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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Klar bewerten Finanztest usw. nach nur nach ausgewählten Punkten. Aber woran soll man sich denn sonst orientieren?

Ich denke,dass ich mich nicht allzuweit aus dem Fenster lehne,wenn ich behaupte,dass Finanztest in einer Detailtiefe analysiert,die den gängigen Vergleichsportalen sehr nahe kommt.Siehe auch polydeikes Autometapher.Und die von dir ausgewählten Tarife der Janitos und Asstel unterscheiden sich wie tag und Nacht in Bezug auf die angebotenen Leistungen.Wobei man auch klar und deutlich sagen muss.dass die Wahl in diesem Fall auf die Asstel fallen sollte.

Mich würde interessieren,wie du bei der Auswahl ausgerechnet auf einen Vergleich dieser beiden Tarife gekommen bist?

Also die Aussage, dass die teuren Versicherung grundsätzlich besser sind als günstige würde ich ja mal stark anzweifeln.

Das hat hier bislang auch niemand behauptet.

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TTT

Ich denke,dass ich mich nicht allzuweit aus dem Fenster lehne,wenn ich behaupte,dass Finanztest in einer Detailtiefe analysiert,die den gängigen Vergleichsportalen sehr nahe kommt.

 

Das mag sein aber welchem Test sollte man dann als Richtlinie nehmen? Gibt es bessere?

 

Natürlich kann ich auch zu einem x-beliebigen "Berater" gehen. Aber woher weiß ich, dass der Ahnung hat und mehr über die Produkte weiß als z.B. bei Finanztest getestet wurde?

 

Und die von dir ausgewählten Tarife der Janitos und Asstel unterscheiden sich wie tag und Nacht in Bezug auf die angebotenen Leistungen.Wobei man auch klar und deutlich sagen muss.dass die Wahl in diesem Fall auf die Asstel fallen sollte.

Mich würde interessieren,wie du bei der Auswahl ausgerechnet auf einen Vergleich dieser beiden Tarife gekommen bist?

Ganz einfach --> Check24 Suche und dann die Ergebnisse mit dem Test der Finanztest verglichen.

Ja, die Janitos deckt den ein oder anderen speziellen Fall nicht ab. Zumindest in der Tabelle von Finanztest, ließen sich dabei aber keine für mich relevanten Fälle finden. Das war qausi der zweite aus der Check24-Liste, der sich nicht durch den Test disqualifiziert hatte...

Aber ich würde wohl auch eher die Asstel nehmen.Ich hatte gehofft das vielleicht auch Erfahrungen zu den genannten Versicherern gibt aber bis jetzt kam dazu ja noch nicht viel.

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TTT

Also die Asstel Komfort mit der IR XXL vergleichen zu wollen halte ich für gewagt. Musst eher andersrum an die Sache herangehen: Die Asstel Komfort kann durchaus völlig ausreichend für deinen Bedarf sein. Lies dir mal den Post #21 durch, dann wird dir evtl. der Unterschied zwischen den zwei Varianten deutlich.

 

Den Post habe ich gelesen. Als Vorteil siehst du also die Beratung vor Ort?

Da ich mich von einem unbekannten beraten lassen müsste und die Qualität der Beratung somit nicht beurteilen kann, sehe ich darin keinen wirklichen Vorteil.

Wenn ich mich also online bereits informiert und entscheiden hätte, bliebe also kein Vorteil den Vertrag offline abzuschließen. Oder habe ich was übersehen bzw. falsch verstanden?

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polydeikes
Aber ich würde wohl auch eher die Asstel nehmen.Ich hatte gehofft das vielleicht auch Erfahrungen zu den genannten Versicherern gibt aber bis jetzt kam dazu ja noch nicht viel.

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43540-haftpflicht-und-hausrat/?do=findComment&comment=882259

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43540-haftpflicht-und-hausrat/?do=findComment&comment=882307

 

Da du es scheinbar nicht verstehen willst oder kannst, bist du mit Check24 bestimmt an der richtigen Adresse. :thumbsup:

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gerp
Gibt es denn an der Haftpflicht und Hausratsversicherung der Interrisk XXL viel auszusetzen?

Nein,im Gegenteil.Du hast eines der umfangreichsten Bedingungswerke am Markt.Den einen oder anderen mag die Prämie abschrecken.Wer aber bereit ist,für einen entsprechend hochwertigen Versicherungsschutz eine angemessene Prämie zu bezahlen,ist mit den XXL-Tarifen in beiden Sparten sehr gut aufgehoben.

 

 

An dem Tarif der InterRisk gibts nichts auszusetzen. Das reine Bedingungswerk ist eines der besten am Markt. Ob es individuell geeignet ist, kann eine andere Frage sein. Auch der Preis kann schon anders aussehen, wenn man weiss, dass es diese Tarife der IR auch courtagefrei als Servicetarife gibt (macht ca. 20-25% aus).

 

Ich würde mal so dreist behaupten, dass man mit dem genannten Tarif der IR nicht viel falsch machen kann.

 

Danke!

Wir haben einen courtagefreien Tarif und liegen bei 70-75 Euro für den Familientrarif mit 50 Millionen Absicherung.

 

 

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TTT

http://www.wertpapie...post__p__882259

 

http://www.wertpapie...post__p__882307

 

Da du es scheinbar nicht verstehen willst oder kannst, bist du mit Check24 bestimmt an der richtigen Adresse. :thumbsup:

 

Was willst du mir damit jetzt sagen, außer dass du es persönlich nimmst, dass ich es hinterfrage blind auf die Beratung eines Unbekannten zu vertrauen?

 

Dass Versicherungen nur das zahlen, was man versichert hat, betrifft JEDE Versicherung. Oder meinst du mit dem Link auf deinen Post deine Aussage, dass günstige Versicherungen pauschal schlecht sind?

 

 

Interessieren würde mich auch mal ein Beispiel, was bei dem Asstel Tarif von den Versicherungsbedingung deutlich schlechter ist als z.B. bei dem Interrisk XXL.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Jede Versicherung zahlt was versichert ist. Was versichert ist, das findet sich im Bedingungswerk. Wenn man der Meinung ist, dass Bedingungswerke gleich sind, nur weil sie ein Online Marketer mit Sternchen, Schlüsselchen oder was auch immer bewertet, kann man im Leistungsfall Überraschungen erleben.

 

Es spielt überhaupt keine Rolle, was Erfahrungsberichte sagen. Siehe verlinkten Post zu Asstel Erfahrungsberichten: Was nicht vertraglich vereinbart ist, zahlt Asstel auch nicht. Und 9 von 10 Leuten auf der Plattform wollten eine Leistung, die keine vertragliche Grundlage hat... Nicht bei Asstel und auch nicht bei jedem anderen Versicherer, läge das gleiche Bedingungswerk + weitere Normen zu Grunde. Sprich es gibt keine Leistung, weil für diesen Fall keine Leistung vereinbart wurde. Das hat nichts mit Asstel zu tun.

 

Man kann seine eigenen Erfahrungen machen und dann bei Ciao.de bspw. einen 1 Sterne Post schreiben.

 

Mir ist das völlig egal, ob du eine Haftpflicht bei Check24 ... oder bei Aldi, oder bei Lidl abschließt. Für dich muss es passen, nicht für mich. Von daher käme ich ganz sicher nie auf die Idee, dass du der Beratung von irgendwem vertrauen sollst ...

 

Sprich kurzum: Ich habe keinen der Wege, weder Chucky noch Vertrieb in irgendeiner Art und Weise bevorzugt noch besser bewertet. Alles eine Frage des eigenen Geschmacks, Lust und Laune und Schmerztoleranz.

 

---

 

Edit3: Ich habe 9 Threads gefunden, in denen ich mich allgemein eher positiv über Asstel geäußert habe. 3 Threads negativ oder neutral ...

 

Edit2: Ich weiss jetzt zumindest, woher deine Abneigungen kommen. Ob nun dein RV Thread, der Bausparthread ... immer hat ein bitter böser "Berater" "bequatscht".

Das Problem ist: Jeder erwachsene Mensch muss seine Entscheidungen selbst treffen und mit den Konsequenzen leben.

Ich bring mein Auto auch nicht in die Markenwerkstatt, sondern zum "Discounter" in eine freie Werkstatt. Von Autos hab ich so wenig Ahnung wie du vermutlich von Versicherungen. Aber ich leb bisher gut damit die Entscheidung pro Discounter getroffen zu haben. ;)

 

Edit1: Kannst ja mal die Forensuche bemühen und schauen, wie oft ich in Beiträgen was zur Asstel Haftpflicht im positiven Sinne gesagt / als Alternative angesprochen habe. Dürften ein paar Post sein...

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TTT

Zeig mir doch mal bitte meine Aussage bezüglich "günstige Versicherungen sind pauschal schlecht".

 

Auf welcher Basis unterstellst du mir diese Aussage?

 

z.B. Äußerungen wie diese?

"... muss ich damit rechnen, dass ich genau das kriege, was ich bezahlt habe ..."

 

Wie sollten unsere Diskussion hier aber wohl lieber beenden, da dies zu nichts führt und wir teilweise wohl auch sehr aneinander vorbei reden...

 

Ich weiß auch gar nicht warum so auf dem Check24 Vergleich herumreitest? Ich habe nirgends geschrieben, dass ich auf Grund dieses Vergleiches einfach die günstigste Versicherung abschließen will. Aber irgendwo muss man ja mal anfangen, wenn man vergleichen will und da sind ein Preisvergleich und ein Test von Finanztest vielleicht doch nicht das Dümmste...

 

Und was die Erfahrungsberichte angeht, geht es mir eher um Aussagen zum Service. Also Erreichbarkeit, Kommunikation, Professionalität, etc. Das kann man auch bewerten unabhängig davon, ob ein gemeldeter Schaden reguliert wurde. Das bei ciao etc. nur herum geheult wird, weil ein (vermutlich nicht Versicherter) Schaden nicht reguliert wurde, habe ich bereits gesehen und deshalb habe ich ja hier nachgefragt, da ich davon ausgehe, dass hier jeder eine PHV hat und der ein oder andere sie vielleicht auch schon mal in Anspruch nehmen musste.

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polydeikes

Kurz formuliert: Wenn ich keinen Schimmer habe, was ich da abschließe ... und das auch nur nach dem Preis mache ... muss ich damit rechnen, dass ich genau das kriege, was ich bezahlt habe ...

 

Bitte die ganze Aussage zitieren und nicht völlig aus dem Zusammenhang reißen. Dann können wir die Diskussion gern beenden. Viel Erfolg bei der Suche - aufrichtig gemeint, nicht ironisch.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Ich würde Vergleichsportale nicht verdammen. Natürlich reicht die Qualität der "Beratung" nicht an das heran, was ein erfahrener kompetenter Versicherungsmakler leisten kann. Viele Bewertungen dort sind ebenfalls mMn für den Popo, da oft nicht die Abwicklung im (berechtigten) Leistungsfall bewertet wird, sondern ein mMn weniger wichtiger Teil der Versicherungsdienstleistung: der Vertragsabschluss.

 

Ich glaube es ist mit Versicherungen ähnlich wie bei anderen gehandelten Produkten. Die 80% der gewöhnlichen Verkäufer sind durch Internet-Vergleichsportale potenziell bedroht oder vielleicht in Zukunft immer mehr überflüssig. Wer keine hohen Ansprüche hat und primär auf den Preis schaut kann mMn bei einem Vergleichsportal und einem hochwertigen Tarif mit z.B. Finanztestempfehlung schon mal viel richtig und wenig falsch machen. Für einfache Versicherungen wie HPV oder Kfz (nicht für komplexe Produkte wie BU oder PKV). Da ist meines Erachtens das Risiko beim Durchschnittsverkäufer höher, etwas Unpassendes angedreht zu bekommen.

 

Ich glaube eher, dass der Vertrieb von Versicherungen über das Internet noch am Anfang steht. Es ist ungemein bequem, dann, wann man Lust darauf hat online Versicherungen zu vergleichen und abzuschließen. Man muss nicht irgendwo hin und man muss auch niemanden zu sich kommen lassen. Mit dem Tablet zu Hause auf der Couch sitzen reicht. Und ein großer Teil des Marktes wird auch für diejenigen leicht und bequem zugänglich, die nicht in Ballungszentren leben.

 

Kompliziert wird es eher bei den weichen Faktoren, die man nicht so leicht in ein Vergleichsprogramm gießen kann. Welche Risikoversicherung leistet im Zweifel eher, welche reizt die legalen Möglichkeiten der Leistungsverweigerung eher aus? Welches Angebot ist billig, welches ist günstig? Welche Anforderungen sind für einen selbst wichtig? Wie bildet man die eigenen Anforderungen in einem passenden Vergleichsmuster ab?

 

Die komplexen Fälle kann menschliche Vermittlung sicher besser lösen als ein Vergleichsportal. Hohe Ansprüche beim Kunden oder eben auch für sich komplizierte Produkte wie eine BU. Niedrigere Ansprüche und einfachere Produkte kann man dagegen mMn auch gut online selbst abschließen und vergleichen. Vielleicht sogar im Einzelfall besser als bei vielen Verkäufern. Meine Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis sind sicher nicht repräsentativ, aber was dort teilweise von Verkäufern an den Mann oder die Frau gebracht wurde hätte ein gut gemachtes Vergleichsportal spielend leicht besser machen können.

 

Manche Sachen sollte man sich auch gar nicht erst aufschwatzen lassen. Unpassende Geldanlagen mit Negativrenditen oder gar Ausfällen z.B., die man als Kunde von sich aus gar nicht abgeschlossen hätte, egal wie viele Onlineformulare es dafür gibt. Auch unnötige oder schlecht abgeschlossene Versicherungen würde ich dazu zählen.

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TTT
· bearbeitet von TTT

Mich würde ja noch mal interessieren welche PHV (//EDIT: und Hausrat!) ihr so habt und warum ihr diese ausgewählt habt.

 

Bisher gingen die Empfehlungen hier ja eigentlich ausschließlich in Richtung Interrisk XXL. Der Preis erscheint mir auch ok. Was wären denn sonst noch empfehlenswerte Alternativen und warum?

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TaurusX

Haftpflichtkasse Darmstadt - perfekte umkomplizierte Schadensabwicklung,

top Preis-Leistungs-Verhältnis

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Holgerli

Und zumindest habe ich über die Jahre die Erfahrung gemacht,dass die Interrisk nicht zu den Versicherern gehört,die nach dem ersten Schadensfall eine Kündigung aussprechen.

 

Solche Aussagen, finde ich besonders wichtig, denn was nutzt mir die auf dem Papier bestehe Absicherung, wenn man bei einer Gesellschaft ist, die

 

a. entweder sofort kündigt oder

b. eine "Zahlungsvermeidungs-Strategie" entwickelt hat.

 

Hierzu objektive Aussagen zu bekommen ist aber meist recht schwer.

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tyr

Solche Aussagen, finde ich besonders wichtig, denn was nutzt mir die auf dem Papier bestehe Absicherung, wenn man bei einer Gesellschaft ist, die

 

a. entweder sofort kündigt oder

b. eine "Zahlungsvermeidungs-Strategie" entwickelt hat.

 

Hierzu objektive Aussagen zu bekommen ist aber meist recht schwer.

Wie definierst du objektive Aussagen zu Verhaltensweisen, die nicht klar definierbar sind, vom Einzelfall abhängen und sich über die Zeit ändern können? Selbst Klagequoten und BaFin-Beschwerdequoten sind aus meiner Sicht nur Indizien.

 

Wenn es an dieser Stelle einfache und nachvollziehbare harte Kriterien geben würde, wäre das schon in die Tests in Gütesiegel dieser Welt eingeflossen.

 

Ich würde hauptsächlich auf die harten Vertragsbedingungen setzen und erst am Ende des Auswahlprozesses schwammige weiche Kriterien wie Klagequoten und persönliche subjektive Erfahrungen von Einzelnen in die Entscheidung einbeziehen. Wenn der Versicherer im Schadensfall nach den Vertragsbedingungen schon nicht leisten muss hilft einem eine niedrige Klage- und Beschwerdequote nicht weiter.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Jeder Versicherer versucht unnötige / ungerechtfertigte Zahlungen zu vermeiden. Es sind wirtschaftlich denkende Unternehmen und als Teil einer Versicherungsgemeinschaft wäre ich erbost, wenn sie das nicht täten. Übersteigt die Schadensquote die Beitragseinnahmen, wird der Beitrag angepasst. Ich zahle keine Beiträge für eine unnötige Kulanz ggü. anderen.

 

Selbst:

HKD -> Weil sie meiner persönlichen Erfahrung nach die beste Betreuung, keine frustrierten und ungeschulten Callcentermitarbeiter, das beste Intranet, die schnellsten Reaktionszeiten, seit 13 Jahren stabile Beiträge und ein gutes Bedingungswerk haben und weil mich die integrierte PHV praktisch nichts kostet.

 

Taurus :thumbsup:

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50cent

Mich würde ja noch mal interessieren welche PHV (//EDIT: und Hausrat!) ihr so habt und warum ihr diese ausgewählt habt.

 

Bisher gingen die Empfehlungen hier ja eigentlich ausschließlich in Richtung Interrisk XXL. Der Preis erscheint mir auch ok. Was wären denn sonst noch empfehlenswerte Alternativen und warum?

 

Ich bin mit der Privathaftpflicht kürzlich zur HUK24 gewechselt. Erstens wurde diese Versicherung von Finanztest sehr gut bewertet. Zweitens habe ich mich über meine bestehende Versicherung bei HDI Gerling geärgert, die innerhalb der letzten 4 Jahre 3 mal den Beitrag jeweils um 5 bis 10% angehoben hat. Drittens hatte ich kürzlich einen Fahrradunfall. Ein spielendes Kind hat mir ein ferngesteuertes Auto vor das Fahrrad gelenkt und ich bin beim Versuch auzuweichen gestürzt. Der Vater des Kindes ist bei der HUK versichert. Innerhalb von 3 Tagen war ein Schreiben der HUK in meinem Briefkasten, dass ich einen Kostenvoranschlag für die Reparatur des Fahrrades einholen soll. Nach Zusendung des Kostenvoranschlages an die HUK bekam ich innerhalb von einer Woche die Bestätigung, dass die Kosten für die Reparatur komplett übernommen werden. Eine weitere Woche später war das Geld auf meinem Konto. Das hat mich dann bewogen, zur HUK24 zu wechseln.

 

Ob der Wechsel sinnvoll war, wird die Zeit zeigen (oder auch hoffentlich nicht) ;-)

 

Jedenfalls ist meine Privathaftpflicht nun hoffentlich auf dem neuesten Stand bezüglich den Leistungen. Die HDI-Gerling-Versicherung war in der Höhe der versicherten Schadenssumme etwas niedriger. Außerdem waren keine Internet-Schäden (Computer-Viren und so ein Kram) mit versichert. Und ich zahle nun jährlich sagenhafte drei Euro weniger Beitrag ;-)

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Holgerli

Wie definierst du objektive Aussagen zu Verhaltensweisen, die nicht klar definierbar sind, vom Einzelfall abhängen und sich über die Zeit ändern können? Selbst Klagequoten und BaFin-Beschwerdequoten sind aus meiner Sicht nur Indizien.

(...)

Ich würde hauptsächlich auf die harten Vertragsbedingungen setzen (...)

 

Vielleicht war "objektiv" nicht ganz richtig ausgedrückt. Ich gebe TTT in seiner Aussage, dass man im Internet überwiegend nur die negativen Stellungnahmen findet Recht. Ich habe mal was von einer Quote von über 10 zu 1 gelesen, dass man schneller die negativen als die positiven Erfahrungen weitergibt. Daher freue ich mich immer, wenn ich Feedback von Quellen lese, die kein Interesse daran haben die Realität schön zu reden, weil nur das eine Produkt verkauft wird.

Sicherlich sind Klagequote und BaFin-Beschwerdequote nur ein Indiz. Ich denke aber, dass sich über die schiere Masse der Verträge die Quote der Querulanten, Falschversteher und Immer-Recht-Haber die Waage halten werden.

Bezüglich der "harten Vertragsbedinungen" habe ich so meine Zweifel. Dafür habe ich schon selber mehrfach miterlebt, wie entweder nach gewissenhafter Prüfung ohne Probleme gezahlt wurde oder aber einfach nur auf Zeit gespielt wurde und es dann nach Klageandrohung ganz schnell ging.

So gesehen unterscheiden wir uns hier: Ich messe den "weichen" Indizien mittlerweile eine deutlich höhere Bedeutung zu.

 

Jeder Versicherer versucht unnötige / ungerechtfertigte Zahlungen zu vermeiden. Es sind wirtschaftlich denkende Unternehmen und als Teil einer Versicherungsgemeinschaft wäre ich erbost, wenn sie das nicht täten. Übersteigt die Schadensquote die Beitragseinnahmen, wird der Beitrag angepasst. Ich zahle keine Beiträge für eine unnötige Kulanz ggü. anderen.

 

Bei unnötigen oder ungerechtfertigten Zahlungen stimme ich Dir zu. Allerdings gibt es halt auch einen Unterschied zwischen schneller <-> normaler <-> langsamer <-> absichtlich verzögerter Bearbeitung. Bei kleinen Schäden mag das ärgerlich sein. Bei größeren Schäden kann das aber echt ins Geld gehen oder existenzbedrohend werden, wenn man selber in Vorkasse gehen muss.

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tyr

Bezüglich der "harten Vertragsbedinungen" habe ich so meine Zweifel. Dafür habe ich schon selber mehrfach miterlebt, wie entweder nach gewissenhafter Prüfung ohne Probleme gezahlt wurde oder aber einfach nur auf Zeit gespielt wurde und es dann nach Klageandrohung ganz schnell ging.

So gesehen unterscheiden wir uns hier: Ich messe den "weichen" Indizien mittlerweile eine deutlich höhere Bedeutung zu.

[...]

Bei unnötigen oder ungerechtfertigten Zahlungen stimme ich Dir zu. Allerdings gibt es halt auch einen Unterschied zwischen schneller <-> normaler <-> langsamer <-> absichtlich verzögerter Bearbeitung. Bei kleinen Schäden mag das ärgerlich sein. Bei größeren Schäden kann das aber echt ins Geld gehen oder existenzbedrohend werden, wenn man selber in Vorkasse gehen muss.

Und wie findet man jetzt objektiv und nach sachlichen Kriterien heraus, welche Versicherer bei großen Schäden die Bearbeitung nicht verzögern? <<< Schon bei der Formulierung dieser Frage tue ich mich schwer, weil auch das kein Kriterium sein muss.

 

Wie ermittelst du das also?

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Holgerli

Und wie findet man jetzt objektiv und nach sachlichen Kriterien heraus, welche Versicherer bei großen Schäden die Bearbeitung nicht verzögern? <<< Schon bei der Formulierung dieser Frage tue ich mich schwer, weil auch das kein Kriterium sein muss.

 

Wie ermittelst du das also?

Ich hatte doch geschrieben, dass "objektiv" nicht richtig ausgedrückt war. Ansonsten: fragen, lesen, zuhören und selber auf die Fresse fallen.

Ich weiss, dass ich hier im Forum schon öfters angeeckt bin aber gerade bei Versicherungen habe ich für mich halt die Erfahrung gemacht, dass die "harten" Versicherungsbedingungen und Fakten sehr schnell mal butterweich werden können.

Wenn Du es anders siehst, ist es halt so.

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tyr

Wie ermittelst du das also?

fragen, lesen, zuhören und selber auf die Fresse fallen.

Ich weiss, dass ich hier im Forum schon öfters angeeckt bin aber gerade bei Versicherungen habe ich für mich halt die Erfahrung gemacht, dass die "harten" Versicherungsbedingungen und Fakten sehr schnell mal butterweich werden können.

Ich akzeptiere doch deine Sichtweise. Mich interessiert nur, wie du damit umgehst. Daher interessieren mich deine Beweggründe. Ich sehe doch das gleiche Dilemma: wenn wirklich mal z. B. ein Haftpflicht-Großschaden eintreten sollte, dessen Zahlung einen die wirtschaftliche Existenz kosten würde: zahlt dann die Versicherung auch wirklich? Oder kommt eine Strategie der Verweigerung mit Verzögerung, Hinhalten, Anzweifeln inkl. Gutachten, Gegengutachten, Klage usw. zum Zuge?

 

Ich bin derzeit auf dem Stand, dass man einiges über das Internet herausfinden kann, wie sich Versicherer im Leistungsfall verhalten können. Beispielsweise bei Rechtsschutzversicherungen hier: http://www.rsv-blog.de/

 

Nur ist auch das in Frage zu stellen. Taugen diese Erfahrungsberichte etwas? Wer steht hinter der Plattform? In welcher Interessenslage sind diese Erfahrungsberichte geschrieben? Kann man sich darauf verlassen? Ist die Stichprobe groß genug, um repräsentativ zu sein? Nützen einem Erfahrungen anderer aus der Vergangenheit bei einem möglichen ganz anders gearteten Ereignis in der Zukunft?

 

Ich würde für mich diese weichen Faktoren gerne stärker gewichten, aber ich habe für mich noch keine zuverlässige Quelle von genügend unabhängigen und gesicherten Erfahrungsberichten gefunden. Die Erfahrungen Einzelner in dieser Lage höher zu gewichten als die Versicherungsvertragsbedingungen halte ich daher derzeit für eine gewagte Wette. In Zukunft kann das mal anders aussehen, wenn sich größere hinreichend unabhängige Bewertungsportale für Versicherungen gebildet haben, die ein ausgeklügeltes System der Qualitätssicherung haben. So wie bei z. B. bei holidaycheck.de für Hotels. Die Check24-Bewertungen, die zum Großteil nur Erfahrungen in der Versicherungsvertragsausstellung wiedergeben sind davon weit entfernt. Und die Stichprobe der Erfahrungen einzelner Makler ist meines Erachtens zu klein, um diese Erfahrung gegenüber den Versicherungsbedingungen über zu gewichten finde ich.

 

Und das ist nur meine persönliche Ansicht, ich kann gut damit leben, wenn wir da verschiedener Meinung sind. Mich interessieren nur die Beweggründe, wie jemand anderer Ansicht dazu gekommen ist. Dabei lässt ich ja oft etwas lernen bzw. die eigenen Ansichten überprüfen.

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Holgerli

Und das ist nur meine persönliche Ansicht, ich kann gut damit leben, wenn wir da verschiedener Meinung sind. Mich interessieren nur die Beweggründe, wie jemand anderer Ansicht dazu gekommen ist. Dabei lässt ich ja oft etwas lernen bzw. die eigenen Ansichten überprüfen.

Ich vermute, dass ich mich etwas zu ungenau ausgedrückt habe (und wir garnicht so verschieden denken): Ich stelle keinesfalls die weichen Faktoren komplett über die harten Versicherungsbedingungen. Wenn aber die Versicherungsbedingungen zu 80% gleich sind und die restlichen 20% mehr oder minder "Nice to have" sind oder beide Versicherungsbedingen im Prinzip identisch sind, die eine Versicherung aber 25% teuer, dann würde ich mich, wenn die weichen Faktoren deutlich besser sind, auch für die etwas schlechtere oder die teuere entscheiden. Anderesrum heisst das nicht, dass ich aufgrund der weichen Faktoren auf für mich benötigte Leistungen verzichten würde.

 

Ansonsten kann ich Dir bei der Suche nach den weichen Faktoren eigentlich nur zustimmen und würde als Probleme noch hinzufügen:

- Was ist die Hauptintention des Portals? Informieren oder verkaufen (gerade im Hinblick auf Check24)?

- Wie hart im Nehmen sind die Macher, wenn z.B. ein Rechtsanwalt freundlich anfragt die allzu kritische Meinung doch bitte zu löschen (oder eine Klage zu riskieren)?

 

Dieses Überdenken von "was will mein Gegenüber eigentlich?" finde ich mittlerweile besonders wichtig bei dem der mir die Versicherung empfiehlt. Hier habe ich - nicht zu letzt durch das Forum - gelernt, dass ich hier auch unabhängige Versicherungsmakler mit ins Boot holen kann (auch wenn das ggf. wieder etwas mehr an Beitrag kostet).

 

Ich sehe die Schwachpunkte der Methodik auch. Nur nach 20 Jahren mit "auf die Fresse fallen" anhand der harten Fakten des Versicherungsvertrags (die man ggf. als Laie dann noch falsch interpretiert), bin ich jetzt dazu über gegangen deutlich mehr auf die weichen Fakten zu hören. Da bis jetzt noch kein Schadensereignis eingetreten ist, bin ich auch noch nicht wieder "auf die Fresse gefallen"

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SM77

Mich würde ja noch mal interessieren welche PHV (//EDIT: und Hausrat!) ihr so habt und warum ihr diese ausgewählt habt.

 

Ich bin mit Haftpflicht und Hausrat ebenfalls bei der HUK24. Ein Fahrraddiebstahl wurde ohne Probleme gezahlt (sogar mehr als der Neupreis).

Bei der HUK24-Hausrat ist das Fahrrad auch nach 22:00 draußen versichert - das war mir sehr wichtig, da ich viel Rad fahre. Außerdem zahlt die HUK auch bei grober Fahrlässigkeit.

 

PHV-Schaden gab es glücklicherweise noch nicht.

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polydeikes

Makler - so man denn allgemein spricht - haben bei den Sachversicherung ein Problem. Der durchschnittliche Makler hat eher keine Regulierungsvollmacht. Ein etablierter Ausschließlichkeitsvertreter der richtigen Gesellschaft hat die. Das kann unter Umständen ein deutlicher Vorteil sein, bspw. bei der Wohngebäudeversicherung oder auch bei der Hausrat. Ich sehe privates Sachgeschäft nicht unbedingt als Maklerstärke an. Dafür ist die AO quasi die Versicherung selbst ... Auge und Ohr ...

 

Es gibt keinen Musterweg und auch keine Mustergesellschaft. Die Schadensbearbeitung kann innerhalb einer Versicherung unterschiedlich verlaufen, Sachbearbeiter sind auch nur Menschen - und selten angenehme Zeitgenossen. Regulierungsverhalten lässt sich daher aus Erfahrungswerten allein schwerlich beurteilen. Am ehesten noch da, wo Deckungszusagen vorab getroffen werden müssen, bspw. Rechtsschutz.

 

Die meisten nicht regulierten Schadensfälle scheitern aber schon bei den Pflichten des Versicherungsnehmers, über 40 %.

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TTT

Wie sieht es eigentlich mit der Haftung bei grober Fahrlässigkeit in der PHV aus? Grundsätzlich berechtigt das den Versicherer ja zur Leistungskürzung. Aber gibt es da Unterschiede zwischen den Versicherern? In manchen Hausratsversicherungen ist grobe Fahrlässigkeit ja explizit eingeschlossen. In den Bedingungen der PHV konnte ich dazu jedoch nirgends etwas finden. Wenn man so ließt, was teilweise als grob fahrlässig ausgelegt wird, wäre das ja schon ein nicht ganz unwichtiger Punkt...

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TaurusX

Meines Wissens nach leistet die PHV immer bei grober Fahrlässigkeit, ergibt sich sicher aus dem BGB.

 

Bei der Hausrat schädigst du ja nur dich selbst, daher ist das eine Zusatzklausel, die einige gute Versicherungsbedingungen mit eingeschlossen haben.

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