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Silverhorserider

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Silverhorserider

Bei anderem Zinsumfeld würde mir das ganze gefallen. Bei den aktuell sehr niedrigen Zinsen, würde ich vor allem Anleihefonds mit längeren Laufzeiten meiden. Daher in den nächsten 1-x Jahren für den Teil lieber mit Standardbankprodukten wie Festgeld etc. arbeiten.

 

Welchen Anlagehorizont haben die Kindersparpläne?

 

Ja, das mit den Anleihen klingt sinnvoll - darüber muss ich nachdenken.

Der Anlagehorizont für die Kinder steht noch nicht ganz fest aber wahrscheinlich um die 16 Jahre. Da könnte man ja eigentlich auch eher mit einem risikoreicheren Teil arbeiten.

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Sapine

Der Anlagehorizont für die Kinder steht noch nicht ganz fest aber wahrscheinlich um die 16 Jahre. Da könnte man ja eigentlich auch eher mit einem risikoreicheren Teil arbeiten.

Ja bei 16 Jahren sollte man ruhig ein wenig Pepp mit rein geben, sofern Du es nicht mündelsicher anlegen musst.

 

Ansonsten muss ich vanity zustimmen. Welt + Europa ist eine Wette auf Europa und nicht streng passiv.

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ZappBrannigan

Bei anderem Zinsumfeld würde mir das ganze gefallen. Bei den aktuell sehr niedrigen Zinsen, würde ich vor allem Anleihefonds mit längeren Laufzeiten meiden. Daher in den nächsten 1-x Jahren für den Teil lieber mit Standardbankprodukten wie Festgeld etc. arbeiten.

Abgesehen davon, dass Festgeld evtl. etwas höhere Zinsen versprechen kann als AAA-Staatsanleihen, verstehe ich nicht ganz warum man wegen des Zinsrisikos, statt auf längerlaufende Anleihen, auf Festgeld setzen sollte.

 

Wenn ich heute mein Geld bei einer Bank für mehrere Jahre fest anlege und morgen die Zinsen kräftig steigen, dann hat mein Festgeld durch die niedrigeren Zinsen ebenfalls an "Wert verloren". Der einzige Unterschied zu Anleihen ist, dass ich diesen Kursverlust nicht sehe da Festgeld nicht handelbar ist. Die fehlende Liquidität des Festgeldes kann man aber ja kaum als Vorteil sehen.

 

Es mag gute Gründe für Festgeld geben (nämlich evtl. höhere Zinsen - die man sich allerdings durch die niedrigere Liquidität erkauft) - das fehlende Zinsrisiko gehört aber eben nicht dazu.

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Sapine

Wer sagt denn dass man 10jähriges Festgeld nehmen soll? Ok war für mich klar, hätte ich aber besser explizit gesagt. Es sollten genau wegen dem Zinsänderungsrisiko kürzere Zinsbindingsfristen bevorzugt werden also eine Mischung bis maximal 3 Jahre. Da kann auch gerne eine Portion Tagesgeld dabei sein oder Sparbriefe etc.

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Ramstein

Deka MSCI Japan UCITS ETF [10%]

Du wettest also darauf, dass MSCI Japan besser läuft als der MSCI Pacific? Kannst du das irgendwie plausibel begründen?

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Alaba

Ich glaube, er will nur deutsches Domizil und da gibt es keinen ETF auf Pacific?

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Silverhorserider

Ich glaube, er will nur deutsches Domizil und da gibt es keinen ETF auf Pacific?

 

Hallo Ramstein,

hallo Alaba,

 

die Idee ist einen repl. ETF mit Domizil Deutschland zu nehmen - hab gerade geschaut - da bietet sich auch der

 

"iShares DJ Asia Pacific Select Dividend 30 (DE)"

 

an. Ramstein, du hast recht - dass Japan besser abschneidet als der gesamte Pazifikraum, ist wohl unwahrscheinlich. Danke für den Hinweis.

Das Portfolio für die Welt sähe nunmehr folgendermaßen aus:

 

Deka MSCI USA UCITS ETF [40%]

 

iShares STOXX Europe 600 (DE) [35%]

 

iShares DJ Asia Pacific Select Dividend 30 (DE) [10%]

 

Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF [15%]

 

Gibt es weitere Meinungen zum Thema direkt Anleihen, oder Anleihen-ETFs, bzw. Tagesgeld/ Festgeld für die Risikoklasse 1?

 

Wie immer herzlichen Dank!

 

Beste Grüße

SHR

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freesteiler

 

die Idee ist einen repl. ETF mit Domizil Deutschland zu nehmen

 

 

iShares DJ Asia Pacific Select Dividend 30 (DE) [10%]

 

Deka MSCI Emerging Markets UCITS ETF [15%]

 

 

 

Hallo,

 

1.) Der iShares enthält nur wenige ausgewählte Werte und hat mit einem ETF, der den ganzen Wirtschaftsraum abdecken soll, wenig zu tun. Ist dir das bewusst?

2.) Der Deka EM ist ein synthetischer Swapper.

 

Grüße

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Legst du die Kindersparpläne auf deren Namen an ? Steuerlich wäre dies gewiss vorteilhaft. Nachteilhaft aber dann, wenn du z.B doch schneller euer Haus abtilgen möchtest /musst . In der "Kernfamilie" (Vater, Mutter, Kinder) sehe ich abgesonderte Sparpläne eigentlich für unsinnig an. Du sparst ja auch nicht für dich alleine und deine Frau für sich alleine. Warum also für die Kinder, die ihr ja sowieso immer unterstützen würdet ? Das sparfähige Geld würde ich in ein einziges Depot investieren. So ist man viel flexibler und mobiler für alle unvorhersehbaren Ereignisse im weiteren Leben. Was nützt dir eine unnötig hohe Restschuld und deine Kinder haben ein feines Depot ? Euer Haus ist ja auch Vermögen eurer Kinder.

 

LG Joseph

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Ramstein

1.) Der iShares enthält nur wenige ausgewählte Werte und hat mit einem ETF, der den ganzen Wirtschaftsraum abdecken soll, wenig zu tun. Ist dir das bewusst?

2.) Der Deka EM ist ein synthetischer Swapper.

Angeregt durch diesen Beitrag habe ich in meiner Arabeske ETF Weltdepot die jeweilige Anzahl der Werte im Index ergänzt.

MSCI Pacific enthält 460 Aktien gegenüber 30 beim iShares DJ Asia Pacific Select Dividend 30.

MSCI EM sind 820 Werte und da ist replizierend schwierig und teuer.

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Silverhorserider
· bearbeitet von Silverhorserider

Mir fällt im roten (und dadurch schlecht lesbaren) Langfrist-Aktien-Anteil mal wieder das 100€-Missverständnis auf:

 

Warum World + Europa? Wenn Europa ein besonderes Gewicht erhalten soll, welches sich im World so nicht darstellt, dann wäre doch die organische Lösung Nordamerika + Europa in den gewünschten Anteilen (durchaus kostengünstiger zu bekommen), während Pacific entweder unter den Tisch fällt oder auch separat dargestellt wird.

 

Die ursprüngliche Idee der 3-Fonds-Lösung war wohl, den eigenen Währungsraum auch im Aktien-Teil etwas stärker zu gewichten (wovon ich nicht so viel halte). Dann gehört aber an die Stelle des Stoxx600 ein EuroStoxx.

 

Unabhängig von Zinsprognosen würde ich im Langfrist-Renten-Anteil immer dazu tendieren, die Abbildung über Direktanlagen an Stelle von ETF vorzunehmen, sobald das Budget es hergibt. Im iBoxx EUR Liquid Sovereign sind in nennenswertem Umfang ohnehin nur ein Handvoll Emittenten vertreten, das sollte auch selbst zu bewerkstelligen sein (die Laufzeitspreizung ergibt sich von alleine) und spart auf Dauer in diesem (zurzeit) eher renditeschwachen Segment einiges an Kosten. Ein Diversifikationsvorteil ergibt sich durch die ETF-Lösung kaum (im Gegensatz zu Unternehmensanleihen,, bei denen dies durchaus der Fall wäre).

 

Hallo vanity,

 

habe ein wenig recherchiert (da ich mich bei der Fondsauswahl an den hiesigen Musterdepots orientiert habe). Bezüglich deiner Frage zur Übergewichtung Europas habe ich folgende Begründung in einem anderen Thread gefunden:

 

:thumbsup:

Bzgl. Des "Europa" -Themas , wird wieder mal frech aus der Stoffsammlung vonLicuala zitiert :

 

"Gewichtungen nach Währungsräumen

 

Ein Reduzierung beteiligter Fonds mit deutlichem Überhang von US-Werten aufgrund fehlender BIP-Gewichtung der einzelnen Developed Markets-Regionen wäre eine Mischung aus einem MSCI World-ETF zu 70% und einem MSCI Emerging Markets-ETF zu 30%. Manche mischen bei dieser Kombination noch einen ETF aus der Eurozone (EURO STOXX oder MSCI EMU) hinzu (z.B. 50% Welt - 30% Eurozone - 20% Schwellenländer) - einerseits, um das starke Nordamerika-Übergewicht im MSCI World auszugleichen, andererseits, um das damit verbundene Währungsrisiko zu senken. Währungsrisiken hat man immer dann, wenn man in Aktien investiert, die in anderen Währungszonen notiert sind (z.B. in USD). Dabei ist es unerheblich, ob der ETF-Fonds selbst in Euro oder in USD notiert (MSCI World ETF in USD oder in EUR?).

 

Abhängig vom eigenen Anlagehorizont sollte man ggf. eine moderate Euro-Übergewichtung in sein Depot einbauen, da der EUR/USD-Wechselkurs einen recht großen Risikofaktor für die Depotperformance darstellt.

 

1.) Der iShares enthält nur wenige ausgewählte Werte und hat mit einem ETF, der den ganzen Wirtschaftsraum abdecken soll, wenig zu tun. Ist dir das bewusst?

2.) Der Deka EM ist ein synthetischer Swapper.

Angeregt durch diesen Beitrag habe ich in meiner Arabeske ETF Weltdepot die jeweilige Anzahl der Werte im Index ergänzt.

MSCI Pacific enthält 460 Aktien gegenüber 30 beim iShares DJ Asia Pacific Select Dividend 30.

MSCI EM sind 820 Werte und da ist replizierend schwierig und teuer.

 

Hallo Ramstein,

 

gibt es denn einen repl. EM-ETF (nach Möglichkeit mit deutschem Domizil)? Habe, zumindest bei justetf, keinen gefunden. Auch bei der Wahl eines pazifischen ETFs habe ich versucht einen deutschen repl. ETF zu finden (meinst du mit MSCI Pacific den ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I?).

 

Danke und Gruß

Mathias

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Alaba

habe ein wenig recherchiert (da ich mich bei der Fondsauswahl an den hiesigen Musterdepots orientiert habe). Bezüglich deiner Frage zur Übergewichtung Europas habe ich folgende Begründung in einem anderen Thread gefunden:

 

Wie da in beiden von dir zitierten Beiträgen geschrieben geht es um eine Übergewichtung deiner Währung (Euro), nicht deines Kontinents (Europa).

 

Deswegen solltest du - wenn überhaupt - einen Euro Stoxx statt eines Stoxx Europe hinzumischen. Hier mal beispielhaft die Verteilung nach Ländern:

 

Stoxx Europe

 

Euro Stoxx

 

Wie man sieht, beinhaltet der Stoxx Europe z.B. einen Großteil britischer Aktien, die du gerade nicht willst.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Hallo Ramstein,

 

gibt es denn einen repl. EM-ETF (nach Möglichkeit mit deutschem Domizil)? Habe, zumindest bei justetf, keinen gefunden. Auch bei der Wahl eines pazifischen ETFs habe ich versucht einen deutschen repl. ETF zu finden (meinst du mit MSCI Pacific den ComStage ETF MSCI Pacific TRN UCITS ETF I?).

 

Danke und Gruß

Mathias

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah? In diesem Faden findest du

 

Neben dem wohl bekannten replizierenden Ishares (A0HGZT) gibt es noch einen replizierenden von UBS mit den Varianten UB42AA/UB42AB einer von beiden für die höheren Gehaltsklassen

Die sind replizierend ausschüttend, allerdings Domizil Irland bzw. Luxemburg.

 

UBS hat auch einen replizierenden ETF auf den MSCI Pacific, allerdings nur ex-Japan (und das sind nun mal über 60% des MSCI Pacific) oder den MSCI Pacific Socially Responsible.

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Silverhorserider
· bearbeitet von Silverhorserider

Hallo Zusammen,

 

Nachdem ich nochmals die gängige Literatur des Forums gelesen habe (Licuala, Marcise, supertops, Kolle [toller Beitrag übrigens], etc...) bin ich nun zu folgendem Entschluss gekommen, den ich mit euch diskutieren möchte.

Die nächsten Jahre stehen im Lichte der zu erwerbenden Immobilie.

 

Rahmenbedingungen bis dahin:

      • Standortwahl erst in 7-10 Jahren möglich, denn bis dahin noch Auslandsaufenthalt möglich; erst danach kristallisiert sich der Lebensmittelpunkt heraus.
      • noch kein nennenswerter Eigenanteil vorhanden

Zudem soll wie beschrieben bereits jetzt schon mit der Altersvorsorge und mit dem Vermögensaufbau für die Kinder begonnen werden.

Da die Immobilie im Vordergrund steht, zunächst 1000,- € monatlich auf ein Festgeldkonto – das ganze für 10 Jahre (wenn sich zwischenzeitlich keine alternativen ergeben); danach Kauf der Immobilie und Kredittilgung des verbleibenden Betrages – quasi als „Miete“.

 

Da die Altersvorsorge in dieser Zeit in den Hintergrund tritt, zunächst Verteilung ETF-Portfolio 70%/ 30% risikoreich/risikoarm (halbjährlich ca 2000,- für Rebalancing ins Depot [je ein Depot für unsere Altersvorsorge + Aufbau Vermögen Kinder]).

 

Risikoarm – kurzfristige Staatsanleihen (oder auch Tagesgeld, da bin ich mir noch nicht so sicher)

Risikoreich – Verteilung auf 3 Fonds (50% Welt - 30% Eurozone - 20% Schwellenländer). Hinweis mit der Gewichtung kam aus Licualas Mischung.

 

[Danke an dieser Stelle Alaba für den Hinweis zum Thema Europa und Euro. Überhaupt bitte ich um Verständnis – einige Zusammenhänge verstehe ich erst, wenn ich die Hinweise mehrmals gelesen habe. Vielen Dank an dieser Stelle an alle fleißigen Schreiber – einige Posts (auch andere Threads) sind ja riesig (wo nehmt ihr die Zeit her???)]

 

Folgende Fonds für das "Weltdepot mit stärkerer Gewichtung Euro":

 

iShares STOXX Global Select Dividend 100 (DE) (50%)

iShares EURO STOXX (DE) (30%)

db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF (20%)

Nach dem Erwerb der Immobilie, wenn mehr Geld für die Altersvorsorge zur Verfügung steht - dann erst weitere Differenzierung des Portfolios...

 

Ist das Portfolio in euren Augen so ausreichend?

 

So - nun Feuer frei!

 

Besten Dank und viele Grüße SHR

 

PS.: über die Auflösung der Skandia-Fondsrente bin ich noch unentschlossen - habt ihr ggf. einen Link zu einem diesbezüglichen Thread? Danke!

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Silverhorserider

 

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah? In diesem Faden findest du

...

 

Danke für die Hinweise - auch wenn ich nun eine andere Auteilung gewählt habe.

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vanity

Folgende Fonds für das "Weltdepot mit stärkerer Gewichtung Euro":

 

iShares STOXX Global Select Dividend 100 (DE) (50%)

iShares EURO STOXX (DE) (30%)

db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF (20%)

 

Nach dem Erwerb der Immobilie, wenn mehr Geld für die Altersvorsorge zur Verfügung steht - dann erst weitere Differenzierung des Portfolios...

 

Ist das Portfolio in euren Augen so ausreichend?

 

So - nun Feuer frei!

Mir scheint, du bist ein wenig sprunghaft in deinen Anschauungen! :( (gestern Abend sah das doch noch ganz anders aus, oder?)

 

Deine Abneigung gegen Swapper und sauteure Ausländer hast du überwunden?

Bei AsiaPacific leuchtet dir ein, dass ein SelectDingens auf etwas schmalen Füßen steht, beim Haupteil deines Portfolios (50%) spielt das aber keine Rolle?

 

Du hattest schon Vorschläge, die mir besser gefallen haben. Dieser ist mindestens unausgewogen. Persönlich erschließt sich mir die Übergewichtung der Euroraums im Aktienteil nicht, dafür ist der Rententeil zuständig. Mittlerweile tendiere ich dazu dir zu empfehlen, von Aktien-ETF gänzlich die Finger zu lassen, bis das Projekt Immobilie über die Bühne ist. Wenn du in vielleicht 10 Jahren an dessen Finanzierung gehst, sind dir Aktienfonds eher im Wege. Die kann du dann ins Auge fassen, wenn das Haus schuldenfrei ist und die Kinder aus dem Haus.

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Silverhorserider

Folgende Fonds für das "Weltdepot mit stärkerer Gewichtung Euro":

 

iShares STOXX Global Select Dividend 100 (DE) (50%)

iShares EURO STOXX (DE) (30%)

db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF (20%)

 

Nach dem Erwerb der Immobilie, wenn mehr Geld für die Altersvorsorge zur Verfügung steht - dann erst weitere Differenzierung des Portfolios...

 

Ist das Portfolio in euren Augen so ausreichend?

 

So - nun Feuer frei!

Mir scheint, du bist ein wenig sprunghaft in deinen Anschauungen! :( (gestern Abend sah das doch noch ganz anders aus, oder?)

 

Deine Abneigung gegen Swapper und sauteure Ausländer hast du überwunden?

Bei AsiaPacific leuchtet dir ein, dass ein SelectDingens auf etwas schmalen Füßen steht, beim Haupteil deines Portfolios (50%) spielt das aber keine Rolle?

 

Du hattest schon Vorschläge, die mir besser gefallen haben. Dieser ist mindestens unausgewogen. Persönlich erschließt sich mir die Übergewichtung der Euroraums im Aktienteil nicht, dafür ist der Rententeil zuständig. Mittlerweile tendiere ich dazu dir zu empfehlen, von Aktein-ETF gänzlich die Finger zu lassen, bis das Projekt Immobilie über die Bühne ist. Wenn du in vielleicht 10 Jahren an dessen Finanzierung gehst, sind dir Aktienfonds eher im Wege. Die kann du dann ins Auge fassen, wenn das Haus schuldenfrei ist und die Kinder aus dem Haus.

 

Hallo vanity,

 

danke für die Anmerkungen.

 

Ja, sprunghaft kommt hin - ich bin unentschlossen. Zum einen möchte ich die Altersvorsorge nicht erst beginnen, wenn die Kinder aus dem Haus sind, sondern jetzt schon (einfach aus Disziplinierungsgründen [und vielleicht auch wegen des besseren Bauchgefühls]). Wenn ich erst mit 50 Jahren anfange für das Alter zu sparen, erscheint mir die Sparrate zu hoch (da kommen dann ja andere Dinge, die nicht hinten runter fallen sollen [fin. Hilfe für die Kinder, ggf. Enkel, etc.])

Zum anderen es mit schwer, die geeigneten Fonds auszuwählen. Auch in diesem Forum ist man sich bei diversen Themen nicht immer zu 100% einig über das richtige Vorgehen (z.B. höhere Gewichtung der Eurozone).

 

Zum Thema SWAP, so habe ich verstanden, haben sich die meisten Anbieter eh bis zur vollen Summe des Ausfallrisikos abgesichert - das Risiko ist also eher gering, wenngleich nicht gleich 0. Aber risikolos sind Replizierer ja auch nicht. Für die Schwellenländer gehe ich also das Risiko eines SWAPers ein.

 

Zum Thema "Select-Dingens" eine Frage (ich gestehe ein, dass mir die Nomenklatur der Fonds noch sehr schleierhaft erscheint): Woran macht ihr (neben Fondsgröße, TER, etc.) fest, welcher Fonds zu eurer "Strategie" passt?

 

Die erste Aufstellung ist zu umfangreich gewesen; bei der "geringen" Invstsumme habe ich verstanden dass ein abgespeckteres Portfolio sinnvoller ist. Ich habe also nach einem "einfachen" Weltportfolio gesucht. Ich bin zu unerfahren um alle notwendigen Informationen für die richtige Fondsauswahl zu berücksichtigen. Deshalb war die Idee mit einem einfachen Portfolio zu starten und mit der Zeit tiefer in die Materie einzusteigen.

 

Zudem war mein Ziel, die "Anfangsstrategie" bis Mitte dieses Jahres umzusetzen.

 

Beste Grüße

SHR

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Joseph Conrad

Nie die Kräfte teilen und sich verzetteln. Ein Ziel konsequent verfolgen und zu erreichen suchen. Wenn wirklich der Immo-Kauf bereits in 7-10 Jahren geplant ist würde ich Aktien nur in kleinsten Dosen beimischen.

 

LG Joseph

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xenopus
· bearbeitet von xenopus

Die nächsten Jahre stehen im Lichte der zu erwerbenden Immobilie.

Rahmenbedingungen bis dahin:

      • Standortwahl erst in 7-10 Jahren möglich, denn bis dahin noch Auslandsaufenthalt möglich; erst danach kristallisiert sich der Lebensmittelpunkt heraus.
      • noch kein nennenswerter Eigenanteil vorhanden

 

Hallo Silverhorserider,

Du schwankst noch ganz schön, was Deine Planung angeht. Das macht aber nichts, ich kenne das, mir ging es genauso. Da mußt Du durch. Ich finde es gut, daß Du das hier im Forum öffentlich diskutierst. Normalerweise ist das ja nicht üblich andere an den eigenen Irrungen und Wirrungen teilhaben zu lassen. Man präsentiert das tolle Ergebnis, der mühsame Weg dorthin wird aber ausgebledet.

 

Mein Auftritt hier soll der des Advocatus diaboli sein. Ich möchte gegen den Erwerb einer Immobilie reden.

 

Bevor es hier heiß, ich wäre der Fuchs, dem die Trauben zu sauer sind:

  • Ich wohe bereits in der zweiten selbstgenutzen Immobilie. Wir haben unser Haus in München verkauft und ein neues in HH gekauft.
  • Ich habe 3 Kinder im Alter von 11 und 18 Jahren

Nun zu Dir: Alter: 35, 2 Kinder, Ingenieur

 

Ich vermute mal, daß Deine Kinder zwischen 0 und 5 Jahre alt sind und das Eure Familie ihre Sollstärke hat, also kein 3 Kind. Wenn Du kaufen / bauen willst, sind die Kinder zwischen 7 und 16 Jahre alt.

  • 7 Jahre = Kind 0 Jahre, ihr nach 7 Jahren am Start und findet sehr zügig eine passende Immobilie, die ihr kaufen könnt.
  • 16 Jahre = Kind 5 Jahre, ihr nach 10 Jahren am Start und braucht 1 Jahr bis ihr was habt (kaufen oder bauen).

Da brauchst Du keine Immobilie mehr. Da ist das Erstgeborene auf dem Absprung und das Zweite in der zweiten Grundschulklasse, womöglich aber schon auf dem Sprung in die weiterführende Schule. Und Du bist 43 - 45. Die Kinder aus dem Gröbsten raus, Du kannst mit der besten Ehefrau von allen mal wieder Abends raus ohne Babysitter und dann bindest Du Dir so einen Klotz ans Bein? Mit 45 willst Du am Sonntag ausschlafen und nicht auf eine Baustelle fahren oder Finanzierungen wälzen.

 

Du brauchst jetzt eine Immobilie!

 

Kleine Kinder brauchen Platz. Je kleiner das Kind, umso mehr Kruscht hat man (Wickeltisch, Windeltonne, Kinderwagen...) Unfaßbar, bei uns war das immer ein Karawanenaufbruch. Jetzt heißt es nur noch: "Kinder geht los, Schuhe an."

Der Fußboden ist der Lebensraum des kleinen Kindes. Hier verstreut es sein Lego, hier baut es fiese Stolperfallen mit Matchbox-Autos. Hier lebt und spielt es.

Bei großen Kindern verliert ein Zimmer seine Funktion als Lebensraum immer mehr. Das Zimmer wird zum Arbeits- und Schlafzimmer. Wenn Du große Kinder glücklich machen willst, dann gibt ihnen schnelles WLAN (Benchmark: Kann ich Youtube in HD auf dem Smartphone schauen?)

Viel Platz brauchen die nicht mehr. Bett / Schreibtisch / Regal und fertig.

Die sind ja fast nie in ihren Zimmern. Die Schule geht bis 13:30 Uhr, das ist das abolute Minimum, oft genug kommen sie um 16:00 Uhr heim. Dann haben sie noch Sport, Pfandfinder, Musikschule, gehen mit Freunden aus,....

 

Das ist für Dich nicht vorstellbar, aber warte es mal ab, es macht Schwupp und aus Kindern sind Leute geworden.

Wir hatten in München 100 qm mehr als in HH, denn da waren die Kinder klein. Klar haben sie gemeutert, aber ich habe ihnen gesagt (Gründe s.o.), daß die Zeit der Ballsäle vorbei ist. Und sie kriegen WLAN. :thumbsup:

In 10 Jahren wird auch dieses Haus eigentlich zu groß für meine Frau und mich sein. Vielleicht verkaufen wir es dann und leben zur Miete irgendwo in Eppendorf oder Winterhude.

Wir haben bei unseren Hauskäufen auch weniger auf das Haus geachtet, sondern mehr auf das Grundstück. Große Eckgrundstücke sind gut, die kann man teilen (jedes Grundstück hat dann eine Einfahrt) und bekommt dann mehr als für das eine große Grundstück.

 

Ich seh es doch an meinen Eltern und an den Eltern von Freunden: Da sitzen die in ihren Hütten, die mal für 4 bis 6 köpfige Familien konzipiert waren und müssen die Häuser beheizen und instand halten.

Was noch dazu kommt: Solltet Ihr Euch für ein Haus entscheiden, so habt ihr ein Grundstück dabei. Denn nicht bebauten Anteil nennt man Garten. Der muß auch gepflegt werden. Ich hasse Gartenarbeit. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Ich will nur zu bedenken geben, daß der Besitz eines Hauses mehr umfaßt, als nur das Haus. Vergiß das Schneeschippen nicht! :w00t:

 

Wir haben ein Haus, weil wir Kinder haben. Es ist einfach schön, wenn einen niemand anmault, wenn der Kinderwagen im Treppenhaus rumsteht und man den Kinder nicht sagen muß "Psst, Mittagsruhe". Mit kleinen Kindern ist die eigene Immobilie einfach Lebensqualität. Das haben wir uns geleistet. Ohne Kinder ist die selbstgenutzte Immobilie nur eine Bürde. Je älter man wird, umso schwerer wird diese Bürde.

 

Ich sehe nur einen einzigen Vorteil in der selbstgenutzten Immobilie: Sie macht Dich zum Zwangssparer. Wenn Du die Disziplin hast, regelmäßig in Aktien zu investieren, dann wirst Du mehr Rendite erhalten, als Du je mit dem Haus erzielen kannst. Wenn Du die nicht hast, dann schlägt die Immo-Rendite ist natürlich den Konsum immer. Siehe dazu auch das Buch von Kommer "Kaufen oder Mieten"

 

Ich denke, daß Du in 7 bis 10 Jahren zu spät dran bist. Du kannst nicht in Aktien gehen, weil der Zeitraum zu kurz ist. Also versuchst Du Deinen Geldhaufen zu vergrößern, indem Du frisches Geld oben drauf schüttest. Unten knabbert Dir die Innflation aber immer was weg. Du kannst versuchen die inflationsbedingten Abflüsse durch TG oder FG-Zinsen abzumildern, aber Du wirst nie von der Kraft des Zinseszins-Effektes profitieren. Wenn´s gut geht machst Du Break-Even.

 

Meiner Meinung nach wird diese Immobilie - alleine durch die Opportunitätskosten - richtig, richtig teuer.

Bau Dir doch mal in Excel eine Zeitline und schau, was Du in 30 Jahren nicht bekommst, weil Du jetzt 10 Jahre in TG / FG warst. Dazu kommt: Die Immo ist ja dann nicht bezahlt. Du mußt ja dann weiter Schulden abtragen. Ich würde mir mit 45 nicht mehr solche Fußfesseln anlegen lassen. Aber das mag der Xenopus´sche Freiheitsdrang sein.

Jetzt mit 2 kleinen Kindern seit ihr richtig ans Haus gekettet, aber ich versprech´s Dir: Die Freiheit kommt wieder - und zwar schneller als Du denkst. Wir - meine Frau und ich - machen demnächst eine Kreuzfahrt (Hurtigruten, einmal Norwegen hoch). Und die Kinder? Na, die bleiben zu Hause. Die werden doch mal 1 Woche ohne Mama und Papa auskommen.

 

Dehalb meine Frage an Dich: Was willst Du mir einer selbstgenutzten Immobilie, wenn die Kinder halbflügge sind? Was ist die Lebensplanung dahinter (geht mich nix an, soll auch hier nicht öffentlich diskutiert werden, aber vielleicht besprecht ihr als Eheleute das mal)?

 

Was machst Du eigentlich, wenn das mit dem Auslandsaufenhalt gut läuft und Dein Chef kommt und sagt: "Hör mal Silverhorserider, wir befördern Dich hier zum White Knight. Bleib mal noch 2 Jahre, sonst geht das hier in die Grütze." Sagst Du dann: Nö, ich muß heim, ich habe da ein Grundstück in Oer-Erkenschwick, da muß ich jetzt bauen."

 

Will sagen: Deine Perspektiven klingen spannend und positiv, bergen aber auch gewisse Unplanbarkeiten. Was, wenn Du erst nach 12 Jahren mit der Immosuche beginnen kannst? Willst Du dann der stolze Besitzer eines 12 Jahre alten Tagesgeldkonto auf dem 500.000 Euro rumdümpeln sein?

 

Meine Befürchtung ist, daß Du irgendwann mit leeren Händen darstehst, weil sich das mit der Immobilie - aus welchen Gründen auch immer - zerschlagen hat, Du darüber aber so viel Zeit verloren hast, daß Du nicht so richtig vom Zinseszins-Effekt eines langlaufenden Aktiendepots profitieren kannst.

 

Aber wie gesagt, es steht mir nicht zu Eure Entscheidung zu kritisieren, ich bin nur der Advocatus diaboli. :myop:

 

Xenopus

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Silverhorserider

Hallo xenopus,

 

ich danke dir herzlich für deine Ausführungen. Es sind wirklich schwierige und schwerwiegende Entscheidungen. Ich sortiere meine Gedanken mal, indem ich auf deine Mail antworte. Dein Auftritt als Advocatus diaboli ist dir gelungen ;)

 

Ich vermute mal, daß Deine Kinder zwischen 0 und 5 Jahre alt sind und das Eure Familie ihre Sollstärke hat, also kein 3 Kind. Wenn Du kaufen / bauen willst, sind die Kinder zwischen 7 und 16 Jahre alt.

Meine Kinder sind in der Tat zwischen 1 und 3... einem dritten Kind sind wir nicht abgeneigt.

 

Du brauchst jetzt eine Immobilie!

 

Da hast du recht. Wir wohnen derzeit in einer Doppelhaushälfte zur Miete und fühlen uns auch ganz wohl. Die ganzen Vorteile, die du bezüglich Kindern berichtet hast kann ich, bis jetzt, bestätigen. Auch die Argumente bezüglich der späteteren Bedürfnisse der Kinder sind sehr nachvollziehbar.

 

Je älter man wird, umso schwerer wird diese Bürde.

 

Auch diese Argumentation höre ich von vielen Seiten. ...und es macht nachdenklich.

 

Was machst Du eigentlich, wenn das mit dem Auslandsaufenhalt gut läuft und Dein Chef kommt und sagt: "Hör mal Silverhorserider, wir befördern Dich hier zum White Knight. Bleib mal noch 2 Jahre, sonst geht das hier in die Grütze." Sagst Du dann: Nö, ich muß heim, ich habe da ein Grundstück in Oer-Erkenschwick, da muß ich jetzt bauen."

...

Will sagen: Deine Perspektiven klingen spannend und positiv, bergen aber auch gewisse Unplanbarkeiten. Was, wenn Du erst nach 12 Jahren mit der Immosuche beginnen kannst? Willst Du dann der stolze Besitzer eines 12 Jahre alten Tagesgeldkonto auf dem 500.000 Euro rumdümpeln sein?

 

Das sind eben genau diese Unberechenbarkeiten, die sich uns in den Weg stellen. Vielleicht wird es in der Tat wirklich ein längerer Aufenthalt. Unter anderem auch vor diesem Hintergrund haben wir uns entschieden eben noch kein Haus zu kaufen/bauen. (Der andere Grund ist die kaum vorhandene Eingenleistung - und bei 0 € Anzahlung lege ich am Ende mehr das doppelte auf den eigentlichen Kaufpreis.)

 

Prinzipiell würden wir eigentlich auch gut damit fahren, im "Haus" zur Miete zu wohnen (und bei Bedarf den Wohnort zu wechseln). Dies wiederum würde bedeuten, dass wir den gesamten zur Verfügung stehenden Spabetrag in ein ETF-Portfolio anlegen könnten (vielleicht mit einer geringeren Risikoneigung). Wenn ich deine Argumente richtig verstehe - könnte man also auch in diese Richtung denken. Darüber muss ich (und Frau) nachdenken.

 

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass ein zu "einfaches" Portolio nicht die richtige Wahl wäre (oder vielleicht doch?)

 

Dir vielen Dank!

Beste Grüße

SHR

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Sapine

Selbst wenn es mittelfristig auf ein größeres Depot hinausläuft, kann man ohne große Abstriche auch mit einem einfachen Konzept starten. Das gibt Dir Zeit, Dich etwas näher mit dem Thema zu beschäftigen. In 1-2 Jahren kann man immer noch umstellen ohne große Nachteile.

 

Pro/contra Hauskauf ist meist eine knappe Entscheidung, was sich besser oder schlechter rechnet. Für rund 10 Jahre lohnt sich ein Immoerwerb allein schon wegen der hohen Nebenkosten (Makler, Grunderwerbsteuer, Grundbuch/Notar) nur selten. In Eurem Fall spricht vieles dafür es sein zu lassen. Im übrigen muss der Immobilienerwerb selbst bei der Entscheidung für ein Aktiendepot nicht zwingend für immer beerdigt sein. Theoretisch besteht die Möglichkeit, das Depot zu versilbern und es in Betongold anzulegen. Man sollte nur vermeiden, dies nach einem Crash oder einer längeren Baisse zu machen. Im Hinblick etwa auf eine Nach-Kinder-Immobilie sollte das problemlos hinzubekommen sein, weil man bezüglich dem exakten Kaufzeitpunkts nicht festgelegt ist. Ab einem gewissen Alter gewinnt die Etagenwohnung gegenüber einem Haus zunehmend an Charme.

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chart

Übrigens kann man auch gleich ein weniger großes Haus bauen/kaufen, denn ein kleines Kind findet immer Platz zum spielen und kennt von Geburt an keine großen Räume. Später muss man den Kindern auch nicht erklären warum das Haus kleiner ist, denn sie kennen es nicht anders.

Allerdings würde ich kein Haus bauen, wenn ich nicht wüsste, dass ich an dem Wohnort bleibe. Wenn dann noch der AG mit Ausland droht würde ich noch weniger bauen.

Es sei denn dir ist Haus und Familie sehr sehr wichtig und es geht über alles, kannst du doch auch den AG wechseln.

Ansonsten eben nocht bauen, dafür dann in Fonds sparen.

Und wer weiß schon was in 10 Jahren ist. Ob ich mit 45 bauen würde, weiß ich nicht, vielleicht wenn ich sicher bin das das Haus in 10-15 Jahren Schuldenfrei ist und nebenbei noch etwas sparen konnte.

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Joseph Conrad

Um den Hauskauf wird Siverhorserider kaum herumkommen (wollen). In einer Ehe mit 2 und vielleicht später mehr Kindern und seinem Einkommen ist dies nur allzu natürlich. Sein Portfolio sollte also eine Struktur aufweisen, die ihm die Umsetzung doch noch möglich macht. Also nicht zu Aktien lastig um von Börsencrashs unabhängig zu sein.

 

LG Joseph

 

 

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Silverhorserider

Hallo Zusammen,

 

Selbst wenn es mittelfristig auf ein größeres Depot hinausläuft, kann man ohne große Abstriche auch mit einem einfachen Konzept starten. Das gibt Dir Zeit, Dich etwas näher mit dem Thema zu beschäftigen. In 1-2 Jahren kann man immer noch umstellen ohne große Nachteile.

 

Pro/contra Hauskauf ist meist eine knappe Entscheidung, was sich besser oder schlechter rechnet. Für rund 10 Jahre lohnt sich ein Immoerwerb allein schon wegen der hohen Nebenkosten (Makler, Grunderwerbsteuer, Grundbuch/Notar) nur selten. In Eurem Fall spricht vieles dafür es sein zu lassen. Im übrigen muss der Immobilienerwerb selbst bei der Entscheidung für ein Aktiendepot nicht zwingend für immer beerdigt sein. Theoretisch besteht die Möglichkeit, das Depot zu versilbern und es in Betongold anzulegen. Man sollte nur vermeiden, dies nach einem Crash oder einer längeren Baisse zu machen. Im Hinblick etwa auf eine Nach-Kinder-Immobilie sollte das problemlos hinzubekommen sein, weil man bezüglich dem exakten Kaufzeitpunkts nicht festgelegt ist. Ab einem gewissen Alter gewinnt die Etagenwohnung gegenüber einem Haus zunehmend an Charme.

 

gesetzt den Fall, wir entscheiden uns, in der Zeit unseres Arbeitslebens keine Immobilie anzuschaffen, sondern erst mit dem Renteneintrittsalter ein kleines Häuschen (mit kleinem Grundstück) dort zu kaufen, wo andere Urlaub machen (für uns der Norden, denn da kommen wir her ;) )

Bis dahin, auch vor dem Hintergrund der möglichen Wohnortwechsel, könnten wir uns je nach Bedarf die entsprechende Immobilie mieten. Selbst wenn es finanziell nicht unbedingt besser ist, so sind wir doch in der Wahl des jeweiligen Lebensmittelpunktes in dieser Zeit freier.

Wir hätten also die Möglichkeit die finanziell möglichen Mittel in ein Portfolio zu investieren. Zunächst ein möglichst einfaches - und da käme auch ein steuereinfaches Depot sehr recht - Portfolio.

 

Hier nun ein (ich gebe zu schneller) Vorschlag - angelehnt an das steuereinfache Depot von Marcise (unsere Altersvorsorge getrennt vom Vermögensaufbau für die Kids). Bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren könnte es bedeuten, dass wir uns dann immer noch eine Immobilie von ca. 200.000 zulegen könnten und dennoch genügend finanzielles Vermögen zur Aufbesserung der "ewigen" Rente hätten. Nach unserem Ableben hätten die Kinder dann auch ein nettes Polster für die eigene Zusatzrente.

 

Wie klingt das?

 

Dank und beste Grüße

SHR

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la plata
· bearbeitet von la plata

In diesem Thread gibt es ein paar interessante Beitrage, danke!

 

Zu deinem Portfoliovorschlag ein paar Anmerkungen:

 

1. Keine Anleihen? Auch wenn derzeit nicht so zu empfehlen gehören die für mich in einem Portfolio mit einer solchen Laufzeit. Da melden sich bestimmt noch ein paar Kenner welche konkrete Empfehlungen geben können (Bundesanleihen?, Anleihen ETF?)

 

2. Nur Tagesgeld und kein Festgeld? Einen Teil der RK1 könnte man auch mit einer Sparbriefleiter (mehrere Festgelder mit unterschiedlichen Laufzeiten) gestalten. Dadurch sollte die Rendite etwas höher sein. Zudem kann man über mehrere Institute streuen, was ich auch beim Tagesgeld empfehlen würde (Stichwort Einlagensicherung bis 100.000).

 

3. Für die Kinder soll das Depot ja eine definierte Laufzeit haben (16Jahre), daher könnte man überlegen anstelle des Tagesgelds einen Sparplan/Bonussparen zu machen. Da gibt z.B. bei der DKB-Bank bei 16Jahren 3,27% p.a. im Schnitt.

 

Edit: Ich glaube der MSCI ACWI ist schon inkl. Schwellenländer von daher ist die Gewichtung bei den Kids an Schwellländer recht hoch. Ggf. einfach nur einen ACWI oder Word nehmen.

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