Zum Inhalt springen
Minas

Anpassung Versicherungsschutz

Empfohlene Beiträge

Minas
· bearbeitet von Minas

Hallo zusammen,

 

erstmal vielen Dank an alle die Hilfen, die hier im Forum schon gesammelt wurden, haben die letzten Tage sehr viel gelesen und gelernt.

Die oft gesuchte „Musterlösung“ gibt es in dieser Welt leider nicht, wäre auch zu einfach :)

Würde gerne mit eurem Input meiner BU Lösung etwas näher kommen.

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 29 / ledig / 0 Kind / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2051

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wie viel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Wirtschaftsinformatiker / 50000 / 800

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- aktuell ~210 € (Riester + Fondsgebundene RV)

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden, Verluste sind nicht schön, aber bei der AV kommen für mich nur RK3 Anlagen in Frage.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Privathaftpflichtversicherung bei gemeinsam mit meiner Freundin, Details muss ich nachliefern.

- BU bei Continentale

- Unfallversicherung bei HUK

2.6 Umfang der Absicherung (Einzelperson, Familie, Lebenspartner)

- siehe 2.5

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Riester

- Fondsgebundene RV

 

3. Das 3-Säulenmodell und bisherige Ansprüche

 

3.1 Gesetzliche Rente

Daten von Ende 2009

- bisher erreichte Rentenanwartschaft: 117,27

- bei Fortzahlung der Beitrage wie im Durchschnitt der letzten 5 Kalenderjahre: 1593,55

Frage mich gerade wie dies gerechnet wird, da ich erst wieder seit 3 Jahren arbeite (davor 6 Jahre Unterbrechung durch Studium)

3.2 kapitalbasierende, staatlich geförderte Rente wie Riester, Rürup, Eichel

- Riester

3.3 Arbeitgeberfinanzierte Rente (bAV), AVWL-Zahlung möglich ?

- nein

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- fondsgebundene RV bei Versicherung Continentale Tarif FR 2 / / Laufzeit seit 10/2001 bis 4/2039 / Beitrag aktuell 61 €

LU0048578792 Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR)

LU0201071890 Henderson Gartmore Continental European Fund R EUR Acc

GB0002771169 Threadneedle European Select Fund 1 EUR Net acc.

LU0006061161 BGF European Small & MidCap Opportunities Fund A2 EUR

Ich weiß die Fonds muss ich dringend ändern, ist leider 10 Jahre im Blindflug-Europa gelaufen. Fehler sind manchmal wohl notwendig um zu lernen :wallbash:

- Aktiendepot / Depotbestand derzeit ~5000€ (ich plane meine Anlage in ETF und ggf. Fonds umzuschichten)

- TG aktuell 60000€ vorhanden

3.5 Zusammenfassung / Umrechnung in monatliches Rentenäquivalent

3.6 benötigte Rente und erwartete Rentenlücke nach bisheriger Kalkulation

 

 

4. Sonstige Vermögenssituation

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- Unregelmäßige Umbuchung aufs TG o:)

4.2 Schulden

- keine

4.3 absehbare Investitionen (Urlaub, Auto, Wohnung)

- Eigentum ohne genaue Zeitplanung

5. Bestehende Verträge

 

Privathaftpflichtversicherung

Details liefere ich asap nach

 

Riesterrente

UniProfiRente 4P

garantierte monatliche Rente: keine Info gefunden

Laufzeit (Beginn / Ende): seit 2009 bis 12/2051

WKN / ISIN des Fonds: DE0008491051 UniGlobal

Dynamik: keine

Sparrate: 160

 

Rüruprente

kein Vertrag bisher

 

BU Versicherung ohne Sparen

Tarif Berufsunfähigkeits-Police B1, BG1

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente bei Abschluss 1500 DM heute mit Dynamik (10%) bei 994 €

Berufsgruppe 1

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.10.2010 / 01.10.2044

Dynamik 10%

Beitrag 24,51 Netto ( 45,41 Brutto) € pro Monat

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

Die Versicherung habe ich damals während der Bankausbildung abgeschlossen.

 

Unfallversicherung (Erwachsene)

- Erwachsenen Unfallversicherung bei Versicherung HUK

Grundsumme 50000€

Progression 500%

Unfallrente 500 €

Todesfall-Leistung 5000 €

Dynamik 3%

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Ende) 01.07.2014

Beitrag 91€ pro Jahr

 

Werde definitiv Anfang nächsten Jahres eine neue Versicherung abschließen:

aktuell angedachte Parameter:

Grundsumme 150000

Progression 225% oder 300%

 

Hinweise auf "gute" Anbieter/Tarif nehme ich gerne entgegen. Habe mich jetzt noch nicht im Detail damit beschäftigt, da der Wechsel erst in ~10 Monaten möglich ist.

 

 

 

Nach den ganzen Infos jetzt zur aktuellen Situation.

Ich hoffe es fehlen keine wichtigen Infos, ansonsten bitte nachfragen.

 

Hatte vor etwa einem Monat einen Fachberater für Finanzdienstleistungen vom EFC im Haus.

Er hat mir folgende Veränderungen empfohlen, abgeschlossen ist noch nichts.

 

1. Riester-Wechsel zur Zürich auf Basis von Renteinvest DWS Premium

Das Thema ist für mich vom Tisch, wenn dann würde ich DWS Premium direkt über die AVL nehmen.

Bei der Zürich würden ~3000 € Abschluss- und Vertriebskosten anfallen.

 

Er nannte noch als Vorteil einer Versicherungslösung, dass bei Renteneintritt keine Rentenversicherung für die Zeit ab 85 Jahren abgeschlossen werden muss. Dies wäre bei der DWS (Fondssparplan) und bei der aktuellen UniProfiRente notwendig und von den Kosten ggf. nicht optimal. Siehe auch: http://www.wertpapie...r-auszahlphase/

Hat hier die Versicherung wirklich einen Vorteil?

 

Aus meiner aktuellen Sicht muss ich wohl ab 60 schauen wie sich die Versicherungskosten ab 85 Jahren dann darstellen und dann ggf. das Riesterprodukt wechseln.

 

 

2. Rürup+ BUZ von der Alten Leipziger

Dazu gibt es ja schon einige Beiträge hier im Forum mit unterschiedlichen Ansichten.

Meine persönliche Tendenz geht aus verschiedenen Gründe aktuell gegen dieses Kombiprodukt:

- starren Bindung

- Nachteile im BU-Fall (höhere Steuern)

- Vorschlag ging nur bis 62 (da die alten BU ja nur bis 60 läuft und bis 67 ~30% mehr kostet.

 

Mir gehen die beiden Angebote zur sehr in Richtung unflexibel und hohe Abschlusskosten.

 

 

Unabhängig von den beiden Produkten sehe ich aber Handlungsbedarf bei meiner BU:

- zu niedrige Rente

- zu kurze Laufzeit (65 oder 67 sollte schon sein)

- ungünstige Versicherungsbedingungen soweit ich das erkennen konnte

z.B. Arztwahl durch die Conti möglich, keine Definition bisherigen Lebensstellung

 

Beim Einlesen in das Thema bin ich durch einen Hinweis hier im Forum und beim Bund der Versicherten auf die Kombination RiLV + BUZ gestoßen.

Was haltet ihr von der Kombination RiLV + BUZ oder besser beides getrennt abschließen, da wohl kein Anbieter in beiden Bereichen „sehr gut“ ist?

Wie sind eure Infos/Erfahrungen zu der Kombi RiLV + BUZ?

 

Gerade die Alte Leipziger hat wohl kein günstiges Angebot für RiLV + BUZ

Er hat mir allerdings zu zwei getrennten Verträgen (BU Alte Leipziger + RiLV Zurich Life) geraten.

 

Eine erste Übersicht mit Angeboten lieferte für folgende Anbieter günstigere Tarife:

Swiss Life (NR), Zurich Dt. Herold (NR), Allianz (NR)

 

Alle anderen Anbieter wurden durch folgende Filter aus der Auswahl geworfen:

Berücksichtigt wurden Tarifvarianten, die folgende Kriterien

voll erfüllen (+)

mindestens eingeschränkt erfüllen (o) oder

nicht erfüllen (-):

+ Rückwirkende Leistung bei verspäteter Meldung (R01)

+ Prognosezeitraum 6 Monate (R02)

+ 6 Monate Leistungsfall = Leistung von Beginn an (R03)

+ Verzicht auf abstrakte Verweisung (R04)

+ Verzicht auf unübliche Einschränkungen (R05)

+ Verzug ins Ausland (R07)

+ Beitragsstundung bis zur endgültigen Entscheidung (R09)

+ Verzicht auf abstrakte Verweisung bei der Nachprüfung (R10)

+ Verzicht auf Umorganisation bei weisungsgebundenen MA (R11)

+ Zumutbare ärztliche Anweisungen (R13)

+ Nachversicherung bei weiteren Ereignissen (R16)

+ Definition der "bisherigen Lebensstellung" (R18)

+ Hinweis auf Umorganisation bei Selbständigen (R19)

+ Altersabhängiger Verzicht auf abstrakte Verweisung (R20)

+ Vorübergehendes Ausscheiden aus dem Beruf (R21)

+ Verzicht auf Beitragsanpassung nach § 163 VVG (A01)

+ Innere Unruhen (L01)

+ Kriegsereignisse im Ausland (L02)

+ Fahrtveranstaltungen mit Kfz (L04)

+ Luftfahrten (L05)

 

Die Filter hören sich ja gut an, aber als nicht Fachmann kann ich die Sinnhaftigkeit leider nur begrenzt beurteilen.

 

Meine Geschwister haben ähnliche Angebote bekommen.

Gerade bei meiner Schwester sind wir uns sehr unsicher welchen Sinn die Basisrente + BUZ für sie vor dem Hintergrund Kinder, Elternzeit und ggf. dauerhafter Ausstieg aus dem Beruf hat.

Aus meiner Sicht ist dieses starre Produkt für sie noch ungeeigneter als für einen hoffentlich lebenslang, erwerbstätigen Mann.

z.B. Beitragsfreistellung der Basisrente aber Fortführung der BU.

Wie ist eure Einschätzung zu dem Thema?

 

Das Posting ist jetzt doch sehr lange geworden, aber ich hoffe es schreckt euch nicht ab und ich freue mich auf die Diskussion.

 

Viele Grüße

Minas

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- fondsgebundene RV bei Versicherung Continentale Tarif FR 2 / / Laufzeit seit 10/2001 bis 4/2039 / Beitrag aktuell 61 €

LU0048578792 Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR)

LU0201071890 Henderson Gartmore Continental European Fund R EUR Acc

GB0002771169 Threadneedle European Select Fund 1 EUR Net acc.

LU0006061161 BGF European Small & MidCap Opportunities Fund A2 EUR

Ich weiß die Fonds muss ich dringend ändern, ist leider 10 Jahre im Blindflug-Europa gelaufen. Fehler sind manchmal wohl notwendig um zu lernen :wallbash:

Wo siehst Du da ein Problem? -> http://www.fondsweb....20-FR0000018277

 

Riesterrente

UniProfiRente 4P

garantierte monatliche Rente: keine Info gefunden

Laufzeit (Beginn / Ende): seit 2009 bis 12/2051

WKN / ISIN des Fonds: DE0008491051 UniGlobal

Dynamik: keine

Sparrate: 160

Der UniGlobal läuft bisher sehr gut: http://www.fondsweb....R0000018277-R60 . Allerdings gab es vor kurzem einen Managerwechsel. Also beobachten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas
· bearbeitet von Minas

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

Danke!

 

3.4 private Vorsorge aus Eigenmitteln (Lebensversicherungen, Fonds, ETFs usw. bei Fondspolicen bitte die WKN / ISIN des Fonds angeben)

- fondsgebundene RV bei Versicherung Continentale Tarif FR 2 / / Laufzeit seit 10/2001 bis 4/2039 / Beitrag aktuell 61 €

LU0048578792 Fidelity Funds - European Growth Fund A (EUR)

LU0201071890 Henderson Gartmore Continental European Fund R EUR Acc

GB0002771169 Threadneedle European Select Fund 1 EUR Net acc.

LU0006061161 BGF European Small & MidCap Opportunities Fund A2 EUR

Ich weiß die Fonds muss ich dringend ändern, ist leider 10 Jahre im Blindflug-Europa gelaufen. Fehler sind manchmal wohl notwendig um zu lernen :wallbash:

Wo siehst Du da ein Problem? -> http://www.fondsweb....20-FR0000018277

Die Konzentration auf 100% Europa ist eher das Problem als die Performance der einzelnen Fonds, mit denen kann ich denke ich ganz gut leben.

Nach 12 Jahren Laufzeit sind die Kosten für den Vertrag bezahlt und das Vertragsguthaben ist seit diesem Jahr erstmals positiv.

 

Riesterrente

UniProfiRente 4P

garantierte monatliche Rente: keine Info gefunden

Laufzeit (Beginn / Ende): seit 2009 bis 12/2051

WKN / ISIN des Fonds: DE0008491051 UniGlobal

Dynamik: keine

Sparrate: 160

Der UniGlobal läuft bisher sehr gut: http://www.fondsweb....R0000018277-R60 . Allerdings gab es vor kurzem einen Managerwechsel. Also beobachten.

Den Managerwechsel von UniGlobal zu DWS habe ich hier im Forum gelesen, bin auch gespannt wie es weitergeht mit dem UniGlobal.

Aktuell sehe ich noch keine Grund für einen Wechsel.

Die Versicherungsvariante ist vom Tisch, da würde aufgrund der Kosten wieder von 0 Anfangen.

DWS als Alternative überzeugt noch nicht, da gab es ja ähnlich zur Union ein paar Probleme/Verwirrungen mit Umschichtungen zwischen den Fonds.

Wobei es bei der Union nur 2 Fonds sind und es kein zurück aus dem UniEuroRenta in den UniGlobal gibt. Dies ist bei der DWS flexibler gelöst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Die Konzentration auf 100% Europa ist eher das Problem als die Performance der einzelnen Fonds, mit denen kann ich denke ich ganz gut leben.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Nach 12 Jahren Laufzeit sind die Kosten für den Vertrag bezahlt und das Vertragsguthaben ist seit diesem Jahr erstmals positiv.

Ein Wechsel sollte doch,falls gewünscht,möglich sein,um die gewollte Strategie realisieren zu können.Aus dem Stand kann ich dir zur Fondspalette aber auch nichts Konkretes sagen..Es ist aber bei Fondspolicen gängige Praxis,dass sowohl das vorhandene Guthaben als auch die zukünftigen Beiträge auf andere Fonds als die bisher gewählten verteilt werden darf.

Die genauen Konditionen kannst Du den Bedingungen entnehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
Nach 12 Jahren Laufzeit sind die Kosten für den Vertrag bezahlt und das Vertragsguthaben ist seit diesem Jahr erstmals positiv.
Glückwunsch, aber die Rendite ist wohl rückwirkend betrachtet wohl nicht nennenswert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas
Die Konzentration auf 100% Europa ist eher das Problem als die Performance der einzelnen Fonds, mit denen kann ich denke ich ganz gut leben.

Nach 12 Jahren Laufzeit sind die Kosten für den Vertrag bezahlt und das Vertragsguthaben ist seit diesem Jahr erstmals positiv.

Ein Wechsel sollte doch,falls gewünscht,möglich sein,um die gewollte Strategie realisieren zu können.Aus dem Stand kann ich dir zur Fondspalette aber auch nichts Konkretes sagen..Es ist aber bei Fondspolicen gängige Praxis,dass sowohl das vorhandene Guthaben als auch die zukünftigen Beiträge auf andere Fonds als die bisher gewählten verteilt werden darf.

Die genauen Konditionen kannst Du den Bedingungen entnehmen.

Die Fondspalette habe ich mir schon rausgesucht, aber noch keine Entscheidung getroffen.

Bis zu 10 Fonds können im Vertrag enthalten sein, falls der Zielfonds einen höheren Ausgabeaufschlag hat als der Quellfonds wird die Differenz abgezogen.

Ist also alles machbar, ich muss es nur machen dry.gif

 

Nach 12 Jahren Laufzeit sind die Kosten für den Vertrag bezahlt und das Vertragsguthaben ist seit diesem Jahr erstmals positiv.
Glückwunsch, aber die Rendite ist wohl rückwirkend betrachtet wohl nicht nennenswert.

von Rendite möchte ich aktuell noch nicht reden (< 1% p.a.). Falls die in Zukunft mal vorbeischaut wäre sie aber immerhin steuerfrei.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas

Ein Update zum aktuellen Stand:

 

Für die SBU sitze ich vor den Gesundheitsfragen und bin mir nicht sicher was ich angeben soll/muss, damit ich später keine Probleme bekommen kann.

Wir hatten in der Familie schon ein Negativbeispiel, weil beim Antrag auf den Vertreter gehört wurde ("Rückenschmerzen hatte jeder schon mal") und die Versicherung am Schluss nicht gezahlt hat.

 

Es geht um folgende Punke:

Bestehen oder bestanden in den letzten 5 Jahren Krankheiten, Unfallfolgen oder körperliche

Schäden

 

1.1 der Atmungsorgane (auch Nasennebenhöhlenerkrankung, Heuschnupfen,

Allergie, Kehlkopf-, Rippenfellerkrankung, Schlafapnoe)?

 

1.3 der Nieren, der Harnwege (auch Blut oder Eiweiß im Urin) oder der

Geschlechtsorgane (auch Brustdrüsen, Prostata; auch Schwangerschaftskomplikationen)?

zu 1.1.

Ein kürzlich durchgeführter Allergietest, bei dem keine Allergien gefunden wurde.

Der Verdacht bestand aufgrund wiederholter Erkältung zur "Pollenzeit".

 

zu 1.3.

Ich wurde im Jahr 2005 aufgrund einer Nierendiagnose ausgemustert. Allerdings konnte bei keiner Untersuchung danach das damalige Ergebnis bestätigt werden.

Die einzige Untersuchung innerhalb der letzten 5 Jahre (2011) lieferte für die 2 Positionen leicht erhöhte/erniedrigte Werte. Allerdings gibt es laut Aussage der Ärzte keine notwenidge Behandlung.

 

"Krankheiten, Unfallfolgen oder körperliche Schäden" hatte ich in den letzten 5 Jahren nach eigener Wahrnehmung nicht, aber die rechtliche Lage ist ja immer nochmal eine andere Sache...

 

Laut Makler ist jeweils "nein" anzukreuzen.

Ich hoffe die Experten unter euch könnten mir mit einer weiteren Einschätzung der Situation weiterhelfen.

 

 

 

Zum Thema fondsgebunde RV plane ich die zukünftigen Zahlungen wie folgt aufzuteilen:

70% Welt

Schwanke noch zwischen UNIGLOBAL (DE0008491051) (Bereits im Riester Vertrag vorhanden) und DWS Vermoegensbildungsfonds I (DE0008476524)

Tendenz geht zu DWS

30% EM mittels

VONTOBEL FUND - EMERGING MARKETS EQUITY B (LU0040507039)

Alternativ wäre noch MAGELLAN C EUR (FR0000292278) möglich.

 

Überlege noch ob ich das eingezahlte Guthaben ebenfalls wie oben geschrieben umschichte oder in "Europa" lasse. Rückblickend waren die 100% Europa wohl gar nicht so schlecht und irgendwie fällt es doch schwer was "Gutes" zu verändern. Zur Risikostreuung ist die Änderung aber sicher sinnvoll.

 

Gruß

Minas

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

BU Versicherung ohne Sparen

Tarif Berufsunfähigkeits-Police B1, BG1

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente bei Abschluss 1500 DM heute mit Dynamik (10%) bei 994 €

Berufsgruppe 1

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.10.2010 / 01.10.2044

Dynamik 10%

Beitrag 24,51 Netto ( 45,41 Brutto) € pro Monat

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

Die Versicherung habe ich damals während der Bankausbildung abgeschlossen.

 

Ein Update zum aktuellen Stand:

 

Für die SBU sitze ich vor den Gesundheitsfragen und bin mir nicht sicher was ich angeben soll/muss, damit ich später keine Probleme bekommen kann.

Wir hatten in der Familie schon ein Negativbeispiel, weil beim Antrag auf den Vertreter gehört wurde ("Rückenschmerzen hatte jeder schon mal") und die Versicherung am Schluss nicht gezahlt hat.

Hallo Minas,

 

ich möchte auch kurz etwas sagen. Deine bereits vorhandene BU ist doch eine Kollektivversicherung bei der Continentale. Habe da nur diese Info gefunden mit Stand 2006. http://www.continentale.de/de/contactM/downloads/4259_3410_2006_01_verbraucherinformation_b1_bg1.pdf

 

Über die Bedingungen, ob die gut oder schlecht sind, möchte ich nix sagen, aber gibt es denn die Möglichkeit die BU-Rente über eine Nachversicherungsoption zu erhöhen? Den Erhöhungsvertrag kann man individuell gestalten und somit auch eine Versicherungsdauer bis zum 67. Lj. vereinbaren. Auch sind in dem Erhöhungsvertrag bessere Bedingungen vorhanden.

 

Also bevor da jetzt ein Neuvertrag gemacht wird, der möglicherweise Ausschlüsse mitsich zieht, sollte auch diese Option der Nachversicherung mit einbezogen werden. Wäre ganz gut, wenn sich dazu noch einige äußern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas

BU Versicherung ohne Sparen

Tarif Berufsunfähigkeits-Police B1, BG1

vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente bei Abschluss 1500 DM heute mit Dynamik (10%) bei 994 €

Berufsgruppe 1

riskante Hobbys keine

Laufzeit (Beginn / Ende) 01.10.2010 / 01.10.2044

Dynamik 10%

Beitrag 24,51 Netto ( 45,41 Brutto) € pro Monat

 

sind aktuell Vorerkrankungen bei euch vorhanden, oder wurden diese im Vertrag vermerkt? nein

Die Versicherung habe ich damals während der Bankausbildung abgeschlossen.

 

Ein Update zum aktuellen Stand:

 

Für die SBU sitze ich vor den Gesundheitsfragen und bin mir nicht sicher was ich angeben soll/muss, damit ich später keine Probleme bekommen kann.

Wir hatten in der Familie schon ein Negativbeispiel, weil beim Antrag auf den Vertreter gehört wurde ("Rückenschmerzen hatte jeder schon mal") und die Versicherung am Schluss nicht gezahlt hat.

Hallo Minas,

 

ich möchte auch kurz etwas sagen. Deine bereits vorhandene BU ist doch eine Kollektivversicherung bei der Continentale. Habe da nur diese Info gefunden mit Stand 2006. http://www.continent...tion_b1_bg1.pdf

 

Über die Bedingungen, ob die gut oder schlecht sind, möchte ich nix sagen, aber gibt es denn die Möglichkeit die BU-Rente über eine Nachversicherungsoption zu erhöhen? Den Erhöhungsvertrag kann man individuell gestalten und somit auch eine Versicherungsdauer bis zum 67. Lj. vereinbaren. Auch sind in dem Erhöhungsvertrag bessere Bedingungen vorhanden.

 

Also bevor da jetzt ein Neuvertrag gemacht wird, der möglicherweise Ausschlüsse mitsich zieht, sollte auch diese Option der Nachversicherung mit einbezogen werden. Wäre ganz gut, wenn sich dazu noch einige äußern.

Danke für deinen Hinweis. Die Nachversicherung hatte ich aufgrund 2 bekannter "Nachteile" in den Bedingungen eigentlich schon ausgeschlossen.

Aber bei einen Neuvertrag mit Ausschlüssen oder erhöhten Beiträgen würde ich es mir auf alle Fälle überlegen und nicht ohne weiteres abschließen.

 

Zu den Bedingungen der Conti habe ich folgende Nachteile gefunden:

- Arztwahl durch die Conti möglich

- keine Definition bisherigen Lebensstellung

Eine einheitliche Rechtssprechung zur Lebensstellung habe ich nicht gefunden, geht aber wohl um den Bereicht ~20-25% je nach Gericht.

 

Ggf. kann ein Experte noch weitere Nachteile in den Conti Bedingungen finden.

 

Zur Nachversicherung (bin mir jetzt nicht sicher ob die Bedingung von 2006 oder von 2000 gelten):

Innerhalb von 3 Monaten nach:

Mit Bedingungen 2000

- Heirat, Geburt/Adoption eines Kindes, Erreichen der Volljährigkeit - Nicht erfüllt

Mit Bedingungen 2006 zusätzlich:

- Überschreiten der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung - nicht erfüllt

- Steigerung des Bruttoeinkommens der versicherten Person aus nichtselbständiger Tätigkeit im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 10 % - Ungewiss ob nächstes Jahr möglich

 

Ein weiteres Problem wäre:

Die versicherte Jahresrente einer Nachversicherung (ggf. einschließlich einer Sofortbonusrente) darf zwischen 600 Euro und 6.000 Euro betragen. Die zum jeweiligen Zeitpunkt der Nachversicherung bestehende versicherte Jahresrente darf sich dadurch höchstens um 25 % erhöhen.

-> durch die 25% Deckelung käme ich nur auf ~1250 €, den Rest müsste dann die Dynamik von 10% über die nächsten Jahre erhöhen oder ich benötige 2 Jahre in folge eine Nachversicherung.

 

Wenn bei der Nachversicherung eine Verlängerung bis 67 möglich ist, gilt dies dann nur für den neu versichteren Anteil oder ist dies auch für den "Altanteil" möglich?

 

Danke für eure Hilfe!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Wenn bei der Nachversicherung eine Verlängerung bis 67 möglich ist, gilt dies dann nur für den neu versichteren Anteil oder ist dies auch für den "Altanteil" möglich?

Es gilt für neu versicherten Anteil. Der Altvertrag bleibt unberührt. Kannst ja hier mal die Schilderungen lesen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/33180-der-richtige-ablauf-und-beitragsermittlung-der-nachversicherungsoption-bei-der-berufsunfaehigkeitsversicherung/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Hallo,

Den Erhöhungsvertrag kann man individuell gestalten und somit auch eine Versicherungsdauer bis zum 67. Lj. vereinbaren. Auch sind in dem Erhöhungsvertrag bessere Bedingungen vorhanden.

Das wird nicht funktionieren.Über die NV abgeschlossene Erhöhungen haben maximal die gleiche Laufzeit wie der Ursprungsvertrag,allein eine (allerdings aus meiner Sicht unsinnige) Verkürzung wäre hier möglich.

zu 1.1.Ein kürzlich durchgeführter Allergietest, bei dem keine Allergien gefunden wurde.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Der Verdacht bestand aufgrund wiederholter Erkältung zur "Pollenzeit".<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">zu 1.3.

Ich wurde im Jahr 2005 aufgrund einer Nierendiagnose ausgemustert. Allerdings konnte bei keiner Untersuchung danach das damalige Ergebnis bestätigt werden.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Die einzige Untersuchung innerhalb der letzten 5 Jahre (2011) lieferte für die 2 Positionen leicht erhöhte/erniedrigte Werte. Allerdings gibt es laut Aussage der Ärzte keine notwenidge Behandlung.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19px; background-color: rgb(250, 251, 252);">"Krankheiten, Unfallfolgen oder körperliche Schäden" hatte ich in den letzten 5 Jahren nach eigener Wahrnehmung nicht, aber die rechtliche Lage ist ja immer nochmal eine andere Sache...

Laut Makler ist jeweils "nein" anzukreuzen.

 

Ich hoffe die Experten unter euch könnten mir mit einer weiteren Einschätzung der Situation weiterhelfen.

Auch die AL fragt nach innerhalb der letzten 5 Jahre stattgefundenen Untersuchungen durch Ärzte,Heilpraktiker etc..Spätestens hier werden die Untersuchungen angabepflichtig,mutmaßlich werden dann auch gezielte Rückfragen vom Versicherer kommen.

Ggf. kann ein Experte noch weitere Nachteile in den Conti Bedingungen finden.

Dein Makler sollte das können.Mich verwundert es ein wenig,dass du nicht den Makler seine Arbeit machen lässt.BU ist nicht unkompliziert,auch wenn du offensichtlich Zugang zu einer Software hast,die dir sagt,welcher Tarif 5 Sterne oder Blumen verdient.Analogien zu der Test genannten Katastrophe von der Stiftung Warentest sind rein zufällig.

Ja,es gibt sie,diese "Nachteile".Die findest du in jedem Tarif,und zwar je nach Prioritäten oder gewünschtem Umfang an den Versicherungsschutz in kleinem oder größerem Ausmaß.So auch bei der AL.

Für die Nachversicherung gilt ein zum Zeitpunkt der Nachversicherung gültiger Tarif,oder zumindest ein vergleichbarer.Der NV zu Grunde liegen würde also aktuell das Bedingungswerk aus dem Juli diesen Jahres.Und in diesem ist eine "Lebensstellung" sehr wohl definiert.Und zwar aus meiner Sicht ausführlich und kundenfreundlich.Da gibt es deutlich Schlechteres am Markt.

Wenn bei der Nachversicherung eine Verlängerung bis 67 möglich ist, gilt dies dann nur für den neu versichteren Anteil oder ist dies auch für den "Altanteil" möglich?
Das ist in diesem Fall irrelevant,weil eine Verlängerung über den Ursprungsvertrag hinaus ohne einseitige Zustimmung der Continentale nicht möglich ist.Fragen kostet natürlich nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas
Auch die AL fragt nach innerhalb der letzten 5 Jahre stattgefundenen Untersuchungen durch Ärzte,Heilpraktiker etc..Spätestens hier werden die Untersuchungen angabepflichtig,mutmaßlich werden dann auch gezielte Rückfragen vom Versicherer kommen.
Damit wäre die Antwort "nein" falsch und ziemlich schlecht aus meiner Sicht.

Die genau Prüfung durch den Versicherer ist dann anonym kaum möglich nehme ich an.

 

Dein Makler sollte das können.Mich verwundert es ein wenig,dass du nicht den Makler seine Arbeit machen lässt. BU ist nicht unkompliziert,auch wenn du offensichtlich Zugang zu einer Software hast,die dir sagt,welcher Tarif 5 Sterne oder Blumen verdient.Analogien zu der Test genannten Katastrophe von der Stiftung Warentest sind rein zufällig.

Ich bin da wohl auch zum Glück kein "einfacher" Kunde, sonst hätte ich jetzt wohl schon eine BU mit allen Gesundheitsfragen auf "Nein" und irgendwann ggf. ein Problem.

War selbst mal bei einer Bank und habe das Spiel mitbekommen. Da wird man sehr kritisch und möchte nicht umbedingt blind vertrauen, gerade bei kleinen Unstimmigkeiten.

 

Ja,es gibt sie,diese "Nachteile".Die findest du in jedem Tarif,und zwar je nach Prioritäten oder gewünschtem Umfang an den Versicherungsschutz in kleinem oder größerem Ausmaß.So auch bei der AL.

Für die Nachversicherung gilt ein zum Zeitpunkt der Nachversicherung gültiger Tarif,oder zumindest ein vergleichbarer.Der NV zu Grunde liegen würde also aktuell das Bedingungswerk aus dem Juli diesen Jahres.Und in diesem ist eine "Lebensstellung" sehr wohl definiert.Und zwar aus meiner Sicht ausführlich und kundenfreundlich.Da gibt es deutlich Schlechteres am Markt.

Hast du ein Beispiel für die Nachteile bei der AL? Das es keine perfekten Tarif gibt ist klar, werde natürlich auch nochmal den Makler fragen, aber er hat mir bisher dazu keine Info/Erklärung/Unterscheidung gegeben.

Das Conti Bedingungswerk aus Juli 2013 habe ich bisher nicht im Netz finden können, aber es würde ja eh nur für die Nachversicherung gelten und nicht für meinen Altvertrag, dort ist die Lebensstellung nicht definiert (Stand 2000).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Damit wäre die Antwort "nein" falsch und ziemlich schlecht aus meiner Sicht.

Nein.Es kommt darauf an,auf welche Fragen sich die Antworten beziehen.Auf die von dir zitierten Fragen mögen die Antworten passen,aber sobald nach Untersuchungen gefragt wird,wirst du kaum umhin kommen,diese Frage mit "ja" zu beantworten.Und diese Frage taucht bei der AL und im Prinzip auch bei allen anderen Versicherern auf.Was letzten Endes die Risikoprüfung daraus macht,steht auf einem anderen Blatt.Erfahrungsgemäß werden Rückfragen kommen,angabepflichtig sind die Untersuchungen aber allemal.Daher hat dein Makler bezogen auf die 1.Frage auch recht,die Diagnose,die sich aus der Untersuchung in 2011 ergibt,sollte allerdings nicht unter den Tisch fallen.Nicht stattgefundene Medikation hin oder her.

Die genau Prüfung durch den Versicherer ist dann anonym kaum möglich nehme ich an.

Natürlich kann der Versicherer unter Angabe aller vertragsrelevanten Daten um eine Einschätzung zur Versicherbarkeit gebeten werden.Allerdings tendieren viele Unternehmen dazu,solche anonymisierten Anfragen nicht mehr zu beantworten.Großer Aufwand→wenig bis kein Ertrag.

Das Conti Bedingungswerk aus Juli 2013 habe ich bisher nicht im Netz finden können, aber es würde ja eh nur für die Nachversicherung gelten und nicht für meinen Altvertrag, dort ist die Lebensstellung nicht definiert (Stand 2000).

In einem deiner vorigen Posts hattest du dich auf die NV bezogen,diese folgt nach dem aktuellen Bedingungswerk,in dem eine derartige Definition gegeben wird.Auch mit Bezug auf entsprechende Urteile.Dein Makler bzw. die Continentale sollten dir diese Unterlagen problemlos zur Verfügung stellen können.

Hast du ein Beispiel für die Nachteile bei der AL?

Ich habe das bewusst in Häkchen gesetzt,weil hier die Meinungen durchaus auseinandergehen.Punkte,die Mitbewerber aus meiner Sicht besser oder anders geregelt haben als die AL:

  • keine Leistung bei längerfristiger AU (aber gute Lösung durch eine Kombination mit Krankentagegeld)
  • Prüfung der BU erfolgt nicht nur für den zuletzt ausgeübten Beruf
  • die Vorlage eines unbefristeten EM-Rentenbescheides reicht nicht für ein Anerkenntnis

Ob man diese Punkte jetzt konkret als Nachteil erachtet,hängt von der persönlichen Situation und den Bedürfnissen an den Versicherungsschutz ab.Grundsätzlich halte ich das Bedingungswerk der AL in seiner Gesamtheit für eines der Besseren.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas
Damit wäre die Antwort "nein" falsch und ziemlich schlecht aus meiner Sicht.

Nein.Es kommt darauf an,auf welche Fragen sich die Antworten beziehen.Auf die von dir zitierten Fragen mögen die Antworten passen,aber sobald nach Untersuchungen gefragt wird,wirst du kaum umhin kommen,diese Frage mit "ja" zu beantworten.Und diese Frage taucht bei der AL und im Prinzip auch bei allen anderen Versicherern auf.Was letzten Endes die Risikoprüfung daraus macht,steht auf einem anderen Blatt.Erfahrungsgemäß werden Rückfragen kommen,angabepflichtig sind die Untersuchungen aber allemal.Daher hat dein Makler bezogen auf die 1.Frage auch recht,die Diagnose,die sich aus der Untersuchung in 2011 ergibt,sollte allerdings nicht unter den Tisch fallen.Nicht stattgefundene Medikation hin oder her.

Die Fragen waren aus dem Antrag kopiert. Leider liegen die Dateien zuhause und ich werde erst wieder Freitag die genaue Wortwahl zu "Untersuchungen" nachlesen können.

Hast du ein Beispiel für die Nachteile bei der AL?

Ich habe das bewusst in Häkchen gesetzt,weil hier die Meinungen durchaus auseinandergehen.Punkte,die Mitbewerber aus meiner Sicht besser oder anders geregelt haben als die AL:

  • keine Leistung bei längerfristiger AU (aber gute Lösung durch eine Kombination mit Krankentagegeld)
  • Prüfung der BU erfolgt nicht nur für den zuletzt ausgeübten Beruf
  • die Vorlage eines unbefristeten EM-Rentenbescheides reicht nicht für ein Anerkenntnis

Ob man diese Punkte jetzt konkret als Nachteil erachtet,hängt von der persönlichen Situation und den Bedürfnissen an den Versicherungsschutz ab.Grundsätzlich halte ich das Bedingungswerk der AL in seiner Gesamtheit für eines der Besseren.

Danke für die Beispiele.

Zahlt bei längerfristiger AU überhaupt eine BU? Ich dachte, da gibt es nur wie geschrieben das Krankentagegeld.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
Zahlt bei längerfristiger AU überhaupt eine BU? Ich dachte, da gibt es nur wie geschrieben das Krankentagegeld.

Ja,es gibt m.W.n. momentan 2 Anbieter,die bei einer mehr als 6-monatigen prognostizierten AU zahlen.Das sehe ich allerdings nicht als entscheidenden Grund für die Wahl eines Anbieters an.Das kann man auch über eine Kombination von KTG und BU-Rente lösen,auch bei der AL im Konzernverbund mit einem Krankentagegeld der Hallesche KV.Aber auch andere Versicherer bieten gute Lösungen an,so dass es nicht zu der bekannten Problematik kommen kann,dass der Versicherte nicht mehr arbeitsunfähig,aber noch nicht berufsunfähig anerkannt wird und gar keine Zahlungen bekommt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas
Zahlt bei längerfristiger AU überhaupt eine BU? Ich dachte, da gibt es nur wie geschrieben das Krankentagegeld.

Ja,es gibt m.W.n. momentan 2 Anbieter,die bei einer mehr als 6-monatigen prognostizierten AU zahlen.Das sehe ich allerdings nicht als entscheidenden Grund für die Wahl eines Anbieters an.Das kann man auch über eine Kombination von KTG und BU-Rente lösen,auch bei der AL im Konzernverbund mit einem Krankentagegeld der Hallesche KV.Aber auch andere Versicherer bieten gute Lösungen an,so dass es nicht zu der bekannten Problematik kommen kann,dass der Versicherte nicht mehr arbeitsunfähig,aber noch nicht berufsunfähig anerkannt wird und gar keine Zahlungen bekommt.

Danke muss mir das Thema Krankentagegeld in der Kombi mit überlegen, bisher total übersehen und gar nicht bedacht.

Ebenso das Thema Rechtschutz (Abschluss vor dem SBU Abschluss). Darauf bin ich auch erst durch den anderen Thread aufmerksam geworden.

 

Bei den Themen lernt man wohl nie aus :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Aber auch andere Versicherer bieten gute Lösungen an,so dass es nicht zu der bekannten Problematik kommen kann,dass der Versicherte nicht mehr arbeitsunfähig,aber noch nicht berufsunfähig anerkannt wird und gar keine Zahlungen bekommt.

 

Existieren KTG-Versicherer, die generell AU-Zahlungen bei einer Dauer von mehr als 6 Monaten begrenzen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor

Theoretisch ist die Leistungsdauer zunächst nicht begrenzt.In der Praxis kommt es in der Regel früher oder später zu einer festgestellten Erwerbsminderung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Das kann man auch über eine Kombination von KTG und BU-Rente lösen,auch bei der AL im Konzernverbund mit einem Krankentagegeld der Hallesche KV.Aber auch andere Versicherer bieten gute Lösungen an,so dass es nicht zu der bekannten Problematik kommen kann,dass der Versicherte nicht mehr arbeitsunfähig,aber noch nicht berufsunfähig anerkannt wird und gar keine Zahlungen bekommt.

 

Bietet sich bei der AL nur die Hallesche als KTG-Versicherer an? Oder auch andere Anbieter?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

Es ist einfacher bzw. besser sowas im Konzernverbund abzuschließen,

da die Wahrscheinlichkeit das beide nicht zahlen, dann doch eingeschränkt ist,

zumal meist auch ein Austausch der Gesundheitsdaten unkomplizierter ist.

 

Denn grundsätzlich könnte ja der KT Versicherer sagen, es liegt EU/BU vor, wir sind nicht mehr in der Zahlungsverflichtung

und der BU Versicherer sagt es liegt keine BU vor, somit sind wir auch noch nicht zahlungspflichtig - viel Stress für den Versicherten.

 

Davon abgesehen, sind die Preisunterscheide beim KT meist nicht so exorbitant wie bei den BU Prämien.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
Bietet sich bei der AL nur die Hallesche als KTG-Versicherer an? Oder auch andere Anbieter?

Die Kombination geht nur über die Kombination Hallesche/Alte Leipziger.Wird ein Antrag auf Krankentagegeld gestellt,wird gleichzeitig auf Berufsunfähigkeit geprüft.Das geschieht automatisch,und es greift auch der beschleunigte Datenaustausch,den Taurus bereits beschrieben hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas
Damit wäre die Antwort "nein" falsch und ziemlich schlecht aus meiner Sicht.

Nein.Es kommt darauf an,auf welche Fragen sich die Antworten beziehen.Auf die von dir zitierten Fragen mögen die Antworten passen,aber sobald nach Untersuchungen gefragt wird,wirst du kaum umhin kommen,diese Frage mit "ja" zu beantworten.Und diese Frage taucht bei der AL und im Prinzip auch bei allen anderen Versicherern auf.Was letzten Endes die Risikoprüfung daraus macht,steht auf einem anderen Blatt.Erfahrungsgemäß werden Rückfragen kommen,angabepflichtig sind die Untersuchungen aber allemal.Daher hat dein Makler bezogen auf die 1.Frage auch recht,die Diagnose,die sich aus der Untersuchung in 2011 ergibt,sollte allerdings nicht unter den Tisch fallen.Nicht stattgefundene Medikation hin oder her.

Ich habe die Frage zu den Untersuchungen gefunden.

Sind Sie in den letzten 5 Jahren von Ärzten, Psychologen, Krankengymnasten oder Heilpraktikern untersucht, beraten oder behandelt worden (auch Operationen, Strahlen-, Chemotherapie)?

Ich möchte nicht wissen wie viele % aller Anträge an dieser Stelle falsch ausgefüllt sind und später den Versicherungen eine Steilvorlage liefern...

Die wenigsten Personen waren wohl 5 Jahre lang nicht beim Arzt.

 

Muss mich jetzt die nächsten Tage bissel was zum Thema Rechtsschutzversicherung lesen und dann einen Termin wegen RS, SBU + KGT ausmachen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Matthew Pryor
Ich möchte nicht wissen wie viele % aller Anträge an dieser Stelle falsch ausgefüllt sind und später den Versicherungen eine Steilvorlage liefern...

Nicht alle Falschangaben und/oder Verletzungen der vvA sind gleich eine "Steilvorlage" für die Versicherer.Auch wenn fachfremde Journalisten das gerne anders darstellen.Entscheidend ist auch,ob dem Versicherungsnehmer Vorsatz (oder gar Versicherungsbetrug→Straftatbestand) nachgewiesen werden kann oder "nur" grobe bzw. einfache Fahrlässigkeit.

Des Weiteren ist diese Frage (es gibt weitaus kryptischere Formulierungen) wohl mehr als eindeutig und leicht verständlich formuliert.Kritischer sind da schon verschwurbelte Fragestellungen wie "Bestehen oder bestanden in den letzten X Jahren Krankheiten,Gebrechen" uswusf..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Minas
· bearbeitet von Minas
Ich möchte nicht wissen wie viele % aller Anträge an dieser Stelle falsch ausgefüllt sind und später den Versicherungen eine Steilvorlage liefern...

Nicht alle Falschangaben und/oder Verletzungen der vvA sind gleich eine "Steilvorlage" für die Versicherer.Auch wenn fachfremde Journalisten das gerne anders darstellen.Entscheidend ist auch,ob dem Versicherungsnehmer Vorsatz (oder gar Versicherungsbetrug→Straftatbestand) nachgewiesen werden kann oder "nur" grobe bzw. einfache Fahrlässigkeit.

Des Weiteren ist diese Frage (es gibt weitaus kryptischere Formulierungen) wohl mehr als eindeutig und leicht verständlich formuliert.Kritischer sind da schon verschwurbelte Fragestellungen wie "Bestehen oder bestanden in den letzten X Jahren Krankheiten,Gebrechen" uswusf..

Ok, da kennst du dich sicher besser aus als ich und viele der Journalisten.

 

Gibt es Bezüglich des KTG noch wichtige Punkte zu beachten?

 

Von Makler habe ich folgende Infos bekommen:

- Unterschiede im Bedingungswerk sind sehr gering bzw. kaum vorhanden.

- Er schlägt eine Auswahl anhand der Kosten vor (günstigster Tarif: Continentale Zusatz V 43-U).

- Als Höhe hat er mir auf Basis meine Einkommen 15 € pro Tag berechnet.

 

Ich persönlich tendiere aufgrund der BU bei der AL zur HALLESCHE Zusatz KT.43, die im Jahr ~12 € mehr kosten soll als die Conti.

Dafür wäre beides im Konzernverbund und damit die an andere Stellte beschriebene Variante "einer von beiden zahlt".

 

Wie wichtig ist die Leistungsdynamik für die BU?

Versichern könnte ich wohl bis zu 3%, allerdings soll aufgrund der Überschussbeteiligung (vorrausgesetzt es werden Überschüsse erzielt) die Rente ohnehin geringfügig steigen.

 

Edith:

Nachdem meine Verträge "durch" sind, kamen wir auf die Dienstunfähigkeitsversicherung meine Freundin (Beamtin) bei der Debeka.

Dienstunfähigkeit ist ja nochmal eine leicht andere Geschichte mit der ich mich bisher gar nicht befasst habe.

Es gibt wohl wesentlich weniger Anbieter als für eine normale BU, aber die Debeka soll im Bereich Dienstunfähigkeit nicht zu den besten gehören. Er erwähnte Problem bei der maximalen Leistungsdauer und für "normale" Beamte nicht optimale Bedingungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Peter Wolnitza

Gibt es Bezüglich des KTG noch wichtige Punkte zu beachten?

Ja, die gibt es durchaus.

 

Von Makler habe ich folgende Infos bekommen:

- Unterschiede im Bedingungswerk sind sehr gering bzw. kaum vorhanden.

Der Witz des Tages....Frag ihn mal nach (Beispielhafte Aufzählung, ohne jetzt auf die Schnelle etwas zur Relevanz der einzelnen Punkte zu sagen:

- Vertragsfortführung trotz BU Eintritt möglich?

- Nachleistungsdauer im BU Fall

- Leistungsende durch BU-Eintritt?

- AU Leistungen bei Arbeitslosigkeit?

- Leistungen auch bei REHA Massnahmen und Suchterkrankungen?

- Leistungen bei Kur/Sanatoriumsaufenthalt und in gemischten Anstalten?

- Unterbrechung des V-Schutzes bei Arbeitslosigkeit?

- Anpassungsmöglichkeiten an gestiegenes Einkommen?

- Anzeigepflicht bei Wechsel der beruflichen Tätigkeit?

- Verzicht auf ordentliches Kündigungsrecht bei alleinigem KT?

 

Ich persönlich tendiere aufgrund der BU bei der AL zur HALLESCHE Zusatz KT.43, die im Jahr ~12 € mehr kosten soll als die Conti.

Dafür wäre beides im Konzernverbund und damit die an andere Stellte beschriebene Variante "einer von beiden zahlt".

Vergiss den Quatsch mit "einer von beiden zahlt" - es gibt im Markt derzeit keine an dieser Stelle 100% saubere Lösung -

das ist alles marketing-Gewäsch! Hier bleibt nur: Sehr gute BU-Bedingungen mit sehr guten KT-Bedingungen zu verbinden!

 

 

Wie wichtig ist die Leistungsdynamik für die BU?

Versichern könnte ich wohl bis zu 3%, allerdings soll aufgrund der Überschussbeteiligung (vorrausgesetzt es werden Überschüsse erzielt) die Rente ohnehin geringfügig steigen.

Evtl. hilft die Frage weiter:

Glaubst Du, dass in den nächsten Jahren die Überschüsse bei den Lebensversicherern

a - eher steigen

b - eher gleich bleiben

c - eher sinken

 

Edith:

Nachdem meine Verträge "durch" sind, kamen wir auf die Dienstunfähigkeitsversicherung meine Freundin (Beamtin) bei der Debeka.

Dienstunfähigkeit ist ja nochmal eine leicht andere Geschichte mit der ich mich bisher gar nicht befasst habe.

Es gibt wohl wesentlich weniger Anbieter als für eine normale BU, aber die Debeka soll im Bereich Dienstunfähigkeit nicht zu den besten gehören. Er erwähnte Problem bei der maximalen Leistungsdauer und für "normale" Beamte nicht optimale Bedingungen.

Wenigstens in dem Punkt hat er Recht. Warum fällt mir gerade der Spruch mit den blinden Hühnern und Körnern ein..?whistling.gif

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...