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Privatier2025

der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit

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Sulawesi

Ok Sulawesi, dann will ich mich mal outen.

 

Ein angestellter Apotheker verdient ab dem 11.Berufsjahr 3850€ brutto im Monat. Und das nach einem sehr anspruchsvollem Studium: Numerus clausus war für 1990 1,9Abitur.

 

Ja, das hat meine Frau auch studiert. Sie wusste schon vorher dass es in einer Apotheke (sofern die einem nicht gehört) absolut gar nichts zu holen gibt. Alle Mädchen die Pharmazie studiert haben (Männer machen das ja in der Regel nicht) versuchen hinterher in die Industrie zu kommen, aber die Pharmabranche ist in D auf dem Rückzug. Da verdient man man mal schnell das doppelte.

 

Apotheker sind nach Soziologen, Journalisten und Marketing-Leuten wohl diejenigen die am schlechtesten dran sind unter den Absolventen.

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chart
· bearbeitet von chart

Ok Sulawesi, dann will ich mich mal outen.

 

Ein angestellter Apotheker verdient ab dem 11.Berufsjahr 3850€ brutto im Monat. Und das nach einem sehr anspruchsvollem Studium: Numerus clausus war für 1990 1,9Abitur.

 

Sie wusste schon vorher dass es in einer Apotheke (sofern die einem nicht gehört) absolut gar nichts zu holen gibt.

 

Nach wenn knapp 4000€ Brutto nichts ist, was sind dann 1500€ oder 2000€ Brutto? Noch weniger als nichts? Sklavengehälter?

Klingt für mich sehr arrogant und hochnäsig.

Übrigens gibt es Ärzte die in einer Uniklinik arbeiten und weniger als 3800€ Brutto haben.

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moonraker

Nach wenn knapp 4000€ Brutto nichts ist, was sind dann 1500€ oder 2000€ Brutto? Noch weniger als nichts? Sklavengehälter?

Klingt für mich sehr arrogant und hochnäsig.

Übrigens gibt es Ärzte die in einer Uniklinik arbeiten und weniger als 3800€ Brutto haben.

Das sollte nach Tarifvertrag aber nicht möglich sein; Dort sind als Minimum 4200€ angegeben:

http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/aerzte/uniklinik?id=tv-aerzte-2014&matrix=1

http://www.tdl-online.de/aerzte/tv-aerzte.html

 

1500€ oder 2000€ Brutto, bei Vollzeit (38-40h), sind m.M.n. für aber für halbwegs qualifizierte Jobs wirklich die unterste Stufe (ob es hochnäsig klingt oder nicht). Wie soll man denn davon menschenwürdig leben, geschweige denn was soll das an Rente bringen?

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Sulawesi

1500€ oder 2000€ Brutto, bei Vollzeit (38-40h), sind m.M.n. für aber für halbwegs qualifizierte Jobs wirklich die unterste Stufe (ob es hochnäsig klingt oder nicht). Wie soll man denn davon menschenwürdig leben, geschweige denn was soll das an Rente bringen?

 

Unter 2.500 Euro Brutto droht schon mal Altersarmut. Und da ist man auch wirklich sehr arm dran. Aldi Süd bezahlt für seine Kassierer im dritten Jahr bereits 17 Euro die Stunde, da finde ich es erstaunlich wie Leute für 12Euro die Stunde arbeiten gehen.

 

Nach wenn knapp 4000€ Brutto nichts ist, was sind dann 1500€ oder 2000€ Brutto? Noch weniger als nichts? Sklavengehälter?

 

Das sind extreme Geringverdiener. Leicht hat man es da sicherlich nicht.

 

Übrigens gibt es Ärzte die in einer Uniklinik arbeiten und weniger als 3800€ Brutto haben.

 

Es gibt Studenten die haben noch weniger. Das was du oben angibst ist quasi ein Ausbildungsgehalt. Später verdreifachen Ärzte diesen Betrag locker. Kannst dir ja mal den Durschnitt der niedergelassen Ärzte anschauen, liegt zwischen 150.000 und 350.000 im Jahr.

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chart
· bearbeitet von chart

Dann fahrt mal in die alten Bundesländer. Nicht umsonst will die Regierung einen Mindestlohn. Es gibt immer noch Millionen Menschen die unter 8,50€ verdienen.

Die Leute müssen für das Gehalt arbeiten, weil es keine andere Möglichkeit gibt.

Da sieht man mal wie fern einige vom realen Leben sind.

 

Kennst du jeden Arzt? Du stellst dich immer so hin, als ob du jeden und alle kennst.

Wir haben eine ausgebildete Ärztin in der Familie, sie macht jetzt noch ihren Facharzt um mehr Geld zu verdienen.

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cktest
· bearbeitet von cktest

Ein angestellter Apotheker verdient ab dem 11.Berufsjahr 3850€ brutto im Monat. Und das nach einem sehr anspruchsvollem Studium: Numerus clausus war für 1990 1,9Abitur.

 

Zumindest der hohe Numerus clausus ist für das Pharmaziestudium inzwischen Geschichte. Am Gehalt ändert sich trotzdem nichts.

 

Für Ramstein: ein angestellter Apotheker ist kein Beamter und arbeitet nicht im öffentlichen Dienst. Und ich (ÖD, kein Apotheker) bin derzeit sehr froh, nicht in der Pharmaindustrie zu arbeiten...

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moonraker
· bearbeitet von moonraker

Dann fahrt mal in die alten Bundesländer. Nicht umsonst will die Regierung einen Mindestlohn. Es gibt immer noch Millionen Menschen die unter 8,50€ verdienen.

Die Leute müssen für das Gehalt arbeiten, weil es keine andere Möglichkeit gibt.

Da sieht man mal wie fern einige vom realen Leben sind.

[...]

Nein, sie verdienen nicht unter 8,50€, sie bekommen es... (Verdienen tut kaum jemand so wenig)

Und dass nun endlich der Mindestlohn eingeführt wird, ist auch für mich das Mindeste (auch wenn man dann immer noch unter 1500€ hat).

Dass ich so einen geringen Bruttolohn als in keinster Weise ausreichend ansehen, hat im übrigen nichts mit "fern vom realen Leben" zu tun. Auch ich weiß, dass Menschen in D für solche Löhne arbeiten (müssen). Das ändert aber nichts an meiner Meinung, dass dies nicht so sein sollte. Ich denke, da stehen wir auf der selben Seite...

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chart
· bearbeitet von chart

@moonraker

 

Ich meine nicht dich, meine Antwort galt eher Sulawesi.

Natürlich meine ich nicht verdienen, sondern bekommen.

Denn meine Partnerin und ich bekommen, in Sulawesis Augen weniger als nichts. Trotzdem können wir im Verhätnis gesehen ganz gut sparen, in den Urlaub fahren, ein Haus in 15 Jahren abbezahlen und ein Kind großziehen.

Für Sulawesi sicher undenkbar, nicht machbar und unmöglich.

 

Ich weiß z.B, von einem Ärztepaar die im Monat 9000€ bekommen. Am Ende des Monats haben sie nichts übrig, auf der hohen Kante haben sie auch nichts. Sie verleben es halt.

Für mich wäre das nichts, bei muss immer etwas übrig bleiben zum Sparen.

 

Jeder soll so viel verdienen wie er nur kann, neidisch bin ich darauf nicht. Die Leute haben einiges richtig gemacht und hatten auch Glück, darauf kann man nicht neidisch sein.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

"Apotheker sind nach Soziologen, Journalisten und Marketing-Leuten wohl diejenigen die am schlechtesten dran sind unter den Absolventen."

 

Nun ja, das liegt möglicherweise aber auch einfach an dem Überangebot an (meines Erachtens viel zu vielen) Apotheken. Wenn ich irgendwo lang gehe, sehe ich an gefühlt jeder zweiten Ecke eine Apotheke. Allein am Kölner Ebertplatz befinden sich vier Apotheken. Nur ein Stückchen weiter an der Agneskirche befinden sich gleich nochmal zwei Apotheken.

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Noob1981

interessant. Ich dachte immer Apotheker gehören zu den "Besserverdienenden" mit "Lizenz zum Gelddrucken"... aber scheinbar betrifft das nur die Eigentümer von Apotheken

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Perdox
· bearbeitet von Perdox

1500€ oder 2000€ Brutto, bei Vollzeit (38-40h), sind m.M.n. für aber für halbwegs qualifizierte Jobs wirklich die unterste Stufe (ob es hochnäsig klingt oder nicht). Wie soll man denn davon menschenwürdig leben, geschweige denn was soll das an Rente bringen?

 

Unter 2.500 Euro Brutto droht schon mal Altersarmut. Und da ist man auch wirklich sehr arm dran. Aldi Süd bezahlt für seine Kassierer im dritten Jahr bereits 17 Euro die Stunde, da finde ich es erstaunlich wie Leute für 12Euro die Stunde arbeiten gehen.

 

Nach wenn knapp 4000€ Brutto nichts ist, was sind dann 1500€ oder 2000€ Brutto? Noch weniger als nichts? Sklavengehälter?

 

Das sind extreme Geringverdiener. Leicht hat man es da sicherlich nicht.

 

Übrigens gibt es Ärzte die in einer Uniklinik arbeiten und weniger als 3800€ Brutto haben.

 

Es gibt Studenten die haben noch weniger. Das was du oben angibst ist quasi ein Ausbildungsgehalt. Später verdreifachen Ärzte diesen Betrag locker. Kannst dir ja mal den Durschnitt der niedergelassen Ärzte anschauen, liegt zwischen 150.000 und 350.000 im Jahr.

 

Ich bin Banker und sehe die Gehälter von Ärzten und sag Dir hiermit, dass Du vollkommen weltfremd bist. Der durchschnittliche Arzt verdient um die 70 T€ im Jahr brutto! Mit 48 t€ gehörst Du eher zu den Besserverdienenden in Deutschland. Es gibt nicht viele Menschen die mehr verdienen! Der Schnitt in Deutschland liegt bei25-30 T€!

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TaurusX

 

Ich bin Banker und sehe die Gehälter von Ärzten und sag Dir hiermit, dass Du vollkommen weltfremd bist. Der durchschnittliche Arzt verdient um die 70 T€ im Jahr brutto! Mit 48 t€ gehörst Du eher zu den Besserverdienenden in Deutschland. Es gibt nicht viele Menschen die mehr verdienen! Der Schnitt in Deutschland liegt bei25-30 T€!

 

genau das ist die Realität

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Noob1981

von einem Facharzt? Das überrascht mich doch auch sehr, wenn ich sehe, was "gerade fertige" Ärzte im Uniklinikum während ihrer Ausbildung zum Facharzt verdienen, hab da ja auch ein paar im Freundeskreis. Das ist dann schon eher um die 4k. Und die werden nach dem bestandenen Facharzt sicher nicht weniger verdienen wollen? Über Arbeitszeiten brauchen wir nicht reden, aber wir reden hier ja auch über Monatsgehälter und nicht Stundenlöhne

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ein angestellter Apotheker verdient ab dem 11.Berufsjahr 3850€ brutto im Monat. Und das nach einem sehr anspruchsvollem Studium: Numerus clausus war für 1990 1,9Abitur.

 

Zumindest der hohe Numerus clausus ist für das Pharmaziestudium inzwischen Geschichte. Am Gehalt ändert sich trotzdem nichts.

 

 

Grad gegoogelt, und kaum zu glauben.Numerus clausus für Pharmazie war WS 2013/2014 je nach Bundesland zwischen 1,1 und 1.6. In Bayern 1,4 - Wahnsinn.

 

Fakt ist das es in unserem Land genügend Akademiker gibt, die weit unter 6000€ brutto verdienen und die ihren Beruf bewußt wählen, unabhängig vom Verdienst. Auch schließen in ländlichen Gebieten immer mehr Apotheken und Allgemeinarztpraxen, kein Nachfolger weit und breit in Sicht. Warum, weil die eigene Apotheke oder Allgemeinarztpraxis auf dem Land, trotz 60 Std Woche, weniger abwirft als im Angestelltenverhältnis erzielt wird.

 

Nochmal, ich bin mit 3800€ brutto als angestellter Apotheker zufrieden und komme gut damit zurecht. Ich wollte nur an meinem Beispiel darlegen, dass nicht jeder hochqualifizierter Akademiker mit einem Bruttogehalt unter 6000€ automatisch ein Versager ist. Vielmehr sollte jeder dessen Einkommen über 6K brutto fällt sich darüber im klaren sein, dass er zu einer sehr kleinen privilegierten Gruppe in unserer Gesellschaft zählt und dafür jeden Tag dankbar sein.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Nochmal, ich bin mit 3800€ brutto als angestellter Apotheker zufrieden und komme gut damit zurecht.

Das ist dann aber eher der Weg zum bequemen Leben, als zur frühen finanziellen Unabhängigkeit. Wer kann und will, verdient auch mehr (Quelle ADEXA):

 

post-15902-0-51499100-1402603618_thumb.png

 

PS: Nichts gegen dich, sondern gegen das Klagelied der "schlecht bezahlten Apotheker".

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Nochmal, ich bin mit 3800€ brutto als angestellter Apotheker zufrieden und komme gut damit zurecht.

Das ist dann aber eher der Weg zum bequemen Leben, als zur frühen finanziellen Unabhängigkeit. Wer kann und will, verdient auch mehr (Quelle ADEXA):

 

post-15902-0-51499100-1402603618_thumb.png

 

PS: Nichts gegen dich, sondern gegen das Klagelied der "schlecht bezahlten Apotheker".

An der Bandbreite sieht man schon, dass diese Statistik ein Fake ist, da hat mal einer aus Spaß 7000 oder gar 15.000 angegeben und schon haben wir den Salat, wer ist den ADEXA überhaupt? Unternehmereinkommen von Fililalunternehmen sind wohl etwas anderes.

 

 

http://www.markt.de/contentId,was-verdient-ein-apotheker/inhalt.htm

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Nochmal, ich bin mit 3800€ brutto als angestellter Apotheker zufrieden und komme gut damit zurecht.

Das ist dann aber eher der Weg zum bequemen Leben, als zur frühen finanziellen Unabhängigkeit. Wer kann und will, verdient auch mehr (Quelle ADEXA):

 

post-15902-0-51499100-1402603618_thumb.png

 

PS: Nichts gegen dich, sondern gegen das Klagelied der "schlecht bezahlten Apotheker".

 

Schließe mich dem Klagelied ja gar nicht an, jammern hat auch immer einen Selbstzweck. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn im Leben zählt. Für mich spricht nichts dagegen, ein bequemes Leben zu führen, schließlich ist es das einzige, das Ich habe. Mein Leben prägen nach einigen existentiellen Ereignissen folgende Slogans " weniger ist manchmal mehr" und "man muß nicht alles machen was man kann".

@ramstein- vielen Dank für deine Anregungen, im Thread ETF-Depot-aufbauen, diese haben mir sehr geholfen. Nun für mich, als bequemer Mensch, bedeutet das, nach Auswahl der Zielallokation (wie ich finde, der schwierigste Part), über viele Jahre mein Zieldepot nun anzusparen und zwischenzeitlich nichts mehr zu tun, auch wenn es mich noch so sehr juckt. Und auch nicht ständig ein Depot-Update zu posten.

 

Wer das konträr sieht, absolut ok, aber bitte niemals vergessen auf dem Weg zu eurer finanziellen Unabhängigkeit kann viel passieren, und vielleicht entgehen Euch dabei ungeahnte Möglichkeiten, die nie mehr wieder kommen. Denke da gerade auch an den heutigen Tod von Frank Schirrmacher im Alter von 54 Jahren.

 

Oder wie John Lennon sagte-Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist andere Pläne zu machen.

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Fondsanleger1966
interessant. Ich dachte immer Apotheker gehören zu den "Besserverdienenden" mit "Lizenz zum Gelddrucken"... aber scheinbar betrifft das nur die Eigentümer von Apotheken

Das galt bis vor rund 50 Jahren, als es faktische Gebietsmonopole gab. Nachdem diese gerichtlich ausgehebelt wurde, begann die Apothekenschwemme. Seit ein paar Jahren gibt es ein regelrechtes Apothekensterben. Eine durchschnittliche Apotheke lässt sich heute kaum noch verkaufen oder verpachten, wenn der Inhaber aufhört. Für die paar Kröten bürdet sich kaum noch jemand das unternehmerische Risiko auf.

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BondWurzel
interessant. Ich dachte immer Apotheker gehören zu den "Besserverdienenden" mit "Lizenz zum Gelddrucken"... aber scheinbar betrifft das nur die Eigentümer von Apotheken

Das galt bis vor rund 50 Jahren, als es faktische Gebietsmonopole gab. Nachdem diese gerichtlich ausgehebelt wurde, begann die Apothekenschwemme. Seit ein paar Jahren gibt es ein regelrechtes Apothekensterben. Eine durchschnittliche Apotheke lässt sich heute kaum noch verkaufen oder verpachten, wenn der Inhaber aufhört. Für die paar Kröten bürdet sich kaum noch jemand das unternehmerische Risiko auf.

Exakt, hinzu kommt das Internetangebot.

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saibottina

Apotheker sind nach Soziologen, Journalisten und Marketing-Leuten wohl diejenigen die am schlechtesten dran sind unter den Absolventen.

Da fiel mir doch mal leicht schmunzelnd die Beiträge von vor ein paar Tagen mit dem Tellerrand ein... Schonmal nen Blick in ein Vorlesungsverzeichnis riskiert, was es da so für Fachrichtungen gibt? Aber wahrscheinlich hast du Recht, der Ägyptologe wird den Apotheker finanziell sicher meilenweit hinter sich lassen...

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Sulawesi

Das galt bis vor rund 50 Jahren, als es faktische Gebietsmonopole gab. Nachdem diese gerichtlich ausgehebelt wurde, begann die Apothekenschwemme. Seit ein paar Jahren gibt es ein regelrechtes Apothekensterben. Eine durchschnittliche Apotheke lässt sich heute kaum noch verkaufen oder verpachten, wenn der Inhaber aufhört. Für die paar Kröten bürdet sich kaum noch jemand das unternehmerische Risiko auf.

 

Das kommt darauf an wo diese Apotheke liegt. Ist ein Krebszentrum oder HIV Zentrum in der Nähe kann es sehr schnell extrem lukrativ werden. 20% Margen bei Medikamenten die über 10.000 Euro kosten sind da die Regel.

 

Aber sonst stimmt es - als Apotheker lebt man nur noch von Stammkundschaft, die mit Schleimereien und Vorträgen bei Laune gehalten werden will.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Das galt bis vor rund 50 Jahren, als es faktische Gebietsmonopole gab. Nachdem diese gerichtlich ausgehebelt wurde, begann die Apothekenschwemme. Seit ein paar Jahren gibt es ein regelrechtes Apothekensterben. Eine durchschnittliche Apotheke lässt sich heute kaum noch verkaufen oder verpachten, wenn der Inhaber aufhört. Für die paar Kröten bürdet sich kaum noch jemand das unternehmerische Risiko auf.

 

Das kommt darauf an wo diese Apotheke liegt. Ist ein Krebszentrum oder HIV Zentrum in der Nähe kann es sehr schnell extrem lukrativ werden. 20% Margen bei Medikamenten die über 10.000 Euro kosten sind da die Regel.

 

Aber sonst stimmt es - als Apotheker lebt man nur noch von Stammkundschaft, die mit Schleimereien und Vorträgen bei Laune gehalten werden will.

Der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit geht also allgemein betrachtet nicht über Apotheken, vielleicht aber über Diskotheken oder sonstige Theken. B)

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nolske

[...]

Nicht jeder der Karriere macht und in Führungspositionen aufrückt ist dann auch glücklich in dieser Position: häufig sind Führungskräfte durch fachliche/technische Kompetenz dort gelandet und sollen nun organisatorische Aufgaben übernehmen - das liegt nicht jedem, das macht viele sogar sehr unglücklich.

[...]

 

:thumbsup:

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Sapine

Apotheker sind nach Soziologen, Journalisten und Marketing-Leuten wohl diejenigen die am schlechtesten dran sind unter den Absolventen.

Da fiel mir doch mal leicht schmunzelnd die Beiträge von vor ein paar Tagen mit dem Tellerrand ein... Schonmal nen Blick in ein Vorlesungsverzeichnis riskiert, was es da so für Fachrichtungen gibt? Aber wahrscheinlich hast du Recht, der Ägyptologe wird den Apotheker finanziell sicher meilenweit hinter sich lassen...

Wie wäre es mit einem Studium zum Thema Pflegemanagement, Sozialpädagogik, Architektur oder Germanistik? Falls man dann noch weiblich ist, sind die Durchschnittsgehälter ohnehin nur Theorie. Es soll aber sogar Akademiker geben, die gar nicht im studierten Beruf arbeiten, die werden gehaltstechnisch nochmals nach unten durchgereicht, von endlosen Praktika aus der Kategorie Ausbeutung ganz zu schweigen.

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Ramstein

Es soll aber sogar Akademiker geben, die gar nicht im studierten Beruf arbeiten, die werden gehaltstechnisch nochmals nach unten durchgereicht, von endlosen Praktika aus der Kategorie Ausbeutung ganz zu schweigen.

Und ich kenne genug Beispiel, wo nicht der formale Abschluss, sondern Leistungsbereitschaft und Persönlichkeit für gute bis sehr sehr gute Bezahlung (oder profitable Selbständigkeit) ausschlaggebend sind. Allein schon der Ansatz, (nur) aus einem Abschluss einen Gehaltsanspruch herzuleiten, ist m.E. völlig daneben.

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