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leflic

Ich verkauf mein Abgeltungssteuerdepot!

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Joseph Conrad

Ich habe auch mein Abgeltungssteuerdepot verkauft. Leider etwas zu früh. Jetzt zu verkaufen ist bestimmt nicht der schlechteste Zeitpunkt.

Man sagt doch so schön : "An Gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben".

Ich hatte allerdings einen Grund zu verkaufen, da ich ein Haus damit endlich abgezahlt habe.

Mit dem ganzen Verkaufserlös auf dem Tagesgeldkonto den nächsten Einstiegspunkt abwarten erfordert dagegen mehr Nerven.

Das kann auch gut in die Hose gehen wenn man nervös und vorschnell handelt. Deshalb war ich froh das Haus als Alibi zu haben und mir keinen weiteren Kopf zu machen. Sich mal eine exklusivere Reise gönnen kann aber auch ein schöner Grund sein ein wenig am Depot zu knabbernbiggrin.gif

 

LG Joseph

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leflic

HALTEN !!!

Liegenlassen und "vergessen" für ein paar Jahre......dann nachsehen und man erkennt....."NIE VERKAUFEN" !

 

Neues Depot anlegen.......andere Strategie testen, wieder neu anfangen und alte Fehler ausmerzen.......

 

"Billig kaufen und behalten" (Warren Buffet)

 

Gruss

Andi

:w00t:

 

Billig kaufen und behalten, Buffet hat aber damit Aktien gemeint und sicher keine ETF. Damit will ich sagen, was nützt mir das schönste ETF Weltdepot, wenn die Indizes auf Werte zurückgehen die in der Nähe von 2008 lagen. Klar, auch die Aktien können auf Ihren Einkaufswert zurückfallen oder auch darunter, aber die sind z.T. 200-300 % gestiegen, daher ist es dann eher unwahrscheinlich bei solideren Werten, dass sie auch soviel wieder fallen (alles natürlich graue Theorie). Will damit sagen, ich habe die Befürchtung, mit meinem Depot in 20 o. 30 Jahren noch auf dem gleichen Wert zu sitzen wie heute oder vor 5 Jahren, also ein ewiges Auf und Ab bei den Indizes.

 

Die Frage ist doch auch, würdet Ihr auch alle Euer Abgeltungssteuerdepot behalten, wenn es keines wäre, also dieser steuerliche Vorteil nicht bestünde. Ich habe einfach ein Problem, mein Halten nur mit einem in Deutschland gültigen steuerlichen Gesetz zu begründen. Auch wenn das sicherlich mir den letzten Tritt in den Ar... gegeben hat, 2008 so umfangreich zuzugreifen. Letztlich war es aber damals auch nur reiner Zufall, dass die Abgeltungssteuer und ein relativ günstiger Einstiegszeitpunkt zusammentrafen. Ein paar Monate später wärs noch besser gewesen, ich glaub mein Depot war mal so mit 20% im Minus bevors dann steil bergauf ging. Aber wer kauft schon genau am Tief und wer verkauft schon genau am Hoch....

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chart
Will damit sagen, ich habe die Befürchtung, mit meinem Depot in 20 o. 30 Jahren noch auf dem gleichen Wert zu sitzen wie heute oder vor 5 Jahren, also ein ewiges Auf und Ab bei den Indizes.

 

Dann frage ich mich, warum die ganzen Leute hier und anderswo überhaupt in Fonds/ETFs Geld investieren? Macht doch dann keinen Sinn, sich einem gewissen Risiko auszusetzen und am Ende kommt eh nichts bei raus.

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freesteiler
Will damit sagen, ich habe die Befürchtung, mit meinem Depot in 20 o. 30 Jahren noch auf dem gleichen Wert zu sitzen wie heute oder vor 5 Jahren, also ein ewiges Auf und Ab bei den Indizes.

 

Hm, also wenn du das denkst, hast du eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

 

1.) Du lässt die Finger von der Börse. Wenn sie in 20-30 Jahren noch auf dem Niveau von heute steht, bist du mit Tagesgeld ja offensichtlich besser bedient.

2.) Du denkst, dein Bauchgefühl weiß besser über die Börsen Bescheid als Horden von Investmentbankern, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen und versuchst dich an Markettiming.

 

Wenn man als passiver Investor nicht von einem langfristigen Aufwärtstrend der Börsen überzeugt ist, ist das nicht die richtige Anlageform, meiner Meinung nach.

 

Grüße

 

 

 

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35sebastian

Wenn du später wieder einsteigen willst, würde ich jetzt nicht oder nicht alles verkaufen.

 

Verkaufe die Werte, die dir Sorgen bereiten! Oder verkaufe von allen die Hälfte. Dann investiert du nur noch mit der "verdienten anderen Hälfte.

 

Auch wenn die an der Seitenlinie stehenden immer lauter nach den Bären rufen, weil ihnen das Spiel schon zu lange dauert und sie jetzt endlich auch mal mitspielen wollen

 

(wenn s dann mal so weit ist, finden sie wieder ein Grund , warum sie doch nicht mitmachen können :)

 

solltest du nicht auf sie hören. Dass jetzt so viele und immer mehr Leute negativ eingestellt sind, ist ja gerade ein Grund dafür, dass die Party noch nicht vorbei ist.

 

Zur Zeit gibt es keine bessere Geldanlage als Aktien. Warum dann aus Aktien gehen?

 

Was letztlich zählt ist deine Psyche. Empfindest du dein Depot als Stress, solltest du sofort verkaufen.

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pianopaule

Hallo leflic,

 

Du möchtest Dein abgeltungssteuerfreies Aktien-ETF-Depot verkaufen und hattest, wenn ich das richtig sehe zwei steuerrelevante Fragen zu diesem Vorgang welche auch schon beantwortet wurden. Als Verkaufsgrund gibst Du an dass die Party Deiner Meinung nach schon so gut wie gelaufen sei o.ä. usw.

 

Was ich in diesem Fall machen würde:

 

1 Ich würde niemals einen Komplettverkauf machen insbesondere aus steuerlichen Gründen nicht. Wenn ich Gewinne mitnehmen will dann würde ich das auch dem Wort nach machen sodass am Ende wieder die Ursprungsanlagesummen aus 2008 verbleiben. Der eigentliche "Gewinnanteil" könnte dann zwischengeparkt werden.

 

2 Ich würde ebenfalls nicht das verkaufen was bisher schlechter gelaufen ist, etwa EM. Ich würde vielleicht die Position etwas reduzieren falls notwendig.

 

Am Ende wäre ich dann halt eben wieder "bei 0" wie im Dezember 2008.

 

Vielleicht wäre das ein Mittelweg zwischen Komplettverkauf und halten "bis in die Ewigkeit".

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Joseph Conrad

Die jüngeren Leute hier sind wohl kaum "gebrannte Kinder" und haben noch kein "verlorenes Aktienjahrzehnt" erlebt wie manche Älteren. Das Risiko mit Aktien auch sehr langfristig ein "Nullsummenspiel" zu fabrizieren ist gar nicht so gering. Es kann im schlimmsten Fall sogar noch böser enden. Wer das nicht selbst erlebt hat blendet diese Möglichkeiten gerne aus. An steuerliche Gründe würde ich meine Entscheidung nicht ketten.

Der TO hat ja bereits ein mulmiges Gefühl im Bauch. Er hat ja 2008 bereits Markettiming mit Erfolg geschafft. (zufällig aber immerhin) Jetzt nach einer langen Hausse ,die ihm tüchtig Gewinn gebracht hat ,auf den "langfristigen Aufwärtstrend" von Aktien zu setzen kann ihm evtl. die Erfahrung einer solchen Dekade bringen. Der Ausstieg ist genauso wichtig wie der Einstieg. Er muss also nur noch verkaufen und eine Verwendung für das Geld finden.

 

LG Joseph

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Paul3

Hallo leflic,

 

ich wünschte, ich wäre in deiner Lage. Vor 2009 hatte ich noch keine Ahnung von ETFs, deshalb habe ich damals aus steuerlichen Gründen in "normale, gute Fonds" investiert: DWS Vermögensbildungsfonds, Astra-Fonds. Damals zeigten diese Fonds eine gute Perfomance, heute laufen sie grottenschlecht. Das war jetzt auch der Anlass für mich, diese Fonds zu verkaufen, in ETFs weiterzuinvestieren und für die Zukunft Abgeltungssteuer hinzunehmen.

 

Du bist in ETFs investiert, und zwar abgeltungssteuerfrei - das ist genau das, was ich mir wünsche. Ich möchte noch mindestens 10 Jahre in ETFs investieren, weil ich glaube, dass dies im Moment die einzig sinnvolle Anlageform ist. Schade, dass ich mit dir nicht tauschen kann.

 

Gruß

Paul3

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NiceShadow

HALTEN !!!

Liegenlassen und "vergessen" für ein paar Jahre......dann nachsehen und man erkennt....."NIE VERKAUFEN" !

 

Neues Depot anlegen.......andere Strategie testen, wieder neu anfangen und alte Fehler ausmerzen.......

 

"Billig kaufen und behalten" (Warren Buffet)

 

Gruss

Andi

:w00t:

 

Wieso nie verkaufen? Was hat man denn davon? ;-) Ein paar glückliche Erben?

 

Ich würde ein Abgeltungssteuerfreies Depot aber auch nicht verkaufen, wenn nicht die Notwendigkeit bestünde.

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voenixx

Ich hab den Fehler gemacht, mein abgeltungsfreies Depot jahrelang nicht anzuschauen. Letzten Herbst hab ich es gemacht und aufgeräumt, d.h. über viele Jahre schlecht gelaufene Fonds verkauft, aber auch gut gelaufene Branchenfonds, mit denen ich lang im Minus war und die dann wieder angezogen haben. Bei denen wollte ich nicht warten, bis die wieder fallen.

Deine ETFs würde ich halten -evtl. einen Teil jeweils verkaufen - wurde ja schon vorgeschlagen

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Berd001

Bei buy and hold fehlen offensichtlich die Ausstiegsszenarien.

Man könnte das Gefühl bekommen, das ganze schöne Geld wird zum reinen Selbstzweck nach der "reinen" Lehre angelegt. Und jede Gewinnmitnahme ist natürlich Blasphemie und muß sofort argumentativ bekämpft werden.

 

Ich für meinen Teil reduziere jedenfalls zur Zeit sukzessive meinen Aktienanteil auf ganz deutlich unter 50%. Falls dann eine Korrektur kommt (und die kommt erfahrungsgemäß immer irgendwann), steige ich vielleicht wieder ein. Spätestens aber, wenn die "Börsenexperten" im Fernsehen einem raten, nicht in irgendwelche fallenden Messer zu greifen und auf gar keinen Fall Aktien zu kaufen.

Und falls die Kurse doch weiter steigen, dann habe ich halt ein paar Prozent Gewinn nicht bekommen. Dann werde ich mir die Haare raufen, tagelang weinen und mich selber einen Idioten schelten.

Oder auch nicht...

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leflic

Bei buy and hold fehlen offensichtlich die Ausstiegsszenarien.

Man könnte das Gefühl bekommen, das ganze schöne Geld wird zum reinen Selbstzweck nach der "reinen" Lehre angelegt. Und jede Gewinnmitnahme ist natürlich Blasphemie und muß sofort argumentativ bekämpft werden.

 

Ja, das ist schon erstaunlich, so langsam melden sich aber auch die Anderen, die einen Ausstieg durchaus befürworten.

 

Ich für meinen Teil reduziere jedenfalls zur Zeit sukzessive meinen Aktienanteil auf ganz deutlich unter 50%. Falls dann eine Korrektur kommt (und die kommt erfahrungsgemäß immer irgendwann), steige ich vielleicht wieder ein. Spätestens aber, wenn die "Börsenexperten" im Fernsehen einem raten, nicht in irgendwelche fallenden Messer zu greifen und auf gar keinen Fall Aktien zu kaufen.

Und falls die Kurse doch weiter steigen, dann habe ich halt ein paar Prozent Gewinn nicht bekommen. Dann werde ich mir die Haare raufen, tagelang weinen und mich selber einen Idioten schelten.

Oder auch nicht...

 

Das wird immer mehr ein Szenario für mich, evtl. die Hälfte, also meinen Gewinn (heute schon nicht mehr die Hälfte :'( ) verkaufen. Dann hab ich den ürigen Teil ja immer noch abgeltungssteuerfrei, stimmts ???

 

Wenn ich halt jetzt verkaufe habe ich etwa 60k Gewinn. Mit Abgeltungssteuer wären es etwa 45k.

Wenn (ja, wenn das Wörtchen wenn nicht wär) nun die Märkte stark fallen würden und ich wieder alles investieren würde, nach meinem Komplettverkauf, wären die Abgeltungssteuer trotzdem wahrscheinlich relativ schnell wieder reingeholt, weil das Erholungspotenzial stärker ist, habt ihrs verstanden was ich meine ???!!! :thumbsup:

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Mr. Jones

Wenn du nachts nicht schlafen kannst, dann verkaufe.

 

Entweder hast du dein Geld im Griff oder dein Geld hat dich im Griff.

 

Hier weiß keiner, wie die Märkte sich bewegen werden. Wäre ich in deiner Position: Ich würde verkaufen. Punkt.

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finisher
· bearbeitet von finisher

Tja, das viele Geld macht neue Probleme, gell?

sorry OT. ;)

 

Zum Thema:

Ich denke Dein Aktienanteil ist einfach so stark gestiegen, dass er nicht mehr Deiner persönlichen Anlagesumme entspricht, mit der Du gut schlafen kannst. Dann reduziere einfach den die Summe auf den Teil, mit der Du wieder ruhig schlafen kannst.

 

P.S.: Mein abgeltungssteuerfreier ETF-Anteil ist 30% vom Portfolio und ich würde diesen jetzt niemals verkaufen. Im nachhinein betrachtet ärgere ich mich manchmal nur, damals (also vor 2009) nicht viel mehr in Aktien-ETFs angelegt zu haben. Ich hätte damals noch viel mehr anlegen können, es war ein Haufen auf dem TG-Konto rumgelegen, habe mich damals aber nicht getraut mehr anzulegen.

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

Wenn du nachts nicht schlafen kannst, dann verkaufe.

 

Entweder hast du dein Geld im Griff oder dein Geld hat dich im Griff.

 

 

besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen.

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ghost

Wenn du nachts nicht schlafen kannst, dann verkaufe.

 

Entweder hast du dein Geld im Griff oder dein Geld hat dich im Griff.

 

Hier weiß keiner, wie die Märkte sich bewegen werden. Wäre ich in deiner Position: Ich würde verkaufen. Punkt.

Besser kann man es nicht sagen.!

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pianopaule

Wenn du nachts nicht schlafen kannst, dann verkaufe.

 

Entweder hast du dein Geld im Griff oder dein Geld hat dich im Griff.

 

Hier weiß keiner, wie die Märkte sich bewegen werden. Wäre ich in deiner Position: Ich würde verkaufen. Punkt.

 

Wenn er tatsächlich nachts deswegen nicht mehr schlafen kann dann ist es tatsächlich höchste Zeit . . .

 

Wer was bzw. was wen "im Griff" hat ist so eine permanent wechselnde Angelegenheit - Gier und Angst lassen grüssen !

 

Mein Vorschlag war halt ein Versuch in Richtung "best of both worlds" - wohlwissend dass er natürlich bei einem späteren Neu-Einstieg nach der hier zitierten vorgeschlagenen Vorgehensweise wieder erneut vor diesem Dilemma stehen wird. Das, dachte ich, könnte er mit meinem Vorschlag vermeiden, ohne dass er gleich zum DayTrader mutiert.

 

Daneben würde ich die steuerliche Seite nicht unterschätzen wollen, was natürlich mit der individuellen Situation zusammenhängt.

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Kaffeetasse

Ich würde wenn dann nur die Hälfte verkaufen. Dann mal schaun, wie der Schlaf ausfällt, und weitersehen.

Wenn man mit ein Mal alles raushaut, ist die Abgeltungssteuerfreiheit komplett weg. Das will gut überlegt sein, egal was kommt.

Auch wenn das kein "ehernes Gesetz" ist...

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Joseph Conrad

Wenn das so langsam der Anfang eines kräftigen Rückgangs ist (ein wenig haben wir uns ja schon von den Höchstständen entfernt ^_^ ) müßte man sich aber eigentlich mal zu einem Entschluß durchringen. Irgendwann kommt man nämlich an den Punkt ,wo man soviel der Gewinne wieder verloren hat, das man denkt : Ich sitz es wieder aus.

 

LG Joseph

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Kaum rutschen die Märkte ein wenig, tummeln sich hier zwei Verkaufsthreads oben. Heute mal kein neuer "Investieren nach Kommer"-Thread? wink.gif

Halten nun etwa ganz nach Kostolany wieder inzwischen die Zittrigen die meisten Papiere?

 

Spaß beiseite: Kann nur Mr.Jones zustimmen - Stichwort: Risikotoleranz! Reduziere den Aktienanteil auf ein Maß, mit welchem Du leben kannst. Aktien sind toll, aber bestimmt keine Lizenz zum Geld drucken. Ganz offen gesagt: Ich wäre echt mal interessiert daran, wie viele Neuanleger, welche jetzt mit Aktienquoten jenseits der 50% starten in 5 Jahren noch dabei sind, wenn die Märkte ggf. mal wieder am Boden sind.

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Warlock

Kaum rutschen die Märkte ein wenig, tummeln sich hier zwei Verkaufsthreads oben. Heute mal kein neuer "Investieren nach Kommer"-Thread? wink.gif

Halten nun etwa ganz nach Kostolany wieder inzwischen die Zittrigen die meisten Papiere?

 

Spaß beiseite: Kann nur Mr.Jones zustimmen - Stichwort: Risikotoleranz! Reduziere den Aktienanteil auf ein Maß, mit welchem Du leben kannst. Aktien sind toll, aber bestimmt keine Lizenz zum Geld drucken. Ganz offen gesagt: Ich wäre echt mal interessiert daran, wie viele Neuanleger, welche jetzt mit Aktienquoten jenseits der 50% starten in 5 Jahren noch dabei sind, wenn die Märkte ggf. mal wieder am Boden sind.

 

Ist doch super! Die ganzen Ochsen sichern uns die Rendite!

 

Aber du hast schon recht, da gehts gerade mal nen bisschen runter, da zweifeln die ersten schon an ihren Depots. Wenn ich Buy and Hold mache brauchen mich nur noch die Kurse für Nach- und Neukäufe zu interessieren, sonst führe ich meine Strategie ad absurdum. Wenn ich zu einem guten Preis gekauft habe ist mir egal, ob die Aktie 1EUR oder 100EUR tagesaktuel Wert ist.

 

Wer Spass dran hat, kann sein Depot ja zusätzlich absichern durch ein Zertfikat oder Derivat usw..

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Joseph Conrad

Der " Ochse " hat es geschafft innerhalb von 5 Jahren 60K Gewinn zu machen. Warum soll er den nicht mitnehmen. Das ist doch wohl etwas anderes als ein paar Sparplänchen.;)

 

LG Joseph

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35sebastian

Kaum rutschen die Märkte ein wenig, tummeln sich hier zwei Verkaufsthreads oben. Heute mal kein neuer "Investieren nach Kommer"-Thread? wink.gif

Halten nun etwa ganz nach Kostolany wieder inzwischen die Zittrigen die meisten Papiere?

 

Spaß beiseite: Kann nur Mr.Jones zustimmen - Stichwort: Risikotoleranz! Reduziere den Aktienanteil auf ein Maß, mit welchem Du leben kannst. Aktien sind toll, aber bestimmt keine Lizenz zum Geld drucken. Ganz offen gesagt: Ich wäre echt mal interessiert daran, wie viele Neuanleger, welche jetzt mit Aktienquoten jenseits der 50% starten in 5 Jahren noch dabei sind, wenn die Märkte ggf. mal wieder am Boden sind.

 

Ist doch super! Die ganzen Ochsen sichern uns die Rendite!

 

Aber du hast schon recht, da gehts gerade mal nen bisschen runter, da zweifeln die ersten schon an ihren Depots. Wenn ich Buy and Hold mache brauchen mich nur noch die Kurse für Nach- und Neukäufe zu interessieren, sonst führe ich meine Strategie ad absurdum. Wenn ich zu einem guten Preis gekauft habe ist mir egal, ob die Aktie 1EUR oder 100EUR tagesaktuel Wert ist.

 

Wer Spass dran hat, kann sein Depot ja zusätzlich absichern durch ein Zertfikat oder Derivat usw..

 

So sehe ich das auch. Nur die Zittrigen werden jetzt wieder hektisch. Wer das normale Auf und Ab an der Börse nicht vertragen kann, sollte sich fernhalten.

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Warlock

Der " Ochse " hat es geschafft innerhalb von 5 Jahren 60K Gewinn zu machen. Warum soll er den nicht mitnehmen. Das ist doch wohl etwas anderes als ein paar Sparplänchen.;)

 

LG Joseph

 

Weil es das Gegenteil sein Strategie ist!

 

Wenn er ein ETF Depot betreibt, bedeutet das er nimmt die Effizienzmarkthypothese für gegeben hin. Da lohnt sich kein Verkauf nur weils gut gelaufen ist, da er ja auch nicht zu einem "relativ" günstigeren Preis wieder in den Markt gehen kann, da der Preis ja immer fair ist. Man kann also immer investiert bleiben, da man ohnehin von einem positiven Erwartungswert ausgeht.

 

Davon ab kann man natürlich ein- und aussteigen, allerdings ist das eine ganz andere Liga als passives Investieren. Chancen und Risiken nehmen deutlich zu.

 

60k sind auch für mich alles andere als ein Pappenstiel! Allerdings sagt das nichts aus, da die Performance meineswissens in Prozent gemessen wird.B)

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FranzFerdinand

Na irgendwann sollte man auch mal Gewinne mitnehmen, wenn man ansonsten nicht mehr ruhig schlafen kann. Insofern hoffe ich für den TE, dass er schon verkauft hat, sonst sind aus den 60k Gewinn schon magere 55k geworden.

 

Aufs Steuerrecht sollte man sich ohnehin nie verlassen, sie die jüngsten Änderungen bei dbx-trackers, die aus steuereinfachen Ewigkeitsdepots eine nervige Dokumentationsarbeit gemacht haben.

 

Ohne Not würde ich schon allein deswegen nicht aussteigen, weil ich gar nicht weiss, wo ich mein Geld sonst anlegen sollte. Aber wenn der TE sich dabei besser fühlt, sollten wir ihn nicht davon abhalten!

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