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Sebbo1985

Beratung zum Abschluss einer Unfallversicherung

Empfohlene Beiträge

Sebbo1985

In DIESEM Thread wurde mir ziemlich deutlich gesagt, dass meine derzeitige UV für den gezahlten Preis für meine Voraussetzungen nicht passend und zu teuer ist.

 

Ich suche daher nun nach einem Anbieter/Tarif, der besser zu meinen Bedürfnissen passt und im besten Fall günstiger oder zumindest nicht viel Teurer ist als unser jetziger Tarif.

 

Wie im anderen Thread schon beschrieben kommt von Vorerkrankungen eine BU nicht in Frage, sodass hier etwaige Risiken nach Möglichkeit über die UV abgedeckt werden sollten.

 

Weitere kurze Eckdaten sind im verlinkten Thread angegeben.

 

Mir ist klar, dass hier kein fertiger Tarif auf dem Silbertablett serviert werden kann, aber vielleicht habt ihr ja einige Tipps, in welche Richtung (Anbieter) es gehen könnte und auf welche Einzelheiten (Tarif) ich achten sollte?

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Sebbo1985

Wäre eine Möglichkeit, werde ich mich mal näher mit beschäftigen, danke.

 

Wenn dann aber, wie du schon sagst, zusätzlich zur UV. Daher brauche ich da weiterhin Tips ;-).

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Matthew Pryor

Kleine Rechenaufgabe:Wie hoch müsste die Mehrleistung durch Erhöhung der Grundsumme und/oder Änderung der Progression sein,um bei einem Zinssatz von 3% eine Mehrleistung bei a)35% Invalidität und b)50% Invalidität zu erhalten,die der bislang vereinbarten Rentenleistung bei der Signal Iduna (250€ bzw. 500€ entspricht)?

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polydeikes

Mit oder ohne Kapitalverzehr?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor

Och.....mit.Das dürfte lange genug sein.

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polydeikes

Ohne KVZ wäre es einfacher gewesen ...

 

bei 35 % ...

 

rd. 70.000 bei 40 Jahren

rd. 60.000 bei 30 Jahren

rd. 45.000 bei 20 Jahren

 

usw. usf. ...

 

Bei 50 % sinngemäß das Doppelte an Kapitalbedarf ...

 

---

 

Was ich aber nicht verstehe ... deswegen frag ich so blöd ... wie ist das mit dem Unfallrentenkapital in der Police gemeint (Start 100k / 50 % a 100k, 75 % a 175 und 100 % a 250k)?

 

Heißt das sinngemäß so lange Unfallrente, bis dieses Kapital aufgebraucht ist? (100k / 500 = Anzahl Monate?!)

Heißt das sinngemäß, dass bei 35 % auch 100k zur Verfügung stehen?

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Matthew Pryor

Ist keine blöde Frage,im Gegenteil.Diese Leistung gibt es zusätzlich,das müsste man dann entsprechend berücksichtigen.Ändert nichts an meiner Aufforderung zur Mitarbeit an den TO,sehr wohl aber die Faktoren der Rechnung.Danke für deine Aufmerksamkeit,mea culpa...Zu deiner Frage

Heißt das sinngemäß, dass bei 35 % auch 100k zur Verfügung stehen?

Nein,in diesem Fall nicht.Es gibt bei der Signal Iduna sogar für diesen Baustein noch einmal 3 Unterscheidungen:Top,Plus und Start.Plus und Top würden mehr leisten (höhere %-Sätze),Top zusätzlich früher einsetzen (ab 35% Invalidität).

Ein schönes Beispiel,wie grottenschlechte Bedingungswerke optisch aufgepumpt werden mad.gif.

 

 

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polydeikes

Sorry, ich steh immernoch auf dem Schlauch. Bedingungen sind ja leider nicht im Scan dabei und Anbindung an die SI hab und will ich nicht. Könntest du mir grad beispielhaft erklären, welche Leistungen es bei 50 % gäbe (bzw. welchen Teil davon bei 35 % nicht)? Ohne die Bedingungen zu kennen, kann ich es mir nicht selbst erschließen, sorry.

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Serafiena

Ich habe all meine Versicherungen beim LVM, so auch meine Unfallversicherung (AUB 2014).

 

Grundsumme: 50.000 EUR

 

Progression 700 %: 350.000 EUR

 

Todesfallsumme: 5.000 EUR

 

Frakturleistung, einmalige Geldleistung bei vollständigem Bruch eines Knochens: 250 EUR, bei Fingern oder Zehen 125 EUR

 

Umbau-Sofort-Hilfe: bis 50.000 EUR

 

Reha-Zuschuss: 500 EUR

 

Psychologische Beratung: 10 Sitzungen max. 1.000 EUR

 

Familien- und Pflegehilfe bei Unfällen, wie Wohnung putzen, Menüservice, einkaufen usw. - finde ich persönlich für mich, als Single, nicht schlecht.

 

Dann ist noch das übliche versichert.

 

Zeckebisse, Herzifarkte, Rettungs- und Bergungskosten ....

 

Krankenhaustagegeld und Unfallrente habe ich nicht mitversichert.

 

Dafür zahle ich 14,84 EUR im Monat

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Matthew Pryor
Könntest du mir grad beispielhaft erklären, welche Leistungen es bei 50 % gäbe (bzw. welchen Teil davon bei 35 % nicht)? Ohne die Bedingungen zu kennen, kann ich es mir nicht selbst erschließen, sorry.

Zunächst einmal wird dieses Unfallrentenkapital mit einer Grundsumme abgeschlossen,im Fall des TO beispielhafte 100.000€.Jetzt gibt es 3 Tarifstufen für diesen Baustein:Start,Plus und Top.Ich stelle es mal dar:

 

Start:

Ab einer Invalidität von 50% gibt es 100% der Grundsumme→100.000€;

Ab einer Invalidität von 75% gibt es 175% der Grundsumme→175.000€ und

bei einer Vollinvalidität von dann 250% der Grundsumme.

So hat es der TO versichert.

 

Jetzt gibt es noch die Varianten Plus und Top.

 

Plus:100%/50%,200%/75%,300%/90%,400%/100% (jeweils in Prozent der Grundsumme/Invaliditätsgrad).

Top:50%/35%,100%/50%,200%/75%,300%/90%,400%/100%.

So unübersichtlich wie unnütz.Wenn du die aktuellen Bedingungen haben willst,schicke ich dir gerne zu biggrin.gif...

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polydeikes

So unübersichtlich wie unnütz.Wenn du die aktuellen Bedingungen haben willst,schicke ich dir gerne zu biggrin.gif...

 

Nee, lass mal. So dämlich wie unnütz, was ich wissen wollte, hab ich jetzt verstanden. Danke.

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Matthew Pryor
Ich habe all meine Versicherungen beim LVM, so auch meine Unfallversicherung (AUB 2014).<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Grundsumme: 50.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Progression 700 %: 350.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Todesfallsumme: 5.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Frakturleistung, einmalige Geldleistung bei vollständigem Bruch eines Knochens: 250 EUR, bei Fingern oder Zehen 125 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Umbau-Sofort-Hilfe: bis 50.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Reha-Zuschuss: 500 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Psychologische Beratung: 10 Sitzungen max. 1.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Familien- und Pflegehilfe bei Unfällen, wie Wohnung putzen, Menüservice, einkaufen usw. - finde ich persönlich für mich, als Single, nicht schlecht.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Dann ist noch das übliche versichert. <br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Zeckebisse, Herzifarkte, Rettungs- und Bergungskosten ....<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Krankenhaustagegeld und Unfallrente habe ich nicht mitversichert.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Dafür zahle ich 14,84 EUR im Monat

Auch nicht verkehrt.So bekommt der stille und eventuell unbedarfte Mitleser mal einen Einblick,wie man(n) es auf gar keinen Fall machen sollte:mieses Bedingungswerk,hoher Preis,und der Kardinalfehler niedrige Grundsumme/hohe Progression (die in diesem Fall auch erst ab einer Invalidität >70% ihre Wirkung entfaltet und vorher von jeder einigermaßen verbraucherfreundlichen 500er-Progression in den Schatten gestellt wird).

Da müsste man glatt dankbar sein für diesen Beitrag.

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Serafiena
Ich habe all meine Versicherungen beim LVM, so auch meine Unfallversicherung (AUB 2014).<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Grundsumme: 50.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Progression 700 %: 350.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Todesfallsumme: 5.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Frakturleistung, einmalige Geldleistung bei vollständigem Bruch eines Knochens: 250 EUR, bei Fingern oder Zehen 125 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Umbau-Sofort-Hilfe: bis 50.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Reha-Zuschuss: 500 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Psychologische Beratung: 10 Sitzungen max. 1.000 EUR<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Familien- und Pflegehilfe bei Unfällen, wie Wohnung putzen, Menüservice, einkaufen usw. - finde ich persönlich für mich, als Single, nicht schlecht.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Dann ist noch das übliche versichert. <br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Zeckebisse, Herzifarkte, Rettungs- und Bergungskosten ....<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Krankenhaustagegeld und Unfallrente habe ich nicht mitversichert.<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; line-height: 19.5px; background-color: rgb(250, 251, 252);">Dafür zahle ich 14,84 EUR im Monat

Auch nicht verkehrt.So bekommt der stille und eventuell unbedarfte Mitleser mal einen Einblick,wie man(n) es auf gar keinen Fall machen sollte:mieses Bedingungswerk,hoher Preis,und der Kardinalfehler niedrige Grundsumme/hohe Progression (die in diesem Fall auch erst ab einer Invalidität >70% ihre Wirkung entfaltet und vorher von jeder einigermaßen verbraucherfreundlichen 500er-Progression in den Schatten gestellt wird).

Da müsste man glatt dankbar sein für diesen Beitrag.

 

Wie auch immer.

 

Ich bin zufrieden mit dem Unternehmen, zumal ich die Versicherung schon in Anspruch nehmen musste und das hat die "hohe" Prämie die ich die letzten Jahre gezahlt habe bei weitem amortisiert.

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Matthew Pryor

Nein,hat es nicht.Ob du mit dem "Unternehmen" zufrieden bist,dürfte hier für niemanden relevant sein.Das für wenig Leistung viel Geld verlangt wird,schon eher.Nicht,dass hier noch jemand auf die absurde Idee kommt,die LVM als geeigneten Unfallversicherer in Betracht zu ziehen.

Und wenn du bei diesem löchrigen Bedingungswerk einen Leistungsanspruch durchsetzen konntest,bedeutet das nur,dass du bei nahezu jedem anderen Versicherer ebendiesen auch erfüllt bekommen hättest.Aufgrund einer mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit besseren Gliedertaxe als die der LVM auch noch mit einem wirklich zufriedenstellenden Ergebnis.

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harter.oli

Auch nicht verkehrt.So bekommt der stille und eventuell unbedarfte Mitleser mal einen Einblick,wie man(n) es auf gar keinen Fall machen sollte:mieses Bedingungswerk,hoher Preis,und der Kardinalfehler niedrige Grundsumme/hohe Progression (die in diesem Fall auch erst ab einer Invalidität >70% ihre Wirkung entfaltet und vorher von jeder einigermaßen verbraucherfreundlichen 500er-Progression in den Schatten gestellt wird).

Da müsste man glatt dankbar sein für diesen Beitrag.

bei solchen Beiträgen muss ich als stiller Mitleser immer schmunzeln :lol:

Klar auf den Punkt gebracht.

 

Wusste gar nicht, dass es 700 % Progression überhaupt gibt.

Wenigstens ist kein Krankenhaustagegeld etc drin...

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Matthew Pryor
Wusste gar nicht, dass es 700 % Progression überhaupt gibt.

Ja,die "Megaprogressionen"...Ähnlich gelagert wie bei der AM/DVAG.Im Falle der LVM kommt die Mehrleistung erst ab einem Invaliditätsgrad >70% zum Tragen,vorher ist man(n) mit einer guten 500er-Progression definitiv besser aufgehoben.Dazu kommt,dass sich die Gliedertaxe kaum nennenswert von der Standardgliedertaxe unterscheidet und damit keinen Mehrwert bietet.Aber Hauptsache,man(n) ist mit dem Unternehmen zufrieden...

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harter.oli

Aber Hauptsache,man(n) ist mit dem Unternehmen zufrieden...

Das Leben könnte so schön sein wenn man sich mit sowas zufrieden gibt und hinter der Aussage steht. Da müsste man sich nicht dauernd den Kopf zerbrechen ob man richtig versichert ist.

Das ist ja wenigstens auch was Wert :thumbsup:

 

Aber solange man 125 Euro für eine Zehenfraktur bekommt ist doch alles gut, das bewahrt einen vor dem finanziellen Kollaps :lol:

So Schluss mit der Ironie. Ich hab auch mein Lehrgeld bezahlt, könnte ich mich gleich selber auf den Arm nehmen :w00t:

 

Finde es schade, dass so viele Policen mit einer geringe Grundsumme und so eine Megaprogression verkauft werden. Wüsste man mit 16 oder 17 gleich so viel wie nach dem ganzen Lehrgeld, könnte man sich sehr viel Zeit aber vor allem auch Nerven sparen.

Kurz im Sticky nach gelesen:

Laut Statistik, verursachen 94% aller Unfälle einen Invaliditätsgrad zwischen 1-34%

Unter anbetracht der Statistik, ist die Vereinbarung einer ausreichenden Invaliditätsgrundsumme bei Vertragsabschluss wichtiger, als eine hohe Progression, da auch schon bei niedrigen Invaliditätsgraden Einschränkungen und Folgekosten entstehen können.

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Jain. Der Invaliditätsgrad wird nur nicht so bemessen, wie in den Werbebroschüren oft schön gerechnet. Erklärt am Beispiel Arm:

 

Arm ab (Piratenversion) = bspw. 80 %

 

Arm geschädigt > Arzt stellt Ausmaß in Zehntel der Beeinträchtigung fest, bspw. 5 / 10 tel

 

5/10 * 80 = 40 %

 

---

 

Deswegen sind IVs ab über 50 % so unwahrscheinlich. Und deswegen kostet es die Versicherer ein Lächeln ab bspw. 75 % deutlich anziehende Dynamiken für wenig Aufpreis anzubieten.

 

Klassischerweise erfolgen bei der Unfallversicherung die Anstiege in 25 % Schritten. Wie von Alex oft genug erklärt, manche Versicherer zerhackstückeln dieses Schema bis zur völligen Intransparenz für den Verbraucher.

 

---

 

1) Aus meiner Sicht ist zunächst mal die Meldefrist das A und O einer Unfallversicherung. Unter 18 Monaten ist nicht akzeptabel.

 

Neulich erst wieder "böse Versicherungen TV" geschaut. "Dies und das und jenes" und dann "hat die böse Versicherung Ablauf der Meldefrist" moniert, groß eingeblendet das COSMOS Logo. Dazu fällt mir nur ein, keine Leistung aber dafür 3 Euro mtl. an Pränie gespart, jedem was er verdient.

 

2) Die Gliedertaxe des Tarifs und Kosten für die Verbesserung der Gliedertaxe. Es können auch "extreme Verbesserungen" erkauft werden, lohnt sich ggü. den sehr guten mit höherer Grundsumme aber äußerst selten.

 

3) Die Progression und das nie nach ausgewiesener Prozentzahl sondern eben die Frage, was genau passiert bei welchem Invaliditätsgrad.

 

---

 

Im Thread zur Kinderunfall hatten Alex und ich schon einige Erläuterungen und Material reingestellt, sollte weiterhelfen.

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Serafiena
· bearbeitet von Serafiena

Aber Hauptsache,man(n) ist mit dem Unternehmen zufrieden...

Das Leben könnte so schön sein wenn man sich mit sowas zufrieden gibt und hinter der Aussage steht. Da müsste man sich nicht dauernd den Kopf zerbrechen ob man richtig versichert ist.

Das ist ja wenigstens auch was Wert :thumbsup:

 

Aber solange man 125 Euro für eine Zehenfraktur bekommt ist doch alles gut, das bewahrt einen vor dem finanziellen Kollaps :lol:

So Schluss mit der Ironie. Ich hab auch mein Lehrgeld bezahlt, könnte ich mich gleich selber auf den Arm nehmen :w00t:

 

Finde es schade, dass so viele Policen mit einer geringe Grundsumme und so eine Megaprogression verkauft werden. Wüsste man mit 16 oder 17 gleich so viel wie nach dem ganzen Lehrgeld, könnte man sich sehr viel Zeit aber vor allem auch Nerven sparen.

Kurz im Sticky nach gelesen:

Laut Statistik, verursachen 94% aller Unfälle einen Invaliditätsgrad zwischen 1-34%

Unter anbetracht der Statistik, ist die Vereinbarung einer ausreichenden Invaliditätsgrundsumme bei Vertragsabschluss wichtiger, als eine hohe Progression, da auch schon bei niedrigen Invaliditätsgraden Einschränkungen und Folgekosten entstehen können.

 

Schön, das ich zur Belustigung beitragen konnte. sad.gif

 

Ich möchte noch anmerken, das lediglich die Todesfallsumme und die Familien- und Pflegehilfe exclusive versichert sind. Wie gesagt, ich bin Single, wohne im dritten Stock und erachte das im Fall eines Unfalls nicht als unwichtig. Als ich meinen Unfall hatte, gab es diese Leistungen noch nicht bzw. waren nicht im Angebot und ich habe wirklich Probleme gehabt klar zu kommen.

 

Die 50.000 EUR erklären sich damit, das ich leider nicht soviel verdiene, um mir mehr leisten zu können und ja, ich bin zufrieden mit diesem Unternehmen und der Regulierung. Mein Vertreter hatte mit auch 100.000 EUR Grundsumme angeboten, allerdings wäre mit das zu teuer geworden. sad.gif

 

Ich hatte innerhalb der vergangenen Jahre einen Unfallschaden und ich hatte auch schon einen nicht unerheblichen Schaden in der Hausratversicherung. Insgesamt beliefen sich die bisher erstatteten Leistungen dieser beiden Versicherungen auf knapp 10.000 EUR. Ich hatte keine Probleme mit der Regulierung und selbst wenn die Bedingungen nicht optimal sind und auch der Preis höher ist, so nehme ich das in Kauf.

 

PS: Der Unterschied bei der Progression 500 und 700 waren in meinem Fall knapp 50 Cent im Monat.

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Sebbo1985
· bearbeitet von Sebbo1985
Ändert nichts an meiner Aufforderung zur Mitarbeit an den TO

Tue ich sehr gerne, kann aufgrund meiner stark begrenzten Kenntnisse in diesem Bereich schlecht mit diskutieren und auch nur teilweise alles nachvollziehen.

 

Insgesamt habe ich schonmal verstanden, dass mein jetziger Tarif zuviel Schnick Schnack beinhaltet (Unfallrente, Krankenhaustagegeld, Happy Holiday...).

 

Da wir mittlerweile Nachwuchs haben sollte der Kurze nach Möglichkeit auch in die Versicherung integriert werden. Bei gleichbleibender Grundsumme und Progression für mich und meine Partnerin und einer Grundsumme von 75.000 € und Progression 225 % für den Nachwuchs ergeben die bekannten Vergleichsportale monatliche Kosten von ca. 17 - 55 €. Die einzelnen Anbieter haben dabei jeweils nochmal stark unterschiedlichen Tarifvarianten.

 

Den Vergleich den ist jetzt noch leicht anstellen kann sind die Gliedertaxen. Hier zeigt sich z.B., dass im günstigen Preisbereich die LBN im Vergleich zu den anderen Anbietern höhere Invaliditätsraten anbietet.

 

Worauf kann ich als Laie noch achten?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Wie gesagt, ich bin Single, wohne im dritten Stock und erachte das im Fall eines Unfalls nicht als unwichtig. Als ich meinen Unfall hatte, gab es diese Leistungen noch nicht bzw. waren nicht im Angebot und ich habe wirklich Probleme gehabt klar zu kommen.

Okay.Aber derartige Assistance-Leistungen sind kein Alleinstellungsmerkmal der LVM,das bieten auch viele andere Versicherer an.Daran anknüpfend

 

Die 50.000 EUR erklären sich damit, das ich leider nicht soviel verdiene, um mir mehr leisten zu können und ja, ich bin zufrieden mit diesem Unternehmen und der Regulierung. Mein Vertreter hatte mit auch 100.000 EUR Grundsumme angeboten, allerdings wäre mit das zu teuer geworden.

Mit Verlaub,das preisliche Argument ist eher dünn.Für den gleichen Preis bekommt man(n) auch Assistance-Leistungen,kann aber die Kombination aus Grundsumme und Progression weitaus sinnvoller bekommen.Ein Beispiel mit der LBN,die auch Assistance-Leistungen anbietet.Für die gleiche monatliche Prämie bekommst du eine Grundsumme aus 130.000€ und eine 350er-Progression.2 Fälle sollen nun die Bauernfängerei mit vermeintlich hohen Progressionsstaffeln verdeutlichen.

 

a)Invaliditätsgrad 50%

Die LVM leistet hier 100% der Grundsumme,macht summa summarum 50.000€.

Die LBN wiederum leistet bereits 125%,in Kombination mit der weit höheren Grundsumme ergibt sich eine Leistung von 162500€.Mehrwert:112500€.

 

b)Noch weiter geht die Schere auf,wenn wir einen höheren Invaliditätsgrad von bspw. 70% betrachten:

Leistung LVM:280% bezogen auf die Grundsumme:140.000€

Leistung LBN:265% auf die Grundsumme.Optisch ist die LVM "besser",bei genauerer Betrachtung ergibt sich aber ein Mehrwert von satten 204.500€.

 

Bei gleichem Prämienniveau...

 

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harter.oli

Schön, das ich zur Belustigung beitragen konnte. sad.gif

Sorry ich konnte mir das schmunzeln und die Aussage mit der Fraktur nicht verkneifen. Habe es witzig gemeint und nicht negativ.

Solche Sachen wie bei der Fraktur sind on Top, jedoch nicht wirklich erwähnenswert bei den wichtigen Merkmalen einer UV.

 

---------

 

Matthew Pryor hat nun ja auch schon geschrieben, dass eine höhere Grundsumme und eine niedrigere Progression durchaus mit einem gleichem Beitrag oder wenigstens auf ählichem Beitragsniveu erreicht werden kann. Da kann man bei Vergleichsrechner im Inet schön rum spielen.

Wenn dann noch eine gute Verischerung erwischt mit guten Bedingungen ist alles gut. Welche das sind, kann ich nicht sagen, da lehne ich mich nicht aus dem Fenster, hier gibt es ja genug die davon mehr verstehen wie ich :thumbsup:

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Sebbo1985

Wenn dann noch eine gute Verischerung erwischt mit guten Bedingungen ist alles gut. Welche das sind, kann ich nicht sagen, da lehne ich mich nicht aus dem Fenster, hier gibt es ja genug die davon mehr verstehen wie ich :thumbsup:

Darauf warte ich ja noch ... ;-)

Matthew Pryor hat in seinem Beitrag ja die von mir erwähnte LBN aufgegriffen. Fährt man mit diesem Versicherer gut?

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Matthew Pryor hat in seinem Beitrag ja die von mir erwähnte LBN aufgegriffen. Fährt man mit diesem Versicherer gut?

Das war zunächst einmal als Veranschaulichung gedacht,um Unterschiede zwischen Grundsummen und Progressionen zu verdeutlichen.Zur LBN:In der Variante "Besser" ist das eigentlich keine allzu schlechte Wahl.Gute Gliedertaxe mit der Einschränkung,dass für Organe keine verbindliche Taxe festgelegt wird.

Beachte,dass die LBN "nur" eine 350er-Progression (in 2 Varianten) anbietet,also im Vergleich zu einer 225er-Progression immer ein Vorteil besteht.

Zu den Bedingungen lässt sich sagen,dass es deutlich umfangreichere Tarife gibt.Gerade in deinem Fall (keine BU möglich,das wird seine Gründe haben) würde mir der geringe Mitwirkungsanteil von 40%,ab dem Leistungen gekürzt werden,etwas Bauchschmerzen bereiten.

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