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Kolle

Ist Fußball wichtig ? Für wen und warum ?

Stellenwert des Fußballs  

253 Stimmen

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Mato

Fußball ist meiner Meinung nach nicht wichtig, aber halt Unterhaltung wie bspw. das gesamte übrige Fernsehprogramm, wenn man von den wenigen echten Nachrichten oder Reportagen absieht. Ich persönlich finde solche WM Spiele schon sehenswert und habe mich auch über den Titel gefreut. Aber wichtig ist das natürlich eher nicht.

 

Das Hupkonzert gestern Nacht fand ich aber auch nicht schön. Hatte den Eindruck, die Leute sind dann extra nochmal mit dem Auto um den Block gefahren, um kräftig zu hupen :)

Naja, irgendwann konnte man ja dann trotzdem noch einschlafen.

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checker-finance

 

Wenn das einer rechtmässig feiern darf, sind es die Spieler und Trainer weil die haben es errungen. Ausserdem haben jene, die es erfolgreich für ihre Zwecke nutzten, eine echte Errungenschaft erziehlt und somit Grund zu feiern.

 

Sonst keiner.

 

 

(evtl. sollte man als Fussballfan mal überlegen wen man hier gerade feiert?)

 

Das sagt doch schon alles: "rechtmäßig feiern dürfen"!

 

Demnächst soll wohl noch das Verwaltungsgericht entscheiden müssen, was eine Errungenschaft ist, wem sie gehört und wieviel Feiern rechtmäßig ist.

 

Dann mal bitte schön auch konsequent bleiben: Geburtstage dürfen nur noch die Eltern und eigentlich nur die Mütter feiern, weil Kinder zeugen und zur Welt bringen mehr eine Errungenschaft der Eltern ist als der Kinder. Weihnachten dürfen die Christen auch nicht feiern - ist ja keine eigene Errungenschaft. Und so weiter

 

Überhaupt: Feiern ist grundsätzlich ab sofort nur noch mit behördlicher Genehmigung zulässig und zum Feiern ist grundsätzlich in den Keller zu gehen.

 

Strengstens zu untersagen sind sämtliche Feiern, bei denen jemand anders als derjenige mit gerichtlich anerkannten Grund irgendeinen Vorteil haben könnte. Wo kämen wir den dahin!

 

Zack! Marsch an die Arbeit! In der Freizeit ist Bildung und Vermögensbildung zu betreiben ggf. ist für verdiente Bürger Hausmusik zulässig.

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Morbo

checker, das war nicht juristisch gemeint. Ich rede davon ob man sich selbst betrügt oder nicht. Das Recht von dem ich rede ist ein selbst auferlegtes. Die eigene Integrität sozusagen. Diese Entscheidung trifft jeder für sich (ob man will oder nicht).

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checker-finance

checker, das war nicht juristisch gemeint. Ich rede davon ob man sich selbst betrügt oder nicht. Das Recht von dem ich rede ist ein selbst auferlegtes. Die eigene Integrität sozusagen. Diese Entscheidung trifft jeder für sich (ob man will oder nicht).

 

"rechtmäßig" ist nun einmal ein juristischer Begriff. Und selbst wenn er nicht juristisch gemeint ist - mir geht es gegen den Strich, wenn jemand für andere entscheiden will, ob sie sich über etwas freuen dürfen oder nicht. Ich finde es eine anmaßende Frechheit, Menschen, die sich über den WM-Titel freuen, Selbstbetrug, "Spagat im Kopf" vorzuwerfen oder ihre Integrität in Frage zu stellen.

 

Wenn sich jemand mit der Nationalmannschaft identifiziert, z. B. weil er einzelne Spieler oder die Mannschaft als Vorbild für sich sieht, dann ist das ein sehr guter Anlaß, sich über den Titelgewinn der Mannschaft zu freuen. Natürlich gibt es da ein Wir-Gefühl und manche freuen sich vielleicht auch nur, weil es Mainstream ist oder sie bei der Party dabei sein wollen. Deswegen ist niemand ein schlechterer Mensch.

 

Wenn Deine Dir selbst auferlegte Integrität es Dir verbietet, sich über Errungenschaften zu freuen, an denen Du selbst keinen Anteil hattest und/oder von denen andere mehr profitieren als Du, dann stelle ich mir das als ziemlich freudloses Dasein vor. Kannst ja mal einen Thread aufmachen, worüber sich Morbo-integre Menschen rechtmäßig freuen dürfen...

 

Es hat niemand behauptet, dass die WM oder der WM-Titel die Menschheit weit nach vorne katapultiert, dadurch der Weltfrieden gesichert würde oder sonst etwas derartiges. Darum geht es weder den Spielern noch den Fans. Aber ja, auch wenn in Nahost und der Ukraine Bürgerkrieg ist, darf man sich in Deutschland über einen WM-Titel freuen und seine Freude zeigen. Wir müssen nicht in Sack und Asche gehen, bis überall auf der Welt alle Probleme gelöst sind. Wir müssen auch nicht moralinsauer Freude verkneifen, weil in Brasilien vielleicht die negativen Effekte der WM die positiven überwiegen.

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checker-finance

 

Besser kann man es nicht ausdrücken :thumbsup:

Ja super. Ihr supertoleranten party people. Ich mache demnächst mal Party vor eurer Tür und zünde ein paar Vogelschreck. Ich werde sicherstellen, dass ihr den nächsten Morgen arbeiten müsst. Urlaub nehmen ist nich'...

 

Ab nächster Woche versinkt corporate Germany wieder im deutschen Jammerlappentum.

 

Außerdem habe ich mich weder als tolerant noch als intelligent bezeichnet, was ich ja auch nicht bin. Tolerant meine ich.

 

Der Beitrag wirft allerdings auch Zweifel hinsichtlich der Intelligenz auf. Intelligenz schließt es mit ein, Unterschiede zu erkennen. Du verkennst da einige grundlegende Unterschiede: Deutschland gewinnt im Durchschnitt alle 20 Jahre einen WM-Titel, niemand in Deutschland hatte Einfluß auf den Termin des WM-Finales und niemand ist extra deswegen laut, weil Du oder andere am Montag arbeiten mußten. Die meisten würden es sicherlich befürworten, dass WM-Finale an Samstagen stattfinden.

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Morbo

Wir müssen gar nichts, checker. Ausser mit den Konsequenzen der Dinge leben, die wir tun.

 

Mich wundert, das gerade Du so darauf abgehst? Warum?

 

Ich schrieb "Diese Entscheidung trifft jeder für sich". Bin ich der, der Integrität anderer in Frage stellt?

 

Ich sage nur, dass es sie gibt und jeder Authorität über seine eigene hat.

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Morbo

Ich mag ja den Klaus Stuttmann. Er redet nicht, er zeichnet. Hier der WM Verlauf aus seinem Stift:

 

9. Juni

kari_20140609_Das_Eckige_kol.gif

 

11. Juni

kari_20140611_Ruestungsexport_kol.gif

 

12. Juni

kari_20140612_Mission_kol.gif

 

17. Juni

kari_20140617_Deutschland_vor.gif

 

19. Juni

kari_20140619_Luft_raus_kol.gif

 

20. Juni

kari_20140620_Schaum_kol.gif

 

22. Juni

kari_20140622_Fracking_kol.gif

 

25. Juni

kari_20140625_Halbzeit_kol.gif

 

26. Juni

kari_20140626_Palaeste_kol.gif

 

1. Juli

kari_20140701_Mertesacker_kol.gif

 

3. Juli

kari_20140703_Erkaeltet_kol.gif

 

3. Juli

kari_20140703_Lahm_kol.gif

 

4. Juli

kari_20140704_Vollgas_kol.gif

 

9. Juli

kari_20140709_Im_Rausch_kol.gif

 

10. Juli

kari_20140710_Nach_Rio_kol.gif

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Wir müssen gar nichts, checker. Ausser mit den Konsequenzen der Dinge leben, die wir tun.

 

Mich wundert, das gerade Du so darauf abgehst? Warum?

 

Ich schrieb "Diese Entscheidung trifft jeder für sich". Bin ich der, der Integrität anderer in Frage stellt?

 

Ich sage nur, dass es sie gibt und jeder Authorität über seine eigene hat.

 

Ja, Du stellst die Integrität anderer in Frage und sprichst ihnen das Recht zu feiern ab:

Wenn das einer rechtmässig feiern darf, sind es die Spieler und Trainer weil die haben es errungen. Ausserdem haben jene, die es erfolgreich für ihre Zwecke nutzten, eine echte Errungenschaft erziehlt und somit Grund zu feiern.

 

Sonst keiner.

 

Oder wie soll "Sonst keiner" sonst zu verstehen sein? Wenn Du damit Dich selbst meinen würdest, dann hättest Du geschrieben "Ich nicht". Ganz offensichtlich richtest Du Deinen moralischen Anspruch aber an andere und das wird auch nochmals betätigt durch:

(evtl. sollte man als Fussballfan mal überlegen wen man hier gerade feiert?)

 

Was bedeutet denn für Dich "Diese Entscheidung trifft jeder für sich", wenn Du gleich darauf damit fortfährst andere wegen ihrer für sich getroffenen Entscheidung vor's Schienenbein zu treten, weil sie Deinen moralischen Ansprüchen nicht genügt?

 

Und auch bei den Bildchen von Stuttmann geht's so weiter. Der Fußball-WM und dem Mitfiebern der Fans schiebt Stuttmann die Schuld daran in die Schuhe, dass die verqueren politischen Vorstellungen von Herrn Stuttmann nicht in Erfüllung gehen.

 

Das Fracking-Gesetz wäre genauso beschlossen worden, wenn es die Fußball WM nicht gegeben hätte, der Bürgerkrieg in der Ukraine hätte sich genauso entwickelt und auch die ISIS wäre marschiert, etc.

 

Es ist einfach albern zu behaupten, eine breite Mehrheit der Bevölkerung hätte sich ohne Fußball WM mehr für Rüstungsexporte, ISIS, Öko-Steuer, PKW-Maut oder sonst ein thema der politischen Agenda interessiert. Das müssen sich fußball-Fans nicht in die Schuhe schieben lassen.

 

Wenn Du Dich nicht für Fußball interessierst, ist das Deine Sache. Da Du in einem fußballbegeisterten Land lebst, mußt Du halt hinnehmen, dass sich hier Menschen über den WM-Titel freuen und ihre Freude etwas laut, aber friedlich zeigen. Wenn das für Dich unerträglich ist, renn doch zu Polizei und Gerichten und versuch das Dein Recht auf Ruhe vor Fußball-Festen einzuklagen.

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checker-finance

Ich mag ja den Klaus Stuttmann. Er redet nicht, er zeichnet. Hier der WM Verlauf aus seinem Stift:

10. Juli

kari_20140710_Nach_Rio_kol.gif

 

Die Karikatur übertreibt bewusst, spitzt zu und verzerrt charakteristische Züge eines Ereignisses oder einer Person, um durch den aufgezeigten Kontrast zur Realität und die dargestellten Widersprüche den Betrachter der Karikatur zum Nachdenken zu bewegen
. http://de.wikipedia.org/wiki/Karikatur

 

Eine Karikatur ist eben kein nüchterner Befund und keine saubere Analyse. Stuttmann verzerrt die Wirklichkeit. Natürlich ist es nicht die Aufgabe, der deutschen Bundeskanzlerin, die Welt zu retten. Es fehlt auch jeder nachvollziehbare Beleg dafür, dass sie irgendein wichtiges Amtsgeschäft durch die Rio-Reise vernachlässigt hätte.

 

Ein Karikaturist darf das natürlich trotzdem absichtlich verzerren, aber man darf ihn dann eben auch nicht ernst nehmen. Zweck der Karikatur ist ja auch nicht ernst oder für bare Münzen genommen zu werden, sondern nur zum Nachdenken anzuregen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

So wie in den USA American Football sehr populär ist, so ist halt in Deutschland Fußball Volkssport Nr. 1. Wem es nicht passt, dass sich viele Deutsche nach einem gewonnenen WM-Finale freuen, kann ja gerne auswandern. Etwa in die USA. Nur muss er oder sie sich dann dort nicht wundern, dass sich dortige Fans freuen, wenn ihr Football-Team den Super Bowl gewonnen hat. Für andere Länder könnte ich ähnliche Beispiele aufzählen.

 

Die Politisierung von Sport lässt sich leider nicht verhindern. Die brasilianische Präsidentin hatte gehofft, ein Sieg der Selecao würde ihre Chancen zur baldigen Wiederwahl erhöhen. Ihre verbitterte Mine bei der Pokalübergabe hat Bände gesprochen. Auch die Nazis haben die Olympiade 1936 in Berlin für ihre Propagandazwecke missbraucht. Die meisten Fans wollen aber einfach nur guten Sport sehen und mit ihrem Team mitfiebern. Genauso geht man ja z. B. auch ins Kino, um unterhalten zu werden. Klar, kann man sich auch mal eine ernsthafte Reportage über das Leid in der Welt ansehen. Aber auf Dauer ist das langweilig, während ein Blockbuster reichlich Unterhaltung verspricht.

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Mr. Jones

So wie in den USA American Football sehr populär ist, so ist halt in Deutschland Fußball Volkssport Nr. 1. Wem es nicht passt, dass sich viele Deutsche nach einem gewonnenen WM-Finale freuen, kann ja gerne auswandern. Z. B. in die USA. Nur muss er oder sie sich dann dort nicht wundern, wenn sich dortige Fans freuen, wenn ihr Football-Team den Super Bowl gewonnen hat. Für andere Länder könnte ich ähnliche Beispiele aufzählen.

In den USA gibt es keine Hooligans oder Ultras wie beim Fußball. Beim Baseball werden keine bengalischen Feuer gezündet, Sachen aufs Spielfeld geworfen, prügeln sich keine Fans mit der Polizei - was vermutlich damit zusammenhängt, dass amerikanische Cops Respektpersonen sind. Anders als ihre deutschen Kollegen.

 

Wenn es den Fußball-Fans nicht passt, dass sich einige Leute über deren ungebührliches Verhalten aufregen, dann können die ja gerne auswandern - in ein Land, in dem so ein Verhalten normal ist.

 

:angry:

 

Fußball - von Proleten für Proleten.

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Platon

So wie in den USA American Football sehr populär ist, so ist halt in Deutschland Fußball Volkssport Nr. 1. Wem es nicht passt, dass sich viele Deutsche nach einem gewonnenen WM-Finale freuen, kann ja gerne auswandern. Z. B. in die USA. Nur muss er oder sie sich dann dort nicht wundern, wenn sich dortige Fans freuen, wenn ihr Football-Team den Super Bowl gewonnen hat. Für andere Länder könnte ich ähnliche Beispiele aufzählen.

In den USA gibt es keine Hooligans oder Ultras wie beim Fußball. Beim Baseball werden keine bengalischen Feuer gezündet, Sachen aufs Spielfeld geworfen, prügeln sich keine Fans mit der Polizei - was vermutlich damit zusammenhängt, dass amerikanische Cops Respektpersonen sind. Anders als ihre deutschen Kollegen.

 

Wenn es den Fußball-Fans nicht passt, dass sich einige Leute über deren ungebührliches Verhalten aufregen, dann können die ja gerne auswandern - in ein Land, in dem so ein Verhalten normal ist.

 

:angry:

 

Fußball - von Proleten für Proleten.

 

usa...ein hort des friedens w00t.gif

 

In Los Angeles wird es heute einen Empfang für die Lakers geben. Es ist zu hoffen, dass dieser friedlicher verläuft, als die spontane Siegesfeier der Fans in der Nacht zum Montag, die in einer Straßenschlacht und Plünderungen endete. Bei den Ausschreitungen griffen die Randalierer die Polizeikräfte mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern an und beschädigten zahlreiche Autos. Die Sicherheitskräfte nahmen 18 Personen fest.

 

 

 

Mein Link

 

 

 

Der biedere deutsche...einige bestätigen hier mal das vorurteil laugh.gif

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Fußball - von Proleten für Proleten.

Bist du dir wirklich sicher, dass es in anderen Ländern bzw. anderen Sportarten nicht auch gelegentlich zu Ausschreitungen kommt? Des Weiteren machst du es dir ein bisschen zu einfach damit, indem du ALLE Fußballfans pauschal als Proleten bezeichnest. Dann sind also 35 Mio. Deutsche bzw. 410 Mio. Menschen weltweit Proleten? So viele Leute haben sich nämlich das WM-Finale vor dem Fernseher angesehen.

 

Hooligans und sonstige Randalierer sind keine schöne Sache, wird es aber wohl leider immer geben. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um einen kleinen Kern unter den Fußballfans. Sämtliche Fußballfans aber über einen Kamm zu scheren und als Proleten zu bezeichnen, finde ich schon sehr vermessen. Nach dieser Logik könnte man auch das gesamte WPF aufgrund einzelner pöbelnder User pauschal als Pöbelforum bezeichnen.

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jogo08

In den USA gibt es keine Hooligans oder Ultras wie beim Fußball. Beim Baseball werden keine bengalischen Feuer gezündet, Sachen aufs Spielfeld geworfen, prügeln sich keine Fans mit der Polizei - was vermutlich damit zusammenhängt, dass amerikanische Cops Respektpersonen sind. Anders als ihre deutschen Kollegen.

 

Ja nee, is klar ...

 

Nach Super-Bowl-Entscheidung

Schwere Ausschreitungen

Nach dem Sieg der Tampa Bay Buccaneers gegen die Oakland Raiders im Super-Bowl-Finale der National Football League (NFL) ist es im US-amerikanischen Oakland zu schweren Ausschreitungen frustrierter Fans gekommen. Die Polizei nahm mindestens 85 Personen fest.

 

Die berüchtigten Anhänger der Oakland Raiders hatten im Zentrum ihrer Heimatstadt schwere Randale ausgelöst. Dabei bewarfen sie Polizisten mit Flaschen und Steinen, demolierten Schaufensterscheiben und setzten mehr als zehn Autos sowie ein Fast-Food-Restaurant in Brand.

 

Die Polizei setzte Tränengas, Gummigeschosse und Blendgranaten gegen die Randalierer ein. Drei Feuerwehrmänner wurden bei den Ausschreitungen leicht verletzt.

Quelle: n-tv

 

 

Oder hier: KLICK

Brennende Streifenwagen, gestürmte Spielfelder, ausgestochene Augen und abgerissene Hoden. Hat Amerika ein Hooligan-Problem - oder sind es wahrlose Akte betrunkener Idioten?

 

Aber Hooligans gibt es ja nur beim Fußball ...

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Der Pate

Ich habe gehört, dass es beim Schach keine Hooligans geben soll. Vielleicht ist das was für Dich.

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Mr. Jones

Dann sind also 35 Mio. Deutsche bzw. 410 Mio. Menschen weltweit Proleten? So viele Leute haben sich nämlich das WM-Finale vor dem Fernseher angesehen.

Nein, die Anzahl dürfte höher sein. Ich habe eigentlich auch nur auf den "Fanschal-" und "Fußball-Kinderzimmer"-Besitzern rumgeritten.

 

Ja nee, is klar ...

Jetzt mussten einige aber schnell Google anwerfen um ein paar Einzelfälle raus zu suchen.

 

Ich habe gehört, dass es beim Schach keine Hooligans geben soll. Vielleicht ist das was für Dich.

Ja.

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jogo08

Hey Jones, bist du das? KLICK

 

Facebook-Nutzer ist allen anderen überlegen, weil er Satire erkennt

 

Jetzt mussten einige aber schnell Google anwerfen um ein paar Einzelfälle raus zu suchen.

 

Wenn man pauschalisiert, kann das schon mal passieren. :P

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checker-finance

Dann sind also 35 Mio. Deutsche bzw. 410 Mio. Menschen weltweit Proleten? So viele Leute haben sich nämlich das WM-Finale vor dem Fernseher angesehen.

Nein, die Anzahl dürfte höher sein. Ich habe eigentlich auch nur auf den "Fanschal-" und "Fußball-Kinderzimmer"-Besitzern rumgeritten.

 

Na ja, eigentlich hast Du Dich nur als intolerant geoutet, einen dümlichen Vergleich gezogen und versucht, sinnlos zu provozieren.

 

Bei der blinden Liebe zu den USA war auch von vornherein klar, dass es im Jones'schen Weltbild dort kaum Proleten und Hooligans gibt, jedenfalls nicht bei Sportereignissen und wenn doch dann selbstverständlich nur Einzelfälle. Ein Loblied auf den Respekt vor US-Polizisten war auch fällig. Das dieser "Respekt" durch Polizeibrutalität erkauft sein könnte, hat dann im Jones'schen Weltbild wieder keinen Platz mehr.

 

Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass der bekennende Abtreibungsgegner und USA-Fan "Mr. Jones" auch hier nur gegen Fußball und Fußball-Fans hetzt, weil das zum Weltbild des anti-europäischen, rechtslastigen Teils der US-Gesellschaft gehört. Dort rümpft man über Fußball die Nase. Dieser Sport sei un-amerikanisch:

 

"Wir wollen die WM nicht, wir mögen die WM nicht, wir mögen Fußball nicht, wir wollen nichts damit zu tun haben!", bellt Glenn Beck, das selbsternannte Sprachrohr der vergrätzten Tea-Party-Populisten. "Egal, wie ihr es uns zu verkaufen versucht. Egal, wie viele Promis ihr kriegt. Egal, wie viele Bars früher aufmachen. Egal, wie viele Bier-Werbespots sie zeigen."

 

Beck, der mit seiner polemischen Radiostunde und einer ähnlichen TV-Show auf Fox News trotz anhaltenden Quotenverfalls immer noch Millionen konservative Amerikaner aufpeitscht, hegt gegen den "unamerikanischen" Fußball eine ähnliche Aversion wie gegen US-Präsident Barack Obama. "Obamas Politik ist wie die WM", zetert er bebend: "Dem Rest der Welt gefällt Barack Obamas Politik. Uns nicht."

 

Soccer: Bedrohung der Supermacht Amerika

 

Fußballfans, findet Beck, seien sowieso die randalefreudigsten aller Fans ("Ich habe noch nie Baseball-Randale gesehen") - weshalb Soccer ("dieser Mist") nichts Geringeres sei als eine Bedrohung der Supermacht Amerika: "Ich hasse es wahrscheinlich so sehr, weil der Rest der Welt es so sehr liebt." Widerstand sei also eine Patriotenpflicht: "Ich bin ein Amerikaner!"

 

Damit gibt Beck den Ton an für einen ganzen Aufmarsch von Anti-Fußballern aus der rechten Szene der USA. Die Miesepeter, die sich bisher über die Demokraten in Rage keilten, haben ein neues Feindbild entdeckt. Für sie ist auf einmal Soccer der Inbegriff all dessen, was sie seit jeher als Euro-Weichlichkeit verabscheuen. Weintrinker, Elitisten, Sozialstaatler, Linke (mit anderen Worten: Sozialisten, Kommunisten, Marxisten).

 

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/amerikas-rechte-und-der-fussball-wir-wollen-die-wm-nicht-a-702999.html

 

Ob nun in Fragen Abtreibung, Krieg in Syrien oder Fußball - Mr. Jones gibt immer schön das Abziehbild von Glen Beck, rush Limbaugh, Sean Hannity, etc. Alles keine eigenen Standpunkte, sondern nur Nachplappern seiner großen Vorbilder...

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Mr. Jones

Bin eigentlich kein USA-Fan im eigentlichen Sinne. Aber immer noch besser als Russland oder das doitsche Jammerlappentum. Das macht mich wohl zum blinden USA-Fan.

 

PS: Du hast Schwulengegner vergessen.

 

PS: Mir doch egal, wer was als un-amerikanisch bezeichnet.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
PS: Du hast Schwulengegner vergessen.

Ein redaktioneller Programmhinweis für den Schwule nicht mögenden USA-Fan:

 

http://www.youtube.com/watch?v=gAAzxdBkAdM

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Mr. Jones

...und das hat mit Fußball genau was zu tun?

 

Soll ich jetzt eine HIV-Doku aus den 80er/90er-Jahren posten?

 

Was soll der Quatsch?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
...und das hat mit Fußball genau was zu tun? Was soll der Quatsch?

Zugegeben, um einen Zusammenhang zwischen Fußball und Schwulen herzuleiten, dafür wäre ein

sicher zutreffender gewesen. Aber bei deinem Hinweis bezüglich deiner Schwulengegnerschaft und aufgrund deiner Huldigung der USA konnte ich mir meine Slapstickeinlage einfach nicht verkneifen. Da Diskussionen im Off-Topic-Bereich recht oft ausarten, halte ich mich hier allgemein eher zurück. Angesichts des kürzlichen Fußballereignisses habe ich allerdings eine Ausnahme gemacht. Mit meinem obigen Village People - Beitrag habe ich nun selbst ein gewisses Niveau unterschritten. Ob es jedoch niveauvoller ist, den Bundespräsidenten bzw. die Bundeskanzlerin zu verunglimpfen oder sämtliche Fußballfans als Proleten zu bezeichnen, darf jeder für sich selbst beantworten.

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Mr. Jones

  1. Fahrt doch bitte mal euer "USA-Huldigungs"-Gesabbel zurück...
  2. Alle Fußball-Fans sind Proleten
    1. Unterabsatz 1, §1: Nicht alle Fußball-Fan sind Proleten
    2. Dies gilt wenn:

      [*]Ausnahmen nach Paragraph §2, Unterabsatz 1000,44

      1. er heißt checker-finance
      2. oder betitelt andere als USA-hörig
      3. Ausnahmen nach Paragraph §4444, Unterabsatz 41324adfasfsdf

         

         

        Blah Blah Blah Blah. Muss man jetzt immer alle Ausnahmen aufzählen? Fußball-Fans mit Fußball-Schals und 1. FC-Süderlügum-Bettwäsche sind Proleten oder einfach nur ...

         

         

         

    3. die genannte Person ist weder ein Proll noch ein verdammtes Genie, wenn folgende Punkte zutreffen
      • gemäß Paragraph 423fsds14, Unterabsatz
  • ein Hochschulstudium nachgewiesen werden kann
  • oder ein äquivalenter IQ-Test
  • die betroffene Person stubenrein ist

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Kolle

Mit dem Thread wollte ich niemanden verunglimpfen und auch nicht polarisieren. Ich kann mir lediglich die Faszination nicht erklären die hinter dem Phänomen Fußball-WM steckt und dem ganzen Medienrummel drumherum. Ich war mehrmals betroffen in irgendeiner Form, z.B. wurde eine wichige Vereinssitzung verschoben, weil an diesem Abend ein Deutschlandspiel stattfand. Die Vereinsmitglieder die die Terminverschiebung durchgesetzt haben, waren weder aktive Sportler, noch Hooligans oder Deutschtümler und haben sogar einen guten Preis für die Verschiebung bezahlt in Form von freiwilligen Verpflichtungen bei den nächsten Vereinsaktivitäten. Das Abstimmungsergebnis für die Verschiebung war ähnlich der Umfrage hier. 5 Teilnehmer wären überhaupt nicht gekommen, 6 hätten lieber geguckt und nur 3 votierten gegen die Verschiebung, zwei Frauen und ich. Das für mich kuriose war auch der Umstand, dass Aufzeichnungen nicht akzeptiert wurden, es musste unbedingt live sein. An diesem Abend ging ich dann zu einem archäologischen Vortrag über die Michelsberger Kultur in unserer Gegend und der war bis auf den letzten Platz besetzt was selbst die Veranstalter überraschte die auch schon überlegt hatten ob sie den Vortrag trotz der gedruckten Werbung und den Plakaten verschieben sollten. Mir fiel allerdings mein Sitznachbar auf, der alle 5 Minuten auf seinem Smartphone den Spielstand aufrufte. Es blieb sein Geheimnis warum er überhaupt zu dem Vortrag gekommen ist.

 

Was mich ebenfalls wundert sind die Deutschlandfähnchen und Spiegelverkleidungen an vielen Autos. Das hat nun garnichts mit sportlichem Interesse zu tun, es handelt sich hier offensichtlich um die Sehnsucht einer Gruppenzugehörigkeit. Ich glaube andererseits, dass manche Geschäftsleute ( mit Deutschlandfähnchen in den Schaufenstern ) und Politiker nur vorgeben an dem Spektakel interessiert zu sein um Kunden bzw Wähler zu gewinnen.

 

Danke fürs Mitmachen an Umfrage und Antworten. Ich weiß jetzt immerhin, dass ich nicht alleine mit meiner WM-Abstinenz bin, aber bestätigt auch dass ich einer Minderheit angehöre denen es so geht. Die Umfrage hat ein befreundeter Lehrer ( Ethik und Sozialkunde ) zum Anlass genommen, bei seinen Schülern der gymnasialen Oberstufe ebenfalls eine Umfrage zu dem Thema zu starten, das Ergebnis steht noch nicht fest. Interessant für ihn ist auch die Unterscheidung nach Geschlecht.

 

PS.: Besonders erheitert haben mich die Karikaturen des Klaus Stuttmann die Morbo gepostet hat.:thumbsup:

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jogo08

Es ist übrigens nicht nur die Fußball-WM, in diesem Jahr mit einem Erfolg für die deutsche Nationalmannschaft, die die Massen aktiviert. Ich erinnere an die erste Formel-1-Weltmeisterschaft von Michael Schumacher, oder den ersten Wimbledon-Sieg von Boris Becker. Auch diese Ereignisse haben die Deutschen seinzeit fasziniert und wurden durch Autokorsos gefeiert. Im Falle Boris Becker wurde sogar ein Tennisboom in Deutschland ausgelöst. Aber das sind ja auch alles nur Proleten.

 

Nun zur Antwort auf die Threadfrage, viele Kinder spielen Fußball, oder wollen Fußball spielen, der Erfolg einer deutschen Mannschaft führt in der Regel zu erhöhter Aufmerksamkeit in den Medien und somit auch den Kiddys und erhöht die Nachfrage in den kleinen Vereinen. Wenn das langfristig zu erhöhter sportlicher Tätigkeit bei Kindern und Jugendlichen führt ist doch ein guter Effekt erreicht, oder?

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