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Sparbuechse

Unsicher: Wechsel des BU-Versicherers

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Dear all,

 

ich bin zur Zeit bei der AMV BU-versichert, hier mal die wichtigsten Daten:

 

Abgeschlossen in 2004

Gesellschaft: Aachen Münchener

Tairf BUM

Berufsgruppe 1

Ablauf der Versicherungsdauer und Leistungsdauer: 60. Lebensjahr

Monatliche Berufsunfähigkeitsrente: 1000 €

 

Tariflicher Jahresbeitrag: 422,88 €

Zahlbeitrag: 296,02 € (und der hat sich seit 2004 tatsächlich nicht um einen einzigen Euro erhöht...)

 

Obwohl ich gesundheitlich keine komplett weiße Weste habe, wurde der Vertrag ohne Zuschläge oder Ausschlüsse angenommen.

 

Über einen Makler habe ich nun ein Angebot bei der Alten Leipziger bekommen. Dort wurde eine ausführliche Voranfrage gestellt, die würden mich auch ohne Zuschläge oder Ausschlüsse annehmen. Bei anderen Versichereren haben wirs auch probiert, da gabs entweder Ausschlüsse oder Zuschläge. Bei gleichen Rahmendaten (Versicherungsdauer/BU-Rente) würde ich bei der Alten Leipziger Netto zwar 284€, aber Brutto 364€ zahlen.

 

Von den Bedingungen, den Kennzahlen der Gesellschaft und der Beschwerdestatistik bei der BaFin und beim Beitrag (siehe oben) ist die AL jeweils einen Ticken besser. Bei der Prozeßstatistik habe ich die letzten Zahlen von beiden Versicherern aus 2005, da ist die AMV ein Stück vorn, hat aber z. B. in 2009 keine Zahlen mehr veröffentlicht.

 

Das, was mich aber ein bißchen kratzt, ist, daß ich ja mit dem Abschluß in 2004 eine schon recht lange laufende Versicherung habe und der Versicherer nach 5 Jahren schlechte, nach 10 Jahren sehr schlechte Karten hat, um den Antrag wegen falscher/fehlender Angaben anzufechten. Nicht, daß ich mir hier etwas vorzuwerfen hätte (im Gegenteil, ich bin bei solchen Geschichten sehr genau), aber wenn sie schon allein die Möglichkeit nicht mehr haben, ist das ja auch schon etwas wert.

 

Was würdet Ihr machen? Wie relevant ist denn diese Anfechtungsgeschichte im Rahmen von BU-Fällen, auch wenn man beim Antrag sehr gründlich war?

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Adun

Über einen Makler habe ich nun ein Angebot bei der Alten Leipziger bekommen.

Lass Dich doch nicht veräppeln, bei Versicherungen gibt es nichts "im Angebot" so wie im Supermarkt.

 

Das einzige was der Kerl will ist doch offenkundig Provision. Wirf ihn hochkantig raus!

 

Dort wurde eine ausführliche Voranfrage gestellt, die würden mich auch ohne Zuschläge oder Ausschlüsse annehmen.

Es ist immer wieder erstaunlich wie es solche Kerle doch schaffen, halbwegs intelligente Menschen wie Dich doch um den Finger zu wickeln.

 

Von den Bedingungen, den Kennzahlen der Gesellschaft und der Beschwerdestatistik bei der BaFin und beim Beitrag (siehe oben) ist die AL jeweils einen Ticken besser.

Hier fehlt völlig der Blick für das Wesentliche. Viel viel viel viel viel wichtiger als ständig seine Verträge zu mikrooptimieren ist es, an einer einmal gefällten Entscheidung bzw. Versicherung festzuhalten und nicht mehr zu wechseln, auch wenn sie Defizite hat. Selbst größere Defizite sind oft weniger Problematisch als solche Vertragswechsel.

 

Bei der Prozeßstatistik habe ich die letzten Zahlen von beiden Versicherern aus 2005, da ist die AMV ein Stück vorn, hat aber z. B. in 2009 keine Zahlen mehr veröffentlicht.

Auch totaaaaaal irrelevant. Du gehörst, wie Du weiter unten sagst, zu denjenigen, die die Gesundheitsfragen gewissenhaft ausfüllen. Damit ist die Statistik für Dich gar nicht mehr anwendbar. Denn sie macht Aussagen über den allgemeinen Durchschnittsfall, nicht über den bedingten Durchschnittsfall für die Teilgruppe, die Fragen gewissenhaft ausfüllt.

 

Das, was mich aber ein bißchen kratzt, ist, daß ich ja mit dem Abschluß in 2004 eine schon recht lange laufende Versicherung habe und der Versicherer nach 5 Jahren schlechte, nach 10 Jahren sehr schlechte Karten hat, um den Antrag wegen falscher/fehlender Angaben anzufechten.

Mit allen Zusatzfristen ist eine Versicherung nach ca. 11 Jahren und einem Monat überhaupt nicht mehr anfechtbar, nicht mal mit schlechten Karten.

 

Die Wechselempfehlung des Maklers sollte Dich nicht nur ein bisschen kratzen, sondern heftig, und nicht nur aufgrund der Fristen.

 

Nicht, daß ich mir hier etwas vorzuwerfen hätte (im Gegenteil, ich bin bei solchen Geschichten sehr genau), aber wenn sie schon allein die Möglichkeit nicht mehr haben, ist das ja auch schon etwas wert.

Es schafft eigentlich niemand, die Gesundheitsfragen richtig auszufüllen. Man kann immer nur versuchen, so genau wie möglich zu sein, um Risiken zu minimieren, und selbst dann ist es eine Wissenschaft für sich. Man geht also bei sowas immer ein kalkuliertes Risiko ein, das sich nicht vollständig eliminieren lässt. Der Rest des Risikos wird wie gesagt sehr gut über die Fristen abgefangen.

 

Was würdet Ihr machen? Wie relevant ist denn diese Anfechtungsgeschichte im Rahmen von BU-Fällen, auch wenn man beim Antrag sehr gründlich war?

Ganz eindeutig solltest Du vorrangig nur genau eine Sache tun: Gar nichts.

 

Ggfs. kannst Du prüfen, ob Du Nachversicherungsgarantien bei der bestehenden Versicherung nutzen kannst, wenn 1000 EUR zu wenig ist im Vergleich zu Deinem Gehalt. Mache Dich außerdem mit den Bedingungen vertraut, damit Du Deine Versicherung kennst. Die meisten Rechtsstreitigkeiten entstehen, weil Versicherte die Bedingungen nie gelesen haben und vom ziemlich naiven Denkschema "Berufsunfähig = ich kriege Geld" ausgehen.

 

Beachte dazu noch, dass noch der Abschluss einer zweiten BU von den Versicherern als versuchter Versicherungsbetrug gewertet wird, wenn die Gesamtsumme unverhältnismäßig hoch ist im Vergleich zu Deinem Gehalt.

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Sparbuechse

Die Wechselempfehlung des Maklers sollte Dich nicht nur ein bisschen kratzen, sondern heftig, und nicht nur aufgrund der Fristen.

 

Hi - danke Dir für Deine Meinung. Mich würde aber schon interessieren, warum mich die Wechselempfehlung (um die ich ihn indirekt selbst gebeten habe) denn "kratzen" sollte - welche konkreten Nachteile hätte ich denn? Den einzigen, den ich entdecken konnte, war die Frist zur Anfechtung des Vertrages von Seiten der Versicherung.

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swingkid
Viel viel viel viel viel wichtiger als ständig seine Verträge zu mikrooptimieren ist es, an einer einmal gefällten Entscheidung bzw. Versicherung festzuhalten und nicht mehr zu wechseln, auch wenn sie Defizite hat.

 

Genau, und deshalb sind auch solche Punkte wie das Recht auf eine Diagnose durch frei wählbare behandelnde Ärzte anstelle von "Versicherungsärzten" völlig unwichtig. Oder der Verzicht auf eine abstrakte Verweisung auch bei einer  Nachprüfung. Oder der Verzicht auf Meldefristen und -pflichten seitens der Versicherers. Und und und... Ebenfalls völlig wurscht. Da behalte ich lieber meinen alten, eventuell löchrigen Vertrag und stehe im Ernstfall im Regen.

 

Selten intelligenter Beitrag, Daumen hoch!

 

 

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profi
· bearbeitet von profi

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Sparbuechse

Ok, und was meint Ihr konkret zu meinen beiden Optionen? Ich hab ja recht detailliert angegeben, zwischen was ich mich entscheiden kann... Schade, daß dann ein "Makler-Hasser" dazwischenkam....

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GlobalGrowth

Salü, ich klinke mich mal kurz ein:

 

@profi:

 

Ich lasse das Statement von Ihnen über Adun nicht gelten. Ich habe zwar auch schon einige Debatten mit Ihm geführt- es war wirklich anstrengend für uns beide - aber ein Nullinger ist er gewiss nicht.

Auch muss ich Ihm recht geben, dass einige "Umdeckungen" leider hauptsächlich courtagegetrieben sind.

Nebenbei halte ich die BU der AMV für nicht schlecht, man müsste das alte Vertragswerk einmal prüfen. Einzig die Solidität der Gesellschaft ist fraglich.

 

 

@ Sparbüchse:

 

Wenn du alle Gesundheitsfragen korrekt beantwortet hast, steht einem Wechsel eigentlich nichts im Wege. Allerdings würde ich, wie eingangs erwähnt erstmal die Nachversicherungsmöglichkeiten

prüfen. Auch - man müsste die Gesamtkosten beider Verträge betrachten - wäre eine Ergänzung der bestehenden BU mit einem zweiten Vertrag möglich. Entscheidend ist aber in diesem Fall, dass du deiner

Obliegenheit den Versicherer darüber zu informieren, nachkommst.

 

Wie relevant ist denn diese Anfechtungsgeschichte im Rahmen von BU-Fällen, auch wenn man beim Antrag sehr gründlich war?

 

das kann unter Umständen sehr entscheidend sein!

 

Sind dir alle Gesundheitsangaben bekannt? Wenn du gesetzlich versichert bist, könntest du über die Kassenärtzliche Vereinigung sämtliche über deine

Person gespeicherten Daten einholen. Achte aber darauf, dass du damit später nicht auf fahrlässige Falschangaben bei den Gesundheitsfragen pochen kannst.

 

Gruß

David

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

Hi GlobalGrowth,

 

wußte ich doch, daß Du schreibst :thumbsup:

 

Nebenbei halte ich die BU der AMV für nicht schlecht, man müsste das alte Vertragswerk einmal prüfen. Einzig die Solidität der Gesellschaft ist fraglich.

 

Die Solidität der AL ist aus meiner Sicht einer der Vorteile eines Wechsels - vom Vertrag hätte ich als wirklich nennenswerten Vorteil bei der AL den Verzicht auf Beitragerhöhungen über den Bruttobeitrag gemäß §163 VVG. Und es ist halt ein Stückchen billiger..

 

Allerdings würde ich, wie eingangs erwähnt erstmal die Nachversicherungsmöglichkeiten

prüfen. Auch - man müsste die Gesamtkosten beider Verträge betrachten - wäre eine Ergänzung der bestehenden BU mit einem zweiten Vertrag möglich.

 

Wieso hebst Du auf die Nachversicherungsmöglichkeiten ab? Ich will die BU-Rente ja gar nicht erhöhen... Oder hab ich da was nicht verstanden?

 

Du schreibst, die Anfechtungsgeschichte könnte sehr entscheidend sein - bei der AMV hätte ich halt das Risiko nicht mehr, weil der Vertrag schon über 5 Jahre läuft...

 

Die Gesundheitsdaten sind aus meiner Sicht durchaus vollständig, ich hab da einiges an Mühe investiert und auch bei Ärzten nachgefragt, was sie denn genau als Diagnose eingetragen haben.

 

Summa summarum: Bin hin und her gerissen....

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Wieso hebst Du auf die Nachversicherungsmöglichkeiten ab? Ich will die BU-Rente ja gar nicht erhöhen... Oder hab ich da was nicht verstanden?

 

ich hebe doch nicht ab ^_^

Na 1000€ ohne jegliche Dynamik bis zum 60. Lebensjahr....kann knapp werden (zumal ich nicht davon ausgehe, dass dein EK in 10 Jahren das selbe ist?

 

 

Zurück zur Solidität und den Erhöhungsverzicht:

 

Ich persönlich halte den Erhöhungsverzicht für einen Marketing Gag, damit unbedarfte Kunden zur Umdeckung animiert werden. Was nützt dir eine Gesellschaft, die das anbietet und vom

Inkassobeitrag auf den Tarifbeitrag den zuzahlenden Beitrag erhöht (geht durch Senkung der Überschüsse der jeweiligen Kohorte)?

 

Entscheidend in einer BU sollten grundlegende Eigenschaften in den Bedinungswerken sein (swingkid hat einige genannt). Die Solidität ist wirklich nur eine Randbetrachtung...ganz davon abgesehen, werden die DVAG'ler

sicher auch noch in 30 Jahren den Leuten die Verträge verbimmeln. So kritisch ich deren Vertrieb beurteile, sie zählen zu den schlägfertigsten Vertriebskanälen.

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profi
· bearbeitet von profi

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GlobalGrowth

sie wohlmeinender ambitionierter Laie sind ?

 

ganz sicher nicht ^_^ ! Mir sind die Ratings&Rankings der BU von Morgen&Morgen etc. auch aus den vergangenen Jahren bekannt, die AMV belegte dort die vordersten Ränge.

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GlobalGrowth

Und woher wollen Sie wissen ob hier eine Obliegenheit besteht ?

 

das wäre den Versicherungsbedingungen zu entnehmen, darüberhinaus ist es ein vorvertragliche Anzeigepflicht beim Versicherer, der die zweite BU "stellen" könnte.

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Sparbuechse

Na 1000 ohne jegliche Dynamik bis zum 60. Lebensjahr....kann knapp werden (zumal ich nicht davon ausgehe, dass dein EK in 10 Jahren das selbe ist?

 

Bei dem AL-Ding wäre im Beitrag noch eine 1% Dynamik im BU-Fall drin. Wähle ich die nicht, spare ich nochmal ca. 5% an Beiträgen.

 

Ich bin fürs Alter schon überversichert (Riester, Betriebsrente, Direktversicherung), weshalb mir zumindest eine (sowieso aus meiner Sicht unwahrscheinliche) Lücke zwischen z. B. 55 und 65 Jahren nicht sooo weh tun würde...

 

Zurück zur Solidität und den Erhöhungsverzicht:

 

Ich persönlich halte den Erhöhungsverzicht für einen Marketing Gag, damit unbedarfte Kunden zur Umdeckung animiert werden. Was nützt dir eine Gesellschaft, die das anbietet und vom

Inkassobeitrag auf den Tarifbeitrag den zuzahlenden Beitrag erhöht (geht durch Senkung der Überschüsse der jeweiligen Kohorte)?

 

So hab ich das noch gar nicht gesehen... Bei der AMV hab ich zumindest seit 2004 genau den gleichen Beitrag, die haben nicht erhöht (obwohl sie dürften). Vielleicht auch was wert. Wüßte gern, wie ein AL-Vertrag gelaufen wäre...

 

Sind Erhöhungen des Netto-Beitrags denn in der BU bei laufenden Verträgen überhaupt üblich?

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profi
· bearbeitet von profi

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Sind Erhöhungen des Netto-Beitrags denn in der BU bei laufenden Verträgen überhaupt üblich?

 

üblich nicht, wenn sich den Überschusssituation und die Kalkulation "verschieben" ist es aber denkbar.

 

Ich meinte eigentlich die Dynamik vor dem Leistungsfall (2/5/10%), sprich Erhöhung von Beitrag und Leistung vor dem Versicherungsfall.

Die 1% Erhöhung bei der AL im Leistungsfall ist mE relativ zu sehen, dafür würde ich keine 5% mehr Beitrag zahlen wollen.

 

 

 

ganz sicher nicht ^_^ ! Mir sind die Ratings&Rankings der BU von Morgen&Morgen etc. auch aus den vergangenen Jahren bekannt, die AMV belegte dort die vordersten Ränge.

Oh nein, Ist das ihr Ernst mit Ratings&Rankings von MM argumentieren zu wollen ???

Sorry, dann wäre wohlmeindender Laie wäre für Sie doch besser gewesen.

Welche Gesellschaft belegt hier nicht die vordersten Ränge, das ist mal so ohne Aussagekraft.

 

lassen Sie es gut sein... für Polemik fehlt mir die Zeit, vielleicht hat Adun oder swingkid ein wenig Lust? <_<

Nen Tipp am Rande, nutzen Sie dieses Forum nicht zur Akquise...haben schon viele vor Ihnen probiert!

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Sparbuechse

Ich meinte eigentlich die Dynamik vor dem Leistungsfall (2/5/10%), sprich Erhöhung von Beitrag und Leistung vor dem Versicherungsfall.

Die 1% Erhöhung bei der AL im Leistungsfall ist mE relativ zu sehen, dafür würde ich keine 5% mehr Beitrag zahlen wollen.

 

Eigentlich hast Du recht, die Dynamik könnte ich durchaus miteinschließen - hat mein alter Vertrag nämlich nicht... Lieber das anstelle der 1%-Erhöhung im Leistungsfall. Also wieder ein Argument mehr, um meine BU bei der AMV tatsächlich zu kündigen und zur AL zu gehen.

 

@all: Können wir bitte mit dem DVAG-Rumgehacke und der Polemik aufhören? Bin sehr dankbar über sachliche Beiträge zu meiner konkreten Fragestellung (so wie z. B. GlobalGrowth und swingkid es bereits vorgemacht haben :thumbsup: ).

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

was sollst du den im Vergleich zur AMV mehr bezahlen?

Ob es möglich ist, weiß ich nicht: nachträglicher Einschluss einer Dynamik in deinen bestehenden Vertrag (sicher nur mit Gesundheitsprüfung) --> solltest du mal bei der Gesellschaft nachfragen

 

 

nochmal als Hinweis Sparbüchse:

 

meine Anregungen sind auch solche zu verstehen, eine eingehende Beratung ersetzen diese nicht

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Adun
· bearbeitet von Adun

welche konkreten Nachteile hätte ich denn?

Du wirfst eine Menge Geld zum Fenster raus, weil Du nochmal die Provision+gezillmerte Abschlusskosten bezahlen musst und in höherem Einstiegsalter eintrittst. Weil beides kompliziert im Beitrag eingerechnet ist, ist es leider nicht so offensichtlich. Sparst Du die Differenz stattdessen an, dann hast Du eine zusätzliche Absicherung. Ist der Beitrag hingegen niedriger als vorher oder gleich hoch, so lässt sich das im Prinzip nur damit erklären, dass die Bedingungen schlechter sind.

 

Genau, und deshalb sind auch solche Punkte wie das Recht auf eine Diagnose durch frei wählbare behandelnde Ärzte anstelle von "Versicherungsärzten" völlig unwichtig. Oder der Verzicht auf eine abstrakte Verweisung auch bei einer Nachprüfung. Oder der Verzicht auf Meldefristen und -pflichten seitens der Versicherers. Und und und... Ebenfalls völlig wurscht.

Nichts derartiges habe ich behauptet.

 

Da behalte ich lieber meinen alten, eventuell löchrigen Vertrag und stehe im Ernstfall im Regen.

Auch habe ich das nicht behauptet, ich schrieb: "Selbst größere Defizite sind oft weniger Problematisch als solche Vertragswechsel." (diesmal mit Hervorhebung) Man kann auch mit einem schlechten Vertrag oder sogar mit gar keinem Vertrag sehr gut leben, wenn man die richtigen Vorkehrungen trifft (Rücklagen) und sich der Problematik bewusst ist. Wer wechselt, der zahlt erstmal eine ganze Stange Geld für die er nix bekommt (leider, wie gesagt, oft ohne es zu merken).

 

Schade, daß dann ein "Makler-Hasser" dazwischenkam....

Ich bin kein "Makler-Hasser". Ich kritisierte Makler, die in einer solchen Situation solche Wechselempfehlungen machen, oder, wenn die Nachfrage vom Kunden ausgeht, nicht klar sagen, dass kein Wechsel die bessere Alternative ist. Und ich kritisiere natürlich provisionsbasierte Korruptionsstrukturen als solche, die oft zu solchen Empfehlungen führen. Der Makler ist nicht neutral wegen dieser Strukturen. Vom Neuabschluss abzuraten hat für ihn finanzielle Nachteile. Das heißt nicht, dass der Makler ein schlechter Mensch sein muss und/oder man ihn hassen muss!

 

Sparbüchse bitte vergiss den Adun, vermutlich DVAG-Umfeld oder sonstiges fundiertes Halbwissen.

Der versucht nur Ihnen Angst zu machen. Rhetorisch immerhin nicht ungeschickt, aber inhaltlich Nullinger.

Selten so einen Schwachsinn gelesen...

Na da sind wir ja alle froh, dass wir Leute wie Dich haben, die offenkundig besser bescheid wissen, und solche hellseherischen Fähigkeiten haben, mit denen sie treffsicher Benutzer dem "DVAG-Umfeld" zuordnen können, nachdem sie ein paar Sätze Text gelesen haben, ohne sich den Vorwurf des Schwachsinns machen lassen zu müssen. Nur: Wo sind die Argumente?

 

vor allem mit dem Versicherungsbetrug ist der Knaller.

Es steht in jedem Merkblatt zur Datenverarbeitung, das jedermann bei Abschluss einer derartigen Versicherung ausgehändigt bekommt (besser gesagt: bekommen sollte).

 

So wie Sie die Vorgehensweise schildern, scheinen Sie eher an einen guten Makler geraten zu sein.

Relativ gut im Vergleich zu anderen, das mag sein; ich habe es auch nicht bestritten. Immerhin hat er eine Voranfrage gemacht. Aber dass er nicht gegen den Wechsel protestiert hat, oder dem Fragesteller so schwerwiegenden Argumente gegen die bestehende Versicherung nennen konnte, dass eine Verunsicherung beim Fragesteller gar nicht erst entstehen konnte, disqualifiziert ihn trotzdem.

 

Wenn Sie die Gesundheitsfragen ordentlich beantortet haben passt das schon.

Solten Sie sich hier sehr verunsichert fühlen, lesen Sie zuviel im Internet und nehmen die Aussagen von "Experten" à la Adun zu Ernst.

Gut, dass Du solch äußerst stichhaltige Argumente hast. Das macht Dich zum überlegenen Experten.

 

Siehe auch ihre Ausführungen zur Beschwerdestatistik sind dermaßen irrelevant und nutzlos für eine Entscheidung wie sonst was.

Alle die jetzt im WPF aufschreien, sollten sich lieber mal mit den Grundlagen beschäftigen.

Gefälliges Nachplappern von "Wahrheiten" ist out.

Und gut, Du uns so kompetent über die Wahrheit aufklärst, völlig ohne Rhetorik, völlig ohne Leuten Angst zu machen bezüglich angeblich drohender Nachteile bei nicht-wechsel ...

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GlobalGrowth

Du wirfst eine Menge Geld zum Fenster raus, weil Du nochmal die Provision+gezillmerte Abschlusskosten bezahlen musst und in höherem Einstiegsalter eintrittst. Weil beides kompliziert im Beitrag eingerechnet ist, ist es leider nicht so offensichtlich. Sparst Du die Differenz stattdessen an, dann hast Du eine zusätzliche Absicherung. Ist der Beitrag hingegen niedriger als vorher oder gleich hoch, so lässt sich das im Prinzip nur damit erklären, dass die Bedingungen schlechter sind.

 

 

Hallo Adun,

 

ich gebe dir fast vollkommen recht. Der Grund eines niedrigeren Beitrages muss aber nicht unbedingt ein schlechteres Bedingungswerk sein. Ursachen können u.a. sein: niedrigere Kostenquote, andere Kalkulationsgrundlagen oder andere

Überschusssätze. Gerade letzteres macht manch "Angebot" optisch besser.

 

Gruß

David

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profi

sieht meine Schreibe etwa nach Akquise aus ??? Ne, ne hab ich keine Ambitionen. Mich hat nur den Adun-Beitrag entsetzt.

Mit den Obliegenheiten schreiben Sie mir etwas zu pauschal, genauso wie mir die Morgen&Morgen-Argumentation zu oberflächlich ist.

Das ist mir bei Ihren Beiträgen schon öfter aufgefallen, schreibe ansonsten aber nicht, hat sich eben ergeben.:rolleyes:

 

@Sparbüchse

Schließen Sie jetzt endlich die AL ab und bitte mit Dynamik, wenn Sie noch keine haben !

Garantierte Rentensteigerung, hm, seh ich auch als Preisfrage an. Wenn Sie stets die "Aktivdynamik" an Ihren Bedarf anpassen reicht das m.E.. Ist aber Geschmacksfrage.

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Sparbuechse

was sollst du den im Vergleich zur AMV mehr bezahlen?

 

Weniger - die AL ist sogar einen Tick günstiger (siehe meinen Eingangspost)!

 

nochmal als Hinweis Sparbüchse:

 

meine Anregungen sind auch solche zu verstehen, eine eingehende Beratung ersetzen diese nicht

 

Understood!

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Mit den Obliegenheiten schreiben Sie mir etwas zu pauschal, genauso wie mir die Morgen&Morgen-Argumentation zu oberflächlich ist.

Das ist mir bei Ihren Beiträgen schon öfter aufgefallen, schreibe ansonsten aber nicht, hat sich eben ergeben.:rolleyes:

 

@Sparbüchse

Schließen Sie jetzt endlich die AL ab und bitte mit Dynamik, wenn Sie noch keine haben !

Garantierte Rentensteigerung, hm, seh ich auch als Preisfrage an. Wenn Sie stets die "Aktivdynamik" an Ihren Bedarf anpassen reicht das m.E.. Ist aber Geschmacksfrage.

 

ach nee, dass sagt mir jemand, der stolze 7 Beiträge schaffte?

Im Gegensatz zu Ihnen gebe ich nach Möglichkeit keine Empfehlung, sondern versuche Wissen zu vermitteln, damit man selbst in der Lage ist

Empfehlungen zu hinterfragen!

 

Sparbüchse, entscheide in aller Ruhe und vorallem nachdem du alle Möglichkeiten vorher ausgelotet hast.

 

Weniger - die AL ist sogar einen Tick günstiger (siehe meinen Eingangspost)!

 

danke für den Hinweis :huh:

mhh, ein Vertrag aus 2004 soll teurer sein? Hätte ich bei der AMV im Vergleich zur AL nicht erwartet.

Welche Berufe sind denn in beiden Verträgen angegeben? // vielleicht stuft die AL deinen Beruf in eine niedrigere Risikogruppe- was den Vertrag natürlich interessant machen würde

Wie hoch ist der Differenzbetrag bei der AL von Inkasso- zu Tarifbeitrag? (ach wer lesen kann)

 

Mich würde der Unterschied mehr als stutzig machen.

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Sparbuechse
· bearbeitet von Sparbuechse

sieht meine Schreibe etwa nach Akquise aus ??? Ne, ne hab ich keine Ambitionen. Mich hat nur den Adun-Beitrag entsetzt.

Mit den Obliegenheiten schreiben Sie mir etwas zu pauschal, genauso wie mir die Morgen&Morgen-Argumentation zu oberflächlich ist.

Das ist mir bei Ihren Beiträgen schon öfter aufgefallen, schreibe ansonsten aber nicht, hat sich eben ergeben.:rolleyes:

 

@Sparbüchse

Schließen Sie jetzt endlich die AL ab und bitte mit Dynamik, wenn Sie noch keine haben !

Garantierte Rentensteigerung, hm, seh ich auch als Preisfrage an. Wenn Sie stets die "Aktivdynamik" an Ihren Bedarf anpassen reicht das m.E.. Ist aber Geschmacksfrage.

 

Ich lach mich kaputt - hier erstmal einen auf "dicke Hose" machen, daß die Aussagen anderer zu pauschal seien, aber mir hier in Befehlsform zurufen, ich solle doch "jetzt endlich" die AL abschließen.

 

Bitte nicht in dem Ton!

 

danke für den Hinweis :huh:

mhh, ein Vertrag aus 2004 soll teurer sein? Hätte ich bei der AMV im Vergleich zur AL nicht erwartet.

Welche Berufe sind denn in beiden Verträgen angegeben?

Wie hoch ist der Differenzbetrag bei der AL von Inkasso- zu Tarifbeitrag?

 

Mich würde der Unterschied mehr als stutzig machen.

 

AMV: Berufsgruppe 1, netto 296,02 Euro, brutto 422,88 Euro. In der Police steht kein Beruf, ich hab im Antrag "IT-Berater/EDV" angegeben.

AL: Berufsgruppe 1++, netto 284,16 Euro, brutto 364,44 Euro (beides inkl. der 1% Erhöhung im Leistungsfall, nehme ich die raus, wirds laut Makler nochmal 5% günstiger), Beruf ist Unternehmensberater (Akademiker mit mind. 90% Bürotätigkeit)

 

Kann ich denn bei der AMV für den bestehenden Vertrag eine noch günstigere Berufsgruppe bekommen? Ist das vielleicht der Punkt?

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Kann ich denn bei der AMV für den bestehenden Vertrag eine noch günstigere Berufsgruppe bekommen? Ist das vielleicht der Punkt?

 

einige Gesellschaften gestatten das, bei der AMV bin ich aber überfragt - ein Anruf wird sicher zur Klärung beitragen. Informiere Sie doch gleich, dass

du ansonsten bei einer anderen Gesellschaft abschließt, vielleicht verleiht das der Sache mehr Nachdruck?

 

Unternehmensberater und IT-Berater sind aber zwei paar Schuh! Was machst du denn genau?

Lass dir doch mal das Angebot der AL als IT-Berater erstellen.

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profi
· bearbeitet von profi

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