tanaro März 25, 2011 Nur 2 Nachfragen: 1. Was hat ein Papier zum Pelletmarkt 2002 mit der Situation 2011 zu tun? 2. Recherche ist gut, aber hast du den Prospekt gelesen? Lesen bildet! herr Ramstein hat gesprochen! nur 2 antworten: zu 1: die 'weiterführenden infos' waren für mich, wenn auch nicht aktuell, als hintergrundinfos sehr interessant, daher auch 'weiterführend' und nicht 'brandaktuell'. zu 2: ich dachte, du machst das! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrKnow007 März 25, 2011 Immer schön sachlich bleiben... Zu der Marksitiation kann sich jeder unter dem Link www.euwid.holz.de Suchbegriff: "Marktsituation Pellets" selbst ein Bild machen. Da wird beschrieben, dass bereits 6 Pelletsfirmen im letzten Jahr Insolvenz anmelden mußten, da es auf dem Markt gewaltige Überkapazitäten gibt und die Rohstoffpreise explodieren. Demnach dürfte der Markt in den nächsten Jahren schwierig bleiben. Bei einem zusätzlichen Zinsaufwand von mehr als 5 Mio /Jahr durch die Anleihe + Provision für die bank in Höhe von 4,5% (mehr als das doppeltes Betriebsergebnis!) stellt sich für mich ohne hin die Frage, wie das gehen soll. Da ist mir ein 1% Punkt weniger Rendite lieber, aber meine Moneten sind sicher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 25, 2011 · bearbeitet März 25, 2011 von BondWurzel Immer schön sachlich bleiben... Zu der Marksitiation kann sich jeder unter dem Link www.euwid.holz.de Suchbegriff: "Marktsituation Pellets" selbst ein Bild machen. Da wird beschrieben, dass bereits 6 Pelletsfirmen im letzten Jahr Insolvenz anmelden mußten, da es auf dem Markt gewaltige Überkapazitäten gibt und die Rohstoffpreise explodieren. Demnach dürfte der Markt in den nächsten Jahren schwierig bleiben. Bei einem zusätzlichen Zinsaufwand von mehr als 5 Mio €/Jahr durch die Anleihe + Provision für die bank in Höhe von 4,5% (mehr als das doppeltes Betriebsergebnis!) stellt sich für mich ohne hin die Frage, wie das gehen soll. Da ist mir ein 1% Punkt weniger Rendite lieber, aber meine Moneten sind sicher. Durch eine neue Anleihe, sofern man noch existiert, alle Konzerne machen das so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 25, 2011 Immer schön sachlich bleiben... Zu der Marksitiation kann sich jeder unter dem Link www.euwid.holz.de Suchbegriff: "Marktsituation Pellets" selbst ein Bild machen. Wie soll das gehen, wenn der Link das liefert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 25, 2011 Immer schön sachlich bleiben... Zu der Marksitiation kann sich jeder unter dem Link www.euwid.holz.de Suchbegriff: "Marktsituation Pellets" selbst ein Bild machen. Da wird beschrieben, dass bereits 6 Pelletsfirmen im letzten Jahr Insolvenz anmelden mußten, da es auf dem Markt gewaltige Überkapazitäten gibt und die Rohstoffpreise explodieren. Nenne uns doch einfach die 6 insolventen Pellethersteller aus 2010, damit wir uns ein Bild machen können. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pmw März 25, 2011 Die Zeichnung wird heute um 17:00 vorzeitig beendet. (Quelle Bondm) Jetzt noch schnell zeichnen ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 25, 2011 Die Zeichnung wird heute um 17:00 vorzeitig beendet. (Quelle Bondm) Jetzt noch schnell zeichnen ;-) Genau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 März 25, 2011 ...Infos... Etwas off-Topic: Die Welt wartet auf : Hackschnitzel-Indices. Ich sehe schon den ersten Hackschnitzel-ETC vor meinem geistigen Auge Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 25, 2011 Etwas off-Topic: Die Welt wartet auf : Hackschnitzel-Indices. Ich sehe schon den ersten Hackschnitzel-ETC vor meinem geistigen Auge Und CAT-Bonds gegen Termiten im Hackschnitzelbunker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondFan März 26, 2011 · bearbeitet März 26, 2011 von BondFan Achja, wonach wird so Holz eigentlich klassifiziert, dass das diese A3-, A4-Klassen ergibt ? Ist das irgendwie besonders schlecht oder billig oder wie muss ich mir das vorstellen ? Hab davon nämlich noch nie was gehört Die Altholzklassen A1 bis A4 bezeichnen die Eigenschaften von Abfall-Holz. A4-Holz ist unter anderem mit Schadstoffen belastet, z.b. teerhaltige Bahnschwellen oder hölzerne LichtLeitungsmasten die mit Antifäulnis Mitteln behandelt wurden. Näheres gibst bei Wiki --> Mein Link Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Energieexperte März 26, 2011 Man man man Energieexperte, du gehst ja ganz schön ab. Das liest sich als ob du dich in der Branche auskennst oder von German Pellets mal ordentlich einen vorn Baum bekommen hast. Peter Leibold ist mit einer Klausner verheiratet. Die Klausnergruppe beherrscht das "Anleihengeschäft ohne Rückzahlung" sehr gut. Das mit Klausner kann man sehr gut googeln. Die Anleger haben alle in die Röhre geschaut. Hast du hierzu nähere Infos ? Links zu Quellen, wo man das näher nachlesen kann. Wär ansonsten ne ziemlich starke Behauptung genauso wie beim dem Pferdemistpellet was zu da schreibst. Ohne mich näher mit dem Unternehmen beschäftigt zu haben würden wir uns freuen, wenn du uns dazu etwas mehr schreiben könntest. Kenne die Situation von vor Ort über Anlagenbauer und eigene Recherche mit Kamera-Dokumentation. Die Behörden wurden dann auch aktiv und German-Pellets hat es im Anschluss verboten bekommen. Achja, wonach wird so Holz eigentlich klassifiziert, dass das diese A3-, A4-Klassen ergibt ? Ist das irgendwie besonders schlecht oder billig oder wie muss ich mir das vorstellen ? Hab davon nämlich noch nie was gehört A1 ist die sauberste Art von Gebrauchtholz (Palettenholz) A2 ist eine unbeschichtete Spanplatte z.B. ohne Lacke mit Schwermetallen und so. A3 und A4 sind z.B. ein lackiertes Holz oder ein Dachstuhl inklusive Beschichtungen. Für Klasse A3 und A4 gibt es Geld, wenn man es verfeuert. Bei A1 und A2 muss man einen kleinen Betrag zahlen wenn man es verbrennen möchte. Wenn ich aber einen sauberen Waldhackschnitzel kauft, kostet das schnell mal 60 - 80 /to (Trockenmasse). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 26, 2011 In der aktuellen Wirtschaftswoche #13 vom 28.3.2011 wird die Anleihe positiv besprochen. Da könnten einige Leser noch zeichnen wollen und dann feststellen, dass sie zu spät sind und an der Börse kaufen müssen. Mir soll's recht sein, ich habe gezeichnet. Bis 2020 sollen sich nach unabhängigen Schätzungen die Pressling-Verkäufe von insgesamt einer Million auf acht Millionen Tonnen verachtfachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ökoinvestor Mai 18, 2011 Die German Pellets GmbH ist ein junger mittelständisches Unternehmen - mit sehr hohen Verbindlichkeiten. Der Pelletsmarkt ist durch Überkapazitäten gekennzeichnet, mehrere Insolvenzen grösser Hersteller waren in 2010 und 2011 die Folge. Angesichts dieser Risiken rate ich entschieden davon ab, diese Anleihe zu kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 18, 2011 Die German Pellets GmbH ist ein junger mittelständisches Unternehmen - mit sehr hohen Verbindlichkeiten. Der Pelletsmarkt ist durch Überkapazitäten gekennzeichnet, mehrere Insolvenzen grösser Hersteller waren in 2010 und 2011 die Folge. Ah ja. Das wird wohl auch der Grund sein, dass RWE jetzt Pellets aus USA nach Europa verschifft. Quelle: FTD Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BenGunn Mai 18, 2011 · bearbeitet Mai 18, 2011 von BenGunn Die German Pellets GmbH ist ein junger mittelständisches Unternehmen - mit sehr hohen Verbindlichkeiten. Der Pelletsmarkt ist durch Überkapazitäten gekennzeichnet, mehrere Insolvenzen grösser Hersteller waren in 2010 und 2011 die Folge. Ah ja. Das wird wohl auch der Grund sein, dass RWE jetzt Pellets aus USA nach Europa verschifft. Quelle: FTD Dein Link bestätigt 'Ökoinvestors' Warnung. 'Pellets' sind eine Nische, die jetzt auch von den 'Großen' besetzt wird. Zudem ist die Rohstoffbeschaffung für Pellets problematisch ... analog zum sog. Biosprit. Anleihen von Firmen wie Abengoa Solar erscheinen vor dem Hintergrund als zukunftsträchtiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Energieexperte Mai 28, 2011 Hallo Kollege "Fleisch". Deine Recherchen sind wirklich alle richtig. German-Pellets hat über die Anleihe das Geld bekommen und trotzdem zahlt er derzeit wieder seine Lieferanten sehr schlecht und spät. Ist schon ziemlich komisch, wo das ganze Geld so schnell hin ist. Da die 80 Mio. scheinbar nicht ganz genügen, läuft jetzt die "Genussrechte-Tour" mit 8 % Zinsversprechen + Genussrechte. Vermutlich muss mit dem Geld das bilanzielle Eigenkapital in der Bilanz wieder gerade gezogen werden. In der Vergangenheit konnte German-Pellets die Investitionssubventionen und aktivierte Eigenleistungen ins Eigenkapital schieben. Durch die Anleihe hat es sich jetzt aber ganz schön verschoben. Die German-Pellets-Genussrechte GmbH machte derzeit eine Road-Show durch Deutschland in feinen Hotels. ....naja, mit Speck fängt man Mäuse oder "Gier frist Hirn". Ich habe mich nach dem Ausführungen Energieexperte mal mit der Klausnergruppe, genauer der Klausner Holding beschäftigt. Die Holding weißt Finanzkennzahlen auf, die sind ums mal vorsichtig auszudrücken problematisch: Klausner Holding Deutschland GmbH Die Gesellschaft befindet sich in einer Restrukturierungsphase. Die Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit wurde von Roland Berger Strategy Consultants mit Schreiben vom 9.7.2009 unter der Voraussetzung der weiteren konsequenten Umsetzung des Restrukturierungsprogramms verbunden mit der strukturellen Maßnahme eines Desinvestitionsprogrammes und einer Einigung über die Prolongation des Finanzierungskonzeptes erneut bestätigt. Aufgrund der Ergebnisse dieses Gutachtens haben sich alle finanzierenden Banken Anfang des Geschäftsjahres 2009/2010 verpflichtet, die bisher ausgegebenen Kredite bis zum 30.6.2010 tilgungsfrei zu stellen und existierende Bar- und Avalkreditlinien mit Stand 30.6.2009 ebenfalls bis zum 30.6.2010 zu prolongieren. Zum Fortbestehen des Unternehmens bzw. der Unternehmensgruppe ist es erforderlich, dass die bis zum 30.6.2010 verlängerten Kreditlinien über diesen Zeitpunkt hinaus verlängert werden, wovon nach aktuellem Stand der Bankengespräche auszugehen ist. Außerdem ist es für das Fortbestehen erforderlich, dass Maßnahmen zur Beseitigung des negativen Eigenkapitals bis Ablauf des Finanzmarktstabilisierungsgesetzes am 31.12.2013 in ausreichendem Maße umgesetzt werden. Diese Maßnahmen umfassen aktuell im Wesentlichen die weitere Restrukturierung der Anleihe und eine umfangreiche Sanierung der Passivseite. Aus diesen Maßnahmen werden Ergebnisbeiträge in ausreichendem Maße erwartet, sodass die Bilanzierung unter der Annahme des Fortbestehens angemessen ist. weiter heißt es Das Stammkapital der Gesellschaft in Höhe von TEUR 100.000 sowie die Kapitalrücklagen in Höhe von TEUR 3.797 wurden aufgrund der Verlustvorträge und der Verluste des Geschäftsjahres 2008/2009 in voller Höhe aufgebraucht. Die KHD GmbH weist zum 30.06.2009 ein negatives Eigenkapital von TEUR -112.658 aus. Die hohen Verluste des Geschäftsjahres 2008/2009 stammen aus der Verlustübernahme der Tochtergesellschaften in Höhe von TEUR 104.642 sowie aus der Abwertung der Finanzanlagen von TEUR 24.950. Klausner selbst hat ebenfalls eine Anleihe ausstehen AT0000A04LG1 Derzeit wird über eine Restrukturierung der Anleihe verhandelt. Am 30. November 2009 wurde ein Angebot an die Anleihegläubiger übergeben. Bis zum 17. Februar 2010 haben die Anleihegläubiger mit einer Nominale von TEUR 76.350 einem Umtauschangebot zugestimmt, wobei bestehende Teilschuldverschreibungen mit einer Nominale von TEUR 68.750 zum Umtausch in 1,86 % Teilschuldverschreibungen 2009-2014 und eine bestehende Teilschuldverschreibung mit einer Nominale von TEUR 7.600 zum Umtausch in 5,25 % Teilschuldverschreibungen 2009-2014 mit Verzicht auf 75 % der Nominale eingereicht wurden. Die Emittentin hat bis spätestens 6 Monate nach dem Ende eines Geschäftsjahres, beginnend mit dem Geschäftsjahr 2007/2008, für den Stichtag des letzten Jahresabschlusses gegenüber den Anleihegläubigern zu bestätigen, dass die Unternehmensgruppe Klausner über freies Vermögen im Mindestausmaß des zum Jahresabschluss unter den Teilschuldverschreibungen aushaftenden Kapitals zuzüglich der darauf in einem Jahr anfallenden Zinsen verfügt. Nach dem oben beschriebenen Umtausch gilt die Bestätigung über das freie Vermögen künftig nur für Anleihegläubiger mit einer Nominale von TEUR 48.650. Für die vier kurzfristigen Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von insgesamt TEUR 10.307 (Vorjahr TEUR 10.104) erfolgt keine Sicherung seitens der KHD GmbH. Für diese Verbindlichkeiten hat die Vertriebsgesellschaft Klausner Trading International GmbH Patronatserklärungen abgegeben; daneben besteht eine nachrangige Grundschuld auf Grundstücke der Tochtergesellschaften. Alle Daten aus dem Ebundesanzeiger, Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.07.2008 bis zum 30.06.2009 entnommen German Pellets findet man übrigens auch noch als German Pellets Trading GmbH, Wismar German Pellets Supply GmbH & Co. KG, Wismar German Pellets Solutions GmbH, Wismar German Horse Pellets GmbH, Wismar Die Verbindung zu Klausner gibt's hierüber http://www.klausner-...ibold-07-05.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 28, 2011 da das eine ziemliche Anschuldigung ist, dass die schlecht und spät zahlen würde mich mal näher interessieren woher du so etwas weißt ? Oder anders gefragt: Woher leitest du ab, dass die 80 Mio verbraucht seien und wie bist du denn überhaupt auf die Genussrechts GmbH etc. aufmerksam geworden ? Irgendwie erschließt sich mir der Zusammenhang noch nicht so richtig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 28, 2011 @Energieexperte: Du erweckst den Eindruck einer persönlichen Vendetta. Bist du in irgend einer Weise persönlich betroffen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 28, 2011 Die Ausführungen von Energieexperte hören sich tatsächlich nicht ganz obketiv an, aber andererseits ist es schon etwas merkwürdig, nun hier Genussrechte zu emittieren. Wenn das Geschäftsmodell ausreichend tragbar kommuniziert werden kann, sollte man eig. auch eine Bank finden, die das ganze wesentlich günstiger finanziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Mai 28, 2011 Losgelöst von persönlichen Aspekten, ist doch m.E. die Ausgabe und Zeichnung der Genussrechte für die Anleihe positiv, oder? Die GS sind nachrangig und im Gegensatz zu Bankdarlehen können die Zinsen ausfallen, die für dieses Risiko gerade 0,75% höher sind, als die der Anleihe. Außerdem ist der frühest mögliche Kündigungstermin nach der Anleihefälligkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Oktober 20, 2011 Wenn ich mir ansehe, dass trotz allem Krisengerede auch im Mittelstandssektor die Anleihe von German Pellets bei 92,50 steht, so bekräftigt sich mein damaliger Verdacht, dass shopgirl, energieexperte und DrKnow007 als getarnte Mehrfachregistrierung oder konzertierte Diffamierung gepostet haben. Alle Drei innerhalb von 3 Tagen registriert, nur in einem Faden gelästert, seitdem nichts mehr. PS: Ich habe den Großteil meiner Position noch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bärenbeißer November 16, 2011 PS: Ich habe den Großteil meiner Position noch. Immer noch? Die Pellets ist die einzige Position in meinem Depot, die wirklich schlecht aussieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pelletsmann Januar 26, 2012 Als Insider und langjähriger führender Mitarbeiter in der Holzpelletsbranche muss ich den negativen Trend leider bestätigen. Wichtig ist die Märkte Industriepellets und Holzpellets für den Endanwender strikt zu trennen. Einerseits sind die Rohstoffkapazitäten nicht äquivalent und damit die Qualität der Produkte nicht austauschbar und somit kann ein Holzpelletswerk seine guten Din+ Pellets wohl in ein Kraftwerk fahren, erhält dort aber nur die Vergütung eines Industriepellets, die idR. 20 - 30% unter deutschen Herstellkosten liegt. Umgekehrt geht nicht. Andererseits zeichnet sich eine Sättigung des Kesselneubaumarktes ab, da doch viele Kessel mit dem "Makel" wartungsfrei verkauft werden, was sie idR noch nicht sind. Dazu kommt mangelndes Wachwissen bei den Installateuren. Dort ist oftmals der "Ökoschrauber" besser geschult als der "Fachpartner". D.h. Die Erwartungshaltung beim Kunden kann nur verletzt werden und wurde verletzt welches die Kunde machte. Was fehlt sind reeller technologischer Fortschritt im Kesselbau insbesondere Verringerung der Störanfälligkeit gegen Partikelgrößen, Staub, Ascheerweichungsverhalten, Wartungsfreiheit und eine nachhaltig attraktive Vermarktung der Heizanlagen zu wettbewerbsfähigen Preisen und nicht die Amortisation der hochpreisigen Anlage über den Pelletspreis.... dass schlägt den Pelletsproduzenten den Boden unter den Füßen weg und sie haben nur noch die Möglichkeit Ihre teuer aufgebaute Produktionskapazität im Kraftwerk zu "vernichten"!!! Der reine Import von Industriepellets aus dem Ausland steht unter ganz anderem Licht, dort werden Werke für den Export gebaut, also nur Industriepellets, es stehen langfristige Kontrakte mit Reedereien und Kraftwerken, die mit dem Pelletsmarkt in D nichts zu tun haben, ausser dass sie die Vernichtungskapazitäten für gute Pellets beschränken. Wenn man nun bedenkt dass Kohle aus Australien nach Rotterdam ARA im Äquivalent 5 Fracht kostet und Pellets eher 25, dann weiß man ungefähr wie nachhaltig auch diese Entwicklung für die Martkteilnehmer ist. Alles in Allem ist die Situation auf dem Energiemarkt sehr sehr schwierig! Nach Atomausstieg werfen die Utilities 20 - 30 tsdt AN raus, in PV, Pellets, Biogas, Ethanol, Pellets und Wind reihen sich die Firmenpleiten und Zusammenbrüche und zumindest in Deutschland gibt es 4 Unternehmen die es geschafft haben Jahrzehnte gute Renditen zu schreiben und sich selbst mit dem Thema "Bioenergie" schwer tun. Da gibt es wohl doch auch kleine politische Abstimmungsschwierigkeiten, sehr geehrte Frau! Ich bringe mein Geld lieber den Maschmeiers dieser Welt, die sind politisch besser verdrahtet und man weiß im Vorhinein was damit passiert ;-) Gut Holz! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 27, 2012 So: nachdem wir mit pelletsmann jetzt die vierte Inkarnation von "Ich-bin-frisch-registriert-und-bewerfe-German-Pellets-mit-Schmutz-um-mich-dann-nie-wieder-zu-melden" gehört haben, hier eine PI des Unternehmens: 11.01.2012German Pellets gründet Tochtergesellschaft in Italien German Pellets verstärkt seine Präsenz auf dem italienischen Markt. Die neu gegründete Tochtergesellschaft German Pellets Italia plant, in Norditalien Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zu bauen und zu betreiben. Dies ist für unser Unternehmen ein ganz wichtiger Schritt zur weiteren Expansion auf dem europäischen Markt", sagt Peter Leibold, geschäftsführender Gesellschafter der German Pellets GmbH. Die zusammen mit einem italienischen Partner gegründete German Pellets Italia will in den nächsten Jahren vor allem in Norditalien Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Holzpellets errichten und betreiben. Die Rahmenbedingungen sind in Italien aufgrund der auskömmlichen Einspeisevergütung für elektrische Energie aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen besonders gut. Bis zu 28 Cent pro Kilowattstunde werden für die Einspeisung von grünem Strom ins öffentliche Netz gezahlt. Die Wärmeenergie wird German Pellets an regionale Abnehmer verkaufen. Kraft-Wärme-Kopplung wird im Energiemix der Zukunft eine große Rolle spielen. Die Technik ist hocheffizient. Wir verfolgen in Italien ein dezentrales Konzept, das eine verbrauchernahe Energieversorgung ermöglicht", sagt Peter Leibold. Die Kleinkraftwerke haben jeweils eine Leistung von 180 kW elektrisch und 240 kW thermisch. Damit können 350 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Die thermische Energie reicht aus, um rund 100 Haushalte mit Wärme zu beliefern. Mit dem Betrieb dieser Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erweitern wir langfristig unseren Pelletabsatz und stellen unser Wachstum durch den zusätzlichen Verkauf von grünem Strom und Wärme auf eine breitere Basis", sagt German Pellets-Geschäftsführer Leibold.Italien ist seit Jahren ein wichtiger Absatzmarkt für die German Pellets-Gruppe. Fossile Energieträger wie Öl und Gas sind hier deutlich teurer als alternative Energien. Die Erneuerbare Energie-Branche hat in Italien besonders gute Entwicklungsmöglichkeiten. Die Akzeptanz von Holzpellets ist hoch. Es gibt rund 1,5 Millionen Holzpelletöfen, jährlich kommen rund 200.000 dazu. Die italienische Regierung fördert den Einsatz erneuerbarer Energien mit Steuererstattungen, Investitionszuschüssen und Einspeisevergütungen. M.E. ist wie gesagt der Genussschein gut für die Anleihebesitzer, weswegen ich das Papier weiter halte. Die Kursentwicklung spricht auch für sich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
