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Gatecrasher

Onkel bietet Abzahlung seiner Wohnung an - Eure Meinung?

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Gatecrasher
· bearbeitet von Gatecrasher

Hallo,

 

ich wohne gerade in einer 2-Zimmer Wohnung meines Onkels in der Nähe von München.

 

Die Wohnung hat ca. 45 Quadratmeter Wohnfläche und gefällt mir von Lage und Substanz sehr gut. Baujahr war ca. 1990.

 

Miete beträgt monatlich 860 Euro warm.

 

Mein Einkommen beträgt 1500 Euro netto, das Einkommen meiner Freundin auch.

 

Eigenkapital haben wir beide nicht. Sicherheiten leider ebenfalls nicht.

 

Mein Onkel bietet mir jetzt an ihm die Wohnung abzukaufen.

 

Sein Kaufpreis war damals 219.000 Euro, Kaufpreis für mich wären 249.000 Euro. Ob man seinem Neffen die Wertentwicklung

weiterberechnet bleibt dahingestellt - aber den Preis würde er angesichts der Münchner Preise auch "durchbekommen".

 

Zinssatz wären 3,5%.

 

Kostenaufteilung wäre folgende:

 

Ich: 430 Euro monatlich aus der Miete + 250 Euro monatlich zusätzlich

Freundin: 430 Euro monatlich + 250 Euro monatlich zusätzlich

 

Laufzeit beträgt ca. 25 Jahre.

 

Insgesamt wäre unsere monatliche Belastung dann 1.360 Euro, was vor allem bei einer Trennung ein echtes Problem wäre.

 

Er preist dies als absolutes "Schnäppchen" mir gegenüber an, ich bin jedoch etwas kritisch, auch da er sagen wir mal nicht

immer "einfach" ist. Die Abhängigkeit sehe ich hier als etwas gefährlich an, da mein Onkel oft unberechenbar handelt.

 

 

Wie ist Eure Meinung dazu?

 

 

Ist dies wirklich ein "Schnäppchen"?

 

 

Was sagt Ihr zum Risiko?

 

 

Würdet Ihr warten bis Ihr Eigenkapital habt und Euch doch lieber selber etwas suchen?

 

 

Ich hatte bisher immer einen Fondssparplan der gut lief, jedoch ist hier die "Disziplin" über Jahrzehnte ein großes Problem.

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freesteiler

Der einfachste Weg in den finanziellen Ruin. 1xx% Finanzierungen mit einer im Verhältnis zum Lohn so hohen monatlichen Rate ist nichts, lass dir da nichts andrehen. Schnäppchen hin oder her.

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Gatecrasher

Der einfachste Weg in den finanziellen Ruin. 1xx% Finanzierungen mit einer im Verhältnis zum Lohn so hohen monatlichen Rate ist nichts, lass dir da nichts andrehen. Schnäppchen hin oder her.

 

Eigentlich ist es mein Onkel - aber dass er auf die Zahlung seiner Wertsteigerung besteht finde ich auch etwas seltsam.

 

Problem sind auch die Befristungen - ich kann wirklich nicht immer zu 100% sagen einen Job zu haben, da im Gegensatz zu noch ein paar Jahren

die Befristungen in meinem Bereich immer mehr werden.

 

Was wäre denn in Deinen Augen ein vernünftiger Weg um an eine Immobilie zu kommen?

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Kolle

Als Nichtmünchner empfinde ich 5533 €/m² ganz schön abgehoben, mag sein, dass das dort üblich oder gar günstig ist.

 

Als Schuldner empfinde ich 3,5 % p.a. ganz schön happig, mag sein, dass das ohne Sicherheiten üblich ist.

 

45 m² empfinde ich als Besitzer und Bewohner eines 220 m² EFH ganz schön eng, mag sein dass ich das einfach nur so gewohnt bin.

 

1360 € monatliche Belastung für 25 Jahre sehe ich auch als happig an, ich höre als Nichtmünchner besser auf zu schreiben.

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Gatecrasher

Der einfachste Weg in den finanziellen Ruin. 1xx% Finanzierungen mit einer im Verhältnis zum Lohn so hohen monatlichen Rate ist nichts, lass dir da nichts andrehen. Schnäppchen hin oder her.

 

Es wäre leider sogar 3,5%

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freesteiler

Damit meinte ich Finanzierungen über 100% des Werts der Wohnung. Da wundert mich die relativ hohe Kreditrate nicht, Ausfall ist da recht wahrscheinlich.

 

Der einfachste Weg für dich zu einer Immobilie? Sparen. Wenn du mal 1/3 aus eigenem Kapital finanzieren kannst und die monatlichen Raten einer Finanzierung niedriger sind als deine aktuelle Sparrate, kannst du an einen Kauf denken.

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Gatecrasher

Als Nichtmünchner empfinde ich 5533 €/m² ganz schön abgehoben, mag sein, dass das dort üblich oder gar günstig ist.

 

Als Schuldner empfinde ich 3,5 % p.a. ganz schön happig, mag sein, dass das ohne Sicherheiten üblich ist.

 

45 m² empfinde ich als Besitzer und Bewohner eines 220 m² EFH ganz schön eng, mag sein dass ich das einfach nur so gewohnt bin.

 

1360 € monatliche Belastung für 25 Jahre sehe ich auch als happig an, ich höre als Nichtmünchner besser auf zu schreiben.

 

Besten Dank für Deine Antwort :)

 

Der Quadratmeterpreis ist der gängige Preis derzeit, leider....

 

Wie seht Ihr die Gefahr einer Blase?

 

Rein von der Logik her könnte man ja meinen, dass gerade jeder eine Wohnung finanziert und die Preise daher durch die Decke gehen....

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cktest
· bearbeitet von cktest

Dieser Hypothekenrechner behauptet, dass bei Monatsraten von 1360 EUR und einer Abzahldauer von 25 Jahren der Anfangszinssatz 4,4% betrüge. Bei einem Zinssatz von 3,5% müsstet Ihr "nur" 1250 EUR/Monat abzahlen. (Allerdings sind hier Nebenkosten nicht berücksichtigt.) Unabhängig davon würde ich mir das aber nicht antun wollen. Kann man denn von dem, was dann noch übrig bleibt, in München überhaupt leben? Ein Schnäppchen scheint die Wohnung nicht zu sein, 5500 EUR/qm scheint so der Durchschnitt in München zu sein (Quelle).

(Unabhängig davon dachte ich, als ich vor 20 Jahren in München war, schon damals, dass die Immobilienpreise viel zu hoch seien. Retrospektiv wäre es damals schlau gewesen, sich 'ne eigene Bude zu kaufen.)

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Cauchykriterium

Dieser Hypothekenrechner behauptet, dass bei Monatsraten von 1360 EUR und einer Abzahldauer von 25 Jahren der Anfangszinssatz 4,4% betrüge. Bei einem Zinssatz von 3,5% müsstet Ihr "nur" 1250 EUR/Monat abzahlen. (Allerdings sind hier Nebenkosten nicht berücksichtigt.) Unabhängig davon würde ich mir das aber nicht antun wollen. Kann man denn von dem, was dann noch übrig bleibt, in München überhaupt leben? Ein Schnäppchen scheint die Wohnung nicht zu sein, 5500 EUR/qm scheint so der Durchschnitt in München zu sein (Quelle).

(Unabhängig davon dachte ich, als ich vor 20 Jahren in München war, schon damals, dass die Immobilienpreise viel zu hoch seien. Retrospektiv wäre es damals schlau gewesen, sich 'ne eigene Bude zu kaufen.)

Die Lebensmittel in München kosten genau so viel wie anderswo auch. Nur die Immobilienpreise und dementsprechend auch die Mieten sind sind höher als in den meisten anderen Großstädten.

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Gatecrasher
· bearbeitet von Gatecrasher

Glaubt Ihr, dass eine Immobilienblase realistisch wäre? crying.gif

 

Ich glaube das Risiko staatlicher Enteignung oder einer Zwangshypothek ist vielleicht auch ein Thema - oder?

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chart
· bearbeitet von chart

Mir wären es zu wenig Quadratmeter und zu viel Geld, ich würde es nicht machen. Ein gutes Gefühl hätte ich nicht dabei. Ich schließe mich da kolle an.

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Gatecrasher

Mir wären es zu wenig Quadratmeter und zu viel Geld, ich würde es nicht machen. Ein gutes Gefühl hätte ich nicht dabei. Ich schließe mich da kolle an.

 

Besten Dank!

 

Nur wo bekommt man mehr Quadratmeter fürs Geld?

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cktest
· bearbeitet von cktest
Die Lebensmittel in München kosten genau so viel wie anderswo auch. Nur die Immobilienpreise und dementsprechend auch die Mieten sind sind höher als in den meisten anderen Großstädten.

Das stimmt sicher, wenn man im Aldi einkauft, aber wenn man z.B. irgendwo mal ein Bier trinken möchte oder zum Bäcker geht, ist das in München deutlich teurer als beispielsweise in Osthessen ...

Staatliche Enteignung halte ich für unwahrscheinlich, außer wenn Herr Putin vorbeikommt. Immobilienblase halte ich nicht für völlig abstrus, aber das dachte ich wie gesagt auch schon vor 20 Jahren.

Empfehlen würde ich es Dir nicht.

Nachteil allerdings: wenn Dein Onkel die Wohnung anderweitig verkauft, wirst Du vielleicht ausziehen müssen / eine Mieterhöhung bekommen?

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Kolle

Glaubt Ihr, dass eine Immobilienblase realistisch wäre? crying.gif

 

Ich glaube das Risiko staatlicher Enteignung oder einer Zwangshypothek ist vielleicht auch ein Thema - oder?

 

Blasen sehe ich überall, aber ich sah sie auch schon vor einigen Jahren. Blasen haben es an sich, sich immer weiter aufzublasen.

 

Staatliche Enteignung oder Zwangshypothek sehe ich nur bei verlorenen Weltkriegen.

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Joseph Conrad

Bei Geld hört die Freundschaft/ Verwandtschaft oftmals zügig auf. Mach dich bloß nicht unglücklich. Dein Onkel scheint dir nichts schenken zu wollen. Die Wohnung mag ja trotz allem jetzt günstig sein. In 25 Jahren hat sie vielleicht gar noch an Wert gewonnen. Ich kann nicht beurteilen ob es in München bereits eine Immoblase gibt. Nach meinem Preis-Leistungsverhältnis aber schon. Dafür bekäme man in meiner Region schon fast ein EFH mit Garten. Der Hauptpunkt ist aber euer relativ zu geringes Einkommen. Im Alter oder gar mit Nachwuchs ist die Wohnung sowieso zu klein. Ich würde EK ansparen und mit Umzug liebäugeln. Vielleicht ist es außerhalb günstiger ?

 

LG Joseph

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Kolle

Nur wo bekommt man mehr Quadratmeter fürs Geld?

 

In 99 % aller Orte auf der Welt, bei uns im Umland von Karlsruhe liegt der Preis für das Baujahr bei der Hälfte.

 

Wilmhelmshafen oder Hoyerswerda sind noch viel billiger, kann man aber nicht vergleichen.

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chart

Nur wo bekommt man mehr Quadratmeter fürs Geld?

 

In 99 % aller Orte auf der Welt, bei uns im Umland von Karlsruhe liegt der Preis für das Baujahr bei der Hälfte.

 

Wilmhelmshafen oder Hoyerswerda sind noch viel billiger, kann man aber nicht vergleichen.

Auch hier kann ich nur zustimmen.

Vor allem an sehr vielen Orten in den neuen Bundesländern. Auch dort wirst du vielleicht einen Job für um die 1500 € netto finden.

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Kaffeetasse

Auf keinen Fall würde ich auf den Deal eingehen, @Gatecrasher. Du willst dir doch nicht auf Jahrzehnte so einen Klotz ans Bein binden, oder?

Mit läppischen 45m² im sauteuren München, mit deiner aktuellen Freundin...nee, das hört sich alles hanebüchen an.

Was ist, wenn man sich trennt oder im Gegenteil irgendwann Nachwuchs kommt? Potentielle Probleme über Probleme. Daher Finger weg!

Onkel hin oder her...und du sagst ja selber schon, dass er nicht immer einfach ist.

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ImperatoM

Dass der Onkel einen realistischen Kaufpreis haben möchte, solltet Ihr ihm nicht verübeln. Es ist ja auch nur ein Angebot, Ihr müsst ja nicht kaufen. Aber: Erwartet er, dass Ihr bei ihm selbst den Kredit nehmt? Könntet Ihr nicht viel (!) günstiger einen Bankkredit bekommen?

 

Und: Wer zahlt eigentlich die Wohnung, wenn das mit der Freundin mal in die Brüche gehen sollte?

 

Tendentiell halte ich es mit Eurem Einkommen übrigens generell schon für keine gute Idee, sich eine Wohnung für 250.000 Euro zu kaufen.

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Holgerli

Glaubt Ihr, dass eine Immobilienblase realistisch wäre? crying.gif

Ich glaube das Risiko staatlicher Enteignung oder einer Zwangshypothek ist vielleicht auch ein Thema - oder?

 

Nur soviel: Ich habe 2006 in Karlsfeld bei München gewohnt. 1,5 km zur nächsten S-Bahn-Station oder Morgens im Schnitt in 20 Minuten im Auto bis auf Höhe O2-HQ (nur zur groben Einschätzung der Lage).

Mein Vermieter wollte die 1994 für knapp. 150.000 Euro (inkl. Tiefgaragenplatz) gekaufe 45qm-Wohnung verkaufen. Am Schluss war er bis auf 110.000 Euro (inkl. Tiefgaragenplatz) runter und ich denke, dass im letzten Angebot noch etwas Preisabschlag drin gewesen ist.

 

Deswegen empfinde ich 250.000 Euro für "in der Nähe von München" schon etwas happig, zumal ich nicht glaube, dass mein damaliger Vermieter damit gerechnet hätte, dass er selber innerhalb von etwas über 10 Jahren für "in der Nähe von München" über 25 Prozent Preisabschlag hinnehmen muss.

 

Meine Frage wäre: Warum will der Onkel verkaufen? Wenn er glauben würde, dass die Preise weiter so steigen würde er selber drin bleiben...

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Daniel
· bearbeitet von XXVI

Nur wo bekommt man mehr Quadratmeter fürs Geld?

Die traurige Wahrheit ist einfach, dass man sich mit 2x 1.500€ netto (und keinem Eigenkapital) den Kauf einer von 99% der Wohnungen in München einfach nicht leisten kann. Ganz davon abgesehen, dass du selbst bereits ansprichst, dass es schwierig werden würde - wenn die Beziehung zerbricht.

 

 

Schließe mich meinen Vorrednern an - den Deal würde ich in jedem Fall ausschlagen.

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Gatecrasher

Hallo,

 

besten Dank für die Rückmeldung.

 

In der Aussendarstellung möchte er die Wohnung verkaufen weil er es mir "gut" meint.

Den eigentlichen Grund weiss ich leider nicht. Bevor ich hier eingezogen bin wollte er die Wohnung kurz

davor auch schon verkaufen.

 

Ich sehe nur jedes Jahr mit Bauchschmerzen auf meinen Rentenbescheid, bekomme in meiner Branche immer nur befristete Verträge. Auch meinen Fondssparplan konnte ich

bisher kaum durchgehend durchhalten.

Eine eigene Immobilie wäre daher meine erste Wahl.

 

Ich habe mich gerade ein wenig über Alternativen informiert. In Friedberg nähe Augsburg bekommt man eine 2 Zimmer Wohnung ab 130.000 Euro also fast die Hälfte - würdet Ihr

im Zweifelsfall dann lieber etwas Geld selber ansparen und wenn es nicht reicht in eine andere Gegend investieren?

 

Im Falle einer Trennung (was man wohl nie ausschließen kann) hätte ich ein riesengrosses Problem. Die Wohnung wäre auch nicht für eine klassische "WG" mit halber Miete geeignet...

 

Damit es nicht untergeht - DANKE Euch allen für die Antworten smile.gif

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chart

Eine 2 Zimmerwohnung mit 45m² würde ich, egal wo, zum Eigennutz überhaupt nicht kaufen.

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Gatecrasher
· bearbeitet von Gatecrasher

Eine 2 Zimmerwohnung mit 45m² würde ich, egal wo, zum Eigennutz überhaupt nicht kaufen.

 

Darf ich kurz fragen warum? Dein Gedankengang wäre interessant.

 

Meine Freundin meinte, dass es "sogar" ca. 60 Quadratmeter sind. Wir haben aber nie was schriftliches gemacht wegen Onkel / Neffe.

 

Ahso - was wäre für Euch eine bessere Variante um an eine eigene Wohnung zu kommen?

 

Was mir nämlich auch zu denken gibt - die Mieten werden in München und Umland nicht weniger. Eine 3-Zimmer Wohnung mit 1100 Euro Miete warm gilt fast schon als "günstig".

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Sapine

1) Der Preis ist für Umland München gesalzen und müsste schon sehr (!!) nett gelegen und ausgestattet sein, um für eine Altimmobilie von 1990 durchzugehen. In dem Fall ist diese Lage für Euch auf jeden Fall zu teuer.

 

2) Der gute Onkel bekommt bei einer nicht vermieteten Wohnung natürlich einen anderen Verkaufspreis als bei einer vermieteten Wohnung. Hat er schon mal durchblicken lassen was er macht, wenn ihr das "Schnäppchen" nicht haben wollt?

 

3) Der Kreditzins von über 3 % ist ein knockout Kriterium meiner Meinung nach. Ihr könnt die Rate jetzt schon kaum stemmen, was macht ihr denn wenn das Zinsniveau um ein paar Prozent ansteigt? Ihr habt in 10 Jahren fast noch nichts getilgt und werdet auch dann noch keine wirklich günstigen Konditionen bekommen für die Anschlussfinanzierung, das kann Euch leicht das Genick brechen auch ohne Trennung oder Kinder.

 

4) Wollt ihr wirklich 25 Jahre lang in einer 45 qm Butze wohnen? Ich weiß am Anfang ist man verliebt und hängt ohnehin nur aufeinander, aber irgendwann ist es auch schon, wenn man mal ein Plätzchen hat, wo man etwas in Ruhe machen kann, von Kinderzimmern ganz zu schweigen.

 

Fazit bei ernsthaftem Immowunsch:

Zuerst Sparen (wenigstens die Kaufnebenkosten, besser noch weitere 20 % vom Kaufpreis), damit einen nicht schon die Zinsen auffressen. Danach ein bezahlbares Objekt suchen in akzeptabler Lage. Grundsätzlich ist eine eigene Immobilie keineswegs der Schlüssel zum Reichtum. Das pro und contra hatten wir hier ja schon mehrfach.

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