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Währungsumrechnung bei Aktien

Empfohlene Beiträge

Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich habe bewusst ein praktisches Beispiel gewählt, dessen Wahrheitsgehalt eigentlich nicht diskutiert werden kann.

Die Frage war: Warum hat ein US Anleger bei der MCG Aktie einen 50% igen Gewinn , der deutsche Anleger einen 80% ?

Meine Antwort war: Der Mehrgewinn kommt durch den gestiegenen Dollarkurs zustande, ist also Währungsgewinn.

Also sind 30%-Punkte für den EUR-Anleger Währungsgewinn? Und das Risiko bestand darin, dass sich der USD ggü. dem EUR auch hätte fallen können, der EUR-Anleger also (übertrieben gesagt) -30% hätte haben können, während der USD-Anleger 50% hat?

 

Sagst du NEIN, so frage ich dich, worin das Risiko denn dann bestand.

Sagst du JA, so frage ich dich, wie du zu der theoretischen (und theorie ist ja immer mist, wie man von dir lernen konnte) Annahme kommst, die Aktie wäre in USD dennoch um 50% gestiegen, wenn der USD gefallen wäre?

Es hätte doch genauso gut sein können, die Aktie macht in EUR trotzdem 80%, und in USD eben deutlich mehr.

Das wäre übrigens dann der Fall, wenn die Aktie primär von EUR-Anleger gehandelt würde.

 

Du selbst sagst:

Ich kaufe gerne ausländische Aktien bei niedrigem Kurs und schwacher Währung (auch das GBP war mal sehr schwach) und verkaufe gern bei hohem Kurs und starker Währung.:)

 

Du und alle die sich ähnlich verhalten erzeugen also ganz offenbar eine Nachfrage bei bspw. USD-Titeln,wenn der EUR stark ist, und ein Angebot, wenn der EUR schwach ist.

 

Ein USD-Anleger, der also eine USD-Aktie kauft, scheint ganz offenbar ein "Währungsrisiko" ggü. dem EUR zu haben, nicht wahr?

Und genauso hat ein EUR-Anleger der eine EUR-Aktie kauft auch ggf. ein Währungsrisiko ggü. anderen Währungen. Weil die Notierung eben keine Rolle spielt, sondern - was ich die ganze Zeit sage - das Anlegerverhalten und dementsprechend die Anlegerstruktur. Ein EUR-Anleger denkt eben nicht in "USD", nur weil die Aktie in USD notiert. Er denkt - wofür du selbst das beste Beispiel bist - in EUR und kauft eine Aktie eher, wenn er weniger EURs hinlegen muss, statt mehr.

Du kaufst eben, wenn der Kurs in EUR einer Aktie "günstig" ist.

Und dann kommen wir eben wieder zu dem Beispiel: Eine Aktie die zwar in USD notiert, aber primär von EUR-Anlegern gehandelt wird, deren Kurs wird sich also auf Bewertungsmastäben in EUR gründen. Genau wie bei einer Aktie die in EUR notiert und ebenfalls von EUR-Anlegern primär gehandelt wird. Denn sebastian ist ja ganz offenbar bereit mehr Aktien nachzufragen wenn eine Aktie bei 50 USD für 30 EUR, statt für 80 EUR zu haben ist. Ganz offenbar bewertet er also aus EUR-Anleger Sicht. Er hält 80 EUR für weniger attraktiv, als 30 EUR. Eine nachvollziehbare entscheidung. Genauso verhalten sich auch andere EUR-Anleger die aus EUR-Sicht handeln und daher ihre EUR-Preisvorstellung umsetzen.

 

Und damit man auch mal einen Link bekommt, auf die man ja soviel zu halten scheint:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,830758-2,00.html

 

Und nun will man dem Anleger also erzählen, er hätte ggü. den Währungen dieser ausländischen Investoren kein Währungsrisiko weil die Aktien ja in EUR notieren und man einfach davon ausgeht, dass die Investoren - anders als sebastian - eben nicht bevorzugt verkaufen, wenn ihre Währung ggü. dem EUR stark ist. Eine merkwürdige Vorstellung.

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Kaffeetasse
· bearbeitet von maddin711

seb, ich erinnere nochmal an #295...die Frage steht immernoch unbeantwortet im Raum.

Also zeig mal, ob Du zu simplem ökonomischen Denken und einfacher Mathematik fähig bist. ;)

 

Deine Aussage in unserem Beispiel, 80% Gewinn in EUR sei "mehr wert" als 50% Gewinn in $, ist einfach kompletter Unsinn.

 

Jeder der beiden Anleger hält vom Kaufzeitpunkt bis zum Verkaufszeitpunkt den exakt gleichen Wert in den Händen, nämlich 100 MCD-Aktien.

Das ist Fakt.

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35sebastian

Sebastian, Bond: Bitte nicht an den "Äpfeln und Birnen" - gemeint ist offensichtlich Gewinn in USD in % und EUR in % - aufhängen, sondern bitte meinen Fehler in #131 und #139 zeigen.

Vielen Dank! ;)

Wir sind jetzt bei Beiträgen über 300. Und ich soll jetzt deine Fehler in 131 und 139 finden? :thumbsup:

 

 

seb, ich erinnere nochmal an #295...die Frage steht immernoch unbeantwortet im Raum.

Also zeig mal, ob Du zu simplem ökonomischen Denken und einfacher Mathematik fähig bist. ;)

 

Deine Aussage in unserem Beispiel, 80% Gewinn in EUR sei "mehr wert" als 50% Gewinn in $, ist einfach kompletter Unsinn.

 

Jeder der beiden Anleger hält vom Kaufzeitpunkt bis zum Verkaufszeitpunkt den exakt gleichen Wert in den Händen, nämlich 100 MCD-Aktien.

Das ist Fakt.

 

Vorsicht, mein lieber! Unerfahrene Jungspunde neigen zwar häufig zu drastischen "Bewertungen". Aber bitte nicht so.

Sicherlich hat jeder 100 MCD. Aber darum geht es ja nicht, sondern darum, was man dafür bei Verkauf bekommt und wieviel Gewinn damit erzielt wird.

Ich freue mich lieber über 80% als über 50%.

Ich dachte es mir ja schon im Vorhinein. Dein groß angekündigtes Projekt kommt nicht zu Ende.

Oder waren deine Beiträge 295 und weitere ..... die Lösung?.:P

 

Ich lasse es aber jetzt. Es bringt mir einfach keinen "Mehrgewinn".

Da handle ich lieber mit Aktien. Da ist die Chance größer.:thumbsup:

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Chemstudent

Ich lasse es aber jetzt. Es bringt mir einfach keinen "Mehrgewinn".

 

Erstaunlich,dass du erneut nicht auf meine Einlassungen eingehst.

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35sebastian

.

Ich habe bewusst ein praktisches Beispiel gewählt, dessen Wahrheitsgehalt eigentlich nicht diskutiert werden kann.

Die Frage war: Warum hat ein US Anleger bei der MCG Aktie einen 50% igen Gewinn , der deutsche Anleger einen 80% ?

Meine Antwort war: Der Mehrgewinn kommt durch den gestiegenen Dollarkurs zustande, ist also Währungsgewinn.

Interessant ist. Wenn ich jetzt die Aktie verkaufen würde, bekäme ich auch 72 , hätte also 80% Gewinn.

Da die Aktie in USD um 3USD gestiegen ist, hätte der US Anleger mehr Gewinn.

Die Lösung: Der Dollar ist in dem Maße gefallen, wie der Aktienkurs in USD gestiegen ist.

 

 

 

 

Also sind 30%-Punkte für den EUR-Anleger Währungsgewinn? Und das Risiko bestand darin, dass sich der USD ggü. dem EUR auch hätte fallen können, der EUR-Anleger also (übertrieben gesagt) -30% hätte haben können, während der USD-Anleger 50% hat?

 

.

 

Warum fragst du? Ich habe es doch klar gesagt.

Übrigens, ich habe nichts gegen Theorien, aber etwas gegen Theoriebildung über Fakten.

Man kann sicherlich Theorien darüber aufstellen, wie eine Aktie sich entwickelt, wenn das Unternehmen seinen Firmensitz von Deutschland in diverse Länder verlagert und seine Bilanzierung in diverse Währungen vornimmt.

Ich halte nichts von diesen Gedankenspielen. Für mich als Aktionär ist dieses Tun vertane Zeit und brotlose Kunst.

Ich habe jetzt genug zum Thema gesagt und widme mich wieder meinen Börsengeschäften.

Das ist zur Zeit erquicklicher.:)

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Chemstudent

Warum fragst du? Ich habe es doch klar gesagt.

 

Ich fasse das also als ein "JA" auf und die Frage die du dann beantworten musst, damit du deine Theorie überhaupt halten kannst lautet:

 

Sagst du JA, so frage ich dich, wie du zu der theoretischen (und theorie ist ja immer mist, wie man von dir lernen konnte) Annahme kommst, die Aktie wäre in USD dennoch um 50% gestiegen, wenn der USD gefallen wäre?

Es hätte doch genauso gut sein können, die Aktie macht in EUR trotzdem 80%, und in USD eben deutlich mehr.

Das wäre übrigens dann der Fall, wenn die Aktie primär von EUR-Anleger gehandelt würde.

 

Warum also nimmst du einfach an, die Aktie hätte sich - egal wie EUR / USD auch wäre - um 50% in USD entwickelt?

 

 

Aber mal abgesehen davon, das eigentlich wichtige an meinem Beitrag war nicht dies, sondern jenes, das du vielleicht aus versehen überlesen hast:

 

Du selbst sagst:

Ich kaufe gerne ausländische Aktien bei niedrigem Kurs und schwacher Währung (auch das GBP war mal sehr schwach) und verkaufe gern bei hohem Kurs und starker Währung.:)

 

Du und alle die sich ähnlich verhalten erzeugen also ganz offenbar eine Nachfrage bei bspw. USD-Titeln,wenn der EUR stark ist, und ein Angebot, wenn der EUR schwach ist.

 

Ein USD-Anleger, der also eine USD-Aktie kauft, scheint ganz offenbar ein "Währungsrisiko" ggü. dem EUR zu haben, nicht wahr?

Und genauso hat ein EUR-Anleger der eine EUR-Aktie kauft auch ggf. ein Währungsrisiko ggü. anderen Währungen. Weil die Notierung eben keine Rolle spielt, sondern - was ich die ganze Zeit sage - das Anlegerverhalten und dementsprechend die Anlegerstruktur. Ein EUR-Anleger denkt eben nicht in "USD", nur weil die Aktie in USD notiert. Er denkt - wofür du selbst das beste Beispiel bist - in EUR und kauft eine Aktie eher, wenn er weniger EURs hinlegen muss, statt mehr.

Du kaufst eben, wenn der Kurs in EUR einer Aktie "günstig" ist.

Und dann kommen wir eben wieder zu dem Beispiel: Eine Aktie die zwar in USD notiert, aber primär von EUR-Anlegern gehandelt wird, deren Kurs wird sich also auf Bewertungsmastäben in EUR gründen. Genau wie bei einer Aktie die in EUR notiert und ebenfalls von EUR-Anlegern primär gehandelt wird. Denn sebastian ist ja ganz offenbar bereit mehr Aktien nachzufragen wenn eine Aktie bei 50 USD für 30 EUR, statt für 80 EUR zu haben ist. Ganz offenbar bewertet er also aus EUR-Anleger Sicht. Er hält 80 EUR für weniger attraktiv, als 30 EUR. Eine nachvollziehbare entscheidung. Genauso verhalten sich auch andere EUR-Anleger die aus EUR-Sicht handeln und daher ihre EUR-Preisvorstellung umsetzen.

 

Und damit man auch mal einen Link bekommt, auf die man ja soviel zu halten scheint:

http://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/0,2828,830758-2,00.html

 

Und nun will man dem Anleger also erzählen, er hätte ggü. den Währungen dieser ausländischen Investoren kein Währungsrisiko weil die Aktien ja in EUR notieren und man einfach davon ausgeht, dass die Investoren - anders als sebastian - eben nicht bevorzugt verkaufen, wenn ihre Währung ggü. dem EUR stark ist. Eine merkwürdige Vorstellung.

 

 

Deine Theorie setzt vorraus, dass sich Marktteilnehmer so verhalten, als wäre die Notierungswährung der Aktie ihre Heimatwährung. D.h. dass sie bspw. die McD-Aktie wie ein USD-anleger betrachten. Und dann wäre es auch nachvollziehbar, wieso die MCD Aktie 50% in USD macht, egal wie EUR / USD sich entwickelt, weil die Marktteilnehmer eben bereit sind 50% mehr USD zu zahlen, und sich nicht darum kümmern wie viel das nun EUR (bei einem EUR-Marktteilnehmer), YEN (Bei einem japanischen Marktteilnehmer) etc. sind.

Du selbst handelst hingegen nicht so, und du hast auch bisher nicht gezeigt, wieso andere Anleger so handeln, wie es deine Theorie zwingend vorraussetzt, wenn sie richtig sein will.

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Kaffeetasse
Sicherlich hat jeder 100 MCD. Aber darum geht es ja nicht, sondern darum, was man dafür bei Verkauf bekommt und wieviel Gewinn damit erzielt wird.

Ich freue mich lieber über 80% als über 50%.

 

Sorry, aber Dir fehlt offensichtlich elementares ökonomisches Verständnis, wenn Du weiterhin glaubst, gegenüber einem amerikanischen Anleger in unserem Fall

einen Mehrwert generiert zu haben. Du magst 80% Gewinn gemacht haben (in EUR!) und er 50% (in USD!), ein Ungar hat beim gleichen Geschäft vielleicht über 100%

(in Forint!) gemacht. Nur ist das alles völlig irrelevant, denn jeder kaufte und verkaufte zum exakt selben Zeitpunkt und somit auch zum selben Preis.

Die jeweiligen Umrechnungskurse sind dabei doch völlig irrelevant.

 

Ein Vergleich ist doch nur dann treffend, wenn man auf die gleiche Währung umrechnet. Das gilt ja auch für verschiedene Aktien und Indizes. Denn sonst

vergleicht man eben die berühmten Äpfel und Birnen.

Ein zu obigem Fall analoger Gewinn beim Dow Jones von 50% wäre ja auch offensichtlich mehr wert als ein Gewinn beim Dax (Kursindex) um 75%,

denn der wäre von 6000 auf 9000 (in EUR von 4000 auf 7200) gestiegen und letzterer "nur" von 4000 auf 7000. ;)

 

LG maddin

 

P.S. Deine Häme kannst Du Dir sparen, denn eins hat der Thread allemal gezeigt: Das Thema ist wesentlich komplexer als man gemeinhin annimmt.

Deine "Kompetenz" beweist Du ja dadurch, dass Du in der Sache nicht fähig bist, Deine falschen Aussagen und Vorstellungen zu revidieren, und

jeder sachlichen Argumentation und Nachfrage mit Stilmitteln des Lächerlichmachens und schlichten Ignorierens feige ausweichst.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Sicherlich hat jeder 100 MCD. Aber darum geht es ja nicht, sondern darum, was man dafür bei Verkauf bekommt und wieviel Gewinn damit erzielt wird.

Ich freue mich lieber über 80% als über 50%.

 

Sorry, aber Dir fehlt offensichtlich elementares ökonomisches Verständnis, wenn Du weiterhin glaubst, gegenüber einem amerikanischen Anleger in unserem Fall

einen Mehrwert generiert zu haben. Du magst 80% Gewinn gemacht haben (in EUR!) und er 50% (in USD!), ein Ungar hat beim gleichen Geschäft vielleicht über 100%

(in Forint!) gemacht. Nur ist das alles völlig irrelevant, denn jeder kaufte und verkaufte zum exakt selben Zeitpunkt und somit auch zum selben Preis.

Die jeweiligen Umrechnungskurse sind dabei doch völlig irrelevant.

 

Ein Vergleich ist doch nur dann treffend, wenn man auf die gleiche Währung umrechnet. Das gilt ja auch für verschiedene Aktien und Indizes. Denn sonst

vergleicht man eben die berühmten Äpfel und Birnen.

Ein zu obigem Fall analoger Gewinn beim Dow Jones von 50% wäre ja auch offensichtlich mehr wert als ein Gewinn beim Dax (Kursindex) um 75%,

denn der wäre von 6000 auf 9000 (in EUR von 4000 auf 7200) gestiegen und letzterer "nur" von 4000 auf 7000. ;)

 

LG maddin

 

P.S. Deine Häme kannst Du Dir sparen, denn eins hat der Thread allemal gezeigt: Das Thema ist wesentlich komplexer als man gemeinhin annimmt.

Deine "Kompetenz" beweist Du ja dadurch, dass Du in der Sache nicht fähig bist, Deine falschen Aussagen und Vorstellungen zu revidieren, und

jeder sachlichen Argumentation und Nachfrage mit Stilmitteln des Lächerlichmachens und schlichten Ignorierens feige ausweichst.

 

Wenn man mit einem Aktienkauf in einen anderen Währungsraum wechselt, erhält man zusätzlich ein Währungsrisiko, wird immer ganz deultich, wenn Toni im Euro ein neues Goldhoch hat, während die USler noch keines haben.

Währungsrisiko - Definition

 

Der Erfolg eines Anlageproduktes (z. B. Aktie), das in einer fremden Währung “notiert” (= geführt wird), hängt nicht nur von der Entwicklung des Anlageproduktes in dessen Originalwährung, sondern auch von der Entwicklung des Wechselkurses zwischen der Originalwährung und der eigenen Währung des Anlegers ab. Das Währungsrisiko (“Wechselkurs-Risiko”) bezeichnet das Risiko, dass sich der Wechselkurs nachteilig entwickelt.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Wenn man mit einem Aktienkauf in einen anderen Währungsraum wechselt, erhält man zusätzlich ein Währungsrisiko, wird immer ganz deultich, wenn Toni im Euro ein neues Goldhoch hat, während die USler noch keines haben.

 

Du wechselst beim Kauf einer Aktie in keinen Währungsraum. Du erwirbst eine Aktie. Keine USD, keine CAD, nichts dergleichen.

Wenn Toni einen Goldbarren kauft, dann hat er einen Goldbarren. Keine USD.

Und wenn der Markt Toni für seinen Goldbarren X EUR geben will, warum sollte er deiner Meinung nach dies nicht mehr tun, wenn Gold in EUR notiert?

Das wäre die zwingende folge deiner Theorie, dass Toni beim Kauf eines Goldbarren in einen anderen Währungsraum wechselt, ein zusätzliches (!) Risiko eingeht und daher sein Auszahlungsbetrag beim Verkauf ein anderer wäre, als wenn Gold in EUR notierte.

 

Währungsrisiko - Definition

 

Der Erfolg eines Anlageproduktes (z. B. Aktie), das in einer fremden Währung “notiert” (= geführt wird), hängt nicht nur von der Entwicklung des Anlageproduktes in dessen Originalwährung, sondern auch von der Entwicklung des Wechselkurses zwischen der Originalwährung und der eigenen Währung des Anlegers ab. Das Währungsrisiko (“Wechselkurs-Risiko”) bezeichnet das Risiko, dass sich der Wechselkurs nachteilig entwickelt.

 

"Der Erfolg eines in EU -notierten Anlageprodukts hängt nicht nur von der Entwicklung des Anlageprodukts in der XY-Währung ab, sondern auch von der Entwicklung des Wechselkurses zwischen der XY-Währung und der EUR-Währung des Anlegers."

 

Und nun wirst du mir bestimmt erklären können, was an der "Originalwährung" anders ist, als an der XY-Währung?

Der Denkfehler liegt darin, dass man annimmt, das Anlageprodukt entwickelt sich in Heimatwährung unabhängig davon, wie der Wechselkurs zu anderen währungen steht.

Das ist der Denkfehler.

Und wenn man diesem Fehler unterliegt, so nimmt man die Rendite von bspw. McD in USD als unveränderlich an und macht dann das Szenario "wenn die Aktie in USD 50% steigt und der EUR schwächer wird, dann hab ich mehr als 50%. Wenn die Aktie in USD aber um 50% steigt, und der EUR stärker wird, dann habe ich weniger als 50%.

 

Wieso aber die Rendite in Heimatwährung hierbei als "fest" gesetzt wird, d.h. unabhängig von Währungsentwicklungen und daher in beiden Fällen 50% in USD beträgt, hast weder du noch irgendein anderer bisher erklärt.

 

Meine Beispiele sollten zeigen, dass dies eben falsch ist. Wenn EUR-Anleger eine Aktie handeln, dann machen sie einen EUR-betrag aus, den sie bereit sind zu zahlen bzw. haben wollen.

Eure Theorie wäre einzig und allein nur dann richtig, wenn sich Anleger immer so verhalten, als wären sie ein anleger mit Heimatwährung der jeweiligen Aktie.

Das ist in höchstem Maße unplausibel und auch sebastian agiert nicht so, sondern kauft lieber, wenn er weniger EURs hinblättern muss statt mehr, auch wenn der USD-Betrag der gleiche ist. (siehe auch hier )

 

Eure Theorie setzt Marktteilnehmer voraus, die im realen Leben nicht auftreten.

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35sebastian

Sorry, aber Dir fehlt offensichtlich elementares ökonomisches Verständnis, wenn Du weiterhin glaubst, gegenüber einem amerikanischen Anleger in unserem Fall

einen Mehrwert generiert zu haben. Du magst 80% Gewinn gemacht haben (in EUR!) und er 50% (in USD!), ein Ungar hat beim gleichen Geschäft vielleicht über 100%

(in Forint!) gemacht. Nur ist das alles völlig irrelevant, denn jeder kaufte und verkaufte zum exakt selben Zeitpunkt und somit auch zum selben Preis.

Die jeweiligen Umrechnungskurse sind dabei doch völlig irrelevant.

 

Ein Vergleich ist doch nur dann treffend, wenn man auf die gleiche Währung umrechnet. Das gilt ja auch für verschiedene Aktien und Indizes. Denn sonst

vergleicht man eben die berühmten Äpfel und Birnen.

Ein zu obigem Fall analoger Gewinn beim Dow Jones von 50% wäre ja auch offensichtlich mehr wert als ein Gewinn beim Dax (Kursindex) um 75%,

denn der wäre von 6000 auf 9000 (in EUR von 4000 auf 7200) gestiegen und letzterer "nur" von 4000 auf 7000. ;)

 

LG maddin

 

P.S. Deine Häme kannst Du Dir sparen, denn eins hat der Thread allemal gezeigt: Das Thema ist wesentlich komplexer als man gemeinhin annimmt.

Deine "Kompetenz" beweist Du ja dadurch, dass Du in der Sache nicht fähig bist, Deine falschen Aussagen und Vorstellungen zu revidieren, und

jeder sachlichen Argumentation und Nachfrage mit Stilmitteln des Lächerlichmachens und schlichten Ignorierens feige ausweichst.

 

Wenn man mit einem Aktienkauf in einen anderen Währungsraum wechselt, erhält man zusätzlich ein Währungsrisiko, wird immer ganz deultich, wenn Toni im Euro ein neues Goldhoch hat, während die USler noch keines haben.

Währungsrisiko - Definition

 

Der Erfolg eines Anlageproduktes (z. B. Aktie), das in einer fremden Währung notiert (= geführt wird), hängt nicht nur von der Entwicklung des Anlageproduktes in dessen Originalwährung, sondern auch von der Entwicklung des Wechselkurses zwischen der Originalwährung und der eigenen Währung des Anlegers ab. Das Währungsrisiko (Wechselkurs-Risiko) bezeichnet das Risiko, dass sich der Wechselkurs nachteilig entwickelt.

So ist es.

Außerhalb des WPF versteht man wohl besser die Problematik. Hier ein Link aus dem Aktienboard

 

währungsrisiko bei Aktien

 

:)

P.S.

@maddin

Häme? Mitnichten. Harte Tatsachen. Was kriegst du denn gebacken? Deine Beiträge reichen noch nicht mal für eine Facharbeit, geschweige denn für den Nobelpreis.

Bezweifelst du etwa, dass meine 80% nicht Realität sind?

Wenn du Prozente nicht im Kopf ausrechnen kannst, nimm den Taschenrechner! 72: 40 oder anders 32:40 ergibt 80 % . Die Rechnung ergibt sich auch jetzt, obwohl Dollar- und Aktienkurs sich verändert haben.

Wieviel Prozent ein Ungar gemacht hat, weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht.

Dass der Dollarkurs keine Rolle spielt, dass solltest du mal einem lebenserfahrenen Menschen außerhalb des Forum erzählen.

Der lacht dich aus.

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Gaeta

Wenn Toni einen Goldbarren kauft, dann hat er einen Goldbarren. Keine USD.

Er hat dann einen Goldbarren, aber den bezahlt er in USD. Beim Verkauf erhält er auch wieder USD, die er dann in Euro tauschen kann, oder von seinem Broker getauscht bekommt. Siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Goldpreis#Marktmechanismen

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Eure Theorie setzt Marktteilnehmer voraus, die im realen Leben nicht auftreten.

 

Das seh ich aber nur bei deinen Beiträgen, aber mach ruhig weiter, kann man ja nicht mehr lesen hier.

 

Du erwirbst eine Aktie

 

Ja, was ist denn eine Aktie?

 

 

Ich sprach beim Gold von Preisfestellungen des Goldes - nicht von Barren..Brille aufsetzen und nicht immer alles groblichst umgestalten nach eigener Facon, das hast du nicht verstanden und genauso ist das bei Aktien.

 

Währungsrisiko - Definition

 

Der Erfolg eines Anlageproduktes (z. B. Aktie), das in einer fremden Währung “notiert” (= geführt wird), hängt nicht nur von der Entwicklung des Anlageproduktes in dessen Originalwährung, sondern auch von der Entwicklung des Wechselkurses zwischen der Originalwährung und der eigenen Währung des Anlegers ab. Das Währungsrisiko (“Wechselkurs-Risiko”) bezeichnet das Risiko, dass sich der Wechselkurs nachteilig entwickelt.

 

So ist es.

Außerhalb des WPF versteht man wohl besser die Problematik. Hier ein Link aus dem Aktienboard

 

währungsrisiko bei Aktien

 

Danke.

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Fischbohne

Unfassbar, hier geht's immer noch weiter! :w00t: Zieht doch endlich einen Schlussstrich.

Korrekte Theorien setzen sich nicht durch, indem man die Verfechter der falschen Theorien überzeugt, sondern indem man wartet, bis jene Verfechter ausgestorben sind.

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Chemstudent

Das seh ich aber nur bei deinen Beiträgen, aber mach ruhig weiter, kann man ja nicht mehr lesen hier.

Du wirst mir das bestimmt auch begründen können oder?

Und wieder bist auch du nicht auf Argumente eingegangen.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Das seh ich aber nur bei deinen Beiträgen, aber mach ruhig weiter, kann man ja nicht mehr lesen hier.

Du wirst mir das bestimmt auch begründen können oder?

Und wieder bist auch du nicht auf Argumente eingegangen.

 

Deine Beispiele sind unreal.

 

Du liest alle Beiträge der Experten nicht, dort steht auch alles und ich habe es schon 1000x begründet...im Gegensatz zu dir brauche ich mir nichts zusammenzubasteln, sondern es steht schon überall...

 

 

http://www.tinto.de/geld/html/waehrungsrisiko.htm

 

jetzt sag mir mal was an diesen Erläuterungen nicht stimmt.. :-

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Kaffeetasse

Unfassbar, hier geht's immer noch weiter! :w00t: Zieht doch endlich einen Schlussstrich.

Korrekte Theorien setzen sich nicht durch, indem man die Verfechter der falschen Theorien überzeugt, sondern indem man wartet, bis jene Verfechter ausgestorben sind.

 

Ich bemühe mich, denn das ist wirklich das einzig sinnvolle, was hier noch zu tun ist. Soll sich der geneigte Leser seine eigene Meinung bilden. ;)

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35sebastian
Eure Theorie setzt Marktteilnehmer voraus, die im realen Leben nicht auftreten.

 

Das seh ich aber nur bei deinen Beiträgen, aber mach ruhig weiter, kann man ja nicht mehr lesen hier.

 

Richtig.

Wer spricht denn hier immer von Marktteilnehmern?

Die kenne ich nicht und die sind mir völlig schnuppe.

Mich interessiert nur: Kaufe billig und verkaufe teuer.

Und übrigens. Den Dollarkurs machen nicht die, die in MCD investieren und verkaufen.:)

Die Spekulation in Dollar ist ein völlig anderes Geschäft.

Und noch eins:

Ich habe weder eine Theorie entwickelt, noch eine Vermutung geäußert, sondern ein Faktum dargestellt, dass durch einfache Rechnung belegt wird.

Und wenn ich sage , dass der "Mehrgewinn" ein Währungsgewinn ist bedingt durch den stark gestiegenen Dollar, dann kann man den Gewinn mit anderen Begriffen versehen , vielleicht auch erklären, warum das so ist.

Wer mir aber weismachen will, dass ich keine 80% Gewinn habe , Unsinn rede oder einem fatalen Denkfehler unterlegen bin, ja, der ..........:thumbsup::P

Jetzt mache ich aber wirklich Schluss.

Freies Feld für Äpfel und Birnen, Marktteilnehmer und CF Fans. Ja ,wo sind sie denn ?

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Deine Beispiele sind unreal.

 

Soso.

Was ist hier unreal?

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=775133

 

Du setzt unreale Marktteilnehmer vorraus. Nicht ich. Und im Gegensatz zu dir begründe ich meine aussagen auch immer handfest. Und mit "unrealen" Beispielen brauchst du da auch nicht zu kommen, bei den Einlassungen zu sebastian habe ich keien unrealen Beispiele gebracht und dennoch gezeigt, dass eure Theorie falsch ist.

 

Im übrigen wäre es auch schön und angebracht, wenn du mal erklären würdest, was an meinen Ausführungen unreal und das bei Beseitigung dieser "unrealität" anderen, deiner Meinung nach "richtige" Aussagen herauskommen. Einfahc immer bloß behaupten sie seien unreal ist ein bisschen wenig. Ich habe dir shcließlich auch ebgrüdnet, warum deine Theorie Marktteilnehmer vorraussetzt, die unreal sind und ich habe hierbei sebastian als beispiel gebracht, der sich eben nicht nach der Theorie verhält.

 

Also: Einfach mal ernsthaft diskutieren, was an den verlinkten Beiträgen von mir falsch ist.

 

http://www.tinto.de/geld/html/waehrungsrisiko.htm

 

jetzt sag mir mal was an diesen Erläuterungen nicht stimmt.. :-

Habe ich schon getan, darfst du gerne nachlesen:

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=775216

 

Und es wäre schön, wenn du darauf eingehen würdest.

 

Die kenne ich nicht und die sind mir völlig schnuppe.

Mich interessiert nur: Kaufe billig und verkaufe teuer.

 

Ich habe dir dargelegt, dass du mit deinem verhalten (und andere Marktteilnehmer die sich ähnlich verhalten) bei einer USD-Aktie für den USD-anleger ein Währungsrisiko ggü. dem EUR erzeugst.

Und genauso gilt dies auch umgekehrt bei EUR-Aktien.

 

Warum gehst du darauf einfach nicht ein?

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=775203

 

Ich habe weder eine Theorie entwickelt, noch eine Vermutung geäußert, sondern ein Faktum dargestellt, dass durch einfache Rechnung belegt wird.

Doch du hast eine Theorie entwickelt. Du hast behauptet ein Währungsrisiko käme für den EUR-Anleger zusätzlich (!) hinzu, wenn die Aktie nicht in EUR notiert.

Ich habe dir gezeigt, dass dies nciht stimmt und ich habe dir auch gezeigt, dass du von Marktteilnehmer - oder für dich: Anlegern und Investoren - ausgehst, die real nicht anzutreffen sind.

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Chemstudent

Unfassbar, hier geht's immer noch weiter! :w00t: Zieht doch endlich einen Schlussstrich.

Korrekte Theorien setzen sich nicht durch, indem man die Verfechter der falschen Theorien überzeugt, sondern indem man wartet, bis jene Verfechter ausgestorben sind.

 

Ich bemühe mich, denn das ist wirklich das einzig sinnvolle, was hier noch zu tun ist. Soll sich der geneigte Leser seine eigene Meinung bilden. ;)

 

Wenn es immer so weitergeht, und Diskussionen werden nicht dadurch zu ende gebracht, dass sich die Diskutanten in einem aufrichtigen Diskurs der Erkenntnis verpflichtet gegenübertreten, auf Argumente entsprechend eingehen und so mit Vernunft zu einer Erkenntnis gelangen, sondern nur noch Meinungen als richtig durchgesetzt werden sollen, und Argumente pauschal weggewischt werden, dann wird's aber schade ums Forum.

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BondWurzel

 

 

Ich bemühe mich, denn das ist wirklich das einzig sinnvolle, was hier noch zu tun ist. Soll sich der geneigte Leser seine eigene Meinung bilden. ;)

 

Wenn es immer so weitergeht, und Diskussionen werden nicht dadurch zu ende gebracht, dass sich die Diskutanten in einem aufrichtigen Diskurs der Erkenntnis verpflichtet gegenübertreten, auf Argumente entsprechend eingehen und so mit Vernunft zu einer Erkenntnis gelangen, sondern nur noch Meinungen als richtig durchgesetzt werden sollen, und Argumente pauschal weggewischt werden, dann wird's aber schade ums Forum.

Dann halte dich mal selber dran und schau dir die Meinungen und besonders die verlinkten Fachbeiträge an, die du gefließendlich ständig übersiehst. Wie soll man da noch diskutieren können. Insbesondere setze dich mal mit dem Thema Heimatbörse auseinander und deren Dominaz. Bei den Fachbeiträgen handelt es sich nicht mehr um Theorien, sondern um anerkannte Realitäten.

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35sebastian

Sorry, dass ich noch mal nachlege:

 

Gedanken eines genervten Kleinanlegers :P

 

währungsrisiko bei Aktien speziell bei MCD!!!!

 

Wer das letzte Wort hat, hat recht.

@chemstudent

Its your turn.

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Chemstudent

Dann halte dich mal selber dran und schau dir die Meinungen und besonders die verlinkten Fachbeiträge an, die du gefließendlich ständig übersiehst. Wie soll man da noch diskutieren können. Insbesondere setze dich mal mit dem Thema Heimatbörse auseinander und deren Dominaz. Bei den Fachbeiträgen handelt es sich nicht mehr um Theorien, sondern um anerkannte Realitäten.

 

Ich halte mich daran. Ich bin immer auf Argumente von dir und anderen eingegangen. Ich habe bisweilen sogar auf Argumente reagiert, die verlinkt wurden.

Du hingegen gehst auf meine Argumente gar nicht ein. Du zeigst nicht, dass sie falsch sind. Deine Quellen auch nciht, schließlich kennen sie meine argumente nicht.

 

Also, warum gehst du nicht auf meine Argumente ein? Ich mache mir auch die Mühe und gehe auf deine ein.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=775133

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=775216

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Sorry, dass ich noch mal nachlege:

 

Gedanken eines genervten Kleinanlegers :P

 

währungsrisiko bei Aktien speziell bei MCD!!!!

 

Wer das letzte Wort hat, hat recht.

@chemstudent

Its your turn.

Der verlinkte Beitrag zeigt nicht auf, wieso ein zusätzliches (!) Risiko besteht.

Er macht nichts anderes, als du und weißt auf die Differenz zwischen USD und EUR-Kursentwicklung einer Aktie hin. Und er macht ebenso den Fehler anzunehmen die Aktie entwickelt sich in USD egal wie EUR / USD steht. Beim Gold übrigens macht man diese Annahme seltsamerweise nicht. Keiner würde auf die Idee kommen und sagen "Gold ist in USD um 50% gestiegen, und weil der EUR schwächer wurde, habe ich 80% verdient, wäre aber der USD ganz schwach geworden, dann hätte ich nur 10% verdient". Führt man dies nämlich weiter, so würde dies bedeuten Gold macht in USD 50%, auch wenn der USD viel an Wert verliert. Das hingegen hält jeder für unsinnig, schließlich ist eine Unze eine Unze und wenn der USD an Wert verliert, dann steigt der Preis pro Unze in USD eben entsrpechend.

 

Warum steigt der Preis? Ganz offenbar, weil die Anleger eben nicht in USD denken, sondern in ihren Heimatwährungen, auch wenn Gold in USD notiert. Und deshalb verlangt man eben als Verkäufer auch einfach mehr USD, wenn der USD an wert verliert.

 

Das kann man auch ganz praktisch feststellen,w enn man einmal den Goldpreis in USd mit dem US Dollar INdex vergleicht.

 

Fällt der Dollar Index, dann verliert der USD ggü. anderen Währungen an Wert. Würde nun eure Theorie stimmen, so würde die Rendite des Goldpreises in USD davon unbeeindruckt bleiben.

Ganz offensichtlich ist das nicht der Fall.

Das ist auch verständlich,denn Anleger in EUR, YEN etc. schreiben einer Unze Gold einen Wert in ihrer Heimatwährungen zu. Verliert der USD ggü. diesen Währungen an Wert, so verlangen diese Anleger eben mehr USD pro Unze. Steigt der USD, so verlangen sie weniger.

Sie agieren so wie du sebastian. Du kaufst eine aktie eben, wenn du sie für möglichst wenig EUR bekommst, statt für viele EURs, und nicht etwa, wenn du sie für möglichst wenig USD bekommst, statt für viele USD.

 

Ein USD-Anleger hat also ganz offenbar ein Währungsrisiko ggü. diesen Währungen, obwohl Gold in USD notiert.

Würde Gold hingegen nur von USD-Anlegern gehandelt und diese hätten auch sosnt keine auswirkungen von Währungsentwicklungen zu spüren, dann hätten sie kein Währungsrisiko. Da dem aber nicht so ist, sind sie vielfältigen Währungsrisiken unterworfen.

Das gleiche gilt ebenfalls für Aktien. Und deshalb hat der USD-Anleger eben auch ein Währungsrisiko ggü. dem EUR, wenn er eine USD-aktie kauft die von vielen EUR-Anlegern gehalten wird und ein EUR-Anleger hat ein Währungsrisiko ggü. dem USD, wenn er eine EUR-Aktie kauft, die von vielen USD-Anlegern gehalten wird.

Eben ganz davon abhängig, wie die Anlegerstruktur ist.

 

übrigens:

Erneut bist du nicht auf meine Einlassungen eingegangen. Dies ist sehr erstaunlich, schließlich zeigen sie dir - ohne jegliche "unrealistische Beispiele" auf, dass deine Behauptung so nicht stimmen kann.

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Gaeta
· bearbeitet von Gaeta

Erneut bist du nicht auf meine Einlassungen eingegangen. Dies ist sehr erstaunlich, schließlich zeigen sie dir - ohne jegliche "unrealistische Beispiele" auf, dass deine Behauptung so nicht stimmen kann.

 

 

Der Goldpreis und der Dollarkurs sind ein spezieller Fall:

Der Goldpreis wird in US-Dollar gehandelt, weil Gold oft als Gegenpart zum US-Dollar herangezogen wird. Der Goldpreis ist zum Dollarpreis umgekehrt proportional. Fällt also der Dollarkurs, steigt in der Regel der Goldkurs.

http://de.wikipedia....arktmechanismen

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Der Goldpreis und der Dollarkurs sind ein spezieller Fall:

Der Goldpreis wird in US-Dollar gehandelt, weil Gold oft als Gegenpart zum US-Dollar herangezogen wird. Der Goldpreis ist zum Dollarpreis umgekehrt proportional. Fällt also der Dollarkurs, steigt in der Regel der Goldkurs.

http://de.wikipedia....arktmechanismen

 

Dein Zitat greift meine aussage nicht an. Du darfst mir aber gerne erklären, wo ich falsch liege.

 

Diese "umgekehrte Proportionalität" gäbe es gar nicht, würde eure Theorie richtig sein.

Denn dann würde Gold in USD eben um bspw. 50% steigen, und nur der EUR-Anleger hätte je nach Währungsverhältnis das Risiko, dass daraus +80% oder eben nur +10% (oder sonstwas) wird. Wie bei der McD-Aktie wäre hier die USD-Rendite die "richtige".

Wie gezeigt ist dem aber ganz offenbar nicht so. Eben weil Gold trotz USD-Notierung nicht nur ein Wert in USD beigemessen wird.

 

Übrigens bist auch du angehalten, meine Einlassungen zu sebastian als falsch aufzuzeigen.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=775203

 

Nochmals:

Eine Anleger kann mit einer EUR-aktie einem größeren Währungsrisiko unterliegen, als mit bspw. einer USD-Aktie. Es hängt von der Anlegerstruktur ab, denn die anleger - und niemand sonst - machen den Kurs.

Es ist daher auch schlichtweg falsch, von der Notierung auf "Währungsrisiko vorhanden" und "Währungsrisiko nicht vorhanden" zu schließen.

Wie gesagt: Einfach mal auf die Darlegungen eingehen.

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