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triton133

Private oder Gesetzliche Krankenversicherung

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Holgerli
vor 57 Minuten von Peter Wolnitza:

1970 lag der GKV max Beitrag (AN+AG zusammen!) bei 51,13 € - rechne mal prozentuale Steigerung auf 1017 € aus - bei gleichzeitg in über 30 Reformen verschlechterten Leistungen

bis 1983 haben Rentner in der GKV überhaupt keinen Beitrag - auch hier darfst Du gerne mal ein prozentuale Hochrechnung anstellen ..

Das wäre eine jährl. Steigerung von ca. 5,6%. Die Inflation in der Zeit lag bei ca. 2,9%.

 

Zwei Fragen dazu:

1. Wer 1970 in der PKV war, hat bis heute sämtliche Verbesserungen des Gesundheitssystems mitnehmen können? Bzw.: Es gab keine Verschlechterungen in der PKV?

2. Welche Relevanz hat für einen heute unter 60-jährigen die Tatsache, dass man bis 1983 als Rentner nicht in die GKV zahlen musste? Die andere Frage ist: Was bezahlt ein Rentner wirklich an Höchstsatz in die GKV? Bei der KV der Rentner bezahlt man ja nur etwas über 50% selber.

 

Und der gravierende Unterschied ist ja, dass die GKV Einkommensabhängig ist, während es die PKV nicht ist. 

 

vor einer Stunde von Peter Wolnitza:

Die Fragstellung PKV oder GKV wird sich so gut wie nie über eine Excel Tabelle lösen lassen.

Stimmt, aber sie lässt sich auch nicht mit Aussagen wie "bei gleichzeitig in über 30 Reformen verschlechterten Leistungen" beantworten, wenn nicht klar ist, welche das sein sollen und die die PKV damit umgeht.

 

@Peter Wolnitza So sehr ich Deine Beiträge sonst schätze, so macht dieser Beitrag eher den Eindruck, dass Du mit Deinem Post gerade etwas undifferenziert und erregt aufgrund eines kritischen Beitrages zur PKV (und nicht gegen Dich) agierst. 

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McScrooge
vor 9 Minuten von Holgerli:

Welche Relevanz hat für einen heute unter 60-jährigen die Tatsache, dass man bis 1983 als Rentner nicht in die GKV zahlen musste?

Genau die Relevanz, dass der heute 60-jährige sich eben auch nicht darauf verlassen kann, dass die Leistungen aus der GKV in 10 Jahren noch die gleichen sein werden wie heute. Dies gilt ebenso für die Beiträge.

vor 11 Minuten von Holgerli:

Und der gravierende Unterschied ist ja, dass die GKV Einkommensabhängig

Und auch hier weiß niemand, welche Einkommen die GKV irgendwann noch miteinbeziehen wird…

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Holgerli
vor 6 Minuten von McScrooge:

Genau die Relevanz, dass der heute 60-jährige sich eben auch nicht darauf verlassen kann, dass die Leistungen aus der GKV in 10 Jahren noch die gleichen sein werden wie heute. 

Und bei der PKV kannst Du 100%ig sicher sein, dass die Leistung so bleibt wie ist? Bzw. Du kannst sicher sein, dass Du an Verbesserungen im Gesundheitswesen teilnehmen wirst?

 

vor 8 Minuten von McScrooge:

Dies gilt ebenso für die Beiträge.

Bei der PKV weiss ich das heute schon dass die Beiträge (teilweise) exorbitant steigen, wie die ganze Diskussion hier zeigt. 

 

vor 10 Minuten von McScrooge:

Und auch hier weiß niemand, welche Einkommen die GKV irgendwann noch miteinbeziehen wird…

Dafür muss man aber erst einmal Einkommen haben. 

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s1lv3r
vor 18 Minuten von Holgerli:

Das wäre eine jährl. Steigerung von ca. 5,6%. Die Inflation in der Zeit lag bei ca. 2,9%.

 

Die 5,6% p.a. Beitragssteigerung in der GKV (die der werte Herr Versicherungsverkäufer hier schon an diversen Stellen im Forum gepostet hat) halte ich ein bisschen für "Lügen mit Zahlen". Diese Zahl wird zwar von diversen PKV-Vertrieblern immer wieder in den Raum geworfen, aber irgendwie sehe ich da zwei Probleme:

  1. Komischerweise erfolgt das immer ohne eine vergleichende Kenngröße im PKV-Bereich zu nennen. Die Argumentation scheint einzig eine Ablenkungstaktik in Bezug auf aktuelle Beitragssteigerungen in der PKV zu sein "In der GKV sind die Beiträge aber auch voll krass gestiegen!!!11".
  2. Innerhalb der letzten 20 Jahre waren es in der GKV nur rund 2,5% p.a. Steigerung. Die Beiträge aus dem Jahr 1970 sind halt schon systembedingt kaum vergleichbar. (Des weiteren kommt halt ein Großteil der prozentualen Steigerung allein aus dem ersten Jahrzehnt, da der Höchstbeitrag von 1970 auf 1980 um mehr als das dreifache (und daher 14% p.a.) gestiegen ist.

 

Kurz gesagt, die 5,6% sind doch Bullshit. Wenn man eine Zahl möchte, um zukünftige Höchstbeitrags-Steigerungen in der GKV zu extrapolieren, würde ich von 2,5% p.a. ausgehen. Alles andere ist die Logik von Menschen, die erhebliche Interessenkonflikte bei diesem Thema haben - denen aber natürlich weiterhin viel Spaß beim Verkaufen von privaten Krankenversicherungen. ^^

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Peter Wolnitza
vor 23 Minuten von Holgerli:

Zwei Fragen dazu:

1. Wer 1970 in der PKV war, hat bis heute sämtliche Verbesserungen des Gesundheitssystems mitnehmen können? Bzw.: Es gab keine Verschlechterungen in der PKV?

Das, was sich der PKV Versicherte 1970 an Leistungen eingekauft hat (das Kleingedruckte) gilt auch heute noch - pacta sunt servanda

In der GKV gab es seither deutlich über 30 Reformen und Reförmchen, die im Wesentlichen nur Leistungen der Versicherten gekürzt haben (von 2 (?) Ausnahmen abgesehen). Übrigens, völlig egal, ob der Gesundheitsminsterium Rot/grün/Schwarz/gelb besetzt war.. ich möchte damit auch nur aufzeigen, dass es nicht ganz ungefährlich ist, irgendwelche aktuellen - gesetzliche veränderbaren - Faktoren unkritisch in die Zukunft zu projezieren. 

vor 23 Minuten von Holgerli:

2. Welche Relevanz hat für einen heute unter 60-jährigen die Tatsache, dass man bis 1983 als Rentner nicht in die GKV zahlen musste? Die andere Frage ist: Was bezahlt ein Rentner wirklich an Höchstsatz in die GKV? Bei der KV der Rentner bezahlt man ja nur etwas über 50% selber

Naja, wenn ich sehe, dass momentan in der Politik dürüber diskutiert wird, ob der Unterscheid in der Beitragsbemessung bei KVDR (Pflicht KVdR vs. freiewillig GKV) nicht überprüft werden muss... dann schwant mir für den pflichtversicherten Rentner nichts Gutes - in die andere Richtung (wir machen es für den freiwillig Versicherten günstiger) wird sich der Zug ja kaum bewegen.

Auch hier wollte ich mit meiner Frage nur aufzeigen, in welcher Richtung sich das bewegt .. und das sind Faktoren, die erheblich größere Auswirkungen haben werden als 0,5% mehr oder weniger im Beitragssatz.

Und wenn von Seiten der AG-Verbände die beitragsfreie Familienversicherung von Kindern auf die Agenda gezerrt wird, zeigt das auch, dass vermeintliche sichere Bastionen zur Debatte stehen werden.

 

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Holgerli
vor 5 Minuten von Peter Wolnitza:

Das, was sich der PKV Versicherte 1970 an Leistungen eingekauft hat (das Kleingedruckte) gilt auch heute noch - pacta sunt servanda

Und wie sieht es mit den Leistungen aus die aufgrund technischen/wissenschaftlichen Weiterentwicklungen hinzubekommen sind?

 

vor 7 Minuten von Peter Wolnitza:

In der GKV gab es seither deutlich über 30 Reformen und Reförmchen, die im Wesentlichen nur Leistungen der Versicherten gekürzt haben (von 2 (?) Ausnahmen abgesehen).

Kannst Du hier mal konkret werden, sodass wir wissen worum es geht.

 

vor 8 Minuten von Peter Wolnitza:

Und wenn von Seiten der AG-Verbände die beitragsfreie Familienversicherung von Kindern auf die Agenda gezerrt wird, zeigt das auch, dass vermeintliche sichere Bastionen zur Debatte stehen werden.

Ein interessanter Punkt, der m.M.n. viel zu kurz kommt und eindeutig für die GKV spricht: Müsste man hier nicht den GKV-Beitrag durch die Anzahl der versicherten Familienmitglieder teilen, um einen richtigen Vergleich zur PKV zu haben?

 

vor 13 Minuten von s1lv3r:

Die 5,6% p.a. Beitragssteigerung in der GKV (die der werte Herr Versicherungsverkäufer hier schon an diversen Stellen im Forum gepostet hat) halte ich ein bisschen für "Lügen mit Zahlen". Diese Zahl wird zwar von diversen PKV-Vertrieblern immer wieder in den Raum geworfen, aber irgendwie sehe ich da zwei Probleme:

  1. Komischerweise erfolgt das immer ohne eine vergleichende Kenngröße im PKV-Bereich zu nennen. Die Argumentation scheint einzig eine Ablenkungstaktik in Bezug auf aktuelle Beitragssteigerungen in der PKV zu sein "In der GKV sind die Beiträge aber auch voll krass gestiegen!!!11".
  2. Innerhalb der letzten 20 Jahre waren es in der GKV nur rund 2,5% p.a. Steigerung. Die Beiträge aus dem Jahr 1970 sind halt schon systembedingt kaum vergleichbar. (Des weiteren kommt halt ein Großteil der prozentualen Steigerung allein aus dem ersten Jahrzehnt, da der Höchstbeitrag von 1970 auf 1980 um mehr als das dreifache (und daher 14% p.a.) gestiegen ist.

Ein weiteres Problem ist, dass man zwar transparente Zahlen über die GKV findet, bei der PKV es deutlich intransparenter ist durch die unterschiedlichen Tarife, sowohl in Bezug auf Leistungsumfang als auch Steigerungsraten.

Wenn ich mir die kommunizierten Steigerungen auf der letzten Seite anschaue frage ich mich: Sind das alles OHNE Sinn und Verstand ausgewählte PKVs? Oder hat da der Makler, Vermittler damals auch gesagt, dass es keine" Alternative zu einer mit Sinn und Verstand ausgewählten PKV" gibt?!

 

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Peter Wolnitza
vor 4 Minuten von s1lv3r:

 

Die 5,6% p.a. Beitragssteigerung in der GKV (die der werte Herr Versicherungsverkäufer hier schon an diversen Stellen im Forum gepostet hat) halte ich ein bisschen für "Lügen mit Zahlen". Diese Zahl wird zwar von diversen PKV-Vertrieblern immer wieder in den Raum geworfen, aber irgendwie sehe ich da zwei Probleme:

  1. Komischerweise erfolgt das immer ohne eine vergleichende Kenngröße im PKV-Bereich zu nennen. Die Argumentation scheint einzig eine Ablenkungstaktik in Bezug auf aktuelle Beitragssteigerungen in der PKV zu sein "In der GKV sind die Beiträge aber auch voll krass gestiegen!!!11".

Hast Du ein emotionales Problem mit Fakten? Alles überprüfbar und belegbar. Weshalb sollten da irgendwelche Vergleichszahlen zur PKV eine Rolle spielen?

vor 4 Minuten von s1lv3r:
  1. Innerhalb der letzten 20 Jahre waren es in der GKV nur rund 2,5% p.a. Steigerung. Die Beiträge aus dem Jahr 1970 sind halt schon systembedingt kaum vergleichbar. Des weiteren kommt halt ein Großteil der prozentualen Steigerung allein aus dem ersten Jahrzehnt, da der Höchstbeitrag von 1970 auf 1980 um mehr als das dreifache (und daher 14% p.a.) gestiegen ist.

Wittewittewitt - ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt? Unliebsame, nicht ins eigene Weltbild passende Fakten und Zeiträume blenden wir einfach aus? Aber wenn Du noch ein paar Fakten brauchst - gerne: schau Dir mal die Entwicklung des Bundeszuschuss in den Gesundheitsfonds der letzten Jahre an .. mal eben so 14 Milliarden  .. rechne desweiteren mal die gestiegenen Eigenleistungen der einzelnen Versicherten hinzu.. taucht alles in der reinen "Beitragsspalte" gar nicht auf und verfälscht massiv - daher ja auch mein Rat an Stagflation, bei PKV einen evtl. Selbstbtsehalt in die Rechnung mit ein zu beziehen.

vor 4 Minuten von s1lv3r:

 

Kurz gesagt, die 5,6% sind doch Bullshit. Wenn man eine Zahl möchte, um zukünftige Höchstbeitrags-Steigerungen in der GKV zu extrapolieren, würde ich von 2,5% p.a. ausgehen. Alles andere ist die Logik von Menschen, die erhebliche Interessenkonflikte bei diesem Thema haben - denen aber natürlich weiterhin viel Spaß beim Verkaufen von privaten Krankenversicherungen. ^^

Genau - s.o. lieber ein Interessenkonflikt, als Probleme einfach schön zu basteln ..

 

Zitat

würde ich von 2,5% p.a. ausgehen

Na klar, wenn Du das sagst... aber wovon träumst Du nachts? Die BBG wird 2026 um 5,4% angehoben - der durchschnittliche Zusatzbeitrag wird von 2,5% auf 2,9% erhöht .. 

 

 

 

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Peter Wolnitza
vor 9 Minuten von Holgerli:

Und wie sieht es mit den Leistungen aus die aufgrund technischen/wissenschaftlichen Weiterentwicklungen hinzubekommen sind?

Ernsthafte Frage?  kurze Gegenfrage: Und wie sieht es da in der GKV mit dem Rechtsanspruch aus? woraus leitest Du in der GKV irgendeinen Anspruch auf eine bestimmte Behandlungsform/Therapie her?

Du hast bestimmt ein paar Beispiele parat, wo moderne Behandlungsformen von der GKV anstandlos geleistet werden, während die PKV geblockt hat? Umgekehrt kenn ich ein paar, aber das ist nur meine Erfahrung, erhebt keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

vor 9 Minuten von Holgerli:

Kannst Du hier mal konkret werden, sodass wir wissen worum es geht.

Also komm, was soll das..? das ist eine Minute Googlesuche .. oder soll ich Dir jetzt alle Reformen aufzählen.. ?  Zur Not hilft Wikipedia .  https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitsreform_in_Deutschland

vor 9 Minuten von Holgerli:

 

Ein interessanter Punkt, der m.M.n. viel zu kurz kommt und eindeutig für die GKV spricht: Müsste man hier nicht den GKV-Beitrag durch die Anzahl der versicherten Familienmitglieder teilen, um einen richtigen Vergleich zur PKV zu haben?

Ist  ein anderes mal gerne ein Thema - würde hier den Rahemn sprengen - ändert aber nichts an meiner Kernaussage: Ist das in 20 Jahren auch noch so? Zudem ist das in aller Regel ein überschaubarer Zeitraum, in dem der GKV Versicherte davon profitiert.

vor 9 Minuten von Holgerli:

 

Ein weiteres Problem ist, dass man zwar transparente Zahlen über die GKV findet, bei der PKV es deutlich intransparenter ist durch die unterschiedlichen Tarife, sowohl in Bezug auf Leistungsumfang als auch Steigerungsraten.

Wenn ich mir die kommunizierten Steigerungen auf der letzten Seite anschaue frage ich mich: Sind das alles OHNE Sinn und Verstand ausgewählte PKVs? Oder hat da der Makler, Vermittler damals auch gesagt, dass es keine" Alternative zu einer mit Sinn und Verstand ausgewählten PKV" gibt?!

Wer zitiert denn hier die ganze Zeit PKV Hochrechnungen und progonstizierte Zahlen..? Wirst Du von mir nie finden, weil es eben DEN PKV Tarif nicht gibt. Daher ist auch jeder Vergleich BS und jede Exceltabelle zum Scheitern verurteilt.

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 35 Minuten von Peter Wolnitza:

Die BBG wird 2026 um 5,4% angehoben - der durchschnittliche Zusatzbeitrag wird von 2,5% auf 2,9% erhöht .. 

Okay und wieviel Prozent der Versicherten in der GKV betrifft die Erhöhung der BBG? Mehr als 90% liegen da heute schon drunter und haben davon keinen negativen Effekt. Über 5% liegen schon heute über der neuen BBG und werden auch keinen negativen Effekt haben.

Und wieviel Prozent der PKV-Versicherten sind von Erhöhungen in der PKV betroffen? 

 

 

vor 11 Minuten von Peter Wolnitza:

Du hast bestimmt ein paar Beispiele parat, wo moderne Behandlungsformen von der GKV anstandlos geleistet werden, während die PKV geblockt hat?

Nee, brauche ich auch nicht. Ist ja Dein Argument. Ich kann mich nicht beschweren: Ich wurde in der GKV immer gut behandelt. 

 

vor 11 Minuten von Peter Wolnitza:

ändert aber nichts an meiner Kernaussage: Ist das in 20 Jahren auch noch so? Zudem ist das in aller Regel ein überschaubarer Zeitraum, in dem der GKV Versicherte davon profitiert.

Auch wieder so ein Totschlagargument. Kann niemand. Die Mitversicherung gibt es aber schon seit immer(?). Zumindest war ich es damals schon und ich bin mittlerweile auch 50 Jahre alt. 

Ja, der "überschaubare" Zeitraum war bei mit 19 Jahre (Abitur) und wird in der Regel 16 Jahre bei Ausbildung nicht unterschreiten. Hat im Fall meines Vaters seinen GKV-Betrag rein rechnerisch geviertelt. Für fast 20 Jahre.

 

vor 11 Minuten von Peter Wolnitza:

Wer zitiert denn hier die ganze Zeit PKV Hochrechnungen und progonstizierte Zahlen..? Wirst Du von mir nie finden, weil es eben DEN PKV Tarif nicht gibt. Daher ist auch jeder Vergleich BS und jede Exceltabelle zum Scheitern verurteilt.

Keine Hochrechnungen! Es gibt um rückwirkende Zahlen. Und da hüllst Du Dich in Schweigen. Rückwirkende PKV-Zahlen haben wir auf der letzten und vorletzten Seite einige gesehen. Und die lagen deutlich über 5,6% im Schnitt. 

Oder sind die alle nur an schlechte Makler/Vermittler gekommen?

 

Persönlich wäre ich einfach nur dafür zu sagen: Wer in die PKV will soll in die PKV gehen, soll dann aber auch nicht wieder zurück können, wenn ihm/ihr dann mit 55 oder 60 auffällt, dass der billige PKV-Tarif im Alter dann doch deutlich teurer wird als der GKV-Beitrag.

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 42 Minuten von Holgerli:

Ich wurde in der GKV immer gut behandelt. 

Das freut mich.

Aber unsere Tochter hätte nie einen Kinderarzt hier im Ort gefunden, wenn sie nicht in der PKV gewesen wäre. Bei Fachärzten sieht es ähnlich aus. Ich bin innerhalb von 14 Tagen beim Orthopäden oder in der Radiologie.

Der GKV-Patient?
 

Die PKV-Beiträge steigen, ja. Die der GKV ebenso.

Dennoch bin ich sehr froh, in der PKV zu sein. Gerade wenn man ärztliche Leistungen schnell braucht, funktioniert das System eben.

vor 42 Minuten von Holgerli:

dass der billige PKV-Tarif im Alter dann doch deutlich teurer wird als der GKV-Beitrag.

Wie hier schonmal geschrieben wurde: Es kommt auf den gesamt-Betrag in allen Jahren an.

Ich bin jetzt seit 16 Jahren wesentlich günstiger PKV-versichert als es in der GKV möglich war.

Irgendwann kehrt sich dieses Bild eben um.

Dafür genieße ich jedoch wesentlich bessere Leistungen…

 

Und machen wir uns nichts vor: Die GKV wird entweder viel teurer werden, oder die Leistungen werden weiter eingeschränkt, oder es kommt zu Selbstbeteiligungen höherer Form (was ich z.B. sehr gut fände).

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Marklam
vor 2 Stunden von Holgerli:

 

@Peter Wolnitza So sehr ich Deine Beiträge sonst schätze, so macht dieser Beitrag eher den Eindruck, dass Du mit Deinem Post gerade etwas undifferenziert und erregt aufgrund eines kritischen Beitrages zur PKV (und nicht gegen Dich) agierst. 

+1

Nicht nur mit dem einen Post sondern auch mit denen danach. Dabei habe ich die Beiträge sonst eigentlich auch gerne gelesen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 12 Minuten von McScrooge:

Bei Fachärzten sieht es ähnlich aus. Ich bin innerhalb von 14 Tagen beim Orthopäden oder in der Radiologie.

Der GKV-Patient?

Die Facharzttermine die planbar sind, plane ich vor. Keine Problem. In der Radiologie kommt bei uns auch binnen von 14 Tagen unter. Da muss man aber ggf. in den Nebenort fahren. Beim Orthopäde mit akuten Schmerzen war ich binnen 10 Tagen auch. Vermutlich wäre es auch schneller gegangen. Aber ich wollte einen speziellen Arzt. Ob der nun besser war: Keine Ahnung.

Und wenn es schnell gehen muss, dann geht es schneller. Konkretes Beispiel: Bekannter hatte Blut im Urin. Ultraschall zeigte nichts. Blasenspiegelung gab es innen 5 Werktagen. OP-Termin binnen 14 Tagen mit Option, wenn ein Termin frei wird, dass es auch schneller möglich ist.

 

vor 12 Minuten von McScrooge:

Aber unsere Tochter hätte nie einen Kinderarzt hier im Ort gefunden, wenn sie nicht in der PKV gewesen wäre.

Hier gebe ich Dir teilweise recht. Mein Bruder wohnt in einer Großstadt.

Er findet keinen Hausarzt, der ihm genehm ist. Irgendeinen Hausarzt hätte er aber bekommen.

 

vor 12 Minuten von McScrooge:

Dennoch bin ich sehr froh, in der PKV zu sein. Gerade wenn man ärztliche Leistungen schnell braucht, funktioniert das System eben.

Sei Dir unbenommen. Das GKV-System funktioniert aber auch und ist auf keinen Fall so schlecht wie teilweise hier im Thread beschrieben.

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YuLs
vor 1 Stunde von Holgerli:

Okay und wieviel Prozent der Versicherten in der GKV betrifft die Erhöhung der BBG? Mehr als 90% liegen da heute schon drunter und haben davon keinen negativen Effekt.

Naja. Aber für diese 90% ist eine PKV-GKV-Diskussion eh sinnlos, da sie gar nicht die Möglichkeit haben in die PKV zu wechseln... (Beamte außen vor, wobei die Beihilfe eh alles verzerrt)  

 

Am Freitag wurde die BBG um 5,4% erhöht. Ich glaube der Zusatzbeitrag wurde auch erhöht.

 

Lt. Wikipedia stieg die BBG in den letzten Jahren auch deutlich über 2,xy %

2023: 3,1%

2024: 3,8%

2025: 6,52%

Und da sind die Erhöhungen der Zusatzbeiträge nicht enthalten.

 

Man kann also festhalten, dass die Beiträge für Gutverdiener in den letzten Jahren sowohl in der GKV, als auch in der PKV im Vergleich zum historischen Mittel überproportional gestiegen sind. Was aber wiederum in der Historie auch schon mehrfach  vorkam.

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Holgerli
vor 4 Minuten von YuLs:

Man kann also festhalten, dass die Beiträge für Gutverdiener in den letzten Jahren sowohl in der GKV, als auch in der PKV im Vergleich zum historischen Mittel überproportional gestiegen sind. Was aber wiederum in der Historie auch schon mehrfach  vorkam.

Okay, dann fokussieren wir uns auf die Gutverdienenden. Dann wiederhole ich einfach nochmal meine Forderung: Wer einmal aus GKV ausgestiegen ist, der soll dann bitte auch nicht mehr zurück kommen können. Auch nicht über Tricks wie temporär weniger zu verdienen oder zu heiraten oder sonst wie. Beamte sollen die Möglichkeit bekommen zw. PKV und GKV zu wählen und auch von ihren Eltern in der PKV versicherte Kinder dürfen 1x wählen zurück in die GKV zu wechseln. 

Weil eines ist für mich klar: Die ganze Diskussion welche Versicherungsart denn nun teurer ist läuft oftmals darauf hinaus, früher oder später in die GKV zurück zu dürfen. 

 

Zumindest kenne ich deutlich mehr Leute die kurz vor der Rente schnell wieder zurück in die GKV wollten, als Leute, die dann in die PKV wollten. 

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DancingWombat
vor 12 Minuten von Holgerli:

 

Zumindest kenne ich deutlich mehr Leute die kurz vor der Rente schnell wieder zurück in die GKV wollten, als Leute, die dann in die PKV wollten. 

Was bedeutet das nun? Ein Wechsel in die PKV ist ab einem gewissen Alter häufig nicht mehr möglich, ganz unabhängig davon das es auch wenig sinnvoll wäre. 

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YuLs

Meiner Kenntnis nach soll es aber mittlerweile auch nahezu unmöglich sein nach 55 aus der PKV rauszukommen. 

Wobei das auch nicht Sinn der Sache wäre, wieder in die GKV zu wechseln, weil man seine Altersrückstellungen jahrelang für die Katz gezahlt hat und i.d.R. erst ab höheren Alter zunehmend Wehwehchen hat und die Krankenkasse in Anspruch nimmt. 
 

Bzgl. des medizinischen Fortschritts ist es meiner Kenntnis nach schon so, dass man in der pkv davon profitiert. Voraussetzung ist allerdings, dass man einen starken Tarif gewählt hat. z.B. mit offenem Hilfsmittelkatalog und der Möglichkeit ohne erneute Gesundheitsprüfung in moderne Tarife zu wechseln, welche aktuelle Entwicklungen (Larsik, Heilpraktiker etc.) beinhalten. 
 

Nur um Geld zu sparen sollte man nicht in die PKV wechseln.

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chirlu
vor 7 Stunden von Holgerli:

Okay und wieviel Prozent der Versicherten in der GKV betrifft die Erhöhung der BBG? (…) Über 5% liegen schon heute über der neuen BBG und werden auch keinen negativen Effekt haben.

 

Doch, die über der neuen Beitragsbemessungsgrenze zahlen (wie auch die zwischen alter und neuer) durch die Erhöhung mehr, denn der Beitragssatz fällt dann auf einen höheren Betrag an.

 

vor 6 Stunden von YuLs:

Lt. Wikipedia stieg die BBG in den letzten Jahren auch deutlich über 2,xy %

 

Die Beitragsbemessungsgrenze folgt der Lohnentwicklung. Stark steigende Löhne (nominal) gleich stark steigende Beitragsbemessungsgrenze.

 

vor 5 Stunden von YuLs:

Meiner Kenntnis nach soll es aber mittlerweile auch nahezu unmöglich sein nach 55 aus der PKV rauszukommen.

 

Na, so unmöglich ist das nicht. Es fallen nur einige Möglichkeiten weg, andere bleiben aber.

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Cando
· bearbeitet von Cando
vor 8 Stunden von Holgerli:

Okay und wieviel Prozent der Versicherten in der GKV betrifft die Erhöhung der BBG? Mehr als 90% liegen da heute schon drunter und haben davon keinen negativen Effekt. Über 5% liegen schon heute über der neuen BBG und werden auch keinen negativen Effekt haben.

Und wieviel Prozent der PKV-Versicherten sind von Erhöhungen in der PKV betroffen? 

Für diejenigen unterhalb der BBG steigt der Gesamtbeitrag mit jeder Lohn/Gehaltssteigerung und die Löhne sind zumindest statistisch oft stärker als die oben zitierten 2,5% gestiegen. Muss für den Einzelnen aber natürlich nicht zwingend zutreffen. Wer oberhalb der BBG liegt, verbeitragt mit einer Erhöhung einen höheren Anteil seines Einkommens, macht die Steigerung also auch mit. 
 

Edit: chirlu war schneller

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Holgerli
vor 30 Minuten von chirlu:

Doch, die über der neuen Beitragsbemessungsgrenze zahlen (wie auch die zwischen alter und neuer) durch die Erhöhung mehr, denn der Beitragssatz fällt dann auf einen höheren Betrag an.

Okay, danke. Mein Logik-Fehler Bleibt es bei den 90% die es nicht betrifft.

 

vor 17 Minuten von Cando:

Für diejenigen unterhalb der BBG steigt der Gesamtbeitrag mit jeder Lohn/Gehaltssteigerung und die Löhne sind zumindest statistisch oft stärker als die oben zitierten 2,5% gestiegen.

Und da für PKV-Kunden steigt der Betrag auch, wenn der Lohn/das Gehalt nicht steigt. Also ist man so gesehen das GKV-Versicherter besser dran, was den Beitrag angeht, weil die Beitragssteigerung das Lohnplus wohl nicht komplett auffrisst. 

Bei der PKV wäre ich mir, bei den hier kommunizierten Steigerungen, da nicht ganz so sicher. 

 

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dev
· bearbeitet von dev

Als freiwillig Versicherter darf man auf alle Einkunftsarten KV zahlen, gleichzeitig hat man jedes Jahr Papierkram, um seine Einkünfte nachzuweisen.

Das gilt dann auch in der Rentenzeit, wenn man nicht rechtzeitig raus ist, um den KVdR-Status zu bekommen.

 

In diesem Fall könnte die luxusfreie PKV preiswerter bleiben als die freiwillige GKV.

 

Für mich berechne ich mit dem GKV-Beitragsatz und dem PKV-Beitrag das erforderliche Brutto aus, das ist für mich vergleichbarer als den ganzen Berg von Einkunftsarten zu berücksichtigen.

 

P.S. Deshalb kann mit 5X ein Wechsel in die freiwillige GKV teurerer werden als die PKV.

 

Nachteil der freiwilligen GKV:

- alle Einkunftsarten relevant

- der Höchstbeitrag steigt fast jährlich

 

Wenn man allerdings keine Vorsorge betrieben hat und somit im Alter wenig Einkommen hat, ist die PKV eine Herausforderung.

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dev
· bearbeitet von dev

..

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s1lv3r
vor 20 Stunden von Peter Wolnitza:

Hast Du ein emotionales Problem mit Fakten? Alles überprüfbar und belegbar. Weshalb sollten da irgendwelche Vergleichszahlen zur PKV eine Rolle spielen?


Ich habe ein emotionales Problem mit selektiv ausgewählten Fakten und Zahlen, die offensichtlich mehr verwirren als alles andere und eigentlich nur argumentative Nebelkerzen sind. Kurz gesagt: Jedem sei seine persönliche Meinung freigestellt. Es ist hier ein freies Forum, aber es ist halt schon bezeichnend, dass du beim Thema Versicherungen (ob BU oder PKV oder sonstwas) immer eine komplett einseitige Meinung hast. Teilweise mit so massiv einseitigen Argumenten, dass man sie sonst nur von irgendwelchen Versicherungs-Strukkis mit massivem Verkaufsdruck kennt.

 

Als geneigter Mitleser bekommt man halt daher unweigerlich zu der Auffassung, dass unter jedem jedem deiner Beiträge hier im Forum eigentlich ein Disclaimer stehen müsste "Achtung: Ich verdiene meinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Versicherungen und deswegen kenne ich nur Argumente pro-Versicherung, egal wie fadenscheinig".

 

vor 20 Stunden von Peter Wolnitza:

Genau - s.o. lieber ein Interessenkonflikt, als Probleme einfach schön zu basteln ..

 

Schön, dass du wenigstens zugibst, dass du da einen massiven Interessenkonflikt hast.

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Peter Wolnitza
Am 24.11.2025 um 11:09 von s1lv3r:

Ich habe ein emotionales Problem mit selektiv ausgewählten Fakten und Zahlen,

sagt genau derjenige, der einfach mal Zahlen aus Zeiten, die ihm nicht in den Kram passen, einfach mal ganz dezent ausblendet.

 

 

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tiigeri
Am 23.11.2025 um 14:09 von Peter Wolnitza:

Naja, wenn ich sehe, dass momentan in der Politik dürüber diskutiert wird, ob der Unterscheid in der Beitragsbemessung bei KVDR (Pflicht KVdR vs. freiewillig GKV) nicht überprüft werden muss... dann schwant mir für den pflichtversicherten Rentner nichts Gutes - in die andere Richtung (wir machen es für den freiwillig Versicherten günstiger) wird sich der Zug ja kaum bewegen.

Hast Du da einen link oder weitere Infos? Ich habe per google Suche nichts darüber gefunden und das Thema ist sehr wichtig für mich...Danke :rolleyes:

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dev
· bearbeitet von dev

Auch meine PKV ist gestiegen, 7,92%

 

grafik.thumb.png.53b00da36f74bb31bc92983368130df2.png

 

Von den 4-5% p.a. bin ich inzwischen weit entfernt.

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