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Weltenbummler298

"Alte" Fondsgebundene Lebensversicherung weiterführen oder kündigen?

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Weltenbummler298

Hallo liebe Forumsgemeinde,

 

 

ich hätte eine Frage, wo ich persönlich sehrunentschlossen bin.

 

 

Es geht um eine FondsgebundeneLebensversicherung der Zürich/vormals Deutscher Herold, genannt wird sieVorsorge Invest.

 

Abgeschlossen im Jahre 2004-somit Steuerfrei beider Auszahlung.

 

Monatlich werden 50 Euro in denVermögenbildungsfonds I bezahlt.

 

Es kann aber jederzeit in einen anderen Fondsder DWS gewechselt werden (über 20 weitere zur Auswahl).

 

Vertragsguthaben im Mai 2011 liegt bei 2850Euro, Erwähnenswert ist aber sicher eher der Rückkaufswert von 2460 Euro. DerFonds wird ohne Ausgabeaufschlag genommen, die Provision des Vermittler habeich ja schon in den ersten Jahren gezahlt. Zu Beginn (im Jahr 2004) habe ich100 Euro einbezahlt (50 % Vermögenbildungsfonds/50 Top Asia), nach zwei Jahre(aus einen nicht mehr nachvollziehbaren Grund) auf 50 Euro gesenkt.

 

Bei der Fondsgebundene Lebensversicherung warich halt damals Jung umd dumm, die Eltern wollten was gutes.

 

Garantien gibt es keine (auch nicht gewünscht)und die Todesfallleistung ist für mich völlig unbedeutend (liegt aber bei15.270 Euro)

 

 

 

Kurz zu mir:

 

Bin in Sachen Finanzen eigentlich sehr bewandert(26 Jahre), darum meine Frage, ob ihr meinen Vertag oben als Streuung sehenwürdet für das Alter oder als eher sinnfrei, noch knapp 35 Jahre einzuzahlen?

 

Ansonsten bin ich nach meiner Meinung sehr gutaufgestellt für die Altersvorsorge bzw Vermögensaufbau. 162 Euro in die RiesterRente Premium, reines Fondsparen mit 8*50 Euro (natürlich ohne AA) und auch sowird jeder freie Penny investiert (Fonds, etwas Aktien, Edelmetalle, CashStock, Weitere Währungen). Haus ist vorhanden, wird vererbt. Werden die 50 Euronicht mehr in den obigen Vertrag investiert, werden sie natürlich wo andersangelegt. Kapitalanalge also immer getrennt von Versicherung, wie es sichgehört-bis auf den obigen Vertrag.

 

Ich bin hin und hergerissen, da der obigeVertrag jetzt nichts anders ist als ebenfalls reines Fondssparen,Abgeltungssteuerfrei. Aber ich bin gebunden, das mage ich nicht im Leben undschon gar nicht bei der Kapitananlage.

 

Über den Vermögensbildungsfonds I kann mannatürlich streiten, aber nachdem Kaldermorgen nun sich wieder rein auf seineFonds und nicht mehr auf das Repräsentieren der DWS beschränkt, würde ich ihmnoch 2-3 Jahre geben um mir mein Vertrauen wiederzuholen.J. Das sollte aber gar nicht das Thema sein.

 

 

Stutzig macht micht der Satz ....Der Abzug beiKündigung vor Ablauf von 12 Jahren 2 % der fotlaufenden zukünftigen Beiträge.Danach wird kein Abzug erhoben. Das wären bei noch 35 Jahren und 50 EuroMonatlich noch mal 420 Euro weniger als der Rückkaufswert, oder sehe ich dasfalsch?

 

Bei Fortführung gibt es wohl außer den normalenFondskosten keine weitere Kosten, zumindest auf den ersten Blick (dieser trügtoft..J

 

Was würdet ihr machen? Den Rückkaufswert und die 50 Euro besser investierenoder den Vertrag als weitere Streuung sehen? Bin da so unentschlossen....

 

 

Danke für die Rückmeldung

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Weltenbummler298

Hat niemand einen Denkanstoß für mich, was er an meiner Stelle machen würde? Schade....rolleyes.gifcrying.gif

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CHX

Da die Versicherung steuerfrei ausgezahlt wird, würde ich sie behalten (zumal die monatliche Summe von 50,- überschaubar ist).

Welche DWS-Fonds stehen denn noch zur Auswahl?

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Gerald1502

Hat niemand einen Denkanstoß für mich, was er an meiner Stelle machen würde? Schade....rolleyes.gifcrying.gif

Du bist ja immernoch mit etwa 2850 im Minus, bei rund 5700 eingezahlten Beiträgen. Sind jetzt grobe Zahlen. Also immernoch 50% im Minus!

 

Von 2004 bis 2005 je 100 pro Monat * 2 Jahre = 2400

Von 2006 bis 2011 je 50 pro Monat * 5,5 Jahre = 3300

 

Was Du jetzt machst, musst Du entscheiden. Denke, die 50 kann man besser investieren.

Wenn Dich die 50 nicht stören, kannst Du die Versicherung weiterbesparen.

 

Viele Grüße

Gerald

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Weltenbummler298

danke für die Antworten.

 

Bitte nicht die Abschlusskosten aufzeigen, da wird einem ja immer schlechtrolleyes.gif.

 

Als Fonds gibt es so ungefähr die gesamte DWS Palette, z.b.

-im Aktienbereich den akkumula, top dividende, invest bric plus, lateinamerika, top 50 welt, top 50 asia, emerging markets etc...

-im rentenfonds Vier (jetzt aber völlig uninteressant für mich)

-immo fonds mit grundbesitz global und dws immoflex

-weitere fonds wie dws sachwerte, die drei vermögensmandantfonds etc....

 

Gibt sicher schlimmere Paletten, aber richtige Spitzenfonds hat die DWS ja nicht..halt ein breites und gutes Mittelfeld. Sonst hätte ich bei Ebase sicher einen DWS Fonds drin:).

Riester läuft aber über RRP, sind auch schon knapp 8.000 Euro drin. Eventuell Klumpenrisiko. 10 % ist die RRP z.b. im Top Dividende investiert.

 

Die 50 Euro tun mir mit Sicherheit nicht weh,aber mir geht es in erster Linie immer um Optimierung meiner ganzen Finanzen (die fondsgebundene Lebensversicherung ist der einzige Punkt, wo ich unentschlossen bzw unzufrieden bin).

Werde sie aber wohl weiterführen+den derzeitig angesparten Fonds (Vermögenbildungsdonds I) noch 1-2 Jahre angucken, auch wenn er die letzten Jahre Katastrophal war.

 

beste Grüße

 

 

 

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Wednesday

Die Frage ob Du die FLV behältst sollte sich nach den Renditeerwartungen richten. Das lässt sich für den konkreten Vertrag nur beantworten wenn man sich mit seinen laufenden Kosten auseinandersetzt, die bei vielen alten FLVs sehr hoch und nicht klar ausgewiesen sind. Die Abschlusskosten sind schon weg, die spielen keine Rolle mehr. Du bezahlst die laufenden Kosten des Fonds (TER), Transaktionskosten und die Kosten des Versicherungsmantels. Das macht in der Summe nicht selten über 3% jährliche Kosten aus, die von der Performance des Aktienpakets des Fonds abgehen (RIY, reduction in yield) bevor sie bei Dir landen.

 

Ein Honorarberater kann für Deinen Fall die Rechnung für Dich aufmachen, aber Du selbst auch. Lass Dir von der Versicherung die erwartete Entwicklung Deines Guthabens für die nächsten Jahre ausrechnen, unter Annahme von 3%, 6%, 9% Entwicklung des Fondswerts. Aus der Tabelle kannst Du die Versicherungsmantelkosten errechnen, TER erfährst Du aus dem Fondsprospekt, Transaktionskosten geschätzt 0.5-1%.

 

Deine Erträge aus einer alten FLV sind nach 12 Jahren Haltezeit steuerfrei. Wenn Du sie kündigst und durch andere Anlageformen ersetzt, musst Du in Zukunft auf deren Erträge 25% Abgeltungssteuer zahlen. Das wird trotzdem besser sein als die FLV, wenn die andere Anlage deutlich geringere Kosten ausweist. Normale Fonds erreichen das wahrscheinlich nicht, aber ETFs schon. Der DWS VB I lieferte Dir die letzten Jahre permanent schlechtere Performance als passive Indexfonds auf dieselbe Anlageklasse; die meisten aktiv gemanagten Aktienfonds übertreffen den Index auf Dauer nicht. Das ist wahrscheinlich auch ein Problem Deiner übrigen Anlagen, wenn Du auf Fonds setzt: durch aktives Management entstehen langfristig nur Zusatzkosten, dadurch weniger Rendite und nicht mehr Sicherheit.

 

Die Versicherungen raten von der Kündigen einer FLV ab, mit dem vorgeschobenen Grund dass die Abschlusskosten am Anfang anfallen und Du damit einen Verlust einfahren würdest. Tatsächlich hast Du die aber schon bezahlt und sie spielen für Deine zukünftige Renditeerwartung keine Rolle mehr. Dafür sind nur die laufenden Kosten des Fonds und des Versicherungsmantels relevant. Wahrscheinlich findest Du bei einer FLV <10000EUR keine Käufer. Wenn Du den Vertrag nur beitragsfrei stellst, fallen die laufenden Kosten weiterhin an und schmälern die Rendite des angesparten Kapitals. Die Kündigung einer FLV und Umschichten nach ETFs ist rein aus Renditegesichtspunkten oft vernünftig, auch wenn Du das Geld nicht dringend brauchst.

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Dennis79

Hallo zusammen,

 

auch ich habe 2003 eine FondsgebundeneLebensversicherung der Zürich/vormals Deutscher Herold abgeschlossen.

Nach nun mehr als über 11 Jahren musste ich feststellen, das das evtl. nicht meine Beste Entscheidung war :-)

 

Bei mir liegt der Sachverhalt ziemlich genau wie bei "Weltenbummler". Nur das ich Monatlich 100€ einzahle. Erst jetzt ist es so, das ich etwas mehr angespart habe, als ich eingezahlt habe. Und das nach so langer Zeit :-(

Nun stellt sich auch mir natürlich die Frage, ob es sinn macht, diesen Vertrag weiter zu besparen.

 

Zudem ist mir erst jetzt richtig klar geworden, das es keine Sicherheit gibt, das ich zumindest soviel Geld ausgezahlt bekomme, wie ich eingezahlt habe. Auch weiß ich nicht, ob ich nach der Vertragslaufzeit verkaufen muss. Egal wie der Kurs gerade steht ?!

Etstehen Kosten, wenn ich jetzt vorzeitig kündige ? Dann lese ich immer von laufenden kosten ? Was soll das den sein ???

 

Also, wie ihr seht, fragen über Fragen. Es wäre wirklich klasse, wenn ihr mir in dieses Angelegenheit etwas weiter helfen könntet.

 

Gruß Dennis

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Cauchykriterium

Zudem ist mir erst jetzt richtig klar geworden, das es keine Sicherheit gibt, das ich zumindest soviel Geld ausgezahlt bekomme, wie ich eingezahlt habe. Auch weiß ich nicht, ob ich nach der Vertragslaufzeit verkaufen muss. Egal wie der Kurs gerade steht ?!

Etstehen Kosten, wenn ich jetzt vorzeitig kündige ? Dann lese ich immer von laufenden kosten ? Was soll das den sein ???

Gruß Dennis

Und was sagen Deine Vertragsbedingungen zu den von Dir aufgeworfenen Fragen? Hast Du schon mal einen Blick riskiert?

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TradingJoe

Moin Dennis79!

 

Ich habe selber eine Fondsgebundene Police von der Zurich(damals Dt.Herold) und habe beschäftige mich schon lange mit dem Problem : Welche Nettorendite kommt eigentlich wirklich "hinten" raus.

 

Ich habe den sog. "Altvertrag" auch noch kurz vor 31.12.2004 mit jährlicher Beitragserhöhung um 5 % in zwei DWS Fonds abgeschlossen.

Zunächst ist zu sagen, daß die Beiträge in den ersten zwei Jahren (häufig. auch länger) für das ZILLMER-Verfahren zur Ableistung der Provision herhalten. Man startet also mit einem Minus- (!) Guthaben.

Mich hat trotzdem die Steuerfreiheit beim Wahlrecht der einm. Ausz. damals überzeugt.

Doch im Laufe der JAhre kamen mir auch Zweifel, da ich einige Risikofaltoren bis zum Vertragsende 2041(!) nicht berücksichtigt hatte.

Auch die Intransparenz bei genauen Anfragen an die Zurich sorgten bei mir für Ärger. (insb. bei Fragen nach der Aufschlüsselung der Kosten oder wirklicherr Netto-sparquote in die Fonds ! )

Habe mich trotzdem über mehrer Ecken recht gute Infos besorgen können.

Würde mich gerne mit anderen über ihre Erfahrungen austauschen. (Insb. was den direkten Kontak zur Zurich angeht)

Das Auflösen des Vertrages würde ich nicht empfehlen und kommt auch für mich aufgrund des Verlustes der Steuerfreiheit (Bestandsschutz für Alt-Verträge) und trotz der Bgh -Entscheidung pro höhere Rückkaufswerte nicht in Frage .....

 

Beste Grüße !

 

Die Anfrage mit dem Erfahrungsaustausch richtet sich alle ! Danke vorab......

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Dennis79

Danke erst mal für die Antwort.

 

Ich habe mich in der letzten zeit auch intensiver mit dem Thema Altersvorsorge auseinander gesetzt.

 

Deshalb habe ich die Versicherung gekündigt und die Fonds Anteile werden verkauft,, sobald der Kurs meiner Meinung nach passt. Und zwar aus diesen Gründen:

 

Zu teuer ( Ter und Ausgabeaufschlag)

Zu undurchsichtig

zu unflexibel

 

Ich investiere mein Geld nun ausschließlich in ELF`s da sie das genaue Gegenteil von aktiv gemanagter Fonds sind.

 

Gruß

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ImperatoM

Nachdem Du das Geld für die horrenden Abschlussgebühren bereits gezahlt hast, dürfte der Steuervorteil von nun an wahrscheinlich die laufenden Kosten der Police überwiegen. Rechne Dir das doch einfach mal mit einer Excel-Tabelle aus.

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TradingJoe

Ich habe mir die Sache ausgerechnet:

Um hier nicht mit finaz.-mathem. Rentenrechn. zu langweilen:

Unter dem Strich: ab 9. bis 10. Jahr der Einzahlungen tritt die Performance langsam aber sicher in den Vordergrund. Die Gebühren des laufenden Depots und die Gebühren für die LV

belaufen sich trotzdem bei 1,35 % / anno. Ich konnte leider bei der Zurich nicht herausbekommen, ob das Agio für die fortlaufenden Einz. in die DWS Fonds abgezogen wird. Also wieder die Frage

nach dem Wert dert Netto-Anteile die eingebucht werden.

Ich möchte hier noch einmal auf eine Sache hinweisen:

1. Die Börse Hannover bietet seit kurzer Zeit als Sondersparte eine Plattform für en Verkauf v. Policen auf dem Zweitmarkt an .Man bekommt hier erheblich mehr Cash für seine Police als bei einer

Kündigung vom Anbieter; hier wird der Verttrag weitergeführt und die Forderungen werden übertragen (jur. Forderungsabtretung). Die Steuerfreihei bei Altverträgen bleibt erhalten. Auch für den Käufer ist dies deutlich attraktiver

 

2.Ich würde die Police trotzdem weiter bedienen. Die Performance der laufenden Zahlungen sind auch zukünftig abgeltungssteuerfrei. Der Hauptteil macht später soorso der Zinseszinseffekt aus.

Bei mir spielt die festgelegte Dynamik fü die Raten noch eine gr. Rolle (bei mir 5%) ; hört sich bei anfänglich 100 € nach nicht viel an, doch (1,05^37)/100= 608 € monatl. im letzten Jahr !!!!!

Nochmals die Anfrage : Hatte jemand direkten Kontakt mit der Zurich zu seiner Police

Beste Grüße Trading Joe

 

soll heißen (1,05^37) * 100 = 608 € montl.

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GeldanlageUser

Hallo Trading Joe,

ich habe ähnliches Produkt bei Zurich.

 

Zusammenfassend kann ich sagen. dass meine Erfahrungen mit dem Kundenservice der Zurich sehr durchwachsen sind. Insbesondere fehlt es hier an Transparenz des Produktes.

Risiko und Verwaltungskosten dürfen "Dritten gegenüber ...nicht zur Verfügung gestellt werden". Daher scheint mir eine Kostenaufstellung seitens der Unternehmung im Ganzen nicht möglich. Macht es für mich als Kunden natürlich sehr schwierig,

zu evaluieren, inwiefern das Produkt für mich Sinn macht (abgeschlossen in jungen Jahren bei einem Provisionsberater).

 

Die Abschlussskosten des Vertrages wurden in den ersten Jahren schon bezahlt. Allerdings gibt es laut Zurich noch weitere "jährliche" Abschlussskosten - bei einer dynamischer Anpassung der Beiträge.

 

Habe im Moment den Standpunkt die Police weiter zu bedienen. Allerdings noch mit einem (mehr oder weniger) kleinen Fragezeichen, ob dies wirklich Sinn macht. Gerne weiterer Austausch hierüber bzw. über die Aufstellung der laufenden Kosten.

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bondholder

Allerdings gibt es laut Zurich noch weitere "jährliche" Abschlussskosten - bei einer dynamischer Anpassung der Beiträge.

Der Erhöhung (Dynamik) kann widersprochen werden – dann werden keine zusätzlichen Abschlusskosten berechnet.

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GeldanlageUser

Der Erhöhung (Dynamik) kann widersprochen werden – dann werden keine zusätzlichen Abschlusskosten berechnet.

 

Stimmt, macht Sinn.

 

Ich möchte nun eine Kostenaufstellug (nach meinem Verständnis und Informationsstand) machen. Bitte um Korrektur, falls etwas nicht richtig dargestelt ist.

Relevant sind:

 

- a) Abschlusskosten

- b) Abschluskosten bei dynamischer jährlicher Anpassung

- c) laufende Kosten Fonds

- d) Transaktionskosten

- e) Kosten Versicherungsmantel

 

a), b), c): kenne ich.

d), e), sind mir unbekannt.

 

Es bleibt also spannend.

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TradingJoe

Moin!

 

Ich hatte heute ein längeres Gespräch mit einem Zürich-Mitarbeiter bzgl. "Fondsswitching". Wie immer "leichter negativer Unterton" und "wer, wie, wo,was ?"

Konkrete Angaben zu Kostenaufschlüsselung wollte er mir nicht geben. Ich konfrontierte ihn mit der (in Zusammenarbeit mit dem Aktuariat Peter Schramm

erstellte Liste in der Euro__AUSGABE 2013/3)... (im ANHANG)

aufgeführten KOSTEN und ob diese auch zunehmender Laufzeit gleich bleiben würde. Antwort: no.keine Ahnung. Lohnt sich für den Versicherer aufgrund geringer Abschlußzahlen sowieso nicht mehr.

(Heya! mal eine ehrliche Aussage!)Habe dann erstmal aufgelegt; solch ein "Service" kann ich nicht gebrauchen.

Vorab:

Vorher bin ich auf die neu-gestaltete Homepage der Zurich und suchte und suchte ....die Fondsliste (letztes Jahr konnte man die Fonds noch einsehen)

...also ich fand diese nicht und parallel schrieb ich anonym an einen Vertriebler (der muß seinen Kunden ja was offerien); auch hier strenges "Mauern".

Als ich jedoch meine (fiktive) Absicht erklärte noch heute eine fondsgebundene LV abzuschließen., wurde mir ein PDF-Dokument mit den FONDS zugeschickt. ......(im ANHANG)

Zudem in Interview/Bericht mit Aktuar P. Schramm (im ANHANG)

Beste Grüße TradingJoe

KOSTEN_POLLICE_Übesicht_euro_ausgabe_03-13.pdf

LV_akt_ListeZurich Fondsanlage.pdf

Kostenkämpfer_Capital_1._Juni_2013_PeterSchramm_.PDF

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Kanupolo

Hallo zusammen,

 

auch ich habe o.g. Produkt "Investment Plus Paket" 1999 abgeschlossen. Aufgrund der diskutierten Nachteile habe ich der Versicherung einen Brief geschrieben, mit der Bitte um Transparenz. Meinen Brief, als auch die Antwort stelle ich Euch hier zur Verfügung:

 

Untern Strich habe ich also 2015 incl. neuer Abschlusskosten eine Kostenquote von 18%.

 

Folgende Varianten bleiben mir, meiner Meinung nach:

 

1.) Ruhen lassen, beitragsfrei. Bleibt nur die Fondsperformance, Ausgabeaufschlag, Mgt Gebühren. Unklar ist mir, ob der Versicherer weiterhin jährliche Kosten (Mgt - Gebühren, Versicherung) aus dem Verkauf von Fondsanteilen ansetzt. (dies werde ich in Erfahrung bringen). Vorteil der STeuerfreiheit bei Auszahlung geniessen.

2.) Weiter besparen, ohne Beitragserhöhung damit ohne Abschlusskosten. Wie hoch der Kostenanteil ohne Abschlusskosten ist, werde ich auch noch in Erfahrung bringen. (In 2015 habe ich Beiträge erhöht). Vorteil der STeuerfreiheit bei Auszahlung geniessen.

3.) Kündigen und sofortige steuerfreie Auszahlung.

 

Was denkt Ihr?

 

Gruß, Kanupolo

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Miri285

Hallo liebes Forum,

 

ich habe mit großem Interesse euren Thread gelesen. Ich muss gestehen, eigentlich interessiert mich dieses Thema nicht besonders, dennoch möchte ich natürlich gut im Alter versorgt sein, da ich auch noch selbstständig bin und keine große staatliche Rente zu erwarten habe.

 

Ich habe die Wertpapier Plus Rente vom früher Dt. Herold heute Zurich .. ca. 2002 abgeschlossen, bei so einem NachHause kommen Makler und habe das ganze kombiniert mit einer BUZ Rente, der Fonds ist DWS Akkumula. Jetzt kommen mir doch nach so vielen Jahren große Zweifel ob das alles so richtig war.

Ich zahle im Monat ca. 140 € Beiträge für beides zusammen mit dyn. Anpassung. Der Rückkaufswert liegt aktuell bei rund 15.600 €.

 

Sollte ich das ganze zurückkaufen und etwas neues abschließen oder weiterlaufen lassen und hoffen, dass bei Renteneintritt der Kurs entsprechend gut ist und ich gut versorgt werde?

 

Über gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

 

Lieben Gruß

 

Miriam

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Perma

Hallo liebes Forum,

 

ich habe mit großem Interesse euren Thread gelesen. Ich muss gestehen, eigentlich interessiert mich dieses Thema nicht besonders, dennoch möchte ich natürlich gut im Alter versorgt sein, da ich auch noch selbstständig bin und keine große staatliche Rente zu erwarten habe.

 

Ich habe die Wertpapier Plus Rente vom früher Dt. Herold heute Zurich .. ca. 2002 abgeschlossen, bei so einem NachHause kommen Makler und habe das ganze kombiniert mit einer BUZ Rente, der Fonds ist DWS Akkumula. Jetzt kommen mir doch nach so vielen Jahren große Zweifel ob das alles so richtig war.

Ich zahle im Monat ca. 140 € Beiträge für beides zusammen mit dyn. Anpassung. Der Rückkaufswert liegt aktuell bei rund 15.600 €.

 

Sollte ich das ganze zurückkaufen und etwas neues abschließen oder weiterlaufen lassen und hoffen, dass bei Renteneintritt der Kurs entsprechend gut ist und ich gut versorgt werde?

 

Über gute Ratschläge wäre ich sehr dankbar.

 

Lieben Gruß

 

Miriam

 

Hallo Miriam,

 

ich kann dir zu dem angesprochenen Produkt nichts sagen, möchte dir aber ein paar kleine Anmerkungen und Denkanstöße geben:

 

1. Bist du anderweitig (gut?) BU-versichert? Wenn nicht, besorge dir auf jeden Fall eine gute BU, bevor du die alte BUZ kündigst (die wahrscheinlich zu knapp bemessen ist, aber evtl. besser als nichts)

2. Wenn du selbstständig bist, musst du für deine Rente in ganz anderen Dimensionen denken, ein Beispiel: Wenn du 3000€ brutto/Monat in einem sozialversicherungspflichtigen Job verdienen würdest, dann zahlen dein Arbeitgeber und du JEWEILS 280€ pro Monat in die Rentenversicherung ein, und zusätzlich wird dazu geraten, über Betriebliche Altersvorsorge, Riester etc. vorzusorgen. Du musst also deutlich mehr tun, wenn du "gut versorgt" sein möchtest.

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gordon_gekko

Die Frage ob Du die FLV behältst sollte sich nach den Renditeerwartungen richten. Das lässt sich für den konkreten Vertrag nur beantworten wenn man sich mit seinen laufenden Kosten auseinandersetzt, die bei vielen alten FLVs sehr hoch und nicht klar ausgewiesen sind. Die Abschlusskosten sind schon weg, die spielen keine Rolle mehr. Du bezahlst die laufenden Kosten des Fonds (TER), Transaktionskosten und die Kosten des Versicherungsmantels. Das macht in der Summe nicht selten über 3% jährliche Kosten aus, die von der Performance des Aktienpakets des Fonds abgehen (RIY, reduction in yield) bevor sie bei Dir landen.

 

Ein Honorarberater kann für Deinen Fall die Rechnung für Dich aufmachen, aber Du selbst auch. Lass Dir von der Versicherung die erwartete Entwicklung Deines Guthabens für die nächsten Jahre ausrechnen, unter Annahme von 3%, 6%, 9% Entwicklung des Fondswerts. Aus der Tabelle kannst Du die Versicherungsmantelkosten errechnen, TER erfährst Du aus dem Fondsprospekt, Transaktionskosten geschätzt 0.5-1%.

 

 

Auch wenn der Ersteller des Posts höchstwahrscheinlich nicht mehr hier im Forum aktiv ist, habe ich diesen Tip schon öfters gelesen. Wie genau berechne ich denn aus dieser Tabelle die Kosten?

 

LG

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polydeikes

Gar nicht. Du kannst eine RiY für den jeweiligen einzelnen Modelfall berechnen. Du kannst nicht die detaillierten Kosten berechnen aus dieser Tabelle, unmöglich.

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gordon_gekko

Gar nicht. Du kannst eine RiY für den jeweiligen einzelnen Modelfall berechnen. Du kannst nicht die detaillierten Kosten berechnen aus dieser Tabelle, unmöglich.

 

Danke für deine Antwort polydeikes,

 

Hm, wie bewerte ich denn am besten, ob eine alte abgeschlossene LV noch Sinn macht oder man eher über Stilllegung oder Kündigung nachdenken sollte? Die Kosten muss ich dafür ja wissen, gibts irgendeine Möglichkeit die Kosten rauszubekommen, wenn die Versicherung einem diese nicht zur Verfügung stellen will?

 

LG Gordon

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Die echte RiY reicht doch völlig, um Renditen vor und nach Kosten für Modelfälle zu vergleichen. Halt nur innerhalb der Modellfälle, die realen Kosten sind ja nicht bekannt.

 

Allerdings lauert die zusätzliche Gefahr, dass bspw. 0 % Rendite meint, 0 % nach fondsinternen Kosten. Kannst du leicht kontrollieren, indem du die TER des / der Fonds recherchierst und Kontrolle rechnest, ob der Wertverlust bei der 0 % Darstellung überhaupt hinhauen kann.

 

Es gibt da kein einheitlich vorgeschriebenes Darstellungssystem, geschweige denn eine gesetzliche Norm. Macht jeder Anbieter, wie er Lust und Laune hat.

 

---

 

Prüfschema:

 

- Freibeträge ausgeschöpft?

- Police = Altvertrag vor 2005 oder "Neuvertrag"?

- Zielbestimmung ob Kapitalentnahme oder Verrentung inkl. jew. Prüfschema

- Modellannahme eigverantw. ETF Sparplan dagegen halten

 

Eigentlich kein Hexenwerk? Ansonsten frag halt, was nicht klar ist.

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