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John Silver

Kommentare zum Thread Anleihentransaktionen

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 22 Stunden von actionjackson:

2. Markt- und Liquiditätsrisiko
Mindestanlagebetrag: €100.000 – spricht vor allem institutionelle Investoren an.
Kein Hinweis auf geregelte Börsennotierung oder konkrete Market Maker → mögliche geringe Handelbarkeit.
Risikobewertung: Mittel bis hoch, da eingeschränkte Liquidität und mögliche Kursschwankungen bei fehlender Nachfrage.

Wie kommst du bei einer Anleihe in 1000-Euro-Stückelung auf 100k Mindestanlagebetrag?

 

Ach so, das hat ChatGPT geschrieben.

Hier die Risikoanalyse von ChatGPT auf Basis des Prospektes

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actionjackson
· bearbeitet von actionjackson
vor 7 Minuten von bondholder:

Wie kommst du bei einer Anleihe in 1000-Euro-Stückelung auf 100k Mindestanlagebetrag?

die 100k gelten lt. Prospekt nur für die Zeichnung, die Anleihe wird in FFM in 1k Stückelung gehandelt

 

die Risikoanalyse habe ich mit KI erstellt, geht schnell und liefert auch für 200 Seiten englischen Prospekt eine erste Zusammenfassung in kürzester Zeit, nicht perfekt aber für einen ersten Eindruck gut zu gebrauchen

chatGPT: erstelle eine Risikoanalyse für den hochgeladenen Propekt

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 5 Stunden von Calippo:

Da kommt nur der Loginscreen des Anleihen Boards.

Wenn du dich kostenfrei registrierst, erhältst du Zugriff auf das Anleihenboard-Forum. Dann führt der Link direkt zu ActionJacksons Beitrag dort.

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stolper
· bearbeitet von stolper
Am 11.7.2025 um 18:39 von Torman:

Angesichts der anhaltend hohen Haushaltsdefizite in fast allen wichtigen Ländern dürften die Emissionsvolumen am Rentenmarkt hoch bleiben. Gleichzeitig lässt die Nachfrage nach, da die Zentralbanken ihre Bestände abbauen und Pensionsfonds/Versicherungen Produkte mit nominalen Leistungsversprechen einstellen. Damit fällt die strukturelle, weitgehend preisinsensible Nachfrage nach sehr langen Laufzeiten weg. Bislang hatte die Swapkurve zwischen 10 und 15 Jahren ihren Höhepunkt und längere Laufzeiten hatten wieder niedrigere Renditen. Ich denke das wird sich dauerhaft ändern. 

Sehe ich grundsätzlich ähnlich. Was die Eurozone betrifft, ist der Umbau des niederländischen Altersvorsorgesystems ein Beispiel. Allerdings stellt sich die Frage, wie weit die Renditen am (ultra)langen Ende z.B. für Frankreich steigen können. Refinanzierung nur über Kurzläufer ist keine Dauerlösung. Wenn die EZB (irgendwann) wieder eingreifen wird (oder muß), wird sie vlt. die gesamte Kurve drücken. Hat man sich rechtzeitig hohe Renditen am langen Ende gesichert, könnte das ein willkommener Nebeneffekt sein. Darauf setzen sollte man aber sicher nicht. Ich habe die Langläufer (<= 20 Jahre RLZ) ausschliesslich zwecks Generierung eines langfristig sicheren und planbaren Zahlungsstroms.   

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 4 Stunden von Lazaros:
Zitat

 

Kauf EU000A4EA8Y7 Europäische Union EO-Medium-Term Notes 2025(45), 3,75, 1k Stückelung, Euro zu 98,99 (gestern)

Trading Position, spekuliere auf höhere Kurse im Bereich 101-102

 

 

Idee gefällt mir, nehme aber eine andere Anleihe:

Kauf Deutsche Bahn 0,625% bis 08.12.2050 WKN A3H24S zu 47,72 (Düsseldorf) - Ytm ca. 3,9%

Im Gegenzug Verkauf Geldmarktfonds.

 

Ein Grund für eine fast Zero-Anleihe ist der günstigere Kurs.

Annahme: Wenn es mehrere Jahre dauert bis mein Plan aufgeht und ich doch an das Geld muss, so dürfte der Kursverlust geringer Ausfallen als bei einer Anleihe, die um 100% rum steht.

 

vor 44 Minuten von stolper:

...ein Zerobond (oder "Fast"-Zerobond) mit einer ultralangen Laufzeit hat ein sehr hohes Zinsänderungsrisiko. Bei Renditerückgängen, z.B. im ultralangen Teil der Zinskurve, verzeichnet die von dir gewählte Anleihe überproportional hohe Kurs-/Renditerückgänge.

Schon klar bei einer modifizierten Duration von über 20, darin liegt aber auch die Chance der Langläufer.

 

Die eigentliche Frage für mich war, was ist besser, wenn es nicht so kommt wie geplant und ich dann womöglich in 10 oder 15 Jahren das Geld brauche und wider Erwarten doch verkaufen muss?

Besser von derselben Anleihe einen 25 jährigen Zerobond mit aktuell zu 50% nehmen oder einen 3,5% Kupon mit aktuell zu 100% bei ähnlicher Ytm?

Beide werden, sofern nicht Zahlungsunfähigkeit eintritt, in 25 Jahren zurückgezahlt.

Und für obigen Zweck, halte ich den Zerobond für die bessere Variante.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 10 Stunden von Lazaros:

Kauf Deutsche Bahn 0,625% bis 08.12.2050 WKN A3H24S zu 47,72 (Düsseldorf) - Ytm ca. 3,9%

vor einer Stunde von actionjackson:

hier mal eine kurzfristige Trading Idee mit langen Bundesanleihen - kann gut gehen, muss aber nicht
 

Kauf BU2D01 BUNDANL.V.25/56 2,9% zu 91,5

https://www.gettex.de/anleihe/DE000BU2D012/
Kauf 110257 BUNDANL.V.21/52 0% zu 41,8

https://www.gettex.de/anleihe/DE0001102572/

Lange Laufzeiten heute und über die Woche mit deutlichen Abschlägen, ich spekuliere mit einer Tradingposition!!! auf Kurserholung, ich habe diese beiden Bundesanleihen gewählt, weil diese über die Woche und insbesondere heute deutlich verloren haben bzw. auf YTD Low stehen

 

Vorsicht: die beiden Bundesanleihen sind Tradingpositionen mit überschaubarer Haltedauer, zur Langfristanlage würde ich sie nicht kaufen

 

Schauen wir uns die Zinskurve an:

 

image.png.e6aef697a2b9f9963efc3380ae048809.png

Quelle: Finanzagentur

 

Die Zinskurve hat am langen Ende einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Man kann sagen, dass heute ein besserer Zeitpunkt für den Kauf lang laufender Anleihen ist, als vor ein paar Wochen, vor ein paar Monaten und vor einem Jahr.

 

Ich glaube aber nicht, der der Anstieg eine vorübergehende Laune der Märkte ist oder dass lange laufende Anleihen zurzeit ein "Schnäppchen" sind. Vielmehr werden die Haushaltsprobleme in den USA und in Deutschland in der Zinskurve sichtbar. Die Märkte erwarten höhere Inflation (wie sonst sollen die geplanten Schuldenberge abgetragen werden?) und diese wurde eingepreist.

 

Insofern glaube ich nicht, dass diejenigen, die heute gekauft haben, eine hohe reale Rendite erwarten dürfen. Sondern ich würde sagen, dass diejenigen, die vor einem Jahr gekauft haben, Pech haben und real möglicherweise einen Verlust einfahren werden.

 

Wie es mit der Zinskurve am langen Ende weitergeht? Keine Ahnung. Es hängt davon ab, wie der Ukraine-Krieg weitergeht, ob die westlichen Staaten ihre Haushaltsprobleme in den Griff bekommen und wie die Schuldenberge abgetragen und die Zinsen dafür bezahlt werden sollen: über Steuern? Über Inflation? Oder über finanzielle Repression und Anleihekauf-Programme der Zentralbanken? Vermutlich eine Mischung - aber es wird auf die Details ankommen.

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actionjackson
Am 15.8.2025 um 23:38 von stagflation:

 

Schauen wir uns die Zinskurve an:

 

image.png.e6aef697a2b9f9963efc3380ae048809.png

Quelle: Finanzagentur

 

Die Zinskurve hat am langen Ende einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. Man kann sagen, dass heute ein besserer Zeitpunkt für den Kauf lang laufender Anleihen ist, als vor ein paar Wochen, vor ein paar Monaten und vor einem Jahr.

 

Ich glaube aber nicht, der der Anstieg eine vorübergehende Laune der Märkte ist oder dass lange laufende Anleihen zurzeit ein "Schnäppchen" sind. Vielmehr werden die Haushaltsprobleme in den USA und in Deutschland in der Zinskurve sichtbar. Die Märkte erwarten höhere Inflation (wie sonst sollen die geplanten Schuldenberge abgetragen werden?) und diese wurde eingepreist.

 

Insofern glaube ich nicht, dass diejenigen, die heute gekauft haben, eine hohe reale Rendite erwarten dürfen. Sondern ich würde sagen, dass diejenigen, die vor einem Jahr gekauft haben, Pech haben und real möglicherweise einen Verlust einfahren werden.

 

Wie es mit der Zinskurve am langen Ende weitergeht? Keine Ahnung. Es hängt davon ab, wie der Ukraine-Krieg weitergeht, ob die westlichen Staaten ihre Haushaltsprobleme in den Griff bekommen und wie die Schuldenberge abgetragen und die Zinsen dafür bezahlt werden sollen: über Steuern? Über Inflation? Oder über finanzielle Repression und Anleihekauf-Programme der Zentralbanken? Vermutlich eine Mischung - aber es wird auf die Details ankommen.

Hallo stagflation,

deine Analyse, ist wie immer, wertvoll und zutreffend. Neben Buy&Hold kaufe ich Anleihen auch um Kursgewinne zu vereinnahmen. Insbesondere HighYields und Währungsanleihen. Mit HighYields verdiene ich mehr mit Kursgewinnen als mit den Zinsen, diese nehme ich natürlich auch gerne mit. Deshalb steht für mich die Diskussion ob ein Emittent in 5-10 Jahren zurückzahlen kann oder wieviel vom Investment nach 30 Jahren übrig ist, nicht im Mittelpunkt. Bei der vorgestellten Idee trade ich den starken Downtrend von langen Bundesanleihen der letzten beiden Tage,  vermutlich verursacht durch die Erwartungshaltung an das Trump/Putin Treffen. Ob die Spekulation aufgeht weiss ich natürlich auch nicht, gehe aber davon aus, dass die Bundesanleihen nicht lange in meinen Depot verbleiben.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Danke, @actionjackson, ich habe Deinen Post auch so verstanden. Ich habe auch nichts gegen kleine Wetten oder das Einsammeln von Kursgewinnen. :thumbsup:

 

Mich würde interessieren, wie hoch Kursgewinne bei Anleihen sein müssen, damit es interessant wird? Vor vielen Jahren habe ich gelegentlich mit Aktien gehandelt. Damals habe ich mich gefreut, wenn ich nach ein paar Monaten 20% oder 30% Gewinn hatte. Daytrader geben sich vermutlich mit viel weniger zufrieden - und Buy&Hold-Anleger haben vermutlich höhere Erwartungen?

 

Ich nehme an, dass Eure Gewinnwünsche bei Anleihe-Spekulationen deutlich niedriger sind als 20% oder 30%?

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Conus

Auch ich finde die Idee von @actionjackson gut und habe mich bei der EU-Anleihe zu unter 99% bedient. Hoffnung auf schnelle 2% bis 3% in der Bewertung, während das Kapital mit 3,75% verzinst wird. Mangels alternativer Anlageideen  nehme ich hier gerne ein wenig Spielgeld mit. Wenn der Plan nicht aufgeht, bleibt das Geld eine Weile für einen Zinssatz deutlich jenseits der Geldmarktfonds liegen.

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actionjackson
vor 2 Stunden von stagflation:

Danke, @actionjackson, ich habe Deinen Post auch so verstanden. Ich habe auch nichts gegen kleine Wetten oder das Einsammeln von Kursgewinnen. :thumbsup:

 

Mich würde interessieren, wie hoch Kursgewinne bei Anleihen sein müssen, damit es interessant wird? Vor vielen Jahren habe ich gelegentlich mit Aktien gehandelt. Damals habe ich mich gefreut, wenn ich nach ein paar Monaten 20% oder 30% Gewinn hatte. Daytrader geben sich vermutlich mit viel weniger zufrieden - und Buy&Hold-Anleger haben vermutlich höhere Erwartungen?

 

Ich nehme an, dass Eure Gewinnwünsche bei Anleihe-Spekulationen deutlich niedriger sind als 20% oder 30%?

Bei kurzen Trades bin ich mit 1-3% zufrieden, der Profit erfolgt ja über das investierte Volumen. Bundesanleihen sind aufgrund von Spread und Liquidität sehr gut geeignet grössere Summen zu investieren um den Profit entsprechend zu hebeln. 

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mem
4 minutes ago, actionjackson said:

Bei kurzen Trades bin ich mit 1-3% zufrieden, der Profit erfolgt ja über das investierte Volumen. Bundesanleihen sind aufgrund von Spread und Liquidität sehr gut geeignet grössere Summen zu investieren um den Profit entsprechend zu hebeln. 

Welchen Prozentsatz des Portfolios investierst du in so einen Trade?

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actionjackson
· bearbeitet von actionjackson
vor 48 Minuten von mem:

Welchen Prozentsatz des Portfolios investierst du in so einen Trade?

ich habe keine fixen prozentualen Limite, das Volumen hängt von der erwarteten Eintrittswahrscheinkichkeit und der Qualität des Emittenten ab. Bei Bundesanleihen ist das Volumen höher als bei Unternehmensanleihen oder bei HighYields. Der grösste Teil meines Anleihe Depots ist Buy&Hold (>80%).
 

 

 

 

 

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WOVA1
Am 15.8.2025 um 17:48 von Lazaros:

Die eigentliche Frage für mich war, was ist besser, wenn es nicht so kommt wie geplant und ich dann womöglich in 10 oder 15 Jahren das Geld brauche und wider Erwarten doch verkaufen muss?

Besser von derselben Anleihe einen 25 jährigen Zerobond mit aktuell zu 50% nehmen oder einen 3,5% Kupon mit aktuell zu 100% bei ähnlicher Ytm?

Beide werden, sofern nicht Zahlungsunfähigkeit eintritt, in 25 Jahren zurückgezahlt.

Und für obigen Zweck, halte ich den Zerobond für die bessere Variante.

Bei gleicher YTM und gleicher Endfälligkeit hat ein Zerobond ( oder auch ein fast Zerobond ) eine höhere Duration als eine regulär verzinste Anleihe . 

Damit auch das höhere Zinsänderungsrisiko. Ganz einfach, weil sich die Duration aus dem Zahlungsstrom errechnet - und da ist halt bei dem Zerobond nix bis zur Endfälligkeit.

 

Ich habe ja selbst auch ein paar Pfandbriefe mit fast Zerobond Charakter  ( aber nur mit max. 7 Jahren Restlaufzeit - für längeres fehlt mir der Mut ) - kann man machen, wenn man keine laufende Verzinsung braucht. 

Nur man sollte sich über das vergleichsweise höhere Zinsänderungsrisiko klar sein. 

 

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Diddi

Bei Zerobonds oder extrem niedrig verzinsten Anleihen sollte man das Steuerthema auch im Auge behalten.

Wir haben schon lange die Abgeltungssteuer, aber was z.B. in 10 oder 20 Jahren sein wird?

Und dann fällt der größte Teil der Rendite auf einen Schlag an - ganz anders als bei "normalen" Anleihen mit höherem Coupon und kaum Kursgewinn.

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Geldhaber

Ich habe heute (20.8.2025) eine Information betreffend die Anleihe The Platform Group AG NO0013256834 durch die Targobank erhalten, wobei die Info schon v. 12.8.2025 ist: 

Zitat

Abstimmung ohne Versammlung / Consent Solicitation without Meeting

The Platform Group AG initiates voting undertaking for the bondholders of its bond (ISIN: NO0013256834) on the conversion of the Company into a partnership limited by shares (KGaA)

Sie haben folgende Wahlmöglichkeiten:
Möglichkeit 1  Den Änderungen zustimmen
Möglichkeit 2  Die Änderungen ablehnen
Möglichkeit 3  Keine Stimme abgeben (sog. Default Option)

Mir war bisher gar nicht bewusst, dass man nicht nur als Aktionär, sondern auch als Anleihegläubiger an solchen Abstimmungen teilnehmen kann. 

Ausführlich hier: https://corporate.the-platform-group.com/news/the-platform-group-ag-initiates-voting-undertaking-for-the-bondholders-of-its-bond-isin-no0013256834/d426b127-cb7e-44aa-b2c0-e03300b8582f/

Ist da noch jemand investiert? Was macht Ihr? 

Auf den ersten Blick neige ich zur Zustimmung, da es auch noch einen kleinen Bonus gibt und ich davon ausgehe, dass die Änderung der Rechtsform ohnehin mehrheitlich angenommen wird: 

Zitat

Consent Fee

In recognition of their support, The Platform Group AG is offering bondholders a one-time payment of 0.25 percent of the nominal value of the outstanding bond, which will become due 10 business days after approval by the required two-thirds majority of bondholders.

 

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Maikel
vor 2 Stunden von Geldhaber:

Mir war bisher gar nicht bewusst, dass man nicht nur als Aktionär, sondern auch als Anleihegläubiger an solchen Abstimmungen teilnehmen kann.

 

Als Aktionär hast du regelmäßig auf den Jahreshauptversammlungen ein Stimmrecht; bei Anleihen nur, wenn die Vertragsbestimmungen geändert werden sollen.

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avalyn

Habe zugestimmt, bin aber nur mit Spielgeld (2k) investiert.

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Geldhaber
vor 21 Stunden von avalyn:

Habe zugestimmt, bin aber nur mit Spielgeld (2k) investiert.

Wie hast Du zugestimmt? Ich sehe bei mir (Targobank) keinen Weg, um das online machen zu können. 

 

"Consent Fee" bekommt man doch hoffentlich in bar per Überweisung. 

(Ungünstig wären bei der Targobank zusätzliche Anteile an der Anleihe, denn dann wäre wohl eine Gebühr fällig.) 

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avalyn

Bin bei ING-DiBa, dort einfach online machbar. Ja, Consent Fee wird im Normalfall auf das Verrechnungskonto überwiesen.

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Geldhaber

Ich könnte bei der Targobank nicht online, sondern nur schriftlich oder telefonisch meine Zustimmung übermitteln. 

Aber wirklich schlecht ist, dass die Targobank den Vorgang als Kapitalmaßnahme einstuft und da es sich um ausländische Wertpapiere handelt, dafür 19,90 € Gebühr verlangen würde. :angry:

Das wäre mehr als ich an "Consent Fee" erhalten würde. - Also werde ich nicht abstimmen. 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Bekommst Du die "consent fee" nur, wenn Du abstimmst? Oder bekommen alle Anleihebesitzer die "consent fee", wenn mindestens 2/3 der Anleihebesitzer zustimmen?

Zitat

Consent Fee

 

In recognition of their support, The Platform Group AG is offering bondholders a one-time payment of 0.25 percent of the nominal value of the outstanding bond, which will become due 10 business days after approval by the required two-thirds majority of bondholders.

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Geldhaber

Gute Frage! So wie es formuliert ist, sollten in der Tat eigentlich alle die 0,25 % erhalten, wenn die erforderliche Mehrheit erreicht wird. 

Ich habe allerdings mit solchen Dingen überhaupt keine Erfahrungen. 

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Malvolio
vor 2 Minuten von Torman:

Kaufe langfristige, inflationsindexierte Anleihen, da ich die Realzinsen aktuell ganz okay finde und immer schon mal welche im Depot haben wollte. Naturlich sind die wegen der langen Duration sehr anfällig für weiter steigende Zinsen am langen Ende, wobei sie immerhin nicht unter steigenden Inflationserwartungen leiden würden. Da dies erstmal ein eher kleiner Depotanteil ist, würde ich bei niedrigeren Kursen wahrscheinlich noch etwas aufstocken. 

 

Deutschland 0,1% 15.04.2046 WKN 103057 zu 78,08 -> Realrendite von 1,3% (Achtung: aktueller Indexmultiplikator 1,30)

Frankreich 1,8% 25.07.2040 WKN A0LPPD zu 100,04 -> Realrendite von 1,8% (Achtung: aktueller Indexmultiplikator 1,47)

Interessante Überlegung. Ich habe auch schon an sowas gedacht. Auch wenn ich irgendwie nicht sehe, dass angesichts der überall steigenden Staatsschulden die langfristigen Zinsen auf absehbare Zeit sinken. Ich hatte daher weniger an Langläufer gedacht.

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Torman
· bearbeitet von Torman
vor 21 Minuten von Malvolio:

Interessante Überlegung. Ich habe auch schon an sowas gedacht. Auch wenn ich irgendwie nicht sehe, dass angesichts der überall steigenden Staatsschulden die langfristigen Zinsen auf absehbare Zeit sinken. Ich hatte daher weniger an Langläufer gedacht.

Kommt wohl darauf an, was die steigenden Staatsschulden auslösen:

 

a) steigende Realrendite für Sovereigns, was langfristig zur Staatspleite führen würde. In diesem Fall sollte man alle länger laufenden Staatsanleihen meiden.

b) steigende Inflation, welche die reale Schuldenlast für die Sovereigns mindert. Dann sind Standardanleihen ohne inflationsschutz auch gekniffen, aber die Linker wären ein feines Investment. 

c) die hohen Zinslasten zwingen die Sovereigns zu einer soliden Finanzpolitik, wodurch sowohl der Realzins als auch die Inflation sinken. Das ist das Bullenszenario für Standardanleihen und Linker performen dann schwächer, da die realisierte Inflation unter der heute erwarteten liegen würde. 

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