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35sebastian

Die Masse investiert an der Börse immer falsch

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BondWurzel
Dann hast du anders als die Masse gehandelt, die erst vor ein paar Monaten zu Höchstkursen gekauft hat.

 

 

Zu Höchstkursen kauft keine Masse mehr, die hat schon lange gekauft, sonst wäre es nicht zu den "mittleren" Höchstkursen gekommen.

 

Es sei denn zu zählst Putzfrauen zur Masse.

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35sebastian
Dann hast du anders als die Masse gehandelt, die erst vor ein paar Monaten zu Höchstkursen gekauft hat.

 

 

Zu Höchstkursen kauft keine Masse mehr, die hat schon lange gekauft, sonst wäre es nicht zu den "mittleren" Höchstkursen gekommen.

 

Es sei denn zu zählst Putzfrauen zur Masse.

Das Verhalten der Menschen in Börsenphasen ist gut erforscht, da es sich immer auf gleiche Weise wiederholt.

Wer die Börse 2011 mit dem Börsenjahr 2000 vergleicht, stellt beträchtliche Unterschiede fest.

Im Jahr 2000 herrschte Spielcasino Stimmung. Börse war wie Wetter überall Tagesgespräch. Auch in den Nachrichten Sendungen wurden spektakuläre Tagesgewinne gemeldet.

Jede Woche gab es Neuemissionen, die ohne Kenntnisse darüber gezeichnet wurden. Jeder war froh, wenn er ein paar Stücke zugeteilt bekam.

Jeder, das waren nicht nur vermögende Privatleute, sondern Schüler, Studenten, Bäckereifachgehilfinnen, arme Rentner und auch Putzfrauen.

 

Bis zum Jahr 2011 ist die Zahl der Aktionäre auf ca. 50% gesunken. Viele Leute haben reichlich Cash in gering rentierlichen Anlagen.

 

Wenn die Kurse steigen, steigt auch die Risikobereitschaft .

 

Und die Finanzbranche stellt dafür wieder reichlich Material zur Verfügung.

 

Es ist noch reichlich Zeit bis zur nächsten Blase.

Ich werde zwar nicht mehr mitleidig beim Thema Aktien angesehen.

Für die meisten sind Aktien aber keine vernünftige Anlageform zur Vermögensbildung.

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markymark

 

 

Jede Woche gab es Neuemissionen, die ohne Kenntnisse darüber gezeichnet wurden.

 

 

:D B)

 

Kann mich noch ganz dunkel erinnern...bei Infineon und Ision wollte ich auch welche, obwohl ich keine Ahnung von den Unternehmen hatte.

 

,Wahnsinn, wenn man sich auch mal vor Augen hält, welche Kurse manche Werte damals hatten.

 

Aber die Masse ist nicht investiert und wird es auch nie wieder sein. Das ist ein großer Vorteil und auch eine Sicherheit gegenüber der großen Blase damals.

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WarrenBuffet1930

Das psychologische Umfeld ist heute ein ganz anderes als damals. Damals gab es eine dauerhafte mediale Beriselung mit Fernsehars wie Manfrd Krug usw, massivste Werbung für den Börsengang der Telekom, der gigantische Ausmaße hatte usw.. Bis jetzt kann ich nirgendwo etwas erkennen, dass in Richtung "Werbung" und Pusherei geht. Eher herrscht weiter stilles Staunen über die deutlich gesteigen Kurse. Von einer Blase ist weit und breit nichts zu sehen. Ich glaube auch, dass die nächste Blase nicht mehr so groß werden kann ich Deutschland, dazu gibt es zuviele Geschädigte aus 2000 und 2008. In vielen Wachstumsregionen sieht es anders aus, da haben viele noch keine negativen Erfahrungen gemacht, da ist mehr Raum für Luftschlösser.

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€-man

Aber die Masse ist nicht investiert und wird es auch nie wieder sein. Das ist ein großer Vorteil und auch eine Sicherheit gegenüber der großen Blase damals.

 

Jemals?

Sollte es so sein, dann nimmt Dir die Masse aber auch Chancen. Die Einbrüche werden aber weiter erfolgen, wenngleich sie von anderen Faktoren ausgelöst werden.

 

Gruß

-man

 

Übrigens: Betrachtet ihr die mickrigen Deutschen als Masse der Anleger?

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rolasys
Von einer Blase ist weit und breit nichts zu sehen. Ich glaube auch, dass die nächste Blase nicht mehr so groß werden kann ich Deutschland, dazu gibt es zuviele Geschädigte aus 2000 und 2008. In vielen Wachstumsregionen sieht es anders aus, da haben viele noch keine negativen Erfahrungen gemacht, da ist mehr Raum für Luftschlösser.

 

das mag vielleicht für den deutschen Aktienmarkt gelten aber weltweit? Was ist mit China, Indien etc? Wenn in China die Immobilenkurse zusammenbrechen, dann hilt uns hier in Deutschland auch keine moderate Bewertung, dann war die letzte Finanzkrise ein laues Lüftchen vermute ich.

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BondWurzel
Wenn in China die Immobilenkurse zusammenbrechen, dann hilt uns hier in Deutschland auch keine moderate Bewertung, dann war die letzte Finanzkrise ein laues Lüftchen vermute ich.

 

Wieso, die Chinesen haben soviel Geld; das können die alles wieder einstampfen und neu bauen.

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rolasys
Wieso, die Chinesen haben soviel Geld; das können die alles wieder einstampfen und neu bauen.

 

tja, die Welt ist schlicht und einfach China wirds schon richten :D

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35sebastian

Aber die Masse ist nicht investiert und wird es auch nie wieder sein. Das ist ein großer Vorteil und auch eine Sicherheit gegenüber der großen Blase damals.

 

In dieser Hinsicht bin ich Pessimist , will sagen Realist.

Viele Dinge wiederholen sich, nur in einer anderen Form.

Heute gibt es nichts, worauf man sich verlassen kann.

Wer früher in Immobilien ging, konnte sicher sein , dass diese zumindest ihren Wert hielten. Und jetzt?

Staasanleihen? Früher waren sie eine todsichere Anlage, ebenso wie Pfandbriefe.

 

Dass heutzutage die Leute vorsichtiger agieren, stimmt auch nicht.

Der Derivatemarkt feiert wieder neue Umsatzrekorde, als wäre nichts gewesen.

Man mag jetzt auch wieder Zertifikate als Bonus, Ko und ich weiß nicht noch in welcher Form.

Bald kann man auch wieder Aktienanleihen mit ihrem richtigen Namen nennen.

Und wenn Facebook und Co. an die Börse gehen, will jeder dabei sein, koste es ,was es wolle.

Irgendwie lässt sich das wohl hädschen.:)

 

Warten wir es ab!

Noch gibt es nicht jede Woche eine Neuemission.

Noch sind die Kurssteigerungen in Aktienwerte moderat.

 

Aktionäre sind in D immer in der Minderheit, wenn man sie im Vergleich zur volljährigen Gesamtbevölkerung sieht.

Das wird sich auch nicht ändern, wenn wir wieder mal Verhältnisse wie im Jahr 2000 haben.

Die Mehrheit, wenn man das Wort Masse nicht mag, der deutschen Bevölkerung bleibt immer der Börse fern. Das wird sich auch nicht ändern.

 

Wenn ich von Masse oder Mehrheit spreche, dann sind es diejenigen, die sich in irgendeiner Form mit Geldanlagen beschäftigen.

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BondWurzel
Heute gibt es nichts, worauf man sich verlassen kann.

 

Gab es früher auch nicht.

 

 

Wenn ich von Masse oder Mehrheit spreche, dann sind es diejenigen, die sich in irgendeiner Form mit Geldanlagen beschäftigen.

 

Also vom Sparbuch bis zum Kopfkissen. :lol:

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35sebastian
Heute gibt es nichts, worauf man sich verlassen kann.

 

Gab es früher auch nicht.

 

 

Wenn ich von Masse oder Mehrheit spreche, dann sind es diejenigen, die sich in irgendeiner Form mit Geldanlagen beschäftigen.

 

Also vom Sparbuch bis zum Kopfkissen. :lol:

 

Zu 1.

Früher gabs es keine Haifischbecken, zumindest waren sie sehr klein.:thumbsup::)

 

Zu 2. Verstehe ich nicht. Ich wollte nur auf mans Einwand antworten. Börse findet in D ohne Deutsche statt.:)

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BondWurzel

 

 

Gab es früher auch nicht.

 

 

 

 

Also vom Sparbuch bis zum Kopfkissen. :lol:

 

Zu 1.

Früher gabs es keine Haifischbecken, zumindest waren sie sehr klein.:thumbsup::)

 

Zu 2. Verstehe ich nicht. Ich wollte nur auf mans Einwand antworten. Börse findet in D ohne Deutsche statt.:)

 

Er meint, dass ohne Ausländer die Deutsche Aktienbörse relativ lahm ist und das stimmt. :-

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€-man

Er meint, dass ohne Ausländer die Deutsche Aktienbörse relativ lahm ist und das stimmt.

 

:thumbsup:

 

Gruß

-man

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Im Grunde ist das immer das gleiche Spiel:

Die Dauerbären freuen sich, wenn - oh Wunder - es mal wieder abwärts geht. Dann fühlen sie sich als tolle Helden.

Und die Dauerbullen freuen sich, wenn es - oh Wunder - rauf geht.

In einem volatilen Markt ist halt jeder mal an der Reihe, sich als großer Held zu fühlen.

 

Wer mal an einem verregnetem Wochenende mit viel Zeit etwas zu lesen braucht, dem kann ich dazu diese Threads empfehlen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/17264-stehen-wir-kurz-vor-der-mega-hausse/?do=findComment&comment=271957

https://www.wertpapier-forum.de/topic/16096-dax-chartanalyse-das-baerenlager/

https://www.wertpapier-forum.de/topic/8112-dax-chartanalyse/?do=findComment&comment=242798

https://www.wertpapier-forum.de/topic/16550-stehen-wir-kurz-vor-dem-mega-crash/

 

Am besten ist, man legt sich dazu einen Dax-Chart zurecht, mit Zeitraum ca. 01.01.2008 bis 31.12.2009 und achte auf die Daten der Beiträge.

Aber nie dabei vergessen: ex ante - ex post ;)

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CHX

Vielleicht ganz passend:

 

FAZ

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Faitz

totgesagte leben länger ;-)

 

Hallo Forum,

 

ich hab ja schon ewig nix mehr gepostet, aber der Thread und der Eröffner gefallen mir.

 

Gebetsmühlenartig versucht der 35er hier die buy and hold strategie zu verfechten und .... er hat Recht!

 

und es ist in meinen Augen die einzige richtige und sinnvolle Anlagestrategie. Immer wieder höre ich meine Bänker sagen: Herr X die Zeiten haben sich geändert. Man kann Aktien nicht mehr wie früher einfach halten .... bla bla bla ... und ich sag nur. WIESO haben sie heute schon auf den DAX geschaut?? Sie kennen doch mein Portfolio??

 

Es ist immer das alte Lied: Hin und Her macht Taschen leer ;-)

 

Diversifikation zahlt sich aus. Auch ich hatte HRE und habe Citigroup oder DtBank im Depot ... na und ? Pech gehabt ... nichts desto trotz steht mein Depot heute besser da als vor der Finanzkrise und das hauptsächlich deshalb, weil ich gehalten habe. ... und ich werde das weiter tun, auch wenn jetzt alle eine Korrektur erwarten (die wird eh nicht groß ausfallen, aber dazu hat ja jeder seine eigene Meinung)

 

bei nem Dax von 4000 (und das war mit einer meiner letzten Posts) habe ich noch geschrieben 6400 fest im Visier und heute?? der Dax wird 5-stellig !! und das dauert keine 10 Jahre ;-)

 

halten und bei Schwächen zukaufen .... die Dividenden werden schön dieses Jahr !!!

 

Grüße vom Verschollenen B)

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John Silver

...

Vergiss nicht zu erwähnen, dass Peer uns eine deutliche Entscheidungshilfe gegeben hat...

So ist es (bzw. war es).

Eigentlich müßte ich Peer Steinbrück dankbar dafür sein, dass mich "Peitschen-Peer" damals (Dezember 2008) in den Aktienmarkt geprügelt hat...

 

...

Wer mit seinem eigenen Geld spielt muss sich weder dafür rechtfertigen jetzt einfach sein Handelsbuch aufzuräumen in Cash zu gehen und 2% an TG Zinsen zu kassieren und zu warten bis es wieder soweit ist. Er wird jetzt weiterhin schön kaufen auf Kursanstiege hoffen und erst wieder reagieren wenn die dunklen Wolken am Horizont über ihn gezogen sind und er nass wird.

 

Hand aufs Herz wer ist den jetzt draußen freut sich über die 100+x % die er in den letzten 2 Jahren gemacht hat ? Ich ? Klar bin ich jetzt draußen, ich habe ja auch alle Zeit der Welt zu warten bis es wieder soweit ist.

...

... dafür hat Herr Steinbrück die "Einjahresspekulationsfrist" gekappt. Ich will zur Zeit ja raus - aber da ist einerseite dann die kommende zukünftige Steuer und insbesondere der steigende Aktienmarkt. Im Moment ist es einfach schwierig loszulassen, wenn "jeden Tag" der Dax wieder ein paar Punkte zulegt.

Ich weiss, man muss auch loslassen können, aber es fällt zur Zeit einfach schwer.

 

...

Kann mich noch ganz dunkel erinnern...bei Infineon und Ision wollte ich auch welche, obwohl ich keine Ahnung von den Unternehmen hatte.

...

Naja, Infinion war ein Sonderfall. Das war ja damals ein Elfmeter ohne Torwart, d.h. die Vergabe der Neuemission war ja vergleichbar mit einem Gewinnerlos in einer Lotterie.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Gerade ist das Börsenjahr 2011 zu Ende gegangen. Da beeilt man sich, Prognosen abzugeben, wie sich Dax, Dow ;Euro etc. im Jahr 2012 entwickeln werden. Und im laufenden Jahr wird, je nach Verlauf, nachgebessert.

 

Eigentlich müssten die schlauen Börsianer , ob Fundis oder Chartis, gelernt haben, dass sich die Börse doch immer anders verhält als gedacht.

Doch der Blick zurück fällt schwer.

Ist die Stimmung nämlich gut, werden immer hohe Indexstände vorhergesagt. Bei negativer Stimmung ist es umgekehrt.

Das wird bei einem Blick auf das jetzige Jahr sehr deutlich.

 

Die Dax Prognosen waren deutlich höher als in Wirklichkeit. Und bei einem Stand von über 7200 erwarteten einige schon einen Höhenflug über die Marke von 8000 und mehr.

Den Schlussstand zum 31.12. kennt jeder.

 

Und was hatte man im Vorfeld Negatives über die Entwicklung des amerikanischen Marktes und des Dollars gesagt.

Schlimmer gehts nimmer.

In der Realität entwickelte sich alles anders als gedacht. Der Dow ging auf Jahressicht mit 5,5% aus den Markt.

Und der Dollar, der schon totgesagt war, bewies "unerklärliche" Stärke.

Wer US Aktien in Euro angelegt hat, kann sich in vielen Fällen über ordentliche Zuwächse freuen. Nicht nur die Konsum- und Ölwerte haben ordentlich zugelegt, sondern auch die vielgescholtenen Pharmawerte.

 

Ich weiß nicht, wie sich im nächsten Jahr die Märkte entwickeln.

Deshalb bleibe ich meiner Devise treu, zu kaufen , wenn die meisten auf der Verkäuferseite sind und zu verkaufen, wenn viele euphorisch sind.

In diesem Jahr habe ich die Börse nur am Rande verfolgt, und das war gut so. Im Sommer habe ich bei guter Marktstimmung recht ordentlich verkauft, und jetzt habe ich zu niedrigen Kursen Lufthansa und K&S gekauft.

Mit reichlich vielen Dividendenpapieren gehe ich gelassen ins neue Jahr.

Mal sehen, wie sich die vielgescholtenen Versorgerwerte im nächsten Jahr entwickeln!

Totgesagte leben länger.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney
In der Realität entwickelte sich alles anders als gedacht. Der Dow ging auf Jahressicht mit 5,5% aus den Markt.

Und der Dollar, der schon totgesagt war, bewies "unerklärliche" Stärke.

Wer US Aktien in Euro angelegt hat, kann sich in vielen Fällen über ordentliche Zuwächse freuen. Nicht nur die Konsum- und Ölwerte haben ordentlich zugelegt, sondern auch die vielgescholtenen Pharmawerte.

 

Ja im nachhinein sind wir alle schlauer hättest doch einmal erklären sollen,warum Du im Sommer verkauft hast, wahrscheinlich zum Markttop wie ich Dich kenne, obwohl Du selbst sagst das Du ein langfristiger Anleger bist.

 

Ich kenne einige Werte die schon vorher kräftig abgegeben haben E.ON,Celesio z.Bsp. ü 50% natürlich sind die meisten keine Buy und Hold-Investoren wie Du und haben diese Werte auch zu Tiefspreisen abgegeben, weil Sie dachten es geht noch weiterrunter.

 

Die durchschnittliche Haltedauer liegt übrigens bei nur noch 3 Monate das sagt die Statistik, d.h. die Masse hat nicht einmal den Nerv die jährliche Dividende zu kassieren, egal wie hoch diese ausfällt.

 

Zur Zeit ist die Stimmung wieder super die Schuldenkrise scheint gelöst und der DAX hat das letzte Quartal 20% gutgemacht und andere Assetklassen deutlich geschlagen, jetzt ist es Zeit fürs Dumpmoney, welches im Tiefpunkt verkauft um auf den fahrenden Zug aufzuspringen, weil es Angst hat den Aufschwung zu verpassen.

 

Die Frage die ich mir stelle war das jetzt ne Korrektur der ultrabärischen Stimmung oder hat sich fundamental was zum Positiven geändert.

 

Mir persönlich ist der Aktienmarkt zu nervös und ich sehe es realistisch das es mir nicht gelingen wird mit meinem Kapital ne Rendite zu erzielen, welche die Inflation schlägt,weil die Geldpolitik extrem locker und elastisch ist.

 

 

Hier auch noch etwas zum lesen

 

http://www.cross-currents.net/charts.htm

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€-man

Die durchschnittliche Haltedauer liegt übrigens bei nur noch 3 Monate das sagt die Statistik, d.h. die Masse hat nicht einmal den Nerv die jährliche Dividende zu kassieren, egal wie hoch diese ausfällt.

 

Vielleicht ist die Masse gar nicht mal so entnervt. Und weil Du EON erwähntest:

 

Kauf: 24.03.11 - 21,20. Realistisch, weil der vorhergehende Abwärtstrend eine Wendung vollzog.

Verkauf: 06.05.11 - 21,60. Realistisch, weil einen Tag vorher die Dividende ( 1,50) ausgeschüttet wurde. Auch ein Verkauf vor der Ausschüttung wäre OK gewesen.

 

Gruß

-man

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losemoremoney

Die durchschnittliche Haltedauer liegt übrigens bei nur noch 3 Monate das sagt die Statistik, d.h. die Masse hat nicht einmal den Nerv die jährliche Dividende zu kassieren, egal wie hoch diese ausfällt.

 

Vielleicht ist die Masse gar nicht mal so entnervt. Und weil Du EON erwähntest:

 

Kauf: 24.03.11 - 21,20. Realistisch, weil der vorhergehende Abwärtstrend eine Wendung vollzog.

Verkauf: 06.05.11 - 21,60. Realistisch, weil einen Tag vorher die Dividende ( 1,50) ausgeschüttet wurde. Auch ein Verkauf vor der Ausschüttung wäre OK gewesen.

 

Gruß

-man

 

Sag ich doch die meisten handeln kurzfristige Up und Downs elektronischer Handel macht es möglich mit langfristigen Investieren hat das nix zu tun.

 

Vom rein logischen können die nicht alle super Renditen erzielen erst recht nicht , wenn die Haltedauer immer kürzer wird, das gelingt nur wenn ich die Wendepunkte extrem gut time, ziemlich unmöglich in volatilen Märkten.

 

Das beste ist sich ne stark unterbewertete Aktie ins Depot legen, Sebastian hat Lufthansa und K+S vorgeschlagen und halten bis der Wert stimmt und Zukäufe mittels TA timen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Wenn es ähnlich wie 2008/09 verläuft kommt der dicke Knatsch erst im Februar...ich schätze mal, es kommt anders, die schlappe Phase wird länger dauern, weil viele EU-Länder sich über Jahre gesundschrumpfen müssen. :o

 

Euro-Zone steuert in Rezession - Industrie schwächelt

Montag, 2. Januar 2012, 14:16 Uhr

 

Berlin (Reuters) - Die Industrie in der Euro-Zone zahlt der Konjunkturabkühlung und der Schuldenkrise Tribut.

 

Die Geschäfte schrumpften im Dezember den fünften Monat in Folge, wie am Montag aus der Markit-Umfrage unter 3000 Firmen hervorging. Der Einkaufsmanagerindex blieb deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern, legte allerdings um 0,5 auf 46,9 Punkte zu. "Trotz der leicht abgeschwächten Talfahrt steckt der Industriesektor weiter in der Rezession", sagte Markit-Ökonom Rob Dobson. Die Produktion dürfte im Schlussquartal 2011 um 1,5 Prozent gesunken sein.

 

"Dass es im neuen Jahr mit hoher Wahrscheinlichkeit erst einmal so weitergeht, zeigen weitere Details der aktuellen Umfrage", betonte Dobson. Demnach streichen die Betriebe weiter Stellen, bauen ihre Lager ab und kürzen die Einkaufsmenge. Das maue Neugeschäft könnte vor allem in Deutschland in den nächsten Monaten zu einem Abbau von Kapazitäten führen - "sofern die Nachfrage nach Industrieerzeugnissen 'Made in Germany' nicht wieder anzieht", sagte Dobson.

 

FIRMEN SCHAFFEN NEUE STELLEN - JOBAUFBAU VERLANGSAMT

 

Bisher steht die hiesige Wirtschaft besser da als viele ihrer Handelspartner oder Nachbarländer. Die Talfahrt der deutschen Industrie verlangsamte sich im Dezember etwas, die Firmen drosselten wegen sinkender Aufträge nicht mehr ganz so stark ihre Produktion. Der Markit/BME-Einkaufsmanagerindex stieg für die größte Volkswirtschaft der Euro-Zone um 0,5 auf 48,4 Punkte, blieb damit aber den dritten Monat in Folge unter der Marke von 50 Zählern. Der Aufbau von Jobs verlor nochmals Tempo und fiel so verhalten aus wie zuletzt vor eineinhalb Jahren. Die Firmen begründeten die Neu-Einstellungen weiterhin mit positiven Geschäftserwartungen und wollen auch den Fachkräftemangel ausgleichen.

 

Im Gesamtjahr 2011 erreichte die Beschäftigung in Deutschland das fünfte Jahr in Folge einen Rekordwert. Trotz Schuldenkrise und Verunsicherung kletterte die Zahl der Erwerbstätigen erstmals über die Marke von 41 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt erklärte. Das waren 535.000 Menschen mehr als 2010 - ein Plus von 1,3 Prozent. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der Erwerbstätigen mit Wohnort in Deutschland auch dieses Jahr steigt, wegen der anstehenden Konjunkturflaute aber deutlich geringer. "Wir rechnen mit einem Anstieg um 250.000", sagte der Chefvolkswirt des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Alexander Schumann, Reuters.

 

Schumann rechnet nicht damit, dass die deutsche Wirtschaft im Schlussquartal 2011 oder Anfang 2012 schrumpft. "Wir halten eine schwarze Null für durchaus realistisch." Zudem bleibt der DIHK vorerst bei seiner vergleichsweise optimistischen Prognose, dass die Wirtschaft 2012 um ein Prozent wächst, falls es wegen der Eurokrise nicht zu größeren Störungen komme. "Es wird allerdings nicht leicht sein, je länger sich die Unsicherheit durch die Schuldenkrise hinschleppt", räumte Schumann ein. Die meisten Fachleute trauen der deutschen Wirtschaft 2012 nur noch ein Mini-Wachstum von rund 0,5 Prozent zu. Pessimisten schließen eine Rezession nicht aus.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Wenn es ähnlich wie 2008/09 verläuft kommt der dicke Knatsch erst im Februar...ich schätze mal, es kommt anders, die schlappe Phase wird länger dauern, weil viele EU-Länder sich über Jahre gesundschrumpfen müssen. :o

 

Ich glaube es bedarf keiner Erklärung welche Nation von der billigen Vergabe von Konsumkrediten an die Piiggs mitthilfe des Euro´s profitierte, das ist jetzt vorbei.

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klausk

Und der Dollar, der schon totgesagt war, bewies "unerklärliche" Stärke.

Genauso wie der Wert einer Aktie nur im Vergleich zu einem anderen Wert, Geld zum Beispiel (also durch Kauf/Verkauf), festgestellt werden kann, so schwankt der Wert einer Währung im Vergleich zu einer anderen Währung.

 

Konkret: Zum Ende des Sommers fiel der /$-Kurs rapide -- nicht wegen einer "unerklärlichen Stärke" des Dollars, sondern wegen der sehr erklärlichen Schwäche des Euros.

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klausk
· bearbeitet von klausk

Die durchschnittliche Haltedauer liegt übrigens bei nur noch 3 Monate das sagt die Statistik, d.h. die Masse hat nicht einmal den Nerv die jährliche Dividende zu kassieren, egal wie hoch diese ausfällt.

Was hat das Eine denn mit dem Anderen zu tun? Die meisten Investoren -- dazu zähle ich nahezu alle hier im Forum, wir sind zu klein und schmalbrüstig, sondern die Hedgefonds in ihren vielfältigen Ausprägungen -- handeln häufig, weil sie die Marktvolatilität ausnutzen (anheizen?) wollen. Deshalb ist die Haltedauer kurz.

 

Die Überlegung mit der jährlichen Dividende liegt m.E. auf derselben Ebene wie die immer wiederkehrende Suche von Neulingen nach einem "Trick", wie man eine Aktie vor dem Ex-Tag verkaufen und trotzdem die Dividende kassieren kann. Ich kann die Dividende auch indirekt kassieren, indem ich die Aktie am Tag nach der Ausschüttung kaufe und im nächsten Jahr am Tag davor verkaufe. Oder irgendwann im laufenden Jahr einen Teil der aufgelaufenen Unternehmensgewinne als Teil des Verkaufspreises mitnehme.

 

Wie gut für dich, dass es bei Gold keine Dividende gibt, deshalb brauchst du dir darüber keinen Kopf zu zerbrechen. B)

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