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just_clueless

4 ETFs als Sparplan & Einmalzahlungen

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just_clueless
· bearbeitet von just_clueless

Hallo zusammen,

 

nach einer nun recht steilen Lernkurve in den letzten Wochen durch Lektüre hier im Forum sowie diverser anderer Quellen, möchte ich mir nun ein ETF Weltdepot aus 4 ETFs in der klassischen Aufteilung 30% Nordamerika oder USA / 30% Europa / 10% Pazifik oder Japan / 30% Emerging Markets aufbauen. Dazu möchte ich noch ein paar Punkte zur (A) Auswahl der ETFs sowie (B) des Brokers klären / verifizieren.

 

Anlageplanung

- Sparplan: monatlich 500 EUR

- Einmalzahlungen: 1-2x jährlich 5.000 - 10.000 EUR

Grundsätzlich ist dies für den RK3-Part vorgesehen, d.h. die obigen Summen entsprechen 70% meiner monatlichen Sparrate bzw. jährlichen Einmalzahlungen. Oder anders herum: monatlich fließen noch ca. 200 EUR in RK1 (entsprechend natürlich auch bei den Einmalzahlungen)

 

(A) Auswahl ETFs

Hauptkriterien

- Ausschüttend (da Sparerpauschbetrag bis dato nur angekratzt)

- geringe TER

- Steuerfachheit

- nach Möglichkeit sparplanfähig

nicht so wichtig

- Replikation, Volumen, Währung, Anbieterdiversifikation

 

Zusätzlich (und dadurch wird es kompliziert) wäre es schön, wenn sich dies alles bei der comdirect bank abbilden ließe. Hier läuft mein Giro- und Tagesgeldkonto, bin irgendwie Fan davon, alles aus einer Hand zu bekommen. Außerdem dürften die Kosten bei meinem Transaktionsvolumen sich nur um 10-20 EUR p.a. unterscheiden (bspw. zwischen comdirect und ffb). Aber dazu später mehr. Somit haben sich für mich folgende Alternativen gefunden (Spalten: Region, ETF, thesaurierend / ausschüttend, TER, Steuer, ISIN, Volumen):

 

Alternative 1: Sparplan via comdirect (TER 0,24%)

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Alternative 2: Maximierung Ausschüttung (TER 0,26%) - nicht sparplanfähig

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Alternative 3: Sparplanfähiger Kompromiss (TER )

iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) A 0,20% dauer einfach DE0002635307 3.686 mEUR

HSBC ETFs PLC - S&P500 UCITS ETF A A 0,09% einfach DE000A1C22M3 1.775 mUSD

ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF I T 0,45% einfach LU0392495023 37 mUSD

EM entweder den ComStage (T) aus Alternative 1 oder die steuerhässliche und teurere Variante mit iShares Emerging Markets UCITS ETF (dist) (IE00B0M63177)

 

(B) Auswahl Broker

Für mich kommen wohl nur comdirect, ebase oder ffb in Frage. DAB ist bei meiner Orderstruktur und ETF Auswahl deutlich teurer als comdirect. Die Kostenstruktur von comdirect und DAB ist grundsätzlich verstanden. Bei ebase und ffb bin ich mir da allerdings nicht sicher. Lasst mich das bitte mal das Beispiel ffb durchspielen:

- Depotgebühren liegen bei 40 EUR p.a. (Fondsdepot:plus)

- Jede Order kostet mich 0,15% Transaktionskosten zzgl. der variablen ATC - dies gilt sowohl für Sparpläne als auch für Einmalorder entsprechend bspw. dieser Liste von avl

- Keine weiteren Kosten.

 

Fragen

(0) S&P500 oder MSCI USA macht nicht wirklich einen Unterschied, oder?

(1) Alternative 1: Um den Ausschüttungsanteil zu erhöhen, bietet sich bei der comdirect eigentlich nur der iShares Emerging Markets UCITS ETF (dist) (IE00B0M63177) an. Der ist allerdings mit 0,75& TER deutlich teurer und auch noch steuerhässlich. Was würdet Ihr wählen?

(2) Alternative 1: Häufig finde ich den Deka MSCI USA UCITS ETF I (DE000ETFL268) als Alternative für USA - warum? Dieser ist zwar dauerhaft steuereinfach, aber mit 0,30 TER auch 50% teurer.

(3) Alternative 2: Ist aufgrund Japan und EM nicht sparplanfähig - ich habe keine sparplanfähigen ETFs gefunen, die sowohl ausschüttend als auch steuereinfach sind. Ist das richtig so oder gibt es Möglichkeiten, diese Variante sparplanfähig zu machen?

(4) Alternative 2: Für den USA HSBC gibt es von Lyxor (LU0496786574) eine Alternative, die häufig genannt wird. Was spricht hier für den Lyxor?

(5) Alternative 2: Lässt sich nicht mit Sparplan realisieren, daher bitte den Punkt zur Brokerwahl beachten.

(6) Alternative 3: Fühlt sich für mich nicht nach einer besonders großen Verbesserung gegenüber Alternative 1 an (nur USA ist nun günstiger) - da könnte ich doch auch gleich alles bei der comdirect nehmen?

(7) Brokerwahl: Wo finde ich eine Aufstellung, welche ETFs ich bei ebase / ffb als Sparpläne abschließen kann? Oder sind dies grundsätzlich alle sparplanfähigen ETFs?

(8) Brokerwahl: Fallen die ATC für mich ebenfalls bei comdirect an? Gibt es hier Unterschiede bei Sparplänen oder Einmalzahlungen?

(9) Brokerwahl: Werden mir bei einem Abschluss über einen Vermittler irgendwelche Kosten im Rahmen des Erwerbs von ETFs erstattet?

(10) Brokerwahl: Wenn ich bei Eröffnung des Depots über einen Vermittler den Sparplan ändern möchte oder eine Einmalzahlung tätigen will, muss ich das dann wieder über den Vermittler machen oder kann ich das über das "normale" Portal des Anbieters (ebase / ffb) durchführen?

(11) Brokerwahl: Wie erfolgt bei Wahl von ebase / ffb die Zahlung - Einzug via Lastschrift vom Girokonto?

 

Ich hoffe, damit hab ich's dann soweit. Vielen lieben Dank bereits Vorab für Eure Hilfe!

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Kühlschrank

Fragen

(0) S&P500 oder MSCI USA macht nicht wirklich einen Unterschied, oder?

Ne, S&P500 kannste nehmen.

(1) Alternative 1: Um den Ausschüttungsanteil zu erhöhen, bietet sich bei der comdirect eigentlich nur der iShares Emerging Markets UCITS ETF (dist) (IE00B0M63177) an. Der ist allerdings mit 0,75& TER deutlich teurer und auch noch steuerhässlich. Was würdet Ihr wählen?

Ich würde den genannten Fonds nicht nehmen, bei deiner Sparrate muss meiner Meinung nach auch nicht alles 100% auf Ausschüttung getrimmt sein, weil du den Pauschbetrag wohl auch so bald erreichen wirst. Der Nachteil würde sich auf die ersten zwei, drei Jahre beschränken.

(2) Alternative 1: Häufig finde ich den Deka MSCI USA UCITS ETF I (DE000ETFL268) als Alternative für USA - warum? Dieser ist zwar dauerhaft steuereinfach, aber mit 0,30 TER auch 50% teurer.

Für Kleinanleger sind 0,15%TER mehr oder weniger nicht die Welt, das bezahlen viele gerne, um sich keinen Kopf um die Steuer machen zu müssen. Das ist aber eine Abwägung, die jeder selbst treffen muss. Meiner Meinung nach gibt es für die USA bzw. Nordamerika eine große Auswahl, wo jeder ein für sich passendes Produkt finden sollte.

 

(3) Alternative 2: Ist aufgrund Japan und EM nicht sparplanfähig - ich habe keine sparplanfähigen ETFs gefunen, die sowohl ausschüttend als auch steuereinfach sind. Ist das richtig so oder gibt es Möglichkeiten, diese Variante sparplanfähig zu machen?

Ich würde Alternative zwei nehmen an deiner Stelle und zwar ohne Sparplan. Du schreibst, du kannst einmalzahlungen von 10.000€ im Jahr machen, dazu kommen nochmal 6.000€, die du monatlich sparen willst. Damit kommst du, wenn du einfach einmal im Jahr alles anlegst, auf vernünftige prozentuale Kosten, sodass du meiner Meinung nach nicht auf einen Sparplan angewiesen bist. Und für den Cost-Average-Effekt reicht es meiner Meinung nach auch, einmal im Jahr anzulegen.

(4) Alternative 2: Für den USA HSBC gibt es von Lyxor (LU0496786574) eine Alternative, die häufig genannt wird. Was spricht hier für den Lyxor?

Manche Leute bevorzugen eventuell einen Swapper, vielleicht hat auch der HSBC AgEs und der Lyxor nicht, das musst aber schon selbst überprüfen.

(5) Alternative 2: Lässt sich nicht mit Sparplan realisieren, daher bitte den Punkt zur Brokerwahl beachten.

Ich würde das bei der Comdirect machen und dann eben nicht als Sparplan. Wegen 20€ hin oder her würde ich kein Tamm-Tamm machen, da ist aber jeder anders.

(6) Alternative 3: Fühlt sich für mich nicht nach einer besonders großen Verbesserung gegenüber Alternative 1 an (nur USA ist nun günstiger) - da könnte ich doch auch gleich alles bei der comdirect nehmen?

Ich bin immernoch für Alternative 2.

(7) Brokerwahl: Wo finde ich eine Aufstellung, welche ETFs ich bei ebase / ffb als Sparpläne abschließen kann? Oder sind dies grundsätzlich alle sparplanfähigen ETFs?

Vermutlich irgendwo direkt bei ebase / ffb.

(8) Brokerwahl: Fallen die ATC für mich ebenfalls bei comdirect an? Gibt es hier Unterschiede bei Sparplänen oder Einmalzahlungen?

Das kannst du den Konditionen der der Comdirect entnehmen und für Sparpläne und Einmalzahlungen gelten da unterschiedliche Konditionen.

(9) Brokerwahl: Werden mir bei einem Abschluss über einen Vermittler irgendwelche Kosten im Rahmen des Erwerbs von ETFs erstattet?

Konditionen lesen

 

 

 

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just_clueless
· bearbeitet von just_clueless

Vielen Dank für die ersten Antworten. In einigen Punkten - auch insbesondere bzgl. der geringen Mehrkosten bei den Transaktionen - fühle ich mich bestätigt. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie ein paar Aussagen zusammenpassen:

 

(1) Alternative 1: Um den Ausschüttungsanteil zu erhöhen, bietet sich bei der comdirect eigentlich nur der iShares Emerging Markets UCITS ETF (dist) (IE00B0M63177) an. Der ist allerdings mit 0,75& TER deutlich teurer und auch noch steuerhässlich. Was würdet Ihr wählen?

Ich würde den genannten Fonds nicht nehmen, bei deiner Sparrate muss meiner Meinung nach auch nicht alles 100% auf Ausschüttung getrimmt sein, weil du den Pauschbetrag wohl auch so bald erreichen wirst. Der Nachteil würde sich auf die ersten zwei, drei Jahre beschränken.

Gut, das ist auch eher meine Tendenz. Allerdings rätst Du mir ja auch indirekt vom ComStage EM der Alternative 1 ab indem Du Dich für die zweite Alternative aussprichst. Und damit nun doch die 100% ausschüttende Variante favorisierst - oder gibt es dafür einen anderen Grund? Die TER ist schließlich bei beiden ungefähr gleich (#2 leicht teurer) und bei #1 decke ich nicht nur Japan, sondern mit Pacific einen größeren Wirtschaftsraum ab.

(3) Alternative 2: Ist aufgrund Japan und EM nicht sparplanfähig - ich habe keine sparplanfähigen ETFs gefunen, die sowohl ausschüttend als auch steuereinfach sind. Ist das richtig so oder gibt es Möglichkeiten, diese Variante sparplanfähig zu machen?

Ich würde Alternative zwei nehmen an deiner Stelle und zwar ohne Sparplan. Du schreibst, du kannst einmalzahlungen von 10.000€ im Jahr machen, dazu kommen nochmal 6.000€, die du monatlich sparen willst. Damit kommst du, wenn du einfach einmal im Jahr alles anlegst, auf vernünftige prozentuale Kosten, sodass du meiner Meinung nach nicht auf einen Sparplan angewiesen bist. Und für den Cost-Average-Effekt reicht es meiner Meinung nach auch, einmal im Jahr anzulegen.

Nun, ich kann Einmalzahlungen i.H.v. 5-10k vornehmen - was damit am unteren Ende ungefähr der Höhe des Sparplans entspricht. Aus welchem Grund sprichst Du Dich daher gegen den Sparplan aus, um keine Beschränkung in der ETF Wahl zu haben?

(4) Alternative 2: Für den USA HSBC gibt es von Lyxor (LU0496786574) eine Alternative, die häufig genannt wird. Was spricht hier für den Lyxor?

Manche Leute bevorzugen eventuell einen Swapper, vielleicht hat auch der HSBC AgEs und der Lyxor nicht, das musst aber schon selbst überprüfen.

Ich oute mich: Was ist AgEs?

 

Tja, und dass ich bei den Brokern und Vermitteln bzgl. der Konditionen nachlesen muss, ist mir schon selber klar ;) Allerdings bin ich daraus nicht wirklich schlau geworden. Daher habe ich nachgefragt - in der Hoffnung, hier könnte mir das jemand aus eigener Erfahrung mitteilen. Konkret interessieren mich dabei eigentlich nur comdirect, sowie ffb und avl-invest.

 

Trotzdem nach wie vor: Vielen Dank soweit! thumbsup.gif

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chart
· bearbeitet von chart

Soweit mir bekannt, ist jeder ETF der bei der FFB erhältlich ist auch sparplanfähig. Selbst wenn nicht, an den Gebühren ändert sich nichts, die sind gleich. Wenn du über einen Vermittler ein Depot bei der FFB eröffnest zahlst du 0,15% Transaktionskosten und ATC Gebühr, diese ist bei jedem ETF anders.

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just_clueless

Soweit mir bekannt, ist jeder ETF der bei der FFB erhältlich ist auch sparplanfähig. Selbst wenn nicht, an den Gebühren ändert sich nichts, die sind gleich. Wenn du über einen Vermittler ein Depot bei der FFB eröffnest zahlst du 0,15% Transaktionskosten und ATC Gebühr, diese ist bei jedem ETF anders.

Danke, das spiegelt auch mein Verständnis wider - analog verstehe ich ebase. Allerdings nervt mich die Intransparenz von FFB doch recht heftig. So habe ich als einzige Liste der verfügbaren ETFs diese hier von avl gefunden. Und wenn ich die mit der von ebase (ebenfalls von avl) vergleiche, bietet ebase da insbesondere von Lyxor deutlich mehr an (ist allerdings bei meinen Stichproben geringfügig teurer). Allerdings sind beide in Bezug auf Deka, UBS und HSBC blank. Das würde zumindest in Teilen meine Frage (4) beantworten, jedoch wiederum nicht die (2). Kruzitürken (#nooffense), gibt's denn da keinen, der das alles so anbietet wie ich es gerne haben möchte?

 

Kann einer von Euch bestätigen, dass bei FFB und ebase nur ComStage, db-x, iShares und Lyxor gehen?

 

 

Hat sonst vielleicht noch jemand eine Meinung zu meinen Fragen (0) bis (6) bzgl. der ETF Auswahl? Denn das treibt mich ja eigentlich um.

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chart

 

Kann einer von Euch bestätigen, dass bei FFB und ebase nur ComStage, db-x, iShares und Lyxor gehen?

 

 

Hat sonst vielleicht noch jemand eine Meinung zu meinen Fragen (0) bis (6) bzgl. der ETF Auswahl? Denn das treibt mich ja eigentlich um.

 

Kann ich bestätigen. Tja, einen Kompromiss muss man machen, es geht nicht ohne.

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just_clueless
· bearbeitet von just_clueless

Falls es jemanden interessiert, ebase hat eine Fondssuche. Nicht hübsch, aber erfüllt ihren Zweck (und schaut für mich verdammt wie die Engine von comdirect aus ;)). Somit muss ich mal schauen, wo ich lande. Für ebase / ffb bräuchte ich einen Ersatz für die HSBC und UBS ETFs.

 

Ersteres für USA / Nordamerika wäre leicht, da nehme ich den entsprechenden und bereits angesprochenen Lyxor UCITS ETF SICAV (LUX) - S&P 500 D-EUR (LU0496786574) mit TER 0,15.

 

Bei Pacific würde es dann ein thesaurierender ComStage werden, entweder Pacific (LU0392495023 TER 0,45) oder Japan (LU0392495452 TER 0,25). Tendiere wegen der besseren Pacific Abdeckung hierbei eher zu ersterem. Ist dies jedoch die Mehrkosten TER 0,25 (JPN) zu 0,45 (Pac) wert?

 

EM wird dann allerdings schwierig. Aufgrund der Gewichtung hätte ich das Ding gerne ausschüttend, das geht allerdings nur steuerhässlich oder nicht als Sparplan. Letzteres wiederum nur von UBS oder HSBC. Ergo wäre auch hier der günstige (thesaurierende) ComStage LU0635178014 eine Alternative. Der hat allerdings mit 0,62% recht heftige Transaktionskosten. Die entsprechenden Lyxor und db-x liegen allerdings mit 0,8% resp. 0,62% entweder drüber oder ähnlich.

 

Bleibt für Europa noch der iShares Europe mit ebenfalls recht hohen Transaktionskosten (0,53%). Hier bietet sich der Lyxor mit 0,25% Transaktionskosten aber 0,3% TER an. Mein Verständnis: Lieber einmal am Anfang 0,28% mehr bezahlen als dauerhaft 0,1% TER p.a. mehr. Oder habe ich da jetzt nen Denkfehler drin?

 

Damit würde sich dann also folgendes Portfolio für eine ebase Variante mit wie ich finde sehr günstigen TER 0,23 ergeben:

 

post-28143-0-47986500-1420359487_thumb.png

 

Für ebase würde die Auswahl für Sparplan und Einmalzahlung übrigens gleich ausfallen.

 

 

Was ist Eure Meinung dazu?

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Kühlschrank

also justETF hat ne gute Fondssuche, die mir bei meinem Depot viel geholfen hat. Einzig wegen Steuerhässlichkeit muss man halt wirklich in den Bundesanzeiger mal reinschauen und da wohl auch mehrere Jahre anschauen.

 

Also USA / Nordamerika und Europa sollte es wirklich so viel geben, dass du da irgendwo was finden solltest, was deinen Bedürfnissen in den meisten Punkten ganz gut entspricht, wegen 0,05% TER würde ich da aber kein Fass aufmachen, das sind bei 10.000€ gerade mal 5€.

 

Ich hab mich ja für Alternative 2 ausgesprochen, vom Grundkonzept her, aber bei EM ist es wirklich nicht so leicht und den Comstage EM finde ich ganz gut und hab ich auch selbst genommen. Wenn du also vom ausschüttend abweichst, dann vielleicht am ehesten bei dem, weil es da vielleicht einfach nicht den riesen Topf an tollen Alternativen gibt.

 

AgEs sind ausschüttungsgleiche Erträge, die auch bei ausschüttenden Fonds aufgrund von Teilthesaurierungen am Jahresende anfallen können und ja auch der Grund für die Steuerhässlichkeit sind. Bei vielen Fonds kannst du das aber eben nur im Bundesanzeiger überprüfen und die drei Minuten solltest du dann vielleicht auch für jeden Fonds, den du nehmen willst, auch investieren und da das nicht so viel Spaß macht, werden das hier nicht so viele leute für dich übernehmen ;).

 

Bei Europa hab ich auch nen Ausschütter den Ishares vom STOXX Europe 600, der auch das Fondsdomizil in Deutschland und nen niedrigeren TER als der von der genannte hat. LOL, sehe gerade, dass das ja der ist und du nur die Transaktionskosten meinst, ja da sehe ich das auch so. 0,53% Transaktionskosten killen dich nicht und bei deinem langfristigen Anlagehorizont würde ich da den insgesamt für dich attraktiveren Fonds nehmen auch mit etwas höheren Transaktionskosten.

 

Unterm Strich sieht deine auswahl aus dem letzten Post aber gut aus, bei den beiden Comstage weiß ich noch von meiner Recherche, dass sie steuereinfache Swapper ohne AgEs sind, den Ishares und den Comstage EM hab ich ja auch und den Lyxor hab ich jetzt keine Lust zu überprüfen, da musst halt wirklich selbst noch schnell checken, ob der steuerschön ist.

 

Übrigens hast bei JustETF auch immer die Links zum Bundesanzeiger, wo du das dann überprüfen kannst. Manche Fonds werden einzeln ausgewiesen, manche gesellschaften haben berichte für ne menge fonds zusammengefügt, da musst du halt ein bisschen scrollen ;)

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just_clueless

AgEs sind ausschüttungsgleiche Erträge, die auch bei ausschüttenden Fonds aufgrund von Teilthesaurierungen am Jahresende anfallen können und ja auch der Grund für die Steuerhässlichkeit sind. Bei vielen Fonds kannst du das aber eben nur im Bundesanzeiger überprüfen und die drei Minuten solltest du dann vielleicht auch für jeden Fonds, den du nehmen willst, auch investieren und da das nicht so viel Spaß macht, werden das hier nicht so viele leute für dich übernehmen ;).

 

Mache ich nur zu gerne selbst. Nur ganz ehrlich: Ich hab nicht geschnallt, was ich da machen muss. Fürs erste habe ich in diesem Thread von Holzmeier geschaut - und da sind alle vier steuereinfach (habe ich übrigens auch für alle anderen in Frage kommenden ETFs gemacht und die für mich relevanten Informationen aus justetf, comdirect, avl und ebase in ner eigenen xls konsolidiert - bin also selbst nicht ganz untätig wink.gif).

 

Wenn ich dann im Bundesanzeiger nachschaue, erhalte ich diese Übersicht

post-28143-0-81768800-1420358664_thumb.png

 

 

Und worauf muss ich da nun schauen? 1., 2. oder 3. Zeile von 1a) oder 1. oder 2. Zeile von 2) - ich meine, dazu auch mal hier im Forum eine Anleitung gesehen zu haben. Aber die finde ich nicht mehr.

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vanity

Man kann sich das Leben auch schwerer machen als es ohnehin schon ist.

 

Beim 263530 musst du im Bundesanzeiger nirgendwo hinschauen, da Domizil der KAG DE ist und die Steuern von Amts wegen auch ohne dein Zutun korrekt abgeführt werden(gilt für alle in DE domizilierten Fonds).

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just_clueless
· bearbeitet von just_clueless

Man kann sich das Leben auch schwerer machen als es ohnehin schon ist.

 

Beim 263530 musst du im Bundesanzeiger nirgendwo hinschauen, da Domizil der KAG DE ist und die Steuern von Amts wegen auch ohne dein Zutun korrekt abgeführt werden(gilt für alle in DE domizilierten Fonds).

 

Ja, stimmt natürlich. Da habe ich ein schlechtes Beispiel gewählt. Mir ging es allerdings darum, das nun endlich mal zu verstehen - um es später selbst machen zu können und hier nicht mit Anfängerfragen nerven zu müssen wink.gif

 

[und hab jetzt mal die unübersichtlichen Darstellungen der Alternativen durch ein wenig übersichtlichere Auszüge aus meiner xls ersetzt.]

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chart

Falls es jemanden interessiert, ebase hat eine Fondssuche. Nicht hübsch, aber erfüllt ihren Zweck (und schaut für mich verdammt wie die Engine von comdirect aus ;)). Somit muss ich mal schauen, wo ich lande. Für ebase / ffb bräuchte ich einen Ersatz für die HSBC und UBS ETFs.

 

Ersteres für USA / Nordamerika wäre leicht, da nehme ich den entsprechenden und bereits angesprochenen Lyxor UCITS ETF SICAV (LUX) - S&P 500 D-EUR (LU0496786574) mit TER 0,15.

 

Bei Pacific würde es dann ein thesaurierender ComStage werden, entweder Pacific (LU0392495023 TER 0,45) oder Japan (LU0392495452 TER 0,25). Tendiere wegen der besseren Pacific Abdeckung hierbei eher zu ersterem. Ist dies jedoch die Mehrkosten TER 0,25 (JPN) zu 0,45 (Pac) wert?

 

EM wird dann allerdings schwierig. Aufgrund der Gewichtung hätte ich das Ding gerne ausschüttend, das geht allerdings nur steuerhässlich oder nicht als Sparplan. Letzteres wiederum nur von UBS oder HSBC. Ergo wäre auch hier der günstige (thesaurierende) ComStage LU0635178014 eine Alternative. Der hat allerdings mit 0,62% recht heftige Transaktionskosten. Die entsprechenden Lyxor und db-x liegen allerdings mit 0,8% resp. 0,62% entweder drüber oder ähnlich.

 

Bleibt für Europa noch der iShares Europe mit ebenfalls recht hohen Transaktionskosten (0,53%). Hier bietet sich der Lyxor mit 0,25% Transaktionskosten aber 0,3% TER an. Mein Verständnis: Lieber einmal am Anfang 0,28% mehr bezahlen als dauerhaft 0,1% TER p.a. mehr. Oder habe ich da jetzt nen Denkfehler drin?

 

Damit würde sich dann also folgendes Portfolio für eine ebase Variante mit wie ich finde sehr günstigen TER 0,23 ergeben:

 

post-28143-0-47986500-1420359487_thumb.png

 

Für ebase würde die Auswahl für Sparplan und Einmalzahlung übrigens gleich ausfallen.

 

 

Was ist Eure Meinung dazu?

 

Nur als Hinweis.

Bei der FFB kostet der LYXOR ETF MSCI EMERGING MARKETS 0,5% Transaktiongebühr.

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just_clueless

Nur als Hinweis.

Bei der FFB kostet der LYXOR ETF MSCI EMERGING MARKETS 0,5% Transaktiongebühr.

 

Yip, bei der FFB kosten fast alle ETFs 0,03 - 0,05% weniger Transaktionsgebühr. Mich nervt aber deren Intransparenz gegenüber Interessenten bzgl. Kosten, Leistungen etc. Ich weiß gerne vor Abschluss eines Vertrags aka Eröffnung eines Depots worauf ich mich einlasse.

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chart
· bearbeitet von chart

Was möchtest du denn wissen?

Das müsste doch bei der FFB auch ohne Anmeldung zu finden sein.

Ich habe auf die schnelle nachgesehen, ich finde ETFs und auch deren Kosten kann man sich ansehen.

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just_clueless

Ich habe auf die schnelle nachgesehen, ich finde ETFs und auch deren Kosten kann man sich ansehen.

Genau diese Infos - alle verfügbaren ETFs sowie deren Transaktionskosten und Sparplanfähigkeit. Das wär dann auch schon alles.

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west263

ohne Login kommst Du da nicht heran. Hier hast Du eine Excel Liste, Download

fondsfinder-04012015 FFB.xlsx

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chart

Schau mal hier, ob die ETF Liste vollständig ist, kann ich jetzt nicht sagen, ich hab sie nicht gezählt. Du kannst dir jeden einzelnen ETF an sehen und die Infos die du haben möchtest stehen mit dabei.

Momentan kann man 184 ETFs bei der FFB kaufen.

Dazu gibt es von Amundi noch Indexfonds.

 

ohne Login kommst Du da nicht heran. Hier hast Du eine Excel Liste, Download

 

Doch kommt man, man muss halt nur auf fidelity.de schauen, denn die FFB gehört fidelity.

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west263

vergesse ich immer wieder, das die FFB jetzt ja der Fidelity gehört.

Wenn man einen ETF herausgesucht hat und dann auch detailliertes Fondsporträt geht, hat man auch gleich alle Kosten und Gebühren. :thumbsup:

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chart

Genau so ist es. :)

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just_clueless

ohne Login kommst Du da nicht heran. Hier hast Du eine Excel Liste, Download

Schau mal hier, ob die ETF Liste vollständig ist, kann ich jetzt nicht sagen, ich hab sie nicht gezählt. Du kannst dir jeden einzelnen ETF an sehen und die Infos die du haben möchtest stehen mit dabei.

Momentan kann man 184 ETFs bei der FFB kaufen.

Dazu gibt es von Amundi noch Indexfonds.

Vielen Dank Euch beiden. Deckt sich - auf den ersten Blick - mit der Liste von avl.

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just_clueless

Mag mir noch jemand sagen, wie ich das nun generell mit der Steuereinfachheit herausfinde? Oder den Link zur Beschreibung im Forum posten? Ich finde das einfach nicht.

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just_clueless

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