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virenschleuder

EYEMAXX Real Estate

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TWP17
Am 15.10.2019 um 09:49 von ImperatoM:

Ich habe aus Anlass der Irritationen um die Vienna-Meldung ("Ertrag") nun Telefonate mit der IR und auch dem CFO von Eyemaxx geführt, um den Sachverhalt aufzuklären. Fazit:

 

1. Vienna
Der Gewinn bei der ViennaEstate war bilanziell bereits im HJB 19 wirksam erfasst worden, er resultiert insbesondere aus der Bewertung des Bauträgegeschäfts. Es handelt sich insbesondere um die Aufwertung der in die Vienna eingebrachten Bauträgergeschäfte. Diese Transaktion jetzt sei aber gewinneutral. Bei Eyemaxx bereut man mittlerweile spürbar die unklare Ausdrucksweise vom "Ertrag" in der Adhoc (er bezog sich auf den Einstandswert, nicht den aktuellen Buchwert) und ich gehe davon aus, dass man daraus für die Zukunft lernt.

 

2. Anleihen
Man betrachtet das "Experiment Wandelanleihe" als nicht fortsetzungstauglich, da man den Eindruck hat (,den ich teile), dass die Wandler eher als ein Kursdeckel der Aktie funktionierten. Daher möchte man ganz klar keine neuen Wandler emittieren. Auch eine Kapitalerhöhung stehe aktuell nicht an, auch wenn sich kurzfristig immer KE-Notwendigkeiten durch neue Projektierungsangebote ergeben können. Man ist im übrigen sehr überzeugt, dass man die jüngst emittierte 40-Mio-Anleihe auch vollplatzieren hätte können, möchte dies aber erst Richtung März nachholen, da dann die ausstehenden 13 Mio der 8%-Anleihe fällig werden und man für die Zwischenzeit nicht doppelt Zinsen zahlen möchte. Ich finde das nicht nur eine sehr sinnvolle Entscheidung, sondern freue mich auch über die Klarheit, dass der Markt Eyemaxx durchaus mehr Anleihen abgenommen hätte (die Presse hatte das ja teilweise in einen anderen Hals bekommen).

 

3. Dividende
Die Ankündigungen von CEO Müller seien weiterhin gültig: Da die Wandler zum Jahresende auslaufen (das Wandlungsfenster endet ja sogar schon heute nachmittag), kann jetzt die Dividende erhöht werden!

 

Auch wenn es dann also keinen neuen Gewinn durch die Vienna-Transaktion gibt, es bleiben die hohen Gewinne aus dem Vivaldi-Verkauf, zzgl. den Gewinnen aus dem Serbien-Verkauf und dem 1. Halbjahr, so dass ich einen sehr guten Bilanzgewinn erwarte, der nun auch mutmaßlich durch weniger Aktien (mutmaßlich geringe Wandlungsquote) geteilt wird. Dementsprechend freue ich mich auf die Jahreszahlen und die Dividendenankündigung!

Enttäuschende Kommunikation: Real Estate AG beschließt Bezugsrechts-Kapitalerhöhung

 

https://www.eyemaxx.com/download/.1661/

 

In Oktober schien man angeblich noch nicht über eine KE nachgedacht zu haben (s.o.). Auch beim Serbien-Verkauf schien man im September letzten Jahres noch guter Dinge gewesen zu sein (11 Mio. € Abschreibung, aber "erfolgreicher Abschluss"). 

Natürlich waren die vorläufigen Zahlen, trotz Serbien auf den richtigen Weg. Muss aber trotzdem am Wochenende in mich gehen, ob man solch einen Management wirklich mittelfristig noch vertrauen sollte. Dort scheint die Mittelfristplanung doch arg rudimentär zu sein. 

 

 

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SkyWalker

Das dürfte auch den Druck seit etlichen Tagen auf die Aktie erklären. Ich werde wohl trotzdem Zeichen, Eyemaxx ist jetzt schon meine größte Einzelposition im Aktienbereich.

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gravity
· bearbeitet von gravity

KE-Investitionen der Großaktionäre (Herr Müller verzichtet auf 70.568 BZR, um das Bezugsverhältnis 6:1 zu ermöglichen)

  • Herr Müller: (1.684.006 - 70.568) / 6 = 268.906 x 9 EUR = 2.420.154 EUR >>> neuer Anteil (1.684.006 + 268.906) / 6.230.568 = 31,34%
  • Herr Kowar: 840.254 / 6 = 140.042 x 9 EUR = 1.260.378 EUR >>> neuer Anteil (840.254 + 140.042) / 6.230.568 = 15,73%

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Yerg
Am 19.2.2020 um 20:34 von TWP17:

Natürlich waren die vorläufigen Zahlen, trotz Serbien auf den richtigen Weg. Muss aber trotzdem am Wochenende in mich gehen, ob man solch einen Management wirklich mittelfristig noch vertrauen sollte. Dort scheint die Mittelfristplanung doch arg rudimentär zu sein. 

Mein Eindruck von Eyemaxx ist, dass das Management, um es positiv auszudrücken, sehr flexibel agiert. Das scheint aber mit einem guten Gespür für den Markt zu passieren, sonst wären die Ergebnisse nicht so gut, deshalb sehe ich das positiv. Ich habe heute die günstigen Kurse für einen Einstieg in die Aktie genutzt.

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TWP17

Die KE läuft bereits. Mann kann sich für 9€ pro Aktie als Bestandsaktionär (1:6 Verhältnis) beteiligen. Das liegt auch aktuell unter “den günstigen Tageskurs“. Nach Ablauf der Frist werden die ungenutzten Bezugsrechte auf dem Markt verkauft, was theoretisch weiteren “Druck“ auf den Kurs erzeugen könnte. 

 

 

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SkyWalker
· bearbeitet von SkyWalker

Zahlen für das Jahr 2019 sind heute gekommen, entsprechen der Erwartung unter Berücksichtigung, dass die Abschreibungen in Serbien bekannt sind. Dividende wird auf 0,30 € je Aktie erhöht und entsprich bei dem heutigen Kurs knapp 3,3% Divendenrendite. Parallel läuft gerade eine KE, Bezugskurs 9,-€ je Aktie.
 

Das Timing mit dem aktuellen Markteinbruch ist natürlich bescheiden, aber konnte vorher keiner wissen. Ich denke der Kurs von Seiten der begleitenden Bank wird gestützt, damit die KE erfolgreich verläuft, bei Kursen unter 9,- oder knapp drüber würde wohl keiner zeichnen. Frage ist ob Müller die im Zweifel doch ins eigene Obligo nehmen würde, eigentlich wollte er sich an der KE nicht beteiligen.

 

Ich jedenfalls habe heute bei Kursen leicht unter 9,- € nachgelegt. Der Buchwert ist bei Eyemaxx inzwischen größer als der Kurswert.

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Amateur

DGAP-News
Eyemaxx Real Estate AG : Eyemaxx setzt auf Nachhaltigkeit mit neuer innovativer Modulbauweise

Eyemaxx setzt auf Nachhaltigkeit mit neuer innovativer Modulbauweise - Maßgebliche Beteiligung an Know-how-Träger mit eigener Produktion erworben - Modulare Konzeptbauweise zur schnelleren Umsetzung von Wohnprojekten - Verringerung der Baukosten durch Standardisierung und serielle Vorfertigung - Nachhaltigkeit durch höchste ökologische Anforderungen und Energieeffizienz Aschaffenburg, den 4. Januar 2021 - Die Eyemaxx Real Estate AG (ISIN DE000A0V9L94) beteiligt sich maßgeblich an der Innovative Building Technologies GmbH (IBT). Kern der innovativen und ressourcenschonenden Technologie von IBT ist eine Mantelbetonbauweise, bei der die Hülle aus schimmelfreien CSP-Holzfaser-Zementverbundplatten besteht. Die IBT-Baukomponenten werden zukünftig größtenteils im IBT-Werk in Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern) vorgefertigt und bedarfsgerecht "just in time" an die Baustellen geliefert. Dort müssen die Komponenten montiert und unter Verwendung von selbstverdichtendem Beton nur noch betoniert werden. Dadurch wird die Baustellenzeit erheblich reduziert und es ist weniger Personaleinsatz nötig. Durch den höheren Ausbaugrad bereits mit Ende des Rohbaus wird eine wesentlich schnellere Gesamtfertigstellung in weitgehend CO2-neutraler Bauweise bewirkt, da Anschlussgewerke wie Haustechnik, Elektro und Ausbau bereits auf vorgefertigte Anschlüsse aufsetzen können. Erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen durch die IBT-Bauweise stellen einen deutlichen Wettbewerbsvorteil dar und stärken die bereits hervorragende Marktstellung von Eyemaxx weiter. Das Unternehmen hat sich bereits Belieferungsrechte für Deutschland und Österreich gesichert und plant mit der IBT-Konzeptbauweise die Errichtung großvolumiger Wohnanlagen in Deutschland und Österreich.

DGAP-News: Eyemaxx Real Estate AG : Eyemaxx setzt auf Nachhaltigkeit mit neuer innovativer Modulbauweise | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachri ... ulbauweise

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TWP17

Erwartetes Jahresergebnis

 

Nach der Meldung vom 07.02.2021 (siehe oben) war das eigentlich zu erwarten, so dass mich der heutige Absturz in der Heftigkeit doch überrascht. 

 

Negativ formuliert - Bauen können Sie, Rechnen und Kommunizieren nicht...

Positiv formuliert - damit könnte alles "Schlechte" in die Bilanz des Vorjahres reingeschoben sein, damit es nun Vorwärts geht...

 

mal schauen wie es weitergeht....

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Amateur

Hallo, der extreme Absturz wundert mich auch etwas.

Gehe davon aus, das alles was man abschreiben usw. Kann drin ist. Haben alle andern Firmen auch gemacht. Was ja auch richtig und gut wäre.

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ImperatoM

Aus meiner Sicht ist der Kurssturz nachvollziehbar: Ursache ist einfach fehlendes Vertrauen in die handelnden Personen, die gelgentlich mehr den eigenen Vorteil als das Firmenwohl im Blick zu haben scheinen, und deren Prognosen immer wieder verfehlt werden. Die Kommunikations ist eien Katastrophe - und wenn man einer Unternehmensführung quasi gar nichts mehr glauben kann, dann will man natürlich auch mit der Aktie möglichst weng zu tun haben.

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Amateur
Prospektständer

Die Aktie ist auf rund 3,40 Euro abgeschmiert. Ist das Management / Portfolio wirklich so grotttig? 

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Yerg

Eyemaxx hat eine Kapitalerhöhung angekündigt und für die drei ausstehenden Anleihen eine Gläubigerversammlung einberufen, mit dem Ziel die Mindest-Eigenkapitalquote aus den Anleihebedinungen zu streichen.

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Prospektständer

ok danke für das Update. Die Finanzkennzahlen fliegen gerade einigen Firmen um die Ohren. 

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vanity

Ad-hoc 18:46 18:49

Zitat

DGAP-Ad-hoc: Eyemaxx Real Estate AG / Schlagwort(e): Sonstiges Eyemaxx Real Estate AG: Eyemaxx Real Estate AG verschiebt Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2019/2020 / Prüfung durch Ebner Stolz nicht abgeschlossen

...

... neuer Termin wird noch bekanntgegeben.

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Yerg

Den Jahresabschluss (oder einen neuen Termin dafür) gibt es noch immer nicht, dafür kommt die nächste Kapitalerhöhung:

Zitat

Die Eyemaxx Real Estate AG (ISIN DE000A0V9L94; "Eyemaxx") lädt zu einer außerordentlichen Hauptversammlung am 26.7.2021 ein. Dabei sollen die Aktionäre über eine mögliche Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft gegen Bareinlage beschließen. [...] Die zufließenden Mittel aus der Barkapitalerhöhung sollen zur Stärkung der Finanzbasis der Gesellschaft verwendet werden.

Ad-hoc-Meldung

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ImperatoM
Am 16.6.2021 um 19:27 von Yerg:

Den Jahresabschluss (oder einen neuen Termin dafür) gibt es noch immer nicht, dafür kommt die nächste Kapitalerhöhung


Es sieht so aus als könne die EKQ möglicherweise unter 15% sinken, wenn sich der Prüfer durchsetzt, das wäre auch nach den neuen Anleihebedingungen dann teuer für Eyemaxx. Daher soll vielleicht noch schnell die KE durchgezogen werden, die das EK dann schnell wieder anhebt. Ob das rückwirkend für den GB 20 gerechnet werden kann oder auf andere Weise die Gläubiger von ihren Zusatzrechten beschränken kann, müssen wohl Juristen entscheiden...

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ImperatoM

Eine seltsame Marktentwicklung gleichwohl. Die Aktie (also das verbleibende Eigenkapital pro Aktie) wird noch mit über 1 Euro bewertet während es die nicht-nachrangige, unbesicherte Anleihe 18/23 für gerade einmal 17% zu kaufen gibt. Das erklär' mir mal einer! Entweder das Unternehmen ist pleite, dann müsste die Aktie quasi wertlos sein. Oder Eyemaxx rettet sich - dann kann die Anleihe kaum nur 17% wert sein.

 

Am liebsten würde ich einen Aktien-Put kaufen und gleichzeitig die Anleihe, um eine Art Arbitrage-Handel zu betreiben; allerdings gibt es keine Optionsscheine oder Zertifikate auf Eyemaxx. Die Anleihe habe ich mir nun aber ins Depot gelegt. Dass Eyemaxx ein Saftladen geworden ist, unterschreibe ich sofort. Aber der Absturz erscheint mir doch stark übertrieben. Mehr diesbezüglich wohl eher im Anleiheforum.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 9 Minuten von ImperatoM:

Eine seltsame Marktentwicklung gleichwohl. Die Aktie (also das verbleibende Eigenkapital pro Aktie) wird noch mit über 1 Euro bewertet während es die nicht-nachrangige, unbesicherte Anleihe 18/23 für gerade einmal 17% zu kaufen gibt. Das erklär' mir mal einer! Entweder das Unternehmen ist pleite, dann müsste die Aktie quasi wertlos sein. Oder Eyemaxx rettet sich - dann kann die Anleihe kaum nur 17% wert sein.

 

Am liebsten würde ich einen Aktien-Put kaufen und gleichzeitig die Anleihe, um eine Art Arbitrage-Handel zu betreiben; allerdings gibt es keine Optionsscheine oder Zertifikate auf Eyemaxx. Die Anleihe habe ich mir nun aber ins Depot gelegt. Dass Eyemaxx ein Saftladen geworden ist, unterschreibe ich sofort. Aber der Absturz erscheint mir doch stark übertrieben. Mehr diesbezüglich wohl eher im Anleiheforum.

Meinst du?

Wenn die Firma Insolvent ist, und danach sieht es ja wohl aus, ist der jetzige Kurs nur auf dem Prinzip Hoffnung gebaut, dass noch irgendwo Kohle rein kommt.

Das Unternehmen ist bei 1 EUR mit 6,2 Mio. EUR bewertet. Das sind 6,2 Mio. EUR zu viel.

Die Anleihegläubiger bekommen vielleicht was. Die Aktionäre gehen leer aus.

Die Projekte sind aber so hart gehebelt, dass ich auch das anzweifle, dass sehr viel bei den Anleihen raus geht. Alleine schon die Möglichkeit, dass der Projektentwickler hopps geht führt dazu dass weitere Erträge wegbrechen. Niemand kauft eine Immobilie und leistet womöglich Vorauszahlung, wenn diese Immobilie möglicherweise in einer Insolvenzmasse auftaucht.

 

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ImperatoM
vor 16 Minuten von YingYang:

Meinst du?

Wenn die Firma Insolvent ist, und danach sieht es ja wohl aus, ist der jetzige Kurs nur auf dem Prinzip Hoffnung gebaut, dass noch irgendwo Kohle rein kommt.

Das Unternehmen ist bei 1 EUR mit 6,2 Mio. EUR bewertet. Das sind 6,2 Mio. EUR zu viel.

Die Anleihegläubiger bekommen vielleicht was. Die Aktionäre gehen leer aus.

 

Das hast Du falsch gelesen. Ich schrieb über den Absturz der Anleihe, der mir übertrieben schien. Der Absturz der Aktie erscheint mir eher zu gering, sonst würde ich mir doch auch keinen Put auf die Aktie kaufen wollen...

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 6 Minuten von ImperatoM:

 

Das hast Du falsch gelesen. Ich schrieb über den Absturz der Anleihe, der mir übertrieben schien. Der Absturz der Aktie erscheint mir eher zu gering, sonst würde ich mir doch auch keinen Put auf die Aktie kaufen wollen...

Ok, dann habe ich es falsch verstanden.

Was du aber bedenken solltest:

Aktuell lässt sich meiner Ansicht nach der Schaden für die Anleihegläubiger gar nicht abschätzen.

 

Das Konstrukt sieht doch so aus:

 

Die Holding begibt die Anleihen. Das Geld steckt aber als vermeintliches EK in den Projektgesellschaften.

Heißt: Um überhaupt eine signifikante Insolvenzmasse erhalten zu können muss Geld aus den Projektgesellschaften zurück kommen.

Das passiert erst dann wenn die Projekte abgeschlossen sind. Und auch nur dann, wenn kein Verlust damit gemacht wurde. Die Projektgesellschaften sind stark gehebelt. Und im aktuellen Umfeld wo Baukosten explodieren, ist es sehr sehr schwer zu sagen, ob und wieviel da zurück kommt. Die drohende Insolvenz macht das nicht besser, denn wie gesagt erschwert dieses Damoklesschwert den Vertrieb der Immobilien zusätzlich.

 

Ohne tatsächliche Insights wie jedes einzelne Projekt aussieht, würde ich es mir nicht zutrauen zu sagen ob der Kurs der Anleihe hoch oder niedrig ist.

 

Ein vorstellbarer Case ist nämlich auch, dass in der Insolvenz die halbfertigen Projektgesellschaften reihenweise Pleite gehen. Man hat einfach ein viel zu großes Rad gedreht und eine Marktverwerfung wie jetzt führt dazu dass das Eigenkapital schmilzt wie eine Kugel Erdbeereis im Hochsommer.

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ImperatoM
vor 2 Stunden von YingYang:

Ok, dann habe ich es falsch verstanden.

Was du aber bedenken solltest:

Aktuell lässt sich meiner Ansicht nach der Schaden für die Anleihegläubiger gar nicht abschätzen.

 

Du hast schon recht, dass da viel Unsicherheit besteht und man nicht deutlich vorhersehen kann, welche Mittel aus den Projektgesellschaften mal zurückfließen werden. Das heißt aber nicht, dass man es nicht abschätzen kann. Ich kann gleichzeitig jeden gut verstehen, dem das zu unsicher ist, selbst sehe ich aber überwiegend Chancen - zumal auch die Städte ein Interesse haben, dass es mit den Baustellen weitergeht;

https://www.infranken.de/lk/bamberg/atrium-bamberg-stadtrat-warnt-vor-drohender-ruine-investor-gibt-update-art-5321371

 

Für die Aktionäre sehe ich eher schwarz. Dass von den Anleihen 50-80% zurückkommen, halte ich gleichwohl für wahrscheinlich.

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