Jump to content
vanity

Raiffeisen Bank Intl AG EO-FLR Med.-T.Nts 2012(18/23)

Recommended Posts

kraftfutter
Posted

Aktuell sieht die Kapitalisierung der RLB NÖ zumindest sehr ordentlich aus.

 

Die relativen Grössen (Quoten) sehen sehr ordentlich aus.

 

Die absoluten Grössen nicht:

Die at equ. bilanzierten Beteiligungen (RZB) von EUR 2,3 Mrd per 30.06.14 entsprechen fast dem EK (2,9 Mrd).

Bereits die von der RZB nicht voll mitgetragene RBI Aktienkapitalerhöhung, die Verwässerung, schlug direkt auf den Beteiligungswert durch.

 

Auch ohne Dekonsolidierung und weitere evt. Verwässerungen durch Kapitalerhöhungen:

Man wird sich fragen, welchen Ergebnisbeitrag der RZB (mit geschrumpfter RBI) es mittelfristig braucht um die EUR 2,3 Mrd Ansatz zu rechtfertigen.

Wer den Ansatz niedriger sehen will, hat keine Probleme dies zu begründen und Kapitalbedarf zu dokumentieren.

------------------

Von den Bilanzsummen her zeigt sich, dass hier der Schwanz mit dem Hund wedelt. Die RLB NÖ (grösster Eigner der RZB) ist sehr klein verglichen mit RZB und RBI.

Share this post


Link to post
Torman
Posted

Die at equ. bilanzierten Beteiligungen (RZB) von EUR 2,3 Mrd per 30.06.14 entsprechen fast dem EK (2,9 Mrd).

Bereits die von der RZB nicht voll mitgetragene RBI Aktienkapitalerhöhung, die Verwässerung, schlug direkt auf den Beteiligungswert durch.

Damit kommen wir dem Problem näher. :thumbsup:

Durchgerechnet haben sie gut 21% an der RBI. Diese Beteiligung ist aktuell rund 750 Mio. Euro wert. Hinzu kommt noch die Uniqua. Der Rest der Beteiligungen ist wohl eher Kleinvieh. also mehr als 1,3 Mrd. Euro dürfte da kaum zusammen kommen. Nun die entscheidende Frage, wann muss der Wert in der Bilanz angepasst werden? Die RZB, über welche die maßgeblichen Beteiligungen gehalten werden, ist nicht börsennotiert.

Share this post


Link to post
Crisu
Posted · Edited by Crisu

Die at equ. bilanzierten Beteiligungen (RZB) von EUR 2,3 Mrd per 30.06.14 entsprechen fast dem EK (2,9 Mrd).

Bereits die von der RZB nicht voll mitgetragene RBI Aktienkapitalerhöhung, die Verwässerung, schlug direkt auf den Beteiligungswert durch.

Damit kommen wir dem Problem näher. :thumbsup:

Durchgerechnet haben sie gut 21% an der RBI. Diese Beteiligung ist aktuell rund 750 Mio. Euro wert. Hinzu kommt noch die Uniqua. Der Rest der Beteiligungen ist wohl eher Kleinvieh. also mehr als 1,3 Mrd. Euro dürfte da kaum zusammen kommen. Nun die entscheidende Frage, wann muss der Wert in der Bilanz angepasst werden? Die RZB, über welche die maßgeblichen Beteiligungen gehalten werden, ist nicht börsennotiert.

 

Ich denke, dass dieser Umstand für die Bilanz der RL NÖ nicht von so grosser Wichtigkeit ist, da ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Raiffeisen-Holding NÖ besteht und der Gewinn bzw. Verlust (eventuell durch eine verursachte Abschreibung der Beteiligung) durch diese ausgeglichen wird und eine Abschreibung der Beteiligung der RZB/RBI keinen Einfluss auf die Kapitalquote haben wird.

Share this post


Link to post
BondWurzel
Posted
Von den Bilanzsummen her zeigt sich, dass hier der Schwanz mit dem Hund wedelt. Die RLB NÖ (grösster Eigner der RZB) ist sehr klein verglichen mit RZB und RBI.

 

Die BS sind eher von untergeordneter Bedeutung, da diese bequem auf- und abgeblasen werden können.. ;) ..Interessant sind die Risiken inkl. Aktivpositionen und das EK; natürlich auch die Ertragslage im ordentlichen Geschäft. Leider habe ich mich noch gar nicht damit beschäftigt :-(

Bekanntermaßen müsste die RLB NÖ am Solidesten in den ganzen Träumerein sein. Die WestLB hat auch eine grosse Bilanzsumme. :-

Share this post


Link to post
ceekay74
Posted

Nun die entscheidende Frage, wann muss der Wert in der Bilanz angepasst werden?

Die RLB-NW konsolidiert die RZB at equity nach IAS 28.

 

Wertminderung. Die in IAS 39 aufgeführten Wertminderungsindikatoren sind auf Anteile an assoziierten Unternehmen anzuwenden [iAS 28.31]. Wenn eine Wertminderung festgestellt wird, ist der Betrag in Übereinstimmung mit IAS 36, Wertminderung von Vermögenswerten festzustellen [iAS 28.33].

Share this post


Link to post
Torman
Posted

 

Damit kommen wir dem Problem näher. :thumbsup:

Durchgerechnet haben sie gut 21% an der RBI. Diese Beteiligung ist aktuell rund 750 Mio. Euro wert. Hinzu kommt noch die Uniqua. Der Rest der Beteiligungen ist wohl eher Kleinvieh. also mehr als 1,3 Mrd. Euro dürfte da kaum zusammen kommen. Nun die entscheidende Frage, wann muss der Wert in der Bilanz angepasst werden? Die RZB, über welche die maßgeblichen Beteiligungen gehalten werden, ist nicht börsennotiert.

 

Ich denke, dass dieser Umstand für die Bilanz der RL NÖ nicht von so grosser Wichtigkeit ist, da ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Raiffeisen-Holding NÖ besteht und der Gewinn bzw. Verlust (eventuell durch eine verursachte Abschreibung der Beteiligung) durch diese ausgeglichen wird und eine Abschreibung der Beteiligung der RZB/RBI keinen Einfluss auf die Kapitalquote haben wird.

1 Mrd. Euro Abschreibung könnte die RLB NÖ noch gerade so selbst tragen. Die Kernkapitalquote wäre bei rund 10%. Ob die Raiffeisen-Holding NÖ über ausreichend Mittel verfügt, Verluste dieser Größenordnung auszugleichen, würde ich zumindest erstmal in Frage stellen. Dieses vielschichtige Beteiligungsgeflecht ist ein Grund für das Misstrauen des Marktes. Deshalb ist mir die RBI im Moment sympathischer als die anderen Einheiten der Gruppe. Zur Not kann sich die RBI über eine Kapitalerhöhung am Markt faktisch aus dem Sektor lösen.

 

Nun die entscheidende Frage, wann muss der Wert in der Bilanz angepasst werden?

Die RLB-NW konsolidiert die RZB at equity nach IAS 28.

 

Wertminderung. Die in IAS 39 aufgeführten Wertminderungsindikatoren sind auf Anteile an assoziierten Unternehmen anzuwenden [iAS 28.31]. Wenn eine Wertminderung festgestellt wird, ist der Betrag in Übereinstimmung mit IAS 36, Wertminderung von Vermögenswerten festzustellen [iAS 28.33].

Also der übliche Gummi. Verwässerung oder Dekonsolidierung sind aber wohl Trigger, sonst kann nach Gutsherrenart verfahren werden.

Share this post


Link to post
Torman
Posted

Die Nachränge steigen die letzten zwei Tage wohl wegen der Aussage des CFO bei Investoren in London noch 2015 eine AT1-Anleihe platzieren zu wollen. Die Frage ist nur, wer sie kauft? Oder zieht sich die RBI wie Münchhausen selbst aus dem Sumpf? Ankündigung AT1 lässt alte Hybriden steigen -> Renditeverringerung bei alten Hybriden ermöglicht Platzierung von AT1 :o Am Kapitalmarkt ist alles möglich.

Share this post


Link to post
cpandrea
Posted

Die Nachränge steigen die letzten zwei Tage wohl wegen der Aussage des CFO bei Investoren in London noch 2015 eine AT1-Anleihe platzieren zu wollen. Die Frage ist nur, wer sie kauft? Oder zieht sich die RBI wie Münchhausen selbst aus dem Sumpf? Ankündigung AT1 lässt alte Hybriden steigen -> Renditeverringerung bei alten Hybriden ermöglicht Platzierung von AT1 :o Am Kapitalmarkt ist alles möglich.

 

 

 

 

schon in der Vergangenheit hat die RBI über eine AT1 Anleihe gesprochen, aber zum welchem Satz kann sie sie platzieren ? Der einzige weg wäre ein Exchange Offer mit den heutigen T1 und vielleicht T2 dazu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Share this post


Link to post
sw23456
Posted

Durchgerechnet haben sie gut 21% an der RBI. Diese Beteiligung ist aktuell rund 750 Mio. Euro wert. Hinzu kommt noch die Uniqua. Der Rest der Beteiligungen ist wohl eher Kleinvieh. also mehr als 1,3 Mrd. Euro dürfte da kaum zusammen kommen. Nun die entscheidende Frage, wann muss der Wert in der Bilanz angepasst werden? Die RZB, über welche die maßgeblichen Beteiligungen gehalten werden, ist nicht börsennotiert.

 

Ich denke, dass dieser Umstand für die Bilanz der RL NÖ nicht von so grosser Wichtigkeit ist, da ein Ergebnisabführungsvertrag mit der Raiffeisen-Holding NÖ besteht und der Gewinn bzw. Verlust (eventuell durch eine verursachte Abschreibung der Beteiligung) durch diese ausgeglichen wird und eine Abschreibung der Beteiligung der RZB/RBI keinen Einfluss auf die Kapitalquote haben wird.

 

Der Ergebnisabführungsvertrag besteht allerdings nicht mehr: RLB NOe terminated its profit and loss agreement with its holding company as of 30 June 2014 on short notice because of implications related to CRR resulting in a non-recognition of capital instruments as common equity tier 1 under such an agreement, where the European Banking Authority provided more clarity as of 16 May 2014. It remains to be seen if the termination of the agreement will have an impact on RLB NOe's profit distribution and capital generation capacity.

Moodys gibt immer noch Ba1 für die Nachränge und hat sogar etwas positives gefunden, was im vorigen Rating-Bericht noch nicht drinstand: Positive effects via LGF, e.g. higher subordinated debt issuance could exert upward pressure, if the positive effect outweighs the downward pressure on the BCA, on systemic support and affiliate support.

Share this post


Link to post
chamud
Posted

kann man irgendwo nachlesen,

ob die Anleihe im April vorzeitig

zu 100% gekündigt wird oder ob

doch noch Chance besteht, dass

sie weiterläuft bis 2023?

Share this post


Link to post
je-pla
Posted
Am 3.1.2018 um 15:16 schrieb chamud:

kann man irgendwo nachlesen,

ob die Anleihe im April vorzeitig

zu 100% gekündigt wird oder ob

doch noch Chance besteht, dass

sie weiterläuft bis 2023?

Die sog. Notice Period ist auf 30 bis 60 Tage festgelegt. D.h. selbst wenn sie am 27.04. kündigen wöllten, dürften sie es jetzt noch nicht bekannt geben. Siehe Prospectus S. 45.

Raiffeisen XS0843322750.pdf

Share this post


Link to post
chamud
Posted

okay, aber wo könnte ich es

dann defintiv nachlesen, sobald

es soweit ist? gibt es da einen

festen link/url?

Share this post


Link to post
Andreas R.
Posted

Du kriegst ne Info von deiner Bank, sobald gekündigt wurde und die Rückzahlung avisiert ist.

Share this post


Link to post
Anleger Klein
Posted

Still geworden um die RBI, aber das kann auch durchaus als gutes Zeichen gesehen werden...hält noch jemand was von der A0BC9Z und hat eine Einschätzung, wie es damit weitergehen könnte? V.a. ob und wann es in der derzeitigen Lage für die Bank interessant sein könnte zu kündigen oder wann genau eventuelle Anrechenbarkeiten wegfallen? Nachdem das Bondboard nicht mehr da ist merkt man immer wieder, dass was fehlt, da stand das sicher...

Share this post


Link to post
Crisu
Posted · Edited by Crisu
vor 5 Stunden von Anleger Klein:

Still geworden um die RBI, aber das kann auch durchaus als gutes Zeichen gesehen werden...hält noch jemand was von der A0BC9Z und hat eine Einschätzung, wie es damit weitergehen könnte? V.a. ob und wann es in der derzeitigen Lage für die Bank interessant sein könnte zu kündigen oder wann genau eventuelle Anrechenbarkeiten wegfallen? Nachdem das Bondboard nicht mehr da ist merkt man immer wieder, dass was fehlt, da stand das sicher...

Also eigentlich gibt es das Bondboard immer noch. Dort wird die RBI aber auch nicht mehr intensiv behandelt. Man interessiert sich dort immer mehr für andere Dinge (Nicht-Bonds).

 

Ob, wann beim obigen CMS Floater eine Kündigung erfolgt, ist schwer zu sagen. Die Erste Bank hat vor einigen Jahren ihren CMS Floater gekündigt und die RBI bis heute nicht.

 

Zahlt das Teil aktuell überhaupt einen Zins?

Ich glaub nicht, aufgrund der negativer Zinsen und der Zinsberechnungsdformel des Floaters. Weshalb sollte also dann die Bank Geld kündigen, für welches sie nix bezahlen, selbst wenn es nicht mehr zum EK angerechnet werden kann? Wäre aus Sicht der Bank ein nicht sehr wirtschaftliches Denken. Die lassen dass halt einfach als kostenloses Fremkapital weiterlaufen.

 

Wenn das die Bank auch so sieht, wird es da auf absehbare Zeit sicher keine Kündigung geben, es sei denn, die Bank möchte ihren Investoren was gutes tun mit der Rückzahlung zu 100% aber dann hätten sie das schon längst tun können. Ich glaube, die Zeiten haben sich diesbezüglich etwas geändert und heute stehen eher die wirtschaftliche Beurteilung im Vordergrung ob Kündigung JA/NEIN und wann.

Share this post


Link to post
Anleger Klein
Posted

Beim Bondboard habe ich die ersten Umzüge mitgemacht, dann wurde es unübersichtlich und privat war zu viel los, daher bin ich da gerade etwas abgehängt...

 

Es hat einen Zins gezahlt, allerdings atemberaubende 0,019 % bis zum letzten Zinstermin und seit dem 15.12. sind es tatsächlich aufgrund der Formel 0,00 % geworden. Daher dann auch meine Frage, da ich als "risikolose" Anlage dank Hauskauf jetzt auch sondertilgen könnte und sich das dann unter Umständen als sinnvollere Geldverwendung darstellt. Rechnerisch müssten sie bis spätestens 2024 zurückzahlen damit ich noch einen kleinen Vorsprung zur Sondertilgung habe, spätestens ab 2025 ist die Tilgung die attraktivere Anlage. Das ist aber meine private Situation, daher eigentlich irrelevant für alle außer mir persönlich. 

 

Danke für deine Einschätzung, meine Erwartungshaltung geht in eine ähnliche Richtung - solange die Eigenkapitalquote etc. im Rahmen ist muss man dieses Fremdkapital nicht tilgen, es kostet ja nichts, daher wird das Teil wohl fröhlich weiterleben. 

Share this post


Link to post

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now

×
×
  • Create New...