BWL0815 29. September · bearbeitet 29. September von BWL0815 23 minutes ago, Caveman8 said: Naja, am Ende ist dem Kunden egal warum der Preis fällt. So lange nun aber BEV vergleichbar teuer oder günstiger sind (auf Dauer sicher, da weniger komplex), wird sich wenigstens zeigen wie der Markt entscheidet welcher Antrieb aktuell attraktiver ist. Den Neue Klasse IX3 kann man z.B gut mit dem X3 vergleichen. Da hast Du reale Preise, da bei dem aktuellen Modell sicher nichts verramscht wird. IX3 : 68.900€ Liste X3 M50: 84.500€ Liste X3 40d: 70.400€ Liste Die Richtung ist damit ganz klar! Ich bezweifle, dass in solchen Fahrzeugklassen der Preis noch die entscheidende Rolle spielt, zum Vergleich ein RAV4 beginnt bei 40k. Aber das soll dann der Markt entscheiden, wenn E-Autos so toll wären, bräuchte es keine Verbote und 10% Verbrenner würden am Ende den Kohl auch nicht mehr fett machen sollte sich das E-Auto tatsächlich von alleine durchsetzen. Und nicht vergessen, damit attraktive Leasingmodelle für privilegierte Dienstwagenberechtigte funktionieren, müssen auch die weniger privilegierten Gebrauchtwagenkäufer die (elektrischen) Leasingrückläufer zu hinreichend hohen Preisen kaufen, sonst funktioniert das ganze System mit 2/3 gewerblichem Leasing hierzulande irgendwann nicht mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 29. September vor 10 Minuten von Bolanger: Zumindest gelingt uns Laien das nicht. Zumindest Ford hat ja extra eine "Bad Bank" für BEVs (oder für Verbrenner; je nachdem wie man es sieht) gegründet. Im Q2 2025 machte mit seiner Elektrosparte 2,4 Mrd USD Umsatz und 1,3 Mrd USD Verlust. Für das Gesamtjahr rechnet man mit 5 bis 5,5 Mrd Verlust in der Elektrosparte. Wenn man bei BMW einen Gewinn mit den BEVs machen würde, würde ich mit einer deutlich offensiveren Informationspolitik rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 29. September · bearbeitet 29. September von krett vor 2 Stunden von Holgerli: Wenn man bei BMW einen Gewinn mit den BEVs machen würde, würde ich mit einer deutlich offensiveren Informationspolitik rechnen. Das ist u.U. eine Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist ("Gewinn mit BEV ja oder nein?"). Bei BMW laufen Verbrenner und BEV ja in der gleichen Fabrik vom gleichen Band. Beide werden auch einen positiven Deckungsbeitrag haben (Verbrenner vermutlich einen höheren). Auf einzelne Modelle nun einen Gewinn/Verlust umzulegen ist zumindest kurzfristig nicht so Aussagekräftig. Denn wenn man Ende dieser Rechnung ein rechnerischer Verlust für BEVs rauskommt, was bedeutet das? Wenn man BEVs aus dem Programm nehmen würde, würden die Gewinne von BMW sinken, weil die Deckungsbeiträge wegfallen und die Auslastung der Werke sinkt. Man muss das ganze mMn eher langfristig betrachten und da wird ja seitens BMW (und VW, Mercedes etc.) ganz klar das Ziel sein, dass BEVs genauso profitabel werden wie Verbrenner. Und ich gehe fest davon aus das dies in den nächsten Jahren passieren wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 29. September Am 15.9.2025 um 07:52 von Caveman8: Wenn das stimmt, könnte BMW wirklich die Wende gelingen: https://www.stock-world.de/bmw-aktie-neue-klasse-zeigt-den-weg-aus-der-china-krise/#:~:text=Technischer Quantensprung mit 400 kW,doch der Einstieg bei BMW? Dann zitiere ich mich einfach mal selbst… Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 29. September · bearbeitet 29. September von BWL0815 59 minutes ago, krett said: Das ist u.U. eine Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist ("Gewinn mit BEV ja oder nein?"). Bei BMW laufen Verbrenner und BEV ja in der gleichen Fabrik vom gleichen Band. Beide werden auch einen positiven Deckungsbeitrag haben (Verbrenner vermutlich einen höheren). Auf einzelne Modelle nun einen Gewinn/Verlust umzulegen ist zumindest kurzfristig nicht so Aussagekräftig. Denn wenn man Ende dieser Rechnung ein rechnerischer Verlust für BEVs rauskommt, was bedeutet das? Wenn man BEVs aus dem Programm nehmen würde, würden die Gewinne von BMW sinken, weil die Deckungsbeiträge wegfallen und die Auslastung der Werke sinkt. Man muss das ganze mMn eher langfristig betrachten und da wird ja seitens BMW (und VW, Mercedes etc.) ganz klar das Ziel sein, dass BEVs genauso profitabel werden wie Verbrenner. Und ich gehe fest davon aus das dies in den nächsten Jahren passieren wird. Die Autohersteller müssen Quoten erfüllen, in Relation zu Verbrennern so und so viele E-Autos verkaufen oder eben Strafen bezahlen oder die Verbrenner verteuern, der Unterschied ist eben, den 6-Zylinder Motor baut großteils BMW selbst, Motor und Karosse dürfte so ziemlich das einzige sein, was die OEMs überhaupt weitgehend noch selbst bauen, der 500 KG Akku kommt vermutlich aus China. Ein Elektro BMW ist am Ende eine Tonne Plastik die um eine halbe Tonne China-Akku gebaut wurde, da kann man auch BYD oder Hyundai für den halben Preis fahren. Vom Image vergangener, glorreicher Tage wird man nicht für ewige Zeiten leben können, fahrende Staubsauger zu Mondpreisen verkaufen wird auf Dauer nicht funktionieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 29. September vor einer Stunde von Caveman8: Dann zitiere ich mich einfach mal selbst… Da will ich aber dann in spätestens 6 Monaten konkrete Zahlen von BMW sehen. Denn wenn das so wäre, dann müsste der IX3 ja noch profitabler sein als der 1.500 Euro X3 40d. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 29. September · bearbeitet 29. September von Caveman8 vor einer Stunde von Holgerli: Da will ich aber dann in spätestens 6 Monaten konkrete Zahlen von BMW sehen. Denn wenn das so wäre, dann müsste der IX3 ja noch profitabler sein als der 1.500 Euro X3 40d. Ne, er muss nur profitabler sein als der durchschnittliche verkaufte BMW. Aber du zweifels ja allgemein daran, dass die OEM BEV profitabel im Markt platzieren können. Das wird sich in der Tat dann spätestens Ende 2026 zeigen, wenn z.B. auch der 3er der Neuen Klasse im Markt ist. vor 1 Stunde von BWL0815: … Ein Elektro BMW ist am Ende eine Tonne Plastik die um eine halbe Tonne China-Akku gebaut wurde… Leider komplett daneben: Zitat Schon heute fertigt die BMW Group im Parsdorfer Cell Manufacturing Competence Center (CMCC) Batteriezellenmuster, wie sie ab 2025 in den Hochvoltbatterien für die Neuen Klasse zum Einsatz kommen. https://www.bmwgroup.com/de/news/allgemein/2024/batteryproduction.html#:~:text=Batteriekompetenz gebündelt in Parsdorf und,von Hochvoltbatterien (violette Markierung). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 29. September · bearbeitet 29. September von BWL0815 Diese Batterie Packages sind meine ich vorgefertigt, auch z.B. bei Tesla, und werden in Deutschland nur final zusammengeschraubt, aber die eigentliche "Konstruktion" findet anderswo statt, wäre die Frage wo die wesentlichen Komponenten tatsächlich herkommen und wo die größte Wertschöpung dann stattfindet. Bei Tesla ist es Panasonic und LG die die Akkus bauen. Bei BMW scheinen es CATL und EVE Energy zu sein: https://www.press.bmwgroup.com/deutschland/article/detail/T0403470DE/mehr-leistung-co2-reduzierte-produktion-kosten-deutlich-reduziert:-die-bmw-group-setzt-in-der-neuen-klasse-ab-2025-innovative-bmw-batteriezellen-im-rundformat-ein?language=de Beides chinesische Unternehmen: https://en.wikipedia.org/wiki/EVE_Energy https://en.wikipedia.org/wiki/CATL Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 29. September Klar wird man auch Kapazitäten von Zuliefern in Anspruch nehmen. Das war zu Verbrennerzeiten aber auch nicht anders. Die Aussage bleibt richtig, nach der die Entwicklung der Produktionskosten ganz klar zu sinkenden Stückkosten führt: Zitat Kosten für den Hochvoltspeicher durch die neue Batteriezelle und das neue Integrationskonzept der von BMW entwickelten Speichertechnologie deutlich zu verringern. Nach heutigen Marktprämissen können die Kosten im Vergleich zur aktuellen, fünften Generation um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Herstellungskosten von vollelektrischen Modellen auf das Niveau von Fahrzeugen mit modernster Verbrennungsmotor-Technologie zu bringen. Aus deinem Artikel. Auch baut BMW nicht lediglich „Plastik“ um einen „China Akku“. Vielmehr wird man auch mal auf einen Zulieferer zurückgreifen, solange eigene Kapazitäten nicht ausreichend sind oder sich Kostenvorteile realisieren lassen. BMW fährt (und fuhr schon immer) mehrdimensionale Strategien und wird immer auch Wertschöpfung im unternehmen halten und Produktion selbst übernehmen, sofern es Vorteile mit sich bringt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 29. September Für mich ist ein echter BMW ein 6-Zylinder, aber ich bin nie BMW gefahren und werde es auch nicht mehr (E36 und 7ener hätten mir damals schon gefallen), wer sich für 70k einen fahrenden Staubsauger mit Propeller oder Stern kaufen will, kann das gerne tun. Die Marke hat die beste Zeit hinter sich, wenn sich E-Autos durchsetzen, werden die Karten neu gemischt werden, das Image vergangener Tage wird dann keine Rolle mehr spielen und die Wertschöpfung wird mehr oder weniger nach Asien verlagert werden, egal wie viele Autos mit Propeller oder Stern dann noch auf unseren Straßen unterwegs sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlindesHuhn88 29. September der neue ix3 m50 kommt mit 460+ PS und fast 800km reichweite daher für ne fast vollausstattung von dann ~73k€ ich glaub das ding macht mehr spass als ein träger 6 zylinder der dich arm säuft. die speicher sind ja im fiz entwickelt worden, nur die zellen werden nach auftrag bei catl und eve gefertig. rest schraubt bmw selber zusammen. die antriebs-e-motoren sind glaub ich in landshut entwickelt worden und werden in LA gebaut und paar unterlieferanten soweit ich das mal gelesen hab. der speicher hat glaub ihc 800kg und das auto wiegt 2tonnen ^^ schwerpunkt ist schön tief, da geht was. einstiegspreis vom i3 ist hoffentlich bisserl niedriger als beim x3. wegen bessern CW und weniger gewicht erhoffe ich mri davon richtig viel spass!! oder dann für meinen geld beutel als alter schwabe dann eher den i1 der noch günstiger ^^ bmw gibt 8 jahre garantie auf batterie, dass in 8 jahren dann noch 80% rest kapazität erreicht wird. aktuelle tests zeigen aber dass nach 120k km immer noch 98% kapazität vorhanden ist. das ist aber gen5... sollte also mindestens so bleiben. beim e auto hast weniger teile, brauchst weniger leute, geht weniger kaputt, hast weniger reklamationen. ja ich denke e lohnt sowohl für oem als auch privaten. ich bin da zuversichtlich dass das ding in diese richtung geht. auch weil die magnete der motoren schon fast frei von seltenen erden sind. gerade erst in der capital gelesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 29. September Man kann ja durchaus Elektroautos kritisieren als übergroße Staubsauger, Seelenlose Plastikschalen oder was auch immer. Aber dann doch bitte nicht so tun als wären Verbrenner das höchste deutsche Kulturgut gleich nach Göthe und das Kronjuwel des technischen Fortschritts. Ist auch nur eine Blechkiste mit einem Zylindermotor der vor 100 Jahren oder so erfunden wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 29. September 2 minutes ago, krett said: Man kann ja durchaus Elektroautos kritisieren als übergroße Staubsauger, Seelenlose Plastikschalen oder was auch immer. Aber dann doch bitte nicht so tun als wären Verbrenner das höchste deutsche Kulturgut gleich nach Göthe und das Kronjuwel des technischen Fortschritts. Ist auch nur eine Blechkiste mit einem Zylindermotor der vor 100 Jahren oder so erfunden wurde. Ein Auto in dieser Preisklasse wird nicht aus rationalen Gründen gekauft. Wenn man nur günstig oder nachhaltig von A nach B kommen will ist und war BMW nie die erste Wahl, es haben auch immer schon Leute mehr Geld für einen BMW oder Mercedes bezahlt, obwohl es für das selbe Geld leistungsstärkere Opel oder Ford in der selben Klasse gegeben hätte; zumindest im Luxus/Supersportwagensegment rudern immer mehr Hersteller zurück. Wenn der Kunde nicht mehr das letzte Wort haben darf, wird die Wirtschaft in Schieflage geraten und das passiert gerade und wird schlimmer werden, es haben auch vor 30 Jahren manche Leute lieber einen 316i als einen 2.0 Vectra gekauft, dann lass sie doch heute einen 6-Zylinder BMW statt einem Tesla oder BYD kaufen. Wenn ich nicht mehr kriege was ich eigentlich will, dann kaufe ich eben das billigste was den selben Zweck auch erfüllt. Bei alle dem auch den Gebrauchtwagenmarkt im Blick behalten wo Autos mit dem eigenen Geld auf eigenes Risiko gekauft werden und nicht vom Arbeitgeber quasi für 3 Jahre geschenkt werden und hinterher alles egal ist. Ein 100 Jahre altes, fahrbereites Autos wäre heute ein Vermögen wert, nie die Nostalgie vergessen und das Autos für viele Leute einen ideellem Wert haben, den man nicht in Quartettkartenwerten messen kann, daran kranken auch die E-Autos, keine Historie, keine Seele, keine Emotionen. Nichts das diesen Fahrzeugen einen bleibenden Wert gibt, an ein Model Y oder einen ID.3 wird sich in 30 Jahren niemand erinnern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Caveman8 30. September · bearbeitet 30. September von Caveman8 Sei mir nicht böse aber ich finde du bist ziemlich „laut“ mit deiner Meinung dafür, dass du nie einen BMW? Nie einen Neuwagen? Nie ein Fahrzeug generell besessen hast? Ich brauche keine Antwort auf die Frage aber vielleicht nimmst du das mal mit. Ich urteile auch nicht über den ÖPNV, da ich selbst kein Nutzer bin. Fahrzeuge (kann auch gegen BMW, Mercedes, etc. ersetzt werden) werden natürlich auch aus rationalen Gründen gekauft. Die Beförderung von A nach B mag ein Grund für den Autokauf sein. Das können aber auch ÖPNV, Taxi oder Fahrrad. Das „Wie“ ist schon entscheidend. Einen BMW mit einem Opel zu vergleichen zeugt einfach von Ahnungslosigkeit, Sorry. Das Fahrwerk, die Bremsen, die Qualität des Interieurs, all das unterscheidet die beiden um Welten. Das spürt sogar ein Leihe. Woher meinst du, kommt überhaupt der Kult um die Marken? Der ist nicht Gottgegeben sondern hart verdient. Das wird sich auch mit einem elektrischen Antrieb nicht ändern. Klar kommt jetzt neue Konkurenz aus China dazu aber die Menschen werden auch in Zukunft bereit sein mehr Geld für ein höherwertiges Fahrzeug auszugeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko 30. September · bearbeitet 30. September von reko vor einer Stunde von Caveman8: die Menschen werden auch in Zukunft bereit sein mehr Geld für ein höherwertiges Fahrzeug auszugeben. Da stimme ich zu. Ein anderer Punkt sind Lebensdauer, Wartungs- und Reparaturkosten abhängig vom Nutzungsverhalten. Dabei spielt auch die Ersatzteilversorgung, das Servicenetz und der Gebrauchtmarkt eine Rolle. Vertraue ich darauf von einen chinesischen Akkuauto in 20 Jahren noch Ersatzteile zu bekommen? vor 12 Stunden von krett: Ist auch nur eine Blechkiste mit einem Zylindermotor der vor 100 Jahren oder so erfunden wurde. Das gilt analog für E-Autos. Vermutlich zwischen 1832 und 1839 entwickelte der schottische Erfinder Robert Anderson in Aberdeen das erste Elektrofahrzeug Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 30. September · bearbeitet 30. September von BWL0815 2 hours ago, Caveman8 said: Sei mir nicht böse aber ich finde du bist ziemlich „laut“ mit deiner Meinung dafür, dass du nie einen BMW? Nie einen Neuwagen? Nie ein Fahrzeug generell besessen hast? Ich brauche keine Antwort auf die Frage aber vielleicht nimmst du das mal mit. Ich urteile auch nicht über den ÖPNV, da ich selbst kein Nutzer bin. Ich habe natürlich ein Auto und könnte mir auch einen neuen BMW leisten wenn ich unbedingt wollte. Ich hatte in jüngeren Jahren die Gelegenheit viele Autos zu fahren, auch Ober- und Mittelklasse Modelle, den damaligen 5er (E60 als 520d) fand ich sehr enttäuschend (grade innen) im Vergleich zu A6, oder auch "nur" A4 oder Passat. Alles damals aktuelle Modelle (war in 2008). War eine sehr lehrreiche Erfahrung und hat mich was Autos angeht ziemlich geerdet, der Unterschied zwischen Audi und VW ist großteils auch nur Einbildung. BMW kann man mögen, muss man aber nicht. Quote Klar kommt jetzt neue Konkurenz aus China dazu aber die Menschen werden auch in Zukunft bereit sein mehr Geld für ein höherwertiges Fahrzeug auszugeben. Ist eben die Frage was ein höherwertiges Fahrzeug im Elektrozeitalter ausmacht, die reine Motorleistung wird nicht mehr reichen. Die meisten modernen Interieurs sind zum Davonlaufen hässlich und haben auch nichts mehr mit der Eleganz früherer Tage zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 30. September vor 13 Stunden von BWL0815: [...] daran kranken auch die E-Autos, keine Historie, keine Seele, keine Emotionen. Nichts das diesen Fahrzeugen einen bleibenden Wert gibt, an ein Model Y oder einen ID.3 wird sich in 30 Jahren niemand erinnern. Der Witz daran ist halt für mich irgendwie, dass wir die ewig gleichen Diskussionen auch schon vor 10 oder 20 Jahren mit ähnlichen Themen wie z.B. dem Downsizing hatten ... da wurde auch Zeter und Mordio geschrien. Fehlende Laufkultur, keine Emotionen! Alle aktuellen Modelle nur noch Schrott, an die sich keiner mehr erinnern wird ... Mit steigenden Abgasnormen haben wir jetzt seit etlichen Jahren in vielen Verbrenner-Modellen Lautsprecher im Auspuff, die tollen Motorsound nur simulieren. Hier der gleiche Effekt. Der Abgesang des Autos als Kulturgut wurde lauthals beschrien ... Und was ist im Endeffekt passiert? Die Leute kaufen es trotzdem. Wer mal in einem aktuellen Taycan, i4 M60, etc. gesessen hat, der muss meiner Meinung nach auch eingestehen, dass es in Zukunft weiterhin Autos geben wird, die Emotionen wecken können. Vielleicht nicht bei einer kleinen Gruppe von Leuten, die vor 20 oder 30 Jahren groß geworden sind, aber die werden dann halt einfach Schrittweise durch eine neue Käuferschicht abgelöst ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli 30. September Und welche "Historie" hat ein VW Tiguan oder T-Roc (die Nummern 2 und 3 in Deutschland)? Vor allem: Es sind Autos. Wie sollen Autos eine Seele haben? Und was die Emotionen angeht: Beim BEV kommen die Emotionen nicht aus einem lauten Brum-Brum, mit welchen die anderen Verkehrsteilnehmer und vor allem Anwohner massiv gestört werde, da kommen die Emotionen aus dem Bauch, wenn man das Spasspedal mal etwas mehr kitzelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 30. September 1 minute ago, s1lv3r said: Der Witz daran ist halt für mich irgendwie, dass wir die ewig gleichen Diskussionen auch schon vor 10 oder 20 Jahren mit ähnlichen Themen wie z.B. dem Downsizing hatten ... da wurde auch Zeter und Mordio geschrien. Fehlende Laufkultur, keine Emotionen! Alle aktuellen Modelle nur noch Schrott, an die sich keiner mehr erinnern wird ... Diese Autos sind auch lange nicht mehr so ikonisch wie die Modelle davor, ist vielleicht aber auch eine Generationenfrage. Ich glaube der E46 hat mehr Fans als der E90. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 30. September Ikonisch? Seelenlos? Sind für mich alles bedeutungslose Wörter. Fakt ist, viele Leute wollen ein dickes und teures Auto als Statussymbol. Im Freundeskreis will man den dicksten Dienstwagen haben, in der Nachbarschaft den neuen BMW immer vor der Garage stehen haben, wo ihn jeder sehen kann. Solange es diese Kundschaft gibt, werden teurere und auch überteuerte Autos gekauft werden. Aber Konkurrenz durch einen chinesischen Hersteller ist natürlich schon denkbar, wenn es da einer schafft sich irgendwie abzuheben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BWL0815 30. September Es geht nicht um BMW sondern um E-Autos, wollen Leute die so ticken ein E-Auto? Und kann BMW das Image seiner Marke auf Dauer ins Elektrozeitalter retten, wenn irgendwann Software und Infotainment entscheidend sind und nicht mehr Motoren und Fahrwerk? Man kann ein Image auch aufbauen oder ruinieren. Elektrische Porsche scheinen sich sehr schlecht zu verkaufen, wohl nicht das, was die wohlhabende Kundschaft möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
s1lv3r 30. September vor 14 Minuten von BWL0815: Diese Autos sind auch lange nicht mehr so ikonisch wie die Modelle davor, ist vielleicht aber auch eine Generationenfrage. Ich glaube der E46 hat mehr Fans als der E90. Ja, ich sehe das ja prinzipiell genauso. Für mich ist der E36 M3 das Traumauto und eine unglaubliche Ikone, das ist aber seltsamerweise genau das Modell, welches aktuell war, als ich den Führerschein gemacht habe. Von daher ja: Ganz offensichtlich ist das für mich eine reine Generationenfrage. Ich sehe daher auch keinen handfesten Grund, warum die aktuelle Käufergeneration die aktuellen (Elektro-)Modelle weniger ikonisch finden sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slowandsteady 30. September Wir sind off-topic. Aber ich habe das Gefuehl, dass niemand unter so ca. 40 viel Wert auf eine Automarke legt, ausgenommen die paar "tuerkischen Poser" die abends in der Innenstadt ihre Kreise drehen. Das Problem mit "die E-Autos sind seelenlos" wird sich ggf. altersbedingt selbst loesen. Mir persoenlich (Mitte 30) sind Automarken vollkommen egal. Hauptsache ich komme von A nach B und das moeglichst guenstig/zuverlaessig. Ich erkenne nicht mal welches Automodell vor mir faehrt, weil mich die Marke eines Autos ungefaehr soviel interessiert wie die Marke meines Klopapiers. BMW-, Mercedes- oder Porsche-Fahrer kenne ich persoenlich keinen unter 60 - mit einer einzigen Ausnahme ein Studienkollege, der in Muenchen bei BMW arbeitet. Von daher weiss ich nicht, ob die "Premiumhersteller" selbst innerhalb von Deutschland langfristig eine Zukunft haben. Das Auto hat bei juengeren Leuten einfach nicht mehr den Stellenwert, den es vor 30 Jahren noch hatte. Es ist auch kein Statussymbol mehr... Meine Schwaegerin hat zB erst mit 30 den Fuehrerschein gemacht, weil sie vorher es nicht gebraucht hat. Frueher waere das undenkbar gewesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
krett 30. September vor 29 Minuten von BWL0815: Es geht nicht um BMW sondern um E-Autos, wollen Leute die so ticken ein E-Auto? Ja. Sehr, sehr viele Dienstwagenfahrer fahren voll drauf ab ein fettes Elektroauto zu haben, weil kaum steuern anfallen. Gerade eben von slowandsteady: Wir sind off-topic. Aber ich habe das Gefuehl, dass niemand unter so ca. 40 viel Wert auf eine Automarke legt Weniger? Ja. Niemand? Nein. Es gibt definitiv noch sehr, sehr viele Junge Menschen die Wert auf ein Auto als Statussymbol legen, auch auf Elektroautos. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
t.klebi 30. September vor 2 Minuten von slowandsteady: Meine Schwaegerin hat zB erst mit 30 den Fuehrerschein gemacht, weil sie vorher es nicht gebraucht hat. Frueher waere das undenkbar gewesen. Was du beschreibst, hat nichts (aber auch gar nichts) mit dem Alter oder den heutigen Zeiten zu tun, sondern rein vom Wohnort. Wer in Großstädten oder anderen urbanen Zentren wohnt, für den ist ein eigenes Auto weitestgehend obsolet. Für Kleinstädte oder gar ländlichen Raum ist ein Auto immer noch vollkommen unabdingbar. Btw: Ich kenne dutzende BMW-, Mercedes- oder Porsche-Fahrer die unter 60 sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag