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MT Energie GmbH

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tonipolster

Was soll uns diese Mitteilung sagen? In der Meldung wird bereits über Personalabbau in 2012 berichtet, warum hat man damals keine Meldung veröffentlicht?

 

 

Schön daß man darauf hinweist, daß wenigstens der erste Kupon am 04.04. bezahlt wird. Über die vorläufigen Zahlen erfährt man nichts?

 

Die Kommunikation bei dem Laden ist katastrophal, hoffentlich siehts in anderen Bereichen des Unternehmens besser aus.

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tonipolster

Laut Lokalzeitung vom Samstag wird ein Brief der MT an den Ministerpräsidenten zitiert: Falls die geplanten Änderungen beim EEG ab 01.08.13 umgesetzt würden, drohe Umsatzeinbruch um 30%. Das bedeute, daß es "es nun um die Existenz unseres Unternehmens" gehe. Weiter im Artikel wird ausgeführt, daß es sich bei dem Brief an den MP um eine Drohung mit dem Worst Case - Szenario handele. Die angekündigten Personalentlassungen seien "vorerst final". Für diese Wortschöpfung sollte es bereits einen Preis geben;-))

 

Ich empfehle dem Management, ein bißchen Eigenkapital nachzuschießen, genügend Geld sollte auf dem Privatkonto vorhanden sein. Dann braucht man auch nicht so viel bei den Politikern jammern. Laut Emissionsprospekt hat man in den letzten Jahren offensichtlich auch einiges aus der Firma rausgezogen, die schicke Firmenimmobilie gehört den Gründern persönlich. Bei Envitec siehts da bilanzmäßig um einiges solider aus. Mit der Drohung der Existenzgefährdung sollte man in Zukunft vielleicht auch ein wenig vorsichtiger umgehen, sonst kündigen die Anleihezeichner vorzeitig mit Verweis auf das aktuelle Deikon-Urteil.

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tonipolster
tonipolster

Die Anleihe gibts nunmehr im Angebot für YTM rund 15% p.a., wenn ich mich nicht verrechnet habe.

 

Die Aussage im Interview, man habe die Zuflüsse aus der Anleihe genutzt, um Zahlungsziele im Ausland zu verlängern, heißt doch übersetzt: Im Inland geht gar nix mehr, daher haben wir uns im Ausland um jeden Preis Umsatz zugekauft.

 

Die Firmenimmobilie gehört tatsächlich einer CM Vermögensverwaltung GmbH. Diese gehört dem Mehrheitsgesellschafter und vermietet das Gebäude an MT Energie. Vermutlich weil die Mieten so niedrig sind, hat die MT Energie der CM einen unbesicherten Kredit gewährt, und zwar über 4 mio. EUR(!!). In der Konzernbilanz wird die CM Vermögensverwaltung GmbH voll konsolidiert, weil man diese als Zweckgesellschaft definiert hat, näheres auf S. 73 des Emissionsprospekts. Jedenfalls sehr intransparent. Bin auf den aktuellen Geschäftsbericht gespannt.

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Stift

MT-Energie: Stellungnahme zur Kursentwicklung der börsennotierten Unternehmensanleihe

MT-Energie: Stellungnahme zur Kursentwicklung der börsennotierten Unternehmensanleihe

 

MT-Energie GmbH / Schlagwort(e): Stellungnahme

 

28.03.2013 17:31

 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmenlb_icon1.png der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

 

Zeven, den 28. März 2013 - Im Nachgang zur Veröffentlichung des Unternehmenslb_icon1.png vom 18. März zum Stellenabbau im MT-Energie-Konzern sowie angesichts des in der Folge rückläufigen Börsenkurses der Unternehmensanleihe haben das Unternehmen zahlreiche Fragen von Anlegern erreicht. Aus diesem Grund möchte die Geschäftsleitung des Unternehmens im Folgenden einige klarstellende Sachverhalte erläutern.

 

- Der Prüfungslauf hinsichtlich der Erstellung des Jahresabschlusses geht planmäßig voran. Mit einer Veröffentlichung des testierten Konzern-Jahresabschlusses ist spätestens am 24. Mai 2013 zu rechnen. Vorläufige Geschäftszahlen können voraussichtlich bereits im Laufe des Monats April bekannt gegeben werden.

 

- Die Umsatzerlöse der Einzelgesellschaft und Anleiheemittentin MT-Energie GmbH sowie der Konzerngesellschaft MT-Biomethan GmbH im Jahr 2012 belaufen sich nach aktuellen Erkenntnissen zusammen auf rund EUR 175 Mio. Noch nicht beziffert werden können die noch hinzukommenden Umsatzerlöse der Auslandsniederlassungen, da hier die Prüfungsarbeiten noch andauern. Im Vorjahr hatte der MT-Energie-Konzern Umsatzerlöse von rund EUR 199 Mio. erzielt. Hinzu kam der Umsatzerlös der zu dem Zeitpunkt noch nicht im Konzern konsolidierten MT-Biomethan GmbH i.H.v. rd. EUR 23 Mio. Wie bereits in früheren Veröffentlichungen betont, stellte das Jahr 2012 aufgrund der EEG-Novelle in Deutschland ein Übergangsjahr dar.

 

- Die Einzelgesellschaft und Anleiheemittentin MT-Energie GmbH rechnet nach heutigem Stand mit einem positiven Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und einem negativen Gesamtergebnis von TEUR 500 bis 600. Selbst ein höherer Verlust wäre durch das wirtschaftliche Eigenkapital der MT-Energie GmbH in Höhe von momentan über 20 Millionen Euro in jedem Fall gedeckt.

 

- Die MT-Energie GmbH kann ihren Zahlungsverpflichtungen vollumfänglich nachkommen.

 

- Die erste Kuponzahlung an die Anleihe-Investoren wird planmäßig am 4. April 2013 erfolgen. Den fälligen Gesamtbetrag von EUR 1,12 Mio. hat das Unternehmen bereits an die Zahlstelle überwiesen.

 

- Der Covenant der Eigenkapitalquote in Höhe von mindestens 20% ist nicht gefährdet. Dieser ist sowohl maßgeblich für die finanzierenden Banken als auch für die Anleihe.

 

- Mit den bereits publizierten Maßnahmen des Stellenabbaus und der Kapazitätsanpassungen wird die Kostensituation des MT-Energie Konzerns an die veränderte Marktlage angepasst, um die Ertragssituation nachhaltig zu stärken.

 

- MT-Energie sieht weltweit ein großes Potenzial für die effizientelb_icon1.png Nutzung der Biogastechnologie. Das weitere Wachstum des Unternehmens wird aus Sicht des Unternehmens daher vornehmlich in den internationalen Märkten stattfinden. Zum Stand Februar 2013 verfügte MT-Energie über einen Auftragsbestand in Höhe von etwa EUR 200 Mio., der zu etwa gleichen Teilen aus Deutschland und dem internationalen Geschäft kommt.

 

...

 

 

 

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tonipolster

Das ist ja insgesamt recht positiv, betrifft aber leider nur das abgelaufene Geschäftsjahr. Man darf auf den Geschäftsbericht und insbesondere den Ausblick gespannt sein.

 

Schlecht ist eigentlich immer, wenn man explizit darauf hinweisen muß, daß man den Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann...

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tonipolster
· bearbeitet von tonipolster

http://dermittelstan...zern__final.pdf

 

EK-Quote per Ende 12 demnach bei 22% (laut Covenant-Definition) und nur noch sehr knapp über der Grenze von 20%.

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rolla.golla

hier eine Neuigkeit von MT-Energie

 

"zum Ende dieses Monats wird Dr. Holger Schmitz in seiner Position als Geschäftsführer der MT-Energie GmbH aus unserem Unternehmen im wechselseitigen Einvernehmen ausscheiden.

Dr. Holger Schmitz verantwortete seit dem Jahr 2008 die Abteilungen Technik, Elektrotechnik, Materialwirtschaft, Projektplanung & Kalkulation sowie Prozessbiologie & biologische Inbetriebnahme und trug maßgeblich zu deren positiven Entwicklung bei."

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Stift

ad hoc: Umsatz- und Ergebnisrückgang im ersten Halbjahr 2013

 

Abhängig von der geschäftlichen Entwicklung im zweiten Halbjahr 2013 kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass es im Zusammenhang mit der Mittelstandsanleihe des Unternehmens zum Jahresende zu einem kurzzeitigen Covenant-Bruch kommen könnte.

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tonipolster

Nach so einer Meldung würde ich erwarten, daß der Kurs irgendwo zwischen 10% und 20% pendelt, aber in Frankfurt werden noch Kurse in den 80eern bezahlt? Verrückt....

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BidiBondi

Nach so einer Meldung würde ich erwarten, daß der Kurs irgendwo zwischen 10% und 20% pendelt, aber in Frankfurt werden noch Kurse in den 80eern bezahlt? Verrückt....

 

Gerade mal 6 Monate her:

 

- Der Covenant der Eigenkapitalquote in Höhe von mindestens 20% ist nicht gefährdet. Dieser ist sowohl maßgeblich für die finanzierenden Banken als auch für die Anleihe.

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PeterPan

Nach so einer Meldung würde ich erwarten, daß der Kurs irgendwo zwischen 10% und 20% pendelt, aber in Frankfurt werden noch Kurse in den 80eern bezahlt? Verrückt....

 

Das verstehe ich auch nicht. Aufgrund der heutigen Meldung deutet doch alles darauf hin, dass hier die nächste Insolvenz folgen wird.

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tonipolster

Das denke ich auch, mit dem Halbjahresverlust ist das Eigenkapital im Konzern erstmal weg. Die Banken haben bereits das Ruder übernommen und die beiden Gründer aus der Geschäftsführung entfernt. Angesichts des absehbaren Covenant-Bruchs der Anleihe (und der Bankverbindlichkeiten) wird die neue Geschäftsführung einen Gang zum Amtsgericht prüfen müssen.

 

Allerdings bin ich aus dem Prospekt nicht schlau geworden, wann man als Anleihegläubiger bei Verletzung der Covenants sein Sonderkündigungsrecht ausüben kann. Ist aus meiner Sicht schlecht formuliert.... Ich vermute, daß da aktuell bereits einige Kündigungen der Anleihe auf den Schreibtisch geflattert sind.

 

 

Nach so einer Meldung würde ich erwarten, daß der Kurs irgendwo zwischen 10% und 20% pendelt, aber in Frankfurt werden noch Kurse in den 80eern bezahlt? Verrückt....

 

Das verstehe ich auch nicht. Aufgrund der heutigen Meldung deutet doch alles darauf hin, dass hier die nächste Insolvenz folgen wird.

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tonipolster

Kurs nun nur noch bei knapp über 40%.

 

Wenn man von der EK-Covenantverletzung ausgeht, kann man mit einer Kündigung eine ganz ordentliche Rendite in ein paar Monaten einstreichen. Der Markt scheint daher aktuell eher einen Default einzupreisen, meines Erachtens wohl leider auch die realistische Variante.

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Investor93

Der Markt scheint daher aktuell eher einen Default einzupreisen, meines Erachtens wohl leider auch die realistische Variante.

 

Der Markt scheint meines Erachtens eher uninteressiert zu sein, sowohl auf der Geld- als auch auf der Briefseite. Die letzten Kursverluste sind bei sehr geringen Umsätzen entstanden.

 

Wenn man von der EK-Covenantverletzung ausgeht, kann man mit einer Kündigung eine ganz ordentliche Rendite in ein paar Monaten einstreichen.

 

Meines Erachtens tritt das Kündigungsrecht erst ein, nachdem im Jahresabschluss die EK-Covenantverletzung erkennbar ist. Das kann dauern. Möglicherweise versucht das Unternehmen die EK-Covenantverletzung in der Zwischenzeit zu heilen, wodurch das Kündigungsrecht erlischt.

Zitat aus Prospekt: "Das Recht, Teilschuldverschreibungen außerordentlich zu kündigen, erlischt, falls der jeweilige Kündigungsgrund vor Ausübung des Kündigungsrechts entfallen ist."

 

Wenn das Kündigungsrecht besteht, stellt sich die Frage, ob das Unternehmen in der Lage sein wird, den Kündigenden den Nennbetrag zurückzuzahlen oder ob das dann zur Insolvenz führen könnte.

 

Ich sehe mich nicht in der Lage die tatsächliche Lage zu beurteilen. Bisher habe ich meinen kleinen Anteil noch nicht verkauft.

 

Investor93

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tonipolster

Wenn ich die Anleihe hätte, würde ich mich schleunigst organisieren, zB. über Aktionärsvereinigungen wie SDK. Die neuen Geschäftsführer sind doch wohl auf Druck der Banken im Unternehmen und bestellen möglicherweise fleißig Sicherheiten für die Brötchengeber. Auch wenn Restrukturierungsmaßnahmen auf der Passivseite anstehen, sollten sich die Anleihegläubiger dringend um Bestellung eines Gemeinsamen Vertreters bemühen, damit sie hier nicht wie bei anderen Fällen (SIAG, SIC, etc.) rasiert werden.

 

Die Notierung hat mittlerweile bereits 3W Power in Sachen Rendite p.a. überholt und liegt bei über 50% p.a. Übersetzt heißt das doch, daß der Markt deutlich mit einer Pleite rechnet (wobei ich nicht sagen möchte, daß der Markt immer recht hat...)

 

Im übrigen glaube ich kaum, daß angesichts des drohenden Defaults der Anleihe die Kreditgeber stillhalten werden. Klassisches Gefangenendilemma....

 

 

 

 

 

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Investor93

Heute ging es weiter bergab mit dem Kurs der Anleihe.

 

Informationstechnisch tappt man im Dunkeln.

 

Bei der Suche bin ich bei MT-Energie auf das neueste Rating gestoßen (BB- watch), das MT-Energie keine Pressemitteilung wert war. http://www.mt-energie.com/fileadmin/user_upload/redakteur/Medien/anleihe/Summary_MT_Energie_GmbH__Konzern__2013.pdf

 

Heute weist auch der Anleihe-Finder auf den neuen Ratingbericht hin.

 

"BB-" passt nicht mit dem Kurs von 26,10% zusammen, immerhin gibt ja auch eine Reihe von Anleihen die mit "B" um 100% notieren.

 

Die Unwägbarkeit ist die Gefahr von Covenantverletzungen. Wichtig wird sein, wie sich die Banken Ende Oktober positionieren.

 

Mal sehen.

 

Investor93

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tonipolster

Danke für den Link.

 

"Die beteiligten Banken wurden durch die Berichts-gesellschaft über die Analyse der aktuellen Situation, die eingeleiteten Maßnahmen und die bestehenden Risiken entsprechend informiert. Die Linien bei den Banken blieben daraufhin ungekündigt und ein Stand Still Abkommen bis zum Vorliegen der aktualisierten Analyse Ende Oktober 2013 wurde vereinbart. Der Konzern befindet sich aktuell in aktiven Verhandlungen über die weitere Ausgestaltung der Linien. Die Un-sicherheiten bzgl. der Entscheidung der Banken nach der Stand-Still Abkommen bergen aus unserer Sicht Risiken, die wir aus Bonitätssicht für entscheidend halten und die unter strenger Überwachung bleiben soll-ten."

 

Bislang wurde doch immer kommuniziert, daß die Banken die gleichen Covenants wie die Anleihegläubiger haben..... Für mich liest sich der Absatz eindeutig so, daß die Banken die Kredite fällig stellen dürfen. Die Einigung innerhalb eines Konsortiums sollte schwierig bis unmöglich sein, vielleicht wurden die Kredite mittlerweile auch schon an Distressed-Investoren weiter veräußert.

 

Als Rating wäre wohl eher "C" mit negativem Outlook angemessen gewesen.

 

Hinzu kommt: Wer vergibt denn angesichts der Unternehmenskrise noch einen Generalunternehmer-Auftrag an MT, geschweige denn schiebt ein paar Millionen als Anzahlung rüber?

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PeterPan

Als Rating wäre wohl eher "C" mit negativem Outlook angemessen gewesen.

 

Die Ratings hinterlassen doch insgesamt nur noch den Eindruck, als wären diese ausgewürfelt worden. Aber vielleicht denken die bei Creditreform, dass man mit einem bloßen "Watch" schon genug getan hätte. Wenn man sich den Ratingbericht ansieht, erschließt sich jedenfalls nicht, wie man auf eine BB- Bewertung kommt, d.h. eine "befriedigende" Bonität. Das wäre eigentlich nur sachgerecht, wenn man (einmal unterstellt, auch die Banken kündigen ihre Linien nicht, sondern waiven die mutmaßlichen Covenantverletzungen) davon ausgeht, dass die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen nachhaltig sein werden. Dazu sind die Angaben im Ratingbericht doch eher dünn.

 

Der Kurz scheint sich trotz alledem wieder etwas zu berappeln.

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tonipolster

Antwort der Emittentin: „Wir können die Dynamik des Kapitalmarktes leider nicht in Gänze nachvollziehen. Es gelten weiterhin unsere Aussagen aus unserer Pressemitteilung vom 16.09. und aus dem Folgerating der Creditreform Rating AG, das turnusgemäß am 09.10. veröffentlicht wurde. Sobald relevante Neuigkeiten vorliegen, informieren wir wieder per Pressemitteilung“, ließ die MT-Energie GmbH heute mitteilen.

Interessante Informationspolitik, wenn die emittierenden Unternehmen wichtige Informationen wie ein auslaufendes Standstill der Banken nicht in ihrem Halbjahresbericht oder Pressemitteilungen veröffentlichen, sondern über die Creditreform-Analysten!

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PeterPan

Scheint doch nicht mehr ganz so schlecht auszusehen, wie man das befürchten musste.

 

 

MT-Energie GmbH: Banken bekennen sich zu MT-Energie - Hauptgesellschafter Christoph Martens stärkt Eigenkapitalquote - Geschäfte entwickeln sich positiv

 

MT-Energie GmbH / Schlagwort(e): Sonstiges

 

08.11.2013 12:19

 

Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein

Unternehmen der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

 

---------------------------------------------------------------------------

 

Zeven, den 8. November 2013 - Der Zevener Biogasspezialist MT-Energie GmbH

arbeitet intensiv daran, die schwierige Lage des Unternehmens zu meistern.

In dieser Woche haben sich die finanzierenden Banken und Kreditversicherer

einvernehmlich dazu bekannt, die Finanzierung von MT-Energie weiterhin

sicherzustellen. Entscheidend zu dem Commitment beigetragen haben die

Restrukturierungsmaßnahmen der vergangenen Monate. Unter anderem hat

MT-Energie seine Führungsstruktur neu aufgestellt und die Mitarbeiterzahl

reduziert. Zudem werden Instrumente wie Arbeitszeitenkonten und Leiharbeit

stärker genutzt.

 

Auch in den Bereichen Organisation und Prozesse sind Maßnahmen

implementiert worden, die dazu führen, dass die MT-Energie GmbH für die

Zukunft besser aufgestellt ist: Die einzelnen Unternehmensbereiche

inklusive des Auslandsgeschäfts wurden neu definiert und umstrukturiert;

mit dem Ergebnis, dass die Verantwortlichkeiten klarer zugeordnet sind. Das

Bestellmanagement wurde optimiert und das Auslandscontrolling

zentralisiert, um die Effizienz des Unternehmens zu steigern.

 

Um die finanzielle Basis des Unternehmens weiter zu stabilisieren, wird

Hauptgesellschafter Christoph Martens eine weitere Stärkung des

Eigenkapitals vornehmen.

 

Positive Signale sendet das operative Geschäft. So liegen die Einnahmen aus

dem Servicegeschäft per 31. Oktober 2013 mit 16,5 Mio. EUR um gut 10 %

über dem Plan. Die für das Jahr 2014 angestrebte Marke von 20 Mio. EUR

Service-Umsätzen wird aller Voraussicht nach schon in diesem Jahr

überschritten. Zurückzuführen ist dies auf eine Steigerung der Zahl der

Servicekunden um 12 %. Besondere Impulse im Servicegeschäft brachte die

sehr gute Nachfrage nach der Sanierung älterer Biogasanlagen. Das hierfür

ausgearbeitete Konzept der MT-Energie stößt am Markt auf positive Resonanz.

Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung arbeitet das Serviceteam von

MT-Energie seit Monaten voll ausgelastet. Gute Nachrichten gibt es auch im

Neuanlagengeschäft zu vermelden: Der Auftragseingang der MT-Energie GmbH

für den Neubau von Biogasanlagen liegt mit 104,3 Mio. EUR per Ende Oktober

um 15 % über Plan. Zudem hat MT-Energie kürzlich einen Großauftrag aus der

Ukraine unterzeichnet, der sich auf Biogasprojekte mit einer Gesamtleistung

von 20 MW bezieht. Derzeit befindet sich das in drei Phasen aufgeteilte

Großprojekt in der Planungsphase. Die Realisierung der ersten Biogasanlage

ist für das kommende Jahr geplant.

 

...

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tonipolster
· bearbeitet von tonipolster

In dieser Woche haben sich die finanzierenden Banken und Kreditversicherer einvernehmlich dazu bekannt, die Finanzierung von MT-Energie weiterhin sicherzustellen.

--> Hört sich für mich ohne weitere Infos eher nach einem unverblindlichen Letter of Intent an...

Um die finanzielle Basis des Unternehmens weiter zu stabilisieren, wird Hauptgesellschafter Christoph Martens eine weitere Stärkung des Eigenkapitals vornehmen.

--> Hier bleibt man ebenso wenig konkret. Es ist absolut unklar, ob frisches Geld nachgeschossen wird oder möglicherweise nur die (ohnehin wertlosen) Gesellschafterdarlehen in Gesellschaftsanteile gewandelt werden...

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