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GeckoDryGin

Aufbau eines Dividenden-Aristokraten Depots...

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GeckoDryGin

Hallo miteinander,

 

ich möchte mir gerne ein kleines, zusätzliches Depot aufbauen, um eine passive Dividenden-Strategie zu verfolgen.

 

In einem ersten Schritt würde ich dazu Dividenden ETF's einsetzen (und keine aktiven Fonds wie z.B. DWS TopDividende usw.), die quartalsweise, kontinuierliche Ausschüttungen generieren. Mir sind dabei die Ausschüttungen primär wichtiger, als z.B. mögliche Kurssteigerungen der ETF's.

Zu einem späteren Zeitpunkt würde ich dann sukzessive gezielt Einzelwerte ("Aristokraten") wie z.B. McDonaldss, Johnson&Johnson, Procter&Gamble, Coca Cola, Nestle, ... hinzufügen.

 

Ich habe nun etwas recherchiert und folgende 6 möglichen Dividenden-ETF's gefunden...

 

db x-trackers MSCI North America High Dividend Yield Index UCITs ETF (WKN A1W9VB)

... basiert aufdem MSCI North American Index (der Ausgangs-Index), der dieWertentwicklung großer und mittelgroßer Unternehmen widerspiegeln soll, die 85 % der frei verfügbaren Aktien in den Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada repräsentieren. Der Index umfasst nur Wertpapiere, die im Verhältnis zumAusgangs-Index eine überdurchschnittliche Dividendenrenditebieten und Tests in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Dividenden bestehen: (a) in den Index aufgenommene Wertpapiere müssen eine um mindestens 30 % höhere Dividendenrendite aufweisen als der Ausgangs-Index und (B) in den Index aufgenommene Wertpapiere müssen nachhaltige Dividendenrenditen erbringen,d. h., es werden keine Wertpapiere für eine Aufnahme berücksichtigt, deren Dividendenausschüttung entweder (i)extrem hoch (per Definition in den oberen 5 % desWertpapieruniversums mit positiver Ausschüttung angesiedelt ),(ii) null oder (iii) negativ ist, und daher künftig gefährdet sein könnte.Der Index wird auf Basis der Netto-Gesamtrendite (Total ReturnNet) berechnet. Dies bedeutet, dass alle Dividenden und Ausschüttungen der Unternehmen nach Steuern wieder in dieAktien angelegt werden. Der Index wird vierteljährlich geprüft und neu gewichtet.

 

SPDR® S&P® US Dividend Aristocrats UCITS ETF (ISIN: IE00B6YX5D40)

Der ETF beabsichtigt den S&P High Yield Dividend Aristocrats Index so gut wie möglich nachzubilden und zwar voll replizierend.

Ausschüttungsintervall: vierteljährlich

 

SPDR® S&P® Global Dividend Aristocrats UCITS ETF (ISIN: IE00B9CQXS71)

TER: 0,45%

Ausschüttungsintervall: vierteljährlich

Seine Ausschüttungsrendite liegt zwar nur bei rund 3 Prozent. Dafür dürfte die Wahrscheinlichkeit höher sein, mit diesem Dividenden-ETF nicht nur Ausschüttungen, sondern auch ansprechende Kursgewinne zu erzielen. Auch dieser ETF schüttet vierteljährlich aus. Die Gebühr: 0,45 Prozent im Jahr.

 

iShares Stoxx Global Select Dividend 100 (WKN A0F5UH, ISIN DE000A0F5UH1)

Den iShares Stoxx Global Select Dividend 100 gibt es bereits seit September 2009. Er erschließt Ihnen die, gemessen an der Dividendenrendite, führenden Unternehmen aus dem Stoxx Europe Select Dividend 30 Index, dem Stoxx North America Select Dividend 40 Index und dem Stoxx Asia/Pacific Select Dividend 30 Index. Seine Ausschüttung beträgt bislang etwa fünf Prozent pro Jahr, wobei er vierteljährlich ausschüttet. Die Kostenquote (Gesamtkostenquote nach TER) ist mit 0,46 Prozent gering.

 

SPDR S&P International Dividend ETF (WKN A0QYTF, ISIN US78463X7729)

Lukrativ ist der Anfang 2008 aufgelegte SPDR S&P International Dividend ETF. Seine Ausschüttung stellt sich auf etwa 6,8 Prozent pro Jahr. Auch dieser Dividendenfonds schüttet vierteljährlich aus – gut für Anleger, die auf regelmäßiges passives Einkommen abzielen. Die jährlichen Kosten (TER): 0,45 Prozent. Die Besonderheit: Obwohl der ETF “International” in der Bezeichnung trägt, schließt er die USA aus.

 

Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield ETF (ISIN IE00B8GKDB10)

Der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF ist der neuste im Bunde. Ihn gibt es erst seit Mai 2013. Seine Dividendenrendite / Ausschüttungsrendite liegt bei etwa 4 bis 5% pro Jahr. Die Ausschüttung erfolgt vierteljährlich. Die Kosten: geringe 0,29 Prozent pro Jahr.

Die Besonderheit: Indem der ETF von Vanguard auf nicht weniger als 1.000 Aktien setzt und von mittelgroßen bis großen Unternehmen auch einen Streuungsbeitrag auf dieser Ebene liefert, ist er einer der risikoärmsten Fonds. Doch auch er beinhaltet wie alle Fonds Währungschance und -risiko: Rund ein Drittel der Werte stammen aus den USA, 13 Prozent aus Großbritannien und sechs Prozent steuert Australien, der fünfte Kontinent, bei.

 

Meine Frage ist nun, ob ihr noch weitere passende ETF's kennt, bzw. welche der oben genannten ETF's für einen ersten Schritt wohl "sinnvoll" erscheinen bzw. wie sich diese aus Eurer Sicht unterscheiden.

Ich tendiere aktuell dazu den SPDR® S&P® US Dividend Aristocrats UCITS ETF, sowie den SPDR S&P International Dividend ETF zu kombinieren im Verhältnis 50% / 50%.

 

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen und hoffe ich habe all notwendigen Informationen zusammengetragen.

 

Viele Grüße

Gordon

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

ich möchte mir gerne ein kleines, zusätzliches Depot aufbauen, um eine passive Dividenden-Strategie zu verfolgen.

 

In einem ersten Schritt würde ich dazu Dividenden ETF's einsetzen (und keine aktiven Fonds wie z.B. DWS TopDividende usw.), die quartalsweise, kontinuierliche Ausschüttungen generieren. Mir sind dabei die Ausschüttungen primär wichtiger, als z.B. mögliche Kurssteigerungen der ETF's.

 

Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen und hoffe ich habe all notwendigen Informationen zusammengetragen.

500 Aufrufen aber keine Kommentare. Da wird es aber Zeit.

 

Was bitte ist eine "Dividendenstrategie"? Wenn man den Daten hier glauben kann (kann man), war es in der Vergangenheit eine Strategie der deutliche Underperformance, die aber mit Marketinggeschwätz schön-gehypt wurde. Das dann noch in einen kostenträchtigen aktiven Fonds zu packen, ist der Streusel auf der Sahne auf dem Kuchen.

 

PS: ETF's = NoNo!

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Layer Cake

PS: ETF's = NoNo!

 

Nur um Verwirrung vorzubeugen. Die Aussage von Ramstein bezieht sich auf die Schreibweise (richtig: ETFs ohne '), nicht das Produkt an sich laugh.gif

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Stoiker

Was bitte ist eine "Dividendenstrategie"? Wenn man den Daten hier glauben kann (kann man), war es in der Vergangenheit eine Strategie der deutliche Underperformance, die aber mit Marketinggeschwätz schön-gehypt wurde. Das dann noch in einen kostenträchtigen aktiven Fonds zu packen, ist der Streusel auf der Sahne auf dem Kuchen.

 

 

Na ja, wenn die Anzahl der (neuen) deutsch- & englischsprachigen Finanzblogs als Indikator herhalten dürfen, dann ist doch die "Dividendenstrategie" (Dividend Growth Investing) der (ultimative) "Weg zur finanziellen Freiheit über passives Einkommen".

 

Nicht Wenige sprechen ja aufgrund der überzogenen Bewertung sogar schon von einer Blase in dem Bereich.

 

Deine Aussage zur Underperformance bei den SelDiv ETFs mag zutreffen. Bei dem aktiven DWS-Fonds sieht es zumindest vs. MSCI World über weite Strecken etwas anders aus. Ob man dafür 1,5% p.a. zahlen möchte, ist eine andere Sache. Letztlich bekommt man dafür einen globalen Aktienfonds, der versucht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Dividendenrendite von 3-4% (vor Kosten) zu erwirtschaften.

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ZappBrannigan

Ich habe die Faszination einer Dividenden-Strategie nie begriffen. Die Auszahlung einer hohen Dividende ist bei einem Unternehmen doch lediglich das Eingeständnis nicht zu wissen wie es sinnvoll seine Erträge reinvestieren kann (natürlich ist es in so einer Situation besser die Erträge auszuschütten als sie sinnlos herum liegen zu lassen oder sich auf irgendwelche Abenteuer einzulassen - insofern ist das sicher ein löbliches Eingeständnis).

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Ramstein

Na ja, wenn die Anzahl der (neuen) deutsch- & englischsprachigen Finanzblogs als Indikator herhalten dürfen, dann ist doch die "Dividendenstrategie" (Dividend Growth Investing) der (ultimative) "Weg zur finanziellen Freiheit über passives Einkommen".

Das mag schon sein: für die Blog-Betreiber, die so haufenweise Klicks der naiven Möchtegern-Anleger einsammeln und dadurch ihre Klickzahl-basierten Werbeeinnahmen hochtreiben. tongue.gif

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GeckoDryGin

Hallo zusammen,

 

erstmal vielen Dank für die Menge an tollem Feedback und für weitere Anregungen und Diskussionspunkte...

 

Anyway, ich habe mindestens drei Dinge gelernt...

 

A) ETF's = NoNo. :blushing:

 

B) Meine Fragen wurden bisher leider nicht direkt bearbeitet bzw. aufgegriffen.

Meine Frage ist nun, ob ihr noch weitere passende ETF's kennt, bzw. welche der oben genannten ETF's für einen ersten Schritt wohl "sinnvoll" erscheinen bzw. wie sich diese aus Eurer Sicht unterscheiden.

Ich tendiere aktuell dazu den SPDR® S&P® US Dividend Aristocrats UCITS ETF, sowie den SPDR S&P International Dividend ETF zu kombinieren im Verhältnis 50% / 50%.

 

C) Empirisch objektiv wurde noch nicht nachgewiesen/verglichen (mir jedenfalls nicht bekannt), ob eine Dividendenstrategie gut/schlecht ist (ähnlich wie Cost-Average, usw. pp.), dies ist mir aber auch einerlei, da dieses Depot nur eine Ergänzung sein soll und es mir primär um Liquidität bzw. reguläre Ausschüttungen geht. Aber klar, da spielt sicherlich auch ein psychologischer Effekt mit hinein. :thumbsup:

 

D) Falls ein Unternehmen hohe Dividende ausschüttet (egal ob aus Gewinn oder Substanz) muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Unternehmen nicht selbst weiss, wie es den Gewinn sinnvoll anlegen oder investieren kann.

Aber ohne hier eine wissenschaftliche Analyse zu starten, erscheint mir als Laien im aktuellen Marktumfeld eine "Aristokraten-Dividendenstrategie" nicht als das schlechteste Unterfangen.

 

Viele Grüße

Gordon

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ZappBrannigan

D) Falls ein Unternehmen hohe Dividende ausschüttet (egal ob aus Gewinn oder Substanz) muss das nicht zwangsläufig bedeuten, dass das Unternehmen nicht selbst weiss, wie es den Gewinn sinnvoll anlegen oder investieren kann.

Sicher mag die kurzfristig bessere Laune der Aktionäre aufgrund hoher Dividenden in manchen Situationen Vorrang haben, aber ansonsten gibt es doch keinen Grund für ein Unternehmen sein Eigenkapital zu reduzieren wenn dadurch sinnvolle Investitionen ins Stocken geraten. Solange es das Unternehmen schafft durch sinnvolle Reinvestition der Erträge eine angemessene Mehrrendite in der Zukunft zu erreichen sollte dies doch auch im Sinne der Aktionäre sein.

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Laser12

Moin,

 

zu A): Fonds wie SPDR S&P International Dividend ETF (WKN A0QYTF, ISIN US78463X7729) habe ich mir immer mal wieder angeschaut. Aber bisher gab es immer das Problem zu geringer Transparenz, Erträge oder steuerliche Komplexität. ETF mit Nicht US-Werten könnten interessant sein, wenn sie die Lösung von Quellensteuerproblemen bieten. US-Werte würde ich lieber direkt nehmen.

 

C) Empirisch objektiv wurde noch nicht nachgewiesen/verglichen (mir jedenfalls nicht bekannt), ob eine Dividendenstrategie gut/schlecht ist (ähnlich wie Cost-Average, usw. pp.), dies ist mir aber auch einerlei, da dieses Depot nur eine Ergänzung sein soll und es mir primär um Liquidität bzw. reguläre Ausschüttungen geht. Aber klar, da spielt sicherlich auch ein psychologischer Effekt mit hinein. :thumbsup:

3. Quelle hier zur Strategie.

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Incrivel
· bearbeitet von Incrivel

SPDR S&P International Dividend ETF (WKN A0QYTF, ISIN US78463X7729) ist ein ETF der für Amerikaner aufgelegt wurde damit sie "einfach" in Dividendenwerte aus dem Ausland investieren können. Für Deutsche ist er steuerlich intransparent und kann damit zu einer Strafsteuer führen... den würde ich also auf jeden Fall vermeiden.

 

Ansonsten sind 4 von 6 deiner genannten ETFs keine Dividendenaristokratenfonds wie du sie laut deines Themennamena möchtest sondern High Yield Fonds was etwas völlig anderes ist... Da solltest du dir wohl erstmal klar werden was du eigentlich wirklich möchtest, langfristiges Dividendenwachstum oder eine hohe Dividende.

 

Laser war schneller

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GeckoDryGin

Hallo zusammen,

 

danke nochmal. Damit habe ich genug "Futter" von Euch erhalten.

 

Viele Grüße

Gordon

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Rongobongo

Hallo zusammen,

 

ich habe ebenfalls begonnen mir ein zweites Dividenden ETF Depot aufzubauen. Dieses möchte ich mit monatlichen Sparraten erreichen.

 

In folgende ETFs spare ich aktuell bereits seit über einem Jahr.

 

LU0292096186

 

DE000ETFL235

 

DE000ETFL078

 

bislang besteht mein Depot aus diesen 3 ETFs. Ich würde gerne noch einen oder zwei weitere ETFs hinzufügen, um eine größere Streuung zu erreichen.

 

Das DEPOT soll später einmal einen Teil meiner Altersvorsorge darstellen. Mein Investmenthorizont beläuft sich auf 30 - 35 Jahre.

 

Ich freue mich auf ein paar hilfreiche Hinweise und Tipps.

 

Vielen Dank im Voraus.

 

 

 

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otto03

Hallo zusammen,

 

ich habe ebenfalls begonnen mir ein zweites Dividenden ETF Depot aufzubauen. Dieses möchte ich mit monatlichen Sparraten erreichen.

 

In folgende ETFs spare ich aktuell bereits seit über einem Jahr.

 

LU0292096186

 

DE000ETFL235

 

DE000ETFL078

 

bislang besteht mein Depot aus diesen 3 ETFs. Ich würde gerne noch einen oder zwei weitere ETFs hinzufügen, um eine größere Streuung zu erreichen.

 

Das DEPOT soll später einmal einen Teil meiner Altersvorsorge darstellen. Mein Investmenthorizont beläuft sich auf 30 - 35 Jahre.

 

Ich freue mich auf ein paar hilfreiche Hinweise und Tipps.

 

Vielen Dank im Voraus.

 

Würde die Sparpläne stoppen, die ETFs verkaufen und einem der vielen Vorschläge im Forum zum Aufbau eines Weltdepots folgen.

 

beispielsweise ist der DAXmaxDiv seit seinem Bestehen rund 40%punkte schlechter als der DAX, der wiederm auch kein gutes Konstrukt ist um die Aktienmärkte abzubilden

http://www.onvista.de/etf/deka-daxplus-maximum-dividend-ucits-etf-nsin-etfl23/performance-chart?ID_INSTRUMENT=24136507&TIME_SPAN=5Y&VOLUME=1&ID_EXCHANGE=GAT&TYPE=LINE&SCALE=rel&DISPLAY_TYPE=LINE&SUPP_INFO=0&AVG1=0&AVG2=0&ID_NOTATION_COMP1=20735&ID_NOTATION_COMP3=0&ID_NOTATION_COMP4=0#chart_01

 

zu den SelDivs lohnt ein Blick in diesen Faden

https://www.wertpapier-forum.de/topic/43009-stoxx-seldiv-indizes/page__st__38

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Sparwasser
· bearbeitet von severino

Hallo Otte03,

 

dazu hätte ich mal ne Frage bzw. sogar eine Anmerkung.

 

Dein Vergleich mit dem DAX hat doch nur eine Relevanz, wenn ich eine Einmalanlage zum Zeitpunkt t0 und zum Zeitpunkt t1 miteinander vergleiche.

 

Bei monatlichen Sparraten scheint mir die Betrachtung doch eine etwas andere zu sein.

 

Anlage A: Ein beispielhafter linearer Verlauf zwischen t0 und t1 mit 20 Grad.

Anlage B: Ein linearer Verlauf mit 10 Grad.

 

In t1 müsste bei gleicher Sparrate doch exakt das gleiche Endergebnis rauskommen, oder? Da ich bei B bei t1 zwar nur den halben Kurs habe, aber immer doppelt soviele Anteile wie bei A gekauft habe. Das müsste doch eine Proportionalität geben, richtig? Oder hab ich einen Denkfehler?

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otto03
· bearbeitet von otto03

Oder hab ich einen Denkfehler?

 

Dann rechne das doch bitte mit beliebigen realen Kursdaten, prüfe das Ergebnis und stelle das Ergebnis hier vor.

 

Vergleichen solltest du natürlich c.p.

 

Einmalanlage in verschiedene Indizes zu beliebigen Zeitpunkten

oder

Sparpläne in verschiedene Indizes zu beliebigen aber identischen Zeitpunkten

 

 

PS Auch mit doppelten Anteilen steigt ein Index nicht schneller

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Sparwasser

 

 

PS Auch mit doppelten Anteilen steigt ein Index nicht schneller

 

Nein, er steigt natürlich nicht schneller. Ich hab aber doppelt so viele Anteile ;-)

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Ramstein

In folgende ETFs spare ich aktuell bereits seit über einem Jahr.

 

LU0292096186

 

DE000ETFL235

 

DE000ETFL078

 

bislang besteht mein Depot aus diesen 3 ETFs. Ich würde gerne noch einen oder zwei weitere ETFs hinzufügen, um eine größere Streuung zu erreichen.

Streuung ist ein weiter Begriff.

 

Du hast Dividenden-ETFs aus Deutschland, die Teil des Euro-Raums sind, die Teil des Weltindex sind. Ich sehe da keine Diversifizierung.

 

Was meinst du konkret mit Streuung?

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Rongobongo

In folgende ETFs spare ich aktuell bereits seit über einem Jahr.

 

LU0292096186

 

DE000ETFL235

 

DE000ETFL078

 

bislang besteht mein Depot aus diesen 3 ETFs. Ich würde gerne noch einen oder zwei weitere ETFs hinzufügen, um eine größere Streuung zu erreichen.

Streuung ist ein weiter Begriff.

 

Du hast Dividenden-ETFs aus Deutschland, die Teil des Euro-Raums sind, die Teil des Weltindex sind. Ich sehe da keine Diversifizierung.

 

Was meinst du konkret mit Streuung?

 

 

 

Vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen. Mit Streuung habe ich die Anzahl der Titel gemeint die abgebildet werden, diese drei ETFs bilden ja lediglich

 

200 Titel ab. Min Investmenthorizont ca.30 Jahre +X sehr lang ist, komme ich mit diesen 3 ETFs vermutlich nicht weit.

 

In http://www.wertpapie...es/page__st__38 wird ja schon recht deutlich beschrieben. Jedoch fehlen mir aktuell noch die passenden ETFs hierzu.

 

Ich habe meine Depots beim Sbroker dort kann man leider nicht jeden ETF als Sparplan anlegen was die Suche nicht unbedingt erleichtert.

 

Gruß

 

Holger

 

 

 

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Yoko

beispielsweise ist der DAXmaxDiv seit seinem Bestehen rund 40%punkte schlechter als der DAX, der wiederm auch kein gutes Konstrukt ist um die Aktienmärkte abzubilden

http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01

 

Bei der Betrachtung werden die Ausschüttungen nicht berücksichtigt. Damit schneidet der DAX als Performance-Index natürlich deutlich besser ab.

 

Hier mal eine 5-Jahres Graphik mit Ausschüttungen:

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=20735#benchmarkNotations=28531687&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&

 

Der Unterschied ist dort nur noch 10%.

 

Aber auch dort stellt sich die Frage, wie Comdirect die Ausschüttungen berücksichtigt. Werde diese sofort reinvestiert? Werden Steuern berücksichtigt oder nicht?

 

Um den DAX und den DEKA ETF zu vergleichen müsste man gleiche Voraussetzungen schaffen, also gleiches Reinvestieren von Dividenden/Ausschüttungen und die selbe Besteuerung annehmen. Erst dann könnte man die Performance vergleichen.

 

Und selbst dann sagt das ja nichts über die Zukunft aus. Dividendenaktien laufen mal schlechter als der breite Markt, mal laufen sie besser als der breite Markt.

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otto03
· bearbeitet von otto03

beispielsweise ist der DAXmaxDiv seit seinem Bestehen rund 40%punkte schlechter als der DAX, der wiederm auch kein gutes Konstrukt ist um die Aktienmärkte abzubilden

http://www.onvista.d...OMP4=0#chart_01

 

Bei der Betrachtung werden die Ausschüttungen nicht berücksichtigt. Damit schneidet der DAX als Performance-Index natürlich deutlich besser ab.

 

Hier mal eine 5-Jahres Graphik mit Ausschüttungen:

http://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeSpan=5Y&ID_NOTATION=20735#benchmarkNotations=28531687&benchmarkColors=3366cc&selectedBenchmarks=true&e&

 

Der Unterschied ist dort nur noch 10%.

 

Aber auch dort stellt sich die Frage, wie Comdirect die Ausschüttungen berücksichtigt. Werde diese sofort reinvestiert? Werden Steuern berücksichtigt oder nicht?

 

Um den DAX und den DEKA ETF zu vergleichen müsste man gleiche Voraussetzungen schaffen, also gleiches Reinvestieren von Dividenden/Ausschüttungen und die selbe Besteuerung annehmen. Erst dann könnte man die Performance vergleichen.

 

Und selbst dann sagt das ja nichts über die Zukunft aus. Dividendenaktien laufen mal schlechter als der breite Markt, mal laufen sie besser als der breite Markt.

 

 

Der korrekte Vergleich wäre DAXPlus Max Dividend gegen Auswahluniversum HDAX (DAX, MDAX, TECDAX)

 

post-8434-0-67980800-1420373716_thumb.png

Quelle: finanztreff (beide als Performanceindex)

 

 

Welchen Sinn macht eine Investition in einen Index, der zumindest in der jüngeren Vergangenheit schlechter ist als sein Auswahluniversum?

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finisher
· bearbeitet von finisher

 

 

Welchen Sinn macht eine Investition in einen Index, der zumindest in der jüngeren Vergangenheit schlechter ist als sein Auswahluniversum?

Ich glaube ein Dividenden-Aristokraten Depot ist zur Zeit deswegen so attraktiv, weil diese Werte beim letzten Crash 2008/2009 nicht so starke Kursverluste erlitten haben.

 

Da die Märkte aktuell auf ATH bzw. nahe daran sind, trauen sich Anleger eher in solche Werte zu investieren.

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chart

Das Bild von Otto zeigt aber etwas anderes, der DAX Plus ist 2008 mind. genauso stark , wenn nicht sogar noch tiefer gefallen als der HDAX.

Einen Vorteil in schlechen Börsenzeiten kann ich für den DAX Plus nicht erkennen.

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finisher
· bearbeitet von finisher

Das Bild von Otto zeigt aber etwas anderes, der DAX Plus ist 2008 mind. genauso stark , wenn nicht sogar noch tiefer gefallen als der HDAX.

Einen Vorteil in schlechen Börsenzeiten kann ich für den DAX Plus nicht erkennen.

Sorry, bezog mich auch nicht direkt auf ottos Posting, was man durch mein Zitieren annimmt, sondern auf ein richtiges Dividenden-Depot aus Einzeltiteln, wie z.B. von hier:

 

http://www.passivergeldfluss.de/dividenden-aristokraten/dividenden-aristokraten-depot/

 

Hatte jetzt keine Lust alle Werte einzutragen, aber man sieht, was ich meine:

https://www.comdirect.de/inf/etfs/detail/chart.html?ID_NOTATION=16508548&REQUESTED_REDIRECT=ETF#benchmarkNotations=270226&benchmarkNotations=1552283&benchmarkNotations=186563&benchmarkNotations=10335051&benchmarkNotations=200358&benchmarkColors=3366cc&benchmarkColors=006633&benchmarkColors=999900&benchmarkColors=cc0000&benchmarkColors=330099&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&selectedBenchmarks=true&timeSpan=SE&e&

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Stoxx

Ich habe die Faszination einer Dividenden-Strategie nie begriffen. Die Auszahlung einer hohen Dividende ist bei einem Unternehmen doch lediglich das Eingeständnis nicht zu wissen wie es sinnvoll seine Erträge reinvestieren kann (natürlich ist es in so einer Situation besser die Erträge auszuschütten als sie sinnlos herum liegen zu lassen oder sich auf irgendwelche Abenteuer einzulassen - insofern ist das sicher ein löbliches Eingeständnis).

Dieser Meinung schließe ich mich an. Warun schüttet z. B. Berkshire Hathaway (bisher) nicht aus? Weil Hr. Buffet es bevorzugt mit dem Cash weitere Unternehmen(santeile) zu erwerben. Bei Anleihen sieht die Sache anders aus.

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