangebote können bei biallo.de oder modern-banking.de recherchiert werden.

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Okudera

Sparfuchs,

 

danke für die umfangreichen Ausführungen. Das Thema Rohstoffe wollte ich in der Tat nicht überbewerten. Den hierauf entfallenden Teil kann ich in der Tat zur Ausgewichtung der anderen Asset-Klassen nutzen.

Die Value-Indizes habe ich mir für die Vergangenheit angesehen: Da die Entwicklung zuletzt besser war als diejenige der Hauptindizes wollte ich diese ins Depot nehmen. Zumal die Kosten bei Comdirect bzw. Ingdiba (wo das Depot geführt werden kann) nicht ganz so hoch sind.

 

Danke für die Hinweise zum Sparbrief. Die Zinsen scheinen derzeit interessant. Vor einer fixen Anlage auf 4-5 Jahre scheue ich aber, da die Zinsen einerseits steigen werden und andererseits das Geld dann nicht liquide zur Verfügung steht. Die ETFs kann ich verkaufen und umschichten.

 

Wegen des Timings hatte ich in der Tat auch überlegt, den Zeitraum des Depot-Aufbaus zu strecken. Zusätzlich wollte ich zunächst ein Aufteilung von 50:50 zwischen Renten und Aktien-ETFs vornehmen und diese Quotelung dann bei evt. fallenden Börsen zugunsten der Aktien verschieben.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Danke für die Hinweise zum Sparbrief. Die Zinsen scheinen derzeit interessant. Vor einer fixen Anlage auf 4-5 Jahre scheue ich aber, da die Zinsen einerseits steigen werden und andererseits das Geld dann nicht liquide zur Verfügung steht. Die ETFs kann ich verkaufen und umschichten.

Die mittlere Restlaufzeit Anleihen der ETFs ist aber wesentlich länger als 5 Jahre. Die Sensitivität bei steigenden Zinsen ist bei diesen höher als bei einer Sparbriefleiter mit einer mittleren Anlagedauer von nur 3 Jahre. Du kannst einen ETF bei steigenden Zinsen zwar jederzeit verkaufen, dann aber mit Verlusten.

 

Es ist meines Erachtens ein Trugschluss, dass man bei steigenden Zinsen mit ETFs besser fährt. Das Anlagevehikel ist da eigentlich egal. Das einzige was gegen die Zinsänderungen hilft, ist eine kurze Anlagedauer, wobei man da allerdings wieder auf Zinseinnahmen verzichtet, wenn die Zinsen nicht steigen.

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Nudelesser

Deine Tabelle mal als Grafik:

 

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Das ist ein sehr klassisches an Kommer angelehntes "Weltportfolio". Das muss nichts schlechtes sein (im Gegenteil) , aber jeder noch so kleine Vor- und Nachteil dürfte hier im Forum bereits umfassend ausdiskutiert sein.

 

Was noch auffällt ist, dass (ausländisch) thesaurierende ETFs stark vertreten sind. Das könnte sowohl das Rebalancieren (weil hierfür keine Ausschüttungen zur Verfügung stehen) als auch den Umgang mit dem Finanzamt (sofern man die aktuelle Regelung versteht und Ernst nimmt) etwas aufwendiger machen.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

 

-Value rauslassen. Ein Value-Effekt (also eine höhere volatiliäts-risikoadjustierte Rendite) wurde zwar in Studien belegt, allerdings glaube ich nicht, dass über Indexfonds dabei noch etwas beim Anleger hängen bleibt. Das wird über höhere Gebühren und vor allen Dingen über Front-Running wieder abgegeben. Front-Running wurde speziell bei den Sel-Div Indizes in so starkem Umfang betrieben, dass es sofort auffiel. Oft denke ich sticht das nicht sofort ins Auge, bringt Dich aber am Ende trotzdem um eine mögliche Mehrperformance.

 

- Small nicht ganz so stark übergewichten. ca.15% würde der Marktkapitalisierung entsprechen; Du bist jetzt bei ca. 33%. Ich würde eher so auf max. 25% gehen. Hier gilt übrigens bzgl. möglichen Front-Runnings das gleiche wie bei den Value Indizes. Nur wirklich marktbreite Indizes sind dagegen immun.

 

Value: Front-Running ist aber doch eher bei engen Märkten ein Problem und nicht beim MSCI Europe / USA (Frage)?

 

Small: Moment! Der MSCI Europe SC enthält zu sagenhaften 52% mittelgroße Unternehmen wie Lanxess oder Bilfinger Berger. Gleiches gilt für die Emerging Markets: 47% Mid Caps im Index. Nur der S&P ist ein reiner Small Cap Index,

Quelle: Morningstar

 

Dem Depot fehlen Kanada, Japan, Australien - das stört zwar nicht jedermann wollte es nur mal erwähnen.

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otto03

 

Small: Moment! Der MSCI Europe SC enthält zu sagenhaften 52% mittelgroße Unternehmen wie Lanxess oder Bilfinger Berger. Gleiches gilt für die Emerging Markets: 47% Mid Caps im Index. Nur der S&P ist ein reiner Small Cap Index,

Quelle: Morningstar

 

 

Quelle Morningstar ist ein wenig fragwürdig (Regeln bekannt?), allgemein akzeptiert ist wohl die MSCI Methodik:

 

Wenn das abzubildende Universum 100% ist (MSCI spricht hier von investable Market), unterscheidet MSCI den kapitalisierungsgewichteten Free Float in

 

70% +/- 5% Large Cap

15% +/-5% Mid Cap

ca 15% Small Cap

 

In dieser Kategorisierung gehören Bilfinger + Lanxess eben zu den Small Caps

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

allgemein akzeptiert ist wohl die MSCI Methodik:

 

MSCI ist aber an dieser Stelle nicht ganz angebracht.

 

Okudera hat genau wie ich Gerd Kommer gelesen und ist aufgrund der Daten in diesem Buch von Value- und Small Caps als Anlageform überzeugt. Kommer bezieht sich aber nicht auf die Performance der MSCI - Indizes sondern insbesondere auf Daten ab 1927 von Ken French (DFA). Diese belegen, dass mit amerikanischen Kleinunternehmen Value von 1927 bis 2008 eine inflationsbereinigte Rendite von 10,5% p.a. erreicht werden konnte.

 

Wahrscheinlich hat Okudera für den amerikanischen Markt extra den S&P Small Cap Index verwendet weil er auch wirkliche Small Caps haben möchte. Anderweitig hätte er ja auch hier den MSCI - Index wählen können! Die größte Aktie des S&P 600 hat eine Marktkapitalisierung von 2,45 Mrd Euro, beim MSCI Pendant sind es 4,8 Mrd Euro. Die Strategie auf die wir setzten heisst aber je kleiner die Marktkapitalisierung, desto höher die Rendite.

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otto03

allgemein akzeptiert ist wohl die MSCI Methodik:

 

MSCI ist aber an dieser Stelle nicht ganz angebracht.

 

Okudera hat genau wie ich Gerd Kommer gelesen und ist aufgrund der Daten in diesem Buch von Value- und Small Caps als Anlageform überzeugt. Kommer bezieht sich aber nicht auf die Performance der MSCI - Indizes sondern insbesondere auf Daten ab 1927 von Ken French (DFA). Diese belegen, dass mit amerikanischen Kleinunternehmen Value von 1927 bis 2008 eine inflationsbereinigte Rendite von 10,5% p.a. erreicht werden konnte.

 

Wahrscheinlich hat Okudera für den amerikanischen Markt extra den S&P Small Cap Index verwendet weil er auch wirkliche Small Caps haben möchte. Anderweitig hätte er ja auch hier den MSCI - Index wählen können! Die größte Aktie des S&P 600 hat eine Marktkapitalisierung von 2,45 Mrd Euro, beim MSCI Pendant sind es 4,8 Mrd Euro. Die Strategie auf die wir setzten heisst aber je kleiner die Marktkapitalisierung, desto höher die Rendite.

 

Könntest Du Dir vielleicht angewöhnen, bei der Sache zu bleiben.

 

Ich habe Deine Anmerkung zum MSCI Europe small zitiert und meine Zweifel an Deiner auf Morningstar basierenden Meinung zum MSCI Europe geäußert.

 

Ich habe mich weder zu Kommer noch zu S&P Indizes noch zu anderen Dingen geäußert.

 

 

 

Jeder Diskussion über Deine Behauptung weichst Du aus und stellst weitere Dinge in den Focus, die mit Deinen diskutierten Behauptung nichts zu tun haben.

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RandomWalker

Könntest Du Dir vielleicht angewöhnen, bei der Sache zu bleiben.

 

Ich habe mich weder zu Kommer noch zu S&P Indizes noch zu anderen Dingen geäußert.

 

Jeder Diskussion über Deine Behauptung weichst Du aus und stellst weitere Dinge in den Focus, die mit Deinen diskutierten Behauptung nichts zu tun haben.

 

Du kannst die Definition, was "Small Cap" bedeutet aber nicht 1:1 von MSCI übernehmen wenn der Eröffner des Threads vermutlich eine andere Vorstellung von Small Caps hat.

 

Ich habe Deine Anmerkung zum MSCI Europe small zitiert und meine Zweifel an Deiner auf Morningstar basierenden Meinung zum MSCI Europe geäußert.

 

Und es hätte der Diskussion nicht geschadet, wenn Du dies auch begründet hättest.

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otto03

Könntest Du Dir vielleicht angewöhnen, bei der Sache zu bleiben.

 

Ich habe mich weder zu Kommer noch zu S&P Indizes noch zu anderen Dingen geäußert.

 

Jeder Diskussion über Deine Behauptung weichst Du aus und stellst weitere Dinge in den Focus, die mit Deinen diskutierten Behauptung nichts zu tun haben.

 

Du kannst die Definition, was "Small Cap" bedeutet aber nicht 1:1 von MSCI übernehmen wenn der Eröffner des Threads vermutlich eine andere Vorstellung von Small Caps hat.

 

Ich habe Deine Anmerkung zum MSCI Europe small zitiert und meine Zweifel an Deiner auf Morningstar basierenden Meinung zum MSCI Europe geäußert.

 

Und es hätte der Diskussion nicht geschadet, wenn Du dies auch begründet hättest.

 

 

Du kritisierst die Zusammensetzung des MSCI Europe Small mittels Morningstardaten, die Sinnhaftigkeit dieser Vorgehensweise habe ich angezweifelt und kurz erläutert

 

Von wem - wenn nicht vom Indexsponsor - sollte man Deiner Meinung nach die innerhalb der Indexfamilie vorgenommenen Klassifizierungen übernehmen?

 

Zum TO und seinen Intentionen habe ich mich nicht geäußert, sondern ausschließlich zu Deiner Überprüfung der Sinnhaftigkeit eines MSCI Index durch Morningstarkriterien.

 

 

Begründung ergibt sich aus meinen Beiträgen.

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RandomWalker

Du kritisierst die Zusammensetzung des MSCI Europe Small mittels Morningstardaten, die Sinnhaftigkeit dieser Vorgehensweise habe ich angezweifelt und kurz erläutert

 

Von wem - wenn nicht vom Indexsponsor - sollte man Deiner Meinung nach die innerhalb der Indexfamilie vorgenommenen Klassifizierungen übernehmen?

 

Zum TO und seinen Intentionen habe ich mich nicht geäußert, sondern ausschließlich zu Deiner Überprüfung der Sinnhaftigkeit eines MSCI Index durch Morningstarkriterien.

 

Begründung ergibt sich aus meinen Beiträgen.

 

Es ist logisch, dass nach MSCI - Kriterien etwas anderes "Small Cap" ist als bei Morningstar. Morningstar bezeichnet nur AGs mit einer Marktkapitalisierung von unter 1 Mrd. US-Dollar als Small Cap. MSCI benutzt hingegen die von dir erläuterte 70-15-15 - Einteilung.

 

Ich bin auch weiterhin nicht davon zu überzeugen, dass ich die MSCI-Klassifizierung für MSCI - Indizes übernehmen soll. Was macht das vorgehen von Morningstar "falsch" und das von MSCI "richtig"? Immerhin erlaubt Morningstar schnelle Vergleiche zwischen unterschiedlichen Indextyen und da der S&P 600 nunmal kleinere Aktien beinhaltet wäre er für mich als Anhänger der Small-Cap-Strategie genau wie für den Threaderöffner interessanter.

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zocker

So ähnlich hatte ich vor ein paar Jahren meine Allokation auch gemacht. Später habe ich dann einige Sachen vereinfacht. Du hast ja selber geschrieben, dass es Dir scheint, dass Du zu viele Fonds hast ... Da gebe ich Dir Recht. B)

 

Ich würde

 

-Value rauslassen. Ein Value-Effekt (also eine höhere volatiliäts-risikoadjustierte Rendite) wurde zwar in Studien belegt, allerdings glaube ich nicht, dass über Indexfonds dabei noch etwas beim Anleger hängen bleibt. Das wird über höhere Gebühren und vor allen Dingen über Front-Running wieder abgegeben. Front-Running wurde speziell bei den Sel-Div Indizes in so starkem Umfang betrieben, dass es sofort auffiel. Oft denke ich sticht das nicht sofort ins Auge, bringt Dich aber am Ende trotzdem um eine mögliche Mehrperformance.

 

- Small nicht ganz so stark übergewichten. ca.15% würde der Marktkapitalisierung entsprechen; Du bist jetzt bei ca. 33%. Ich würde eher so auf max. 25% gehen. Hier gilt übrigens bzgl. möglichen Front-Runnings das gleiche wie bei den Value Indizes. Nur wirklich marktbreite Indizes sind dagegen immun.

 

- Rohstoffe weglassen. Ersteinmal sind 5% in der Allokation schon recht marginal ( kaum noch fühlbar) und zweitens ist es fraglich, ob man bei Rohstofffutures wirklich mit einer systematischen Marktrendite rechnen kann. Dieses wird derzeit in der Finanz-Forschung noch ziemlich beackert.

 

- auf keinen Fall Unternehmensanleihe(-fonds) zusätzlich rein nehmen. Du diversifizierst damit nicht deine Risiken. Unternehmensanleihen mischen unternehmerische und Zins-Risiken. Das deckst Du schon mit Aktien bzw. Renten ab.

 

- die Renten-ETF generell raus schmeißen und den sicheren Teil des Portfolios mit einer rollierenden Sparbriefleiter und ein wenig Tagesgeld abbilden.Ich beobachten den Markt diesbezüglich seit ca. 3 Jahren: Mit diesem Ansatz, der allerdings bedeutet, dass Du einmal im Jahr einen neuen Sparbrief - ggf. verbunden mit einer Kontoeröffnung - kaufen musst, kannst Du eine Mehrrendite von ca. 2% p.a. gegenüber Staatsanleihen und ca. 1% p.a. gegenüber Pfandbriefen erzielen. Sparbriefe sind staatlich gesicherte Einlagen - das Risiko ist damit zumindest ähnlich der Staatsanleihen/Pfandbriefe.

 

Meine Schwester ist auch selbständig. Sie findet es gut, dass sie ein- oder zweimal im Jahr einen Batzen Geld immer planbar ohne irgendwelche Kursrisiken zur Verfügung hat. Das lässt sich bei Investitionen oder Sonderausgaben (wie Steuernachzahlungen) immer recht gut mit einplanen.

 

Bezüglich Einstiegszeitpunkt: Deine Renditechance ist statistisch am höchsten, wenn Du möglichst zeitig möglichst viel investierst. Natürlich trägst Du dann auch voll das Risiko, dass Du Höchstkurse erwischt. Wenn Du dieses Risiko reduzieren möchtest, kannst Du Dein Geld in 2 oder 3 Teilen investieren. Es geht natürlich auch in noch mehr Tranchen. Das erhöht allerdings auch die Tradingkosten. Bei 100k Euro kann man einen gestaffelten Einstieg durchaus in Betracht ziehen:

 

1/3 sofort und parallel 1/3 in 3-Monats-Festgeld und 1/3 in 6-Monats-Festgeld und dann nach 3 bzw. 6 Monaten investieren. Sofern die Festgelder eine Mehrrendite im Vergleich zu Tagesgeld bringen.

 

Gute Tages-, Festgeld- und Sparbriefangebote können bei biallo.de oder modern-banking.de recherchiert werden.

 

 

 

...ich finde es gut, daß hier mal jemand diesen "Value"-Quatsch beim Namen nennt . Ich habe vor der 08/09 er Krise Kommer und anderen folgend Value und Small diversifiziert. Beide Stil-ETFs sind bis heute im Keller geblieben Value noch schlimmer als Small. Ich habe dann nochmal die ganze Literatur gewälzt. Die Aussagen zur Überrendite dieser Anlageklasse sind äußerst dünn und stammmen aus den 80/90er Jahren. Ob sich so etwas noch mal wiederholt ist fraglich - auch wenn es hier im Forum gebetsmühlenartig in dutzenden Depots nachgekäut wird. :o

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Das stimmt nicht. Gerd Kommer zeigt in der "Buy und Hold - Bibel" auf, dass Kleinunternehmen langfristig (1927-2008) den Markt schlagen. Das Gleiche gilt für die Value - Strategie. Bezogen auf den amerikanischen Aktienmarkt schlägt die Value-Strategie Growth in 6 von 8 Zehn-Jahres-Zeiträumen. Die beiden Triumphe von Growth lagen in Zeiten der beiden großen Blasen (1929 + Internetblase).

 

Die beste Rendite erreichte man mit Value-Kleinunternehmen. Satte 10,5% nach Inflation waren jedes Jahr mit dieser Strategie zu holen. Bei den Kleinunternehmen gewann die Value-Strategie dann auch gleich 7 der 8 Zehn-Jahreszeiträume (außnahme: 1929er Blase).

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sparfux

Auch ohne die Studien anzuzweifeln, stellt sich die Frage ob Du das Value Premmium mit einem Sel-Div oder einem MSCI-Value bekommst. Ich wage das wegen der oben genannten Gründe (Gebühren, Front-Running) + möglicherweise geringeres "factor exposusre" im Vergleich zu den in den Studien angenommenen Value-Faktoren zu bezweifeln.

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sparfux

Frisch von der MSCI- Home Page:

 

MSCI Europe NET in -0,04% p.a. über die letzten 10 Jahre

MSCI Europe Value NET in +0,06% p.a. über die letzten 10 Jahre

 

Wenn man jetzt noch die Gebühren der Fonds einrechnet, wäre man zumindest über die letzten 10 Jahre mit einem MSCI-Value Fonds schlechter gefahren.

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RandomWalker
· bearbeitet von RandomWalker

Du hast Recht. Es liegt scheinbar in der Tat an den Mist-MSCI-Indizes. Nach den Berechnungen von Ken French lag bspw. der Vorsprung von Value-Aktien zu Growth zwischen 1977-1986 bei 6,0% p.a. Bei den MSCI-Indizes liegt der Vorsprung nur noch bei 2,9% p.a.

 

Verglichen habe ich MSCI USA Value GROSS mit MSCI USA Growth GROSS. Was Ken French von der Universität Chicago nutzte weiß ich nicht - nur dass es um US-amerikanisch Aktien ging und es sicher nicht die MSCI-Daten waren.

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Chemstudent

Das stimmt nicht. Gerd Kommer zeigt in der "Buy und Hold - Bibel" auf, dass Kleinunternehmen langfristig (1927-2008) den Markt schlagen. Das Gleiche gilt für die Value - Strategie. Bezogen auf den amerikanischen Aktienmarkt schlägt die Value-Strategie Growth in 6 von 8 Zehn-Jahres-Zeiträumen. Die beiden Triumphe von Growth lagen in Zeiten der beiden großen Blasen (1929 + Internetblase).

 

Die beste Rendite erreichte man mit Value-Kleinunternehmen. Satte 10,5% nach Inflation waren jedes Jahr mit dieser Strategie zu holen. Bei den Kleinunternehmen gewann die Value-Strategie dann auch gleich 7 der 8 Zehn-Jahreszeiträume (außnahme: 1929er Blase).

Wieviele 10-Jahreszeiträume wurden den untersucht? Worauf beziehen sich diese 10,5%? Einfach nur eine Rendite die man ermittelte, indem man einen Endwert durch den Anfangswert teilte und diese Rendite annualisierte?

Gleiches gilt für die Studie von Ken French (ich kenne sie nicht): Wurde hier lediglich der Endwert von 1986 und der Anfangswert von 1977 (und die so ermittelt "Rendite") betrachtet?

Falls ja wären die zahlen sehr unbrauchbarer Quatsch, da nur eine Momentaufnahme.

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