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dansino

(Neuling) Aufbau eines Fondsdepot für Altersvorsorge/Vermögensaufbau

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dansino

Hallo zusammen,

ich habe mich endlich hier angemeldet und erhoffe mir hier nach einer möglichst genauen Beschreibung meiner Situation ein wenig Hilfe von den Erfahrenden Forenmitgliedern zu bekommen. Ich bin Neuling, habe mich hier aber schon etwas eingelesen. Auch den Kommer habe ich mir schon gekauft :)

 

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Ich habe ein Depot bei der Diba und Comdirect aber bisher noch nicht an der Börse gehandelt. Ich hatte eine fondgebundene Rentenversicherung die ich aber aufgelöst habe (Mehr dazu unten).

Tagesgeldkonto bei der Diba.

 

 

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben):

Bisher keine Investitionen

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Gerne 2 Stunden pro Woche, nach Möglichkeit jedoch seltener (Rebalancing des Depot etc.)

 

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Ich möchte die Inflationsrate schlagen und gehe dazu mittleres Risiko ein. Hört sich jetzt blöd an, aber ich will in erster Linie eine Realgeltentwertung vermeiden. Natürlich wäre eine Rendite von 5% schon gut.

Ich möchte teilweise langfristig anlegen (Altersvorsorge) und Verlustmonate aussitzen und teilweise mittelfristig (5-10 Jahre) für den Vermögensaufbau.

 

Optionale Angaben:

 

 

1.Alter: 34 Jahre

2. Berufliche Situation: Angestellt >2k netto/monat

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein, absolut nicht. Noch ca. 700 frei.

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Ganz klar passiv, u.a. habe ich den Kommer gelesen. aktiv ggfs. den ARERO?

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Pflichtangaben:

 

 

1. Anlagehorizont 2. Zweck der Anlage

Altersvorsorge => 30 Jahre

Vermögensaufbau => 5-15 Jahre

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan (ggfs. Einmalanlage)

 

4. Anlagekapital:

Zur finanziellen Situation: In den Jahren 20-30 auf großem Fuß gelebt. (Fernstudium-Studium, Auto, Urlaube) . Ich habe bis letztes Jahr 20.000 Euro Schulden abgebaut. Ich habe dazu meine fondsgebundene Rentenversicherung aufgelöst. Diese lief 9 Jahre. Der Rückkaufwert war aber ca. genausoviel wie ich eingezahlt habe. Daher kein großer Verlust. Im Gegenteil, dadurch konnte ich Zinsen des Fremdkapitals sparen.

Jetzt schuldenfrei auf dem Tagesgeldkonto ca. 4000 liegen.

Ich möchte weiterhin monatlich 400 Euro auf das Tagesgeldkonto schieben (Ziel 3-4 Nettomonatsgehälter)

Seit Anfang 2014 zahle ich zusätzlich 100 Euro in die betriebliche Altersvorsorge: Dieser Betrag soll in der nächsten Periode auf 200 Euro aufgestockt werden:

 

Ich möchte behutsam mit dem Fondsparen beginnen. Ich dachte da an ca. 150 Euro pro Monat. Wenn meine Tagesgeldreserven voll sind und endlich mehr Monatsgehalt zur Verfügung steht, sollen die Sparbeträge steigen:

 

Jetzt zu den bisher konkreten Vorstellungen des Fondssparplan. Ich habe ein Depot bei der comdirect und es gibt zur Zeit ETF-Sparplanaktionen mit 0% Provision pro Sparplanausführung:

Daher dachte ich an folgende Fonds:

 

Altervorsorge:

1. ComStage ETF MSCI World TRN UCITS ETF 100 €

2. db x-trackers MSCI Emerging Markets Index UCITS ETF 1C 50 €

 

Jetzt habe ich gelesen, es ist zu wenig "Europa" drin wegen dem Währungsrisiko. Sollte ich da noch was dazu nehmen?

 

Vermögensaufbau:

Einmal im Jahr 500-1000 Euro per Einmalkauf in den ARERO Fonds packen. Da als Sparplan nicht kostenlos aber dafür 0% Ausgabeaufschlag.

 

Macht die Konstellation denn überhaupt Sinn. Also insbesondere der ARERO mit dem MCSI World? Oder streue ich das Risiko zu wenig?

 

Ich bin sehr gespannt auf Kommentare

 

Vielen dank schon mal.

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Joseph Conrad

Die zwei ETF zu besparen finde ich genau richtig und ausreichend.

Vom Arero würde ich die Finger lassen da "doppelt gemoppelt".

 

LG Joseph

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troi65
· bearbeitet von troi65

Die zwei ETF zu besparen finde ich genau richtig und ausreichend.

Vom Arero würde ich die Finger lassen da "doppelt gemoppelt".

 

LG Joseph

 

:thumbsup:

Bzgl. Des "Europa" -Themas , wird wieder mal frech aus der Stoffsammlung vonLicuala zitiert :

 

"Gewichtungen nach Währungsräumen

 

Ein Reduzierung beteiligter Fonds mit deutlichem Überhang von US-Werten aufgrund fehlender BIP-Gewichtung der einzelnen Developed Markets-Regionen wäre eine Mischung aus einem MSCI World-ETF zu 70% und einem MSCI Emerging Markets-ETF zu 30%. Manche mischen bei dieser Kombination noch einen ETF aus der Eurozone (EURO STOXX oder MSCI EMU) hinzu (z.B. 50% Welt - 30% Eurozone - 20% Schwellenländer) - einerseits, um das starke Nordamerika-Übergewicht im MSCI World auszugleichen, andererseits, um das damit verbundene Währungsrisiko zu senken. Währungsrisiken hat man immer dann, wenn man in Aktien investiert, die in anderen Währungszonen notiert sind (z.B. in USD). Dabei ist es unerheblich, ob der ETF-Fonds selbst in Euro oder in USD notiert (MSCI World ETF in USD oder in EUR?).

 

Abhängig vom eigenen Anlagehorizont sollte man ggf. eine moderate Euro-Übergewichtung in sein Depot einbauen, da der EUR/USD-Wechselkurs einen recht großen Risikofaktor für die Depotperformance darstellt. Auch die Währungen der Schwellenländer sind ein gewisses Risiko, da Sie sehr volatil sind - aufgrund ihrer breiten Diversifizierung wird das Problem allerdings etwas abgeschwächt. Langfristig sollten sich die Währungsunterschiede durch die Regression zum Mittelwert ausgleichen (Mean-Reversion-Effekt).

Mittlerweile emittieren erste Anbieter auch währungsgesicherte ETFs, so bspw. db-x trackers und iShares.

 

Übergewichtung des Euro-Währungsraums sinnlos?

Der Home Bias – ist die weltweite Aktienanlage wirklich ratsam?"

 

 

Unschwer zu erkennen , dass das Währungsrisiko also - wenn überhaupt - ein Euro-Thema und nicht ein Europa-Thema ist.

Wird hier ständig verwechselt.......

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IrOnGaTe

Hallo Zusammen,

 

vielleicht ein recht alter Thread, aber die o.g. Situation trifft auch auf mich zu. Meine Frage ist aber etwas anders und betrifft eher die Auswertung meiner anlage unabhängig von meiner Bank - ich hoffe ich blamiere mich jetzt nicht mit der Frage :/

 

Wenn ich meine künftigen Fonds in ein Portfolio packe, z.B. bei finanzen.net, dann muss ich einen Kaufkurs angeben und Nominal/Stück, wie finde ich denn diese Daten raus?

Ich zahle (plane) ja pro Monat nur 100,- EUR in den einen Fond und 100,- EUR in einen anderen Fonds, damit habe ich aktuell nicht einmal den Kaufpreis für eine Aktie des aktuellen Kurses von heute 120,10 EURdes einen Fonds.Ich verstehe da jetzt nicht so richtig wie ich den Fonds-Wert monitoren und meinen Ertrag auswerten soll... Vielleicht kann mich ja einer aufklären.

 

Gruß

Martin

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west263

ok, etwas wirr geschrieben und ich hoffe, ich habe verstanden was Du möchtest.

Ich denke, Du möchtest deine Fonds unabhängig von deinem Depot darstellen. Dafür kann ich dir Onvista empfehlen. Da kann man kostenlos ein Musterdepot einrichten.

 

Wenn dein Fonds einen momentanen Anteilswert von 120€ hat und Du für 100€ Anteile erwerben möchtest, bekommst Du 1,2 Stücke. und genau so kannst Du jede einzelne Buchung in die Übersicht bei Onvista einbringen.

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odensee

Wenn ich meine künftigen Fonds in ein Portfolio packe, z.B. bei finanzen.net, dann muss ich einen Kaufkurs angeben und Nominal/Stück, wie finde ich denn diese Daten raus?

Aus der Abrechung, die du beim Kauf der Fondsanteile von deiner Bank bekommst.

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xfklu

ok, etwas wirr geschrieben

 

Wenn dein Fonds einen momentanen Anteilswert von 120€ hat und Du für 100€ Anteile erwerben möchtest, bekommst Du 1,2 Stücke.

Kein Grund, ihn jetzt komplett zu verwirren. Er bekommt 0,833 Stück.

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west263

ok, etwas wirr geschrieben

 

Wenn dein Fonds einen momentanen Anteilswert von 120€ hat und Du für 100€ Anteile erwerben möchtest, bekommst Du 1,2 Stücke.

Kein Grund, ihn jetzt komplett zu verwirren. Er bekommt 0,833 Stück.

Ich hätte das dritte Bier beim Fussball nicht trinken sollen. Asche auf mein Haupt.

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IrOnGaTe

Hi Leute, danke für Eure Antwort auf meine verwirrte Fragen! :)

 

Gut, dann habe ich das mit den Anteilen begriffen. Also 0,833 bei dem o.g. Wert.

D.h. wenn der Fond 10 Monate läuft und sich der Kurs, jetzt mal theoretisch angenommen nicht ändert, dann habe ich in 10 Monaten sozusagen 8,33 Fondanteile? Die steigen ja, da ich ja jeden Monat 100,- EUR einzahle.

Wenn dann der Fonds im 11. Monat auf 200,-EUR steigt, kann ich meine 8,33 Anteile verkaufen und habe nach Abzug der Gebühren bisschen was über? Bin ich da jetzt auf dem richtigen Pfad?

 

Entschuldigt bitte wenn das eine dumme Frage ist, aber das mit den niedrigeren Anteilen als der Fonds Wert ist, muss ich erstmal verstehen. unsure.gif

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west263

ich hoffe, erstens ich habe nicht wieder so einen groben Fehler eingebaut :D und zweitens es hilft dir, es besser zu verstehen.

 

Beispiel.xlsx

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IrOnGaTe

ich hoffe, erstens ich habe nicht wieder so einen groben Fehler eingebaut :D und zweitens es hilft dir, es besser zu verstehen.

 

Beispiel.xlsx

 

Wow Du bist ja cool, danke!!

Jetzt hat er es verstanden :)

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