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Max

Ist es sooooo einfach?

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Petja2005

Also ihr Lieben:

Ich kann durchaus zwischen einem Zweitmarkt-Fonds, der KLV's ankauft und weiterführt, und Factoring unterscheiden.

@ norisk: Nein, die KLV's werden NICHT weitergeführt sondern sofort mit 5% Marge gekündigt. Ich hoffe, dass war jetzt eindeutig formuliert, damit niemand etwas anderes reininterpretiert.

Die Anlage als solche hat einen eingebauten Kapitalschutz.

Es gibt kein Ausfallrisiko, weil die RKW ja von den VS-Gesellschaften garantiert werden.

Aber es handelt sich um einen geschlossenen Fonds, der jährlich verfügbar ist.

Der Spezial-Factoring-Fonds ist gewerblich, somit fallen Einnahmen nach § 15 EStG an.

Lieber norisk, deinem Ruf nach Transparenz hat der Gesetzgeber im Juli 2005 Folge geleistet: die Kosten eines geschlossenen Fonds müssen zwingend im Emissionsprospekt dargestellt werden. Der graue Kapitalmarkt wurde weiß und unter Aufsicht der Bafin gestellt.

 

Geschlossene Fonds sind eine gute Beimischung zu anderen Anlagen, da sie nicht so hysterisch auf Gerüchte reagieren wie Publikumsfonds.

Bestimmte Anlagen sind des weiteren börsenunabhängig.

 

So gut wie alle Banken, Sparkassen und Lebensversicherer engagieren sich in Private Equity, die Sparkassengruppe hat extra die Unternehmensbeteiligungsgesellschaft SUBG gegründet, die nichts anderes macht. Was glaubst du, wie die ihr Geld anlegen? In Sparbüchern, Lebensversicherungen und Bausparverträgen?

 

@ Nussdorf: Klar, wenn was schief geht, ist Geld vernichtet. Wie an der Börse! Deshalb nie auf ein Pferd setzen. Viele Unternehmensbeteiligungen, einige gehen kaputt, andere machen fette Gewinne, unter dem Strich ist die Durchschnittsrendite etwa 5% höher als bei Aktien.

 

@ Zero: PE ist nicht gleich Venture Capital. VC ist ein (-1-) Finanzierungsanlaß von mehreren. Die meisten Finanzierungsanlässe sind Unternehmensnachfolgen (s.g. Management-Buy-Ins und Buy-Outs) oder Expansionen (Mezzanine-Finanzierungen).

 

Stimmt, bei einem Dachfonds gibts höhere Kosten. Dafür aber deutlich mehr Sicherheit (Streuung) Wenn das Management gut ist und unter dem Strich 15-20% Rendite für die Anleger übrig bleiben, sind sie dennoch zufrieden.

 

Weshalb verkaufst du bei -10%? Vielleicht wäre es besser, gerade da zu kaufen, um den Anstieg um 20% hinterher mitzunehmen! Zumal die unsinnigsten Gerüchte reichen, um einen Kurs zu manipulieren. Und ihr fallt darauf rein. Wer schlau ist, handelt antizyklisch.

Anlagen in Einzelwerte sind hoch spekulativ. Wenige sind damit reich geworden, viele haben ihr Geld verbrannt. Warum also etwas selber machen wollen, was andere erwiesenermaßen seit langem sehr gut können?

 

@ DrFaustus: Gehe mal auf http://www.s-ubg.de/. Danach sprechen wir uns noch mal.

 

Übrigens: auch viele anderen, große Sparkassen vergeben PE. Und die großen Banken sowieso.

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pLaTTi

Was zur Hölle ist Private Equity?

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norisk
Nein, die KLV's werden NICHT weitergeführt sondern sofort mit 5% Marge gekündigt. Ich hoffe, dass war jetzt eindeutig formuliert, damit niemand etwas anderes reininterpretiert.

Ja selbstverständlich, das ist absolut eindeutig und ein Super-Deal. Ich werde mich jetzt sofort als professioneller Lebensversicherungskündiger selbständig machen. Ich schreibe dann Serienbriefe mit dem Inhalt "Hiermit kündige ich die Lebensversicherung xy zum nächstmöglichen Termin" und schon habe ich wieder 5% vom Rückkaufswert verdient. Gibt es hier im Forum nicht vielleicht schon Interessenten, die mir ihre Lebensversicherung für 95% des Rückkaufswertes verkaufen möchten? Ich kündige natürlich nur die ganz großen Verträge. (Geheimtip: Das bringt mehr Geld.)

 

Geschlossene Fonds sind eine gute Beimischung zu anderen Anlagen, da sie nicht so hysterisch auf Gerüchte reagieren wie Publikumsfonds.

Ein gutes Argument. Aber noch besser wäre es, wenn man den Handel mit geschlossenen Fonds ganz verbieten würde. Dann könnten sie gar nicht mehr reagieren. Weder auf Gerüchte, noch auf Tatsachen. Wäre das nicht eine tolle Anlage? 100% kursstabil!

 

So gut wie alle Banken, Sparkassen und Lebensversicherer engagieren sich in Private Equity, die Sparkassengruppe hat extra die Unternehmensbeteiligungsgesellschaft SUBG gegründet, die nichts anderes macht.

Ich finde diese Legendenbildung ja immer wieder faszinierend. Da wird einfach mal was geplappert, ohne überhaupt zu recherchieren. Und wenn man ganz fest von seiner Meinung überzeugt ist, ignoriert man einfach Fragen wie "Schon mal in eine Sparkassen- oder Bankbilanz hineingesehen?". Dann kann man auch keine unangenehmen Überraschungen erleben.

 

 

Dann schauen wir uns doch mal die S-UBG an:

Wirtschaftliche Eckdaten 2004 (2003) der S-UBG Gruppe in Mio. EUR

Neuinvestitionen: 2,9 (2,6)

Desinvestitionen: 6,4 (3,1)

Investiertes Kapital gesamt: 45,1 (48,6)

Eigenkapital: 61,4 (61,4)

Ergebnis vor Steuern: 1,9 (-2,1)

Anzahl neuer Beteiligungen: 1 (0)

Anzahl Mitarbeiter: 14 (14)

 

Das sind ja wirklich beeindruckende Zahlen!

 

 

Aber inwieweit ist Private Equity in den Bilanzen der Gesellschafter vertreten. Nehmen wir doch gleich die erstgenannte Gesellschafterin:

Vorläufige Bilanz 2005 (Bilanz 2004) der Sparkasse Aachen in Mio. EUR

Barreserve: 131 (93)

Forderungen an Kreditinstitute: 1.636 (1.942)

Forderungen an Kunden: 5.457 (5.369)

Wertpapiere (Renten/Aktien): 2.006 (1.624)

Beteiligungen (z.B. S-UBG): 145 (145)

Sachanlagen: 76 (81)

Übrige Aktiva: 51 (59)

Bilanzsumme: 9.502 (9.313)

 

Die Beteiligungen entsprechen also ca. 1,5% der Bilanzsumme. Hinter den Beteiligungen steckt natürlich nicht nur die S-UBG. Es wurde auch Outsourcing betrieben (Sparkassen Immobilien GmbH, Sparkassen Finanz Aachen GmbH). Desweiteren beinhalten sie die Anteile an den Verbundpartnern der Sparkassen-Finanzgruppe.

 

 

Und hier noch zwei Links zur Deutschen Bank:

Geschäftsbericht 2004 - Konzernbilanz

Geschäftsbericht 2004 - Beteiligungen (u.a. Private Equity)

 

 

Was glaubst du, wie die ihr Geld anlegen? In Sparbüchern, Lebensversicherungen und Bausparverträgen?

Wohl kaum. Manche Banken leihen ihren Kunden tatsächlich Geld. Soll ja teilweise sogar nicht unerheblich zum Geschäftsvolumen beitragen.

 

..., unter dem Strich ist die Durchschnittsrendite etwa 5% höher als bei Aktien.

Das muss aber heißen "war die Durchschnittsrendite". Die Vergangenheit kann man nicht einfach auf die Zukunft übertragen. Sollte allgemein bekannt sein. Und besonders nicht, wenn es in der Vergangenheit sehr gut gelaufen ist.

 

 

Und zum Schluss noch einmal:

Warum werden geschlossene Fonds besonders gerne verkauft? Weil die Provisionen besonders :thumbsup: sind.

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Max
· bearbeitet von Max

Geld ist da. :)

 

Ich werde es langsam angehen lassen bis ich einen guten Plan habe.

 

Bin dabei mir ein grundlegendes Konzept zu erarbeiten.

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Wolfi
· bearbeitet von Wolfi

Hallo Max,

mit Schrecken habe ich gelesen, Dein Geld sei da. Wenn man Deine Erwartungen vom Februar so liest befürchte ich, dass Deine Kohle bald bei Vermögensverwaltern und anderen Wohltätern gelandet ist und Du mit 67 noch nicht in Rente gehen kannst.

Die Berater, die es wirklich gut mit Dir meinen von denen zu unterscheiden, die nur an Deine Kohle wollen, ist genau so schwierig, wie die richtigen Aktien (oder Fonds) auszuwählen. Oder präziser: unmöglich. Lies das Buch von Burton Malkiel "A Random Walk Down Wall Street" und Versuche, so gut wie der Markt (Gesamtmarkt,nicht nur Aktien) zu sein. Alles andere heißt, alle anderen für dumm zu halten, und damit kommt man langfristig nicht durch.

Grüße

Wolfi

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manfred helling

also,

 

PE oder z.b. auch Hedgefonds grundsätzlich abzulehnen, halte ich für falsch.

 

vor kurzen hatte ich gelegenheit, mal die asset-allocation der universitäten yale und havard anzusehen.

 

sowohl PE als auch Hedge waren in erheblichen Maße in deren depots vertreten.

 

Und das sind keine deppen!

 

die führen stiftungen. und vom erfolg deren finanzanlagen hängt das wohl und wehe dieser unis ab.

gut spenden haben sie auch noch. zugegeben.

 

ich finde:

 

warum nicht PE und hedge in kleinem umfang ins depot nehmen.

 

warum soll die spekulation mit rohstoffpreisen wie nickel, cupfer oder zink weniger

ausfallrisiken haben, als z.b. PE.

 

zwar bin ich z.zt. weder in PE noch in Hedge investiert,

denke aber daran, z.B. den dach - hegdefonds von Sauren zu kaufen.

der hat zuletzt 11,2% p.a. erzielt.

 

was die seriösität betrifft:

 

ich halte z.b. MPC für seriös.

 

sollten die mal einen PE-Dachfonds bringen, denke ich ernsthaft drüber nach.

 

dann nehme ich halt mal 2,5% PE und 2,5% Hedge ins depot.

 

vorteile: diversifikation und geringe Korrelation zu anderen asset-klassen.

 

ich habe es immr so gehalten, daß jeder risikobehafteten anlage

eine gleichgewichtige, konservative anlage gegenüberstand.

 

damit bin ich gut gefahren.

 

ich gehe davon aus, daß man mit aktienfonds 8-10% p.a. langfristig erzielen kann.

4-6% mit renten und offenen immobilienfonds.

 

Mit PE und Hedge lässt sich die gesamtperformance des depots ev. ein wenig peppen.

 

für das kommende Jahr stelle ich mir mein depot wie folgt vor:

 

35% Aktienfonds

10% offene immofonds

5% Reits-fonds

15% Rentenfonds, ev. auch Total Return

2,5% Gold-fonds/Goldminen

2,5% sonstige Rohstoffe

2,5% PE-Dachfonds

2,5% Hedge-Dachfonds

 

das wird der Status der einmalzahlungen sein

 

die verbleibenden 25% mache ich als Sparpläne, überwiegend

im Bereich Aktienfonds und etwas Reits.

und natürlich Cash

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thomasxxx

Hallo Max,

 

 

Wieso solltest du dein Geld am Aktienmarkt verzocken?

 

Mein Tipp: Leg dein Geld von deinem Grundstücksverkauf bei sicheren 6 % an, die kriegst du bei Unternehmensanleihen oder bei der comdirect Bank.

Damit schaffst du dir einen echten finanziellen Schutz.

 

Du brauchst nicht das Kursverlustrisiko bei einzelnen Aktien oder Fonds zu tragen, wenn du selbst als Gläubiger dein Geld an den Schuldner- die Bank oder das Unternehmen- verleihen kannst und dafür Zinsen bekommst. Ca. 6 % das ist machbar und wirklich sicher.

Wenn du dir diesen Schutz geschaffen hast, dann kannst du ja von mir aus mit einem Teil deines Jahresersparnisses von deinem Einkommen an der Börse spekulieren.

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€-man
Hallo Max,

 

 

Wieso solltest du dein Geld am Aktienmarkt verzocken?

 

Mein Tipp: Leg dein Geld von deinem Grundstücksverkauf bei sicheren 6 % an, die kriegst du bei Unternehmensanleihen oder bei der comdirect Bank.

Damit schaffst du dir einen echten finanziellen Schutz.

 

Du brauchst nicht das Kursverlustrisiko bei einzelnen Aktien oder Fonds zu tragen, wenn du selbst als Gläubiger dein Geld an den Schuldner- die Bank oder das Unternehmen- verleihen kannst und dafür Zinsen bekommst. Ca. 6 % das ist machbar und wirklich sicher.

Wenn du dir diesen Schutz geschaffen hast, dann kannst du ja von mir aus mit einem Teil deines Jahresersparnisses von deinem Einkommen an der Börse spekulieren.

 

Hallo thomasxxx,

 

an was hast Du denn dabei gedacht, wenn Du 6 % p.a. mit einer "sicheren" Anlage bekommst?

 

Gruß

-man

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