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Simson

War alles falsch ?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

 

 

Unter den mir bekannten vermögenden Menschen / Vermögensmillionären ist nicht ein EINZIGER dabei, der sein Geld mit Aktien verdient oder signifikant vermehrt hätte. Und unter den mir bekannten vermögenden Menschen in deiner Generation ist mir nicht EINER bekannt, der jemals einen ETF besessen hätte.

 

Sehr wohl aber waren im WPF wiederholt geschasste Assetklassen am Vermögensaufbau oder -erhalt beteiligt.

 

Ich verstehe das Anliegen dieses Forums Menschen zu eigenverantwortlichem Handeln zu erziehen. Zu suggerieren, das bei (bspw. niedrigem) Arbeitskraftwert xyz durch die Wahl der "RICHTIGEN" (per Definition weiss man das immer erst hinterher) Sparpläne alles gut würde, ist schlichtweg lächerlich. (Hinweis: Dies unterstelle ich nicht dir.)

 

Aber woran liegt das ? Ich glaube das viele was Sparprodukte angeht sehr konservativ veranlagt sind und dazu kommt einfach mangelnde Interesse ! Omi hatte ein Sparbuch, Mama hatte ein Sparbuch also kann das ja nicht so schlecht sein ! Gespart wird sowieso weniger und wenn dann nur Tagesgeld, denn der Konsum steigt, deswegen muss das Geld immer verfügbar sein.

 

Und wenn ich Bekannte frage ob sie ETFs haben sagen sie meistens "Nein" aber nur weil sie es eben nicht wissen. Der TO zeigt doch wie es läuft. Du gehst zur Bank, trinkst nen Kaffee mit deinem Berater und gehst mit nem Vertrag nach Hause ohne zu wissen was da überhaupt drin ist !

 

Was meinen besagten Bekanntenkreis > 10 und < 50 mit der Einstufung "vermögend" (für mich individuell ab 400k aufwärts) angeht, steckt der Großteil des Vermögens die längste Zeit im Leben in der eigenen Firma und der / den eigenen Immobilie(n). Zeit und Mittel sich mit ETF Sparplänen zu beschäftigen hat da keiner. Nicht im Sinne von es wäre keine Zeit / keine Mittel da, sondern im Sinne von die "Zeit x Arbeitslohn" oder "ROI als FK+EK Rendite=xyz" ist andersweitig besser investiert als beim "Bundesanzeiger nach Ausschüttungen durchstöbern" ...

 

Ich würde mich hüten deswegen irgendwen durch die Blume als dumm zu bezeichnen. Aber die "ETFs lösen alle Probleme Fraktion" bezeichne ich guten Gewissens als naiv, meine persönliche Meinung.

 

Das sich jemand, der sich deutlich in der zweiten Lebenshälfte befindet, Vermögen aufgebaut hat, nun Gedanken um Vermögenssicherung und Rentenwert der Vermögensbestandteile machen muss, ist vollkommen verständlich. Aber nicht wenigen Usern in diesem Forum würde es mehr bringen, in der Zeit in der sie über ETFs sinnieren einfach Zeitungen auszutragen, der ROI im Sinne der investierten Zeit wäre dann mit Sicherheit ergiebiger.

 

---

 

Der Ermunterung eigenverantwortlich die eigenen Finanzen in die Hand zu nehmen widerspreche ich damit aber nicht generell. Das WPF bietet diesbezüglich umfangreiche Informationen und Möglichkeiten. Nur ist eben jemand der diese Möglichkeiten begründet nicht nutzen möchte, für mich noch lange nicht "dumm" oder eine Gefahr für Ram(m)steins Rente.

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Simson

Ich habe gerade mal im Internet etwas gelsen.

Dabei bin ich auf folgende Empfehlungen gekommen:

 

Indexfonds:

  • iShares Core MSCI World UCITS ETF (WKN A0RPWH) von Blackrock
  • ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (WKN ETF110) der Commerzbank
  • db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (WKN A1XB5U) der Deutschen Bank

 

 

Diese sollte nach meiner Auffassung besser sein als die Deka Basisanlage A100 (laufende Kosten entfallen).

 

 

 

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chart

Auch bei diesen ETFs kann es passieren das du nach 5-8 Jahren nur noch 6000€ anstatt 10500€ hast.

Weißt du auch in was die ETFs investieren?

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polydeikes

Du brauchst erstmal nur Eines lesen und verstehen:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/35322-humankapital-und-assetallocation-in-abhaengigkeit-vom-alter-einkommen-sparrate-beruf-und-der-risikoneigung/?do=findComment&comment=667320

 

"Internet suchen" brauchst du nicht, das Forum hier ist inhatlich nicht zu toppen. Vor allem brauchst du dir als Student mit 8500 + 2000 != 10.000 Euro mal keinen Kopf um Geldanlagen machen und schon erst recht nicht solche "Graupenverträge" bei der Sparkasse abschließen.

 

Ob du mit deinen Ersparnissen einen oder zwei Äpfel Zinsen bekommst, ist völlig uninteressant. Konzentrier dich auf das Wesentliche, siehe verlinkter Thread.

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tyr

Mit der dummheit der Menschen, der bequemlichkeit der Menschen usw. kann man nun mal das meiste Geld verdienen. Genau für diesen Zweck sind Verkäufer (Berater gibt es nicht in einer Bank) und bestimmte Produkte da.

 

Ja, es gibt auch Deka ETFs, warum werden diese nicht angeboten? Richtig, weil der Verkäufer und die Sparkasse nichts daran verdient. Ein Berater hätte auch ein günstiges alternativ Produkt aufgezeigt. Nur leider gibt es keine wirklichen Berater.

Es gibt schon Berater, nur muss die Beratungsleistung irgendwie vom Kunden bezahlt werden. Das wäre dann beispielsweise Honorarberatung, die auf die Annahme von Provision verzichtet.

 

Solange die Sparkassenkunden aber glauben, dass die Beratung kostenlos gibt's eben ohne Eigeninitiative keine Deka ETFs.

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Chemstudent

Ich habe gerade mal im Internet etwas gelsen.

Dabei bin ich auf folgende Empfehlungen gekommen:

 

Indexfonds:

  • iShares Core MSCI World UCITS ETF (WKN A0RPWH) von Blackrock
  • ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (WKN ETF110) der Commerzbank
  • db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF (WKN A1XB5U) der Deutschen Bank

 

 

Diese sollte nach meiner Auffassung besser sein als die Deka Basisanlage A100 (laufende Kosten entfallen).

 

Du hast doch laut eigener Aussage keine Ahnung von Finanzprodukten und ggf. auch keine Lust bzw. Zeit dich einzulesen.

 

Wenn du dennoch Anlegen möchtest, musst du zwangsläufig auf Empfehlungen anderer setzen und ihnen vertrauen. Denn du kannst ja weder einschätzen, ob die Empfehlung zu deinem eigenen Rendite/Risikoprofil passt, noch ob die Anlage überhaupt an sich eine gute Anlage ist.

 

Eignet sich dafür ein Bankverkäufer? Nein. Er steht in einem massiven Interessenskonflikt.

Eignen sich irgendwelche heißen Tipps aus irgendwelchen Foren von irgendwelchen Leuten? Nein. Sie stehen zwar i.d.R. nicht in einem Interessenskonflikt, aber weder hast du Wissen über ihre Kompetenz, noch kannst du ihre Empfehlungen inhaltlich bewerten. Und hinterher beschweren, wenn eine Empfehlung nicht deinen Wünschen entsprach, geht auch nicht.

 

Honoarberatung wäre in diesem Fall das geeignete Mittel.

 

Andernfalls wäre eine Anlage in Produkte wie Tagesgeld, Sparbrief etc. das mittel der Wahl.

 

Entgangene Mehrrenditen des Kapitalmarkts (aber auch das Risiko) sind der Preis dafür, dass du weder Zeit in deine eigenen FInanzbildung investieren möchtest, noch Geld in eine echte Beratung.

 

Alles zusammen geht nun mal nicht.

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chart

Das war nur auf Sparkassen bezogen und das es da eben keine Berater gibt, auch nicht auf Honorabasis sollte bekannt sein.

 

Mit der dummheit der Menschen, der bequemlichkeit der Menschen usw. kann man nun mal das meiste Geld verdienen. Genau für diesen Zweck sind Verkäufer (Berater gibt es nicht in einer Bank) und bestimmte Produkte da.

 

Ja, es gibt auch Deka ETFs, warum werden diese nicht angeboten? Richtig, weil der Verkäufer und die Sparkasse nichts daran verdient. Ein Berater hätte auch ein günstiges alternativ Produkt aufgezeigt. Nur leider gibt es keine wirklichen Berater.

Es gibt schon Berater, nur muss die Beratungsleistung irgendwie vom Kunden bezahlt werden. Das wäre dann beispielsweise Honorarberatung, die auf die Annahme von Provision verzichtet.

 

Solange die Sparkassenkunden aber glauben, dass die Beratung kostenlos gibt's eben ohne Eigeninitiative keine Deka ETFs.

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Simson

Auch bei diesen ETFs kann es passieren das du nach 5-8 Jahren nur noch 6000€ anstatt 10500€ hast.

Weißt du auch in was die ETFs investieren?

 

 

Verlusst ist doch bei jeden ETFs möglich.

 

Diese ETFs investieren doch in verschiedene Firmen Weltweit um die Schwankungen niedrig zu halten.

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west263

Jetzt schau erst mal das Du das Ding wieder los wirst und dann kannst Du dich immer noch informieren.

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tom45667
· bearbeitet von tom45667

Verlusst ist doch bei jeden ETFs möglich.

 

Diese ETFs investieren doch in verschiedene Firmen Weltweit um die Schwankungen niedrig zu halten.

 

Da du noch Student bist, musst du dich fragen ob du bereit bist so viel zu riskieren. Vielleicht ist es besser, wenn du erst einmal 3000 bis 4000 Euro in einen ETF steckst und den Rest sicherer anlegst. Eine Reserve von 6000 Euro ist jetzt nicht zu viel.

 

Ansonsten kann ich mich dem nur anschließen. Mache deinen Kauf wieder rückgängig.

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tfhb
· bearbeitet von tfhb

Dem normalen Foren-User würde ich solche Produkte nicht empfehlen, aber da der Anlagebetrag für eine Honorarberatung zu gering ist und auch kein Interesse an weiterer Finanzbildung besteht, sind hier m.E. vorkonfektionierte Vermögensverwaltungsprodukte sinnvoll (wenn unbedingt investiert werden soll und Festgeld dem Ersteller zu langweilig / wenig ertragreich ist).

 

Kandidaten hierfür wären z.B. quirion und easyfolio, wobei quirion wohl eine individuellere Risikosteuerung ermöglicht und daher meine konkrete Empfehlung an den Ersteller ist.

 

Die Produkte sind zwar teurerer als der Eigenbau, aber immer noch deutlich sinnvoller und billiger als die abgeschlossene "Deka-Lösung".

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Sapine

Ich weiß ja nicht, aber kennt Ihr Fondskäufe mit 14 Tagen Widerrufsrecht? Ich kenne so etwas nicht. Es würde mich sehr wundern wenn der TO hier "nur" einen Deka Fonds gekauft hätte. [ironie] Sofern es Dir nicht zu viel Mühe macht, [ironie/] Schau doch mal nach, was Du wirklich unterschrieben hast. Darüberhinaus dürfte Dir das genaue Lesen der Antworten hier einen Mehrwert erzeugen, aber nur, wenn Du das Angebot auch wahrnimmst.

 

Was genau hast Du da eigentlich unterschrieben mit 14tägiger Widerrufsfrist? Ein Kaufvertrag für den genannten Fonds kann das eigentlich nicht sein. Bitte schau auf Deinen Unterlagen nach und berichte.

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Kaffeetasse

@Simson: Als Student solltest du in der Lage sein, dein Gehirn zu benutzen und dir ggf. nötiges Wissen (und dabei das nötigste Wissen recht rasch) anzueignen.

Dann würden sich viele deiner Fragen nämlich gar nicht erst stellen. Die Konditionen (Ausgabeaufschlag, laufende Kosten) hast du offensichtlich als schlecht erkannt.

Dennoch: alles wird in dieses eine Produkt angelegt, weil die sich um alles kümmern.

Mach dir wenigstens grundlegende Gedanken, bevor du überstürzt und planlos mit so viel Geld irgendwas kaufst, wovon du eigentlich nicht genau weisst, ob es zu dir passt.

 

1) Widerrufe den Kauf!

2) Lege nicht für 6 Jahre fest an! 2% ist viel zu wenig, um so lange nicht an sein Geld zu kommen.

3) Lies dich wenigstens ein bisschen in die Materie ein, 10500€ ist zu viel Geld für Schnellschüsse ohne genug Wissen. Du solltest verstehen, was du tust.

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west263

Dem normalen Foren-User würde ich solche Produkte nicht empfehlen, aber da der Anlagebetrag für eine Honorarberatung zu gering ist und auch kein Interesse an weiterer Finanzbildung besteht, sind hier m.E. vorkonfektionierte Vermögensverwaltungsprodukte sinnvoll (wenn unbedingt investiert werden soll und Festgeld dem Ersteller zu langweilig / wenig ertragreich ist).

Sowas können sie nur jemanden andrehen, der auf "seinen Berater" hört und sich nicht informiert. Spätestens nach Anmeldung und Anfrage hier, ob das Produkt ok ist, weiß derjenige, das er über den Tisch gezogen wurde.

und dann kann er sich überlegen, ob er diesen Weg weitergeht ( nicht zu empfehlen ) oder doch seine Finanzen in die eigene Hand. Allerdings muß er sich dann auch darüber im klaren sein, das es hier im Forum keine vorgefertigten Anlagelösungen gibt und es auch schon mal ein steiniger Weg werden kann. Bis jetzt wurde hier aber fast jedem geholfen.

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tfhb
· bearbeitet von tfhb

Dem normalen Foren-User würde ich solche Produkte nicht empfehlen, aber da der Anlagebetrag für eine Honorarberatung zu gering ist und auch kein Interesse an weiterer Finanzbildung besteht, sind hier m.E. vorkonfektionierte Vermögensverwaltungsprodukte sinnvoll (wenn unbedingt investiert werden soll und Festgeld dem Ersteller zu langweilig / wenig ertragreich ist).

Sowas können sie nur jemanden andrehen, der auf "seinen Berater" hört und sich nicht informiert. Spätestens nach Anmeldung und Anfrage hier, ob das Produkt ok ist, weiß derjenige, das er über den Tisch gezogen wurde.

und dann kann er sich überlegen, ob er diesen Weg weitergeht ( nicht zu empfehlen ) oder doch seine Finanzen in die eigene Hand. Allerdings muß er sich dann auch darüber im klaren sein, das es hier im Forum keine vorgefertigten Anlagelösungen gibt und es auch schon mal ein steiniger Weg werden kann. Bis jetzt wurde hier aber fast jedem geholfen.

 

Problem ist doch vorliegend gerade, dass kein Wunsch besteht sich weiter einzulesen und sich um die Anlage selbst zu kümmern. Und mit den konkret genannten Produkten wird man m.E. auch nicht über den Tisch gezogen. Natürlich sind sie teurer als der Eigenbau, aber man muss akzeptieren, wenn jemand lieber (etwas) mehr bezahlt und sich selbst um nichts kümmern möchte.

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west263

Dann wäre ja alles super und es hätte doch keinen Grund gegeben, das hier zu hinterfragen. Das Thema heißt

 

War alles falsch ?

 

und die einhellig Meinung ist JA

und wie es sich in einem guten Forum gehört, wurden auch gleich die Gründe genannt, die nächsten Schritte weitergegeben.

 

Was der TO jetzt mit den Hinweisen anfängt, ist seine Sache. Hauptsache er zieht die richtigen Schlüsse.

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klokschieter

Auch noch meinen Senf dazu: Es ist einigermaßen egal, was Du mit den 10k€ machst. Angenommen Du investierst sehr gut mit 3%p.a. netto. Dann hast Du in 20 Jahren 18.000,-€. Respekt! Angenommen Du investierst schlecht, dann hast Du in 20 Jahren vielleicht 5.000,-€, im dümmsten Fall eben 0,-€. Dumm gelaufen.

 

Wenn Du am Beginn Deiner Karriere bist, bzw. noch in der Ausbildungsphase, ist es viel wichtiger einen Job zu finden, der viel einbringt, bzw. die eigenen Qualifikationen zu stärken. Denn die Auswirkungen sind ungleich stärker. Angenommen Du verdienst 20 Jahre lang im Durchschnitt 2.000,-€ netto im Monat. Dann hast Du nach den 20 Jahren 480.000,-€ verdient. Nicht schlecht. Aber wenn Du 4.000,-€ im Monat verdienst, dann sind es 960.000,-€. Was sind da die 5.000,-€ oder die 18.000,-€ dagegen? Richtig: Peanuts.

 

Also Deine konkrete Frage, was Du mit den 10.000,-€ machen sollst ist langfristig eher irrelevant. Viel wichtiger ist das Augenmerk auf gute Ausbildung und Jobwahl zu legen. Mittelfristig ist es dann natürlich schon wichtig, sich etwas um Geldanlagen zu kümmern, denn wenn Du 4.000,-€ im Monat verdienst und 1.000,-€ davon monatlich zurücklegen kannst, ist das Thema Wertentwicklung Deiner Anlagen sehr interessant.

 

Also tritt vom Vertrag zurück, so Du das kannst. Und leg das Geld möglichst sicher an. Festgeld 2-3 Jahre. Bringt nicht viel, ist aber sicher. Besser noch: Du investierst einen Teil des Geldes in Deine Ausbildung, sofern Dich das weiterbringt.

 

Viel Erfolg!

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polydeikes

Ich weiß ja nicht, aber kennt Ihr Fondskäufe mit 14 Tagen Widerrufsrecht? Ich kenne so etwas nicht. Es würde mich sehr wundern wenn der TO hier "nur" einen Deka Fonds gekauft hätte. [ironie] Sofern es Dir nicht zu viel Mühe macht, [ironie/] Schau doch mal nach, was Du wirklich unterschrieben hast. Darüberhinaus dürfte Dir das genaue Lesen der Antworten hier einen Mehrwert erzeugen, aber nur, wenn Du das Angebot auch wahrnimmst.

 

Was genau hast Du da eigentlich unterschrieben mit 14tägiger Widerrufsfrist? Ein Kaufvertrag für den genannten Fonds kann das eigentlich nicht sein. Bitte schau auf Deinen Unterlagen nach und berichte.

 

Eine Versicherung ist es aber auch nicht, dann wären es 30 Tage. ;)

 

---

 

Ungeachtet dessen ist die Überlegung schon richtig. Grundsätzlich hat er bei einer Anlageberatung 7 Tage Widerrufsrecht ab Aushändigung des Beratungsprotokolls. Ohne sich jetzt um den Begriff Beratung zu streiten, er hat bei der Sparkasse ein Widerrufsrecht in Folge des Fondskaufs im Zuage einer "Beratung". Kaufst du selbst über einen Onlinebroker, hast du das natürlich nicht, Direktbanken sind auch nicht Protokollpflichtig für "Anlageberatung" im Sinne von "execution only"-Geschäften.

 

Nun könnte die Sparkasse diese Frist bspw. selbst über die Vorgaben des Anlegerschutzgesetzes von 2010 hinaus erweitert haben auf 14 Tage. (die aus meiner Sicht wahrscheinlichste Erklärung)

 

Auch noch meinen Senf dazu: Es ist einigermaßen egal, was Du mit den 10k€ machst. Angenommen Du investierst sehr gut mit 3%p.a. netto. Dann hast Du in 20 Jahren 18.000,-€. Respekt! Angenommen Du investierst schlecht, dann hast Du in 20 Jahren vielleicht 5.000,-€, im dümmsten Fall eben 0,-€. Dumm gelaufen.

 

Wenn Du am Beginn Deiner Karriere bist, bzw. noch in der Ausbildungsphase, ist es viel wichtiger einen Job zu finden, der viel einbringt, bzw. die eigenen Qualifikationen zu stärken. Denn die Auswirkungen sind ungleich stärker. Angenommen Du verdienst 20 Jahre lang im Durchschnitt 2.000,-€ netto im Monat. Dann hast Du nach den 20 Jahren 480.000,-€ verdient. Nicht schlecht. Aber wenn Du 4.000,-€ im Monat verdienst, dann sind es 960.000,-€. Was sind da die 5.000,-€ oder die 18.000,-€ dagegen? Richtig: Peanuts.

 

Also Deine konkrete Frage, was Du mit den 10.000,-€ machen sollst ist langfristig eher irrelevant. Viel wichtiger ist das Augenmerk auf gute Ausbildung und Jobwahl zu legen. Mittelfristig ist es dann natürlich schon wichtig, sich etwas um Geldanlagen zu kümmern, denn wenn Du 4.000,-€ im Monat verdienst und 1.000,-€ davon monatlich zurücklegen kannst, ist das Thema Wertentwicklung Deiner Anlagen sehr interessant.

 

Also tritt vom Vertrag zurück, so Du das kannst. Und leg das Geld möglichst sicher an. Festgeld 2-3 Jahre. Bringt nicht viel, ist aber sicher. Besser noch: Du investierst einen Teil des Geldes in Deine Ausbildung, sofern Dich das weiterbringt.

 

Viel Erfolg!

 

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup::pro::respect:

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Simson

Habe es heute geschafft zu Kündigen.

Mein Berater war natürlich nicht so begeistert.

 

Ich habe Ihm gesagt das ich mich etwas Informiert habe und keine guten Urteile zu der Anlage im Internet gefunden habe.

In 2 Wochen habe ich nochmal einen Termin, ich soll Ihm mal die Seiten ausdrucken und zeigen.

Er will mir dann vlt. eine besseres Angebot/Anlage anbieten.

 

 

Mein Plan wäre jetzt so.

 

Zum Theme Fonds genau belesen und Informationen sammeln.

 

Termin in 2 Wochen war nehmen, Angebot anhören.

Angebot im Internet recherchieren.

Außerdem nach passiv gemanagte Fonds fragen.

 

Danach in ruhe entscheiden.

 

In der Zwischenzeit würde ich das Geld auf einen Tagesgeld-Konto verwahren um ein paar Zinsen abzugreifen.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Habe es heute geschafft zu Kündigen.

Mein Berater war natürlich nicht so begeistert.

 

Ich habe Ihm gesagt das ich mich etwas Informiert habe und keine guten Urteile zu der Anlage im Internet gefunden habe.

In 2 Wochen habe ich nochmal einen Termin, ich soll Ihm mal die Seiten ausdrucken und zeigen.

Er will mir dann vlt. eine besseres Angebot/Anlage anbieten.

 

 

Mein Plan wäre jetzt so.

 

Zum Theme Fonds genau belesen und Informationen sammeln.

 

Termin in 2 Wochen war nehmen, Angebot anhören.

Angebot im Internet recherchieren.

Außerdem nach passiv gemanagte Fonds fragen.

 

Danach in ruhe entscheiden.

 

In der Zwischenzeit würde ich das Geld auf einen Tagesgeld-Konto verwahren um ein paar Zinsen abzugreifen.

 

Warum willst du mit dem eigentlich noch reden? Was versprichst du dir davon? Welchen Sinn soll das machen? Was hast du aus der Diskussion hier gelernt?

 

Richtig: kündigen, Tagesgeld, schlau machen.

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chart

Akaman hat recht.

Falsch ist es noch mal zu Sparkasse zu gehen, schade um die Zeit, die du vergeudest.

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ZehWeh

Ist ja klar das dein Berater nicht begeistert war aber wieso willst jetzt nochmal mit Ihm reden. Er wird nur versuchen deine Argumente und speziell die hier aus dem Forum (die du Ihm ja mitbringen sollst) zu entkräften um dir dann halt was anderes aufzuschwatzen !

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Kaffeetasse

Psychologisch perfide Methoden sind das...den Leuten ein zu teures Produkt andrehen und dann unterschwellig ein schlechtes Gewissen machen.

Du bist dem Herrn zu nix verpflichtet, noch schuldest du ihm was, @Simson.

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Sulawesi

Habe es heute geschafft zu Kündigen.

Mein Berater war natürlich nicht so begeistert.

 

Ich habe Ihm gesagt das ich mich etwas Informiert habe und keine guten Urteile zu der Anlage im Internet gefunden habe.

In 2 Wochen habe ich nochmal einen Termin, ich soll Ihm mal die Seiten ausdrucken und zeigen.

Er will mir dann vlt. eine besseres Angebot/Anlage anbieten.

 

 

Mein Plan wäre jetzt so.

 

Zum Theme Fonds genau belesen und Informationen sammeln.

 

Termin in 2 Wochen war nehmen, Angebot anhören.

Angebot im Internet recherchieren.

Außerdem nach passiv gemanagte Fonds fragen.

 

Danach in ruhe entscheiden.

 

In der Zwischenzeit würde ich das Geld auf einen Tagesgeld-Konto verwahren um ein paar Zinsen abzugreifen.

 

Warum kündigst du nicht enfach da Konto bei der Sparkasse (sehe selbst keinen Grund da ein Konto zu haben, es sei denn du benötigst öfters Bareinzahlungen), machst ein Konto bei einer Direktbank auf und besparst dort ETF wie hier in den Mustedepots dargestellt? Der "Berater" wollte dich schon mal verarschen - das tut er wider. Geh nicht zu dem Termin.

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chrizzy

Ich werde 1x jährlich von meinem Bankberater angerufen, weil er mir irgendwas unterbreiten will...das letzte Mal haben wir diskuttiert, er hatte die völlig nachvollziehbaren Meinungen versucht zu entkräften und mir teilweise schauerliche Geschichten erzählt ...bedenklich.

Ich rate auch davon ab zu dem Termin zu gehen ! Hab kein schlechtes Gewissen ! Wenn du hingehst solltest du soweit informiert sein, dass du Argumentativ mithalten kannst - und dich dann auch bei einer schlechten Anlage dagegen entscheiden kannst. Da das aber geschulte Verkäufer sind, erliegt man häufig dem (schlechten) Bauchgefühl oder einer Stimmung..

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