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thowi

Depotzusammenstellung und Asset-Allokation

Empfohlene Beiträge

troi65
· bearbeitet von troi65

Sicher sind aktive Fonds teurer durch Ausgabeaufschlag und höheren TER. Es gibt aber auch welche mit TER von unter 1% und gering drüber und 100% Discount (also kein Aufschlag).

z.B. Raiffeisen-Euro-Rent, WKN: 926452,TER 0,58%, ausschüttend. Da kenne ich höhere TER's bei ETFs.

 

Was spricht dagegen?

 

Wenn Du schon so fragst : Z.B. dass ich keine höheren TER bei marktgängigen Renten-ETFs kenne als 0,58 % .;)

Ausnahmen könnts vielleicht für EM oder HY-Produkte u. exotischen Kram geben.

Ansonsten wie Ramstein.

Für aktive Rentenfonds wäre mir ebenfalls jedes weitere geschriebene Wort zuviel.

 

Na ja : einen rel. aktuellen Link meiner Tageszeitung kann ich noch nachschieben :

http://www.rnz.de/se...zepte-Anle.html

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Rubberduck

Ich finde die Idee nicht so abwägig, zumindest haben die Fondsmanager einen Spielraum,

mehr in kurzlaufende oder mehr in Langläufer zu investieren.

 

Allein wie soll es gelingen, wenn noch 0,5% TER oder mehr zu erwirtschaften sind?

Natürlich wäre tendenziell von Langläufern in Kurzläufer umzuschichten.

Problem: Die Kurzläufer bringen weder Kosten noch Rendite rein.

 

Die meisten aktiven Fonds dürften in den letzten Jahren in puncto

Duration der Anleihen und Bonität der Emittenten ohnehin an

die Schmerzgrenze gegangen sein.

 

 

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Rubberduck

z.B. Raiffeisen-Euro-Rent, WKN: 926452,TER 0,58%, ausschüttend. Da kenne ich höhere TER's bei ETFs.

 

Mal den Jahresbericht gelesen was drin ist? Mein Link

(Verlinke hier einfach Fondsweb, da ich keinen Bock habe die Seite der KAG zu suchen.)

 

Die übliche Mischung derartiger Produkte aus semi-soliden Europäischen Staatsanleihen

(vulgo PIIGS), Industrie und ein paar Banktiteln.

Vergleiche mit ETFL37, ETFL38 und ETFL14 sind da sehr ernüchternd.

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M_M_M

Danke Troi65 und Rubberduck :). Aber es hat hat mich auch nachdenklich gemacht...Kann ich mich überhaupt noch "absichern" mit Renten-ETFs?

Was habt ihr im "Renten"-Depot und wie seht ihr Eure Chance?

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chrizzy

Danke Troi65 und Rubberduck :). Aber es hat hat mich auch nachdenklich gemacht...Kann ich mich überhaupt noch "absichern" mit Renten-ETFs?

Was habt ihr im "Renten"-Depot und wie seht ihr Eure Chance?

 

Ist eine Einstellungssache. Das Lager der Leute die derzeit ausschließlich TG / FG besparen ist vorhanden. Ich gehöre selbst dazu, halte absolut nichts davon derzeit in Anleihen zu investieren...gerade weil - sollten nämlich die Zinsen in den USA - es mittelfristig wieder bessere Investitionsmöglichkeiten geben wird.

Aber das ist eine persönliche Einschätzung ! Es gibt genauso auch Leute die sagen sie halten derzeit den Aktienmarkt für überhitzt und investieren deshalb nicht.

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fleffers

Da der Threadstarter Wert auf ausschüttende ETFs zwecks Ausnutzung des Sparerfreibetrags legt, möchte ich noch eine Überlegung einwerfen:

 

Könnte es sein, dass es langfristig kontraproduktiv ist, auf Ausschütter zu setzen, um in den "frühen Jahren" (geringer Depotwert) den Freibetrag zu nutzen?

 

Die Idee des Threadstarters ist ja, dass man, sobald der Freibetrag ausgeschöpft ist, auf thesaurierende Produkte umschwenkt.

 

Aber: Damit verbaue ich mir die Möglichkeit, steuerunschädlich Positionen zu verkaufen. Das erschwert erstens ein Rebalancing (außer mit "neuem Geld") insbesondere in den "späteren Jahren" (höherer Depotwert), da dann ja (hoffen wir mal) Gewinne realisiert und sofort der Besteuerung unterworfen werden. Eine mögliche positive Rebalancing-Rendite, die nach allem, was ich lese, gering ist (vielleicht 0,5 bis 1%), wäre damit ganz oder teilweise verschenkt (oder wird sogar negativ) und die Möglichkeit zur Risikosteuerung des Portfolios wird deutlich verteuert.

Zweitens ist es bei ausgeschöpftem Freibetrag nicht mehr möglich, Positionen steuerunschädlich zu verkaufen, um zB gegen bessere, billigere Produkte auszutauschen oder das Portfolio angesichts neuerer Erkenntnisse umzustrukturieren.

 

Wäre es dann nicht besser, von Anfang an auf Thesaurierer zu setzen, um mittel- und langfristig agieren zu können, ohne sofort negative Steuerfolgen auszulösen?

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troi65

 

Wäre es dann nicht besser, von Anfang an auf Thesaurierer zu setzen, um mittel- und langfristig agieren zu können, ohne sofort negative Steuerfolgen auszulösen?

 

Negative Steuerfolge bei Thesaurus Rex ?

Wäre für mich vor allem dann maßgeblich , wenn der Dino keine ausschüttungsgleichen Erträge wegswappen kann.

Alles andere an steuerlichen Folgen, die sich bekanntlich ändern können , kann ich persönlich für die Zukunft nicht überblicken.

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chrizzy

Da der Threadstarter Wert auf ausschüttende ETFs zwecks Ausnutzung des Sparerfreibetrags legt, möchte ich noch eine Überlegung einwerfen:

 

Könnte es sein, dass es langfristig kontraproduktiv ist, auf Ausschütter zu setzen, um in den "frühen Jahren" (geringer Depotwert) den Freibetrag zu nutzen?

 

Die Idee des Threadstarters ist ja, dass man, sobald der Freibetrag ausgeschöpft ist, auf thesaurierende Produkte umschwenkt.

 

Aber: Damit verbaue ich mir die Möglichkeit, steuerunschädlich Positionen zu verkaufen. Das erschwert erstens ein Rebalancing (außer mit "neuem Geld") insbesondere in den "späteren Jahren" (höherer Depotwert), da dann ja (hoffen wir mal) Gewinne realisiert und sofort der Besteuerung unterworfen werden. Eine mögliche positive Rebalancing-Rendite, die nach allem, was ich lese, gering ist (vielleicht 0,5 bis 1%), wäre damit ganz oder teilweise verschenkt (oder wird sogar negativ) und die Möglichkeit zur Risikosteuerung des Portfolios wird deutlich verteuert.

 

Zweitens ist es bei ausgeschöpftem Freibetrag nicht mehr möglich, Positionen steuerunschädlich zu verkaufen, um zB gegen bessere, billigere Produkte auszutauschen oder das Portfolio angesichts neuerer Erkenntnisse umzustrukturieren.

 

Wäre es dann nicht besser, von Anfang an auf Thesaurierer zu setzen, um mittel- und langfristig agieren zu können, ohne sofort negative Steuerfolgen auszulösen?

 

was du schreibst hat doch vollständig nur mit der persönlichen Situation zu tun. Wenn man weiß, dass man sowieso sehr viele Positionen verkauft und damit den Freibetrag ausschöpft, braucht man nicht zwangsläufig Ausschütter - ja (unabhängig davon bezweifle ich, dass jemand Produkte hat die er ständig mit Gewinn verkauft...auch ein CFD Händler macht Gewinne UND Verluste, die er wiederum anrechnen lassen kann).

Wenn jmd. ausschließlich die ETFs bespart wie zB der Threadersteller sehe ich absolut kein Problem schon früher den Freibetrag auszuschöpfen.

 

 

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troi65
· bearbeitet von troi65

Wäre es dann nicht besser, von Anfang an auf Thesaurierer zu setzen, um mittel- und langfristig agieren zu können, ohne sofort negative Steuerfolgen auszulösen?

Guter Einwand meines Vorposters .

Das was fleffers oben meint , hängt zu sehr von der persönlichen Situtaion ab und kann m.E. keinesfalls als allgemeiner Grundsatz "eingeführt" werden.

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Kopfsalat
· bearbeitet von Kopfsalat

@thowi: nachdem meine Situation nahezu 1:1 wie bei dir ist und ich auch ca. 350 Euro mtl. investieren möchte in ETFs: Für welche Verteilung hast du dich letztendlich entschieden?

Dann nehme ich das mal als Grundlage für meine Überlegungen

 

Vielen Dank schon mal!

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thowi
· bearbeitet von thowi

Hey,

 

ich hab die Tage investiert - mit dieser Konstellation:

post-26632-0-12222900-1411823985_thumb.jpg

 

Gesamt-TER liegt bei 0,19% - wenn man fairerweise die 15% TG rausnimmt, knapp drüber.

Ich werde dann halbjährlich 2k in den einen ETF investieren, der am weitesten abgeschlagen ist.

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M

Die Zeile "Risiko = 0" gefällt mir am Besten :D.

 

Mein Tagesgeld ist leider wertlos geworden. Ich hab meine Aufteilung so ähnlich.

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thowi

Ja, so ist das nicht gemeint :)

0 heißt keine weitere Risikoabweichung vom 70/30 Ansatz ;)

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Kopfsalat

Hey,

 

ich hab die Tage investiert - mit dieser Konstellation:

post-26632-0-12222900-1411823985_thumb.jpg

 

Gesamt-TER liegt bei 0,19% - wenn man fairerweise die 15% TG rausnimmt, knapp drüber.

Ich werde dann halbjährlich 2k in den einen ETF investieren, der am weitesten abgeschlagen ist.

 

Vielen Dank! Aber ich meinte eigentlich, für welche ETFs du dich nun entschieden hast?

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thowi

Produkte:

  • HSBC S&P 500 ETF (DE) ........................................................... [WKN: A1C22M / ISIN: DE000A1C22M3]
  • iShares STOXX Europe 600 (DE) ................................................ [WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307]
  • UBS-ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis ............ [WKN: UB42AA / ISIN: LU0480132876]
  • iShares eb.rexx ® Government Germany (DE) ............................ [WKN: 628946 / ISIN: DE0006289465]

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kohlehalde

Hallo thowi

 

Die Daten zu MK sind nicht annähernd korrekt. Grob aufgeteilt wäre es ...

NA 55%

Europa 25%

Pacific 10%

EM 10%

 

Aber was soll's, deine Aufteilung ist ja eh ein vollkommen eigenes Ding und folgt eigenen Regeln.

Dein Zwischending aus pseudo MK und BIP Gewichtung kommt zum Ergebnis Equal Weigth ... witzig.

Da solltest du doch konsequenter Weise auch die entsprechdenden Fonds (soweit verfügbar) nehmen, dann wäre es wenigstens argumentativ einigermaßen rund.

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thowi

Stimmt, danke dir für den Hinweis. Tut der Sache jetzt keinen unendlichen Abbruch, aber natürlich gut und korrekt, das richtig zu stellen.

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Kopfsalat

Produkte:

  • HSBC S&P 500 ETF (DE) ........................................................... [WKN: A1C22M / ISIN: DE000A1C22M3]
  • iShares STOXX Europe 600 (DE) ................................................ [WKN: 263530 / ISIN: DE0002635307]
  • UBS-ETF MSCI Emerging Markets UCITS ETF (USD) A-dis ............ [WKN: UB42AA / ISIN: LU0480132876]
  • iShares eb.rexx ® Government Germany (DE) ............................ [WKN: 628946 / ISIN: DE0006289465]

 

Danke! Wie hast du die 350 Euro denn verteilt?

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thowi

Ich hab mich an die "Regel" gehalten, dass eine Position nicht unter 2k € sein sollte. Demzufolge habe ich das Depot initial mit einem größeren Investment "eröffnet". Jetzt steht ein erster Grundstock. Danach werde ich jedes halbe Jahr die Position mit 2k nachkaufen, die am meisten ab vom Schuss ist. Das werd ich solang so praktizieren, bis ich mal mehr zurücklegen kann und dann umdisponieren kann. Aber ich halte mich immer daran, dass eine Position nicht weit unter 2k sein sollte.

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thowi
· bearbeitet von thowi

So, heute feierlich nach einem halben Jahr stur mein 1. Rebalancing nach Termin durchgeführt. Mein S&P500 war am weitesten ab von der Zielallokation, demzufolge wurden hier neue Anteile gekauft.

Ein halbes Jahr ist ja nicht besonders lange... aber wen es trotzdem interessiert:

Bis zum jetzigen Rebalancing:

  • IZF = 11,26%
  • TTWROR = 9,69%
  • MaxDD = 3,61%
  • Volatilität = 0,34%.

Ich bin guter Dinge, mal schauen, was das nächste halbe Jahr so bringt.

 

 

Aktueller Stand:

Aufteilung links vor / rechts nach Rebalancing:

post-26632-0-17990100-1428432717_thumb.jpg post-26632-0-27660100-1428432702_thumb.jpg

 

Aufteilung Soll:

post-26632-0-78235400-1428432708_thumb.jpg

 

 

P.S.: Ist das überhaupt OK, wenn ich hier ab und an mal ein wenig poste, wie es so weitergeht? Interessiert das überhaupt jemanden? Oder ist das besser in so einem Muster-Depot-Thread aufgehoben? Irgendwie fühl ich mich mit "Muster-Depot" nicht wohl - ich würde da nur die Depots von den Erfahrenen Usern hier erwarten. Meins gehört da für meinem Geschmack wohl eher nicht hin.

Wie seht ihr das?

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MCThomas0215

Vielleicht mal eine Blöde Frage:

Wie schafft es dein SP500 stärker zu fallen als die EM und dein Europe? wenn ich mir die Charts so ansehe müsste beide deutlich schlechter performt haben die letzten 6 Monate.

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Schinzilord

MaxDD auf welcher zeitlichen Basis?

 

Sonst passt das schon hier im Thread, kannst du machen wie du willst :)

Die Diskrepanz im S&P500 würde mich aber auch interessieren.

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thowi
· bearbeitet von thowi
1428433853[/url]' post='950767']MaxDD auf welcher zeitlichen Basis?

MaxDD vom 7. Juli bis 16. Oktober. Ist eigenltich blöd, weil ich die Papiere ja Ende September gekauft hab. Leider kann ichs im PortfolioPerformance nicht wirklich umstellen. Selbst, wenn ich den Berichtszeitraum vom 29.9.14 bis 7.4.15 einstelle, bekomme ich beim MaxDD 3,60% (5.-16.12.14). Irgendwie... blöd.

 

Zur Diskrepanz: Mh, ich hab mir grad nochmal den Performance-Verlauf im Graph angeschaut. Sieht bei mir so aus:

perf-small.jpg

 

Edit: Wegen der Diskrepanz: Ich müsste nochmal nachschauen, mit welchem IST-Stand ich damals gestartet bin - wäre ja auch spannend :)Und mir fällt grad ein: ich hab zwischendurch noch meine Aufteilung geändert. Meine Werte für MK stimmten um einiges nicht bzw. BIP hatte ich auch aktualisiert.

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chrizzy

Hallo thowi thumbsup.gif

 

Habe mir gerade (mal wieder) deinen alten Thread hier herausgekramt, weil ich fast zeitgleich mit dir angefangen habe ein ähnliches Depot aufzubauen.

Ich habe gesehen, dass du mittlerweile eine Mischung aus BIP und Marktkapitalisierung anstrebst oder verstehe ich das falsch ?

 

Ferner interessiert mich die Frage, welchen Pazifik ETF du deinem Depot irgendwann hinzufügen möchtest ?! Ich habe jetzt eine Depotgröße erreicht bei der ich gerne den 4. ETF hinzunehmen will und bin am überlegen bzw mich am einlesen über Japan...ex Japan und co

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troi65
· bearbeitet von troi65

Mich interessiert eher , warum der gute thowi für die 3 Aktien-ETFs solche krummen Prozentzahlen für die SOLL-Allokation herangezogen hat.

 

30:20:20 wär doch viel schöner ^_^ gewesen.

 

PS:

Ich hatte meinen MSCI Pacific von comstage erst im Depot , als dieses mit mind. 30 k bestückt war.

Andere würden vielleicht bereits ab 20 k dran denken.

Wär aber mein absolutes Minimum.

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