Zum Inhalt springen
fireball

Solaranlagen wie ist eure Meining dazu

  

62 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

Ramstein

Schreibe ich so schlecht oder liegt es an der Sorgfalt beim Lesen? Auf einmal reden alle von 6% Rendite, während ich schrieb:

 

Im besten Fall ... 4-6% Rendite

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi

Und morgen steht dann in der Zeitung: "Experten empfehlen: Investieren in Solaranlagen, 10% Rendite p.a. garantiert!"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horst Schlämmer

ich habe mich mal vor 2 jahren damit beschäftigt. das ergebnis war negativ.

rentabel wäre es gewesen, wenn man chinesische technik einbaut und so viel wie möglich selber macht.

die wirtschaftlichkeitsrechnungen der deutschen marktführer sind das papuier nicht wert. dort werden viele kostenfaktoren ignoriert oder unterschätzt.

20 jahre sind sehr lange. bei unserer anlage gibt es ein flachdach. dass so ein flachdach alle 18-20 jahre neu gedeckt werden muss, wurde z.b. gar nicht beachtet. ausserdem wurde nicht berücksichtigt, dass es innerhalb von 20 jahren auch mal zu grösseren unwettern kommen kann und die module verschmutzen.

und selbst bei ignorierung aller dieser unsicherheiten kam dann 0-4% heraus .-)

in der wirtschaft verlangt man für so eine laufzeit, bei derartigen unsicherheiten risikozuschläge von ca. 8%. unter 10% würde kein rationell denker über so ein projekt nachdenken.

aber es gibt halt sehr viele gutmenschen hierzulande. aber dafür weniger sonne als woanders :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio

Ich persönlich stehe Solarenergie in Deutschland auch sehr kritisch gegenüber, jedenfalls beim aktuellen Stand der Technik.

 

In den meisten Fällen lohnen sich solche Anlagen .... wenn überhaupt .... nur durch die enormen Subventionen, die dafür rausgeworfen werden.

 

Dazu kommt noch, dass die meisten sog. Wirtschaftlichkeitsberechnungen, die ich bisher gesehen habe oft sehr wohlwollende Annahmen treffen und z.B. oft Zinseffekte der Investitionen gänzlich vernachlässigen. So nach dem Motto, ich investiere heute 10.000, verkaufe jährlich Strom für 500, also hat sich die Anlage nach 20 Jahren amortisiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1

ich habe mich mal vor 2 jahren damit beschäftigt. das ergebnis war negativ.

rentabel wäre es gewesen, wenn man chinesische technik einbaut und so viel wie möglich selber macht.

die wirtschaftlichkeitsrechnungen der deutschen marktführer sind das papuier nicht wert. dort werden viele kostenfaktoren ignoriert oder unterschätzt.

20 jahre sind sehr lange. bei unserer anlage gibt es ein flachdach. dass so ein flachdach alle 18-20 jahre neu gedeckt werden muss, wurde z.b. gar nicht beachtet. ausserdem wurde nicht berücksichtigt, dass es innerhalb von 20 jahren auch mal zu grösseren unwettern kommen kann und die module verschmutzen.

und selbst bei ignorierung aller dieser unsicherheiten kam dann 0-4% heraus .-)

in der wirtschaft verlangt man für so eine laufzeit, bei derartigen unsicherheiten risikozuschläge von ca. 8%. unter 10% würde kein rationell denker über so ein projekt nachdenken.

aber es gibt halt sehr viele gutmenschen hierzulande. aber dafür weniger sonne als woanders :-)

 

Ja, und dies ist offenbar die Rechnung, die von einem eigenen Dach ausgeht.

 

Bei den 'Bürgersolaranlagen' gibt es aber kein eigenes Dach - sondern Miet/Pachtverträge entweder mit

privaten oder (oft) mit kommunalen Trägern. Die spannende Frage ist da, was da drin steht.

Im dümmsten Fall wandern die Erträge aus der Stromerzeugung als Miete in die kommunale Kasse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Teffi das ist doch genau das was ich als Mangel sehe, es gibt derzeit zumindest habe ich es noch nicht gefunden keine Anlagemöglichkeit für Kleinanleger, und für "Mittelanleger" auch nicht.

 

Es wäre mir durchaus möglich eine 1mw Anlage zu finanzieren, allerdings wäre hier das Klumpenrisiko auch wenn es nur einen einstelligen Prozentsatz meines Vermögens ausmacht zu hoch. Umgekehrt ist es als Kleinanleger nicht möglich z.b einen Sparplan von 100 Euro\Quartal anzulegen und in Solarenergie zu investieren.

 

H.S ich habe in meine Musterrechnung z.b 1% wartungsaufwand eingerechnet, alle Versicherungen Bis hin zu Nutzungsausfall im Schadensfall, habe die Daten für die GuV vorgegeben anhand von unabhängigen stellen wie z.b Wetterdienst, die ich für meine Region gegenchecken lassen habe von Anlagenbetreibern hier in der Gegend etc.

Natürlich lässt sich nicht jedes Risiko ausschließen, wie bei allem was mit Geldanlage zu tun hat.

 

Die krux bei der ganzen Geschichte ist einfach die größe des Projektes und für mich persönlich der FK Hebebühne den das R/R Verhältnis nicht stimmt. Hier bin ich persönlich halt sehr eigen und verteufel eigentlich alles das nicht zu 100% auf EK basiert.

Darüber kann man trefflich streiten würde aber hier sicher nicht den Zweck meines Themas erfüllen.

 

Ramstein ich kann lesen, was bringen Immos für eine Rendite bzw Cashflow was bringt Gold für Rendite, Cashflow ?

Mir geht es nicht in erster Linie um die Höhe der Rendite sondern der Streung mit sehr geringer Korrelation, siehe z.b meine CAT Bonds, auch dafür bin ich schräg angeschaut worden, bisher aber eine hervorragende Sache trotz einigen massiven Schadensereignisse, die aer ebenso hervorragend abgesichert waren.

 

Wenn ich max. Rendite will Spiel ich im Junk Bereich mit, hier habe ich mich aber im Gegensatz zu so manch anderem frühzeitig auf die Socken gemacht und keine Verluste eingefahren, du warst ja im März und in FFM dabei welche Meinung ich hatte.

 

Und derzeit versuche ich eben in eine Position zu kommen in der Cash Trumpf ist und als kleines Standbein außerhalb der Börse mit meinem Anlagevermögeb Geld zu verdienen, und ich bin mir da recht sicher das ich hier in 2 Jahren wieder das gleiche behaupten kann wie im letzten Satz....

 

 

Trotzdem finde ich es hervorragend das hier bis eine Ausnahme sehr differenziert das Pro und Konta vertreten wird, Jasager habe ich genug um mich rum. Deshalb danke an alle und weiter so.

 

ich habe mich mal vor 2 jahren damit beschäftigt. das ergebnis war negativ.

rentabel wäre es gewesen, wenn man chinesische technik einbaut und so viel wie möglich selber macht.

die wirtschaftlichkeitsrechnungen der deutschen marktführer sind das papuier nicht wert. dort werden viele kostenfaktoren ignoriert oder unterschätzt.

20 jahre sind sehr lange. bei unserer anlage gibt es ein flachdach. dass so ein flachdach alle 18-20 jahre neu gedeckt werden muss, wurde z.b. gar nicht beachtet. ausserdem wurde nicht berücksichtigt, dass es innerhalb von 20 jahren auch mal zu grösseren unwettern kommen kann und die module verschmutzen.

und selbst bei ignorierung aller dieser unsicherheiten kam dann 0-4% heraus .-)

in der wirtschaft verlangt man für so eine laufzeit, bei derartigen unsicherheiten risikozuschläge von ca. 8%. unter 10% würde kein rationell denker über so ein projekt nachdenken.

aber es gibt halt sehr viele gutmenschen hierzulande. aber dafür weniger sonne als woanders :-)

 

Ja, und dies ist offenbar die Rechnung, die von einem eigenen Dach ausgeht.

 

Bei den 'Bürgersolaranlagen' gibt es aber kein eigenes Dach - sondern Miet/Pachtverträge entweder mit

privaten oder (oft) mit kommunalen Trägern. Die spannende Frage ist da, was da drin steht.

Im dümmsten Fall wandern die Erträge aus der Stromerzeugung als Miete in die kommunale Kasse.

oder eben gekauftes Ackerland das zusätzlich als Differenzierung erworben wird, bzw. auf 20/10 gepachtet wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi

Ramstein ich kann lesen, was bringen Immos für eine Rendite bzw Cashflow was bringt Gold für Rendite, Cashflow ?

 

Das stimmt, die meisten Immos werden dem Kleinanleger auch nicht mehr Rendite, dafür aber ein noch höheres Klumprisiko bringen. Im Prinzip kann man die eigene kleine Anlage auf dem eigenen Dach als einen weiteren Schritt in Richtung Autarkie sehen. Maue aber halbwegs planbare Rendite und Absicherung gegen alle möglichen Unwägbarkeiten, von steigenden Strompreisen bis hin zu Unruhen/Kriegen, die zu Stromausfällen führen. Funktioniert aber natürlich wie immer auch nur, wenn man in der Lage ist, halbwegs selbstständig für die Instandhaltung zu sorgen.

 

Im Unterschied zu Gold und Immos ist aber die Anlage selbst (ohne das dazugehörige Dach) später nicht wiederzuverkaufen. Oder irre ich da?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Ramstein ich kann lesen, was bringen Immos für eine Rendite bzw Cashflow was bringt Gold für Rendite, Cashflow ?

 

Das stimmt, die meisten Immos werden dem Kleinanleger auch nicht mehr Rendite, dafür aber ein noch höheres Klumprisiko bringen. Im Prinzip kann man die eigene kleine Anlage auf dem eigenen Dach als einen weiteren Schritt in Richtung Autarkie sehen. Maue aber halbwegs planbare Rendite und Absicherung gegen alle möglichen Unwägbarkeiten, von steigenden Strompreisen bis hin zu Unruhen/Kriegen, die zu Stromausfällen führen. Funktioniert aber natürlich wie immer auch nur, wenn man in der Lage ist, halbwegs selbstständig für die Instandhaltung zu sorgen.

 

Im Unterschied zu Gold und Immos ist aber die Anlage selbst (ohne das dazugehörige Dach) später nicht wiederzuverkaufen. Oder irre ich da?

Die Frage ist wann später, nach x Jahren kann man die sicher weiterverkaufen, illiquider Markt im Verhältnis zu den vorgenannten, der Cashflow gegenüber Gold bzw. geringere Verlustmöglichkeit. Bei Immos sind genauso Instandhaltung Wertverlust (eventuell) zu berücksichtigen, das Klumpenrisiko ist hier aber bei weitem höher.

 

Und bitte nochmal mir geht es nicht um die Anlage auf dem eigenen Dach, davon halte ich für meine persönliche Situation nichts.

Selbst wenn ich alles zumauern würde lägen wir hier nicht über 40k Euro, was soll das unter Berücksichtigung meiner Gedankengängen bringen ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

So ganz verstehe ich es noch nicht. Eigenes Dach soll es nicht sein, Freilandanlage soll es nicht sein.

 

Da bleiben doch geschlossene Beteiligung bzw. Genossenschaft, oder? Die normalen Genossenschaften werden auch für deine Vorstellungen zu klein sein; also nur geschlossenen Beteiligung. Oder an was denkst du konkret? Willst du fragen, ob es Solaranlagen-ETFs gibt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi
· bearbeitet von teffi

Und bitte nochmal mir geht es nicht um die Anlage auf dem eigenen Dach, davon halte ich für meine persönliche Situation nichts.

Selbst wenn ich alles zumauern würde lägen wir hier nicht über 40k Euro, was soll das unter Berücksichtigung meiner Gedankengängen bringen ?

 

Ups, sorry, das habe ich immer wieder gekonnt überlesen. In dem Fall fallen natürlich einige Vorteile (Autarkie usw.) völlig weg. Die Frage ist dann: warum Solar und nicht etwas anderes, z.B. stille Teilhaberschaft in ner Kneipe oder was weiß ich. Das Solar nicht besonders Renditeträchtig ist haben wir ja schon festgestellt, und ich würde denken das es da andere "börsenunabhängige" Investments gibt, die ertragreicher sind. Oder geht es Dir um die Planbarkeit der Gewinne?

 

Eine weitere Frage ist natürlich, ob die Abwesenheit von Kursen wirklich eine höhere Sicherheit bietet, weil das Investment nicht mehr schwankt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1

oder eben gekauftes Ackerland das zusätzlich als Differenzierung erworben wird, bzw. auf 20/10 gepachtet wird.

 

Das Dumme an der Geschichte ist nur, dass Ackerland, auf dem Du eine Solaranlage errichten willst,

kein Ackerland mehr ist. Tatsächlich nicht, weil Du Fundamente, Stromkabel und Zuwegungen brauchst.

Die Rückverwandlung in Ackerland wird ziemlich teuer.

 

Wie die Sache genehmigungsrechtlich aussieht, ist eine weitere spannende Frage.

 

Ausserdem (ist aber meine persönliche Meinung): es ist einfach pervers, Photovoltaik auf Ackerland zu

errichten - da funktioniert die Nutzung von Solarenergie ohnehin schon auf ganz natürliche Art.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perdox

Und bitte nochmal mir geht es nicht um die Anlage auf dem eigenen Dach, davon halte ich für meine persönliche Situation nichts.

Selbst wenn ich alles zumauern würde lägen wir hier nicht über 40k Euro, was soll das unter Berücksichtigung meiner Gedankengängen bringen ?

 

Ups, sorry, das habe ich immer wieder gekonnt überlesen. In dem Fall fallen natürlich einige Vorteile (Autarkie usw.) völlig weg. Die Frage ist dann: warum Solar und nicht etwas anderes, z.B. stille Teilhaberschaft in ner Kneipe oder was weiß ich. Das Solar nicht besonders Renditeträchtig ist haben wir ja schon festgestellt, und ich würde denken das es da andere "börsenunabhängige" Investments gibt, die ertragreicher sind. Oder geht es Dir um die Planbarkeit der Gewinne?

 

Eine weitere Frage ist natürlich, ob die Abwesenheit von Kursen wirklich eine höhere Sicherheit bietet, weil das Investment nicht mehr schwankt.

 

Auch das Restaurant oder andere stille Beteiligungen sind stark an die Wirtschaft gekoppelt, Solar eben nicht, da die Einspeisung garantiert wird. Das macht es eben interessant. Wobei ich persönlich Wasserkraftwerke in der Größenordnung wegen der Stromspeichermöglichkeit deutlich bevorzugen würde. Damit wären wir dann aber eventuell auch wieder bei Beteiligungen z.B. an der Verbundgesellschaft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Konfuzius

Wie sieht es denn eigtl mit evtl Folgekosten für Entsorgung der Anlagen aus? Oder kann man den Mist wenn sie verbraten sind einfach im Hausmüll entsorgen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perdox

Wie sieht es denn eigtl mit evtl Folgekosten für Entsorgung der Anlagen aus? Oder kann man den Mist wenn sie verbraten sind einfach im Hausmüll entsorgen?

 

Die Frage ist berechtigt, nur es ist ein Rohstoff/Material, der wohl in Zukunft recycelt werden kann wenn ich das richtig verstanden habe...Und so eine Anlage läuft ja normalerweise auch länger als 20 Jahre...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi

Auch das Restaurant oder andere stille Beteiligungen sind stark an die Wirtschaft gekoppelt, Solar eben nicht, da die Einspeisung garantiert wird.

 

Ja, das kapier ich schon. Ich trau dem Braten nur nicht. Es ist politisch garantiert, so wie der Atomauseinausstieg.

 

Die Frage ist berechtigt, nur es ist ein Rohstoff/Material, der wohl in Zukunft recycelt werden kann wenn ich das richtig verstanden habe...Und so eine Anlage läuft ja normalerweise auch länger als 20 Jahre...

 

Hmm, und auch das ist natürlich riskant. Fällt schwer, nicht schon wieder die Kernenergie zu zitieren, denn auch da sollte das Entsorgungsproblem in der Zukunft gelöst werden. Ich will nicht sagen, dass es die gleichen Ausmaße hat, aber die wirtschaftlichen Vorteile von Solaranlagen scheinen im Wesentlichen aus Versprechungen zu bestehen;).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perdox

Auch das Restaurant oder andere stille Beteiligungen sind stark an die Wirtschaft gekoppelt, Solar eben nicht, da die Einspeisung garantiert wird.

 

Ja, das kapier ich schon. Ich trau dem Braten nur nicht. Es ist politisch garantiert, so wie der Atomauseinausstieg.

 

Die Frage ist berechtigt, nur es ist ein Rohstoff/Material, der wohl in Zukunft recycelt werden kann wenn ich das richtig verstanden habe...Und so eine Anlage läuft ja normalerweise auch länger als 20 Jahre...

 

Hmm, und auch das ist natürlich riskant. Fällt schwer, nicht schon wieder die Kernenergie zu zitieren, denn auch da sollte das Entsorgungsproblem in der Zukunft gelöst werden. Ich will nicht sagen, dass es die gleichen Ausmaße hat, aber die wirtschaftlichen Vorteile von Solaranlagen scheinen im Wesentlichen aus Versprechungen zu bestehen;).

 

rechne es dir mal durch, es rechnet sich, zumindestens bei mir. und das warren buffett groß über eine seine beteiligungen einsteigt, ist sicherlich auch kein zufall. auch wenn er wahrscheinlich nicht selbst dafür verantwortlich ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
fireball

Ramstein, du hast es genau richtig erfasst, das was ich die ganze Zeit erkläre, die Sache ist interessant aber wie du selbst ausführst das eine zu klein das andere zu groß, geschlossene zu teuer Genossenschaft sehr weit weg, bin ich zu groß.

 

Und Ichsucht eben dazu eine alternative, falls es die geben sollte, oder ich stricke mir eventuell meine alternative einfach selbst. Ich hatte nur darauf gehofft das ich nicht der einigste Depp mit dem Problem bin.

 

WoVa, Stromkabel bringen Geld bei Entsorgung je nach Rohstoffpreis, Fundamente sind nicht mehr, sondern die Stahlstützen werden einfach in den Boden gerammt und lassen sich rückstandslos wieder entfernen, Zuwege sind eher wertstiegernd als wertmindernd. Solarzellen werden recycelt und haben dementsprechend wenn auch nur gering zu den Verkaufspreisen einen Restwert.

 

Perdox, eben und ich in in der Realwirtschaft schon genügend differenziert unterwegs, aber einen sicheren Cashflow wie bei Anleihen (Achtung das ist natürlich nicht so, Sonneneinstrahlung etc.) verbunden mit "weg von der Börse" ist eben genau das was meiner Meinung nach zukünftig nicht die Mörderrenditen bringt aber man verliert damit kein Geld nach Inflation und das reicht mir für die angedachte Investitionssumme durchaus. Es wird in naher Zukunft sicher etliche geben Di. Dieses Ergebnis nicht schlagen werden. Und für die Rendite sorgen schon die Griechen im März :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
teffi

rechne es dir mal durch, es rechnet sich, zumindestens bei mir. und das warren buffett groß über eine seine beteiligungen einsteigt, ist sicherlich auch kein zufall. auch wenn er wahrscheinlich nicht selbst dafür verantwortlich ist.

 

Mittlerweile bin ich wirklich interessiert genug, das noch mal durchzurechnen. Allerdings für das eigene (vermietete) Flachdach. Das werde ich nur dieses Jahr nicht mehr schaffen. Deine Rechnung würde mich solange aber schon mal interessieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perdox
· bearbeitet von Perdox

rechne es dir mal durch, es rechnet sich, zumindestens bei mir. und das warren buffett groß über eine seine beteiligungen einsteigt, ist sicherlich auch kein zufall. auch wenn er wahrscheinlich nicht selbst dafür verantwortlich ist.

 

Mittlerweile bin ich wirklich interessiert genug, das noch mal durchzurechnen. Allerdings für das eigene (vermietete) Flachdach. Das werde ich nur dieses Jahr nicht mehr schaffen. Deine Rechnung würde mich solange aber schon mal interessieren.

 

kann die Rechnung nicht rausgeben, da ich ein Kalkulationsprogramm von meinem Arbeitgeber genutzt habe...Letzten Endes kannst Du aber wie folgt rechnen. Ohne Verschattung macht 1 kwh/p ca.. 850 kwh/kw wenn Du gute Zellen hast und in guter Lage bist. Ca. 80% wirst Du einspeisen den Rest selbst verbrauchen. Verschattung reduziert das Ergebnis eben. Für meine Anlage habe ich keinen Verlust aus der Anlage bei voller Fremdfinanzierung wenn ich mind. 400 kwh/kw erziele. Habe allerdings auch die besten Konditionen bei der KFW.

 

Für dieses Jahr erhälst Du 28,74 Cent pro verkauften Strom und 12,36 Cent für Eigenverbrauchten. Also hättest Du Umsatzerlöse von 216 plus Stromersparniskosten Also insgesamt 250 Ertrag. Die Zellen kosten je nachdem wie Du verhandelst zwischen 2000 und 2200 inkl. eigenen Zählerkasten. Im nächsten Jahr sinkt die Förderung um 15% bei der Einspeisung und der Eigenverbrauch sinkt etwas stärker. Die Modulkosten fallen aber um ca. 20%. Die Strombezugskosten liegen bei 20 Cent. Diese steigen aber weiterhin. Das heißt in 20 Jahren wirst Du wahrscheinlich wieder irgendwo bei Deiner Garantie ankommen, es sei denn wir haben dann keine Energiekosten mehr. Darlehen gibt es mit 10 Jahren Festzins. Bei der Laufzeit kannst Du dann zwischen 10 und 20 Jahren wählen. Ich wähle die 10 Jahre zahl dann ein wenig die ersten Jahre drauf und habe nach 10 Jahren die Anlage abbezahlt. Kostet mich in meinem Beispiel 50 monatlich Nach den 10 Jahren habe ich dann die Erlöse für mich.Insg. gehe ich wie oben schon geschrieben ohne Verlust raus, wenn die Anlage mindestens 400 kwh/kw erzielt.

 

Eine alte Anlage meiner Eltern aus den 90ger Jahren läuft heute immer noch einwandfrei. Die neuen Zellen sind besser und werden wahrscheinlich länger als 20 Jahre halten. So dass sich wahrscheinlich die Anlage auch in 20 Jahren irgendwie noch rentieren wird.

 

Zusammengefasst heißt das:

 

Wenn man aus EK finanziert wird man irgendwo zwischen 3,5% und 4% auslaufen, da man nach 20 Jahren nichts mehr für die Anlage erhält und ich nur auf 20 Jahre rechne wg. der Förderung.

 

Mit Fremdkapital kann man hebeln. So kann man Geld mit fremden Geld erschaffen ohne selbst allzu großes Risiko einzugehen. Die Summen die man aufs eigene Dach bekommt sind allerdings auch Pipikram und machen einen nicht wirklich reicher. Aber man wird durch den eigenen Strom eben acuh unabhängiger. Und hat die Chance insgesamt noch Ertrag daraus zu erzielen. Wenn auch wahrscheinlich nur leicht über Inflationsrate. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Hier bekommt man aus meiner Sicht Geld geschenkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Perdox

 

 

Mittlerweile bin ich wirklich interessiert genug, das noch mal durchzurechnen. Allerdings für das eigene (vermietete) Flachdach. Das werde ich nur dieses Jahr nicht mehr schaffen. Deine Rechnung würde mich solange aber schon mal interessieren.

 

kann die Rechnung nicht rausgeben, da ich ein Kalkulationsprogramm von meinem Arbeitgeber genutzt habe...Letzten Endes kannst Du aber wie folgt rechnen. Ohne Verschattung macht 1 kwh/p ca.. 850 kwh/kw wenn Du gute Zellen hast und in guter Lage bist. Ca. 80% wirst Du einspeisen den Rest selbst verbrauchen. Verschattung reduziert das Ergebnis eben. Für meine Anlage habe ich keinen Verlust aus der Anlage bei voller Fremdfinanzierung wenn ich mind. 400 kwh/kw erziele. Habe allerdings auch die besten Konditionen bei der KFW.

 

Für dieses Jahr erhälst Du 28,74 Cent pro verkauften Strom und 12,36 Cent für Eigenverbrauchten. Also hättest Du Umsatzerlöse von 216 plus Stromersparniskosten Also insgesamt 250 Ertrag. Die Zellen kosten je nachdem wie Du verhandelst zwischen 2000 und 2200 inkl. eigenen Zählerkasten. Im nächsten Jahr sinkt die Förderung um 15% bei der Einspeisung und der Eigenverbrauch sinkt etwas stärker. Die Modulkosten fallen aber um ca. 20%. Die Strombezugskosten liegen bei 20 Cent. Diese steigen aber weiterhin. Das heißt in 20 Jahren wirst Du wahrscheinlich wieder irgendwo bei Deiner Garantie ankommen, es sei denn wir haben dann keine Energiekosten mehr. Darlehen gibt es mit 10 Jahren Festzins. Bei der Laufzeit kannst Du dann zwischen 10 und 20 Jahren wählen. Ich wähle die 10 Jahre zahl dann ein wenig die ersten Jahre drauf und habe nach 10 Jahren die Anlage abbezahlt. Kostet mich in meinem Beispiel 50 monatlich Nach den 10 Jahren habe ich dann die Erlöse für mich.Insg. gehe ich wie oben schon geschrieben ohne Verlust raus, wenn die Anlage mindestens 400 kwh/kw erzielt.

 

Eine alte Anlage meiner Eltern aus den 90ger Jahren läuft heute immer noch einwandfrei. Die neuen Zellen sind besser und werden wahrscheinlich länger als 20 Jahre halten. So dass sich wahrscheinlich die Anlage auch in 20 Jahren irgendwie noch rentieren wird.

 

Zusammengefasst heißt das:

 

Wenn man aus EK finanziert wird man irgendwo zwischen 3,5% und 4% auslaufen, da man nach 20 Jahren nichts mehr für die Anlage erhält und ich nur auf 20 Jahre rechne wg. der Förderung.

 

Mit Fremdkapital kann man hebeln. So kann man Geld mit fremden Geld erschaffen ohne selbst allzu großes Risiko einzugehen. Die Summen die man aufs eigene Dach bekommt sind allerdings auch Pipikram und machen einen nicht wirklich reicher. Aber man wird durch den eigenen Strom eben acuh unabhängiger. Und hat die Chance insgesamt noch Ertrag daraus zu erzielen. Wenn auch wahrscheinlich nur leicht über Inflationsrate. Aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Hier bekommt man aus meiner Sicht Geld geschenkt.

 

achso noch zu sagen ist, dass die Zellen natürlich mit der Zeit schwächer werden, dass ist in die 3,5-4% schon eingerechnet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Hast du mal die Definition der Garantieleistungen angeschaut? Im Worst Case würde ich es so deuten:

 

Du musst auf deine Kosten die Module ausbauen und zu Schott schicken. Die machen unter speziellen Bedingungen einen Test. Falls der zuungunsten der Module ausgeht, also z.B. 5% Minderleistung nach 20 Jahren, so bekommst du - natürlich nur auf den Modulpreis - für 20% der Nutzungszeit 5% erstattet, also 1%. Aber das kann natürlich eine paranoid-pessimistische Vermutung sein

Ich zitiere mich mal selbst, da noch keiner drauf eingegangen ist. Beim letzten Mal habe ich auf dem iPhone geschrieben und konnte nicht richtig zitieren. Hier sind die Gewährleistungsbedingungen für die 25 Jahre. Habt ihr die mal angeschaut? Liege ich mit meiner Vermutung richtig?

 

PS: Oder schicken die statt der schon mageren Kohle eventuell nur 3 Module extra, die die fehlende Leistung ausgleichen, und du musst sehen, ob und wie du sie montierst?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horst Schlämmer

nach x Jahren kann man die sicher weiterverkaufen,

 

wovon träumst du nachts? die leistungsfähigkeit der anlage nimmt ständig ab. aber der wesentliche punkt ist der technische fortschritt. glaubst du ernsthaft, dass eine gebrauchte 20-jährige anlage noch stand der technik sein kann?

kannst du heute ein 20jahre altes handy noch verkaufen? bei solaranlagen musst du dich im gegenmteil um die entsorgung kümmern.auch ein punkt, der in kaum einer wirtschaftlichkeitsrechnung auftaucht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man

kannst du heute ein 20jahre altes handy noch verkaufen? bei solaranlagen musst du dich im gegenmteil um die entsorgung kümmern.auch ein punkt, der in kaum einer wirtschaftlichkeitsrechnung auftaucht.

 

Warum? Was spricht dagegen, die Anlage montiert zu lassen und den dann noch produzierten Strom selbst zu nutzen?

 

Gruß

-man

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Horst Schlämmer

kannst du heute ein 20jahre altes handy noch verkaufen? bei solaranlagen musst du dich im gegenmteil um die entsorgung kümmern.auch ein punkt, der in kaum einer wirtschaftlichkeitsrechnung auftaucht.

 

Warum? Was spricht dagegen, die Anlage montiert zu lassen und den dann noch produzierten Strom selbst zu nutzen?

 

Gruß

-man

 

 

das ist ungefähr so,als wenn du dir heute ein geschäftsauto kaufst und es in 20 jahren zum elektroauto umbauen möchtest.

in 20jahren gibt es leistungsfähigere module, deren neuanschaffung billiger ist als der umbau von alter technik. wie willst du den strom selber nutzen? wie willst du ihn speichern? oder darf deine frau dann nur bügeln wenn die sonne scheint?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
€-man
· bearbeitet von �-man

wie willst du den strom selber nutzen? wie willst du ihn speichern? oder darf deine frau dann nur bügeln wenn die sonne scheint?

 

Wie schriebst Du einen weiter oben? "der wesentliche punkt ist der technische fortschritt".

 

Gruß

€-man

 

P.S. Eigentlich ist es fast Käse, hier über andere Investitionsmöglichkeiten zu diskutieren. Wir sind und bleiben ein Wert-Papier-Forum. Kein Pioniergeist mehr, nur noch "was-wäre-aber-wenn" und blindes Vertrauen in Papier.

 

Übrigens, meine Anlage hat sich nach 6,5 Jahren amortisiert (ohne Zinsrechnung) und ich freue mich über jedes weitere Jahr in dem die Sonne scheint.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...