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blümchen24

Berufsunfähigkeitsversicherung / Erfahrungsberichte

Empfohlene Beiträge

blümchen24

Vergleichsangebot immer einholen. Eine Untersuchung ist ab 2000 € BU meist immer von der Versicherung vorgesehen (zumindest in Österreich). Kannst du aber auch umgehen mit zb. Zwei BU Verträgen für zb. 1000€ und 1500€ BU, so kommst du auch auf 2500 BU. spart dir zeit und Ärger.

 

Ich habe zb. Einen Vertrag für 3000€ BU in Kombination mit einer LV. ist etwa 75% meines Nettogehaltes. Weiters kommt es drauf an was du beruflich machst, am Schreibtisch ist eine BU Unsinn. Aber zb als Arzt oder Techniker sehr wichtig.

Na also ich weiß ja nicht, wer dich geritten hat. Am Schreibtisch ist eine BUZ sinnlos? Ich kann nur sagen, daß erstens, Finger weg von der Cosmos direkt und zweitens, war ich ein solcher Schreibtischtäter, und bin seit 2007 berufsunfähig wegen Depressionen und schwerer psychischer Erkrankungen. Mit der Cosmos muß ich seitdem um mein Recht kämpfen und die machen alles nur noch schlimmer. Also ich war im mittleren Management tätig, Flugzeugabfertigung, Disposition, etc. Nach 15 Jahren Schichtdienst, Früh-, Spät- und Nachtschicht, immer erreichbar sein müssen, in ganz Europa unterwegs (verantwortlich für 15 Flughäfen und 360 Mitarbeiter!!!), 6 Tage Woche à, minimum, 14 Std/tgl. permanent unter Strom, gegen sämtliche Gesetze verstoßen müssen, Lug und Betrug wohin du nur schaust, alles für den Profit, egal was es kostet, und sei es Menschenleben. Und dann kommt mir einer mit "am Schreibtisch nicht nötig" ???

 

Jetzt, wo ich dasteh, Krank, am Ende, sozial und finanziell ruiniert, und die Cosmos sich seit 5 Jahren weigert zu zahlen, alles nur verzögert und auf Zeit spielt, damit ich mich bald endlich aufhäng (dann wäre ja nur die kleine LV fällig) hab ich den Salat. Krankheit, Entlassung, Karriereknick, ein total versauter Lebenslauf, ich würd mich selbst nicht mal mehr einstellen.

 

Inzwischen kann ich nur noch TZ als Küchenhilfe arbeiten, für 8.-€ brutto/Std. !!!! Das, was ich jetzt im Monat verdiene hatte ich früher allein an Schichtzulagen nebenbei. Weil ich mir ein kleines Haus gebaut habe (wohlgemerkt noch verschuldet), zur Altersvorsorge, habe ich keinen Anspruch auf H4 oder Wohngeldzuschuß, etc. Derzeit bekomme ich eine kleine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung, bis 2015, sonst wäre ich bereits verhungert. Trotzdem zahle ich immernoch und weiter die 100.-€ monatlich für die BUZ an die Cosmos !!! Von wegen Beitragsfrei gestellt, ist nicht, laut Gesetz verliere ich sonst alles, wenn ich die Zahlungen einstelle.

 

Gerade im Moment bestreiten sie mein Berufsbild, denn sogar das letzte Arbeitszeugnis, genau detailliert aufgeführt, was ich dort gemacht habe, wird bestritten. Am 29.11. ist die nächste Gerichtsverhandlung. Vorher wurden bereits sämtliche Gutachten und Arztberichte aus Kliniken, Arbeitsamt und DRV, etc bestritten und angezweifelt. Ein "Gefälligkeitsgutachten" von Prof Dr aus Regensburg, Uniklinik der forensischen Psychiatrie (bis dahin hat es schon 3 Jahre gedauert) wird als einziges von der Cosmos anerkannt. Ich sage dir, nimm dein Geld und leg es jeden Monat unter deine Matratze. Soviel wie nur geht. Und dann, im Alter oder bei BU, nimm es und mach dir ein schönes Leben.

 

Ich bin seit 20 Jahren bei der Cosmos BUZ versichert und zahle ein, jeden Monat 100.-€. Rechne selbst. Ich war damals auch kerngesund und jung, als ich die Versicherung abschloß. Da ich, bei meinem streßigen Job dachte, der Herzkaspar oder der Schlaganfall würde mich ereilen. Evtl Krebs oder so. Nein, die Seele, die Psyche (Krebs an der Seele), die man nicht mit Röntgen erfaßen kann, ist es. So mein Lieber, überleg dir genau was du machst. Ich würde nie mehr im Leben eine BUZ abschließen. NIE mehr, egal bei wem, die sind alle gleich. Das, was ich mit denen seit Jahren durchmachen muß würde selbst den Stärksten in die Depressionen treiben und kaputt machen. Das ist Psychoterror pur auf allerhöchstem Niveau.

 

Alles Gute und viel Glück von Blümchen

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Gerald1502

Hallo Blümchen24 und willkommen im Forum.

 

Über diesen einen Satz wurde ja schon einiges geschrieben. Danke für Deinen aktuellen Erfahrungsbericht. Habe mir erlaubt, dafür ein eigenes Thema zu erstellen.

Wünsche Dir viel Erfolg am 29.11. bei der Gerichtsverhandlung.

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AnNaWF

Hi!

 

Na also ich weiß ja nicht, wer dich geritten hat. Am Schreibtisch ist eine BUZ sinnlos? Ich kann nur sagen, daß erstens, Finger weg von der Cosmos direkt und zweitens, war ich ein solcher Schreibtischtäter, und bin seit 2007 berufsunfähig wegen Depressionen und schwerer psychischer Erkrankungen. Mit der Cosmos muß ich seitdem um mein Recht kämpfen und die machen alles nur noch schlimmer. Also ich war im mittleren Management tätig, Flugzeugabfertigung, Disposition, etc. Nach 15 Jahren Schichtdienst, Früh-, Spät- und Nachtschicht, immer erreichbar sein müssen, in ganz Europa unterwegs (verantwortlich für 15 Flughäfen und 360 Mitarbeiter!!!), 6 Tage Woche à, minimum, 14 Std/tgl. permanent unter Strom, gegen sämtliche Gesetze verstoßen müssen, Lug und Betrug wohin du nur schaust, alles für den Profit, egal was es kostet, und sei es Menschenleben. Und dann kommt mir einer mit "am Schreibtisch nicht nötig" ??? Jetzt, wo ich dasteh, Krank, am Ende, sozial und finanziell ruiniert, und die Cosmos sich seit 5 Jahren weigert zu zahlen, alles nur verzögert und auf Zeit spielt, damit ich mich bald endlich aufhäng (dann wäre ja nur die kleine LV fällig) hab ich den Salat. Krankheit, Entlassung, Karriereknick, ein total versauter Lebenslauf, ich würd mich selbst nicht mal mehr einstellen. Inzwischen kann ich nur noch TZ als Küchenhilfe arbeiten, für 8.-€ brutto/Std. !!!! Das, was ich jetzt im Monat verdiene hatte ich früher allein an Schichtzulagen nebenbei. Weil ich mir ein kleines Haus gebaut habe (wohlgemerkt noch verschuldet), zur Altersvorsorge, habe ich keinen Anspruch auf H4 oder Wohngeldzuschuß, etc. Derzeit bekomme ich eine kleine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung, bis 2015, sonst wäre ich bereits verhungert. Trotzdem zahle ich immernoch und weiter die 100.-€ monatlich für die BUZ an die Cosmos !!! Von wegen Beitragsfrei gestellt, ist nicht, laut Gesetz verliere ich sonst alles, wenn ich die Zahlungen einstelle. Gerade im Moment bestreiten sie mein Berufsbild, denn sogar das letzte Arbeitszeugnis, genau detailliert aufgeführt, was ich dort gemacht habe, wird bestritten. Am 29.11. ist die nächste Gerichtsverhandlung. Vorher wurden bereits sämtliche Gutachten und Arztberichte aus Kliniken, Arbeitsamt und DRV, etc bestritten und angezweifelt. Ein "Gefälligkeitsgutachten" von Prof Dr aus Regensburg, Uniklinik der forensischen Psychiatrie (bis dahin hat es schon 3 Jahre gedauert) wird als einziges von der Cosmos anerkannt. Ich sage dir, nimm dein Geld und leg es jeden Monat unter deine Matratze. Soviel wie nur geht. Und dann, im Alter oder bei BU, nimm es und mach dir ein schönes Leben. Ich bin seit 20 Jahren bei der Cosmos BUZ versichert und zahle ein, jeden Monat 100.-€. Rechne selbst. Ich war damals auch kerngesund und jung, als ich die Versicherung abschloß. Da ich, bei meinem streßigen Job dachte, der Herzkaspar oder der Schlaganfall würde mich ereilen. Evtl Krebs oder so. Nein, die Seele, die Psyche (Krebs an der Seele), die man nicht mit Röntgen erfaßen kann, ist es. So mein Lieber, überleg dir genau was du machst. Ich würde nie mehr im Leben eine BUZ abschließen. NIE mehr, egal bei wem, die sind alle gleich. Das, was ich mit denen seit Jahren durchmachen muß würde selbst den Stärksten in die Depressionen treiben und kaputt machen. Das ist Psychoterror pur auf allerhöchstem Niveau.

Alles Gute und viel Glück von Blümchen

 

Es tut mir sehr Leid das lesen zu müssen.

 

Darf ich fragen was die Begründung des VU für die Nichtleistung ist?

Nichtanerkenntnis der 50% BU? Da die Gutachten angezweifelt werden scheint es ja fast so.

Anzeigepflichtsverletzung?

 

Hast Du einen Fachanwalt für Versicherungsrecht für das kommende Verfahren am Start - einer der auch kompentent ist?

Zusätzlich mal mit einer Versicherungsberaterin gesprochen; wobei es in der Eskalationsstufe inzw. wohl zu spät dafür ist.

 

Ich drück Dir die Daumen!

Hälst Du uns auf dem Laufenden? Würde mich sehr interessieren.

 

Trotz allem wird auch in genügend Fällen geleistet.

Ich maße mir nicht an aus der Ferne Deinen Fall zu beurteilen und vermutlich läuft da auch was schief, aber das nie geleistet wird, alle gleich sind usw. usf. ist faktisch widerlegbar.

Dass Dir das nicht hilft, ist mir klar.

Wichtig ist dass man von Anfang an keine Gründe liefert den Vertrag anfechten zu können; womit ich Dir keinen Fehler vorwerfe, vllt. läuft bei Dir wirklich was schief. Jedoch möchte ich allen anderen das nochmal explizit bewusst machen.

 

P.S: Kleiner Rat: Ich bin mir nicht sicher ob Du wirklich den Namen des VU hier so explizit benennen willst; das sind zT Tatsachenbehauptungen; solltest Du die nicht alle faktisch belegen können hast Du ganz schnell eine Klage am Hals; Deine Meinung darfst Du natürlich immer kund tun. Ist nur ein nett gemeinter Rat.

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blümchen24

Hi!

 

Es tut mir sehr Leid das lesen zu müssen.

 

Darf ich fragen was die Begründung des VU für die Nichtleistung ist?

Nichtanerkenntnis der 50% BU? Da die Gutachten angezweifelt werden scheint es ja fast so.

Anzeigepflichtsverletzung?

 

Hast Du einen Fachanwalt für Versicherungsrecht für das kommende Verfahren am Start - einer der auch kompentent ist?

Zusätzlich mal mit einer Versicherungsberaterin gesprochen; wobei es in der Eskalationsstufe inzw. wohl zu spät dafür ist.

 

Ich drück Dir die Daumen!

Hälst Du uns auf dem Laufenden? Würde mich sehr interessieren.

 

Trotz allem wird auch in genügend Fällen geleistet.

Ich maße mir nicht an aus der Ferne Deinen Fall zu beurteilen und vermutlich läuft da auch was schief, aber das nie geleistet wird, alle gleich sind usw. usf. ist faktisch widerlegbar.

Dass Dir das nicht hilft, ist mir klar.

Wichtig ist dass man von Anfang an keine Gründe liefert den Vertrag anfechten zu können; womit ich Dir keinen Fehler vorwerfe, vllt. läuft bei Dir wirklich was schief. Jedoch möchte ich allen anderen das nochmal explizit bewusst machen.

 

P.S: Kleiner Rat: Ich bin mir nicht sicher ob Du wirklich den Namen des VU hier so explizit benennen willst; das sind zT Tatsachenbehauptungen; solltest Du die nicht alle faktisch belegen können hast Du ganz schnell eine Klage am Hals; Deine Meinung darfst Du natürlich immer kund tun. Ist nur ein nett gemeinter Rat.

 

Also, alles was ich über die Cosmos schreibe, kann ich belegn und stammt teilweise aus deren eigenen Unterlagen, bzw aus den Anwaltsschreiben, der ersten Gerichtsverhandlung (öffentliche), etc. von daher habe ich hier keinerlei Bedenken den Namen zu nennen. Die Wahrheit darf ich sagen und das kann alles belegt werden, schriftlich liegt es vor.

 

So, jetzt zu den Fragen. Es ist so, daß eine, wielange auch immer dauernde AU, laut Vers, nicht gleichzeitg auch eine Berufsunfähigkeit bedeutet. Selbst wenn ich von den ersten 7 Monaten ununterbrochener AU alleine schon 3 Monate ununterbrochen in der Klinik vollstationär war heißt das bei der Vers nicht automatisch, ich war auch berufsunfähig. Wie soll ich denn Arbeiten, wenn ich von 8h morgens bis 16h Therapie habe, 7 Tage Woche/24 Std in der Klinik bin??? Bis heute wird von deren (Kliniken, Ärzte) Seite sogar eine 100%ige Berufsunfähigkeit bestätigt. Nicht nur 50%. Die Vers bezieht sich nur auf ihr eigen in Auftrag gegebenes Gutachten ("Gefälligkeitsgutachten) und schreibt, daß alle anderen Ärzte, Kliniken und Therapeuten, auch die von der staatlichen Rente und die der Agentur für Arbeit erstellten GA, falsch und nicht relevant seien. Falsche Diagnosen angeblich und dazu in der Folge, flasche Therapien.

 

Hier muß ich anmerken, daß ich zum GA der Vers extra 200km mit dem Taxi hin und zurück gefahren wurde (wasdas allein schon gekostet hat!!!), da die Vers darauf bestand, daß ich unbedingt in Regensburg zum GA mußte. Das Ganze dauerte dann ganze 5 Stunden, wobei eine Std Mittagspause abzuziehen ist. Also der Prof Dr Dr konnte innerhalb der 5 Std mehr und besser Diagnostizieren, als alle Ärzte, bei denen ich seit 2007 in Behandlung war und alle Kliniken, in denen ich 3 Monate vollstationär (2007) und 9 Wochen (2010) teilstationär war. Allein das hat ja schon, von Antragstellung auf BUZ bis zum GA mehr als 2 Jahre gedauert. Dann nochmal mehr als 1 Jahr, bis die erste Gerichtsverhandlung angesetzt wurde. Klar, daß der Anwalt beim ersten Termin nicht konnte, weil die Kanzlei umgezogen war. Den nächsten Termin konnten sie nicht wahrnehmen, weil da der Anwalt im Urlaub war, so verging noch ein weiteres Jahr, bis zum ersten Gerichtstermin Mitte diesen Jahres. Soweit hierzu.

 

Die staatliche Rente zahlt auch nicht einfach so, wenn einem nix fehlt, das weiß jedes Kind inzwischen und bei diesem GA sitzt du den ganzen Tag !!!. Nun gut. Soweit habe ich alles richtig gemacht, sowohl beim Antrag auf die LV incl BUZ, als auch mit den ganzen geforderten Arztunterlagen etc.... Alles korrekt und unzweifelhaft. Der Hammer war ja dann, daß ganz plötzlich, bei der 1. Gerichtsverhandlung nun mein Berufsbild angezweifelt wurde und für die Vers nicht klar war, was ich denn eigentlich, ganz genau, minutiös aufgelistet, den ganzen Tag gemacht habe. Obwohl ich hierzu bereits mehrfach genaue Angaben gemacht habe.

 

Umfaßt ganze 36 Seiten, die Arbeitsplatzbeschreibung. Und ab hier wird's nämlich richtig interessant. Erstens, weil ich seit 15 Jahren genau und explizit diesen meinen Beruf dort versichert habe. Also hatte die Vers 15 Jahre Zeit, um sich ein genaues Bild davon zu machen, was sie denn da überhaupt versichert haben. Zweitens haben sie damit ihr eigenes Gutachten "ad absurdum" geführt, weil wenn einer nicht weiß, was er genau begutachten soll und keine Ahnung von den tägl Anforderungen hat, wie soll er denn dann eine aussagefähige Beurteilung abgeben? Somit war das vor Gericht erstmal vom Tisch. Danach wurde mir von Seiten der Vers eine "Abfindung" angeboten, die mir doch glatt die Beiträge der ganzen Jahre zurückerstatten wollten. Ohne Zinsen versteht sich. Damit wollten sie dann alles begleichen, der Vertrag wäre aufgehoben worden und alles erledigt. Was soll das denn sein? 20tsd für 15 Jahre? Ein Hohn, ein Witz eine Beleidigung.

 

Natürlich habe ich das abgelehnt. Keine andere Vers wird mich mehr nehmen, ich hätte weder eine LV noch eine BUZ, etc. Anmerkung vom Richter: ich solle mir das ganz genau überlegen, denn für meine Gesundheit ist ein jahrelanger Rechtsstreit nicht förderlich und macht alles nur schlimmer !!! Die Belastung, der Psychoterror, etc ...

 

Jetzt muß ich Zeugen bringen die am 29.11. (ein Ex Kollege und mein Ex Chef) die sowohl das Arbeitszeugnis bestätigen, als auch ganz genau meinen persönlichen Tagesablauf beschreiben. Mittlerweile geht die Vers nämlich überhaupt nicht mehr auf die ganzen GA und Arztberichte ein, da sie sich ja selbst damit ins Knie geschossen haben. So wird es dann wohl auch weitergehen. Es werden dann die Aussagen der Zeugen angezweifelt. (Es saß ja schließlich keiner den ganzen Tag auf meinem Schoß, wie ein Geist, und kann das genau widergeben).Dann wird hoffentlich bald ein richterliches GA in Auftrag gegeben. Danach sagt dann die Vers, daß das GA nicht verwertbar ist, denn im Nachhinein, nach sovielen Jahren, vermag ja wohl kaum einer, hier noch etwas sachdienliches festzustellen. Sollte dann entweder ein weiteres GA angeordnet werden, oder ein Urteil fallen, dann kommt es wohl darauf an, wer von uns verliert. Denn der Verlierer wird auf jeden Fall in Berufung (oder so?) gehen und die ganze Sch..... geht von Vorne an.

 

Im Moment reden wir hier von einer Summe im mittleren, sechstelligen Bereich. Für die BUZ, wie im Vertrag vereinbart würde es genau genommen, in vollem Umfang, im siebenstelligen Bereich liegen. Also schon klar, daß die sich wehren bis zum bitteren Ende. Dann steht ja auch noch die "Verweisbarkeit" im Raum. "Der bisherigen Lebensstellung, nach Ausbildung und blabla entsprechend". Das wird dann auch nochmal ganz interessant, da ich ja bei der ganz genau detaillierten Arbeitsplatzbeschreibung kaum auf einen ähnlich vergleichbaren Beruf verwiesen werden kann, vor Allem, wenn der dann auch noch meiner bisherigen Lebensstellung entsprechen soll. 3800.- netto/mtl. Wie gesagt, ich arbeite derzeit als Küchenhilfe, für 8.-(brutto/Std), das entspricht weder meinem bisherigen Einkommen, noch meiner bisherigen Lebensstellung, von sozialer Wertschätzung und Ansehen ganz abgesehen.

 

Achso ja, ich habe einen guten Anwalt. Kein Fachanwalt für Medizin oder Versicherungsrecht, aber ein ziemlich guter (hoffe ich jedenfalls). Die Begründung der Vers lautet, daß sie anhand ihres GA nicht feststellen können, daß ich "dauerthaft" berufsunfähig bin. Bei adäquater Therapie und Behandlung, mindestens 6 Monate (so stehts auch in deren eigenem GA), mit einer Widereinarbeitungszeit von mind 6-9 Monaten (haha, welcher AG macht das denn mit, in der Branche mußt ab dem ersten Tag 120 % bringen), wäre u.U. die Aussicht auf Besserung gegeben und es könnte möglich sein, daß ich meinen Beruf wieder ausüben könne !!!" Von daher wird, im Interesse aller anderen Vers.nehmer,die Leistung abgelehnt. (Zitat Ende.)

 

Alles könnte, wenn, dann unter der Vorraussetzung daß, etc, p.p.............. Es kann noch Jahre dauern, bis eine endgültige Entscheidung vorliegt. bis dahin bin ich völlig Pleite (und am Ende auch noch meine Eltern und Freunde, die mir bisher schon unter die Arme greifen).

Egal wie auch immer, ich hoffe und bete, daß ich das alles durchhalte und nicht freiwillig vorher den Löffel abgeb. Das Gönne ich dieser Vers nicht und will es weder meinen Eltern noch Freunden zumuten. Dann wäre ja mein ganzes Leben, Arbeiten und Schaffen umsonst gewesen.

 

viele Grüße eure

Blümchen24

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AnNaWF

Also, alles was ich über die Cosmos schreibe, kann ich belegn und stammt teilweise aus deren eigenen Unterlagen, bzw aus den Anwaltsschreiben, der ersten Gerichtsverhandlung (öffentliche), etc. von daher habe ich hier keinerlei Bedenken den Namen zu nennen. Die Wahrheit darf ich sagen und das kann alles belegt werden, schriftlich liegt es vor.

So, jetzt zu den Fragen. Es ist so, daß eine, wielange auch immer dauernde AU, laut Vers, nicht gleichzeitg auch eine Berufsunfähigkeit bedeutet. Selbst wenn ich von den ersten 7 Monaten ununterbrochener AU alleine schon 3 Monate ununterbrochen in der Klinik vollstationär war heißt das bei der Vers nicht automatisch, ich war auch berufsunfähig. Wie soll ich denn Arbeiten, wenn ich von 8h morgens bis 16h Therapie habe, 7 Tage Woche/24 Std in der Klinik bin??? Bis heute wird von deren (Kliniken, Ärzte) Seite sogar eine 100%ige Berufsunfähigkeit bestätigt. Nicht nur 50%. Die Vers bezieht sich nur auf ihr eigen in Auftrag gegebenes Gutachten ("Gefälligkeitsgutachten)

 

Alles?

Du kannst auch nachweisen dass das Gutachten ein Gefälligkeitsgutachten war (nur ein Bsp)?

Ich wäre einfach nur vorsichtig; ich meine das nicht "böse", im Gegenteil.

 

Anyway, es klingt schon "übel".

Objektiv kann man das aus der Ferne und ohne in dem Verfahren involviert gewesen zu sein natürlich nicht beurteilen, insofern können wir Dir nur die Daumen drücken und für den Erfahrungsbericht danken.

 

Wenn Du einen Kontakt zu einem Fachanwalt für VR möchtest sag' Bescheid.

Wo Du wohnst wäre in diesem Fall egal.

Normalerweise gebe ich hier keinen Trigger zur Kontaktaufnahme, aber die Forenleitung wird mir das in diesem Fall glaub nachsehen.

 

Ein Wechsel des Anwalts ist aber uU zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr anzuraten; andererseits kann eine Zweitmeinung nicht schaden.

 

Halt' uns auf dem Laufenden!

 

Alles Gute!

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Noxiel

Es passt vielleicht nicht unbedingt in diesen Thread, aber ich finde, dass ein paar Absätze wesentlich dazu beitragen würden, deinen Beitrag leserlicher zu gestalten. Es strengt an einen derart großen Block zu lesen, so dass ich nach der Hälfte mit "TLDNR" aufgeben habe.

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blümchen24

Also, alles was ich über die Cosmos schreibe, kann ich belegn und stammt teilweise aus deren eigenen Unterlagen, bzw aus den Anwaltsschreiben, der ersten Gerichtsverhandlung (öffentliche), etc. von daher habe ich hier keinerlei Bedenken den Namen zu nennen. Die Wahrheit darf ich sagen und das kann alles belegt werden, schriftlich liegt es vor.

So, jetzt zu den Fragen. Es ist so, daß eine, wielange auch immer dauernde AU, laut Vers, nicht gleichzeitg auch eine Berufsunfähigkeit bedeutet. Selbst wenn ich von den ersten 7 Monaten ununterbrochener AU alleine schon 3 Monate ununterbrochen in der Klinik vollstationär war heißt das bei der Vers nicht automatisch, ich war auch berufsunfähig. Wie soll ich denn Arbeiten, wenn ich von 8h morgens bis 16h Therapie habe, 7 Tage Woche/24 Std in der Klinik bin??? Bis heute wird von deren (Kliniken, Ärzte) Seite sogar eine 100%ige Berufsunfähigkeit bestätigt. Nicht nur 50%. Die Vers bezieht sich nur auf ihr eigen in Auftrag gegebenes Gutachten ("Gefälligkeitsgutachten)

 

Alles?

Du kannst auch nachweisen dass das Gutachten ein Gefälligkeitsgutachten war (nur ein Bsp)?

Ich wäre einfach nur vorsichtig; ich meine das nicht "böse", im Gegenteil.

 

Anyway, es klingt schon "übel".

Objektiv kann man das aus der Ferne und ohne in dem Verfahren involviert gewesen zu sein natürlich nicht beurteilen, insofern können wir Dir nur die Daumen drücken und für den Erfahrungsbericht danken.

 

Wenn Du einen Kontakt zu einem Fachanwalt für VR möchtest sag' Bescheid.

Wo Du wohnst wäre in diesem Fall egal.

Normalerweise gebe ich hier keinen Trigger zur Kontaktaufnahme, aber die Forenleitung wird mir das in diesem Fall glaub nachsehen.

 

Ein Wechsel des Anwalts ist aber uU zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr anzuraten; andererseits kann eine Zweitmeinung nicht schaden.

 

Halt' uns auf dem Laufenden!

 

Alles Gute!

 

Danke für die guten Wünsche, kann ich echt gut brauchen. Ja, ich halte euch auf dem Laufenden.

 

Naja, nach 6 Jahren den Anwalt wechseln ist glaub ich echt blöd. Und bisher macht meiner seine Arbeit ganz gut, da kann ich nichts Negatives feststellen. Ich hab ja auch schon versucht, irgendwie die Medien zu involvieren, aber da traut sich, glaub ich inzwischen, keiner so recht ran. Außerdem finde ich es immer schade, daß jeder von uns alleine kämpfen muß, anstatt sich zusammen zu schließen. Aber wie sowas funktionieren könnte, weiß ich eben auch nicht. Alle Geschädigten stehen alleine da und jeder kocht sein eigenes Süppchen, obwohl mittlerweile selbst die Richter und Politiker darüber informiert sind, mit welchen Methoden und Machenschaften die Vers arbeiten und vorgehen.

 

Als einer der größten Arbeitgeber der Region Saarbrücken (auch Gerichtssitz der Cosmos) ist es wohl auch für die dortigen Gerichte und Richter nicht so einfach, gegen diesen "Großen" Urteile zu sprechen, die nicht dem "Allgemeinwohl" und der Vers entsprechen, sondern für die Betroffenen ausfallen würden. Ich habe ja nun das Glück, daß ich in Nürnberg vor Gericht verhandelt werde, da ich eine Verlegung nach Nürnberg durchboxen konnte. Naja, die Vers werden subventioniert (gerade bei LV und besonders der BUZ), da bleibt es wohl eben nicht aus, daß man hier auf verlorenem Posten gegen einen sehr sehr großen, einfußreichen und mächtigen Gegner kämpfen muß. David gegen Goliath.

 

Ich bin noch gerüstet und kampfbereit. Mit den letzten Reserven, denn ansich habe ich nicht mal die Kraft aufzustehen und abzuspülen. Wenn ich meinen Hund nicht hätte (Gott, laß ihn bitte ewig leben) dann wäre ich schon lang nicht mehr.

Schickt mir Kraft und Energie, damit ich das alles durchstehe, solange es auch dauern mag und noch vielen anderen damit weiterhelfen kann.

 

Viele liebe Grüße

Blümchen24

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blümchen24

Es passt vielleicht nicht unbedingt in diesen Thread, aber ich finde, dass ein paar Absätze wesentlich dazu beitragen würden, deinen Beitrag leserlicher zu gestalten. Es strengt an einen derart großen Block zu lesen, so dass ich nach der Hälfte mit "TLDNR" aufgeben habe.

 

Sorry, es ist leider ein sehr komplexes Thema und ich weiß nicht, wie ich es anders, klar und deutlich, schreiben kann. Ich werd mich künftig bemühen, es besser und leserlicher einzutragen.

Tut mir leid.

Gruß Blümchen24

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AnNaWF

D.h. an Sendungen wie "Mein Gutes Recht", "Ratgeber Recht", usw. hast Du Dich bereits gewendet?

Da gibt es ja 2-3 Ansprechpartner... die wollten alle nicht?

 

Ich würde alle Register ziehen.

(Mailadressen könnt ich Dir nennen - zu verlieren gibt es wenig).

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blümchen24

D.h. an Sendungen wie "Mein Gutes Recht", "Ratgeber Recht", usw. hast Du Dich bereits gewendet?

Da gibt es ja 2-3 Ansprechpartner... die wollten alle nicht?

 

Ich würde alle Register ziehen.

(Mailadressen könnt ich Dir nennen - zu verlieren gibt es wenig).

 

Auch an Stern TV, Stern, der Spiegel, etc... Fast alle, die mir namhaft, interger und kompetent erschienen.

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Gerald1502

Auch an Stern TV, Stern, der Spiegel, etc... Fast alle, die mir namhaft, interger und kompetent erschienen.

WISO bringen auch sehr oft solche Berichte.

 

P.s. Wenn Du nix dagegen hast, kann ich Deine Beiträge leserlicher machen.

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AnNaWF

Auch an Stern TV, Stern, der Spiegel, etc... Fast alle, die mir namhaft, interger und kompetent erschienen.

 

Ok. Schade.

Da ist guter Rat in der Tat teuer.

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blümchen24

Auch an Stern TV, Stern, der Spiegel, etc... Fast alle, die mir namhaft, interger und kompetent erschienen.

WISO bringen auch sehr oft solche Berichte.

 

P.s. Wenn Du nix dagegen hast, kann ich Deine Beiträge leserlicher machen.

 

Kannst du gerne machen, hab nix dagegen. Ja, WISO und alle anderen, die ich genannt habe, haben offensichtlich derart viele Leser und Zuschaueranfragen bezgl dieser und ähnlicher Themen, daß sie nur pauschal antworten und "leider nicht auf jeden Fall und persönlich darauf eingehen können".

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Matthew Pryor

Warum ist denn damals die Wahl auf die Cosmos gefallen?Ich habe die Beiträge hier nur oberflächlich durchgelesen,aber die Begründung der Cosmos

Es ist so, daß eine, wielange auch immer dauernde AU, laut Vers, nicht gleichzeitg auch eine Berufsunfähigkeit bedeutet.
ist ja (leider) richtig.Dafür gibt es das Krankentagegeld.Trotzdem wünscht man so ein Erlebnis niemandem,und ich hoffe,dass diese Geschichte ein für Dich (wie auch immer geartetes) gutes Ende nimmt.Ich nehme stark an,dass es von der Versicherung auch noch keinen Kontakt bezüglich eines Vergleichsangebotes gab/gibt?

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Gerald1502

Warum ist denn damals die Wahl auf die Cosmos gefallen?Ich habe die Beiträge hier nur oberflächlich durchgelesen,aber die Begründung der Cosmos

Es ist so, daß eine, wielange auch immer dauernde AU, laut Vers, nicht gleichzeitg auch eine Berufsunfähigkeit bedeutet.
ist ja (leider) richtig.Dafür gibt es das Krankentagegeld.Trotzdem wünscht man so ein Erlebnis niemandem,und ich hoffe,dass diese Geschichte ein für Dich (wie auch immer geartetes) gutes Ende nimmt.Ich nehme stark an,dass es von der Versicherung auch noch keinen Kontakt bezüglich eines Vergleichsangebotes gab/gibt?

Es wäre ganz interessant zu wissen, wie die Bedingungen der Cosmos im Jahr 1992 waren, da der Vertrag bereits seit 20 Jahren besteht, wie im ersten Beitrag im letzten Absatz angegeben.

 

Ein Vergleichsangebot gab es auch.

Danach wurde mir von Seiten der Vers eine "Abfindung" angeboten, die mir doch glatt die Beiträge der ganzen Jahre zurückerstatten wollten. Ohne Zinsen versteht sich. Damit wollten sie dann alles begleichen, der Vertrag wäre aufgehoben worden und alles erledigt. Was soll das denn sein? 20tsd für 15 Jahre?

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blümchen24

Warum ist denn damals die Wahl auf die Cosmos gefallen?Ich habe die Beiträge hier nur oberflächlich durchgelesen,aber die Begründung der Cosmos

Es ist so, daß eine, wielange auch immer dauernde AU, laut Vers, nicht gleichzeitg auch eine Berufsunfähigkeit bedeutet.
ist ja (leider) richtig.Dafür gibt es das Krankentagegeld.Trotzdem wünscht man so ein Erlebnis niemandem,und ich hoffe,dass diese Geschichte ein für Dich (wie auch immer geartetes) gutes Ende nimmt.Ich nehme stark an,dass es von der Versicherung auch noch keinen Kontakt bezüglich eines Vergleichsangebotes gab/gibt?

 

Ich hatte jahrelang zusätzlich noch eine weitere LV mit BUZ bei der Allianz, ab 1986, als ich mit der ersten Berufsausbildung anfing. 1992 dann noch die Cosmos dazu genommen, da ich eine kleine LV wegen des Hausbaus benötigte und mich beruflich völlig neu orientierte. 2006 habe ich eine davon gekündigt. Da die Bedingungen gleich waren, entschied ich mich für die Cosmos, gegen die Allianz, klar, weil die Cosmos günstiger ist.

 

Das Einzige bisherige Vergleichsangebot fand vor Gericht statt, wie erwähnt, 20tsd alles incl. für alle Jahre, mit ab sofort keine Vers mehr, weder LV noch BUZ.

 

Das verstehe ich nicht. Wenn ich AU bin und mich z.B. in der Klinik befinde, wie kann ich dann nicht gleichzeitig auch berufsunfähig sein? Wenn ich nicht mal irgendwas arbeiten kann, weil AU und z.B. Vollstationär, wie soll ich dann meinen Beruf ausüben können? Therapien von 8h bis 16h. Wie soll ich denn da nebenbei arbeiten? Nachtschichten, Homeoffice oder wie? Auch in der Tagesklinik hatte ich Mo-Fr von 8h bis 16h Therapien. Da kann ich doch nicht arbeiten gehen.

AU bedeutet doch, daß ich "so krank" bin, daß ich überhaupt nichts arbeiten kann.

In meinem Fall kann ich ja teilweise nicht mal Zuhause abspülen, staubsaugen, Rasen mähen oder sonst was, weil ich mit Depris etc so geschlagen bin, daß ich nicht mal aufstehen kann. Klingt blöd ist aber echt leider so. Depri, Angstzustände und Panikattacken erlauben es mir oft nicht mal, die Post aus dem Briefkasten zu holen oder die Mülltonne rauszustellen.

 

Krankentagegeld? Eine solche Zusatzvers habe ich nicht. Nur ein Krankenhaustagegeld bei Unfall, wenn ich ins KH muß. Leider nicht aber bei "Kräfteverfall". Ich habe nur Krankengeld von der Kasse bekommen und das gibt es nur für 1 Jahr. Danach war ich Arbeitslos gemeldet.

 

Was hat die BUZ mit einem krankentagegeld zu tun? Bitte erklär mir das?

 

Auch, daß ich eine staatliche Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung bekomme (auch GA der DRV) heißt ja, daß ich nicht nur meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, sondern sogar so sehr eingeschränkt bin, was das Arbeiten ansich anbelangt. Also weniger als 6 Std am Tag. Auch die 40% GdB sagen laut GA, daß ich in meinem Alltag um mind 40% eingeschränkt bin. Also nicht mal hier bin ich in der Lage, ein normales Leben zu führen, geschweige denn meinen alten Beruf auszuüben.

Erwerbsgemindert wiegt doch noch schwerer als nur berufsunfähig. Das ist ja noch schlimmer, oder nicht?

 

Und genau das verstehe ich eben nicht. Wenn ich sogar im Alltag (Haushalt, soziale Kontakte, Kommunikation, Einkaufen, etc) nicht mehr fähig bin, das auf die Reihe zu kriegen, wenn ich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur zwischen 3-6 Std/tgl einsatzfähig bin, wie kann dann die Vers (bzw der Prof) feststellen und behaupten, ich sei überhaupt nicht eingeschränkt und eben nicht berufsunfähig???

 

Auch die Kliniken und alle behandelnten Ärzte wurden ja von Seiten der Cosmos angeschrieben und mußten seitenweise Formulare ausfüllen. Jeder bescheinigt, daß ich zu 100% berufsunfähig bin und nur noch eingeschränkt, teilweise Leistungsfähig bin. Es werden Umschulungen empfohlen, vorher langwierige Therapien, etc. Aber ich kann mir das alles nicht mehr leisten.

 

Danke für eure Unterstützung und Hilfe

tut ganz gut, wenn jemand sich interessiert und versucht zu helfen

euere Blümchen

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blümchen24

D.h. an Sendungen wie "Mein Gutes Recht", "Ratgeber Recht", usw. hast Du Dich bereits gewendet?

Da gibt es ja 2-3 Ansprechpartner... die wollten alle nicht?

 

Ich würde alle Register ziehen.

(Mailadressen könnt ich Dir nennen - zu verlieren gibt es wenig).

 

Hallo ihr,

heute hatte ich meinen 2ten Gerichtstermin, auf den ich monatelang warten mußte. Ihr erinnert euch? Es ging darum, daß die Vers, im ersten Gerichtstermin, mein Berufsbild und das Arbeitszeugnis angezweifelt hat und es eben für sie unklar war, was ich beruflich den ganzen Tag so machte.

Heute wurden meine Zeugen, die ich beibringen mußte, vernommen.

 

Nach der Vernehmung des ersten Zeugen, ein ehemaliger Kollege von mir, stellte der Richter die Frage, ob es denn von Nöten sei, den Zweiten auch noch soooo ausführlich zu hören.

Da für den Richter und für unsere Seite alles klar war, verneinten wir dieses.

 

Die Gegenseite, und das war der Hammer, meinte nur lapidar, ihn gehe das alles nichts an und es interessiert ihn auch nicht.

 

So, das war's. Nach 30 Min war alles vorbei.

 

Wie bitte, kann eine Vers, die ein Berufsbild anzweifelt, nicht weiß, was der Vers.nehmer macht, und eine Klarstellung mit Zeugen verlangt, die beweist, was der Vers.nehmer auf die Minute genau, einen Tagesablauf geschildert haben will, so reagieren? Interessiert nicht, ist egal, er ist genauso weit wie vor einem halben Jahr.

 

Sorry, aber das zeigt nun mehr als ganz deutlich, daß es der Vers einzig darum geht, Zeit zu verschwenden.

Weil Zeit das Einzige ist, was ich nicht habe, weil ich dadurch finanziell und psychisch ruiniert werde, je länger das alles dauert.

 

Somit ist ein weiteres Jahr für mich verloren gegangen und das Nächste wird es vermutlich auch sein, bis jetzt ein Gutachter vom Gericht ausgewählt wird und der dann einen Termin hat, bis er dann sein Gutachten geschrieben und ans Gericht geschickt hat, etc .......

 

Bis dahin ist's dann kurz vor Weihnachten 2013 und ich zahl schön brav meine 100.- mtl Beitrag an die Vers.

 

So läuft das eben ........

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Tom83

Betrügerbande, anders kann man es nicht sagen. Es widert mich an, mit welchen Praktien hier seitens der Versicherung gearbeitet wird.

 

Hatte vor ein paar Jahren auch mal mit dem Gedanken gespielt, mich bei der erwähnten Versicherung gegen BU zu versichern. Zum Glück hatten mich u.a. die Antragsformulare damals so abgeschreckt, dass ich es habe sein lassen. Spätestens nach deinem Bericht Blümchen24 steht für mich endgültig fest, dass ich nie eine BU abschliessen werde, bei keiner Versicherung.

 

Ich wünsche dir die Kraft um Goliath zu besiegen.

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Gast230605

Das ist leider alles sehr traurig. Ich wünsche dir aber auch viel Kraft in dem Rechtsstreit gegen die Versicherung. Ich selbst bin auf dem Thema bu ist sehr kritisch und auch sehr abwertend gegenübergestellt. Meine Meinung generell gegenüber Versicherern ist auch die, dass die nicht zahlen obwohl sie müssen oder sich versuchen hersus zu winden. In Deinen Fall bestätigt leider wieder mal meine negative Einstellung gegenüber diesen Vereienen

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chart
· bearbeitet von chart

Ich bin mir nicht sicher ob ich hier jetzt richtig bin, aber der Erfahrungsbericht ist schockierend!

 

Meine Partnerin und ich haben eine BU mit keiner seher hohen Leistung, für uns aber ausreichend, da wir eh Geringverdiener sind, genau wie der TO jetzt.

Vor einiger Zeit habe ich im TV kurz etwas über BU gesehen, dort wurde im Grunde gesagt, dass viele Versicherungen im Leistungsfall erst mal ablehnen zu zahlen,

 

Es wird geschätzt das bei mehr als 50% zu recht in Anspruch genommene BU von der Versicherungen verweigert wird zu zahlen. Die Versicherungen darauf spekulieren das der Versichungsnehmer nicht klagt.

Denn die meisten klagen nämlich nicht.

 

Da ich sowieso eine Abneigung gegen Versicherungen habe, stellt sich mir der Sinn nach einer BU?!?

Die Wahrscheinlichkeit das im Fall der Fälle die Versicherung zahlt wird wohl geringer sein als das sie nicht zahlt.

 

Das Gegenteil wird wohl keiner beweisen können.

Darum bin ich am Überlegen die BU zu kündigen. Man füttert doch die Versicherung nur mit seinen Beiträgen.

Wenn jeder mal bei Abschluss einer BU den Versicherungsverkäufer fragen würde, ob er bzw. die Versicherung denn garantieren können, bei wirklicher BU und von unterschiedlichen unabhänigen Ärzten bestätigt, im Leistungsfall wirklich gezahlt wird, wird wohl die Antwort heißen nein, denn es hängt von dem und von dem usw. ab. Das alleine sind doch nur ausreden um nichts zu versprechen.

 

Übrigens, meine Großelter hatten keine BU, meine Eltern hatten auch keine BU und alle haben auch gelebt.

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Matthew Pryor

Deine Eltern und Großeltern hatten auch noch andere Rettungsnetze zur Verfügung.Du kannst Dir ja gerne mal die Mühe machen,bei den Versicherern und der BaFin nach Anerkenntnisquoten zu recherchieren.

 

Die Quote bewilligter Leistungsanträge im Verhältnis zu abgelehnten Anträgen lag in den letzten beiden Jahren bei knapp unter bzw. über 72%.Das Zahlenmaterial,dass der Map-Report zur Verfügung gestellt bekommt,spiegelt zwar nicht den ganzen Markt wieder,erlaubt aber einen guten Überblick,weil hier einige Schwergewichte der Branche in die Untersuchung einfließen,so z.B. Allianz,Swiss Life,Nürnberger,Alte Leipziger,HDI,Volkswohl Bund...

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Gerald1502

Darum bin ich am Überlegen die BU zu kündigen. Man füttert doch die Versicherung nur mit seinen Beiträgen.

Hallo Chart.

 

Es wäre mal interessant zu wissen, seit wann Deine BU denn läuft und ob Du auch bei Vertragsabschluss alles wahrheitsgemäß angegeben hast. Oft ist es so, dass einer ankommt und sagt, hier meine BU ist besser als Deine. Der Kunde überlegt nicht lange und unterschreibt bei der neuen BU und macht dann Fehler bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen. Könnte da sogar eine Gesellschaft nennen, wo man das recht oft liest. Mache ich aber jetzt nicht. Das bedeutet dann, dass der Kunde mit dem Wissen zahlt, dass er eine gute BU hat, aber vertragsrelevante Fehler in der Antragsstellung gemacht wurden. Ist doch dann kein Wunder, dass der Versicherer dann sagt, Halt Moment, Du hast bei Vertragsabschluss gelogen und einiges verschwiegen. Wir zahlen jetzt nicht. Auch ein Grund, warum nicht geleistet wird ist möglicherweise auch, dass die 50% Hürde nicht erreicht wurde.

 

Wenn aber alles richtig gemacht wurde bei Vertragsabschluss, ist es natürlich ärgerlich, wenn der Versicherer nicht zahlt. Keine Frage. Das geht aber aus Fernsehbeiträgen nie so richtig hervor. Es wird meist vorgegeben, dass man einen "geschädigten" Kunden, einen Rechtsanwalt, die VBZ, den BDV und den Versicherer braucht, um so einen Beitrag darzustellen...

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chart

Wenn ich es noch wüsste, hätte ich es verlingt.

 

Beweis hin oder her, garantieren kann dir trotzdem keiner das die Versicherung zahlt.

Da es nicht sicher ist das sie im Fall der Fälle zahlt, dürfte sie sich auch nicht Versicherung nennen.

 

Bei den Versicherern nach der Anerkenntnisquote zu recherchieren macht für mich keinen Sinn. Denn die Frage ist, gibt die Versicherung überhaupt darüber Auskunft oder wenn ja, stimmt es überhaupt.

Vertrauen würde ich nicht darauf.

 

 

@Gerald, hallo

 

Die aktuelle BU ist noch nicht so als, vielleicht 2-3 Jahre, müsste ich nachschauen. Vorher hatte ich eine andere BU (Nürnberger), hatte dann aber gewechselt, da die neue günstiger, gleiche oder bessere Bedingungen und gleiche oder bessere Leistung hat.

Da meine Partnerin und ich bisher nicht Krank waren und sind, auch in Behandlung nie waren, war es natürlich leicht alles Wahrheitsgemäß anzukreuzen.

 

So oder so ist es keine Garantie auf Leistung.

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ceekay74

Wenn ich es noch wüsste, hätte ich es verlingt, keine sorge.

War es eventuell die Wiederholung des ARD-Beitrages "Die Nein-Sager - Die Macht der Versicherungskonzerne" auf Phönix?

 

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Platon

Ich bin mir nicht sicher ob ich hier jetzt richtig bin, aber der Erfahrungsbericht ist schockierend!

 

Meine Partnerin und ich haben eine BU mit keiner seher hohen Leistung, für uns aber ausreichend, da wir eh Geringverdiener sind, genau wie der TO jetzt.

Vor einiger Zeit habe ich im TV kurz etwas über BU gesehen, dort wurde im Grunde gesagt, dass viele Versicherungen im Leistungsfall erst mal ablehnen zu zahlen,

 

Es wird geschätzt das bei mehr als 50% zu recht in Anspruch genommene BU von der Versicherungen verweigert wird zu zahlen. Die Versicherungen darauf spekulieren das der Versichungsnehmer nicht klagt.

Denn die meisten klagen nämlich nicht.

 

Da ich sowieso eine Abneigung gegen Versicherungen habe, stellt sich mir der Sinn nach einer BU?!?

Die Wahrscheinlichkeit das im Fall der Fälle die Versicherung zahlt wird wohl geringer sein als das sie nicht zahlt.

 

Das Gegenteil wird wohl keiner beweisen können.

Darum bin ich am Überlegen die BU zu kündigen. Man füttert doch die Versicherung nur mit seinen Beiträgen.

Wenn jeder mal bei Abschluss einer BU den Versicherungsverkäufer fragen würde, ob er bzw. die Versicherung denn garantieren können, bei wirklicher BU und von unterschiedlichen unabhänigen Ärzten bestätigt, im Leistungsfall wirklich gezahlt wird, wird wohl die Antwort heißen nein, denn es hängt von dem und von dem usw. ab. Das alleine sind doch nur ausreden um nichts zu versprechen.

 

Übrigens, meine Großelter hatten keine BU, meine Eltern hatten auch keine BU und alle haben auch gelebt.

 

Ich habe ja auch lange überlegt, ob ich eine BU abschließen soll, aber mich aber dagegen entschieden, zum einen aus den o.g. Gründen, aber auch, weil ich glaube, das schon sehr viel passieren müsste, damit ich meinem Job nicht mehr ausüben könnte...habe allerdings auch keine Kinder.

 

Und im Zweifel hat man gegen eine Versicherung keine Chance...die können meist auf zeit spielen.

 

 

 

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