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Ded

Sicherung des Fondstatus

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Aurum
· bearbeitet von Aurum

Nein, das ist keine Meinung. Das ist ein wissenschaftlich nachgewiesenes Faktum.

 

Eine Meinung ist zum Beispiel, in welcher Farbe ein Auto schöner ist.

Ein Faktum ist zum Beispiel, welches Auto die höhere Höchstgeschwindigkeit hat.

 

Ich wiederhole:

Dies ist Deine und die Meinung anderer aber mit Sicherheit kein "wissenschaftlich nachgewiesenes Faktum".

 

Sind die alle gaga und Du bist der Durchblicker?

 

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Eine Quelle von vielen (Wikipedia)

 

Das ist ja eine tolle Beweisführung. Weil viele Länder diesen Unsinn eingeführt haben ist er gut? Staaten sind ja bekannt dafür, dass in ihnen Politiker immer das Richtige tun.

 

Mindestlöhne fördern nachweislich Arbeitslosigkeit. Bitte begib Dich in einen Grundkurs in Volkswirtschaftslehre an einer beliebigen Hochschule.

 

 

 

 

Edit: Ich möchte noch etwas nachtragen. Ich könnte jetzt hier viel schreiben, warum Mindestlöhne schädlich sind. Aber das ist es mir ehrlich gesagt nicht wert. Wer sich dafür interessiert, kann es in einschlägiger Literatur nachlesen. BTW: Mindestlöhne werden natürlich erst ab einer gewissen Höhe schädlich, ein Mindestlohn in Höhe von 2 Euro dürfte in Deutschland nicht all zu viel Schaden anrichten. Anders sieht das aber schon bei 10 Euro aus. So hat der Mindestlohn in der Postbranche massiv den Wettbewerb behindert und zu erheblicher Arbeitslosigkeit geführt. Denn Mindestlöhne sorgen nicht nur für Arbeitslosigkeit, sondern behindern in vielen Fällen auch den Wettbewerb, was zu höheren Preisen, schlechteren Qualitäten und generell einem niedrigeren Nutzen für die Kunden führt.

 

 

 

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otto03

Dies ist keine Beweisführung sondern eine Beschreibung der Realität.

 

 

Im übrigen benötige ich keine VWL Nachhilfe, wenn Du überhaupt irgendeine Ahnung davon haben solltest, müßtest Du wissen, daß dort nichts ein wissenschaftlich nachgewiesenes Faktum ist.

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Aurum

Dies ist keine Beweisführung sondern eine Beschreibung der Realität.

 

 

Im übrigen benötige ich keine VWL Nachhilfe, wenn Du überhaupt irgendeine Ahnung davon haben solltest, müßtest Du wissen, daß dort nichts ein wissenschaftlich nachgewiesenes Faktum ist.

 

Ich habe davon sicherlich mehr Ahnung als Du. Ich möchte jetzt hier nicht mit Dir über Wissenschaftstheorie diskutieren.

 

Deine "Beschreibung der Realität" ging leider völlig an unserer Diskussion vorbei. Es ging schließlich nicht um die Verbreitung von Mindestlöhnen, sondern darum, ob diese schädlich sind.

 

 

Noch ein abschließendes Beispiel von mir zu der Thematik: Wenn ich bereit bin für ein Produkt 8 Euro zu bezahlen, es kostet aber nun 10 Euro, kaufe ich es dann? Nein. Wenn mir eine Stunde einer bestimmten Arbeit 8 Euro wert ist, ich müsste dafür aber nun 10 Euro bezahlen, würde ich diese Arbeit dann in Anspruch nehmen? Nein.

 

Das war es von mir zu dieser Thematik. Wenn Du lieber glauben möchtest, dass Mindestlöhne positive Folgen haben, dann tu das.

 

 

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harryguenter

Deine "Beschreibung der Realität" ging leider völlig an unserer Diskussion vorbei.

An Eurer Diskussion - vielleicht.

 

Es ging schließlich nicht um die Verbreitung von Mindestlöhnen, sondern darum, ob diese schädlich sind.

Ähm, nein. Eigentlich ging es mal darum ob der Threadersteller seine Aktienquote reduzieren sollte.

 

Aber im Moment denke ich wirklich daran meine Aktienfonds (oder Teile davon) zu verkaufen und an sie "Seitenlinie" zu stellen, da ich im Moment das Vertrauen in die Märkte verloren habe. Ich befürchte das es noch sehr viel weiter nach unten gehen kann und warum sollte ich die ganze Bewegung nach unten mitmachen?

Und deshalb vielleicht lieber mal back to topic ?

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Schinzilord

@ Aurum:

Deine VWL Kenntnisse in Ehren, aber VWL ist keine exakte Wissenschaft. Mit den Standardmodellen von Angebot und Nachfrage kann man natürlich sehr schön und schnell hinzeichnen, dass ein Mindestlohn zu einer erhöhten Arbeitslosigkeit führt. Habe ich auch im Mankiw nachgelesen.

Nichtsdestotrotz ist dies ein Modell zur Beschreibung der Wirklichkeit, und wie in allen Bereichen, in denen man mit Modellen die Wirklichkeit beschreiben will, kann man nicht die ganze komplexe Dynamik des Arbeitsmarktes erfassen.

Alleine schon deshalb, weil die Grundannahmen deiner Modell z.B. auf einem homo oeconimicus aufbauen, welcher nur eine Idealvorstellung ist.

 

Ich als Physiker würde nie und nimmer ein Modell als exakt oder unumstößlich hinstellen. Man nähert immer nur die Wirklichkeit. Und als Physiker muss ich nur quantemechanische Effekte berücksichtigen und nicht die Psyche des Menschen...

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Ded

So, jetzt ist aber genug der Diskussion über Mindestlöhne, das Thema des Threads lautet: "Sicherung des Fondsstatus".

Manche Fonds: wie z.B. DWS Top Dividende oder der Carmingnac Investissement habe trotz teilweiser mehr als 20%iger Abschläge

nur einen einstelligen Prozentverlust im August erlitten. Hier erkennt man die stärke der Fonds bei fallenden Märkten.

Im Moment wird zu einer Gegenbewegung angesetzt. Ich trau der Geschichte nicht so ganz und werde wahrscheinlich trotzdem

zumindest einen Teil meiner Fonds verkaufen. Ich erwarte noch Kurse die deutlich unter der 5000er Marke liegen werden.

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Ded

mhh hatte jetzt M&G Global Basic und Carmignac Investissement verkauft, war glaub ich doch keine so gute Idee gewesen :-(

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west263

mhh hatte jetzt M&G Global Basic und Carmignac Investissement verkauft, war glaub ich doch keine so gute Idee gewesen :-(

So ist das mit Entscheidungen,wenn man keine Plan hat.

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Ded

hatte schon einen Plan, doch der ging bis jetzt (wohlgmerkt) nicht auf, kann sich aber schlagartig ändern :-)

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HomeBias

ich würde ein größeres Depot immer mit shorts absichern. gibt ja da inzwischen für jeden passende produkte. dann erfüllen sie auch ihren zweck, nicht als zock - sondern als versicherungsprämie fürs depot. kosten in guten zeiten natürlich etwas rendite...

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boll
· bearbeitet von boll

ich würde ein größeres Depot immer mit shorts absichern. gibt ja da inzwischen für jeden passende produkte. dann erfüllen sie auch ihren zweck, nicht als zock - sondern als versicherungsprämie fürs depot. kosten in guten zeiten natürlich etwas rendite...

Verstehe ich nicht.

Inwiefern ist es sinnvoll, einen Teil des Depots mit einem Short abzudecken, der gegenüber der Longposition im Großen und Ganzen eine Korrelation von -1 aufweist?

einfaches Bsp.: 90% Dax ETF und 10% Shortdax 2x Lev.

Inwiefern kann diese nahezu perfekt negativ korrelierende Kombination aus (20% 10% Dax und 10% Shortdax 2x Lev) eine Rendite größer TG nach Kosten erwirtschaften?

Edit:

post-18063-0-70553400-1314871879_thumb.jpg

schwarz: COMSTAGE ETF DAX TR (ETF001)

blau: COMSTAGE ETF SHORTDAX TR I (ETF004)

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HomeBias

ich würde ein größeres Depot immer mit shorts absichern. gibt ja da inzwischen für jeden passende produkte. dann erfüllen sie auch ihren zweck, nicht als zock - sondern als versicherungsprämie fürs depot. kosten in guten zeiten natürlich etwas rendite...

Verstehe ich nicht.

Inwiefern ist es sinnvoll, einen Teil des Depots mit einem Short abzudecken, der gegenüber der Longposition im Großen und Ganzen eine Korrelation von -1 aufweist?

einfaches Bsp.: 90% Dax ETF und 10% Shortdax 2x Lev.

Inwiefern kann diese nahezu perfekt negativ korrelierende Kombination aus (20% 10% Dax und 10% Shortdax 2x Lev) eine Rendite größer TG nach Kosten erwirtschaften?

Edit:

post-18063-0-70553400-1314871879_thumb.jpg

schwarz: COMSTAGE ETF DAX TR (ETF001)

blau: COMSTAGE ETF SHORTDAX TR I (ETF004)

 

ja natürlich, ich kann das jetzt auch nicht wissentschaftl. belegen. was ich damit sagen wollte: ich habe dieses jahr gute erfahrung damit gemacht in den unsicheren zeiten stark gehebelte shorts zu kaufen und das depot damit neutral zu halten.

kann natürlich auch ein denkfehler meinerseits sein, war auch nur eine anregung das mal in betracht zu ziehen.

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Schinzilord

Kein Denkfehler, du nimmst halt einfach nur an, dass ein Markt mit neg. oder nullrendite folgt. Damit stehst du halt an der Seitenlinie und schaust zu.

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DerEineWelche

Nur zu meinem Verständnis als Neuling ... ihr ratet vom Kauf vonFonds/Wertpapiere nicht grundsätzlich aus Grund XY ab sondern weil zu erwarten ist das es noch weiter runter geht und damit zukünftig besseren Konditionen zum Kauf, richtig? Also schlicht beim tiefsten Stand (den keiner vorhersehen kann) kaufen ...

Zumindest würde alles andere allem was ich bis jetzt gelesen habe widersprechen ;-)

 

Eigentlich hatte ich sogar vor demnächst einzusteigen (bin noch am einlesen -> erst verstehen, dann kaufen).

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Man ratet in solchen Zeiten zu gar nichts. Schau Dir einfach mal den Langfristchart des MSCI World oder DAX etc. an. Wenn Du mir sagen kannst, warum es gut gewesen sein soll, 1998 in die Märkte einzusteigen und bis heute investiert zu bleiben, sprich "Buy and Hold", dann müsstest Du Dir selber beantworten können, warum es jetzt besser ist, sich das ganze nur von der Seitenlinie zu betrachten.

 

Kaufen wenn die Kanonen donnern. - Das würde heißen, sich in den fallenden Markt Stück für Stück einzukaufen, um u. a. den tiefsten Punkt nicht erwischt zu haben und die danach folgende Rally schon fast wieder verpasst zu haben.

 

Kaufen wenn die Kanonen am lautesten knallen. - Wirst Du nicht schaffen. Woher willst Du wissen, wann der tiefste Punkt erreicht ist.

 

Wie wäre es stattdessen mit Abwarten. - Wenn nicht nur ein paar ganz tolle Analysten etc. von Bodenbildung sprechen, sondern es fast in allen Medien erscheint, dann kannst Du noch einige Tage zuschauen. Dann solltest Du entscheiden, ob Du selber den bisherigen Anstieg traust. Ob Du dann mit Deiner Entscheidung goldrichtig lagst, wage ich zu bezweifeln, aber es schützt Dich ein "fallendes Messer aufzufangen".

 

Schau Dir den Dax seit 19... mal an. Der könnte noch bis 3000 fallen. Vielleicht ist 5150 ja auch die sagenumwobende Unterstützung, die den Boden bildet. Jedenfalls sieht es zur Zeit weder in Europa noch in Amerika noch sonst wo so aus, als würde man morgen nicht mit einer Nachricht, die die Märkte erneut abstürzen lässt, rechnen brauchen.

 

Ich würde Dir vorschlagen, bis dahin weiter einlesen, genauestens die Assets und die Märkte auswählen, von denen Du meinst, dass sie sich schneller erholen werden. Bankentitel sind es jedenfalls nicht. ;)

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Schinzilord

Nur zu meinem Verständnis als Neuling ... ihr ratet vom Kauf vonFonds/Wertpapiere nicht grundsätzlich aus Grund XY ab sondern weil zu erwarten ist das es noch weiter runter geht und damit zukünftig besseren Konditionen zum Kauf, richtig? Also schlicht beim tiefsten Stand (den keiner vorhersehen kann) kaufen ...

Zumindest würde alles andere allem was ich bis jetzt gelesen habe widersprechen ;-)

 

Eigentlich hatte ich sogar vor demnächst einzusteigen (bin noch am einlesen -> erst verstehen, dann kaufen).

Das ist natürlich eine naive Idealvorstellung, den tiefsten Punkt zu erwischen. Das schaffen ja auch nicht die Profis (logisch, weil alle Profis + ein paar Private ja der Markt sind).

 

Aber um nicht lales falsch zu machen (aber auch nicht alles richtig zu machen), kann man ja seinen Ein-Ausstieg über einen gewissen Zeitraum hinziehen.

Prinzipiell sagt ja die reine Lehre, dass man immer sofort kaufen soll, weil der langfristige Erwartungswert an der Börse positiv ist. Wenn ich damit aber ein schlechtes Gefühl habe, kaufe ich halt in 6 Tranchen alle 2 Monate (nur als Beispiel).

Dann macht man nicht alles richtig (wenn es kontinuierlich nach oben geht), aber auch nicht alles falsch (wenn es noch weiter runter geht).

 

Genauso würde ich den Ausstieg mit 55 Jahren vorbereiten und dann 10 Jahre lang den Anteil meines riskanten Portfolios jedes Jahr gleichmäßig absenken (um z.B. 9% damit ich zum Renteneintritt nur noch 10% riskanten Anteil im Depot habe).

Dies waren natürlich nur Beispiele und sind abhängig von persönlichem Anlagehorizont, Risikoempfinden, Verpflichtungen etc.

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DerEineWelche
· bearbeitet von DerEineWelche

Danke für eure Antworten!

 

@ SchinziLord

 

Natürlich ist das eine Idealisierung und kaum realisierbar, sonst wären wir ja alle schon reich ;-) es ging auch darum ob die entsprechende Aussage mancher richtig gedeutet hatte. Anscheinend nicht ganz, bzw. dabei zu kurz gedacht.

 

Das hier allgemein nur in wenigen Ausnahmen konkrete Handlungstipps gegeben werden weiß ich schon und finde ich auch gut, ihr könnt ja anderen nicht ihre Entscheidung abnehmen. In der aktuellen Marktsituation würde das ja auch an Wahrsagerei grenzen

 

Den Tipp mit dem stückweise Ein/Aussteigen finde ich nicht schlecht, wie aber ja gesagt wurde glättet dies natürlich sowohl positive wie negatiive Entwicklung.

 

 

 

Man ratet in solchen Zeiten zu gar nichts. Schau Dir einfach mal den Langfristchart des MSCI World oder DAX etc. an. Wenn Du mir sagen kannst, warum es gut gewesen sein soll, 1998 in die Märkte einzusteigen und bis heute investiert zu bleiben, sprich "Buy and Hold", dann müsstest Du Dir selber beantworten können, warum es jetzt besser ist, sich das ganze nur von der Seitenlinie zu betrachten.

 

Kaufen wenn die Kanonen donnern. - Das würde heißen, sich in den fallenden Markt Stück für Stück einzukaufen, um u. a. den tiefsten Punkt nicht erwischt zu haben und die danach folgende Rally schon fast wieder verpasst zu haben.

 

Kaufen wenn die Kanonen am lautesten knallen. - Wirst Du nicht schaffen. Woher willst Du wissen, wann der tiefste Punkt erreicht ist.

 

Wie wäre es stattdessen mit Abwarten. - Wenn nicht nur ein paar ganz tolle Analysten etc. von Bodenbildung sprechen, sondern es fast in allen Medien erscheint, dann kannst Du noch einige Tage zuschauen. Dann solltest Du entscheiden, ob Du selber den bisherigen Anstieg traust. Ob Du dann mit Deiner Entscheidung goldrichtig lagst, wage ich zu bezweifeln, aber es schützt Dich ein "fallendes Messer aufzufangen".

 

Schau Dir den Dax seit 19... mal an. Der könnte noch bis 3000 fallen. Vielleicht ist 5150 ja auch die sagenumwobende Unterstützung, die den Boden bildet. Jedenfalls sieht es zur Zeit weder in Europa noch in Amerika noch sonst wo so aus, als würde man morgen nicht mit einer Nachricht, die die Märkte erneut abstürzen lässt, rechnen brauchen.

 

Ich würde Dir vorschlagen, bis dahin weiter einlesen, genauestens die Assets und die Märkte auswählen, von denen Du meinst, dass sie sich schneller erholen werden. Bankentitel sind es jedenfalls nicht. ;)

 

Bei dem "Buy and Hold" MSCI World Beispiel steh ich glaub gerade auf dem Schlauch. Könntest du das bitte verdeutlichen? Irgendwie finde ich auf die schnelle auch nirgends eine Grafik die weiter als 10 Jahre zurückgeht. Wenn ich mir den Kurs der letzten 10 Jahre anschau und annehme jemand hätte damals gekauft würd ich sagen könnte besser sein. Gab mehrere Spitzen bei denen ein Verkauf sinnvoll gewesen wäre. Mit Buy and Hold hätte man aber aktuell zumindest keinen Verlust.

 

Mit der verpassten Rallye meinst du den Kursanstieg nach dem Tiefststand? In wiefern hätte man etwas verpasst? Oder ist das, was ich unten gesschrieben habe gemeint? Das man im schlimmsten Fall so früh gekauft hat, dass man selbst nach dem Anstieg noch immer im Minus zu stehen?

 

Den Rest hab ich glaub verstanden. Es läuft letztlich darauf hinaus zu vermeiden in einer Phase fallender Kurse (bspw. jetzt, in der das Ende letztlich kaum abzusehen ist) einzusteigen. Falls es noch lange abwärts geht kann es bei einem Kauf in dieser Situation ja dann ggf. lange dauern bis man wieder bei Null steht und evtl noch viel länger bis man brauchbare Renditen hat. Hoffe hab dich soweit richtig verstanden.

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RichyRich
· bearbeitet von RichyRich

Bei dem "Buy and Hold" MSCI World Beispiel steh ich glaub gerade auf dem Schlauch. Könntest du das bitte verdeutlichen?

 

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Ich wollte einfach nur ausdrücken, dass jemand der damals etwa für seine Altersvorsorge angelegt hat und seine Gewinne zwischendurch nicht mitnahm,

heute auch nicht viel reicher ist. (EDIT: Also zumindest nicht durch RK3 dann eher durch RK1-2 :- )Das Argument, das die Börsen langfristig immer steigen, welches Du früher jedem Börsenbuch und anderen Medien entnehmen konntest, zieht nicht mehr. Alles fing sozusagen mit dem Internet-Hype damals an. Das Aufstreben der Schwellenländer und eben halt auch durch den schnellen computergestützten, automatischen Handel, der die Indizies in so noch nie dagewesen Höhen und Tiefen bewog. - Eigentlich wollte ich nur folgendes deutlich machen: Wir befinden uns zur Zeit etwa am von mir eingezeichneten Kreuz. (Der Chart geht nur bis zum 26.08.11) Es kann Dir niemand sicher vorhersagen, ob der Crash jetzt stoppt, oder ob wir in einigen Monaten doch noch an der unteren roten Linie ankommen.

 

Mit der verpassten Rallye meinst du den Kursanstieg nach dem Tiefststand? In wiefern hätte man etwas verpasst?

 

Damit meinte ich einfach nur, das es früh genug ist, dann zu kaufen, wenn alle Medien bereits schreien "Das ist der Boden, das ist der Boden" :lol:

Wozu solltest Du Dich, wenn Du meinst, es könnte noch viel weiter runter gehen, Schritt für Schritt in den noch weiter fallenden Markt einkaufen (was man im

Allgemeinen ja durchaus machen könnte, wenn man das Ende des Crash kommen sieht - so ähnlich hat es Schinzilord auch erläutert), wenn es noch viel weiter runter geht

und man auch einfach hätte warten können, bis es endlich einen Boden gab. Laß den Markt dann doch die ersten 100 Punkte ohne Dich gut machen. Der reißt nun auch nicht

sofort alle Widerstände und glaube mir, selbst Die Profis sind bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal mit 30 % wieder in Aktien...

 

Den Rest hab ich glaub verstanden. Es läuft letztlich darauf hinaus zu vermeiden in einer Phase fallender Kurse (bspw. jetzt, in der das Ende letztlich kaum abzusehen ist) einzusteigen. Falls es noch lange abwärts geht kann es bei einem Kauf in dieser Situation ja dann ggf. lange dauern bis man wieder bei Null steht und evtl noch viel länger bis man brauchbare Renditen hat. Hoffe hab dich soweit richtig verstanden.

Genau, bloß nicht überstürzen. Wobei das auch falsch sein kann. Man kann es eben halt nicht wissen. Es gibt Experten die haben Anfang 2011 noch gesagt, ach Grichenland ist schon in den Kursen eingepreist. Die Marktteilnehmer stellen sich schon darauf ein, das die Helenen zahlungsunfähig werden und der Euro wird nicht wg. Grichenland auseinanderfallen. Dass sind dann heute die Untergangsproheten, die sagen, die USA werden Ihre Schulden nie in Griff kriegen und das alles nur noch tiefer abstürzen wird. - Tja, so schnell ändern selbst solche namhaften Experten dann Ihre Meinungen. Beispiel hab ich grade nicht, aber wenn man die Fondsmanagerkommentare oder die Crash-Propheten noch mal unter die Lupe nimmt, dann kommt man auf solche Schlüsse...

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DerEineWelche

 

Ich wollte einfach nur ausdrücken, dass jemand der damals etwa für seine Altersvorsorge angelegt hat und seine Gewinne zwischendurch nicht mitnahm,

...

 

 

Ein dickes Dankeschön! Klasse Beitrag mit super "Ah, genau, klar"-Effekt ;-)

 

Das mit dem stückweisen Einstieg sollte natürlich erst dann angefangen werden wenn man den Boden irgendwo zumindest abzusehen "glaubt". Alles andere wäre ja sinnfrei ^^

 

Die Taktik lieber den Anfang des Anstiegs zu verpassen, dafür aber auch dem "griff ins fallende Messer" vermutlich entgangen zu sein, scheint mir die vernünftigere Herangehensweise.

 

Ein paar kleine Experimente (mit Geld dessen Verlust ich verschmerzen könnte) werde ich vielleicht trotzdem riskieren, mal sehen, das langfristige werde ich aber wohl ein bisschen zurückstellen.

 

Hmm, das heißt ja dann aber auch, man sollte mit dem Abschluss von (Renten) Produkten mit Fonds als Basis abwarten, oder ist das wegen dem "stückchenweisen" Einkaufen (mittels mtl. Beiträge) und späteren Sicherungsmaßnahmen dort anders? Sorry falls das jetzt zu sehr vom Thema abweicht, ist mir aber gerade durch den Kopf gegangen ^^

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