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Stairway

Währungsumrechnung bei Aktien

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BondWurzel

Welches Unternehmen notiert an seiner Heimatbörse in einer Fremdwährung?:blink:

Keine.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

zurück zur Praxis....der Pricemaker ist die Nasdaq - o.k. - garantiert auch für die Deutschen Börsen, weil die sich dort glattstellen müssen - bleibt nur noch die Währung - du kannst auch genau beobachten wie die Spreads sich anpassen ohne Umsätze..die gilt übrigens auch für andere Märkte und geschieht auch oft ausserbörslich...mal abgeshen davon, dass der US-Markt fast immer der Vorreiter ist...jeden Morgen glotzt alles auf der DJ-Future.

Das musst du mir genauer erklären, bitte auf meine Ausführungen eingehen. Ich verstehe nicht, wie das was du schreibst dazu führt, dass die Aussage "Währungsrisiko wenn Aktie in anderer Währung als EUR notiert" untermauert wird.

 

Wenn sie in Euro notiert am Haupthandelsmarkt, wäre sie für einen Euronenkonsumenten ohne Währunsgrisiko.

Wenn also Microsoft an der NASDAQ in EUR notieren würde, wäre sie für einen EUR-Anleger ohne Währungsrisiko?

Das würde aber doch bedeuten, dass die Aktie dann nicht um 0,3% in EUR gefallen wäre oder? (denn dies - so hab ich's verstanden - beruhte ja auf dem Währungsrisiko)

Dann aber hätten wir das bereits beschriebene Problem, das dem m.M.n. nicht so sein kann.

 

Wie gesagt, das beste wird wohl sein, du gehst auf meine Ausführungen ein. Dann sehe ich wenigstens schnell, wo ggf. mein Fehler liegt und wir können das zügig abhandeln. :)

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Kaffeetasse

Ohne jetzt auf Flöhe, Elchjagden und was noch so angeführt wurde einzugehen: Kann mir jemand der "anderen" Fraktion einen Artikel oder ähnliches zeigen der sagt, dass es beim Aktienhandel mit Fremdwährungen kein Währungsrisiko gibt? Ich habe einen Artikel der Börse Frankfurt verlinkt, Bondwurzel das Handelsblatt, und jemand ein paar Seiten weiter vorher etwas von George Soros. Das sind für mich alles einigermaßen glaubwürdige Autoritäten, und alle warnen vor einem Währungsrisiko für den Anleger. Kann mir jemand einen Artikel zeigen, der das Gegenteil vertritt?

 

Ich würde sogar sagen, dass es bei einer Investition in Unternehmensanteile immer ein Währungsrisiko gibt. Es kann ggf. nur sehr niedrig oder sehr hoch sein.

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Stairway

Ich sage genau wie stairway, maddin und co: Die Notierung der Aktie ist egal.

Ich sage aber nicht: Währungsveränderungen hätte keinen Einfluss auf Aktienkurse.

 

Genau das ist der Punkt und du stellst es hier - mit erstaunlicher Ausdauer - sehr gut dar. Die Heimatnotierung ist völlig unerheblich.

 

Nochmal das einfachste aller Beispiele: Würde sich das Währungsrisiko einer Investion in Siemens Aktien ändern, wenn Siemens fortan ihre Hauptnotiz an der NYSE hätte und in USD bilanzieren würde? - Ja oder Nein? Offensichtlich: Nein. Und damit ist das Thema auch durch.

 

Ich würde sogar sagen, dass es bei einer Investition in Unternehmensanteile immer ein Währungsrisiko gibt. Es kann ggf. nur sehr niedrig oder sehr hoch sein.

 

Sofern das Unternehmen in irgendeinerweise Geschäfte (Einkauf oder Verkauf) im Ausland macht, stimmt das natürlich.

 

Wenn sie in Euro notiert am Haupthandelsmarkt, wäre sie für einen Euronenkonsumenten ohne Währunsgrisiko.

 

Das ist nicht richtig.

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Zinsen

Das ist doch eine vollkommen sinnlose Betrachtung: An der Notierung (aka Heimatbörse) hängt ein ganzer Rattenschwanz dran. Ich bestreite ja nicht, dass das Dollarrisiko bei einem Wal-Mart oder Fastenal durch den Cashflow höher ist als bei einer GE Nur gibt es noch ein Dutzend anderer damit verbundener Probleme, die man nicht davon trennen kann.

Um es mal anschaulich zu beschreiben: Die Russen machten ihre Börse in der heißen Phase nach Lehmann recht gerne regelmäßig zu; genauso die Ägypter (die in den letzten Musharafjahren um übrigen ein sehr beliebtes Parkett waren.) Es besteht ein Auslands- und damit Währungsrisiko. Falls man in der Bankenlandschaft mal wieder Gesetze beherzigen sollte oder zumindest dazu gebracht wird, sie zu respektieren, anstatt irgendwelche sinnlosen technokratischen Betrachtungen anzustellen, kommt man vielleicht auch auf den Kieker.

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Gaeta
Nochmal das einfachste aller Beispiele: Würde sich das Währungsrisiko einer Investion in Siemens Aktien ändern, wenn Siemens fortan ihre Hauptnotiz an der NYSE hätte und in USD bilanzieren würde? - Ja oder Nein? Offensichtlich: Nein. Und damit ist das Thema auch durch.

 

Ich würde sogar sagen, dass es bei einer Investition in Unternehmensanteile immer ein Währungsrisiko gibt. Es kann ggf. nur sehr niedrig oder sehr hoch sein.

 

Sofern das Unternehmen in irgendeinerweise Geschäfte (Einkauf oder Verkauf) im Ausland macht, stimmt das natürlich.

 

Wenn sie in Euro notiert am Haupthandelsmarkt, wäre sie für einen Euronenkonsumenten ohne Währunsgrisiko.

 

Das ist nicht richtig.

 

Stairway, Chemstudent, ihr sagt, dass die Unternehmen, in die investiert werden soll, einem Währungsrisiko unterliegen, wenn sie Geschäfte im Ausland machen. Weiterhin sagt ihr, dass man als Anleger über dieses, der jeweiligen Firma innewohnende, Währungsrisiko hinaus kein weiteres Risiko durch Wechselkursschwankungen zwischen Kauf und Verkauf eingeht. Gebe ich euch da korrekt wieder?

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Das ist nicht richtig.

 

@Stairway - Das ist nur eine Behauptung. Ohne Begründung ist jede Aussage ohne Wert und Inhalt und sagt einem nix!

 

Wenn es hier nur um die innerbetriebsw. Wechselkursrisiken bei AGs gehen sollte, ist das Thema verkehrt bzw. unschlüssig. gewählt.

 

Kann man bitte genau definieren worum es eigentlich geht?

 

@Stairway und Chemstudent - Frage: Wie kommt es eigentlich zum Handel in der BRD bei diesem US-Wert und wie wird er im Einzelnen abgewickelt?

 

ISIN US5949181045

Bezeichnung Microsoft Corp. Registered Shares DL-,00000625

Börse XETRA

 

Auch ein interessanter Bericht:

 

Währungsrisiken als Performancekiller bei Aktien- oder Fondsinvestments

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Chemstudent

Stairway, Chemstudent, ihr sagt, dass die Unternehmen, in die investiert werden soll, einem Währungsrisiko unterliegen, wenn sie Geschäfte im Ausland machen. Weiterhin sagt ihr, dass man als Anleger über dieses, der jeweiligen Firma innewohnende, Währungsrisiko hinaus kein weiteres Risiko durch Wechselkursschwankungen zwischen Kauf und Verkauf eingeht. Gebe ich euch da korrekt wieder?

Nein, leider nicht korrekt wiedergegeben. Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet. :)

 

Ich sage:

Währungsrisiken entstehen nicht durch die Notierung der Aktie. Nur weil eine Aktie in USD notiert, hat sie deshalb also kein Währungsrisiko. Damit sage ich aber nicht, dass ein Währungsrisiko ausschließlich aus dem Unternehmen selbst resultiert! Die Verneinung des einen, ist keiensfalls die bestätigung des anderen.

Ich habe dies an einem Beispiel gezeigt, bei dem die Marktteilnehmer jeweils genauso viel Geld in ihrer Heimatwährung in die Hand nehmen und genauso viel Aktien handeln und es für den Gewinn jedes Anlegers keien Rolle spielt, ob die Aktie dabei in USD oder in EUR notiert.

Ich habe gesagt, dass Kurse vom Verhalten der Marktteilnehmer gemacht werden. Ändert sich also das Verhalten der Marktteilnehmer wie in dem Beispiel nicht, sondern nur die Notierungswährung, so können logischerweise auch keine anderen Kurse zustande kommen.

-> Notierung der Aktie spielt für den Kurs keine Rolle, für den Kurs zählt einzig und allein, wie die Marktteilnehmer agieren.

Das Beispiel ist hier zu finden:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=773478

Aus diesem Grunde stellte ich die These in den Raum, dass dadurch ein Währungsrisiko enstehen kann. Das erklärte ich mit dem aus dem Beispiel bekannten CHF-Anleger, siehe hier:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/38636-waehrungsumrechnung-bei-aktien/?do=findComment&comment=773482

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€-man
· bearbeitet von �-man

Ich sage genau wie stairway, maddin und co: Die Notierung der Aktie ist egal.

Ich sage aber nicht: Währungsveränderungen hätte keinen Einfluss auf Aktienkurse.

 

Gaeta und an den Rest der Flohstichunverständigen, auf diese Sätze bezog sich meine Flohbeinbewegungsausführung. Oder anders ausgedrückt: Es wurde vehement um diese Formel gerungen: 3+3+3+1 = 10 diskutiert. Und nicht um diese: 3+2+2+3.

 

Gruß

€-man

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Ich sage genaeu wie stairway, maddin und co: Die Notierung der Aktie ist egal.

Ich sage aber nicht: Währungsveränderungen hätte keinen Einfluss auf Aktienkurse.

 

Gaeta und an den Rest der Flohstichunverständigen, auf diese Sätze bezog sich meine Flohbeinbewegungsausführung. Oder anders ausgedrückt: Es vehement wurde die Formel: 3+3+3+1 = 10 diskutiert. Und nicht diese: 3+2+2+3.

 

Gruß

€-man

Nein, da irrst du dich gewaltig.

Denn die eine Formulierung behauptet, es gäbe kein Währungsrisiko wenn eine Aktie in EUR notiert, wohl aber wenn sie in USD notiert. Ich sage und zeigte aber, dass die Notierung egal ist, und es durchaus ein Währungsrisiko geben kann, auch wenn die Aktie in EUR notiert, und gleichfalls kein Währungsrisiko existieren kann, wenn sie in USD notiert.

Der eine sagt, die Aktie hat ein EUR / USD Risiko, WEIL sie in USD notiert. Ich bestreite das, und sage, sie kann zwar ein EUR / USd Risiko haben, aber das hätte sie auch, wenn sie in EUR notieren würde. Die Notierungswährung spielt also kein Rolle.

 

Es ist eben nicht wie von dir dargestellt zwei Aussagen die gleichwertig sind, und ich blöder Depp will nur, dass meine Aussage als die richtigere Anerkannt wird. Was unsinnig wäre, da äquivalente Aussagen auch gleich richtig oder falsch sind.

Die Aussagen sind eben gerade nicht äquivalent, sondern widersprechen sich.

 

@Stairway und Chemstudent - Frage: Wie kommt es eigentlich zum Handel in der BRD bei diesem US-Wert und wie wird er im Einzelnen abgewickelt?

 

ISIN US5949181045

Bezeichnung Microsoft Corp. Registered Shares DL-,00000625

Börse XETRA

 

Ich gebe ein Gebot in EUR auf. Der Makler bedient dieses entweder mit ihm anderen vorliegenden EUR-Geboten, oder - falls diese nicht vorliegen - er rechnet meine EUR in USD um, und kauft damit die Aktie in New York. Nirgendwo dabei entsteht ein Währungsrisiko. Woher auch? Würde es enstehen, dann hieße das, dass ich für meinen EUR-Betrag mehr oder weniger Aktien erhalten kann, als wenn die Aktie in EUR notieren würde. Dem ist aber nicht so, wie bereits mehrfach gezeigt. Der Kurs in EUR verhält sich nciht anderes, nur weil die Aktie in USD oder in EUR notiert.

Du sitzt einfach dem Fehlschluss auf, eien Mircosoft die in USD um 1% steigt, in EUR aber um 2% fällt würde in EUR auch um 1% steigen, wenn sie in EUR notieren würde. Das ist aber nicht so.

Ich habe dir mehrfach Fragen zu deinen Beispielen gestellt, auf dei du aber nicht eingegangen bist.

Zwei völlig identische Aktien, weißen in EUR den exakt gleichen Kursverlauf auf, auch wenn die eine Aktie in USD, die andere in EUR notiert. Logisch, denn Kurse werden vom Anlegerverhalten, nicht von der Notierung gemacht. Erst wenn sich das Anlgerverhalten ändert, unterscheiden sich die Kursverläufe.

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Gaeta

Stairway, Chemstudent, ihr sagt, dass die Unternehmen, in die investiert werden soll, einem Währungsrisiko unterliegen, wenn sie Geschäfte im Ausland machen. Weiterhin sagt ihr, dass man als Anleger über dieses, der jeweiligen Firma innewohnende, Währungsrisiko hinaus kein weiteres Risiko durch Wechselkursschwankungen zwischen Kauf und Verkauf eingeht. Gebe ich euch da korrekt wieder?

Nein, leider nicht korrekt wiedergegeben. Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet. :)

 

Ich sage:

Währungsrisiken entstehen nicht durch die Notierung der Aktie. Nur weil eine Aktie in USD notiert, hat sie deshalb also kein Währungsrisiko. Damit sage ich aber nicht, dass ein Währungsrisiko ausschließlich aus dem Unternehmen selbst resultiert! Die Verneinung des einen, ist keiensfalls die bestätigung des anderen.

Ich habe dies an einem Beispiel gezeigt, bei dem die Marktteilnehmer jeweils genauso viel Geld in ihrer Heimatwährung in die Hand nehmen und genauso viel Aktien handeln und es für den Gewinn jedes Anlegers keien Rolle spielt, ob die Aktie dabei in USD oder in EUR notiert.

Ich habe gesagt, dass Kurse vom Verhalten der Marktteilnehmer gemacht werden. Ändert sich also das Verhalten der Marktteilnehmer wie in dem Beispiel nicht, sondern nur die Notierungswährung, so können logischerweise auch keine anderen Kurse zustande kommen.

-> Notierung der Aktie spielt für den Kurs keine Rolle, für den Kurs zählt einzig und allein, wie die Marktteilnehmer agieren.

Das Beispiel ist hier zu finden:

http://www.wertpapie...post__p__773478

Aus diesem Grunde stellte ich die These in den Raum, dass dadurch ein Währungsrisiko enstehen kann. Das erklärte ich mit dem aus dem Beispiel bekannten CHF-Anleger, siehe hier:

http://www.wertpapie...post__p__773482

 

Du sagst also, dass das Währungsrisiko, das ein Anleger trägt, sich aus dem intrinsischen Währungsrisiko des Unternehmens und dem "Verhalten der Marktteilnehmer" zusammensetzt, wobei du mit Marktteilnehmer diejenigen meinst, die außerhalb der Währung der Notierung agieren.

Und: "Währungsrisiken entstehen nicht durch die Notierung der Aktie".

 

Beim intrinsischen Währungsrisiko stimme ich dir und allen anderen voll zu - dieses Risiko trägt das jeweilige Unternehmen und das beeinflusst den wirtschaftlichen Erfolg und daraus abgeleitet auch den Aktienkurs. Zum Kurs gehört auch das Verhalten der Marktteilnehmer, wobei ich da nicht sehe, das das mit der Währung zu tun hat.

 

Ich bin trotzdem überzeugt, dass die Notierungswährung der Aktie einen mitunter großen und klar messbaren Einfluss auf die Rendite eines Anlegers hat. Vergleiche das mal mit dem Rohstoffmarkt. Es ist nicht egal, dass Öl und Gold in Dollar gehandelt werden, zumindest nicht außerhalb des Dollarraums. Im Falle von Gold und Öl ist das intrinsische Währungsrisiko eliminiert, aber das Wechselkursrisiko bleibt für den Investor, und kommt auf das Kursrisiko des Rohstoffs obendrauf.

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Nudelesser

Kann man bitte genau definieren worum es eigentlich geht?

 

Vielleicht hilft es, dass Thema Aktien einen Moment zu verlassen und sich Anleihen anzusehen:

 

Macht es einen Unterschied, ob man eine in US$ denominierte Anleihe in New York oder in Frankfurt kauft (abgesehen von evtl. unterschiedlichen Spreads)? Entsteht ein zusätzliches Währungsrisiko, weil man die Anleihe zu einem Preis in % vom Nennwert statt zu einem in ausgedrückten Kurs kauft?

 

Wenn ich Deine Logik richtig verstehe, dann scheinst Du genau dies zu meinen.

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Gaeta

Kann man bitte genau definieren worum es eigentlich geht?

 

Vielleicht hilft es, dass Thema Aktien einen Moment zu verlassen und sich Anleihen anzusehen:

 

Macht es einen Unterschied, ob man eine in US$ denominierte Anleihe in New York oder in Frankfurt kauft (abgesehen von evtl. unterschiedlichen Spreads)? Entsteht ein zusätzliches Währungsrisiko, weil man die Anleihe zu einem Preis in % vom Nennwert statt zu einem in ausgedrückten Kurs kauft?

 

Wenn ich Deine Logik richtig verstehe, dann scheinst Du genau dies zu meinen.

 

Korrekt. Man geht ein Währungsrisiko ein, wenn man Anleihen in Fremdwährung kauft. Genau wie bei den Rohstoffen, siehe meinen Beitrag von weiter oben.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Du sagst also, dass das Währungsrisiko, das ein Anleger trägt, sich aus dem intrinsischen Währungsrisiko des Unternehmens und dem "Verhalten der Marktteilnehmer" zusammensetzt, wobei du mit Marktteilnehmer diejenigen meinst, die außerhalb der Währung der Notierung agieren.

Und: "Währungsrisiken entstehen nicht durch die Notierung der Aktie".

 

Beim intrinsischen Währungsrisiko stimme ich dir und allen anderen voll zu - dieses Risiko trägt das jeweilige Unternehmen und das beeinflusst den wirtschaftlichen Erfolg und daraus abgeleitet auch den Aktienkurs. Zum Kurs gehört auch das Verhalten der Marktteilnehmer, wobei ich da nicht sehe, das das mit der Währung zu tun hat.

 

Siehe das Beispiel mit dem CHF-Anleger. Egal ob die Aktei in EUR oder in USD notierte, der CHF Anleger verkaufte sie für 50 CHF, und kaufte sie für 25 CHF zurück. Er könnte nun aber - da die Aktie für ihn - unabhängig der Notierungswährung - billiger geworden ist - seine ehemals 50 CHF wieder investieren, also 2 Aktien kaufen, mehr Nachfrage gestalten. Und das könnte er unabhängig davon, ob die Aktie nun in USD oder in EUR notierte.

 

Ich bin trotzdem überzeugt, dass die Notierungswährung der Aktie einen mitunter großen und klar messbaren Einfluss auf die Rendite eines Anlegers hat. Vergleiche das mal mit dem Rohstoffmarkt. Es ist nicht egal, dass Öl und Gold in Dollar gehandelt werden, zumindest nicht außerhalb des Dollarraums. Im Falle von Gold und Öl ist das intrinsische Währungsrisiko eliminiert, aber das Wechselkursrisiko bleibt für den Investor, und kommt auf das Kursrisiko des Rohstoffs obendrauf.

Nein, das ist nicht der Fall. Was ist denn das "Kursrisiko"? Das Risiko, dass der Kurs in USD fällt? Mitnichten.

Gold und Öl würden sich genauso in EUR entwickeln, wenn sie in EUR notieren würden, wie wenn sie in USD notieren.

Warum auch sollte ein Anleger plötzlich einen anderen EUR-Betrag für ein Barrel bezahlen, nur weil die Währung von USD auf EUR umgestelt wird?

Das würde ja bedeuten, er wäre bereit mehr oder weniger EURs zu geben, wenn er dir diese EURs direkt zum bezahlen verwenden kann, statt diese vorher in USD umtauschen zu müssen. Warum sollte das so sein? Das wäre nur dann der Fall, wenn die Konvertibilität nur schlecht wäre. Er also bspw. eine Woche warten muss, bis er die EUR in USD getauscht hat um dann Öl kaufne zu können. Denn dann setzt er sich einem zeitlichen Risiko aus, das darin besteht, dass er nicht definitiv weiß, wie der Markt das Öl in einer Woche bewertet. Er hat also eine große ungenauigkeit beim abschätzen des zu zahlenden Betragspro barrel.

 

Auch hier wieder stellt sich die Frage, warum ich ein Wechselkursrisiko eingehe, wenn ich einen Barren Gold kaufe? Zwar könnte der Goldpreis in USD steigen, aber in EUR konstant bleiben. Das heißt also: Die Marktteilnehmer sind nach wie vor bereit, die gleiche Summe EUR zu bezahlen. Wie kommt man nun darauf, sie wären Bereit mehr EUR zu bezahlen, wenn Gold einfach in EUR notieren würde?

Vielleicht hilft auch dieser Link:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/18990-meine-realen-depots/?do=findComment&comment=766332

Dort habe ich gezeigt, dass ein Währungshedge bei Gold keinen Sinn macht, wenn man Gold als infaltionssichere Anlage kaufen will, also hofft, das Gold immer einem bestimmten Warenkorb ggü. steht.

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€-man

Nein, da irrst du dich gewaltig.

 

....... Fehlschluss auf, eien Mircosoft die in USD um 1% steigt, in EUR aber um 2% fällt würde in EUR auch um 1% steigen, wenn sie in EUR notieren würde. Das ist aber nicht so.

 

1) Ich denke nicht. Denn Du weißt vermutlich genau, auf was ich hinaus will. Der monetär spürbare Effekt den der gemeine D-Anleger hat, wenn in der realen Welt eine Microsoft - die, soweit lehne ich mich mal aus dem Fenster, niemals in notieren wird - in Dollar steigt und in Euro fällt. Ob das jetzt aus Formel 1 oder aus Formel 2, Formel 3 usw. stammt, ist zwar für ihn mal interessant zu wissen. Seine monetäre Situation ändert sich dadurch nicht.

 

2) Über die Preisbildung an den "Heimatbörsen" und die daran geknüpfte Orientierung der "Nebenbörsen" bist Du geflissentlich hinweg gegangen. Ich habe Dir den praktischen Tipp gegeben, US-Werte in Frankfurt vor und nach der Börsenöffnung in den USA zu beobachten.

Würde eine Microsoft in notieren, dann wäre sie ein europäische Aktie. Alles andere ist Fiktion. Wäre sie ein europäischer Wert, würde die "Kursmusik" in Europa stattfinden und Anleger A hätte mit einer Umrechnung in US-$ das gleiche zu erleben, wie umgekehrt. Und ob jetzt Anleger aus A, B, C, das Hauptvolumen und somit die Kurse an der europäischen Börse bestimmen ist wurscht, weil dort der Kurs in gemacht wird.

 

Gruß

-man

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

1) Ich denke nicht. Denn Du weißt vermutlich genau, auf was ich hinaus will. Der monetär spürbare Effekt den der gemeine D-Anleger hat, wenn in der realen Welt eine Microsoft - die, soweit lehne ich mich mal aus dem Fenster, niemals in € notieren wird - in Dollar steigt und in Euro fällt. Ob das jetzt aus Formel 1 oder aus Formel 2, Formel 3 usw. stammt, ist zwar für ihn mal interessant zu wissen. Seine monetäre Situation ändert sich dadurch nicht.

Nochmal: Der EUR-Anleger macht genau die seleb Rendite, unabhängig davon, ob die Aktie in USD notiert, oder in EUR. Es ändert sich für ihn also nichts. Er würde nicht "mehr" oder "weniger" Rendite bekommen, wenn die Aktie in EUR notieren würde.

Der EUR-Anleger würde also auch dann ein Minus machen, wenn die Aktie in EUR notieren würde. Und der USD-Anleger würden ebenfalls ein plus machen, auch wenn dei Aktie in EUR notiert.

 

Wenn du etwas anderes behauptest - und das tust du zwangsläufig, wenn du behauptest die Notierung mache das Währungsrisiko - dann lege es bitte dar.

 

2) Über die Preisbildung an den "Heimatbörsen" und die daran geknüpfte Orientierung der "Nebenbörsen" bist Du geflissentlich hinweg gegangen. Ich habe Dir den praktischen Tipp gegeben, US-Werte in Frankfurt vor und nach der Börsenöffnung in den USA zu beobachten.

Nein, bin ich nicht. Du kannst aber gerne zeigen, dass dem nicht so ist. Der Unterschied zwischen Frankfurt vor US-Börsenbeginn und danach resultiert shclcihtweg in der deutlich unterschiedlicheren Liquidität. Sobald dei US-Börse auf sind, kommen deutlich mehr Marktteilnehmer auf's Feld.

Überdies habe ich dir bereits dargelegt, dass bei dieser Arguemntationsweise man plötzlich nicht mehr die Notierung hat, sondenr die relationen der Umsatzvolumina. Und ich zeigte ebenfalls, dass auch damit das Ding nicht geritzt ist.

Ich bin also auf Heimatbörsen und Nebenbörsen eingegangen.

 

Würde eine Microsoft in € notieren, dann wäre sie ein europäische Aktie. Alles andere ist Fiktion. Wäre sie ein europäischer Wert, würde die "Kursmusik" in Europa stattfinden und Anleger A hätte mit einer Umrechnung in US-$ das gleiche zu erleben, wie umgekehrt. Und ob jetzt Anleger aus A, B, C, das Hauptvolumen und somit die Kurse an der europäischen Börse bestimmen ist wurscht, weil dort der Kurs in € gemacht wird.

 

Wenn Mircosoft in EUR notieren würde, wäre ihr Kurs in EUR genauso, wie ihr Kurs in EUR ist, wenn sie in USD notiert. Nichts anderes. Anderes ergibt sich nur aus einem anderen Anlegerverhalten!

 

Wie gesagt: Einfach mal das beispiel durchdenken. Dort ist gezeigt, dass für alle Anleger das gleiche bei rum kommt, egal ob die Aktie in USD oder in EUR notiert.

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€-man

Wenn Mircosoft in EUR notieren würde, wäre ihr Kurs in EUR genauso, wie ihr Kurs in EUR ist, wenn sie in USD notiert. Nichts anderes. Anderes ergibt sich nur aus einem anderen Anlegerverhalten!

 

Wenn man also gefragt wird, warum die US-Aktie im -Depot sich monetär nicht so gut entwickelt, während sie sich auf $-Basis durchaus erfolgreicher darstellt und gleichzeitig die Beobachtung macht, dass dies bei steigendem /$-Kurs letztlich immer zum Tragen kommt, dann sollte man so den Dialog führen:

 

1) Das ist eine primäre Wahrnehmungsstörung.

Aha!

 

2) Mach Dir keine Gedanken, das wäre genauso, wenn der Wert in Euro notieren würde.

Kann schon sein. Wenn Du das sagst, wird es schon stimmen.

Ja, aber ist es denn Zufall, dass mir das immer passiert, wenn sich der Wechselkurs ändert?

 

Nein Bub, denn jetzt kommt:

 

3) Ich kann Dir zwar auch nur theoretische Hinweise geben, aber es könnte an einem Schweizer liegen der es versäumt, seine Gewinne wieder zu reinvestieren und somit den Preisauftrieb verhindert.

Soso................... Ich mag die Schweizer nicht.

 

Gruß

-man

 

Aber psst: Wenn morgen der /$-Kurs wieder fällt, dann wird auch Dein Kontostand wieder freundlicher. ;)

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

Auch jetzt hast du wieder einmal nicht in der Sache arguemntiert, sondern versuchst meine Diskussionsweise zu kritisieren, und stellst sie dabei bewusst und dreist falsch dar.

Denn ich habe meien Ansichten ausfürhlich mit eigenen Denkleistungen dargestellt, sodass niemand gezwungen ist, mir einfach zu glauben, wie du das suggerierst.

 

Wie wär's denn, wenn du einfach die persönliche Seite mal weglassen würdest, und dich nur zur Sache äußerst?

 

Ja, aber ist es denn Zufall, dass mir das immer passiert, wenn sich der Wechselkurs ändert?

Nein, es ist kein Zufall, sondern zwingend erfoderlich. Weil arbitrage stattfindet. Würde dies nicht geschehen, so würde sich eine Aktie in Frankfurt in USD anders entwickeln, als an ihrer Heimatbörse in USD.

Und es hat ncihts damit zu tun, dass der EUR Anleger beim kauf einer USD-Aktie ein höheres Risiko hat, weil die Aktie in USD notiert.

 

Also:

Hat der Anleger nun ein größeres Risiko weil eine Aktie in USD notiert und nicht in EUR?

 

Geh doch wenigstens ein einziges mal auf meine Argumente ein.

 

Du willst heute für eien Aktie 100 EUR zahlen. Und ich will sie dir auch für 100 EUR verkaufen. Heute entspricht das 200 USD.

Notiert die Aktie nun in USD, so zeigt uns die Börse einen Kurs von 200 USD an.

Morgen wollen wir die Aktie immer noch für 100 EUR handeln, diese sind aber nun 400 USD wert.

Der Kurs der Aktie ist in USD also auf 400 USD gestiegen.

 

Was würde sich denn nun ändern, wenn die Aktie einfach in EUR notieren würde?

Genau: Nichts. Lediglich das die Börse nun beide male einen Kurs von 100 EUR anzeigt.

 

Du meinst nun im ersten Fall "boar, die aktie ist in USD ja auf 400 USD gestiegen, aber ich hab davon gar nichts gesehen, das böse währungsrisiko hat mir "meine" rendite kaputtgemacht". Du hast irgendwie die falsche erwartung, dir stünde die Rendite von 100% zu und du hättest sie auch bekommen, wenn sich nicht der EUR / USD Kurs schlecht entwickelt hätte. Dabei haben die beiden akteure kein mü an EUR mehr geboten, du hättest also gar kein mehr an Rendite bekommen können, selbst wenn sich EUR / USD positiv entwickelt hätten. (dann wäre die Aktie nämlich schlichtweg nicht auf 400 USD gestiegen)

 

Du stellst dich hin und behauptest im ersten fall gäbe es ein währungsrisiko, im zweiten fall nicht. Erklär doch mal, warum.

 

Allein dieses triviale beispiel zeigt, dass die Notierung keine Rolle spielt, sondern es selbstverständlich nur darauf ankommt, wieviel der Käufer bereit ist dem Verkäufer zu zahlen. Wer was anderes glaubt, hat schlichtweg die funktionsweise einer Börse nicht verstanden.

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Schinzilord

Weil oben das Beispiel mit Anleihen kam:

Anleihen sind ja Versprechen über zukünftige Zahlungsströme, weshalb diese natürlich voll dem Währungsrisiko unterliegen.

Wenn ich in x Jahren 1000USD und nicht 1000EUR zurückgezahlt bekomme, muss ich natürlich auf einen vorteilhaften Wechselkurs hoffen.

 

Demgegenüber wird bei Aktien ja über einen Unternehmenswert entschieden, welche immer wieder neu verhandelt wird. Und wie ich den Wert gerade ausdrücke (in welcher Notierung er vorliegt), ist ja vollkommen egal.

Ich kann ja auch eine Microsoftaktie in Kartoffeln bezahlen, wenn mir jemand die Kartoffeln abnimmt. Alternativ kann derjenige ja auch schnell zum Markt rennen und dann seine Kartoffeln in Euros umtauschen.

 

Bei Anleihen (oder Futures etc.) ist der Zahlungsstrom in einer Währung ja heute schon fix, wie die Transaktion in X Monaten über die Bühne gehen wird.

Bei Aktien wird dann erst in x Monaten entschieden, was der Wert der Aktie ist. Und wenn wir uns auf einen Wert geeinigt haben, kann man ja dann diesen Wert in verschiedensten Währungen oder Gemüse (oder Obst) ausdrücken.

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€-man
· bearbeitet von �-man

Du willst heute für eien Aktie 100 EUR zahlen. Und ich will sie dir auch für 100 EUR verkaufen. Heute entspricht das 200 USD.

Notiert die Aktie nun in USD, so zeigt uns die Börse einen Kurs von 200 USD an.

Morgen wollen wir die Aktie immer noch für 100 EUR handeln, diese sind aber nun 400 USD wert.

Der Kurs der Aktie ist in USD also auf 400 USD gestiegen.

 

 

Du hast irgendwie die falsche erwartung, dir stünde die Rendite von 100% zu und du hättest sie auch bekommen, wenn sich nicht der EUR / USD Kurs schlecht entwickelt hätte.

 

1) Eine simple Frage:

Hat der Dollar-Anleger in diesem Fall jetzt mehr Dollar auf seinem Konto oder nicht? Kann er diese Situation nutzen in der er zwar weiß, dass sich der fundamentale Wert der AG nicht geändert hat, aber ein Verkauf der Aktie ihm satten Gewinn bringt? Und wird er als Argument nicht die Währungsveränderung anführen, wobei ihm absolut egal ist wie sich der Euroanleger rumschlägt? Und wird ihm nicht ebenfalls egal sein, dass evt. nicht die Währung direkt, sondern indirekt daran beteiligt ist? Und hätte er einen monetären Gewinn, wenn sich die Währungen kein mü bewegt hätten?

 

2) Da liegst Du vollkommen daneben. Genauso wie Du daneben liegst, dass es eine Suggestion gibt, die auf Dich bezogen sein soll.

 

Gruß

€-man

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent

1) Eine simple Frage:

Hat der Dollar-Anleger in diesem Fall jetzt mehr Dollar auf seinem Konto oder nicht? Kann er diese Situation nutzen in der er zwar weiß, dass sich der fundamentale Wert der AG nicht geändert hat, aber ein Verkauf der Aktie ihm satten Gewinn bringt? Und wird er als Argument nicht die Währungsveränderung anführen, wobei ihm absolut egal ist wie sich der Euroanleger rumschlägt? Und wird ihm nicht ebenfalls egal sein, dass evt. nicht die Währung direkt, sondern indirekt daran beteiligt ist? Und hätte er einen monetären Gewinn, wenn sich die Währungen kein mü bewegt hätten?

Sehr schön, wir sind auf dem richtigen Weg.

Richtig, der USD-Anleger hat mehr USD auf dem Konto, genau. Und zwar in beiden Fällen, egal, ob die Aktie in EUR oder in USD notierte. Er macht nämlich deshalb plus, weil die EUR-Anleger den Handel machten und für sie 100 EUR eben 100 EUR sind.

Wir sehen also:

Wie du richtig feststellst machte der USD-Anleger mit der in USD-notierten Aktie ein plus. Wie du ebenfalls bemerkt hast, liegt dies am schwächeren Dollar ggü. dem EUR und da die EUR-Anleger weiterhin 100 EUR boten. Er hat also eine in USD notierte Aktie und trotzdem ein Währungsrisiko, das ihn hier belohnt hat. Genau so ist es.

Der USD-Anleger hätte aber natürlich keinen Gewinn, wenn sich die Wechselkurse nicht änderten. Genau. Das ist die logische Folge, denn sein Gewinn kam ja - trotz USD-notierten Aktie - aus dem EUR / USD. Ich behauptete ja eben gerade nicht, es gäbe kein Währungsrisiko, sondern ich behaupte, das Währungsrisiko ist unabhängig der Notierung der Aktie. Das diese beiden Behauptungen eben nicht äquivalent sind, sieht du an diesem Beispiel.

 

Die EUR-Anleger hingegen haben keinen Gewinn erzielt, auch völlig gleich, ob die Aktie in USD oder in EUR notierte.

Die bisherige Behauptung war aber ja immer, die EUR-Anleger hätten ein Währungsrisiko gehabt, und das drückte sich dadurch aus, dass der Kurs in USD gestiegen, aber in EUR konstant gehalten ist.

Wir wir soeben gesehen haben, ist dies wunderbar widerlegt.

:)

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€-man

Richtig, der USD-Anleger hat mehr USD auf dem Konto, genau. Und zwar in beiden Fällen, egal, ob die Aktie in EUR oder in USD notierte. Er macht nämlich deshalb plus, weil die EUR-Anleger den Handel machten und für sie 100 EUR eben 100 EUR sind.

 

Ich will ja nicht schon wieder der Spielverderber sein, aber:

 

Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass i.d.R. bei einer US-Aktie "der Handel" in den USA und auf $-Basis gemacht wird. Somit findet die primäre Preisfindung auf dieser Ebene statt. Und wenn dann für den USD-Anleger 200,-- $ eben 200,-- $ sind, die am nächsten Tag auch noch Bestand haben (bei 100,-- ), sich der Wechselkurs /$ sich aber von 2,-- auf 4,-- erhöht, dann hat der Euroanleger einen monetären Verlust von 50,-- .

 

Gruß

-man

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BondWurzel
Das ist nicht richtig.

 

@Stairway - Das ist nur eine Behauptung. Ohne Begründung ist jede Aussage ohne Wert und Inhalt und sagt einem nix!

 

Wenn es hier nur um die innerbetriebsw. Wechselkursrisiken bei AGs gehen sollte, ist das Thema verkehrt bzw. unschlüssig. gewählt.

 

Kann man bitte genau definieren worum es eigentlich geht?

 

@Stairway und Chemstudent - Frage: Wie kommt es eigentlich zum Handel in der BRD bei diesem US-Wert und wie wird er im Einzelnen abgewickelt?

 

ISIN US5949181045

Bezeichnung Microsoft Corp. Registered Shares DL-,00000625

Börse XETRA

 

Auch ein interessanter Bericht:

 

Währungsrisiken als Performancekiller bei Aktien- oder Fondsinvestments

 

Bekomm ich hier noch antworten und hat jemand den Bericht gelesen?

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dakac
· bearbeitet von dakac

Bekomm ich hier noch antworten und hat jemand den Bericht gelesen?

 

Nicht so ungeduldig, Antonia wartet schon fast vier Monate auf eine Antwort:

 

Das mit dem Cash-Flow verstehe ich nicht. Anfang 2002 hat mir mein Bankberater ein Indexzertifikat auf den S&P500 verkauft, non quanto. Der S&P ist wunderbar gestiegen, leider der Euro noch mehr.Damals interessierte mich mein Depot nicht und ich habe auch gar nicht hingeschaut. Erst 2006 habe ich bemerkt, dass da etwas seltsam ist, ich war nämlich noch im Minus mit diesem Papier. Seitdem weiß ich, dass Währungen eine Rolle spielen. Und jetzt sagt ihr mir, das stimmt nicht?

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Gaeta
· bearbeitet von Gaeta

Weil oben das Beispiel mit Anleihen kam:

Anleihen sind ja Versprechen über zukünftige Zahlungsströme, weshalb diese natürlich voll dem Währungsrisiko unterliegen.

Wenn ich in x Jahren 1000USD und nicht 1000EUR zurückgezahlt bekomme, muss ich natürlich auf einen vorteilhaften Wechselkurs hoffen.

 

Demgegenüber wird bei Aktien ja über einen Unternehmenswert entschieden, welche immer wieder neu verhandelt wird. Und wie ich den Wert gerade ausdrücke (in welcher Notierung er vorliegt), ist ja vollkommen egal.

Ich kann ja auch eine Microsoftaktie in Kartoffeln bezahlen, wenn mir jemand die Kartoffeln abnimmt. Alternativ kann derjenige ja auch schnell zum Markt rennen und dann seine Kartoffeln in Euros umtauschen.

 

Bei Anleihen (oder Futures etc.) ist der Zahlungsstrom in einer Währung ja heute schon fix, wie die Transaktion in X Monaten über die Bühne gehen wird.

Bei Aktien wird dann erst in x Monaten entschieden, was der Wert der Aktie ist. Und wenn wir uns auf einen Wert geeinigt haben, kann man ja dann diesen Wert in verschiedensten Währungen oder Gemüse (oder Obst) ausdrücken.

 

Ich sehe keinen Unterschied zwischen Anleihen und Aktien. Auch eine Anleihe kann ich ja vor der Fälligkeit verkaufen, und dann kommt es auf den Kurs in der notierten Währung und den Wechselkurs zur Währung, die ich möchte (Euro!) an, wieviel für mich rauskommt. Genau wie bei Aktien eben.

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