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Cymbidium

Wie anfangen als Privatanleger?

Empfohlene Beiträge

Cymbidium

Hallo,

 

ich lesen nun schon einige Zeit hier mit und konnte einige Fragen klären.

 

Ich habe gelernt, das man gut streuen soll, um das Risiko zu minimieren.

Ab 20 verschiedene Positionen, um 5% Verluste zu haben, wenn einer abstürzt.

Wenn mehrere abstürzen, dann sind es logischerweise auch mehr Prozent.

 

Dann habe ich gelernt: Hin und her -> Taschen leer!

Gut, kommt auf die eingesetzte Summe an und die Gebühren/Kosten und Steuern.

 

Über Musterdepot habe ich ein bisschen Gefühl bekommen.

Auswahl der Aktien war über den Eindruck des Charts über verschiedene Zeitbereiche.

Mir ist klar, das die Wertentwicklung stark abhängig ist vom Kaufzeitpunkt.

Z.B. hatte ich am 06.08.2014 mich für die Deutsche Lufthansa DE0008232125 (+7,40% entschieden.

Am 29.07.2014 für die Commerzbank AG DE000CBK1001 (+10,25%).

Am 04.08.2014 Dialog Semiconductors GB0059822006 (+38,13%)

Zumindest, wenn ich das richtig verstehe.

 

 

Mein Gedanke der Anlage ist allerdings Langfristig, soviel wie möglich bei geringem Risiko.

Am liebsten das Prinzip "Buy and hold".

 

Mittlerweile habe ich Bücher von Gottfried Heller (Der einfache Weg zum Wohlstand), von Susan Levermann (Der entspannte Weg zum Reichtum)

und andere zum Thema Fundamentalanalyse und Kennzahlen, sowie Chartanalyse gelesen.

 

Die beiden erstgenannten sind vielleicht nicht die optimalen Einsteigerbücher, aber ich persönlich fand sie sehr hilfreich.

Weiß ich doch zum Teil jetzt, das ich noch mehr mich um das Thema Geldanlage kümmern muss.

Sie gaben auch Ideen für die Auswahl.

 

Für mich eines der hilfreichsten Bücher ist auch "Unternehmensbewertung & Kennzahlenanalyse" von Nicolas Schmidlin.

Ich liebe Kennzahlen und arbeite auch beruflich damit. Kann also schon damit anfangen.

 

Intelligent Investieren von Benjamin Graham ist auch sehr empfehlenswert.

Ebenso, wie die Bücher von bzw. über Warren Buffett und Gerd Kommer.

 

Nun bin ich durch das lesen der Bücher nicht mehr so ganz begeistert von Fonds, das sie vielleicht nicht das bringen, was sie "eigentlich" können sollten.

 

ETF schaue ich mir im Moment genauer an.

 

Auch habe ich gelernt, das beim Depot das Fifo-Prinzip gilt. Deswegen überlege ich, Untergruppen nach Kaufzeitpunkt zu machen, wenn das geht.

 

 

So, nun das eigentliche Problem, oder Herausforderung.

 

Mit 1000 Euro ist ja nicht soviel zu gewinnen.

Aber irgendwie muss man anfangen.

 

"Schnell" mehr Geld, kann auch "schnell" kein Geld sein.

 

Sparpläne in Fonds bzw. ETF weiß ich noch nicht, ob das soooo gut ist, bezüglich der Gebühren, Kosten, usw.

 

Im Moment sammle ich für die Anlage das Geld auf einem Tagesgeldkonto.

 

Ein Online-Depot habe ich noch nicht und suche noch ein günstiges für meine Konstellation.

Wie das dann mit Aktion von ausländischen Objekten ist, bzw. verrechnet und versteuert wird, habe ich auch noch nicht so ganz verstanden.

Klar, Freistellungsaufträge entsprechend anpassen, und wenn die Gewinne darüber sind, dann die Steuererklärung machen.

 

Auch habe ich von Options-Scheinen gehört, bei dem man im schlimmsten Fall mit 0 rausgeht, aber auch gewinn machen kann.

Bin aber hier eher der Meinung, das das für die Profis ist. Vielleicht weiß einer Gegenteiliges zu berichten oder hat einen Literatur-Tipp für mich.

 

Leider habe ich sonst keine "Spar-Möglichkeit" gefunden, in der man schneller Geld zum investieren schaffen kann.

 

Habe auch schon drei "unabhängige" Finanzberater aufgesucht und Gespräche mit meinen Banken geführt.

Irgendwie kam mir das komisch vor. Wenn überhaupt "Gewinne" von 3-5%. (Ohne Inflationsberücksichtigung und Steuern.)

 

Ich glaube, das geht besser!

 

Interessant für mich ist, was "hintennach unterm Strich auf meinem Konto landet"!

 

Wie habt Ihr angefangen? Was könnt Ihr nicht empfehlen?

 

Vielen Dank im Voraus.

 

Viele Grüße

Cymbidium

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otto03

 

 

 

Wenn überhaupt "Gewinne" von 3-5%. (Ohne Inflationsberücksichtigung und Steuern.)

 

Ich glaube, das geht besser!

 

 

 

Woher nimmst du diesen Glauben?

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Sapine

Mit Japan Fonds und das war ganz bestimmt nicht optimal.

 

Bei 1000 Euro wirst Du nicht viel Alternativen finden sofern, das Kapital nicht zügig anwächst in den nächsten Jahren. Da bleit sinnigerweise nicht viel mehr ein bis zwei ETFs, am besten kostengünstig über freetrades oder Sparplan, weil Dich bei den Beträgen sonst die Kosten auffressen. Nicht zu vergessen das Sicherheitspolster dass Du vielleicht noch vorher aufbauen solltest, falls nicht schon vorhanden.

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Ramstein

Der Einfachheit halber habe ich mal nummeriert:

 

  1. "Schnell" mehr Geld, kann auch "schnell" kein Geld sein.
  2. Sparpläne in Fonds bzw. ETF weiß ich noch nicht, ob das soooo gut ist, bezüglich der Gebühren, Kosten, usw.
  3. Leider habe ich sonst keine "Spar-Möglichkeit" gefunden, in der man schneller Geld zum investieren schaffen kann.
  4. Habe auch schon drei "unabhängige" Finanzberater aufgesucht und Gespräche mit meinen Banken geführt. Irgendwie kam mir das komisch vor. Wenn überhaupt "Gewinne" von 3-5%. (Ohne Inflationsberücksichtigung und Steuern.)
  5. Ich glaube, das geht besser!
  6. Interessant für mich ist, was "hintennach unterm Strich auf meinem Konto landet"!
  7. Wie habt Ihr angefangen? Was könnt Ihr nicht empfehlen?

  1. Richtig.
  2. Gibt es auch kostenfrei. Willst du Geld dazu kriegen?
  3. Wie wäre es mit Arbeit? Oder Konsum einschränken?
  4. Richtige Antwort.
  5. Glauben gehört in die Kirche.
  6. 3-5%?
  7. Geld durch Arbeit verdienen. Zocken.

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ZehWeh

Ich denke jeder muss selbst für sich entscheiden worin er sei Geld investiert.

 

Schau dir die verschiedenen Möglichkeiten an und probiere mit kleinen Beträgen oder Musterdepots aus. So hab ich es anfangs gemacht. Bin dann am Ende bei ETFs gelandet, weil mir das persönlich am besten zusagt und ich nicht Zeit/Nerven habe Kurse jeden Tag zu verfolgen !

 

Erfolgreich kann man überall sein, ebenso kann man überall sein Geld verlieren. Nur wie schnell man Geld gewinnt oder verliert ist eben ein wenig anders.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Egal ob du dein Geld später mit Anlegen oder Zocken vermehren möchtest - ohne entsprechenden Grundstock (Erspartes) geht das nicht!

1'000 Euro sind nichts, zumal diese Summe fehlende weitere Rücklagen vermuten läßt.

 

1) Haushaltsbuch führen

-> Optimierungspotentiale ausmachen, sinnlose Abos und Verträge umstellen oder kündigen, unnütz teure Angewohnheiten abstellen (sparen heißt Verzicht!)

Jährlich zu zahlende Versicherungen oder Steuern (KfZ) werden in der monatlichen Betrachtung gern verdrängt.

Diese werden mit monatlichen Abschlägen angespart, vermindert teure Überraschungen zum Jahreswechsel, evtl. Vergünstigungen durch jährliche Zahlweise ziehen.

2) zusätzlich 3 Netto-Gehälter als Sicherheit / Reserve für unvorhergesehe Ausgaben auf dem Tagesgeldkonto

 

Erst wenn diese Vorarbeit geleistet ist, braucht man überhaupt erste Gedanken an die langfristige Geldvermehrung verschwenden.

Mögliche Anlagebeträge dürften sich aus dem Haushaltsbuch heraus kristallisieren.

Mir hilft, das Geld am MonatsANFANG, direkt nach Gehaltseingang per Dauerauftrag wegzusparen - unerreichbar für Konsum.

 

Welche Sparform letztendlich die Beste ist, richtet sich v.a. nach Risikoneigung, Zeitaufwand, möglicherweise Arbeitgeber und weiteren Präferenzen.

Zahlt der AG VL und das eigene Einkommen ist überschaubar (unter den Fördergrenzen), dann mag ein kleiner Bausparvertrag mit allen Zulagen risikolos an die 5% Zinsen bringen.

 

Bei höherer Risikoneigung kann ein ETF-Sparplan, und wenn auch nur ein MSCI World bespart wird, bessere Rendite bringen.

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Anleger Klein

So, nun das eigentliche Problem, oder Herausforderung.

Mit 1000 Euro ist ja nicht soviel zu gewinnen.

Aber irgendwie muss man anfangen.

"Schnell" mehr Geld, kann auch "schnell" kein Geld sein.

Sparpläne in Fonds bzw. ETF weiß ich noch nicht, ob das soooo gut ist, bezüglich der Gebühren, Kosten, usw.

Im Moment sammle ich für die Anlage das Geld auf einem Tagesgeldkonto.

Ein Online-Depot habe ich noch nicht und suche noch ein günstiges für meine Konstellation.

Wie das dann mit Aktion von ausländischen Objekten ist, bzw. verrechnet und versteuert wird, habe ich auch noch nicht so ganz verstanden.

Klar, Freistellungsaufträge entsprechend anpassen, und wenn die Gewinne darüber sind, dann die Steuererklärung machen.

 

Wenn du sicher (!) davon ausgehen kannst, die 1000€ die nächsten 10 Jahre nicht zu brauchen, dann kannst du über Aktien etc. nachdenken. Für sinnvolle Hilfe siehe die Richtlinien zur Themeneröffnung, es spielt eine Rolle wieviel % des Gesamtvermögens das ist und was an sonstigen Vermögenswerten da ist.

Ein Fonds/ETF ist das einzig sinnvolle bei der Summe, auf etliche Einzelaktien aufgeteilt fressen dich die Ordergebühren auf.

Ausländische Objekte? Was? Du hast die 801€ an Kapitalerträgen, für alles darüber zahlst du Abgeltungssteuer. Falls du entweder zu Unrecht Steuer gezahlt hast weil die Summe deiner Kapitalerträge unter 801€ liegt oder aber dein Steuersatz unterhalb der 25% (siehe Günstigerprüfung) kannst du eine Steuererklärung machen, sonst kann man es auch einfach bleiben lassen.

Eventuell erfüllt der Arero (WKN: DWS0R4) deine Anforderungen am besten.

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Cymbidium

Hi,

 

deswegen nenne ich es ja "glaube".

 

Allerdings vermute ich es eher, da ich hier im Forum höhere Werte gelesen habe.

 

Wird hoffentlich noch irgendwann zum "Wissen". ;-)

 

Gruß

Cymbidium

 

 

Wenn überhaupt "Gewinne" von 3-5%. (Ohne Inflationsberücksichtigung und Steuern.)

 

Ich glaube, das geht besser!

 

 

 

Woher nimmst du diesen Glauben?

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Cymbidium
· bearbeitet von Cymbidium

Mit Japan Fonds und das war ganz bestimmt nicht optimal.

 

Bei 1000 Euro wirst Du nicht viel Alternativen finden sofern, das Kapital nicht zügig anwächst in den nächsten Jahren. Da bleit sinnigerweise nicht viel mehr ein bis zwei ETFs, am besten kostengünstig über freetrades oder Sparplan, weil Dich bei den Beträgen sonst die Kosten auffressen. Nicht zu vergessen das Sicherheitspolster dass Du vielleicht noch vorher aufbauen solltest, falls nicht schon vorhanden.

 

Danke für Deine Antwort, Sapine.

.

Unterm Strich komme ich auch auf einen Sparplan, für ETF wenn möglich, ein bis drei je 500 Euro als Start wären möglich. Dann monatlich 150 Euro.

Ich schätze, das 50 Euro je ETF nicht ganz so praktisch sind. Muss mal schauen, wie das mit den Kosten bei einem Sparplan läuft.

 

Sicherheitspolster wäre dann auch mit 1500 Euro vorhanden, was allerdings nicht viel ist.

 

Naja, erstmal sammle ich.

Dachte beim Sammeln könnte man auch etwas an die "Geldvermehrung" denken, um dann das Depot aufzubauen.

 

Gut, dann versuche ich mal "mehr" zu sammeln und dann sind ja hier gute Vorschläge im Forum.

 

Vielen Dank Sapine.

 

Gruß

Cymbidium

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Cymbidium

Der Einfachheit halber habe ich mal nummeriert:

 

  1. "Schnell" mehr Geld, kann auch "schnell" kein Geld sein.
  2. Sparpläne in Fonds bzw. ETF weiß ich noch nicht, ob das soooo gut ist, bezüglich der Gebühren, Kosten, usw.
  3. Leider habe ich sonst keine "Spar-Möglichkeit" gefunden, in der man schneller Geld zum investieren schaffen kann.
  4. Habe auch schon drei "unabhängige" Finanzberater aufgesucht und Gespräche mit meinen Banken geführt. Irgendwie kam mir das komisch vor. Wenn überhaupt "Gewinne" von 3-5%. (Ohne Inflationsberücksichtigung und Steuern.)
  5. Ich glaube, das geht besser!
  6. Interessant für mich ist, was "hintennach unterm Strich auf meinem Konto landet"!
  7. Wie habt Ihr angefangen? Was könnt Ihr nicht empfehlen?

  1. Richtig.
  2. Gibt es auch kostenfrei. Willst du Geld dazu kriegen?
  3. Wie wäre es mit Arbeit? Oder Konsum einschränken?
  4. Richtige Antwort.
  5. Glauben gehört in die Kirche.
  6. 3-5%?
  7. Geld durch Arbeit verdienen. Zocken.

Hallo Ramstein,

 

Danke für Deine Antwort.

 

Zu 2) Gut, dann muss ich mal schauen, wie ich die kostenfreien finde und was sie unter dem Strich bringen.

Aber anfangs wird mir vermutlich nichts anderes übrig bleiben.

Wie meinst Du die Frage: "Willst Du Geld dazu kriegen?" ?

 

Zu 3) Ja klar, das sowieso. Ich dachte von den Geld-Anlageformen.

Bis auf eine Kapital-LV seit 1990 ist noch nicht viel da.

Drei Berater empfahlen mir, diese nicht stillzulegen oder zu kündigen, da hier noch Steuervorteile wären.

Was das Einsparen angeht, da bin ich dran, um mehr beiseite zu legen.

Überlege auch gerade einen Nebenjob, bei dem ich dann das verdiente Geld entsprechend anlege.

 

Zu 5) Ich lerne dazu!

 

Zu 6) Echt nicht mehr?

 

Zu 7) Mache ich, aber bis jetzt Zocke ich nicht.

Habe mir leider bis jetzt zu wenig Gedanken über das Geldanlegen gemacht.

Jetzt muss ich zusehen, wie ich das beste daraus mache. ;-)

 

Gruß

Cymbidium

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Cymbidium

Egal ob du dein Geld später mit Anlegen oder Zocken vermehren möchtest - ohne entsprechenden Grundstock (Erspartes) geht das nicht!

1'000 Euro sind nichts, zumal diese Summe fehlende weitere Rücklagen vermuten läßt.

 

1) Haushaltsbuch führen

-> Optimierungspotentiale ausmachen, sinnlose Abos und Verträge umstellen oder kündigen, unnütz teure Angewohnheiten abstellen (sparen heißt Verzicht!)

Jährlich zu zahlende Versicherungen oder Steuern (KfZ) werden in der monatlichen Betrachtung gern verdrängt.

Diese werden mit monatlichen Abschlägen angespart, vermindert teure Überraschungen zum Jahreswechsel, evtl. Vergünstigungen durch jährliche Zahlweise ziehen.

2) zusätzlich 3 Netto-Gehälter als Sicherheit / Reserve für unvorhergesehe Ausgaben auf dem Tagesgeldkonto

 

Erst wenn diese Vorarbeit geleistet ist, braucht man überhaupt erste Gedanken an die langfristige Geldvermehrung verschwenden.

Mögliche Anlagebeträge dürften sich aus dem Haushaltsbuch heraus kristallisieren.

Mir hilft, das Geld am MonatsANFANG, direkt nach Gehaltseingang per Dauerauftrag wegzusparen - unerreichbar für Konsum.

 

Welche Sparform letztendlich die Beste ist, richtet sich v.a. nach Risikoneigung, Zeitaufwand, möglicherweise Arbeitgeber und weiteren Präferenzen.

Zahlt der AG VL und das eigene Einkommen ist überschaubar (unter den Fördergrenzen), dann mag ein kleiner Bausparvertrag mit allen Zulagen risikolos an die 5% Zinsen bringen.

 

Bei höherer Risikoneigung kann ein ETF-Sparplan, und wenn auch nur ein MSCI World bespart wird, bessere Rendite bringen.

 

Hallo Cai Shen,

 

Danke für Deine Antwort.

 

OK, da habe ich eine Info unterschlagen.

Insgesamt sind 3000 Euro da. Davon wollte ich erstmal mit 1000 Euro oder 1500 Euro "starten".

Sammle ja monatlich auch noch 100 Euro bis 150 Euro.

 

Zu 1) Jup, das führe ich als einfache E-Ü-Rechnung. Versicherungen sind alle auch dabei.

Habe gerade drei umgestellt und eine komplett gekündigt. Aber danke für den Tipp, vergist man wirklich leicht.

 

Ja, Dauerauftrag ist eingerichtet, so dass direkt nach Geldeingang erstmal verteilt wird und "sicher" ist.

 

VL bekomme ich, noch in einen Bauspar-Vertrag, der bald aber gewechselt wird, da er fast fertig bespart ist und dann ein Jahr steht.

(Eigenheim ist angedacht, in Mietähnlicher höhe zum abzahlen.)

Bin über der Fördergrenze.

Für den neuen Vertrag dachte ich an einen ETF-Sparplan, angeregt durch dieses Forum.

 

Gruß

Cymbidium

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Kolle

Wie habt Ihr angefangen? Was könnt Ihr nicht empfehlen?

 

Liegt zwar 45 Jahre zurück, würde ich aber wieder so machen:

 

- Arbeiten mit Überstunden.

- Konsum einschränken.

- Geld zurücklegen, Rendite erstmal unwichtig ( bei kleinen Summen bleibt auch der Gewinn klein ).

 

Was ich nicht empfehle:

 

- Mit weniger als 20 T€ ein reales Depot eröffnen, ein "Übungsdepot" reicht zum Lernen aus.

- Zu denken, dass man am Kapitalmarkt das kompensieren könne, was an Karriere nicht gelingt.

 

Und allgemein wegen deiner Erwartung mit den 3 bis 5 %: Meine Bank muss wohl Volltrottel beschäftigen, dass sie mir Kredite gibt knapp über einem Prozent.

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Cymbidium

So, nun das eigentliche Problem, oder Herausforderung.

Mit 1000 Euro ist ja nicht soviel zu gewinnen.

Aber irgendwie muss man anfangen.

"Schnell" mehr Geld, kann auch "schnell" kein Geld sein.

Sparpläne in Fonds bzw. ETF weiß ich noch nicht, ob das soooo gut ist, bezüglich der Gebühren, Kosten, usw.

Im Moment sammle ich für die Anlage das Geld auf einem Tagesgeldkonto.

Ein Online-Depot habe ich noch nicht und suche noch ein günstiges für meine Konstellation.

Wie das dann mit Aktion von ausländischen Objekten ist, bzw. verrechnet und versteuert wird, habe ich auch noch nicht so ganz verstanden.

Klar, Freistellungsaufträge entsprechend anpassen, und wenn die Gewinne darüber sind, dann die Steuererklärung machen.

 

Hi,

danke für Deine Antwort.

 

Wenn du sicher (!) davon ausgehen kannst, die 1000€ die nächsten 10 Jahre nicht zu brauchen, dann kannst du über Aktien etc. nachdenken. Für sinnvolle Hilfe siehe die Richtlinien zur Themeneröffnung, es spielt eine Rolle wieviel % des Gesamtvermögens das ist und was an sonstigen Vermögenswerten da ist.

Ja, hatte nicht die ganze Info reingeschrieben. Sind insgesamt 3000 Euro, die ich die nächsten 10 Jahre nicht brauche.

 

Ein Fonds/ETF ist das einzig sinnvolle bei der Summe, auf etliche Einzelaktien aufgeteilt fressen dich die Ordergebühren auf.

Ist da nicht auch die Laufzeit, wie lange man die Aktie hält, entscheidend?

 

Ausländische Objekte? Was? Du hast die 801€ an Kapitalerträgen, für alles darüber zahlst du Abgeltungssteuer.

Bei verheirateten ist das doch 1602 Euro, oder? Aber an die Grenze muss man ja auch erstmal hinkommen. ;-)

 

Falls du entweder zu Unrecht Steuer gezahlt hast weil die Summe deiner Kapitalerträge unter 801€ liegt oder aber dein Steuersatz unterhalb der 25% (siehe Günstigerprüfung) kannst du eine Steuererklärung machen, sonst kann man es auch einfach bleiben lassen.

Das gilt aber nur, wenn ich kein Depot bei einer ausländischen Bank habe, oder? Da blick ich noch nicht durch, sorry.

 

Eventuell erfüllt der Arero (WKN: DWS0R4) deine Anforderungen am besten.

Der ist allerdings nicht VL-fähig. Macht aber nichts. Haben Dachfonds nicht höhere Gebühren?

 

Gruß

Cymbidium

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CHX

- Arbeiten mit Überstunden.

- Konsum einschränken.

- Geld zurücklegen, Rendite erstmal unwichtig ( bei kleinen Summen bleibt auch der Gewinn klein ).

 

Was ich nicht empfehle:

 

- Zu denken, dass man am Kapitalmarkt das kompensieren könne, was an Karriere nicht gelingt.

 

Volle Zustimmung :thumbsup:

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Cymbidium

Wie habt Ihr angefangen? Was könnt Ihr nicht empfehlen?

 

Liegt zwar 45 Jahre zurück, würde ich aber wieder so machen:

 

- Arbeiten mit Überstunden.

Überstunden werden bei uns nicht bezahlt, nur abfeiern ist möglich.

Dachte hier eventuell an einen Nebenjob, oder Nebenher-Selbstständigkeit und das Geld, was übrig bleibt sammeln und dann investieren.

 

- Konsum einschränken.

Konsum wird eingeschränkt und per Haushaltsbuch erfasst und kontrolliert.

 

- Geld zurücklegen, Rendite erstmal unwichtig ( bei kleinen Summen bleibt auch der Gewinn klein ).

Ok, da es in dem Bereich nicht wirklich was gibt.

 

Was ich nicht empfehle:

 

- Mit weniger als 20 T€ ein reales Depot eröffnen, ein "Übungsdepot" reicht zum Lernen aus.

Übungsdepot habe ich ja, Beispiele sind im ersten Thread, was ich ausgewählt hatt.

 

- Zu denken, dass man am Kapitalmarkt das kompensieren könne, was an Karriere nicht gelingt.

OK.

 

Und allgemein wegen deiner Erwartung mit den 3 bis 5 %: Meine Bank muss wohl Volltrottel beschäftigen, dass sie mir Kredite gibt knapp über einem Prozent.

Ich meinte nicht die Bank, mein Gedanke war die Börse, das da mehr als 3-5% machbar wären.

Habe mich falsch ausgedrückt.

Ich erwarte ja auch keine 50% im Jahr.

Ich dachte an 8-10 % unter dem Strich sollte möglich sein. Dax soll ja jährlich 9% bringen, allerdings über dem Strich.

 

Gruß

Cymbidium

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ZehWeh

Erwarte 3-5% und freue dich wenns mehr ist.

 

Denke immer dran, Aktien steigen nicht nur und es kann auch negative Jahre geben ! Kannst dir ja mal ausrechnen bei wie viel Gewinn pro Jahr du währst, wenn du Anfang 2009 in einen Welt Index investiert hättest !

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Sulawesi

Ich meinte nicht die Bank, mein Gedanke war die Börse, das da mehr als 3-5% machbar wären.

 

Spielt bei 100- 150 Euro pro Monat eigentlich keine Rolle. Mit dem Betrag wirst du auch bei einer doppelt so hohen Rendite nicht wirklich Kapital aufbauen können.

 

Du hast einen Job, hast eine Nebenjob und trotzdem bleiben nur 100 Euro im Monat übrig? Da würde ich mich zuerst mal darauf konzentrieren einen Job zu finden der deutlich mehr abwirft...

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CHX

Erwarte 3-5% und freue dich wenns mehr ist.

 

Speziell vor dem Hintergrund, dass sich die demographischen Entwicklungen in den Industrieländern auch auf die Kapitalmärkte auswirken werden.

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otto03

 

Ich dachte an 8-10 % unter dem Strich sollte möglich sein. Dax soll ja jährlich 9% bringen, allerdings über dem Strich.

 

 

 

https://www.wertpapier-forum.de/topic/44319-benchmark/

 

Beitrag #13

 

Dax über 15 Jahre 3,57%

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troi65
· bearbeitet von troi65

2) zusätzlich 3 Netto-Gehälter als Sicherheit / Reserve für unvorhergesehe Ausgaben auf dem Tagesgeldkonto

Ein Finanzpolster ist zwar wichtig und sollte man haben, aber ich halte von Faustformeln à la 3 Nettogehältern nichts.

Man/Frau sollte gedanklich durchspielen, was passieren kann und abschätzen, was das kostet. Wer kein Auto hat, das kaputt gehen kann, braucht dafür auch keine Rücklage dafür bilden.

Meine Rücklage ist jedenfalls geringer als drei Netto-Gehälter.

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Cymbidium

Ich meinte nicht die Bank, mein Gedanke war die Börse, das da mehr als 3-5% machbar wären.

 

Spielt bei 100- 150 Euro pro Monat eigentlich keine Rolle. Mit dem Betrag wirst du auch bei einer doppelt so hohen Rendite nicht wirklich Kapital aufbauen können.

Das ist dann vermutlich der Grund, warum kaum einer wirklich was macht.

 

 

Du hast einen Job, hast eine Nebenjob und trotzdem bleiben nur 100 Euro im Monat übrig? Da würde ich mich zuerst mal darauf konzentrieren einen Job zu finden der deutlich mehr abwirft...

Das ist erstmal, mit dem ich anfangen will. Es geht mehr, aber ob ich das so möchte....

Das, was ich hier angegeben habe ist das, was ich "nicht brauche". Der Rest ist für Reparaturen, Austausch usw.

Reserver für ein paar unvorhergesehene Situationen ist vorhanden.

 

Noch habe ich keinen Nebenjob, ich schrieb, das ich darüber nachdenke.

 

Gruß

Cymbidium

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Cymbidium

Ich dachte an 8-10 % unter dem Strich sollte möglich sein. Dax soll ja jährlich 9% bringen, allerdings über dem Strich.

 

 

 

http://www.wertpapie...4319-benchmark/

 

Beitrag #13

 

Dax über 15 Jahre 3,57%

 

Hi otto03,

 

danke für Deine Antwort.

 

Dummerweise habe ich mich auch noch verschrieben, sollte 8% sein, habe die Info von test.de

25 Jahre deutscher Aktien­index Dax: Im Schnitt 8 Prozent Plus

 

VW soll in diesem Bericht von 2013 jährlich 10% gemacht haben.

 

Scheinbar ist dieser Bericht nicht korrekt.

 

Gruß

Cymbidium

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Cymbidium

2) zusätzlich 3 Netto-Gehälter als Sicherheit / Reserve für unvorhergesehe Ausgaben auf dem Tagesgeldkonto

Ein Finanzpolster ist zwar wichtig und sollte man haben, aber ich halte von Faustformeln à la 3 Nettogehältern nichts.

Man/Frau sollte gedanklich durchspielen, was passieren kann und abschätzen, was das kostet. Wer kein Auto hat, das kaputt gehen kann, braucht dafür auch keine Rücklage dafür bilden.

Meine Rücklage ist jedenfalls geringer als drei Netto-Gehälter.

 

Ich denke, die Rücklagenhöhe, muss jeder für sich entscheiden.

Ich nehme als Grundlage unsere Wohnungseinrichtung, vorallem die technischen Geräte und schaue, wann sie kaput gehen könnten.

Überlege ob selber reparieren geht (bin Elektroniker), reparieren lassen sich "lohnt" oder ein neues Gerät gekauft werden soll.

Nicht jedes Jahr muss ein Gerät gekauft werden, demzufolge kann man überlegen, was Sinnvoll ist.

Beim Auto wird es etwas schwieriger und da nehme ich 80%-100% Worst-Case. Also, ab einem bestimmten Zeitpunkt sollte das ganze Geld verfügbar sein.

 

Meine Daten hier beziehen sich nur auf das Geld, was ohne Probleme einzusetzen geht.

 

Gruß

Cymbidium

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CHX

Rechnen wir mal mit 5 % Bruttoerträgen:

 

5,0 % Brutto

0,5 % Prozentpunkte fressen die Kosten

1,2 % Prozentpunkte nimmt sich der Fiskus (bei 26,375 % KapSt inkl. Soli von 4,50 %)

2,5 % Prozentpunkte nimmt sich die Inflation

 

verbleiben: 0,8 % nach Kosten, Steuern und Inflation.

 

Ergo gerade mal etwas mehr als Kapitalerhalt (bei zukünftiger höherer Besteuerung und/oder höheren Inflationsraten wird es richtig eklig ...).

Deshalb: #12

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Cymbidium
· bearbeitet von Cymbidium

Rechnen wir mal mit 5 % Bruttoerträgen:

 

5,0 % Brutto

0,5 % Prozentpunkte fressen die Kosten

1,2 % Prozentpunkte nimmt sich der Fiskus (bei 26,375 % KapSt inkl. Soli von 4,50 %)

2,5 % Prozentpunkte nimmt sich die Inflation

 

verbleiben: 0,8 % nach Kosten, Steuern und Inflation.

 

Ergo gerade mal etwas mehr als Kapitalerhalt (bei zukünftiger höherer Besteuerung und/oder höheren Inflationsraten wird es richtig eklig ...).

Deshalb: #12

Ach Du xxx !!!

 

Das glingt nicht sehr ermutigend!!!

 

Soli ist doch 5,5%, oder?

 

Dabei scheint es dann eh egal zu sein, ob 1000 Euro oder 10000 Euro.

 

Dann scheinen die ganzen "Werbebücher" über Aktien und Co. eigentlich nur Feuermittel zu sein und nicht mal das Geld Wert!

 

Ich habe mal ein Rechenbeispiel angehängt, da schein ich wohl einen gravierenden Fehler drin zu haben. Ich komme damit auf 3,3%. Mist.

 

Danke für Infos und Tipps.

 

Gruß

Cymbidium

Rechenbeispiel.xls

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