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newbie2013

Aktienbesitz besser verheimlichen?

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Akaman

Also im Verwandtenkreis wissen es nur ein paar, meine Schwester hat sich zumindest in einen Dividendenfonds reingetraut..

Ich entnehme deinem Statement, dass du Dividendenfonds als relativ risikoloser einschätzt im Vergleich zu anderen Aktienfonds. Das ist eine Irrmeinung, was hier im Forum sowohl empirisch als auch theoretisch bereits mehrfach gezeigt wurde. Hoffentlich hast du deine Schwester da nicht reingequatscht.

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Darksteve
· bearbeitet von Darksteve

Auf das deutsch-österreichische Geplänkel geh ich mal nicht ein.. ;)

 

ja ich rede verständlicher als ich schreibe (zumindest für meine Landsleute & Bayern gilt das - weiter nördlich wirds dann schon kritischer ;) ) sorry wenn der Text ein wenig unverständlich rübergekommen ist ;)

aber vielleicht ist das ja so weil ich ein Schluchtenjodler bin..

 

Und nein, ich finde nicht dass ein Dividendenfonds weniger Risiko birgt als ein Aktienfonds - wer 100% Sicherheit will der sollte sich ein Sparbuch holen oder einen Bausparer abschließen

Ohne Risiko gibts halt keine bzw. nur wenig Rendite..

Habe ich meiner Schwester auch gesagt - vor allem dass sie kein Geld dafür verwenden soll was sie gleich in ein paar Jahren wieder benötigt, und sie weiß auch dass es durchaus auch weniger werden kann.

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Kaffeetasse

@Darksteve: Erstens, ich finde Österreich und die Österreicher sehr sympatisch. Die Berge sind ein Traum, Wien liebe ich innig - in nahezu jeder Beziehung

eine der besten und lebenswertesten Städte Europas. :thumbsup:

 

Thema "Dividendenfonds": Suggeriert in meinen Augen halt eine gewisse Scheinsicherheit gegenüber normalen Aktienanlagen, die es de facto nicht liefert.

Hohe Dividenden sind nicht per se etwas gutes. Besser einfach die breiten europäischen (Stoxx 600 Europe) und amerikansichen Märkte b(S&P 500) kaufen

zu 50:50 bzw. zu 33:33:33 auch noch die Emerging Markets dazunehmen, wenn man nicht so risikoscheu ist.

 

Zu den Neidern, Unwissenden, Aktienscheuen und linken Aktien-Verteuflern: denen muss man einfach mal Langfristcharts von Nestle und Co. zeigen.

Denn sie verstehen meist nicht, dass es innerhalb der Anlageklasse Aktien nicht nur hochspekulative, stark schwankende Titel gibt und dass man statt

100% Sparbuch oder 100% Aktien auch passende Zwischenlösungen ganz nach eigener Risikoneigung stricken kann.

 

Man kann sogar so absurde Dinge tun, wie mit Tabak- und Rüstungsaktien Geld verdienen und das dann anteilig an Ärzte ohne Grenzen spenden. ^_^

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4R3S

Mit den Emerging Markets würde ich jetzt allerdings etwas kürzer treten. biggrin.gif

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Darksteve
· bearbeitet von Darksteve

ja hab da seit Jahren noch eine kleine offene Posi in einem Lateinamerika Fonds BGF Latin America - der hängt seit Jahren immer so zwischen 10-20% im Minus

Da diese Fonds aber aktuell "brach" liegen weil ich momentan noch mit mir selbst hadere betreffend meiner Aktienstrategie die ich verfolgen soll... muss mich wohl mal entscheiden damit nicht zuviel Lehrgeld draufgeht.. :)

 

Es geht um den DWS Top Dividende und da sind eigentlich so ziemlich alle "starken" Unternehmen vertreten (klar auch ein paar "No-Names") welche viele auch als "sichereren" Hafen betrachten - wobei Aktien und Sicherheit passt halt nie so richtig zusammen :)

Aber natürlich hat man in unseren Breiten mMn vor allem als eher Unerfahrener zu z.B. Nestle (wo man beinahe jeden Tag damit in Berührung kommt vom Hundefutter bis zur Nespresso Kapsel) gefühlt mehr "Vertrauen" als vielleicht zu irgendwelchen mehr oder weniger unbekannten Bluechips in einem Aktienfond von denen man vielleicht noch nie was gehört hat :)

 

es wird jetzt aber schon wieder ein bisschen OT ;)

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newbie2013
· bearbeitet von newbie2013
Man kann sogar so absurde Dinge tun, wie mit Tabak- und Rüstungsaktien Geld verdienen und das dann anteilig an Ärzte ohne Grenzen spenden. ^_^

 

Ich selbst habe zwar noch keine "bösen" Aktien, weil sich noch keine Einstiegsmöglichkeit ergab, sehe das aber trotzdem relativ entspannt.

 

Tabak:

Ich war Jahrelang selbst raucher.

In unserer Generation war das ja Gang und Gäbe.

Wir haben uns in der Grundschule schon in der großen Pause immer die Zigaretten aus dem Automaten, der ohne Alterskontrolle direkt neben dem Schulhof aufgestellt war gezogen.

Denn im Kino vor dem Kinder-Disneyfilm kam ja auch die Zigarettenwerbung...

Dafür verlange ich Wiedergutmachung in Form von Dividenden :)

 

Rüstungsaktien:

Direkt eine IPO oder bei einer Kapitalerhöhung würde ich nicht kaufen. Aber die Aktien die schon auf dem Markt sind, sind eh da. Ob uns das gefällt oder die Linde rauscht.

Wenn ich die jetzt kaufe, stelle ich wenigstens sicher, dass die Dividenden nicht in den schwarzen Kassen irgendwelcher düsteren Milliardäre versickern sondern wieder in die Realwirtschaft überführt werden. Damit kaufe ich dann Brötchen beim Bäcker um die Ecke, im Hofladen beim Bauern und ab und zu bekommt sogar ein Obdachloser eine Spende daraus von mir.

Unter diesem Gesichtspunkt halte ich es geradezu für eine Bürgerflicht die bestehenden Aktien der Rüstungskonzerne aufzukaufen. Wie wärs wenn wir uns als Forum zusammentun? Und wenn wir die Mehrheiten von Lockheed, Rheinmetall und Konsorten besitzten, zerschlagen wir die Konzerne und spenden 50% des Gewinns an wohltätige Zwecke :narr:

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HnsPtr

Wie wird bei der Zerschlagung Gewinn erzieltt? Und was machen dann die zerschlagenen Konzernteile? Keine Waffen mehr herstellen?

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ebdem

Natürlich muss man immer vorsichtig sein, wenn man mit etwas beschränkt denkenden und unreflektierten Menschen redet...

 

aber man kann auch deutlich machen, dass es durchaus verschiedenen Formen des Aktieninvests gibt. Als langfristiger und wie ein Unternehmer denkender Investor sieht man die Dinge anders als kurzfristig orientierende Markteilnehmer, die Aktien nur als Chart auf dem Display sehen. Es gibt durchaus auch viele reflektierte, langfristige Investoren, die sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen. Schau dir mal einige Buffet Interviews an. Max Otte ist auch in Teilen ein gutes Beispiel.

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