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spassiv

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF

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Mangalica
vor 6 Minuten schrieb xfklu:

Es gibt meines Wissens keine Vollreplizierer auf die genannten Indizes (World, ACWI, ...), weil das zu aufwändig und teuer wäre. Optimiertes Sampling scheint mir völlig in Ordnung zu sein, solange die Sample-Größe in der Nähe von 90% ist, wo sie auch üblicherweise liegt.

 

Als Faustregel kann man sagen: Je größer das Fondsvermögen ist, desto besser kann der beim optimierten Sampling in den Index abbilden, ohne dadurch zu hohe Kosten zu haben. Beispielsweise sind der iShares Core MSCI World (IE00B4L5Y983) und der Vanguard FTSE All-World (IE00B3RBWM25) im Prinzip Vollreplizierer. Zwar steht in den Anlagebedingungen etwas von "repräsentativer Auswahl", aber da das Fondsvermögen bei beiden ETFs deutlich im Milliarden-Bereich liegt, ist es für die recht unproblematisch, auch einfach fast alle im Index enthaltenen Aktien zu kaufen.

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xfklu

Du hast Recht. Der Ausdruck "repräsentative Auswahl" scheint hier mehr oder weniger nur eine juristische Absicherung zu sein.

 

Auf jeden Fall sollte man vor dem Kauf immer mal reinschauen, was wirklich drin ist, damit man sich keine Mogelpackung ins Depot holt.

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sparfux
vor 14 Minuten schrieb skrause:

Vanguard FTSE All-World (IE00B3RBWM25)

 

Der hält so ziemlich genau 98% des Indexuniversums.

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xfklu

Wenn man das Ziel hat, so viele verschiedene Aktien wie möglich (MK-gewichtet) im Depot zu haben, würde ich erstmal gar nicht so sehr auf die relativen Anteile irgendwelcher Indizes schauen, sondern einfach mal die absoluten Zahlen vergleichen. Eine Alternative zum Vanguard wäre dann zum Beispiel eine Kombination aus drei ETFs:

  • 3000 enthaltene Aktien beim Vanguard FTSE All-World
  • 5900 enthaltene Aktien bei iShares Core MSCI World (o.ä.) + SPDR MSCI World Small Cap + iShares Core EM IMI

Zum Vergleich:

  •  900 enthaltene Aktien beim SPDR ACWI IMI

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Ramstein
vor 30 Minuten schrieb xfklu:

Wenn man das Ziel hat, so viele verschiedene Aktien wie möglich (MK-gewichtet) im Depot zu haben, würde ich erstmal gar nicht so sehr auf die relativen Anteile irgendwelcher Indizes schauen, sondern einfach mal die absoluten Zahlen vergleichen. Eine Alternative zum Vanguard wäre dann zum Beispiel eine Kombination aus drei ETFs:

  • 3000 enthaltene Aktien beim Vanguard FTSE All-World
  • 5900 enthaltene Aktien bei iShares Core MSCI World (o.ä.) + SPDR MSCI World Small Cap + iShares Core EM IMI

Zum Vergleich:

  •  900 enthaltene Aktien beim SPDR ACWI IMI

 

Angenommen man gewichtet den SPDR MSCI World Small Cap mit 10%. Dann habe ich darin 1200 Aktien, die mit weniger als 0,01% gewichtet sind, also in meinem Anlagemix mit weniger als 0,001%. Ich sehe die überragende Relevanz der kompletten Replikation dabei nicht.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 28 Minuten schrieb Ramstein:

Ich sehe die überragende Relevanz der kompletten Replikation dabei nicht.

Die Auguren (speziell amerikanische wie Bernstein, Malkiel oder Swensen) schreiben, dass man aus 2 Gründen in möglicht marktbreite Indexfonds investieren soll:

 

1. Man minimiert damit das Risiko von aktiven Anlegern abgezogen zu werden. So vermeidet man z.B. dass die Aufnahme einer Aktie in einen Index absehbar ist und aktive Anleger dann kaufen bevor die Indexfonds die betreffende Aktie aufnehmen. Das Thema gab es ja vor einigen Jahren auch hier im Forum mal in Bezug auf Indesxänderungen bei den diversen Sel. Div. ETF.

2. Haben marktbreite Indexfonds einen geringeren Turn-over und damit geringere Kosten.

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scrubbydoo

Moin,

 

dazu möchte ich anmerken, dass die Performance des SPDR ACWI IMI auf den Zeitraum des letzten Jahres betrachtet um 0,78 schlechter ist als der Index.

 

Bisher hatte der ETF ja immer eine bessere Wertentwicklung als der Index. Oder macht es nur Sinn die TD erst nach Abschluss des Geschäftsjahres im April/Mai 2018 zu betrachten?

 

Wertentwicklung des Fonds (Per 30-11-2017)

                                   Fonds    Index

1 Monat                        1,84%    1,96%

3 Monate                      6,00%    6,25%

Seit Jahresanfang (YTD) 21,28%  21,96%

1 Jahr                          23,81%  24,59%

3 Jahre                          8,67%   8,33%

5 Jahre                        11,57%  11,17%

Seit Auflegung                8,90%   8,44

 

Quelle: https://de.spdrs.com/de/professional/etf/spdr-msci-acwi-imi-ucits-etf-SPYI-GY

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xfklu

 

vor 27 Minuten schrieb scrubbydoo:

Bisher hatte der ETF ja immer eine bessere Wertentwicklung als der Index.

 

Ich zitiere hier mal den verehrten Herrn Holzmeier:

Am 30.11.2017 um 20:45 schrieb Holzmeier:

dann war es in den vergangenen Jahren wohl doch eher SPDR-Sampling-Glueck als Geschick ...

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb scrubbydoo:

Moin,

 

dazu möchte ich anmerken, dass die Performance des SPDR ACWI IMI auf den Zeitraum des letzten Jahres betrachtet um 0,78 schlechter ist als der Index.

 

Bisher hatte der ETF ja immer eine bessere Wertentwicklung als der Index. Oder macht es nur Sinn die TD erst nach Abschluss des Geschäftsjahres im April/Mai 2018 zu betrachten?

 

Was sinnvoll wäre hängt von deinen persönlichen Anlagezielen ab.

 

Wenn dein persönliches Anlageziel ist, mit Index-ETF eine möglichst große Outperformance vom Referenzindex zu erzielen wird es kompliziert und spekulativ. Für den Anleger besonders positive TDs aus der Vergangenheit sind kein Garant für die Zukunft, da ja das Ziel eines Index-ETF eher in der möglichst genauen Abbildung eines Referenzindex besteht.

 

Für den langfristigen Anleger ist das hoffentlich egal, der möchte sich die Performance eines Index mit einem Indexfonds oder einem Index-ETF zu günstigen Kosten ins Depot holen. Wenn man erwartet, dass das Fondsmanagement das nach Kosten ausreichend gut hinbekommt zählt m. E. für die Zukunft eher die Erwartung der Indexperformance, nicht vergangene TD. Vergangene TD können ein ungenaues Indiz für TDs in der Zukunft sein. Auf Grund vergangener positiver TD (Outperformance des Index) den Schluss zu ziehen, dass dies in Zukunft ebenfalls so sein könnte geht m. E. zu weit.

 

Da du die Seite der Kapitalanlagegesellschaft schon verlinkt hast, holen wir mal das Lesen des Verkaufsprospektes bzw. dessen Nachtrag nach: https://de.spdrs.com/de/professional/etf/spdr-msci-acwi-imi-ucits-etf-SPYI-GY

 

Zitat

ANLAGEZIEL UND ANLAGESTRATEGIE


Anlageziel: Das Ziel des Teilfonds ist die Nachbildung der Aktienmarkt-Wertentwicklung von entwickelten
Märkten und Schwellenmärkten. Die Anlagepolitik des Fonds ist es, die Wertentwicklung des MSCI ACWI
IMI
(All Country World Investable Market Index) Index (oder eines anderen vom Verwaltungsrat von Zeit
zu Zeit festgelegten Index, der im Wesentlichen denselben Markt nachbildet wie der MSCI ACWI IMI (All
Country World Investable Market Index) Index und vom Verwaltungsrat als ein geeigneter Index für die
Nachbildungsziele des Fonds gemäß Prospekt betrachtet wird) (der „Index“) so genau wie möglich
nachzubilden und dabei so weit wie möglich den Nachbildungsfehler (Tracking Error) zwischen der
Wertentwicklung des Fonds und der Index-Wertentwicklung zu minimieren
. Beschließt der Verwaltungsrat
zu irgendeinem Zeitpunkt, dass der Fonds einen anderen Index nachbilden soll, muss dies den
Anteilinhabern in angemessener Form mitgeteilt werden, damit Anteilinhaber, die dies wünschen, ihre
Anteile vor Umsetzung der Änderung zurückgeben können, und der Nachtrag wird entsprechend
angepasst.


Der Index ist ein am Streubesitz orientierter Marktkapitalisierungsindex, der die Wertentwicklung der
Aktienmärkte in entwickelten Ländern und Schwellenländern weltweit messen soll. Am 31. Januar 2014
deckte der Index 8.435 Wertpapiere in den Segmenten Large Caps, Mid Caps und Small Caps ab und
setzte sich aus 44 Länderindizes zusammen, davon 24 Indizes aus entwickelten Märkten und 20 aus
Schwellenmärkten.
Folgende Länderindizes entwickelter Märkte sind im Index enthalten: Australien,
Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Hongkong, Irland, Israel, Italien,
Japan, Kanada, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, die Schweiz,
Singapur, Spanien, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Folgende Länderindizes von
Schwellenmärkten sind im Index enthalten: Ägypten, Brasilien, Chile, China, Kolumbien, Indien,
Indonesien, Malaysia, Mexiko, Peru, Philippinen, Polen, Russland, Südafrika, Südkorea, Taiwan, Thailand,
Tschechische Republik, die Türkei und Ungarn.
Die Index-Zusammensetzung wird vierteljährlich einem Rebalancing unterzogen. Weitere Einzelheiten
zum Index, seinen Komponenten, der Häufigkeit seines Rebalancing und seiner Performance sind unter
http://www.msci.com/resources/factsheets/index_fact_sheet/msci-acwi-imi-net.pdf zu finden.


Um sein Anlageziel zu erreichen, wird der Anlageverwalter im Namen des Fonds und in der Regel mithilfe
der nachfolgend beschriebenen Optimierungsstrategie in erster Linie in Wertpapiere des Index investieren
und dabei jederzeit die im Prospekt festgelegten Anlagebeschränkungen einhalten. Beim Aufbau des
Fondsportfolios unter Anwendung der Optimierungsstrategie wählt der Anlageverwalter nicht alle
Wertpapiere des Index, sondern nur bestimmte Wertpapiere aus, wobei er ein besonderes Augenmerk
auf Faktoren wie Länder, Sektoren, Branchen, Größen und Währungen der Indexwertpapiere legt, um
unbeabsichtigte Verzerrungen gegenüber dem Index zu vermeiden. Der Anlageverwalter kann unter
außerordentlichen Umständen auch in Aktien investieren, die nicht im Index enthalten sind, die aber seiner
Meinung nach den Risiko- und Ausschüttungsmerkmalen der Wertpapiere im Index sehr nahe kommen.

Beispielsweise kann der Anlageverwalter in bestimmten Märkten, in denen der Besitz von lokalen, im
Index vertretenen Aktien nicht möglich ist, anstelle dieser Aktien American Depositary Receipts (ADRs)
oder Global Depositary Receipts (GDRs) halten. Die Wertpapiere, in die der Fonds investiert, werden
vorwiegend an anerkannten Märkten entsprechend den in den OGAW-Vorschriften festgelegten Grenzen
notiert und gehandelt. Einzelheiten zum Portfolio des Fonds und den indikativen Nettoinventarwert je
Anteil des Fonds finden Sie auf der Website.


Die vom Anlageverwalter angewandte Optimierungsstrategie zielt darauf ab, ein repräsentatives Portfolio
aufzubauen, das eine dem Index vergleichbare Rendite liefert. Der Anlageverwalter wendet für diesen
Fonds eine Optimierungsstrategie an, weil der Index zu viele Wertpapiere enthält, um effizient Käufe zu
tätigen, und es zuweilen schwierig ist, bestimmte im Index enthaltene Wertpapiere auf dem offenen Markt
zu kaufen. Dementsprechend hält der Fonds in der Regel nur eine Teilmenge der im Index enthaltenen
Wertpapiere. Die vom Fonds gehaltenen Wertpapiere, die eine Teilmenge aller Wertpapiere im Index 
darstellen, haben in der Regel die Charakteristika des Index und werden mit dem Ziel ausgewählt, die
Wertentwicklung des Index mit einem vorhergesagten Tracking Error nachzubilden.

Der Fonds kann bis zu 10 % seines Nettovermögens in andere geregelte offene Fonds investieren, wenn
die Ziele dieser Fonds mit dem Ziel des Fonds übereinstimmen und wenn diese Fonds in Mitgliedstaaten
des EWR, in den USA, auf Jersey, Guernsey oder der Isle of Man zugelassen sind und in jeder
wesentlichen Hinsicht den Bestimmungen der OGAW-Vorschriften entsprechen. Der Fonds kann
zusätzliche liquid Mittel, etwa in Form von Einlagen, gemäß den OGAW-Vorschriften halten.
Der Fonds kann für Zwecke des effizienten Portfoliomanagements und im Einklang mit den von der
Zentralbank auferlegten Bedingungen und Beschränkungen derivative Finanzinstrumente („DFIs“)
einsetzen. Der Einsatz von DFIs beschränkt sich auf Futures, Devisenterminkontrakte (einschließlich
Non-Deliverable Forwards) und Optionsscheine. Ein effizientes Portfoliomanagement bedeutet
Anlageentscheidungen, die Transaktionen beinhalten, die für eines oder mehrere der folgenden
spezifischen Ziele eingegangen werden: Risikoreduzierung, Kostenreduzierung oder Erwirtschaftung von
Kapitalzuwachs oder zusätzlichen Erträgen innerhalb eines angemessenen Risikorahmens unter
Berücksichtigung des Risikoprofils des Fonds. Insbesondere können derivative Finanzinstrumente zwecks
Minimierung des Tracking Errors, d. h. des Risikos, dass die Rendite der Teilfonds von der Indexrendite
abweicht, eingesetzt werden. DFIs werden im Abschnitt „Anlageziele und -strategie – Einsatz von
derivativen Finanzinstrumenten“ im Prospekt beschrieben und im Rahmen der von der Zentralbank
festgelegten Grenzen, wie im selben Abschnitt beschrieben, eingesetzt. Daher wird, obwohl DFIs
naturgemäß fremdfinanziert sind, der Fonds DFIs in erster Linie zu dem Zweck einsetzen, den Tracking
Error zu reduzieren
, und obwohl der Fonds durch seine Anlagen in DFIs einer Hebelwirkung unterliegt,
wird diese Hebelwirkung nicht über 100 % des gesamten Nettoinventarwertes des Fonds hinausgehen.
Der Fonds kann vorbehaltlich der im Prospekt beschriebenen und von den OGAW-Vorschriften
auferlegten Beschränkungen für den Einsatz von DFIs Futures-Kontrakte kaufen und verkaufen, um
entweder ein Engagement in verschiedenen im Index enthaltenen Wertpapieren zu schaffen oder dieses
zu reduzieren oder um bestimmte Risikoaspekte, die mit spezifischen Transaktionen verbunden sind, zu
reduzieren.


Der Fonds wird aufgrund der inhärenten Volatilität von Aktien aus Industrie- und Schwellenländern
voraussichtlich eine hohe Volatilität aufweisen. Aktien weisen tendenziell eine höhere Volatilität auf als
andere Anlagekategorien, wie z. B. festverzinsliche Anlagen. Daher ist eine Anlage in dem Fonds
möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet. Anleger sollten beachten, dass die Volatilität des Fonds im
Laufe der Zeit schwankt und dass es keine Garantie geben kann, dass die Volatilitätsniveaus, die der
Index in der Vergangenheit aufgewiesen hat, auch in Zukunft eingehalten werden können. Insoweit der
Anlageverwalter im Namen des Fonds DFIs einsetzt, kann für den Fonds das Risiko einer erhöhten
Volatilität bestehen. Ungeachtet dessen wird nicht erwartet, dass der Fonds infolge des Einsatzes von
oder der Anlage in DFIs ein überdurchschnittliches Risikoprofil haben wird.


Der Fonds setzt die Optimierungsstrategie ein und kann auch DFIs einsetzen und in andere regulierte
offene Fonds wie oben beschrieben investieren, um die Rendite des Index nach Abzug von Gebühren und
Kosten so genau wie möglich nachzubilden.
Für Informationen über die Schwierigkeiten, die mit der
Nachbildung von Indizes verbunden sind, lesen Sie bitte den Abschnitt „Risikoinformationen –
Indexnachbildungsrisiko“ im Prospekt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Fonds den Index unter
normalen Marktbedingungen mit einer potenziellen Abweichung von jährlich bis zu 1% nachbildet.

 

Ich hoffe, dass zumindest die fett markierten Teile verständlich sind. Es geht darum, den genannten Referenzindex möglichst genau abzubilden. Eine wie auch immer geartete positive TD ist nicht Anlageziel. Wenn du dies gern hättest wird es spekulativ und schwierig.


Wild vergangene TDs betrachten und danach dann ETF aussuchen ist m. E. kaum sinnvoll. Ich würde beim Kauf von Index-ETF zuerst festlegen, was für einen Index bzw. was für eine Index-Kategorie man denn im eigenen Depot haben will, also sein persönliches Anlageziel definieren. Danach kann man dann schauen, was es am Markt dafür an geeigneten ETF gibt.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 6 Stunden schrieb tyr:

 

Für den langfristigen Anleger ist das hoffentlich egal, der möchte sich die Performance eines Index mit einem Indexfonds oder einem Index-ETF zu günstigen Kosten ins Depot holen.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob Du hier das Ziel aller langfristigen Anleger richtig beschreibst. Dein Ziel mag tatsächlich sein, die Performance des Index so genau wie möglich in Dein Depot zu holen. Ich denke aber, daß das Ziel vieler Anleger darin besteht, eine möglichst hohe Rendite zu erhalten. Sie wählen dann den Indexfonds, weil sie wenig Hoffnung haben, daß ein aktiv verwalteter Fonds den Index dauerhaft übertrifft. Sollte aber ein Indexfonds in der Lage sein, den Index zu übertreffen (zum Beispiel weil er mit der Wertpapierleihe mehr verdient als er für die Verwaltung an Kosten aufbringen muß), so steht das vermutlich mit der Zielsetzung vieler Anleger in Übereinstimmung.

Und dies gilt vermutlich für viele Anleger selbst dann, wenn die Kapitalanlagegesellschaft in ihren Unterlagen für den Indexfonds das Ziel postuliert hat, die Performance des nachzubildenden Index so genau wie möglich nachzubilden.

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tyr
vor 3 Stunden schrieb Nachdenklich:

 

Ich bin mir nicht sicher, ob Du hier das Ziel aller langfristigen Anleger richtig beschreibst.

 

Ich beschreibe nur das, was ein Indexfonds/Index-ETF machen kann: hoffentlich den Referenzindex nachbilden. Wenn die Miniatur-Überrendite über dem Index von wenn es mehrere Jahre gut läuft 0,x% p.a. wirklich für einzelne Anleger der entscheidende Grund für einen ETF ist: dann soll es eben so sein. Anspruch und Anlageziel ist dies jedenfalls nicht. Outperformance eines Referenzindex ist hoffentlich Anlageziel von aktiven Fonds.

 

Aber wie immer: jeder, wie er will.

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sifi

Die Vanguard ETFs sind sehr interessant (z.B. FTSE All-World). Aber mir fällt auf, dass die Ausschüttung in USD ist. Hat das Nachteile, wie z.B. Wechselkosten, wenig Transparenz (genaue Werte) oder sonst was? Oder ist das egal?

 

Hat jemand Erfahrung mit USD Ausschüttungen bei Flatex?

 

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Pat-Ente
9 minutes ago, sifi said:

Die Vanguard ETFs sind sehr interessant (z.B. FTSE All-World). Aber mir fällt auf, dass die Ausschüttung in USD ist. Hat das Nachteile, wie z.B. Wechselkosten, wenig Transparenz (genaue Werte) oder sonst was? Oder ist das egal?

 

Hat jemand Erfahrung mit USD Ausschüttungen bei Flatex?

 

Der Link koennte helfen, und da dann #9 Punkt 1...

 

 

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sifi
10 minutes ago, Pat-Ente said:

Der Link koennte helfen, und da dann #9 Punkt 1...

 

 

 

Danke (hatte ich nicht gesehen!). Aber das beantwortet nicht ganz meine Frage. Im Flatex Preisblatt steht 0,0040 Marge bei USD Wechselkurs, also gibt es durchaus Kosten.

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tyr
vor 17 Minuten schrieb sifi:

Hat jemand Erfahrung mit USD Ausschüttungen bei Flatex?

 

Ja. Habe mal nachgerechnet mit den USD-EUR Kursen von http://www.finanzen.net/waehrungsrechner/us-dollar_euro . Es gibt da geringe Abweichungen, aber die Abweichungsbeträge sind so klein, dass sich die Betrachtung m. E. kaum lohnt. Angenommen, du setzt auf ausschüttende Fonds, weil dein Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft ist. Also hast du eher Vermögen von unter 40.000 Euro anzulegen. Rechnen wir mal mit 20.000 Euro Aktienfonds und 2,5% Ausschüttungen pro Jahr. Das sind dann 500 Euro Ausschüttungen und angenommen 2,50 Euro Währungsspread, wenn dieser 0,5% beträgt. Pro Jahr, bei 20k Aktien-ETF in USD, die komplett die Dividenden von angenommen 2,5% p.a. ausschütten. Nunja.

 

Wenn dich das sehr stört: dann eben auf Thesaurierer setzen. Ich würde da lieber den Sparerpauschbetrag mit Ausschüttern ausschöpfen.

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otto03
vor 8 Minuten schrieb sifi:

 

Danke (hatte ich nicht gesehen!). Aber das beantwortet nicht ganz meine Frage. Im Flatex Preisblatt steht 0,0040 Marge bei USD Wechselkurs, also gibt es durchaus Kosten.

 

Falls ein ETF in $US geführt wird und in € ausschüttet enstehen natürlich überhaupt keine Wechselkurskosten.

Falls ein ETF in € geführt wird und überwiegend $US-Werte enthält enstehen natürlich auch keine Wechselkurskosten.

 

etc etc etc

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
vor 46 Minuten schrieb sifi:

Im Flatex Preisblatt steht 0,0040 Marge bei USD Wechselkurs, also gibt es durchaus Kosten.

 

Ohne es jetzt bei Flatex überprüft zu haben aber 0,004 als Adder auf einen definierten Referenfzkurs (z.B. EZB Kurs) sind jetzt schon recht gut. Ich habe ab und an Geld von einem amerikanischen Broker nach D zu transferieren und da habe ich lange gesucht, eine Möglichkeit zu finden mit 0,003 Adder auf den EZB-Kurs und keinen weiteren Kosten.

 

Auf welchen Kurs ist der Adder bei flatex?

 

PS: Grundsätzlich würde ich aber eher auf Sparpläne verzichten und lieber immer bei XETRA (oder während der XETRA Zeiten mit Überprüfung möglicher Kursdifferenzen bei einem alternativen Handelspartner) kaufen.

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vanity

 

vor 29 Minuten schrieb otto03:

 

Falls ein ETF in $US geführt wird und in € ausschüttet ...

So würde ich das nicht stehenlassen. Wenn ein Fonds in Währung X geführt wird, dann schüttet er auch in Währung X aus - und wenn X nicht zufällig EUR ist, dann rechnet die Depotbank in EUR um. Auf der Abrechnung ist dann auch der Umrechnungskurs zu finden, ob der dann allerdings fair ist, lässt sich speziell beim Währungspaar EUR/USD kaum ermitteln. Die Tagesschwankungen dürften deutlich über einem (eher bescheidenen) Spread liegen.

 

Zur eigentlichen Frage: bei manchen Themen hat man kaum eine Wahl. Mir wäre kein World bekannt, der nicht USD als Fondswährung hat.

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howhardgerrard87
vor 19 Stunden schrieb vanity:

Zur eigentlichen Frage: bei manchen Themen hat man kaum eine Wahl. Mir wäre kein World bekannt, der nicht USD als Fondswährung hat.

 

Hallo,

 

was ist denn mit denen?

iShares MSCI World EUR Hedged UCITS ETF (Acc)

db x-trackers MSCI World Index UCITS ETF 4C (EUR hedged)

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JFI

Laut justetf ist der FTSE All World sparplanfähig.

 

Hab leider nicht gefunden, bei welchen Brokern.Weiß das jemand?

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odensee
vor 9 Minuten schrieb JFI:

Laut justetf ist der FTSE All World sparplanfähig.

 

Hab leider nicht gefunden, bei welchen Brokern.Weiß das jemand?

Laut JustETF bei S-Broker

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Peter23

Hier schreibt aber schon lange niemand mehr zum Thema Vanguard "Total" World. ;)

 

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blabla10
vor 19 Minuten schrieb Peter23:

Hier schreibt aber schon lange niemand mehr zum Thema Vanguard "Total" World. ;)

 

Hm. Was sollte man denn schreiben? Es wird ja auch nicht dauernd über den comstage MSCI World geschrieben. 

 

BTW: warum ist so ein Thread eigentlich nicht im Subforum „fondsprodukte“?

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Peter23
· bearbeitet von Peter23
vor 10 Minuten schrieb blabla10:

Was sollte man denn schreiben?

Mich würde noch interessieren, ob es jetzt hier als konsens gilt, dass dieser ETF wegen "US" schlussendlich nicht gut für deutsche Anleger geeignet ist?

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