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testie

30.000€ zu Verfügung

Empfohlene Beiträge

testie
· bearbeitet von testie

Servus,

 

ich mache mir seit einiger Zeit mehr Gedanken um meine Geldanlage und würde mich dabei über ein paar Einschätzungen freuen.

Zunächst einmal die Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Bis auf das interesse an Wirtschaft und der Börse habe ich nie irgendwelche Aktien oder Fonds gehandelt. Aber ich habe Beispielsweise Dirk Müller Crashkurs und Showdown gelesen und bilde mir ein ein paar Basics zu wissen.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

 

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich möchte den Zeitaufwand möglichst gering halten und die Börse nicht zu meinem Hobby machen. Ich sage mal so eine Stunde/Monat würde ich gut finden.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mein Augenmerk liegt auf der durchschnittlichen Gewinnerwartung. Ich würde mich auf einer Skala von eher risikofreudig einschätzen.

 

5. Alter:

27

 

6 Berufliche Situation:

Student

 

7. Freistellungsauftrag ausgeschöpft:

knapp nicht

8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht:

aktiv bevorzugt

 

__________________

1. Anlagehorizont

unbestimmt ~10 Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Immobilienkauf, Familie

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

egal

 

4. Anlagekapital:

Mir geht es vor allem darum mein derzeitiges Kapital anzulegen. Meine Situation sieht derzeit folgendermaßen aus:

_____________

 

Berliner Volksbank Geschäftsanteile 7.800€ mit einer 4% Zinsen (Nachteil hier, das es evtl. 1 Jahr dauert bis man an das Geld rankommt)

moneyou Tagesgeldkonto 11.000€ mit 1,45%

Depot bei fidelity SAM 15.000€ (Nachteil kostet 0,71% p.a.)

Mein Depot beinhaltet:

 

aktxti8o.jpg

 

Mich würde interessieren ob ihr das Angebot von fidelity SAM gut findet das Depot zu managen für 0,71% und was ihr zur Fondauswahl sagt.

Was sagt ihr zu den Geschäftsanteilen, wo man eventuell 1 Jahr auf das Geld warten muss. Ich bevorzuge kürzere Zugriffszeiten. Dabei sind die 4% im Moment aber gut verzinst.

Evtl. würde ich demnächst noch anfangen monatlich 100-200€ pro Monat zu sparen. Ich würde mich freuen wenn Ihr mir etwas Feedback / Tipps oder Anregungen geben würdet.

 

Danke im vorraus!

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo, herzlich willkommen im Forum!

 

Die Volksbank-Anteile sind eine voll haftende unternehmerische Beteiligung. Du bekommst deshalb darauf keine Zinsen, sondern eine Dividende - und diese auch nur, wenn die Geschäftsentwicklung positiv war.

 

Außerdem dauert es nicht "evtl. 1 Jahr", bis Du an das Geld kommst, sondern vermutlich deutlich länger. Erkundige Dich mal genauer nach den Details. Häufig gilt: 3 Monate Kündigungsfrist zum Jahresende, danach 1 Jahr Warten. Die Auszahlung erfolgt dann nach der Genossenschaftsversammlung, also z.B. weitere 4 oder 5 Monate später. Insgesamt also rund 1 2/3 Jahre - 2 2/3 Jahre, je nach Kündigungszeitpunkt.

 

Du findest hier im Forum sehr viel Lesestoff, um Deine Kenntnisse in Finanzfragen auszubauen. Z.B. auch zu dem kontrovers diskutierten Thema, ob Rohstoffe im Depot sinnvoll sind oder nicht.

 

Oder zu der Cosmos Flexiblen Vorsorge, die mit monatlicher Liquidität und einer Zinsstaffel ein attraktiver Ersatz für einen Teil des Tagesgeldes sein kann.

 

Viel Spaß im Forum!

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pianopaule

Hallo Testie,

 

SAM ist soviel ich weiss so eine Art Vermögensmanagement. Ich weiss jetzt nicht wie es mit den sonstigen Kosten damit aussieht. Da haben wir einmal die von Dir genannten 0,71% p.a., welche Kosten fallen dafür sonst noch an etwa wenn vorgeschlagen wird einen Fonds zu kaufen bzw. zu verkaufen oder die Gewichtung zu ändern. Gibt es Ausgabeaufschläge in diesem Paket ? Gibt es nochmal eine separate Depotgebühr ?

 

Aktienanteil im SAM-Depot 75% - nun, Du schätzt Dich ja eher risikofreundlich ein ?

 

Was mich etwas verwundert sind dass um den relativ kleinen Rohstoff-Anteil abzubilden gleich drei verschiedene Fonds benötigt werden.

 

Die aufgeführten Fonds sind nach einmaligen Überfliegen m.E. "das Übliche".

 

Das ist so das was mir sofort aufgefallen ist beim Lesen Deines Beitrags.

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testie

Ja SAM ist ein Vermögensmanagement, welches bei meiner risikofreudigkeit 0,71% p.a.kostet. Andere Kosten fallen nicht an. Dafür schaut Fidelity vier mal im Jahr nach ob Sie Fonds tauschen. Bei besonderen Situation auch sofort. Eine Möglichkeit selber zu gewichten hat man nicht. Man kann lediglich Geld anlegen oder rausnehmen (kostenlos). Da das SAM Depot nur ~ 50% meines Geldes ausmacht bin ich mit der Aktien Gewichtung zufrieden. Habe das Depot aber erst 3 Monate und kann somit noch kein Feedback geben. Denk als Neuling ist das evtl. erst einmal sicherer.

 

Mit den Geschäftsanteilen hast du recht. Das ist eine extrem lange Wartezeit, falls man wirklich mal an sein Geld will :(

Die Zinsen waren hier in den letzten Jahren immer konstant 4%. , vor ein paar Jahren war es mehr.

 

Die Cosmos Flexiblen Vorsorge werde ich mir heute Abend mal anschauen, danke!

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Sapine

Andere Kosten ...

 

Hier aus den FAQ zu SAM

Zusätzlich fällt für Erst- und Folgeanlagen eine einmalige Umsatzkommission von maximal 1,5% auf den Anlagebetrag an. Bei Abschluss über einen Finanzberater können die Preise abweichen.
Ob bei Umschichtungen weitere Gebühren anfallen, konnte ich auf die Schnelle nicht herauslesen.

 

Selbstverständlich fallen bei sämtlichen Fonds aus dem Portfolio die jeweils üblichen Kosten an (TER etc.).

 

Es scheint sich hier um eine Art standardisierte Vermögensverwaltung zu handeln. Ist daher was für faule Leute, die die Fonds nicht selbst auswählen wollen oder können. Dafür bezahlt man dann Jahr für Jahr die Servicegebühr (zwischen 0,36 % und 0,83 %), die Fidelity zusätzlich zu den Kickbacks der Fonds einstreicht.

 

Fidelity verdient sicher gut an dem Produkt.

 

Die Zusammenstellung aus den verschiedenen Anlageklassen sieht vernünftig aus, die Einzelfonds entsprechen denen mit gutem Rating, wobei das mit Vorsicht zu genießen ist. Da hat man bei Banken schon schlimmere Depots gesehen bei vergleichbaren Kosten. Dennoch nichts was mich jetzt begeistert, weil die hohen Gebühren immer am Anlageerfolg knabbern werden.

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Joseph Conrad

Das Fidelity SAM Depot finde ich von der Struktur gar nicht schlecht. Neben den Vermögensmanagementgebühren und den Fondsmanagementgebühren fallen auch noch Ausgabeaufschläge an ? Wenn es keinen 100% Rabatt auf den AA gäbe, könnte das bei häufigem Hin und her schnell teuer werden.

 

 

LG Joseph

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testie

Das Fidelity SAM Depot finde ich von der Struktur gar nicht schlecht. Neben den Vermögensmanagementgebühren und den Fondsmanagementgebühren fallen auch noch Ausgabeaufschläge an ? Wenn es keinen 100% Rabatt auf den AA gäbe, könnte das bei häufigem Hin und her schnell teuer werden.

 

 

LG Joseph

 

Sind wirklich "nur" die 0,71% pro Jahr. Ausgabeaufschlag oder Sonstiges muss ich nicht zahlen (da ich damals bei einem live Event war, wo es diese Konditionen sozusagen als Prämie gab).

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Investor93

 

 

Sind wirklich "nur" die 0,71% pro Jahr. Ausgabeaufschlag oder Sonstiges muss ich nicht zahlen (da ich damals bei einem live Event war, wo es diese Konditionen sozusagen als Prämie gab).

 

 

Quelle Fidelity SAM FAQ:

Die jährliche Servicegebühr von 0,36% bis 0,83% pro Jahr inkl. MwSt. schließt alle Transaktionskosten, Anpassung und Umschichtung Ihrer Fonds sowie die regelmäßigen Informationen und die Reports zu Ihrem SAM-Depot ein. Die Servicegebühr wird auf den vierteljährlichen Durchschnittsbestand des Depots berechnet. Zusätzlich fällt für Erst- und Folgeanlagen eine einmalige Umsatzkommission von maximal 1,5 % auf den Anlagebetrag an. Bei Abschluss über einen Finanzberater können die Preise abweichen.

 

Wahrscheinlich hat man Dir die einmalige Umsatzkommision als Werbeprämie erlassen.

Ich nehme an, wenn Du weiteres Geld einzahlst werden Dir davon die 1,5% abgezogen.

 

Ich habe das gleiche mal bei einer ganz anderen Bank gehabt, ca. für 2 Jahre.

Die Performance war da so schlecht, dass ich es dann abgebrochen habe. Es wurde relativ häufig zwischen Fonds umgeschichtet, goft sogar innerhalb der Anlageklassen. Ich schließe nicht aus, dass die Fondsauswahl in Richtung Bestandsprovision (also zu gunsten der Bank) optimiert wurde. Sogar mein Ansprechpartner bei der Bank gab zu, dass die Performance erkennbar schlechter war, als die der entsprechenden Märkte war. Bei der Bank bin ich nicht mehr.

Ich kann natürlich nicht sagen, wie das bei Fidelity SAM ist.

 

In letzter Konsequenz ist Dein Depot wie ein Misch-Dachfonds. Der Vorteil von Fidelity ist, dass die Performence nicht in Hitlisten zu anderen vergleichbaren Mischfonds veröffentlicht wird. Nur wer sich die Arbeit macht zu vergleichen, erkennt Unterschiede in der Performance.

 

Am besten überprüfst Du die Performance Deines SAM-Depots mit anderen Mischfonds vergleichbarer Risikostufe. Dann weißt Du was Du an Fidelity SAM hast.

Der Performancevergleich für 3 Monate muss allerdings noch nicht der Weißheit letzter Schluss sein.

 

Du solltest wissen, dass Du auf die Kosten die die gemanagten Fonds schon implizit haben auch noch 0,71% draufzahlst. Im Gegenzug entfällt der Ausgabeaufschlag (Bei Direktbanken ca. 2,5%). Ich nehme aber an, dass zusätzliche Sparraten bei Dir einmalig mit 1,5% belastet werden.

 

Hier im Forum werden einige Möglichkeiten ausgezeigt, Kosten und Gebühren zu sparen. Wie die Performance in dem einen oder dem anderen Fall, ist weißt Du immer erst hinterher.

 

Ich handele jetzt nach dem Motto: "Selbst ist der Mann" auf der Basis ETFs, Einzelaktien und Einzelanleihen bei Direktbanken. Das erfordert natürlich etwas mehr Zeitaufwand und Bereitschaft sich Wissen anzueignen.

 

Wenn man weniger informiert ist, ist es kaum moglich zu beurteilen, ob der jeweilige Anbieter (Mitarbeiter bei Bank oder Fondsgesellschaft) seine Anstrengungen mehr auf die Zufriedenheit des Kunden oder des Arbeitgebers konzentriert.

 

Investor93

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

ich würde das Gekleckerei auflösen, nachdem die IKB jetzt schwarze Zahen schreibt, würde ich 40.000 € nominale A0A73M kaufen @82%...dieses Depot bezeichne ich mal als: nett. :-

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vanity

Genau!

 

Dann hat der TO immerhin noch 900 € Reserven, falls die Waschmaschine zwischen den Jahren kaputt gehen sollte. Die Voba gibt ihm auch sicher einen Kredit über 7800 € gegen Verpfändung des Geschäftsanteils, um die Zeit bis zu dessen Rückzahlung zu überbrücken.

 

Auf der anderen Seite gehört schon einiges an Chuzpe dazu, ein 15k-Depot auf sagenhafte 15 Positionen aufzuteilen. Das macht doch eher den Eindruck, als wisse die Vermögensverwaltung es auch nicht so genau und wäre der Ansicht, mit dem Prinzip Gießkanne könne man nicht allzu viel verkehrt machen.

 

So jagt eben ein Extrem das andere.

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testie
· bearbeitet von testie

Wahrscheinlich hat man Dir die einmalige Umsatzkommision als Werbeprämie erlassen.

Ich nehme an, wenn Du weiteres Geld einzahlst werden Dir davon die 1,5% abgezogen.

 

Du solltest wissen, dass Du auf die Kosten die die gemanagten Fonds schon implizit haben auch noch 0,71% draufzahlst. Im Gegenzug entfällt der Ausgabeaufschlag (Bei Direktbanken ca. 2,5%). Ich nehme aber an, dass zusätzliche Sparraten bei Dir einmalig mit 1,5% belastet werden.

 

Die 1,5% für Ein- und Auszahlungen muss ich nicht zahlen. Somit bin ich da flexibel. In den 3 Monaten in denen ich das Depot habe, hat es rund -1% gemacht. Die Zeitspanne lässt dabei nicht wirklich Rückschlüsse zu.

 

Im Moment überleg ich einen größeren Teil mein Tagesgeld anderweitig anzulegen. Der genannte flexible VorsorgePlan von Cosmos wird so wie ich das bisher gelesen habe mehr für die Altersvorsorge genommen um Steuern zu sparen. In meinem Alter würde ich jedoch nicht so langfristig planen wollen.

 

Es würde mich auch reizen selbst ein Depot mit 3-4 Fonds zu organisien. Als Neuling hab ich jedoch noch etwas Respekt.

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Sapine

Auf der anderen Seite gehört schon einiges an Chuzpe dazu, ein 15k-Depot auf sagenhafte 15 Positionen aufzuteilen. Das macht doch eher den Eindruck, als wisse die Vermögensverwaltung es auch nicht so genau und wäre der Ansicht, mit dem Prinzip Gießkanne könne man nicht allzu viel verkehrt machen.

Gehst Du etwa davon aus, dass Fidelity volumenabhängige Musterdepots anbietet? Ich denke die Variationen kommen (fast) ausschließlich von der Risikoeinstufung des Anlegers. Eine echte Vermögensverwaltung ist bei der Anlagesumme nicht drin und käme auch noch deutlich teurer.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Dann hat der TO immerhin noch 900 € Reserven, falls die Waschmaschine zwischen den Jahren kaputt gehen sollte
900 € Reserve, nun, ja, dafür gibt es 2 Waschmaschinen oder er behilft sich mit Handwäsche, ganz hartgesottene Profis wissen aber auch, dass bei diesem Bond auch 1000-er-Verkäufe möglich sind. Die IKB emittiert aber gerade jede Menge Stufenzinsanleihen, damit dieser Bond zurückgezahlt werden kann, nebenbei steigt auch noch der 3 -Monatseuribor. wodurch pro Jahr eine neue Waschmaschine drin wäre oder vierteljährlich ein kleiner 3-Monats-Hunni.

 

Nun lese ich auch....

 

30.000€ zu Verfügung
also keine Reserve, da zur Verfügung.

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Fondsanleger1966

Im Moment überleg ich einen größeren Teil mein Tagesgeld anderweitig anzulegen. Der genannte flexible VorsorgePlan von Cosmos wird so wie ich das bisher gelesen habe mehr für die Altersvorsorge genommen um Steuern zu sparen.

Die Cosmos Flexible Vorsorge (Einmalanlage oder Sparplan) ist nicht die Cosmos Flexible Vorsorge Invest.

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Investor93

Auf der anderen Seite gehört schon einiges an Chuzpe dazu, ein 15k-Depot auf sagenhafte 15 Positionen aufzuteilen. Das macht doch eher den Eindruck, als wisse die Vermögensverwaltung es auch nicht so genau und wäre der Ansicht, mit dem Prinzip Gießkanne könne man nicht allzu viel verkehrt machen.

Gehst Du etwa davon aus, dass Fidelity volumenabhängige Musterdepots anbietet? Ich denke die Variationen kommen (fast) ausschließlich von der Risikoeinstufung des Anlegers. Eine echte Vermögensverwaltung ist bei der Anlagesumme nicht drin und käme auch noch deutlich teurer.

 

Fidelity wird für jede Risikostufe eine Fondszusammensetzung definieren, und die für die Anleger realisieren, egal ob 15000€ oder 150000€ angelegt werden.

 

Investor93

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Investor93

 

Was sagt ihr zu den Geschäftsanteilen, wo man eventuell 1 Jahr auf das Geld warten muss. Ich bevorzuge kürzere Zugriffszeiten. Dabei sind die 4% im Moment aber gut verzinst.

 

 

Rechnest Du denn damit, das Geld kurzfristig zu brauchen?

 

Ich kann die Volksbank Berlin nicht beurteilen. Zumindest scheint sie ja die Finanzkrise gut überstanden zu haben.

Es wird kaum möglich sein, in der vermuteten Risikostufe die relativ sichere Rendite zu bekommen.

Sammle erst mal etwas Erfahrung in der Geldanlage. Dann kannst Du die Anteile immer noch verkaufen. Andere suchen solche Genossenschaftsanteile! Die Anteile sind aber meines Wissens nicht frei handelbar.

 

Investor93

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vanity
· bearbeitet von vanity

Gehst Du etwa davon aus, dass Fidelity volumenabhängige Musterdepots anbietet? Ich denke die Variationen kommen (fast) ausschließlich von der Risikoeinstufung des Anlegers. Eine echte Vermögensverwaltung ist bei der Anlagesumme nicht drin und käme auch noch deutlich teurer.

Ich habe keine Ahnung, aber es lässt sich ermitteln, Das ist zwar etwas aufwändig, aber mit dem SAM-Tool und 10 Minuten Lebenszeit ist es machbar.

 

Ich habe mich ganz intensiv in den TO hineinversetzt und alle Fragen in seinem Sinne gewissenhaft beantwortet, et voilà

 

 

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15.000 € fein säuberlich auf 15 Positionen aufgeteilt! Jetzt brauchen wir noch eine Probantin, die 10 Minuten ihres Lebens opfert und das Ganze mit 150.000 € und gleichem Risikoprofil durchspielt. Ob es dann 150 Postionen werden?

 

Jedenfalls frage ich mich, warum man jährlich 0,7% der angelegten Summe opfern sollte, wenn man das Ergebnis auch frei Haus geliefert bekommt (ich hoffe, dass mit zunehmendem Vermögen die Kostenbelastung degressiv ist, sonst wäre das schon etwas unverfroren).

 

Ansonsten steht natürlich noch die hartgesottene A0A37M verloren im Raum. Es reicht dann eben nicht für eine Miele, aber zwischen den Jahren sollte man altem Volksbrauch zuliebe ohnehin nicht waschen.

 

PS: es muss sich keiner bemühen, es sei denn, jemand hat Lust auf 1,5 Mio

 

post-13380-0-15600200-1386969902_thumb.jpg

 

(könnte ich jetzt für 1.065 € verkaufen)

 

Jones, 1x nerven, bitte - dann aber Klappe!

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Nudelesser

Habe mich auch soeben von SAM beraten lassen. Das Ergebnis besticht durch die individuelle Note.

 

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Sapine

Ich hatte es mit meinem eigenen Risikoprofil gemacht und prompt kamen die Fonds für Aktien und Rohstoffe raus bei Null Anleihen (was ich nicht für optimal betrachte).

 

90% Aktien (40 Welt, 40 Schwellenländer, 10 Europa)

10% Rohstoffe

Die verwendeten Fonds sind freilich die gleichen nur anders gewichtet.

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Mr. Jones
· bearbeitet von Mr. Jones

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich möchte den Zeitaufwand möglichst gering halten und die Börse nicht zu meinem Hobby machen. Ich sage mal so eine Stunde/Monat würde ich gut finden.

Für so ein Sammelsurium an (teuren) Fonds benötigt man in der Tat ein teures betreutes Anlegen. Willst du den Zeitaufwand gering halten, dann kaufe einen MSCI World + evtl. MSCI EM + € Aggregate Bond - und selbst das ist für dein Kapital schon ziemlich ausgefallen.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Mein Augenmerk liegt auf der durchschnittlichen Gewinnerwartung. Ich würde mich auf einer Skala von eher risikofreudig einschätzen.

Das sagt gar nix aus. Ein Bankberater/verkäufer würde sich bei dir die Hände reiben...wie weit darf es denn hinab gehen? 40%? Aber Sie haben doch gesagt, dass...

 

8. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht:

aktiv bevorzugt

So richtig logisch begründen kannst du das aber nicht, oder? Lies dir mal auf der Homepage der Börse Frankfurt das ETF-Handbuch durch.

 

Mich würde interessieren ob ihr das Angebot von fidelity SAM gut findet das Depot zu managen für 0,71% und was ihr zur Fondauswahl sagt.

Was sagt ihr zu den Geschäftsanteilen, wo man eventuell 1 Jahr auf das Geld warten muss. Ich bevorzuge kürzere Zugriffszeiten. Dabei sind die 4% im Moment aber gut verzinst.

Evtl. würde ich demnächst noch anfangen monatlich 100-200€ pro Monat zu sparen. Ich würde mich freuen wenn Ihr mir etwas Feedback / Tipps oder Anregungen geben würdet.

Ich finde dein "Depot" Quatsch. Wie schon bemerkt wurde, sind das absurd viele Positionen. Auf keinen Fall mehr als drei Positionen und dann bitte mit kostengünstigen Indexfonds, einmal im Jahr neu ausbalanciert, gewichtet nach eigener Risikokapazität- und nicht nach Neigung. Ob die Dividende der Geschäftsanteile der Bank so hoch ausfallen wird, dass sie dich für die extreme Illiquidität entschädigt, vermag ich nicht zu beurteilen. Ich würde lieber einen börsentäglich verkaufbaren Renten-ETF bevorzugen. Ansonsten 200€ pro Monat auf Tagesgeld ansparen, einmal im Jahr das Depot neu ausbalancieren.

 

Klappe zu, Affe tot.

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pianopaule

Nun macht es natürlich Spass mit diesem tool 'rumzuspielen um zu sehen was der denn da ausspuckt und ich möchte auch kein Spielverderber sein, aber das bringt den TO wohl nicht wesentlich weiter.

 

Es ist wie Sapine berichtet hat eine standardisierte Vermögensverwaltung und üblicherweise wird die Kostenseite vorab behandelt. Hier sagst Du, lediglich 0,71% p.a. fallen an. Keine sonstigen Kosten, offenbar auch keine Umrechnungskosten USD/EURO. Du gibt Geld, in unserem Fall 15k, bezahlst für diesen Service etwa 100€ pro Jahr und siehst Dir von Zeit zu Zeit die Ergebnisse an. Unzufrieden ? - 10k herausnehmen und weiter beobachten. Sieht gut aus ? - ok, mal wieder mit 5k 'rein usw., dies alles völlig kostenlos. Unter der Prämisse dass Du Dich etwa eine Stunde pro Monat mit diesen Dingen befassen willst, finde ich das immer noch besser als diese tausende von Filialbankverkäufern zusammengestoppelten Depots.

 

Die Frage wäre zunächst ob Du bereit wärst mehr Zeit zu investieren.

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Mr. Jones

Die Frage wäre zunächst ob Du bereit wärst mehr Zeit zu investieren.

Sorry, aber das ist gans und gar nicht die Frage. Die Frage ist: Warum sollte man der Vermögensverwaltung ein Vermögen dafür bezahlen ihre Zeit zu verschwenden?

 

Jegliche Vermögensverwaltung / jeglicher Mischfonds muss sich mit einer statischen Mischung aus Aktien- und Renten-ETF messen können.

 

Es ist nur eine Frage der Zeit bis irgendein Fonds sein Vier-Sterne-Rating verliert und die Manager dann anfangen umzuschichten...irgendeinen Grund gibt es immer. :rolleyes:

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Nudelesser
· bearbeitet von Nudelesser

Ich hatte es mit meinem eigenen Risikoprofil gemacht und prompt kamen die Fonds für Aktien und Rohstoffe raus bei Null Anleihen (was ich nicht für optimal betrachte).

Gleiches wollte mir SAM auch unterjubeln. Hatte zum Glück den Schieberegler für die Umstellung von "offensiv" auf "eher offensiv" gefunden.

 

Das scheint mir ein sehr einfach gestricktes Tool zu sein, dass viele indiskrete Fragen mit vier starren Musterdepots verbindet. Immerhin ist lobenswert, dass man dies bei Fidelity anonym durchspielen kann. Wer so etwas mit einem Bank-/Versicherungsverkäufer macht, kann sich sicher sein, dass die erhobenen Daten auf vielfältigste Weise weiterverwurstet werden.

 

 

Nun macht es natürlich Spass mit diesem tool 'rumzuspielen um zu sehen was der denn da ausspuckt und ich möchte auch kein Spielverderber sein, aber das bringt den TO wohl nicht wesentlich weiter.

 

Es ist wie Sapine berichtet hat eine standardisierte Vermögensverwaltung und üblicherweise wird die Kostenseite vorab behandelt. Hier sagst Du, lediglich 0,71% p.a. fallen an. Keine sonstigen Kosten, offenbar auch keine Umrechnungskosten USD/EURO.

Die Kostenseite so nonchalant zur Seite zu schieben, bringt den TO allerdings auch nicht weiter. Regel Nr. 1: Wenn der Verkäufer eines Anlageproduktes nicht klar über die Kosten spricht (so wie Fidelity in Sachen SAM), dann sollten erst einmal alle Warnlampen angehen und es ist mit dem schlimmsten zu rechnen.

 

Konkret würde das heißen, bis zum Beweis des Gegenteils ist davon auszugehen, dass sich die Gesamtkosten aus den genannten 0,71% p.a. plus Verwaltungsgebühren der Einzelfonds plus Ausgabeaufschlägen zusammensetzen. Viel Geld für ein solches Industrieprodukt, das im Gewand einer individuellen Beratung daherkommt.

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pianopaule

Die Frage wäre zunächst ob Du bereit wärst mehr Zeit zu investieren.

Sorry, aber das ist gans und gar nicht die Frage. Die Frage ist: Warum sollte man der Vermögensverwaltung ein Vermögen dafür bezahlen ihre Zeit zu verschwenden?

 

Jegliche Vermögensverwaltung / jeglicher Mischfonds muss sich mit einer statischen Mischung aus Aktien- und Renten-ETF messen können.

 

Es ist nur eine Frage der Zeit bis irgendein Fonds sein Vier-Sterne-Rating verliert und die Manager dann anfangen umzuschichten...irgendeinen Grund gibt es immer. :rolleyes:

 

Diese Frage(n) gehen an testie.

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Sapine

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Ich möchte den Zeitaufwand möglichst gering halten und die Börse nicht zu meinem Hobby machen. Ich sage mal so eine Stunde/Monat würde ich gut finden.

Zumindest in der Anfangsphase erfordert selbst die Umstellung auf ein passiv ausgerichtetes Depot etwas mehr Aufwand als eine Stunde im Monat. Wenn das Grundwissen vorhanden ist, kommt man damit aus.

 

Akuter Handlungsbedarf besteht nicht meiner Meinung nach. Insofern würde ich den Rat geben, das Depot im Moment stehen zu lassen und sich in die Materie ein wenig zu vertiefen. Dann kann die Entscheidung in ein paar Wochen oder Monaten anders aussehen oder auch nicht, je nachdem ob man bis dahin die Zeit dafür gefunden hat oder nicht.

 

Grundsätzlich ist das Tool durchaus sinnvoll aufgebaut wenn auch nicht übertrieben kompliziert. Es wird wirklich versucht standardisiert zu hinterfragen, wie viel Risiko dem Anleger liegt und wie viel er sich leisten kann. Wann er das Geld benötigt und wofür. Alles sinnvolle Fragen. Die vorgeschlagene Assetallocation ist durchaus akzeptabel denke ich und ähnlich 0-8-15 wie viele hier vorgeschlagenen Depotaufteilungen auch. Das einzige große Problem ist die jährliche Kostenbelastung, aber deshalb muss man jetzt nicht überstürzt in Aktionismus verfallen.

 

@Nudelesser

die Fragen müssen indiskret sein

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