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Peugeot S.A EO-Medium-Term Notes 2013(18)

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Peugeot S.A EO-Medium-Term Notes 2013(18)

 

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Da wir noch keinen eigenen Thread für das Papier haben, möchte ich dies an dieser Stelle nachholen. Das Papier wird uns noch einige Jahre begleiten und dürfte im aktuellen Umfeld noch für Gesprächsbedarf sorgen. Anlass ist momentan etwa die anstehende Kapitalerhöhung und die Aufnahme von Dongfeng in den Aktionärskreis. Entsprechend volatil ist das Papier. Aber hier erstmal die...

 

Stammdaten

Restlaufzeit 4,4 Jahre

Fälligkeit 06.03.2018

Ausgabedatum 06.03.2013

Nominalzinssatz 7,375%

Mindestnominale 1.000,00

Anleihevolumen 1 Mrd.

Kupon-Art Fest

Zinszahlung Jahr

Zinstermin 06.03.

Rückzahlungskurs 100,00%

Emittent Peugeot S.A.

Sitz Emitt. Frankreich

Währung EUR

ISIN FR0011439975

WKN A1HGW0

 

Link zur Seite der IR / Fixed Income KLICK

Link zum Prospekt des Themenpapiers KLICK

 

Was mich interessiert im Hinblick auf die anstehende Kapitalerhöhung:

1. Wird dies zu einer Verbesserung des Ratings führen ?

2. Wo liegen bei S&P, Moodys, Fitch die Bewertungsgrenzen für derartige Verbesserungen / Verschlechterungen ?

3. Welches Kursziel seht ihr nach der Kapitalerhöhung ?

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ceekay74

Was mich interessiert im Hinblick auf die anstehende Kapitalerhöhung:

 

1. Wird dies zu einer Verbesserung des Ratings führen ?

M.M.n. nicht kurzfristig. Hier z.B. die "Rating Grid Factors" für Automobilhersteller von Moody's:

 

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2. Wo liegen bei S&P, Moodys, Fitch die Bewertungsgrenzen für derartige Verbesserungen / Verschlechterungen ?[/Quote]

Einen Einstieg bieten diese PDF-Dokumente, habe mich aber nicht ausführlich damit beschäftigt:

 

Moody's Rating Methology - Global Automobile Manufacturer Industry.pdf

 

S&P - Key Credit Factors_ Criteria For Rating The Global Automaker Industry.pdf

 

3. Welches Kursziel seht ihr nach der Kapitalerhöhung ?

Auf Sicht von 4,4 Jahren eventuell bei 100%, kurzfristig wage ich keine Prognose abzugeben. ;)

 

Moody's zum Gesamtmarkt:

 

Moody's - Nachfrage aus China sorgt für Anhebung der Wachstumsprognose für den Absatz der Automobilhersteller weltweit.pdf

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Beim aktuellen schlechten Rating keine lockende Rendite zur Zeit.....

 

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...es ei denn Dongfeng wird es richten.

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Prospektständer
:thumbsup: - Daumen hoch gibts aber ebenfalls, wenn auch nur für die Threaderöffnung mit Firmenlogo.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Insider: Frankreich bereitet Einstieg bei Peugeot vor

Sonntag, 13. Oktober 2013, 14:58 Uhr

Paris (Reuters) - Die französische Regierung und der chinesische Staatskonzern Dongfeng Motor stehen Insidern zufolge vor einem Einstieg beim kriselnden Autobauer PSA Peugeot Citroen.

 

Beide wollten jeweils 1,5 Milliarden Euro investieren und damit zwischen 20 und 30 Prozent an dem angeschlagenen Unternehmen übernehmen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Durch die umfassende Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro würde die Gründer-Familie Peugeot die Kontrollmehrheit verlieren. Derzeit ist sie an der 1810 gegründeten Firma mit 25,4 Prozent beteiligt und hält 38,1 Prozent der Stimmrechte.

 

Frankreichs Finanzminister Pierre Moscovici wollte am Rande der IWF-Tagung am Wochenende in Washington die Meldung nicht direkt bestätigen, wies sie aber auch nicht zurück. Die französischen Gewerkschaften zeigten sich offen für eine Staatsbeteiligung.

 

Dem Renault-Rivalen mangelt es angesichts des massiven Nachfrage-Einbruchs an liquiden Mitteln. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen fünf Milliarden Euro Verlust eingefahren und wird bereits mit Staatshilfen im Umfang von sieben Milliarden Euro gestützt. Peugeot muss dringend Kosten einsparen, kommt allerdings nur schwerlich voran. Verteilt über zwei Jahre sollen 11.200 Stellen gestrichen werden. Im Juli hatte Peugeot-Chef Philippe Varin betont, der Autobauer befinde sich auf einem guten Weg, seine Jahresziele zu erreichen.

 

Nach Aussage der Insider ist eine Delegation aus Firmen-Managern, französischen Regierungsvertretern und Bankern auf dem Weg nach China, um die Verhandlungen voranzutreiben. Eine Vereinbarung könne innerhalb von Wochen stehen. Peugeot strebe an, noch in diesem Jahr eine Einigung zu erzielen. Damit einher gehen solle der Ausbau des bereits bestehenden Gemeinschaftsunternehmens von Peugeot und Dongfeng in China, DPCA. Geplant sei, noch mehr Peugeot-Autos und -Technologie einzubringen, um neue Märkte zu erschließen.

 

FINANZMINISTER BESTÄTIGT VORHABEN NICHT

 

Peugeot wollte sich nicht direkt äußern. Ein Firmensprecher sagte jüngst lediglich: "Peugeot bestätigt, neue Industrie- und Geschäftsprojekte mit verschiedenen Partnern zu prüfen wie auch die Finanzierung, die davon begleitet wird." Moscovici äußerte sich ebenfalls nicht direkt, sondern betonte, dass PSA derzeit seine bereits bestehenden industriellen Partnerschaften mit General Motors und Dongfeng ausbauen wolle. Manager von Dongfeng sagten, sie wüssten nichts von dem Plan, bei Peugeot einzusteigen. Die Peugeot-Familie hatte bereits ihre Bereitschaft signalisiert, die Kontrollmehrheit abzugeben.

 

Nicht nur die Gründerfamilie sondern auch der derzeit zweitgrößte Aktionär, die Opel-Mutter General Motors, könnten durch die Kapitalerhöhung an Einfluss verlieren. Seit der Kapitalerhöhung im Umfang von einer Milliarde Euro im vergangenen Jahr hält der US-Autobauer sieben Prozent an den Franzosen. Dieser Anteil dürfte bei einer Kapital-Injektion von drei Milliarden Euro verwässert werden. Die Kapitalerhöhung würde bei 68 Prozent des derzeitigen Marktwertes von Peugeot, der sich auf knapp 4,4 Milliarden Euro beläuft, liegen. Wie die Allianz mit General Motors künftig aussieht, dürfte auch davon abhängen, wie stark sich die Franzosen an Dongfeng binden. GM-Vize-Chairman Steve Girsky deutete dies bereits vor einem Monat an.

 

GEWERKSCHAFTEN SIND OFFEN

 

Die französischen Gewerkschaften zeigten sich offen für eine Staatsbeteiligung. "Sollte dies bestätigt werden, wären es ziemlich gute Nachrichten für das Unternehmen, weil eine Kapitalerhöhung in jedem Fall unerlässlich ist", sagte der Sprecher der Gewerkschaft CFDT, Xavier Lellasseux. Christian Lafaye von der Gewerkschaft Force Ouvriere sagte, eine Beteiligung des Partners Dongfeng wäre "eine tragbare Lösung". "Wir können nicht leugnen, dass die Chinesen den Wind hinter sich haben und auch das Geld."

 

Trotzdem waren nicht alle Gewerkschaftler überzeugt. Franck Bieri von CGC warnte vor den Auswirkungen auf den französischen Markt und die Arbeitsplätze: "Es sollte vielleicht ausreichen, um das Geschäft am Laufen zu halten, aber es ist unsicher, ob alle Jobs erhalten bleiben." Peugeot beschäftigt in Frankreich rund 78.000 Mitarbeiter.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Danke @BondWurzel. Das erklärt die Kurssteigerungen bei FR0010014845.

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Diddi

Sollte man die jetzt vielleicht doch verkaufen?

 

Die Frage ist nur, was dann als Alternative kaufen; ich finde alle Anleihen mit halbwegs gutem Rating zurzeit immer noch sehr teuer, vom erwarteten Kursrückgang merkt man noch wenig.

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Fleisch

...hab mich aus dem Themenpapier jüngst verabschiedet. Wenn der Staat irgendwo mitmengt, dann ist auf logische Handlungen nicht mehr zu bauen

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Andreas R.

...hab mich aus dem Themenpapier jüngst verabschiedet. Wenn der Staat irgendwo mitmengt, dann ist auf logische Handlungen nicht mehr zu bauen

 

Seh ich genauso. GM ist ja ein gutes Vorbild. Der Laden läuft wieder, aber die Gläubiger sind ihre Papiere los.

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Diddi

Ups, das wäre aber in der Tat sehr übel.

 

Nur: eine Insolvenz ist doch nicht in Sicht - ist die Situation dann tatsächlich mit GM vergleichbar?

 

Die Rendite ist halt sehr nett, solange keine Enteignung welcher Art auch immer stattfindet.

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Fleisch

Die sozialistische Partei Frankreichs unter Führung von Hollande verfolgt eine Staatspolitik im Sinne der 70er Jahre. Aus heutiger Sicht ist dieses Verhalten nur schwer nachvollziehbar, so dass es uns gerade aus dem deutschen Ausland sehr fremd erscheint. Anleger aus vielerlei Ländern scheinen diese Ansicht zu teilen, da sie Frankreich seit einiger Zeit für Investitionen als nicht attraktiv, da zu bürokratisch, zu teuer, zu stark staatlich reglementiert und noch einige andere Punkte ansehen.

 

Peugeot wird sicherlich wieder "gesunden". Für mich stellt sich jedoch als ex-Gläubiger/ pot. Gläubiger die Frage nach dem wie. So lange dies nicht zweifelsfrei geklärt ist lasse ich die Finger davon. Eine Insolvenz sehe ich daher nicht als Gefahr, vielmehr der fehlende Anschluss an die Wettbewerber allen voran VW und seine Töchter.

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Diddi

Okay, finde ich plausibel und habe heute auch verkauft.

 

Ich glaube schon an die weitere Existenz von Peugeot, ob allerdings die Gläubiger in Zukunft ungeschoren davonkommen erscheint zumindest etwas unsicher.

 

Daher als Konsequenz doch lieber den kleinen Kursgewinn mitgenommen.

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