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patient4711

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Kontron

Warum bei Öl nicht bloß Exxon ?

egal wie gut Chevron ist,aber hier könnte es doch noch wegen den Ölpreisverfall zur Dividenden Streichung oder Kürzung kommen?

vor allen wenn Iran dann auch noch mit einsteigt,und die anderen nicht nachgeben (Öl Förderung drosseln) wollen,heute hatte die Opec zugegeben das die Weltweite Förderung

viel zu hoch sei.Ist klar das dies nur vor rüber sein wird aber...

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Warum bei Öl nicht bloß Exxon ?

egal wie gut Chevron ist,aber hier könnte es doch noch wegen den Ölpreisverfall zur Dividenden Streichung oder Kürzung kommen?

vor allen wenn Iran dann auch noch mit einsteigt,und die anderen nicht nachgeben (Öl Förderung drosseln) wollen,heute hatte die Opec zugegeben das die Weltweite Förderung

viel zu hoch sei.Ist klar das dies nur vor rüber sein wird aber...

Richtig! Zu beachten ist außerdem, dass westliche private Ölkonzerne nur einen relativ kleinen Marktanteil verglichen mit den OPEC-Mitgliedern haben. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass ExxonMobil und Chevron in der Vergangenheit im Gegensatz zu Royal Dutch Shell massiv eigene Aktien zurückgekauft haben. Schau Dir mal die absoluten Umsätze und Gewinne von ExxonMobil und Chevron an und nicht bloß pro Aktie. Dafür war die prozentuale Dividende bei ihnen geringer als bei Royal Dutch Shell. Jeder so, wie er es mehr mag. Übrigens ist Chevron Weltmarktführer im Bereich Geothermalenergie. Nur mal so nebenbei erwähnt.

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Kontron
· bearbeitet von Kontron

Chevron Corporation, engagiert sich in Erdöl, Chemikalien, Bergbau, Stromerzeugung, und Energiemaßnahmen weltweit. Es arbeitet in zwei Segmente, Upstream und Downstream. Diese Dividenden Meister zahlt seit 1912 Dividenden und erhöhte Ausschüttungen auf seine Stammaktien seit 26 Jahren in einer Reihe. letzte Dividendenerhöhung des Unternehmens war im April 2013, als der Verwaltungsrat eine Erhöhung 11,10% bis zu $ 1 / Aktie genehmigt. Die starken Dividendenwachstum ist ein Zeichen für das Management ein starkes Vertrauen der zukünftigen Cashflows. Größten Konkurrenten des Unternehmens gehören Exxon Mobil (XOM), British Petroleum (BP) und Royal Dutch Das Problem ist natürlich, dass dieser Prozess dauert ein paar Jahre, um sich selbst zu erarbeiten. Diese Risikopositionen stellen längerfristige Risiken für Öl und Gas, nicht Schwankungen der Öl- und Gaspreise, die vorübergehender Natur sind. Die Preise werden immer schwanken wegen Angebot / Nachfrage, und könnte genauso gut Rebound im nächsten Jahren, wie sie sind wahrscheinlich zu halten weiter südlich in 2015. Niemand kann genau vorhersagen fallenden Rohstoffpreise konstant bleiben, weshalb es wichtig ist, bei der Vorstellung in Investitionen in Energieunternehmen aus der Haltung, attraktive Einstiegspreise und Sicherheitsmarge in Preis und Zeit erfordert. Die Ölpreise könnte leicht volatil zu $ 35 fallen oder $ 105 leicht steigen . Man muss immer eine risikoscheue Haltung annehmen, die ermöglichen würde, weiterhin zu investieren aufrecht zu erhalten, auch wenn sie zeitweise falsch sind. Die erste Linie ist es doch klug diverrenzierte Dividendenwachstum Perlen zu haben. In zweiter linie könnte es auch klug sein Energieunternehmen zu besitzen ,die im Rohrleitungsbau tätig sind die nicht abhängig sind von Preisen Öl und Gas . Das Volumen ist in der Regel stabil und nicht flüchtig, wie die Preise der zugrunde liegenden Rohstoffe. Das dritte ist doch, Positionen in den Energieunternehmen einzugehen, die es geschafft haben, ihre Dividenden zu erhöhen und zu erhalten über mehrere Jahrzehnte. Wenn ein Unternehmen es geschafft hat ihre, Dividendenzahlungen zu erhalten und sogar in den 1980er Jahren oder der 1990er Jahre, als die Energiepreise überwiegend flach waren, bekommen sie goldene Sterne. Diese Unternehmen sind Majors wie Exxon Mobil (XOM), Chevron (CVX), und ConocoPhillips (COP).

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Schildkröte

@ Kontron:

Hast Du den Text aus dem Englischen automatisch ins Deutsche übersetzen lassen...?

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Kontron

Natürlich habe ich Hilfen dabei,will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken,hab aber ein ok.

Und bei mir gab es kein Englisch in der Schule.Da muss ich das nehmen was mir angeboten wird,wenn es falsch ist dann SORRY.

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Akaman

Natürlich habe ich Hilfen dabei,will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken,hab aber ein ok.

Und bei mir gab es kein Englisch in der Schule.Da muss ich das nehmen was mir angeboten wird,wenn es falsch ist dann SORRY.

Naja, aber mal kurz drüberlesen, ob das eigentlich alles überhaupt verständlich ist, wäre doch nicht zu viel verlangt - od'r?

 

Nur ein Beispiel:

Niemand kann genau vorhersagen fallenden Rohstoffpreise konstant bleiben, weshalb es wichtig ist, bei der Vorstellung in Investitionen in Energieunternehmen aus der Haltung, attraktive Einstiegspreise und Sicherheitsmarge in Preis und Zeit erfordert.

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Kontron

Da hast du natürlich recht,hab es aber auch von Anfang an gewusst das es so kommt,werde mich bessern.

Hat noch nie viel gebracht einer Sache hinterher zulaufen,wenn man sich nicht etwas genauer beschäftigt damit.

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patient4711

Warum bei Öl nicht bloß Exxon ?

egal wie gut Chevron ist,aber hier könnte es doch noch wegen den Ölpreisverfall zur Dividenden Streichung oder Kürzung kommen?

vor allen wenn Iran dann auch noch mit einsteigt,und die anderen nicht nachgeben (Öl Förderung drosseln) wollen,heute hatte die Opec zugegeben das die Weltweite Förderung

viel zu hoch sei.Ist klar das dies nur vor rüber sein wird aber...

Richtig! Zu beachten ist außerdem, dass westliche private Ölkonzerne nur einen relativ kleinen Marktanteil verglichen mit den OPEC-Mitgliedern haben. Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass ExxonMobil und Chevron in der Vergangenheit im Gegensatz zu Royal Dutch Shell massiv eigene Aktien zurückgekauft haben. Schau Dir mal die absoluten Umsätze und Gewinne von ExxonMobil und Chevron an und nicht bloß pro Aktie. Dafür war die prozentuale Dividende bei ihnen geringer als bei Royal Dutch Shell. Jeder so, wie er es mehr mag. Übrigens ist Chevron Weltmarktführer im Bereich Geothermalenergie. Nur mal so nebenbei erwähnt.

@Schildkröte:

Aktien zurückkaufen halte ich nicht für verwerflich. Ich finde das macht gerade für Ölmultis Sinn, denn: (1) der Markt ist gesättigt und es gibt wenig Investitionsmöglichkeiten und (2) Ölaktien sind im Vergleich zu anderen Branchen billiger. Außerdem können Rückkäufe in schlechten Jahren zurückgefahren werden, ohne die Investoren durch Dividendenkürzungen zu verärgern. Bei Chevron habe ich 6% Gewinnwachstum und historisch etwa 3% Dividende. Bei Shell habe ich 5% Dividende und kein Gewinnwachstum. Das sind 9% Rendite bei Chevron gegenüber 5% bei Shell. Wenn man nicht sofort auf die Ausschüttung angewiesen ist, ist Chevron das bessere Investment.

 

@Kontron:

Ich werde Dich ggfs. an Dein Bekenntnis zur Besserung erinnern. Englisch zu lernen wäre für Dich sinnvoll, denn ich stelle es mir schwierig vor all die Geschäftsberichte ohne Englisch-Kenntnisse zu verstehen.

 

Die Frage ob nur Exxon finde ich sehr berechtigt. Momentan tendiere ich dazu es bei Chevron zu belassen - aus folgenden Gründen:

 

- Chevron scheint was Qualität angeht die Nummer 2 der Ölmultis zu sein

- mein Plan sieht vor, 2 Ölmultis im Depot zu haben (OK, jeden Plan kann man ändern...)

- wenn ich wirklich ein buy-and-hold investor sein will, muss ich auch mal schlechte Zeiten mitmachen, und Krisen sind bei den Ölmultis gewiss

- ein Verkauf von Chevron würde, in USD gerechnet, ziemlich große Verluste bedeuten

- die Hauptmotivation zum Verkauf wäre Angst, was meist ein schlechter Ratgeber ist

 

Wenn ich das grausige Deutsch richtig verstanden habe, war ein Vorschlag Pipelines. Das hatte ich auch schon auf dem Radar, aber verworfen, da ich die Zahlen von Kinder Morgan schlicht nicht verstanden habe. Insbesondere scheint deren Dividende aus dem Nichts zu kommen - Free Cashflow gibt es jedenfalls kaum.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

@ patient4711:

Ich möchte in Deinem Musterdepot nicht unbedingt eine Grundsatzdiskussion zu pro & contra von Aktienrückkäufen anleiern. Falls so eine entsteht, sollte diese ggf. in einen eigenen Thread ausgelagert werden. Wenn Du Dich näher mir der Materie beschäftigen willst, verweise ich auf das Musterdepot von SoE Investments. Dort wird das für und wider diesbezüglich anhand des praktischen Beispieles von Outerwall erörtert. Ein Unternehmen, dessen Geschäftsmodell in akuter Gefahr ist und trotzdem werden fleißig eigene Aktien zurückgekauft. Nun, das Geschäftsmodell von ExxonMobil & Co. ist in absehbarer Zeit wohl nicht in Gefahr. Aber meines Erachtens machen Aktienrueckkaeufe nur bei wachsenden oder zumindest stabilen (bzw. tatsächlich stagnierenden) absoluten Ergebnissen Sinn. Nachfolgend eine Übersicht zu den absoluten Vorsteuergewinnen von ExxonMobil, Chevron und Royal Dutch Shell(Zahlen von Finanzen.net):

 

ExxonMobil:

2008: 83,397 Mrd. $

2014: 51,630 Mrd. $

 

Chevron:

2008: 43,057 Mrd. $

2014: 31,202 Mrd. $

 

Royal Dutch Shell:

2008: 27,589 Mrd. £

2014: 13,481 Mrd. £

 

Klar, könnte man auch andere Betrachtungszeiträume heranziehen. Fakt ist aber, dass kontinuierliches Gewinnwachstum nicht vorliegt und auch Aktienrückkäufe daran nur wenig abfedern können. Insofern ist die Dividendenpolitik von Royal Dutch Shell möglicherweise eher im Sinne der Aktionäre, direkt die Gewinne auszuschütten, statt wie ExxonMobil und Chevron in einem rückläufigen Geschäft eventuell Geld zu "verbrennen".

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patient4711

@ patient4711:

Ich möchte in Deinem Musterdepot nicht unbedingt eine Grundsatzdiskussion zu pro & contra von Aktienrückkäufen anleiern. Falls so eine entsteht, sollte diese ggf. in einen eigenen Thread ausgelagert werden. Wenn Du Dich näher mir der Materie beschäftigen willst, verweise ich auf das Musterdepot von SoE Investments. Dort wird das für und wider diesbezüglich anhand des praktischen Beispieles von Outerwall erörtert. Ein Unternehmen, dessen Geschäftsmodell in akuter Gefahr ist und trotzdem werden fleißig eigene Aktien zurückgekauft. Nun, das Geschäftsmodell von ExxonMobil & Co. ist in absehbarer Zeit wohl nicht in Gefahr. Aber meines Erachtens machen Aktienrueckkaeufe nur bei wachsenden oder zumindest stabilen (bzw. tatsächlich stagnierenden) absoluten Ergebnissen Sinn. Nachfolgend eine Übersicht zu den absoluten Vorsteuergewinnen von ExxonMobil, Chevron und Royal Dutch Shell(Zahlen von Finanzen.net):

 

ExxonMobil:

2008: 83,397 Mrd. $

2014: 51,630 Mrd. $

 

Chevron:

2008: 43,057 Mrd. $

2014: 31,202 Mrd. $

 

Royal Dutch Shell:

2008: 27,589 Mrd. $

2014: 13,481 Mrd. $

 

Klar, könnte man auch andere Betrachtungszeiträume heranziehen. Fakt ist aber, dass kontinuierliches Gewinnwachstum nicht vorliegt und auch Aktienrückkäufe daran nur wenig abfedern können. Insofern ist die Dividendenpolitik von Royal Dutch Shell möglicherweise eher im Sinne der Aktionäre, direkt die Gewinne auszuschütten, statt wie ExxonMobil und Chevron in einem rückläufigen Geschäft eventuell Geld zu "verbrennen".

Sorry, aber dieser Argumentation kann ich nicht zustimmen. Das beginnt schon bei der Annahme: die Geschäfte sind nicht rückläufig. Beispiel Exxon (Nachsteuer, Quelle: Börse Frankfurt):

 

Gewinn 1999: 7.910

Gewinn 2014: 32.520

 

Dein Fehler ist, dass Du Boomjahre mit Krisenjahren vergleichst. Über längere Zeiträume ist klar Wachstum erkennbar, zum Beispiel war der Umsatz in den 2000ern bei 200 Mrd, selbst im Krisenjahr 2014 waren wir bei 400.

 

Wegen der fehlerhaften Annahme ist Deine Argumentationskette letztendlich nichtig.

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Schildkröte

Also wenn ich mir bei Ariva.de die historischen absoluten Umsätze und Gewinne von ExxonMobil seit 1999 ansehe, lässt sich bis 2008 schwankungsbereinigt Wachstum erkennen. Bei Chevron und Royal Dutch Shell sieht es ähnlich aus. Das Krisenjahr lassen wir als statistischen Ausreißer mal außen vor. Seit 2011 gehen die absoluten Ergebnisse systematisch zurück, was durch die Aktienrueckkaeufe zwar gedämpft, aber nicht gestoppt wird. Warum gehst Du davon aus, dass wir mittel- bis langfristig höhere Ergebnisse als 2008 sehen werden?

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patient4711
· bearbeitet von patient4711

Also wenn ich mir bei Ariva.de die historischen absoluten Umsätze und Gewinne von ExxonMobil seit 1999 ansehe, lässt sich bis 2008 schwankungsbereinigt Wachstum erkennen. Bei Chevron und Royal Dutch Shell sieht es ähnlich aus. Das Krisenjahr lassen wir als statistischen Ausreißer mal außen vor. Seit 2011 gehen die absoluten Ergebnisse systematisch zurück, was durch die Aktienrueckkaeufe zwar gedämpft, aber nicht gestoppt wird. Warum gehst Du davon aus, dass wir mittel- bis langfristig höhere Ergebnisse als 2008 sehen werden?

Ok, jetzt weiß ich besser was Du willst.

 

Ich habe mir mal den Ölpreis angeschaut und ich sehe, dass die Umsätze und der Ölpreis wunderbar korrelieren. Von 2002 bis 2006 stetig steigender Preis, dann bis 2008 volatil weiter. In 2009 der Crash, in 2010 Erholung, ab 2011 Plateau mit leicht sinkendem Niveau, bis zum Absturz in 2014. Quelle: Börse online. Deine Beobachtung ist also richtig, nur ist die Ursache wohl die Schwankung des Ölpreises.

 

Wenn wir also von konstanter Förderung und konstanten Margen ausgehen, sprechen wir von einer stagnierenden Branche (mit hoher Volatilität, da abhängig vom Ölpreis). Eine EPS-Steigerung ist entweder durch (a) Aquisitionen oder (b) Rückkäufe oder © höheres Ölpreisniveau möglich. (a) und (b) haben die Unternehmen in der eigenen Hand. Ich persönlich finde da Rückkäufe besser, da es risikofrei ist (vorausgesetzt der Preis stimmt).

 

Warum gehst Du davon aus, dass wir mittel- bis langfristig höhere Ergebnisse als 2008 sehen werden?

Mittelfristig: Weil der Ölpreis dauerhaft nicht so niedrig sein kann. Es gibt jetzt schon Nachrichten einiger OPEC-Länder dass sie nichts mehr verdienen. Es heisst dass sie sich nur mittels Dumping der Konkurrenz des Crackings in den USA entledigen wollen.

Langfristig: Die Historie zeigt dass mit Öl schon immer gut Geld verdient war. Nur gab es auch immer ausgeprägte Schweinezyklen.

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patient4711

@Schildkröte:

Danke Dir für die fruchtbare Diskussion. Du hast mir geholfen die Branche noch besser zu verstehen.

 

In Anbetracht der neuen Geschäftszahlen habe ich jetzt Diageo auf meiner No-Brainer Watchlist: Das KGV ist unter 19 und die Dividendenrendite über 3%. Die letzten Zahlen waren OK: Umsatz-, Gewinn- und EPS-Wachstum um die 5%. Ich habe mir über meine Depotpositionen GIS, KO, MKC und Unilever keine Sorgen machen müssen - beim Öl sieht das anders aus. Sie sehen bloß immer recht teuer aus, weshalb es Überwindung kostet sie zu kaufen. Bei dem derzeitigem Kurs sollte man bei Diageo nichts falsch machen können. Mal schauen ob die Aktie bis zur nächsten Kaufentscheidung so verhältnismäßig günstig bleibt. Um das trockene Pulver anzureißen, ist sie mir dann doch nicht günstig genug.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Aber gerne doch! Dafür ist ein Forum schließlich da, um sich gegenseitig auszutauschen. Ich selbst habe Pernod-Ricard im Depot. Diageo ist nicht schlecht. Du weißt, dass Diageo 34% an LVMH's Wein- und Spirituosensparte hält? Wirf diesbezüglich mal einen Blick in die Bilanz beider Unternehmen. LVMH konsolidiert den Gewinn der Sparte voll, obwohl es nur 66% an dem Joint Venture hält. Diageo wiederum verbucht lediglich die Dividende aus der Beteiligung im Geschäftsbericht. Was hältst Du von Brown-Forman (u. a. Jack Daniels)?

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Stoxx

Mittelfristig: Weil der Ölpreis dauerhaft nicht so niedrig sein kann. Es gibt jetzt schon Nachrichten einiger OPEC-Länder dass sie nichts mehr verdienen. Es heisst dass sie sich nur mittels Dumping der Konkurrenz des Crackings in den USA entledigen wollen.

Langfristig: Die Historie zeigt dass mit Öl schon immer gut Geld verdient war. Nur gab es auch immer ausgeprägte Schweinezyklen.

Das denke ich auch, irgendwann ist der Zenit erreicht. Die gesamte, weltweite Industrie basiert auf der Nutzung und Verarbeitung (und Förderung) von Öl. Etliche Unternehmen haben ihr Spetrum rund um Öl aufgebaut: Chemie, Ausrüster, Förderer, Transporter, Logistiker, Flug- und Schifssverkehr [...], Öl ist immer dabei. Der Aderlass muss irgendwann vorbei sein.

Die Saudis können nicht ewig zu diesen Preisen ihr Öl auf den Markt werfen.

Gibt es eine Grafik, die den Spread Förder- / Herstellungskosten im Vergleich zum Ölpreis widerspiegelt?

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patient4711
· bearbeitet von patient4711

Diageo ist nicht schlecht. Du weißt, dass Diageo 34% an LVMH's Wein- und Spirituosensparte hält? Wirf diesbezüglich mal einen Blick in die Bilanz beider Unternehmen. LVMH konsolidiert den Gewinn der Sparte voll, obwohl es nur 66% an dem Joint Venture hält. Diageo wiederum verbucht lediglich die Dividende aus der Beteiligung im Geschäftsbericht. Was hältst Du von Brown-Forman (u. a. Jack Daniels)?

Das Joint Venture war mir neu. Meines Wissens ist es laut IFRS/GAAP vorgeschrieben, die Beteiligung voll zu konsolidieren sobald sie über 50% hinausgeht. Brown-Forman ist noch eine ganze Ecke besser als Diageo, aber meist extrem teuer, ich habe kaum KGVs unter 25 gesehen. Wenn ich die Aktie zu einem vernünftigen Kurs kriegen würe, wäre ich sofort dabei.

 

Mittelfristig: Weil der Ölpreis dauerhaft nicht so niedrig sein kann. Es gibt jetzt schon Nachrichten einiger OPEC-Länder dass sie nichts mehr verdienen. Es heisst dass sie sich nur mittels Dumping der Konkurrenz des Crackings in den USA entledigen wollen.

Langfristig: Die Historie zeigt dass mit Öl schon immer gut Geld verdient war. Nur gab es auch immer ausgeprägte Schweinezyklen.

Das denke ich auch, irgendwann ist der Zenit erreicht. Die gesamte, weltweite Industrie basiert auf der Nutzung und Verarbeitung (und Förderung) von Öl. Etliche Unternehmen haben ihr Spetrum rund um Öl aufgebaut: Chemie, Ausrüster, Förderer, Transporter, Logistiker, Flug- und Schifssverkehr [...], Öl ist immer dabei. Der Aderlass muss irgendwann vorbei sein.

Die Saudis können nicht ewig zu diesen Preisen ihr Öl auf den Markt werfen.

Gibt es eine Grafik, die den Spread Förder- / Herstellungskosten im Vergleich zum Ölpreis widerspiegelt?

Danke, also habe ich solche Gedanken nicht alleine. Mit der Grafik kann ich Dir nicht weiterhelfen. Solche Daten dürften bei den meisten Firmen auch Firmengeheimnis sein, eine solche Grafik zu finden dürfte also schwer werden.

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Stoxx

Danke, also habe ich solche Gedanken nicht alleine. Mit der Grafik kann ich Dir nicht weiterhelfen. Solche Daten dürften bei den meisten Firmen auch Firmengeheimnis sein, eine solche Grafik zu finden dürfte also schwer werden.

Ich glaube, das etliche Investoren, Spekulanten, etc. auf der Lauer liegen.

Ein Bekannter von mir, wir gehen ab und an im Fitnessstudio trainieren, arbeitet als Berater und Prüfer bei KPMG. U. a. prüft er DAX-Konzerne, berät MDAX-Konzerne und Mittelständler.

 

Er erzählte mir, dass die DAX-Konzerne auf den letzten Seiten ihres Berichtes, prognosen für die zukünftige Entwicklung der Rohstoffmaärkte abgeben müssen. Diese Prognosen sein, so erzählte er mir, in den vergangenen 6 Monaten in pos. Hinsicht gestiegen.

(M-)DAX-Konzerne, die mit Rohstoffen arbeiten oder von Ihnen Preisen abhängig sind (BASF, Continetal, etc.) können m. E. eine zukünftige Entwicklung weitaus besser einschätzen, als Analysten oder ähnliche Experten.

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otto03

Danke, also habe ich solche Gedanken nicht alleine. Mit der Grafik kann ich Dir nicht weiterhelfen. Solche Daten dürften bei den meisten Firmen auch Firmengeheimnis sein, eine solche Grafik zu finden dürfte also schwer werden.

Ich glaube, das etliche Investoren, Spekulanten, etc. auf der Lauer liegen.

Ein Bekannter von mir, wir gehen ab und an im Fitnessstudio trainieren, arbeitet als Berater und Prüfer bei KPMG. U. a. prüft er DAX-Konzerne, berät MDAX-Konzerne und Mittelständler.

 

Er erzählte mir, dass die DAX-Konzerne auf den letzten Seiten ihres Berichtes, prognosen für die zukünftige Entwicklung der Rohstoffmaärkte abgeben müssen. Diese Prognosen sein, so erzählte er mir, in den vergangenen 6 Monaten in pos. Hinsicht gestiegen.

(M-)DAX-Konzerne, die mit Rohstoffen arbeiten oder von Ihnen Preisen abhängig sind (BASF, Continetal, etc.) können m. E. eine zukünftige Entwicklung weitaus besser einschätzen, als Analysten oder ähnliche Experten.

 

Die wissen alle genauso wenig wie alle anderen auch, das ist alles Raterei, die erstellten Prognosen in den Firmen dienen nur dazu Szenarien zu entwickeln und ggfs. Positionen zu hedgen damit eine Kalkulationsgrundlage vorhanden ist.

 

Wieso gehen denn die Preise schon wieder nach unten - wenn diese Fachleute seit mindestens 6 Monaten steigende Preise prognostizieren?

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Die wissen alle genauso wenig wie alle anderen auch, das ist alles Raterei, die erstellten Prognosen in den Firmen dienen nur dazu Szenarien zu entwickeln und ggfs. Positionen zu hedgen damit eine Kalkulationsgrundlage vorhanden ist.

 

Wieso gehen denn die Preise schon wieder nach unten - wenn diese Fachleute seit mindestens 6 Monaten steigende Preise prognostizieren?

Die wissen alle genauso wenig wie alle anderen auch, das ist alles Raterei, die erstellten Prognosen in den Firmen dienen nur dazu Szenarien zu entwickeln und ggfs. Positionen zu hedgen damit eine Kalkulationsgrundlage vorhanden ist.

 

Wieso gehen denn die Preise schon wieder nach unten - wenn diese Fachleute seit mindestens 6 Monaten steigende Preise prognostizieren?

:thumbsup: Man kann es gar nicht oft genug sagen!

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Stoxx

Die wissen alle genauso wenig wie alle anderen auch, das ist alles Raterei, die erstellten Prognosen in den Firmen dienen nur dazu Szenarien zu entwickeln und ggfs. Positionen zu hedgen damit eine Kalkulationsgrundlage vorhanden ist.

 

Wieso gehen denn die Preise schon wieder nach unten - wenn diese Fachleute seit mindestens 6 Monaten steigende Preise prognostizieren?

Wahrscheinlich - oder besser sehr wahrscheinlich - hast du recht. Dennoch: Öl wird bald teurer werden (müssen). Den Ausschlag wird der nahe Osten geben.

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LittleJohn

Hallo,

 

für das investieren in Öl und Gas würde es sich doch für dich anbieten weitere Anteile an BASF zu kaufen. Schließlich haben die als Tochterunternehmen die wintershall GmbH. Die wintershall hat wiederum eigene Bohrrechte und Felder auf der ganzen Welt. Nebenbei kaufst du dir auch die ganze Produktpalette von BASF mit. Wäre in meinen Augen eine Überlegung wert.

 

Oder übersehe ich grade was?

 

 

Gruß LittleJohn

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patient4711

Die wissen alle genauso wenig wie alle anderen auch, das ist alles Raterei, die erstellten Prognosen in den Firmen dienen nur dazu Szenarien zu entwickeln und ggfs. Positionen zu hedgen damit eine Kalkulationsgrundlage vorhanden ist.

 

Wieso gehen denn die Preise schon wieder nach unten - wenn diese Fachleute seit mindestens 6 Monaten steigende Preise prognostizieren?

Wahrscheinlich - oder besser sehr wahrscheinlich - hast du recht. Dennoch: Öl wird bald teurer werden (müssen). Den Ausschlag wird der nahe Osten geben.

Ihr wisst doch das die Vorhersagen aller dieser Analysten meist genausoviel Wert haben wie wenn man einen Affen auf eine Dartscheibe werfen lässt? Der Ölpreis wird anziehen müssen - ob in 3 Monaten oder 3 Jahren, das weiß keiner zu sagen.

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patient4711

Hallo,

 

für das investieren in Öl und Gas würde es sich doch für dich anbieten weitere Anteile an BASF zu kaufen. Schließlich haben die als Tochterunternehmen die wintershall GmbH. Die wintershall hat wiederum eigene Bohrrechte und Felder auf der ganzen Welt. Nebenbei kaufst du dir auch die ganze Produktpalette von BASF mit. Wäre in meinen Augen eine Überlegung wert.

 

Oder übersehe ich grade was?

 

 

Gruß LittleJohn

Öhm, Du weißt aber schon dass Wintershall nur 1 von vielen Sparten von BASF ist? Bei Chevron oder Exxon ist das Zentrum des Geschäfts Öl und Gas. Schlecht ist man damit in der Vergangenheit nicht gefahren. Beide sind durch die niedrigen Ölpreise derzeit historisch günstig, BASF ist vielleicht fair bewertet. Wenn es um ein antizyklisches Investment geht, sind die Ölmultis daher klar die bessere Idee. Nicht dass BASF eine schlechte Firma wäre, habe sie ja selber...

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LittleJohn

Hallo,

 

für das investieren in Öl und Gas würde es sich doch für dich anbieten weitere Anteile an BASF zu kaufen. Schließlich haben die als Tochterunternehmen die wintershall GmbH. Die wintershall hat wiederum eigene Bohrrechte und Felder auf der ganzen Welt. Nebenbei kaufst du dir auch die ganze Produktpalette von BASF mit. Wäre in meinen Augen eine Überlegung wert.

 

Oder übersehe ich grade was?

 

 

Gruß LittleJohn

Öhm, Du weißt aber schon dass Wintershall nur 1 von vielen Sparten von BASF ist? Bei Chevron oder Exxon ist das Zentrum des Geschäfts Öl und Gas. Schlecht ist man damit in der Vergangenheit nicht gefahren. Beide sind durch die niedrigen Ölpreise derzeit historisch günstig, BASF ist vielleicht fair bewertet. Wenn es um ein antizyklisches Investment geht, sind die Ölmultis daher klar die bessere Idee. Nicht dass BASF eine schlechte Firma wäre, habe sie ja selber...

 

Dass die Wintershall nur eine Sparte von vielen bei BASF ist, ist mir bewusst. Bei BASF hast du halt den wie ich finde unschlagbaren Vorteil, dass du nicht nur die Ölförderung sondern auch die Ölveredelung in einem Haus hast. Aber wenn es dir nur um die Ölförderung geht, hast du Recht, dann bist du bei den genannten Firmen besser aufgehoben, auch wenn du da Währungsschwankungen als Risiken und Quellensteuern zusätzlich hast.

 

Gruß LittleJohn

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Baschdi

Hallo,

 

für das investieren in Öl und Gas würde es sich doch für dich anbieten weitere Anteile an BASF zu kaufen. Schließlich haben die als Tochterunternehmen die wintershall GmbH. Die wintershall hat wiederum eigene Bohrrechte und Felder auf der ganzen Welt. Nebenbei kaufst du dir auch die ganze Produktpalette von BASF mit. Wäre in meinen Augen eine Überlegung wert.

 

Oder übersehe ich grade was?

 

 

Gruß LittleJohn

Öhm, Du weißt aber schon dass Wintershall nur 1 von vielen Sparten von BASF ist? Bei Chevron oder Exxon ist das Zentrum des Geschäfts Öl und Gas. Schlecht ist man damit in der Vergangenheit nicht gefahren. Beide sind durch die niedrigen Ölpreise derzeit historisch günstig, BASF ist vielleicht fair bewertet. Wenn es um ein antizyklisches Investment geht, sind die Ölmultis daher klar die bessere Idee. Nicht dass BASF eine schlechte Firma wäre, habe sie ja selber...

 

Wenn ich mir mal den kleinen Flyer von BASF auf meinem Schreibtisch zur Hand nehme, kann ich dir sogar sagen, dass Oil & Gas + Petrochemicals 15,5+7,8 also 23,3 Mil. an Umsatz beisteuern. Das wäre in 2014 23,3/74= 31% gewesen. Was schon eine sehr hohe Quote ist.

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