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Minas

Anpassung Versicherungsschutz

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Minas

Gibt es Bezüglich des KTG noch wichtige Punkte zu beachten?

Ja, die gibt es durchaus.

 

Von Makler habe ich folgende Infos bekommen:

- Unterschiede im Bedingungswerk sind sehr gering bzw. kaum vorhanden.

Der Witz des Tages....Frag ihn mal nach (Beispielhafte Aufzählung, ohne jetzt auf die Schnelle etwas zur Relevanz der einzelnen Punkte zu sagen:

- Vertragsfortführung trotz BU Eintritt möglich?

- Nachleistungsdauer im BU Fall

- Leistungsende durch BU-Eintritt?

- AU Leistungen bei Arbeitslosigkeit?

- Leistungen auch bei REHA Massnahmen und Suchterkrankungen?

- Leistungen bei Kur/Sanatoriumsaufenthalt und in gemischten Anstalten?

- Unterbrechung des V-Schutzes bei Arbeitslosigkeit?

- Anpassungsmöglichkeiten an gestiegenes Einkommen?

- Anzeigepflicht bei Wechsel der beruflichen Tätigkeit?

- Verzicht auf ordentliches Kündigungsrecht bei alleinigem KT?

Danke :thumbsup:

Dann geht es mit der KTG beim nächsten Termin wieder von 0 los.

Wenn ich böse wäre, würde ich jetzt sagen die KTG wirft zu wenig Provisions ab um hier wirklich Zeit zu investieren. :-

Bei der Riester-Versicherung, die ich nicht möchte wird kein Versuch ausgelassen mich doch zu überzeugen.

 

Wie wichtig ist die Leistungsdynamik für die BU?

Versichern könnte ich wohl bis zu 3%, allerdings soll aufgrund der Überschussbeteiligung (vorrausgesetzt es werden Überschüsse erzielt) die Rente ohnehin geringfügig steigen.

Evtl. hilft die Frage weiter:

Glaubst Du, dass in den nächsten Jahren die Überschüsse bei den Lebensversicherern

a - eher steigen

b - eher gleich bleiben

c - eher sinken

ich nehme c in Richtung b für den Falls, dass die Zinsen wieder steigen.

Dies läuft auf Leistungsdynamik gezielt versichern hinaus nehmen ich an.

 

Edith:

Nachdem meine Verträge "durch" sind, kamen wir auf die Dienstunfähigkeitsversicherung meine Freundin (Beamtin) bei der Debeka.

Dienstunfähigkeit ist ja nochmal eine leicht andere Geschichte mit der ich mich bisher gar nicht befasst habe.

Es gibt wohl wesentlich weniger Anbieter als für eine normale BU, aber die Debeka soll im Bereich Dienstunfähigkeit nicht zu den besten gehören. Er erwähnte Problem bei der maximalen Leistungsdauer und für "normale" Beamte nicht optimale Bedingungen.

Wenigstens in dem Punkt hat er Recht. Warum fällt mir gerade der Spruch mit den blinden Hühnern und Körnern ein..?:-

Ich möchte ihm die Fähigkeit gar nicht absprechen, fürchte eher die "Motivation" für eine neue Versicherung ist hier höher.

Welche Anbieter lohnen sich für die Dienstunfähigkeit genauer anzuschauen? Den "einen" Anbieter gibt es sicher auch hier nicht...

 

Danke

Minas

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Minas

Bei der Riester-Versicherung, die ich nicht möchte wird kein Versuch ausgelassen mich doch zu überzeugen.

Wenn Du Dich doch noch für eine Riester-Rentenversicherung entscheiden möchtest, kannst Du Dich hier intensiv einlesen. Kostenvergleich - Klassische Riester Rentenversicherung vs. Fondsgebundene Riester Rentenversicherung

Danke den Vergleich hatte ich mir schon mal angeschaut und finde ihn auch sehr hilfreich für den Weg der Versicherung.

Es geht bei mir mehr um die Entscheidung zwischen dem vorhanden Union-Vertrag, DWS über ALV oder DWS im Zürich Vertrag (natürlich Favorit des Maklers).

Die Fondsvariante erscheint mir bis zur Rente von den Kosten besser. Problem wird dann allerdings die vom Anbieter abzuschließende Rentenversicherung für die Zeit ab 85. Jahren.

Deren Kosten sind leider heute nicht wirklich abschätzbar, wobei die Versicherung ja auch erst dann die monatliche Rente festlegt.

Ausnahme wohl nur, wenn nur die garantierte Rente erreicht wird.

 

So habe ich es zumindest bisher verstanden...

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Minas

Möchte nach einiger Zeit ein Update zum aktuellen Stand geben.

 

Seit Ende September läuft der Antrag bei der AL.

Zuerst wurde von der AL eine neue Kontrolluntersuchung der Nieren angefordert (war nach 2 Jahren eh überfällig).

Durch das Warten auf den Arzttermin/Untersuchungsergebnis und einen Urlaub hat sich das Ergebnis bis Ende November hingezogen.

Nun kam diese Wochen eine 2. Schreiben zur zusätzlichen Untersuchung zweier Blutwerte.

 

Ich bin wirklich gespannt wie am Ende die Risikobewertung der AL aussehen wird und ob diese für mich akzeptabel ist.

 

Durch eine Diskussion in einem anderen Thread bin ich nochmal über den angegebenen Beruf gestolpert.

In einem Berechnungsvorschlag steht: "Kaufmännischer Angestellter (mit kfm. Ausbildung über 75% Bürotätigkeit)" Berufsgruppe 1+

Im Antrag steht:

- Angestellter

- Anteil der Bürotätigkeit über 90%

- Studium: Wirtschaftsinformatik

- Berufsausbildung: (davor) Bankkaufmann

 

Tätig bin ich als Consultant in einem Software- und Beratungsunternehmen.

 

Gibt es zwischen den Angaben einen Unterschied für den Beitrag?

 

Die RV bei der Conti wurde per 1.10. auf folgende Fonds umgestellt:

DWS VERMOEGENSBILDUNGSFONDS I (DE0008476524) 20%

UNIGLOBAL (DE0008491051) 20%

MAGELLAN C (FR0000292278) 20%

THREADNEEDLE EUROPEAN SM COMP FUND 1 EUR ACC (GB0002771383) 10%

FLOSSBACH VON STORCH SICAV - MULTIPLE OPPORTUNITIES R (LU0323578657) 30%

 

Gruß und schönes Wochenende

Minas

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Gibt es zwischen den Angaben einen Unterschied für den Beitrag?
Ja,den gibt es.Wenn "Consultant" in diesem Zusammenhang "Unternehmensberater" meint.

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Minas
Gibt es zwischen den Angaben einen Unterschied für den Beitrag?
Ja,den gibt es.Wenn "Consultant" in diesem Zusammenhang "Unternehmensberater" meint.

Dann ist wohl die Fragen, wie die Versicherung die beiden Berufe abgrenzt.

Ich bin das ganze Jahr in Unternehmen als Berater tätig, aber in meinen Augen eher als IT-Beratung bzw. zur Software-Implementierung und nicht die "klassische" Unternehmensberatung der großen Beratungshäuser.

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Minas

Die BU ist kurz vor den Feiertage ohne Ausschlüsse/Aufschläge zustande gekommen.

Berufsgruppe ist 1+

Laut Makler macht der "Unternehmensberater" keinen Unterschied an der Stelle.

 

Ich hoffe ich habe das Thema BU jetzt ordentlich erledigt und kann mich in der nächsten Zeit um die nächste Versicherung kümmern.

Zum 1.7. steht der Wechsel der Unfallversicher an.

 

Aus dem Startposting:

Unfallversicherung (Erwachsene)

- Erwachsenen Unfallversicherung bei Versicherung HUK

Grundsumme 50000€

Progression 500%

Unfallrente 500 €

Todesfall-Leistung 5000 €

Dynamik 3%

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Ende) 01.07.2014

Beitrag 91€ pro Jahr

 

Das erste Angebot kommt jetzt von der VHV (Klassik Garant inkl. Baustein Exklusiv)

Versicherungssumme bei Invalidität: € 100.000,- mit 225% Progression

max. Leistung € 225.000,-

Versicherungssumme bei Tod: € 5.000,-

Monatl. Unfallrente ab 50% Invalidität: € 500,-

Jahresprämie: € 140,79 inkl. Versicherungssteuer

 

Zu den Parametern:

Die Versicherungssumme ist in meinen Augen klar zu niedrig.

Er hat Nettogehalt * 5 angesetzt. Viele andere Quellen/Ratgeber nehmen an der Stelle das Brutto...

 

Die Todesfallsumme ist der UV wohl nicht teuer, aber den Sinn von 5TEUR sehe ich auch nicht.

Wenn ich wirklich aufgrund eines Unfalls sterben sollte, dann können meine Erben die Bestattung auch vom TG zahlen.

Die Todesfallsumme ist wenn ich es in anderen Threads richtig verstanden habe allerdings relevant, wenn es um "Vorauszahlungen" im 1. Jahr bis zur Anerkennung der Invalidität geht.

Dieser Punkt wurde überhaupt nicht angesprochen und dann müsste die Summe auch viel höher sein.

 

Monatl. Unfallrente wurde mir als "alternative" Auszahlungsvariante beschrieben. Die meisten Unfälle spielen sich aber <50% Invalidität ab.

Wäre es da nicht sinnvoller die Beträge für die Monatl. Unfallrente zu "sparen" und in eine höhere Grundsumme zu stecken?

 

Hatte die Tage kurz einen Vergleichsrechner auf und der hat die Interrisk XXL Plustaxe als Vorschlag ergeben. Die Interrisk habe ich auch hier im Forum an verschiedenen Stellen gelesen.

Hauptunterschied zum VHV Tarif ist wenn ich das richtige gesehen haben die klar bessere Gliedertaxe.

Mich verwirren noch die Jahresbeiträge in den Vergleichsrechnern, da diese bei der VHV auch nicht zum Angebot passen:

VHV Klassic wird mit 158,09 €

VHV Exclusiv wird mit 184,03 €

Interrisk XXL Plustaxe mit 169,41 €

Es könnte die Vertragslaufzeit sein, die ist aus dem Angebot für mich nicht ersichtlich und ich hatte jetzt mit 1 Jahr gerechnet.

 

Gruß

Minas

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polydeikes

Das mit der Todesfallsumme ist so pauschal nicht richtig. Es hängt vom Tarif ab. Richtig war es vor einigen Jahren, das ist aber lange her.

 

Von der VHV würde ich als Gesellschaft Abstand nehmen.

 

Interrisk und HKD sind mit Sicherheit interessante Optionen. Unfall lässt sich mit Haftpflicht / Hausrat auch kombinieren. 10 % Rabatt bei der Unfall finanzieren wieder einen guten Teil der Privathaftpflicht.

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Minas

Das mit der Todesfallsumme ist so pauschal nicht richtig. Es hängt vom Tarif ab. Richtig war es vor einigen Jahren, das ist aber lange her.

 

Von der VHV würde ich als Gesellschaft Abstand nehmen.

 

Interrisk und HKD sind mit Sicherheit interessante Optionen. Unfall lässt sich mit Haftpflicht / Hausrat auch kombinieren. 10 % Rabatt bei der Unfall finanzieren wieder einen guten Teil der Privathaftpflicht.

Was spricht gegen die VHV?

 

Danke für die Info bezüglich Haftpflicht / Hausrat, da muss ich mit meiner Freundin reden. Diese beiden Versicherungen laufen über sie.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Ich halte einfach nicht viel von der Gesellschaft. Persönliche Erfahrungen, persönliche Meinungen. Meine Meinung: Die HKD ist der kundenfreundlichere Versicherer und die Interrisk hat die besseren Bedingungen.

 

Ohnehin wirkt für mich der Umstieg von unteres Mittelmaß auf Toptarif etwas überzogen. Ich für meinen Teil halte gute Bedingungen in Konstellation mit passenden Grundsummen idR für wichtiger. Ob man bspw. die zusätzlichen Leistungen eines Toptarifs ggü. einem guten Tarif (bspw HKD Komfort oder Vollschutz) wirklich braucht, sollte man sich im Detail mal anschauen.

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Das mit der Todesfallsumme ist so pauschal nicht richtig. Es hängt vom Tarif ab. Richtig war es vor einigen Jahren, das ist aber lange her.

Ja und Nein.Grundsätzlich ist das nach AUB schon noch der Fall.Das mag sich anders verhalten,wenn ein Unfalltod innerhalb der Jahresfrist unwahrscheinlich erscheint bzw. die gesundheitliche Situation mehr oder weniger stabil erscheint.Ich hoffe aber mal,dass es mittlerweile keine Gurken mehr auf dem Markt gibt,die hier keine Klar- und/oder Besserstellung zugunsten der Versicherten vorsehen.

Das wäre auch ein hübsches Beispiel,um eine Mehrleistung eines leistungsstärkeren Tarifes herauszustellen:

-Tarif HKD "Vollschutz" leistet theoretisch bis zur vereinbarten Invaliditätsgrundsumme,ohne dass eine gesonderte Todesfallsumme vereinbart sein müsste;

-Der günstigere Tarif "Komfortschutz" sieht eine Deckelung auf maximal 10.000€ vor.

 

Dieser Punkt wurde überhaupt nicht angesprochen und dann müsste die Summe auch viel höher sein.

Wie von Torsten bereits angesprochen,muss eine Todesfallsumme unter Umständen gar nicht sein.Je nachdem,welchen Tarif man wählt und welchen Sinn und Zweck die Todesfallsumme im hoffentlich nicht eintretenden Fall der Fälle erfüllen soll.

 

Monatl. Unfallrente wurde mir als "alternative" Auszahlungsvariante beschrieben. Die meisten Unfälle spielen sich aber <50% Invalidität ab.

Wäre es da nicht sinnvoller die Beträge für die Monatl. Unfallrente zu "sparen" und in eine höhere Grundsumme zu stecken?

Sehe ich ähnlich.Unfallrente KANN dann Sinn machen,wenn BU nicht möglich/zu teuer.In deinem Fall unnötig.Bitte auch mal vergleichen,welche Bedingungen für die Unfallrente im Vergleich zu den Bedingungen für Invalidität gelten.Da erlebt man bei den meisten Versicherern einige unerfreuliche Überraschungen.

 

Hatte die Tage kurz einen Vergleichsrechner auf und der hat die Interrisk XXL Plustaxe als Vorschlag ergeben. Die Interrisk habe ich auch hier im Forum an verschiedenen Stellen gelesen.
Grundsätzlich ein guter Tarif.Des Pudels kern ist die Frage,ob du mit dem Gedanken spielst,dich nur in jungen Jahren abzusichern oder auch im etwas gesetzteren Alter (60+...).Da ich Zweiteres als sinnvoller erachte,mache ich dir den Vorschlag,mit den gleichen Parametern ein Angebot für einen heute 60-jährigen zu rechnen.Da dürfte die Interrisk schnell ein paar Plätze nach hinten rutschen.An der Qualität der Bedingungen gibt es nichts auszusetzen,für die Interrisk gilt aber in meinem Fall das,was Torsten für die VHV geschildert hat:Never again.

Da man aber auch nicht jeden Sch***ß über einen Hochleistungstarif versichert haben muss,lass dir gesagt sein,dass es genügend Alternativen mit hervorragenden (und sinnvollen) Bedingungserweiterungen,auch im Alter bezahlbaren Preisen und nachvollziehbarer Regulierungspraxis (im Guten wie auch im Schlechten) gibt.

Denn eines gilt auch für die Sparte Unfall:Wer viel leistet (zumindest in der Theorie) muss entsprechende Prämien verlangen.Da geht die Schere bei der Interrisk aus meiner Sicht zu weit auf.

 

 

 

 

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polydeikes

Um vielleicht noch ein leicht verständliches Beispiel zum Thema Alter zu geben:

 

Bspw. sieht ein guter Tarif nur mäßige Leistungen bei Knochenbrüchen vor (oder gar keine) - ohne Invalidität. Ein Toptarif leistet da ggf. mehr, aber auf jeden Fall sind Knochenbrüche entsprechend abgesichert in einem Toptarif. Nur die Wahrscheinlichkeit für Knochenbrüche ist ab einem gewissen Alter erheblich höher. Sinngemäß verhält es sich mit vielen "Extras" der Toptarife.

 

Wenn man durch entsprechendes eigenes Risiko (bestimmte Sportarten bspw.) einen Toptarif braucht, dann sollte man diesen eben nehmen. Für den Ottonormalverbraucher, der ab und zu mal Fussball oder Tennis spielt und 1x im Jahr Ski fährt ... machen die Toptarife eigentlich nicht wirklich Sinn.

 

Gerade wenn man eine gute BU hat, reicht aus meiner Sicht eine gute grundlegende Absicherung in der Unfallversicherung vollkommen aus. GGf. ist eine UV durch eine gute BU aus Risikosicht auch weitgehend eine Luxuspolice.

 

Daher eben Leistungsumfang von bspw. HKD, Janitos und Co. einfach mal anschauen und überlegen, ob das denn nicht hinreicht.

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Matthew Pryor
Für den Ottonormalverbraucher, der ab und zu mal Fussball oder Tennis spielt und 1x im Jahr Ski fährt ... machen die Toptarife eigentlich nicht wirklich Sinn.

Ich denke,dass es hier auf die gebotenen Mehrleistungen an sich ankommt.Schmerzensgeld und doppeltes Krankenhaustagegeld bspw. braucht per se zunächst einmal niemand.Wenn ich aber an Fristverlängerungen oder Nachprüfungsrechte/-zeiträume seitens des Versicherers denke ,ist ein "Top"-Bedingungswerk mitunter Gold wert.Denn diese Punkte haben mit dem Alter/den Hobbies/Risikosportarten der Versicherten und einer entsprechend erhöhten Eintrittswahrscheinlichkeit des Unfallereignisses wenig zu tun.

Bspw. sieht ein guter Tarif nur mäßige Leistungen bei Knochenbrüchen vor (oder gar keine) - ohne Invalidität. Ein Toptarif leistet da ggf. mehr, aber auf jeden Fall sind Knochenbrüche entsprechend abgesichert in einem Toptarif.
Kann ich jetzt nicht wirklich nachvollziehen,mag aber durchaus an meiner eigenen Begriffsstutzigkeit liegen.Zielst du auf die Definition "des Knochenbruches" ab (→z.B. mithin wichtig für das Anerkenntnis von Schwerverletzungen) oder auf Schmerzensgeld/Assistance-Leistungen und Ähnliches?Also die reine finanzielle Entschädigung?

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polydeikes

Begriffstutzigkeit insofern, dass du schon wieder an konkrete Bedingungen denkst. Mir gings bei "Knochenbruch" zunächst mal nur um eine verständliche Darstellung eines Risikos, dass mit entsprechendem Alter steigt. Die weiterführende Schlussfolgerung führt dann zu dem was du als "Assistance" bezeichnest. Um die weitergehende Schlussfolgerung gings mir aber zunächst mal gar nicht.

 

Die Fristen halte ich für etwas weit her geholt, da ich hier nicht wirklich nennenswerte praktische Unterschiede zw. Premiumtarifen und bspw. der HKD sehe.

 

Sei es drum. Für jeden sind andere Aspekte wichtig und jeder der beruflich damit zu tun hat (wir), hat ebenfalls wieder eine eigene Sicht auf die Prioritäten. Ein besseres Fazit gibt es im Prinzip für meine Ausgangsaussage nicht, denn die war: Prüfen ob es unbedingt ein Premiumtarif sein muss, ob dessen "Mehrleistung" für den TO eine praktische Relevanz haben.

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Minas
Ohnehin wirkt für mich der Umstieg von unteres Mittelmaß auf Toptarif etwas überzogen. Ich für meinen Teil halte gute Bedingungen in Konstellation mit passenden Grundsummen idR für wichtiger. Ob man bspw. die zusätzlichen Leistungen eines Toptarifs ggü. einem guten Tarif (bspw HKD Komfort oder Vollschutz) wirklich braucht, sollte man sich im Detail mal anschauen.

Der bestehende Vertrag war/ist völliger Müll und nur noch als "aus Fehlern lernen" zu verbuchen.

 

Gerade das im Detail anschauen fehlt mir im Moment noch in der bisherigen Beratung. Da muss ich den Makler wohl nochmal um auf die Füße treten.

 

Mein aktueller Standpunkt:

- Todesfallsumme fällt weg sofern über die Bedingungen mit Vorauszahlung ordentlich abgedeckt

- Die Unfallrente fliegt ebenfalls raus

- dafür eher die Grundsumme hoch, die aktuell für mein Einkommen zu niedrig ist

 

Habe den Vergleichrechner mal mit höhem Alter aufgerufen und schon wird die Interrisk durch die VHV ersetzt...

Wie sieht es bei der UV mit einem Versicherungswechseln im Laufe der Jahre aus. Ist das eher ein Vertrags für Leben ala BU oder geht es in Richtung ab und zu wechseln soweit es die Gesundheit zulässt?

 

Vielen Dank für euren Hilfe!

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Mich verwirren noch die Jahresbeiträge in den Vergleichsrechnern, da diese bei der VHV auch nicht zum Angebot passen:
Mal etwas Grundsätzliches zu den gerne genutzten Vergleichsrechnern und ihrer Genauigkeit.Wenn ich als unbedarfter Laie diese Rechner nutze,verlasse ich mich doch darauf,dass die dort gemachten Angaben stimmig sind.Daraus leite ich dann ein Ergebnis ab und entscheide mich für oder gegen einen Anbieter.Was passiert jedoch,wenn die Angaben dort nicht stimmen oder veraltet sind?Überprüfe ich das vor einer eventuellen Antragstellung?Ich denke,diese Frage kann man für das Gros der Menschen getrost verneinen.Da im Regelfall weder der Anbieter der Software noch der Nutzende (→Vermittler) einen Haftungsausschluss für Softwarefehler vorsehen,bewege ich mich mehr oder weniger auf dünnem Eis.Ein Beispiel mit Bezug auf diesen Thread soll das verdeutlichen.

Die von dir,Minas,favorisierte VHV gewährt abweichend von den Allgemeinen Unfallbedingungen eine Verlängerung der Fristen für den Eintritt und die Geltendmachung einer Invalidität bzw. einer Leistung.Im Fall von Tarif Exklusiv auf 24 bzw. 36 Monate (siehe Anhang 1).So weit,so gut.Das ist eine deutliche Besserstellung und uneingeschränkt zu begrüßen.Mr.Money,ein Anbieter von Vergleichssoftware,bietet nun aber folgendes Ergebnis an:Fristverlängerung sowohl für den Eintritt als auch für die Geltendmachung der Leistung jeweils 36 Monate (siehe Anhang 2).

Das ist ein dicker Fauxpas und bedeutet im Worst Case für den Versicherten,der sich auf die Angaben verlässt,ein Verpassen der spätest möglichen Frist für die Anmeldung der Invalidität beim Versicherer.Unschön.

 

Die Unfallrente fliegt ebenfalls raus,dafür eher die Grundsumme hoch, die aktuell für mein Einkommen zu niedrig ist

Würde ich ebenfalls zu tendieren.BU ist (wohl ausreichend) vorhanden,Unfallrente zahlt auch erst ab 50%-iger Invalidität aufwärts.Da wird die Luft für tatsächlich eingetretene und regulierte Leistungsfälle doch schon arg dünn.Dann lieber den Grundstock für kleinere und weitaus häufiger auftretende IV-Grade erhöhen.

Dazu ein kleines Rechenexempel,bleiben wir der Einfachkeit halber bei der VHV:

Für den gleichen Preis kannst du auch eine Grundsumme von 115.000€ in Kombination mit einer Progression von 500% versichern.Gehen wir nun von dem folgenden Fall einer kompletten Funktionsunfähigkeit eines Beines aus.Nach Gliedertaxe stehen dir nun 80% der vereinbarten Grundsumme und zu,die um die Progression erweitert wird.Wir haben also:

Szenario 1:Grundsumme 100.000€,Progression 225%,Unfallrente 500€

Unter dem Strich bekommst du nun 165.000€ einmalige Invaliditätsleistung plus monatlich 500€ Unfallrente.

Szenario 2:Grundsumme 115.000€,Progression 500%,keine Unfallrente

Du bekommst zwar keine Unfallrente,aus der Grundsumme plus Progression ergibt sich aber ein Anspruch auf insgesamt 414000€.Das sind schlappe 250000€ mehr.Leg den Mehrwert zu 2,4% an und du kannst dir selber eine Unfallrente von monatlich 500€ zahlen.

Ich denke,das verdeutlicht,dass es Sinn macht,mit Grundsummen,Gliedertaxen und Progressionen ein wenig zu jonglieren.

In den der Wahrscheinlichkeit nach weitaus häufigeren Fällen einer dauerhaften Invalidität <50% bist du mit dem Modell ohne Unfallrente,dafür aber höherer Grundsumme und/oder Progression ebenfalls deutlich besser gestellt.

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