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sid83

Hi.

 

Ich habe mich neu angemeldet, lese aber schon einige Zeit mit.

Tolles Forum. :thumbsup:

 

Bisher habe ich an der Börse nur mit Aktien und ETFs Erfahrungen gesammelt.

Seit Ende 2008 habe ich ein ca. 30.000 großes Depot.

Das Depot besteht aus 3 ETFs (Europa, Nord Amerika und Emerging Markets). Den sicheren Teil meiner Finanzen bilde ich mit zeitlich gestaffelten Festgeldern ab.

Daneben habe ich noch eine Reserve auf einem Tagesgeldkonto. Das hat in den letzten Jahren recht gut funktioniert.

 

Mein Anlagekapital ist jetzt durch eine Erbschaft auf ca. 100.000 angewachsen.

 

Ich überlege jetzt, wie ich das Depot entsprechend umbaue.

Bei dieser Depot-Größe möchte ich nicht nur Aktien und Festgelder, sondern noch ein 3tes Standbein, also Anleihen haben.

Am Ende sollen Anleihen etwa 20-30% des Depots ausmachen.

 

Da ich mich in diesen Themen nicht auskenne, werde ich mich komplett einlesen müssen.

Ich bräuchte jetzt mal einen Rat.

 

Der Euro und Dollar wackelt. Griechenland und Co. auch.

Viele erwarten eine Inflation und die Rohstoffe sind auch schon um einiges gestiegen.

 

Mit was sollte ich mich aktuell auseinander setzen?

 

Danke & Gruß

sid83

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Fleisch

hallo und willkommen im wpf,

 

schön, dass du hergefunden hast. hast du dich durch den hier schon durchgelesen ? Grundwissen über Anleihen

 

Da du leider nicht schreibst welche Rendite du bei den Anleihen vor Steuern erwartest und ob du direkt in Anleihen investieren möchtest oder dies über ETFS, Fonds etc. realisieren möchtest wäre es schön, wenn du dazu noch bissl was schreiben könntest.

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emfuchs

Bei der Depotgröße solltest du mal drüber nachdenken ggf. 1/3 in pysisches Gold und Silber zu investieren. ;)

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Fleisch

@ emfuchs: warum sollte er das bitte machen ? es wäre für alle sehr zu begrüßen, wenn man seine thesen mit ein wenig futter untermauert

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sid83

hast du dich durch den hier schon durchgelesen ? Grundwissen über Anleihen

Ja, habe ich.

Die Grundlagen denke ich verstanden zu haben.

Wo es evtl. noch etwas klemmt sind diese Nachrang-Anleihen und Genussscheine, die es von den Banken (Aareal, WestLB) gibt.

Die Threads dazu habe ich zwar gelesen, aber warum die Teile so beliebt sind, erschließt sich mir noch nicht.

 

Da du leider nicht schreibst welche Rendite du bei den Anleihen vor Steuern erwartest

Nun ja, da man für Festgeld aktuell irgendwas um die 3,5 bis 4 % bekommt, würde ich mal so 6-8% p.a. ansetzen.

Es stellt sich halt die Frage nach dem Risiko. Im Aktien-Anteil des Depots ist ja schon ein gewisses Risiko enthalten.

Von den Aktien erwarte ich mehr Ertrag als von Anleihen, sehe allerdings auch ein höheres Risiko bei Aktien.

 

Bei Unternehmensanleihen denke ich das Risiko einigermaßen einschätzen zu können.

Bei Staats- und Bank-Anleihen finde ich das deutlich schwerer, weil es dort viel mehr Faktoren zu berücksichtigen gibt.

 

und ob du direkt in Anleihen investieren möchtest oder dies über ETFS, Fonds etc. realisieren möchtest wäre es schön, wenn du dazu noch bissl was schreiben könntest.

Sagen wir mal "so einfach wie möglich, so komplex wie nötig".

Am liebsten wäre es mir natürlich einen ETF zu kaufen der das abdeckt und fertig.

Wenn es was bringt, bin ich allerdings auch bereit die Zeit zu investieren und einzelne Anleihen zu kaufen.

 

Bei der Depotgröße solltest du mal drüber nachdenken ggf. 1/3 in pysisches Gold und Silber zu investieren. ;)

 

Ich bin da nicht auf Anleihen fixiert, es scheint mir nur am nächstliegendsten zu sein.

Bei den Rohstoffen platzt die Blase doch gerade, oder?

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juro

Bei der Depotgröße solltest du mal drüber nachdenken ggf. 1/3 in pysisches Gold und Silber zu investieren. ;)

 

Wieso grad Gold und Silber?

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polydeikes

100k sind nicht so viel, dass man EInzeltitel kaufen müsste - aber auch nicht so wenig, dass man es nicht könnte. Ist also immer eine Frage der Bereitschaft sich mit den Dingen auseinanderzusetzen etc. pp. ...

 

Natürlich kann man auch Anleihen per ETF erwerben. Die Palette reicht von Staatsanleihen über "normale" Unternehmensanleihen bis hin zu High Yield Bonds. Der Nachweis, dass die ETFs in schlechten Zeiten eine Vorteil durch die Diversifikation bieten, steht aus meiner Sicht (auf Grund des meist jungen Alters) bei vielen Produkten noch aus.

 

Andererseits bieten diese Produkte eben eine vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit zum Teil sehr breitgestreut in eben diese Anlageklasse zu investieren. Bei einer Zielrendite von 6-8 % p.a. wird die Auswahl der in Frage kommenden Renten ETF allerdings deutlich kleiner.

 

Bevor du dich allerdings mit nachrangigen Papieren beschäftigst, solltest du erstmal ein allgemeines Gefühl für das Rendite und Risiko Verhältnis entwickeln. Bei 6-8 % p.a. kommen eben nur Produkte in Frage, die zwangsweise durchaus ein gewisses Risiko aufweisen.

 

Ich habe selbst nach 14 Jahren Erfahrung mit Aktien und Fonds und einigen Jahren mit ETFs in diesem Jahr zum ersten Mal Bonds direkt gekauft (Bundis und vergleichbares mal außen vor). Ich finde es sehr interessant mich damit zu beschäftigen, habe meinen Spaß dran und bin auch bereit Zeit dafür zu investieren. Das allerdings ist Geschmackssache und muss für dich nicht die beste Lösung sein. Hier könnten Renten ETFs und eine etwas konservativere Renditeerwartung überlegenswert sein.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

viele Bonds haben schon 50 oder 100K Stückelungen...

 

im HY-Bereich dieser dieser ETF eine gute Diversifikation...

 

http://de.ishares.com/de/rc/produkte/EUNW/dividenden-und-ertrage

 

Banknachränge bieten auch nicht enorm viel mehr. Ansonsten kann man sich ja jetzt schön Silvers Thread....welche Anleihen habt ihr, anschauen.

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott

 

Da du leider nicht schreibst welche Rendite du bei den Anleihen vor Steuern erwartest

Nun ja, da man für Festgeld aktuell irgendwas um die 3,5 bis 4 % bekommt, würde ich mal so 6-8% p.a. ansetzen.

Es stellt sich halt die Frage nach dem Risiko. Im Aktien-Anteil des Depots ist ja schon ein gewisses Risiko enthalten.

Von den Aktien erwarte ich mehr Ertrag als von Anleihen, sehe allerdings auch ein höheres Risiko bei Aktien.

 

Nun ja, wo fange ich da denn mal an?!

Festgeld für 4% p.a? Wie lange willst Du das denn festlegen und bei welcher Adresse um den Satz zu bekommen?

1. Die 10 Jahres Pfandbriefrenditen liegen aktuell bei 3,7%

2. Der 12 Monats Euribor liegt bei 2,1%.

3. Umlaufrendite liegt bei 2.9%

4. 10 Jährige Bundesanleihen bringen 3.05%

guckst Du hier

 

Die langfristige historische Bondrendite in Deutschland lag tatsächlich bei 7%.

Und von den 7% war einiges an Kursgewinnen aufgrund steigender Anleihepreisen dank fallender Zinsen. Die letzten 30 Jahre waren Bondjahre!!

Bei der Neuanlage in Bonds hast Du aktuell das Problem, dass wir Niedrigstzinsen haben und evtl. mittelfristig Zinsaufschläge sehen werden.

Wenn Du also jetzt eine längere Duration wählst um 1% Zusatzrendite zu erhaschen wirst du in dem Szenario mit herben Kursverlusten bestraft.

Die andere Option ist, mit Kurzläufern die nächste Zeit zu überbrücken bis ein scheinbar interessantes Level erreicht ist für ein längerfristiges Investment.

Egal wie Du es machst, wirst Du imho für die nächsten 10 Jahre mit großer Wahrscheinlichkeit im Mittel nicht über 4% Rendite im Bond Markt abgreifen können (für 1A Schuldner).

 

Wenn Du dem Lockruf der HY´s folgen willst, dann musst du regelmässig mit Ausfällen rechnen, die die Rendite drastisch reduzieren.

 

 

Ich bin da nicht auf Anleihen fixiert, es scheint mir nur am nächstliegendsten zu sein.

Bei den Rohstoffen platzt die Blase doch gerade, oder?

 

Was demnächst platzt ist die Staatsbondblase. Nicht umsonst performen die Unternehmensanleihen in letzter Zeit deutlich besser als Gov. Bonds.

Aber genau aus diesem sind auch in diesem Bereich die Renditen mittlerweile ausgedünnt.

 

Viele erwarten eine Inflation und die Rohstoffe sind auch schon um einiges gestiegen.

 

Wenn Du Inflation erwartest sind Bonds das denkbar ungünstigste Investment.

Man könnte noch auf inflation linked Bonds ausweichen (auch das gibt es als ETF) , aber die offizielle Inflationsrate wird wohl wie meist nicht die gefühlte Inflation nicht ausgleichen.

Die "historische" Rendite der letzten paar Jahre dieser Anlageklasse war auch eher bescheiden.

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BondWurzel
Wenn Du Inflation erwartest sind Bonds das denkbar ungünstigste Investment.

 

Siehe Japan...so generelle Aussagen sollte man erst gar nicht machen. Alles nur Wenns und Abers...wem nützt das was? Wer mit 6,5- 8% p.a. zufrieden ist auf 7-8 Jahre hat bei den Banknachrängen genug Auswahl im Bondbereich.

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1erhart
Wenn Du Inflation erwartest sind Bonds das denkbar ungünstigste Investment.

 

Siehe Japan...so generelle Aussagen sollte man erst gar nicht machen. Alles nur Wenns und Abers...wem nützt das was? Wer mit 6,5- 8% p.a. zufrieden ist auf 7-8 Jahre hat bei den Banknachrängen genug Auswahl im Bondbereich.

 

Richtig gibt gerade im Banknachrangbereich genügend die eine nach wie vor eine gute Rendite bringen und um Inflation mit zu berücksichtigen hat ja fast jeder (wie ich auch) zum Beispiel die Bawag im Depot mit 3 Monatseuribor plus 470 Punkte. Gerade da hat man meines Erachtens gesehen daß man die Inflation in der Rendite mitnimmt wie die Steigerung von 5,7 auf 6,06 des letzten Kupons und der nächste Kupon im Juli wird mit Sicherheit wieder höher wenn man den heutigen 3 Monatseuribor ansieht.

 

War nur ein Beispiel um auch in der Inflation höhere Renditen bereits jetzt erzielen kann.

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emfuchs

Meine Begründung ist, dass die wirtschaftliche Situation grad überhaupt nicht abschützen ist und immer mehr Anleger von Papier ins Edelmetall gehen. Im Gegensatz zu Edelmetall ist jedes Papier in der Vergangenheit wertlos geworden. Ich schrieb ja auch nur, dass er mal drüber nachdenken soll.

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Fleisch

wieso ist die wirtschaftliche Situation nicht abzuschätzen ? Jedes Unternehmen liefert regelmäßig Zahlen, die es dann natürlich auch mal anzuschauen gilt. Diese Edelmetallpanik, die derzeit überall um sich greift ist genau der Grund, warum man so etwas gerade jetzt NICHT kaufen sollte. Wenn keiner mehr drüber spricht, dann ist die richtige Zeit dafür sich ggf. damit einzudecken. Dieser Zeitpunkt ist aber schon längere Zeit rum

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1erhart

wieso ist die wirtschaftliche Situation nicht abzuschätzen ? Jedes Unternehmen liefert regelmäßig Zahlen, die es dann natürlich auch mal anzuschauen gilt. Diese Edelmetallpanik, die derzeit überall um sich greift ist genau der Grund, warum man so etwas gerade jetzt NICHT kaufen sollte. Wenn keiner mehr drüber spricht, dann ist die richtige Zeit dafür sich ggf. damit einzudecken. Dieser Zeitpunkt ist aber schon längere Zeit rum

 

 

Sehe das ähnlich, obwohl ich aus den 80er und 90er Jahre eine grössere Sammlung an Gold und Silbermünzen mein Eigen nenne. Damals war es ein kostspieliges Hobby heute dient es vielleicht als zusätzlicher Teil eines Gesamtkonzeptes für den Rest meines Lebens welches aus Eigenheim selbst genutzt, Immobilie vermietet, Staatlicher Rente, Privatrente plus Wertpapierdepot. Wobei ich nicht sagen wie hoch der reine Metallwert der Gold und Silbermünzen wäre.

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sid83

Hi.

 

Danke für die ganzen Antworten.

 

im HY-Bereich dieser dieser ETF eine gute Diversifikation...

http://de.ishares.co...den-und-ertrage

Ja, den habe ich gesehen.

Wenn man das Anleihen-Segment über ETFs abbildet, sollte man dann nur den High Yield nehmen oder noch andere Dinge wie z.B. den iShares Markit iBoxx Euro Corporate Bond oder den EMLE dazu mischen?

 

Ansonsten kann man sich ja jetzt schön Silvers Thread....welche Anleihen habt ihr, anschauen.

Der Thread hat mich echt überrascht.

Ich habe eigentlich erwartet, dass die meisten Depots aus Unternehmensanleihen und Staatsanleihen bestehen.

Die dort aufgeführten Depots bestehen jedoch zu einem Großteil aus (Nachrang-) Anleihen von Banken.

 

Siehe Japan...so generelle Aussagen sollte man erst gar nicht machen. Alles nur Wenns und Abers...wem nützt das was? Wer mit 6,5- 8% p.a. zufrieden ist auf 7-8 Jahre hat bei den Banknachrängen genug Auswahl im Bondbereich.

 

Richtig gibt gerade im Banknachrangbereich genügend die eine nach wie vor eine gute Rendite bringen und um Inflation mit zu berücksichtigen hat ja fast jeder (wie ich auch) zum Beispiel die Bawag im Depot mit 3 Monatseuribor plus 470 Punkte. Gerade da hat man meines Erachtens gesehen daß man die Inflation in der Rendite mitnimmt wie die Steigerung von 5,7 auf 6,06 des letzten Kupons und der nächste Kupon im Juli wird mit Sicherheit wieder höher wenn man den heutigen 3 Monatseuribor ansieht.

 

War nur ein Beispiel um auch in der Inflation höhere Renditen bereits jetzt erzielen kann.

Wo kann man sich denn in den Bereich Banknachränge einlesen?

Bis vor kurzem hatte ich von Banken wie der Aareal oder der Bawag noch nie was gehört.

 

Wie funktioniert das mit dem Euribor + X Punkte?

Mir ist halbwegs klar was der Euribor macht, aber wie wirken sich diese Punkte aus?

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Prospektständer
· bearbeitet von Prospektständer

Wo kann man sich denn in den Bereich Banknachränge einlesen?

Bis vor kurzem hatte ich von Banken wie der Aareal oder der Bawag noch nie was gehört.

 

Wie funktioniert das mit dem Euribor + X Punkte?

Mir ist halbwegs klar was der Euribor macht, aber wie wirken sich diese Punkte aus?

 

Über Banknachränge kann man sich ganz gut in den verschieden Threads einlesen, HT1 Funding, Main Capital oder auch die ganzen Aareal Genüße und Tiere...oder such einfach mal via Google oder Forensuche nach Tier 1, LT2 oder Nachrangkapital. (vllt auch der Anglo Irish Bank Thread... ;) )

 

100 Basispunkte entsprechen 1%. Die Verzinsung des Bawag Tier ist also aktueller Euriborkurs bei Stichtag der Zinszahlung + 4,7% (genaueres bitte im Anleihenprospekt nachlesen).

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1erhart

Wie funktioniert das mit dem Euribor + X Punkte?

Mir ist halbwegs klar was der Euribor macht, aber wie wirken sich diese Punkte aus?

 

 

 

Ist doch ganz einfach wie dieses Beispiel, die Bawag verzinst alle 3 Monate und der nächste Kupon wird dann wieder für die nächsten 3 Monate festgelegt. Dasselbe wäre bei 12 Monatseuribor plus xxx Punkte. Hier wird nur einmal jährlich die Zinsen bezahlt und der nächste Kupon festgelegt.

 

Gerade bei einem Konstrukt mit 3 Monatseuribor plus einem hohen Zusatz geht man am besten der Inflation aus dem Weg da der 3 Monatseuribor ja am schnellsten auf Zinserhöhungen reagiert.

 

Hier war der Kupon für Februar bis April 5,757 und der für Mai bis Juli liegt bereits bei 6,061 und wenn man den momentanen 3 Monatseuribor hernehmen würde wäre der nächste bereits 1,435 plus 4,700 = 6,135 wobei bis dahin es wahrscheinlich noch ein paar Ticks mehr sind.

 

Deshalb sollte man sich gerade bei Anleihen die bereits in einer variablen Verzinsung sind bzw. kurz davor genau das Konstrukt ansehen wie sich dieser Satz berechnet. Gibt da x-verschiedene Konstrukte. Da es auch Konstrukte gibt bei denen der Satz durch die Berechnung fällt sollte man diesen vielleicht aus dem Weg gehen, denn hier wird nicht nur der Zinssatz kleiner sondern meistens auch der Kurs. Als Beispiel A0E5JD oder A0DXAK Verkauf 2009 bzw 2010 Kurs heute noch im Minus gegenüber damaligem Verkauf trotz ausgezeichneter Performance in Anleihebereich in dieser Zeit.

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Ragnarök

Hi.

 

Danke für die ganzen Antworten.

 

im HY-Bereich dieser dieser ETF eine gute Diversifikation...

http://de.ishares.co...den-und-ertrage

Ja, den habe ich gesehen.

Wenn man das Anleihen-Segment über ETFs abbildet, sollte man dann nur den High Yield nehmen oder noch andere Dinge wie z.B. den iShares Markit iBoxx Euro Corporate Bond oder den EMLE dazu mischen?

 

Ansonsten kann man sich ja jetzt schön Silvers Thread....welche Anleihen habt ihr, anschauen.

Der Thread hat mich echt überrascht.

Ich habe eigentlich erwartet, dass die meisten Depots aus Unternehmensanleihen und Staatsanleihen bestehen.

Die dort aufgeführten Depots bestehen jedoch zu einem Großteil aus (Nachrang-) Anleihen von Banken.

 

Richtig gibt gerade im Banknachrangbereich genügend die eine nach wie vor eine gute Rendite bringen und um Inflation mit zu berücksichtigen hat ja fast jeder (wie ich auch) zum Beispiel die Bawag im Depot mit 3 Monatseuribor plus 470 Punkte. Gerade da hat man meines Erachtens gesehen daß man die Inflation in der Rendite mitnimmt wie die Steigerung von 5,7 auf 6,06 des letzten Kupons und der nächste Kupon im Juli wird mit Sicherheit wieder höher wenn man den heutigen 3 Monatseuribor ansieht.

 

War nur ein Beispiel um auch in der Inflation höhere Renditen bereits jetzt erzielen kann.

Wo kann man sich denn in den Bereich Banknachränge einlesen?

Bis vor kurzem hatte ich von Banken wie der Aareal oder der Bawag noch nie was gehört.

 

Wie funktioniert das mit dem Euribor + X Punkte?

Mir ist halbwegs klar was der Euribor macht, aber wie wirken sich diese Punkte aus?

Ich würde dir nur raten, dass du dir bei einer Anlagenentscheidung immer erst bewusst machst, was für Risiken da sind. Verstehst du die Risiken überhaupt? Und dir dann überlegst, was die Belohnung für die eingegangen Risiken sind.

 

 

 

Willst du dich wirklich in das Spezialgebiet der der hochverzinslichen Anleihen einarbeiten? Was versprichst du dir davon in einen so engen Teilbereich Fachwissen zu haben?

 

 

 

Da ich vor kurzer Zeit mich hier mit ähnlichen Fragen beschäftigt habe kommt hier meine Quintessens. Sicher Anleihen bieten kaum Rendite und haben trotzdem noch ein Risiko. Wenn du mehr Rendite willst, verhalten sich die Anleihen immer mehr wie Aktien.

 

 

 

Jetzt kommt mein Tipp:

 

 

 

Bleib bei deiner Festgeldstrategie und Aktien. Wenn du jetzt noch mehr Geld anzulegen hast. Nimm nicht mehr als 50% in Aktien. Ich persönlich halte nichts von deinem EM Bereich. Die würde ich sofort verkaufen.

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1erhart

@ragnarök

 

Also du stellst Behauptungen auf die du dann zufällig durch ein oder zwei Beispiele auch noch belegst. Nur was hat das mit dem kompletten Anlagespektrum ANLEIHEN zu tun. Rein gar nichts. Genauso könnte dir mehr oder weniger jeder user hier oder auch in anderen Foren massenweise Gegenbeispiele bringen.

 

Du gibst anderen Tipps sich von Investionsmöglichkeiten fernzuhalten von denen du selbst wie du schreibst effektiv keine Ahnung hast da du dich ja erst seit ein paar Wochen damit beschäftigt hast.

 

Du behauptest Dinge wie Anleihen verhalten sich genauso wie Aktien, woher du diese Weisheit hast weißt du wohl nur selbst.

 

Du eckst bei jedem user an und fragst dich warum. Lies am besten deine ganzen Postings durch vielleicht kommst du dann drauf.

 

Du machst in kurzer Zeit verschiedene Threads auf aber hinterfragst immer dasselbe im Endeffekt.

 

Ich bin wohl der letzte user hier der überhaupt noch auf ein Posting von dir eine Antwort gibt.

 

Das sollte dir vielleicht erst einmal zu Denken geben bevor du anderen neuen usern noch idiotische Tipps gibst.

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott

Nachrang Anleihen von Banken, speziell kleinere wie die Aareal oder sonstwer:

 

Nachrang heißt: ist wie Eigenkapital wenn´s krieselt. Die Banken können das daher zum Eigenkapital zählen und sind bereit dafür höhere Zinsen zu zahlen (müssen Sie auch, weil es sonst niemand kaufen würde).

Jede Anleihe ist anders gestaltet, also muss man sich die 100seitigen Emmisionsdokumenten genau anschauen.

Hab auch schon mal welche gesehen, die wie ein Genusschein Zinszahlungen aussetzen konnten, wenn es nicht rund läuft im Unternehmen.

 

zwei Mögliche Szenarien für die Zukunft:

1. Der letzte Bankencrash mit Rettung etc. war ein Ausnahmefall, ab jetzt wird alles gut, die Wirtschaft brummt, ...

2. Es rummst demnächst mal wieder (dank Griechenland, Portugal, Spanien, Italien, ... kann das schneller gehen wie manche glauben)

 

Im 1. Fall machen die Banken dolle Gewinne und werden irgendwann wenn Ihr Kapitalpolster es zulässt die Nachranganleihen kündigen (geht bestimmt alle 3 Monate, muss man im Prospekt schauen)

Im 2. Fall Wird die Politik wohl nicht mehr alle Banken retten wollen/können, weil das unbezahlbar wird. Ergo werden viele der Nachranganleihen dann Ausfallen.

 

 

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Konstruktion der Nachranganleihen wohl bei Basel III nicht mehr zum Kernkapital der Banken gezählt werden darf.

Hier müssen wohl Pflichtwandler dafür emmitiert werden zukünftig. Pflichtwandler heißt: wenn´s krieselt in der Bilanz wird die Anleihe von der Bank einseitig in Aktien gewandelt.

Wenn man sich dann mal auf die konkrete Ausformulierung von Basel III geeinigt hat bezüglich des Kernkapitales einer Bank, werden die ganzen Nachranganleihen wohl zugunsten von Pflichtwandlern gekündigt.

Bleibt die Frage welche Übergangsfristen die Banken hierfür bekommen werden.

Aber ich gehe davon aus, dass es in 2-3 Jahren wohl keine dieser Anleihen mehr gibt.

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Atros

Festgeld für 4% p.a? Wie lange willst Du das denn festlegen und bei welcher Adresse um den Satz zu bekommen?

 

Mittlerweile gibt es genügend Banken die bei 3Jahren Laufzeit 4% Zinsen oder mehr zahlen.

Beispiele:

Festgeld

Sparbriefe

Die Santander Consumer Bank nicht zu vergessen!

 

Für alle deren Anlagebeträge innerhalb der Grenzen der Einlagensicherung liegen eine alternative zu vielen Staatsanleihen.Das Thema ist aber bereits sehr oft hier im Forum diskutiert worden.

Daher verweise ich einfach mal auf den Sparfux und folgenden Thread "Renten-ETF vs. Tagesgeld/Festgeld/Sparbriefe".

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lenzelott
· bearbeitet von lenzelott

Festgeld für 4% p.a? Wie lange willst Du das denn festlegen und bei welcher Adresse um den Satz zu bekommen?

 

Mittlerweile gibt es genügend Banken die bei 3Jahren Laufzeit 4% Zinsen oder mehr zahlen.

Beispiele:

Festgeld

Sparbriefe

Die Santander Consumer Bank nicht zu vergessen!

 

Für alle deren Anlagebeträge innerhalb der Grenzen der Einlagensicherung liegen eine alternative zu vielen Staatsanleihen.Das Thema ist aber bereits sehr oft hier im Forum diskutiert worden.

Daher verweise ich einfach mal auf den Sparfux und folgenden Thread "Renten-ETF vs. Tagesgeld/Festgeld/Sparbriefe".

 

Okok, habe verstanden.

Genügend Banken sind in Deiner Definition 2 Auslandsadressen.

Hat ja bei den irischen Banken auch super funktioniert...... :w00t:

 

Man wird bestimmt auch ein paar Griechische Banken finden die 6% auf Tagesgeld zahlen.

 

Will damit sagen: es wird schon einen Grund haben, warum die soviel zahlen (müssen) um an Geld zu kommen.

Für mich wäre das mal exakt nichts.

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Ragnarök

@ragnarök

 

Also du stellst Behauptungen auf die du dann zufällig durch ein oder zwei Beispiele auch noch belegst. Nur was hat das mit dem kompletten Anlagespektrum ANLEIHEN zu tun. Rein gar nichts. Genauso könnte dir mehr oder weniger jeder user hier oder auch in anderen Foren massenweise Gegenbeispiele bringen.

 

Du gibst anderen Tipps sich von Investionsmöglichkeiten fernzuhalten von denen du selbst wie du schreibst effektiv keine Ahnung hast da du dich ja erst seit ein paar Wochen damit beschäftigt hast.

 

Du behauptest Dinge wie Anleihen verhalten sich genauso wie Aktien, woher du diese Weisheit hast weißt du wohl nur selbst.

 

Du eckst bei jedem user an und fragst dich warum. Lies am besten deine ganzen Postings durch vielleicht kommst du dann drauf.

 

Du machst in kurzer Zeit verschiedene Threads auf aber hinterfragst immer dasselbe im Endeffekt.

 

Ich bin wohl der letzte user hier der überhaupt noch auf ein Posting von dir eine Antwort gibt.

 

Das sollte dir vielleicht erst einmal zu Denken geben bevor du anderen neuen usern noch idiotische Tipps gibst.

Was ist an dem Tipp mit der Aktienquote idiotisch? Soll er mehr als 50% in Aktien anlegen? Das ist doch ein sehr großes Risiko was die Kursschwankungen angeht. Und Festgeld ist doch eine sichere Anlageform. Wo liegt da für einen Neuling ein Risiko, wenn er denn diesem Ratschlag folgen würde? Meinst du er kann mit dem Festgeld sein Geld verlieren? Wohl kaum. Das heißt, dass Geld wäre immer sicher vorhanden. Bei Aktien habe ich geraten nicht mehr als 50 % anzulegen. Dies kann ich immer rechtfertigen.

 

Und zur Meinungsäußerung hab ich hier immer ein Recht, solange es niemanden schadet.

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Anleger Klein

Was ist an dem Tipp mit der Aktienquote idiotisch? Soll er mehr als 50% in Aktien anlegen? Das ist doch ein sehr großes Risiko was die Kursschwankungen angeht. Und Festgeld ist doch eine sichere Anlageform. Wo liegt da für einen Neuling ein Risiko, wenn er denn diesem Ratschlag folgen würde? Meinst du er kann mit dem Festgeld sein Geld verlieren? Wohl kaum. Das heißt, dass Geld wäre immer sicher vorhanden. Bei Aktien habe ich geraten nicht mehr als 50 % anzulegen. Dies kann ich immer rechtfertigen.

Und zur Meinungsäußerung hab ich hier immer ein Recht, solange es niemanden schadet.

 

"Tipps", die jeder Grundlage entbehren und sachlich falsch sind, schaden sehr wohl irgendjemandem, sofern er sie umsetzt. Rechtfertige doch bitte mal, warum ausgerechnet 50% und nicht 30% oder 70% und warum für jeden das Gleiche gilt.

Nur weil dir Anleihen schleierhaft sind, handelt es sich nicht um Teufelszeug ;)

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Ragnarök

Was ist an dem Tipp mit der Aktienquote idiotisch? Soll er mehr als 50% in Aktien anlegen? Das ist doch ein sehr großes Risiko was die Kursschwankungen angeht. Und Festgeld ist doch eine sichere Anlageform. Wo liegt da für einen Neuling ein Risiko, wenn er denn diesem Ratschlag folgen würde? Meinst du er kann mit dem Festgeld sein Geld verlieren? Wohl kaum. Das heißt, dass Geld wäre immer sicher vorhanden. Bei Aktien habe ich geraten nicht mehr als 50 % anzulegen. Dies kann ich immer rechtfertigen.

Und zur Meinungsäußerung hab ich hier immer ein Recht, solange es niemanden schadet.

 

"Tipps", die jeder Grundlage entbehren und sachlich falsch sind, schaden sehr wohl irgendjemandem, sofern er sie umsetzt. Rechtfertige doch bitte mal, warum ausgerechnet 50% und nicht 30% oder 70% und warum für jeden das Gleiche gilt.

Nur weil dir Anleihen schleierhaft sind, handelt es sich nicht um Teufelszeug ;)

Eine Festgeldanlage mit Tagesgeld ist eine sichere Anlageform. Was ist daran sachlich falsch und wie kann dieser Rat jemanden Schaden?

 

Ich habe geschrieben, ich würde an seiner Stelle nicht mehr als 50 % Aktien ins Depot nehmen. Zur Zeit scheint er nach seinen Angaben eine deutlich höhere Quote an Aktien zu besetzen. Was ist an der Aussage denn falsch, dass er nicht so viel Risiko eingehen soll. Einen großen Aktienkorb zu besitzen ist bei einer Baisse ziemlich unangenehm.

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